Integrierte Gesundheit - Integrierte Versorgung

Integrierte
Gesundheit Integrierte
Ve r s o r g u n g
Call for Abstracts
PRAXIS
FORSCHUNG
LEHRE
POLICY
19. wissenschaftliche Tagung
der Österreichischen Gesellschaft für Public Health (ÖGPH)
Integrierte Gesundheit – Integrierte Versorgung
9. und 10. November 2016 / Austria Center Vienna (ACV), Wien
Einreichung unter www.oeph.at von 1. Juni 2016 bis 31. Juli 2016
heitsförderung, Prävention, Kuration
und Rehabilitation) gleichermaßen
mit ein und strebt eine reibungslose
Koordination der Schnittstellen in der
Versorgung an.
Forschung
Policy
Praxis
Die Jahrestagung der ÖGPH hat sich
als die österreichische Konferenz in
Sachen Public Health entwickelt. Jahr
für Jahr trifft sich die heimische Public
Health Community, die in den Bereichen Forschung, Lehre, Praxis und
Policy tätig ist. Das Ziel ist es, sich untereinander auszutauschen, voneinander zu lernen, Forschungsergebnisse
zu präsentieren und gemeinsam über
die Zukunft nachzudenken.
Integrierte Gesundheit - Integrierte
Versorung
Die diesjährige Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Public
Health (ÖGPH) ist als Preconference in
die European Public Health Conference integriert.
Informationen
Sämtliche Informationen zur European Public Health Conference
und eine Anmeldemöglichkeit zur
Jahrestagung finden Sie unter:
https://ephconference.eu/
Lehre
Das Lateinische Wort “integer” bedeutet “unversehrt”, “ganz”, „ganzheitlich“. Im Deutschsprachigen versteht
man unter „integriert“ „so beschaffen,
dass Unterschiedliches, Verschiedenartiges miteinander verbunden, vereinigt ist“. Integrierte Gesundheit bedeutet in diesem Zusammenhang ein
ganzheitliches Gesundheitsverständnis, in dem entsprechend dem WHOGesundheitsmodell biologische, psychische und soziale Faktoren Auswirkungen auf die Gesundheit haben und
miteinander interagieren. Dieses Modell kann beispielsweise um die Komponenten sexuelle, emotionale und
spirituelle Faktoren für Gesundheit
erweitert werden.
Integrierte Versorgung (integrated
care) bedeutet dementsprechend
eine umfassende, koordinierte und
PatientInnenzentrierte Versorgung, in
der der Mensch, und nicht die Krankheit in den Mittelpunkt gestellt wird.
Integrierte Versorgung bezieht auch
alle Ebenen der Versorgung (Gesund-
In der Mathematik bedeutet Integrieren das Gegenteil von Differenzieren.
Eine differenzierte Sichtweise auf Gesundheit hat gerade in der Public
Health große Tradition und diese
Differenzierung ist aus analytischer –
wissenschaftlicher Sicht auch sinnvoll
und vernünftig. So haben wir gelernt
zwischen salutogenetischen und pathogenetischen Ansätzen zu differenzieren oder beispielsweise zwischen
individuellen (verhaltensbezogenen)
und gesellschaftlichen (verhältnisbezogenen) Zugängen. Im Sinne der Ganzheitlichkeit (das ist übrigens einer der
Werte der ÖGPH) ist es aber auch eine
Überlegung wert, all die Gesundheitsaspekte zur einen, unteilbaren Gesundheit von Menschen zu integrieren.
Vortragende
•Dr. med. univ. Brigitte Piso, MPH Stellv. Institutsleiterin und Ressort leiterin für Public Health - Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment
•Univ.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang
Lalouschek - Facharzt für Neurolo gie, Systemischer Coach, Medizini scher Leiter des Gesundheitszent rums „The Tree“ in Wien und Leiter
des Beratungsinstituts Medical
Coaching
•Mag. Dr. Verena Zeuschner – Gesund heitsreferentin mit Schwerpunkt Bewegung – Fonds Gesundes
Österreich, ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH
•Dr. Herwig Ostermann – Abteilungs-
leiter Gesundheitsökonomie –
Gesundheit Österreich GmbH
•Ao. Univ.-Prof. Dr. med. univ. Richard Crevenna, MBA, MSc – Universitätsklinik für physikalische Medizin und Rehabilitation – AKH Wien
Einreichung von Abstracts /
Symposien und Workshops
Die österreichische Public Health Tagung ist bestrebt, einen Austausch
von Informationen auf hohem Niveau
zu bieten. Dazu werden Plenarvorträge mit geladenen Vortragenden, Präsentationen in Parallel-Sessions sowie
geführte Poster-Präsentationen stattfinden. Die Parallel-Sessions sowie die
Poster-Präsentationen setzen sich aus
eingereichten Beiträgen zusammen.
Der Call for Abstracts richtet sich primär an die Public Health Community
in Österreich und soll Beiträgen aus
Forschung und Praxis Platz bieten.
Deutschsprachige oder Englischsprachige Einreichungen aus anderen Ländern sind ebenfalls herzlich
willkommen.
Wir laden auch insbesondere Forscher
am Beginn ihrer Public Health Karriere
ein, ihre Diplomarbeiten, Masterarbeiten oder Dissertationen unter „Early
Career Forscherinnen und Forscher“
einzureichen.
Bitte reichen Sie Abstracts für Parallel-Sessions oder Poster-Präsentationen zu folgenden Schwerpunkten ein:
•Public Health Forschung
•Public Health Anwendung
•Public Health Lehre
•Public Health Policy
•Integrierte Gesundheit
•Integrierte Versorgung
•Ungleichheiten in Gesundheit
•Gesundheitsdeterminanten
•Gesundheitsförderung
•Gesundheitsprobleme / Epidemiologie
•Prävention
•Krankenversorgung / Management
•Gesundheitsökonomie
•Versorgungsforschung
•Early Career
Einreichung
Die Einreichung der Abstracts erfolgt über die Website www.oeph.at
Der Call ist von 1. Juni 2016 bis
31. Juli 2016, 23:59 Uhr geöffnet.
Alle akzeptierten Beiträge werden
in einem Tagungsband publiziert.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verzichten wir auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie zum Beispiel
Unternehmer(innen). Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral. Eigentümer, Verleger und Herausgeber: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 84–86,
Tel. 05 08 08-3083, Fax 05 08 08-9069, www.svagw.at,
/svagw Verfasser: Thomas Dorner, Julia Wilfinger, Christian
Lackinger, Albert Strehn, Daniel Dick, Daniela Klinser. Gestaltung: colipa.at