Kräuchi schreibt Geschichte - Schützen Steffisburg

SCHIESSEN31. MAI 2016
Kräuchi schreibt Geschichte
Das Eidgenössische Feldschiessen animierte viele Schützinnen und Schützen im Berner Oberland zur
Teilnahme. In Steffisburg gab es erstmals ein Maximum an Punkten.
Seit Bestehen des Schiessplatzes Schnittweiher ob Steffisburg gelang erstmals einem Schützen
ein Maximum: Hansruedi Kräuchi mit dem Siegerpokal.Foto: zvg
Trotz wechselhaftem Wetter nahmen viele Schützinnen und Schützen am Eidgenössischen Feldschiessen teil.
«Wir hatten vor allem am Samstag einen unerwarteten Ansturm und kamen völlig an die Kapazitätsgrenzen»,
berichtete Pascal Ruhier, vom Pistolenklub Frutigen. Der Trend zum Pistolenschiessen setzte sich auch dieses
Jahr fort. Eine Teilnehmerzunahme gab es auch im 300 Meter Bereich. So wurden in Krattigen über 50
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr verzeichnet als im letzten Jahr.
Die Wetterkapriolen vom strahlenden Sonnenschein bis hin zu heftigen Regenfällen mit Hagelschlag konnten die
Treffsicherheit mit zahlreichen Höchstresultaten nicht bremsen. Es wurde gut geschossen und an manchen
Schiessplätzen gingen die begehrten Kranzabzeichen aus. Diese müssen den erfolgreichen Schützinnen und
Schützen nachgeliefert werden.
Erstmals ein Maximum
Da das Feldschiessen auf Kommando und unter Zeitdruck – sechs Schuss in 60 Sekunden – geschossen werden
muss, ist ein hohes Resultat nicht einfach zu erzielen. Wiederum schafften dieses Resultat vier Schützen im
Berner Oberland. Kaspar Knaus von den Stadtschützen Thun, Toni Schmid vom Schützenverein Frutigen, Marcel
Hadorn von den Feldschützen Reust-Horrenbach und Hansruedi Kräuchi von der Schützengesellschaft
Steffisburg-Heimberg. Kräuchis Resultat hat historischen Charakter, wurde doch auf dem Schiessplatz
Schnittweier bei Steffisburg seit dessen Bestehen im Jahr 1974 noch nie ein Maximum-Resultat im Feldschiessen
erreicht.
Auch die Pistolenschützen kämpften erfolgreich. Das Maximum von 180 Punkten wurde allerdings nicht erreicht.
Mit Erich Krebs von den Stadtschützen Thun und Pascal Ruhier vom Pistolenklub Frutigen konnten sich zwei
Oberländer Pistolenschützen das hervorragende Resultat von 179 Punkten notieren lassen.
Artikelinfo
Artikel Nr. 144675
31.5.2016 – 15.43 Uhr
Autor/in: Pressedienst/Dennis Rhiel