STUDENTISCHE WAHLEN AN DER UNI KONSTANZ AM 31. MAI UND 01. JUNI 2016 WA HL 20 EN 16 SENAT SEKTIONSRAT FACHBEREICHSRAT URABSTIMMUNGEN STUDIERENDENPARLAMENT STUDIENFACHSCHAFTSWAHLGREMIEN Inhaltsverzeichnis: Vorwort .................................................................................................................................................. 1 Allgemeine Informationen zur Wahl .................................................................................................... 2 Die Wahl zum Senat .............................................................................................................................. 3 Die Wahl zu den Sektionsräten ............................................................................................................ 5 Die Wahl zu den Fachbereichsräten ................................................................................................... 6 Die Verfasste Studierendenschaft – ein Irrgarten der Gremien?! .................................................... 7 Briefwahl ................................................................................................................................................ 9 Die Wahl zu den Studienfachschaftswahlgremien .......................................................................... 10 Die Wahl zum Studierendenparlament ............................................................................................. 11 Wofür stehen die Listen? ................................................................................................................... 13 Vorstellung der Liste 1: Liberale Hochschulgruppe (LHG) ............................................................. 14 Vorstellung der Liste 2: Juso HSG .................................................................................................... 16 Vorstellung der Liste 3: Ring Christlich-Demokratischer Studenten ............................................ 18 Vorstellung der Liste 4: Grüne Hochschulgruppe (GHG) ............................................................... 20 Vorstellung der Liste 5: Die Grauen .................................................................................................. 22 Vorstellung der Liste 6: Grüne Offene Linke Liste (GOLL) ............................................................. 24 Urabstimmung: Kulturticket .............................................................................................................. 26 Urabstimmung: Ehrenamt oder Selbstbedienung ........................................................................... 27 Information zum Konstanzer Fahrradmietsystem ........................................................................... 28 Termine ................................................................................................................................................ 30 IMPRESSUM : Herausgeber: Der Wahlausschuss der Verfassten Studierendenschaft der Universität Konstanz Der Wahlausschuss wird vertreten durch den Wahlleiter Felix Luther. Postanschrift: Verfasste Studierendenschaft, Fach 56, Universitätsstraße 10, 78464 Konstanz Auflage: 1000 Exemplare. Ausgelegt in der Universität Konstanz ab Mai 2016. Vorwort Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, dass in den universitären Gremien studentische Mitglieder sitzen, ist keine Selbstverständlichkeit. Jahrelang kämpften Studis für das Recht, an den Entscheidungen der Universität beteiligt zu werden. Heute sitzen in fast allen universitären Gremien studentische VertreterInnen und werden gehört. Wie soll eine Reform umgesetzt werden? Wie sollen Mittel verwendet werden? WelcheR ProfessorIn soll den Lehrstuhl übernehmen, wenn die/der aktuelle InhaberIn emeritiert wird? Sollen bzw. müssen Prüfungsordnungen an die Zeichen der Zeit angepasst werden? An all diesen wichtigen Fragen sind Studis beteiligt. Du hast die Wahl – Du entscheidest! Wer soll diese Fragen im Namen der Studierenden beantworten? Demokratie kann nur gelingen, wenn sie gelebt wird! Seit gut zwei Jahren existiert zudem eine Verfasste Studierendenschaft an der Universität Konstanz. Hieraus folgen große Aufgaben, aber auch scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten, die Universität und unser Leben in Konstanz zu gestalten. Zur Zeit gehen 10 Euro deines Semesterbeitrags an die Studierendenschaft. Wie soll dieses Geld verwendet werden? Soll der Beitrag steigen oder sinken? Soll sich die Studierendenschaft stärker mit Umweltschutz, Wohnungsnot und Flüchtlingen beschäftigen oder sich auf hochschulpolitische Themen beschränken? Du hast die Wahl! – Du entscheidest! Am 31. Mai und 1. Juni werden nicht nur die studentischen Mitglieder in den universitären Gremien, sondern auch das Studierendenparlament und die Wahlgremien der Studienfachschaften gewählt. Geh‘ wählen! Entscheide mit! Darüber hinaus hast Du die Möglichkeit bei zwei Urabstimmungen direkten Einfluss auf die zukünftige Ausrichtung der Studierendenschaft und auf dein Leben in Konstanz zu nehmen. Seite 1 Allgemeine Informationen zur Wahl Wer darf wählen? Wahlberechtigt ist nur, wer im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Dies sind grundsätzlich alle Mitglieder der Studierendenschaft (die immatrikulierten Studierenden und immatrikulierten DoktorandInnen der Universität Konstanz) - ausgenommen sind beurlaubte Studierende und Zeitstudierende. Bei den Wahlen der Studienfachschaftswahlgremien, der Fachbereichsräte, sowie der Sektionsräte sind dagegen nur Mitglieder der jeweiligen Studienfachschaft, des Fachbereichs oder der Sektion wahlberechtigt. Wann und wo wird gewählt? Die Wahlen finden am 31. Mai und 01. Juni 2016 auf K5 (untere Mensaebene; hinter der Pastabar) statt. Alternativ ist die Stimmabgabe in Form einer Briefwahl möglich. Was wird gewählt? Gewählt werden die studentischen VertreterInnen des Senats, der Sektionsräte und der Fachbereichsräte, sowie die Zusammensetzung des Studierendenparlamentes und der Studienfachschaftswahlgremien. Wen soll ich wählen? Zur besseren Entscheidungsfindung haben wir für dich eine Wahlmaschine eingerichtet. Diese findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 2 Die Wahl zum Senat Der Senat ist das höchste beschlussfassende Gremium der Universität. Seine Mitglieder setzen sich im Wesentlichen zusammen aus dem Rektorat, VertreterInnen der HochschullehrerInnen, Akademischen (wissenschaftlichen) MitarbeiterInnen und nichtwissenschaftliche (wissenschaftsunterstützende) MitarbeiterInnen sowie vier Studierenden als Vollmitglieder und einem weiteren studentischen Mitglied ohne Stimmrecht, welches durch die Fachschaftskonferenz (FSK) gewählt wird. Die Aufgaben des Senats umfassen Angelegenheiten u.a. in Forschung, Lehre und Studium, sowie die Wahl des Rektors und der Prorektoren (gemeinsam mit dem Unirat). Im Senat wird darüber hinaus beispielsweise über die Berufung von ProfessorInnen mitentschieden und es wird über die Einrichtung, Änderung oder Aufhebung von Studiengängen sowie Regelungen zu grundlegenden Studienbedingungen (z.B. Anwesenheitspflicht in Vorlesungen und Seminaren) beschlossen. Momentan vertreten euch im Senat Selim Yilmaz, Marvin Pfister, Rebekka Garreis, Felix Kühnel, sowie Kilian Riez als ständiger Gast der Verfassten Studierendenschaft. Aktuell diskutierte Themen sind die Umsetzung der Lehramtsreform und Einrichtung der Binational School of Eduction (BiSE), studifreundlichere und möglichst einheitliche Prüfungsan- und abmeldefristen sowie flexiblere Anwesenheitsregelungen für Lehrveranstaltungen. Bei Rückfragen stehen euch die amtierenden SenatorInnen ([email protected]) jederzeit gern zur Verfügung. Es stehen folgende Listen und KandidatInnen zur Wahl: Liste 1: Liberale Hochschulgruppe 1. Riez, Kilian 2. Luther, Felix 3. Stürner, Nicola 4. Schrumpf, Maximilian 5. Kohler, Benjamin 6. Hämmerle, Janika 7. Brinkmann, Maximilian 8. Usta, Ibrahim Liste 2: Grüne Offene Linke Liste 1. Eisel, Konstantin 2. Kienzler, Nicolas 3. Radojevic, Marco 4. Schabert, Robin 5. Schiefelbein, Michael 6. Held, Jannik 7. Hornik, Niklas 8. Koch, Oliver Liste 3: Grüne Hochschulgruppe 1. Beier, Lena Maria 2. Buchmann, Jan 3. Humpert, Franziska 4. Lindemann, Jens 5. Kilchling, Roxane 6. Jochum, Daniel 7. Weis, Leoni 8. Thömmes-Jeltsch, Ilmari Liste 4: Die Grauen 1. Brüderlin, Jonas 2. Bischofberger, Alexandre 3. Nüllen, Hanna 4. Kreutzmann, Vera 5. Layden, Jonathan 6. Barwitzki, Lukas-Daniel 7. Borner, Aeneas 8. Tauber, Maria Liste 5: Studi-Liste 1. Schröder, Daniel 2. Reinbold, Steffen 3. Garreis, Rebekka 4. Bruder, Annelie 5. Haiber, Patrick 6. Kovacevic, Zoran 7. Schöllhorn, Robin 8. Feil, Sina Liste 6: JUSO-HSG 1. Stroppe, Anne-Kathrin 2. Antic, Marija 3. Lorenz, Marc 4. Marquardt, Marius 5. Scherer, Andreas 6. Hester, Tim 7. Münch, Simone 8. Kallusek, Annabelle Diese Veröffentlichung hat keinen rechtsverbindlichen Charakter. Wahlvorschläge für den Senat, die Sektionsräte und Fachbereichsräte werden durch den universitären Wahlausschuss zugelassen und rechtsgültig amtlich bekannt gemacht. Seite 3 Musterstimmzettel: Bei der Wahl zum Senat hast Du vier Stimmen. Diese kannst Du auf BewerberInnen von verschiedenen Listen verteilen. Pro BewerberIn kannst du maximal zwei Stimmen vergeben. Achtung: Stimmzettel mit mehr als vier Kreuzen sind ungültig Seite 4 Die Wahl zu den Sektionsräten Die Sektion ist die organisatorische Grundeinheit der Universität; sie erfüllt in ihrem Bereich die Aufgaben der Universität. Die Sektion koordiniert die Erfüllung der Aufgaben der Fachbereiche in Lehre, Studium und Forschung (§ 16 I Grundordnung). Die Studierenden werden im Sektionsrat durch einen Studierenden pro Fachbereich vertreten. Die FSK kann ein beratendes Mitglied in jeden Sektionsrat berufen. Musterstimmzettel: Bei der Wahl zum Sektionsrat hast Du eine Stimmen. Achtung: Stimmzettel mit mehr als einem Kreuz sind ungültig! Seite 5 Die Wahl zu den Fachbereichsräten Die Fachbereichsräte beraten die jeweiligen Sektionen und bereiten deren Entscheidungen vor. Sie erarbeiten die Entwürfe des fachbereichsbezogenen Teils des Struktur- und Entwicklungsplans der Sektion, der fachbereichsbezogenen Prüfungsordnungen, sowie des Lehrprogramms des Fachbereichs (vgl. § 19 I Grundordnung). Musterstimmzettel: Bei der Wahl zum Fachbereichsrat hast Du zwei Stimmen. Achtung: Stimmzettel mit mehr als zwei Kreuzen sind ungültig! Seite 6 Die Verfasste Studierendenschaft – ein Irrgarten der Gremien?! SFS, SFSWG, FSK, StuPa, AStA, LeO - Du blickst nicht mehr durch? - Kein Problem! SFS = Studienfachschaft Die SFS tagt meist wöchentlich. Mitglieder sind alle Studis der entsprechenden Studiengänge; ohne Wahl. SFSWG = Studienfachschaftswahlgremium Das SFSWG besteht aus 7 Mitgliedern und wird bei den Wahlen von allen Studis, der entsprechenden Studiengängen gewählt. Das SFSWG wählt u.a. den/die VertreterIn der SFS in der FSK. AStA = Allgemeiner Studierendenausschuss Der AStA ist das Exekutivorgan der Studierendenvertretung. Die ReferentInnen des AStA werden vom Studierendenparlament gewählt und kontrolliert. FSK = Fachschaftskonferenz Die FSK besteht aus einem/einer VertreterIn pro SFS und beschäftigt sich mit Fragen der Lehre (z.B. Prüfungsordnungen) und ganz allgemein den Belangen der Studienfachschaften. StuPa = Studierendenparlament Die 23 StuPa-Mitglieder werden bei den Uniwahlen gewählt und beschäftigen sich mit allen Fragen der Studierendenschaft, die nicht unmittelbar die Lehre, die Arbeit der Studienfachschaften oder den Haushalt betreffen. LeO = Legislativorgan Das LeO beschäftigt sich mit dem Haushalt und den grundlegenden Entscheidungen (z.B. Satzungsänderungen) der Studierendenschaft. Es setzt sich zusammen aus den 16 FSKMitgliedern, den 23 StuPa-Mitgliedern sowie 7 weiteren Mitgliedern, welche von den mitgliederstärksten Studienfachschaften (gewählt durch deren SFSWG) entsandt werden. Seite 7 Seite 8 Briefwahl Du bist an den Wahltagen nicht in Konstanz? – Kein Grund dein Wahlrecht nicht zu nutzen! Beantrage einfach die Briefwahl! So geht’s: Schritt 1: Lade den Antrag auf Ausstellung eines Wahlscheins und Aushändigung der Briefwahlunterlagen für die Wahlen 2016 herunter. (www.uni-konstanz.de/Wahlen) Schritt 2: Fülle den Antrag aus und sende ihn rechtzeitig an: Abteilung für Akademische und Internationale Angelegenheiten -WahlleitungFach 206, Universitätsstraße 10, 78457 Konstanz Achtung: Anträge, die nach dem 25. Mai 2016 eingehen können nicht mehr berücksichtigt werden! Schritt 3: Fülle die erhaltenen Wahlunterlagen vollständig aus und schicke sie rechtzeitig zurück an: Abteilung für Akademische und Internationale Angelegenheiten -WahlleitungFach 206, Universitätsstraße 10, 78457 Konstanz Achtung: Die Wahlunterlagen müssen spätestens am 01. Juni 2016 um 16 Uhr bei der Wahlleitung eingegangen sein. Später eingegangene Wahlunterlagen werden nicht berücksichtigt! So füllst du die Unterlagen richtig aus: 1. Fülle die Stimmzettel aus. Beachte dabei die Hinweise auf den Stimmzetteln. Es kann nur auf den amtlichen Stimmzetteln gewählt werden. 2. Fülle die Erklärung auf dem Wahlschein aus und unterschreibe diesen. 3. Lege den Stimmzettel in den Stimmzettelumschlag; verschließe diesen Umschlag bitte nicht. 4. Lege den Stimmzettelumschlag in den Wahlbriefumschlag. 5. Lege den Wahlschein ebenso in den Wahlbriefumschlag. 6. Verschließe den Wahlbriefumschlag. oder gehe mit deinem Personal- und Studierendenausweis im AStA-Sekretariat (Frau Palz, H301c) vorbei und wähle direkt dort! Details und Öffnungszeiten unter: www.asta.unikonstanz.de Seite 9 Die Wahl zu den Studienfachschaftswahlgremien In der Studienfachschaft kann sich jedeR Studierende engagieren. Die (meist) wöchentlich stattfindenden Fachschaftssitzungen sind somit Vollversammlungen aller Studierenden der jeweiligen Studiengänge. Da aus Vollversammlungen jedoch keine Wahlen hervorgehen dürfen, benötigen die Fachschaften Wahlgremien. Die Studienfachschaftswahlgremien (SFSWG) bestehen aus sieben Mitgliedern der jeweiligen Studiengänge. Diese sind von allen Studierenden der entsprechenden Studiengänge zu wählen. Das SFSWG wählt die/den FSK-VertreterIn der Studienfachschaft (sowie evtl. eineN zusätzlicheN VertreterIn für das LeO), den/die FachschaftsprecherIn und den/die SchatzmeisterIn der Studienfachschaft. Rückfragen können gerne an die FSK-Koordination ([email protected]) oder die jeweilige Studienfachschaft gestellt werden. Musterstimmzettel: Bei den Wahlen zum SFSWG existiert gewöhnlich nur eine Liste. Auf dieser Liste kannst du sieben Kreuze verteilen. Achtung: Pro BewerberIn kann nur eine Stimme vergeben werden. Werden zu einer Wahl zum SFSWG keine Listen eingereicht, können direkt bei der Wahl bis zu sieben unterschiedliche Personen eingetragen werden. Die eingetragenen Personen müssen Mitglied der entsprechenden Studienfachschaft sein. Seite 10 Die Wahl zum Studierendenparlament Das Studierendenparlament (StuPa) ist das politische Organ der Studierendenschaft. Die 23 Mitglieder beschäftigen sich mit allen Fragen, die nicht unmittelbar die Lehre und Forschung oder die Arbeit der Studienfachschaften betreffen. Insbesondere beschäftigt sich das StuPa mit der universitären Infrastruktur, dem Studierendenwerk (Besetzung seiner Gremien), politischen Erklärungen im Namen der Studierendenschaft, Wahl und Kontrolle des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), sowie Umsetzungsaufträgen an ebendiesen. Zusammen mit der Fachschaftskonferenz (FSK) bildet das StuPa das Legislativorgan (LeO), welches für den Haushalt und die Satzungen zuständig ist. Rückfragen können gerne an das StuPaPräsidium ([email protected]) gestellt werden. Ergebnisse der letzten Wahl: Liste Ergebnis Sitze Anwesenheitsquote* Campus Union RCDS Konstanzer Hochschulgruppe 9,51 % 2 68,18 % Liberale Hochschulgruppe (LHG) 11,05 % 3 72,73 % Die Grauen 11,61 % 3 74,24 % Grüne Offene Linke Liste (GOLL) 14,33 % 3 25,76 % Grüne Hochschulgruppe (GHG) 25,10 % 6 62,88 % Sozialdemokratische Liste (Jusos) 28,39 % 6 79,55 % *Die Anwesenheitsquote beschreibt, wie häufig die Mitglieder der jeweiligen Fraktion ihre Sitze im StuPa wahrgenommen haben. Stand: 22. Sitzung. Anwesenheitsquote* aktuelle Sitzverteilung 100,00% 80,00% RCDS LHG 60,00% GRAU 40,00% GOLL 20,00% GHG Juso 0,00% GOLL Seite 11 GHG RCDS LHG Grau Juso Es stehen folgende Listen zur Wahl: GOLL Wen soll ich wählen? Zur besseren Entscheidungsfindung haben wir für dich eine Wahlmaschine eingerichtet. Diese findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Musterstimmzettel: Bei der StuPa-Wahl hast Du vier Stimmen. Diese kannst Du beliebig auf die BewerberInnen und Listen verteilen. Achtung: Stimmzettel mit mehr als vier Kreuzen sind ungültig! Seite 12 Wofür stehen die Listen? These: LHG Keine Aufwandsentschädigung für Ehrenamt. Anmerkung: Aktuell erhalten einige Ämter der Studierendenvertretung eine pauschale Aufwandsentschädigung. ✓ ✗ ✓ ✗ Die Studierendenvertretung sollte sich für ein verpflichtendes landesweites Semesterticket für den Personennahverkehr einsetzen. Anmerkung: Verpflichtend bedeutet, dass jeder Studi ein Ticket bekommt egal ob er dieses nutzen wird oder nicht. Die Kosten werden hierfür von jedem getragen. ✗ Ein Kulturticket, das von allen Studierenden finanziert wird, ist eine gute Idee. Anmerkung: Mit dem Kulturticket kommt ihr, mit eurem Studiausweis, unter anderem kostenlos ins Theater, in die Philharmonie und vergünstigt in einige Veranstaltungen vom KuLa. Weitere Infos und Konditionen unter: http://asta.uni.kn/aktuelles/kulturticket/ ✗ ✓ Der aktuelle Beitrag von 10 Euro an die Studierendenvertretung soll unter keinen Umständen steigen. Dieser wird zusammen mit den Verwaltungsgebühren der Universität eingezogen. ✓ ✓ ✓ Die Studierendenschaft sollte eine Bierpreisbremse von 1,50€/0,5l auf all ihren Veranstaltungen einführen ✗ ✗ ✓ ✗ Juso - RCDS GHG Grau GOLL - ✗ ✓ ✓ ✓ ✓ - - ✓ ✓ ✓ - ✗ ✓ ✗ ✓ ✓ Die Liste stimmt der These zu. Die Liste steht neutral zu dieser These. Die Liste lehnt diese These ab. Die vollständige Wahlmaschine findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 13 Vorstellung der Liste 1: Liberale Hochschulgruppe (LHG) (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite ist ausschließlich die Liste verantwortlich.) Endlich Sommer. See. Abschalten am Wasser. Du kannst jeden Tag in der Sonne verbringen. Tust du aber nicht. Nicht am 31. Mai und 1. Juni. Denn du willst mehr: Eine digitalisierte Hochschule. Mehr Selbstbestimmung. Verbesserungen bei der Infrastruktur. Ein flexibles Lehramtsstudium. Endlich wirst du selbst gefragt, was mit deinem Geld passieren soll. Und was nicht. Keine Stimme für diejenigen, welche sich in die eigene Tasche wirtschaften. Du willst, dass Ehrenamt auch Ehrenamt bleibt. Genau wie wir. Deswegen gibst du die Richtung vor. Und gehst wählen. Deine S timme gege Selbstb edienun n g! Seite 14 Die Meinung der Liste 1: Liberale Hochschulgruppe (LHG) These: Keine Aufwandsentschädigung für Ehrenamt. „Aktuell erhalten eine Handvoll AmtsträgerInnen der Studierendenvertretung sogenannte „Aufwandsentschädigungen“ in Höhe von insgesamt 10.300 € pro Semester. Doch anstatt zu versuchen, strukturelle Probleme mit Geld zu kaschieren, muss viel eher auf ein effizienteres System gesetzt werden, welches es den Aktiven ermöglicht, sich zu engagieren und dennoch das Studium nicht schleifen lassen zu müssen. Durch eine Verkürzung von Kommunikationswegen und das Schaffen von eindeutigen Verantwortlichkeiten ist es möglich, dass Ehrenamt auch Ehrenamt bleibt und eure Gelder sinnvoll verwaltet werden können.“ These: Die Studierendenvertretung sollte sich für ein verpflichtendes landesweites Semesterticket für den Personennahverkehr einsetzen. „Besonders bei Fahrten von Konstanz aus in die Region von Großstädten läuft der Fernbus der Schiene ihren Rang ab. Diese Entwicklung kommt uns allen entgegen und darf deshalb nicht politisch aufgehalten werden. Bei Verhandlungen über ein landesweites Semesterticket muss das Individuum im Mittelpunkt stehen, weil die Bedürfnisse sehr verschieden sind und durch ein bis zu 300 Euro kostendes Modell sicherlich nicht befriedigt werden. Entsprechend plädieren wir für ein Ticket auf freiwilliger Basis, ohne dass die Bahn von Geldern profitiert, welche sie sich mangels Leistungsbereitschaft nicht verdient hat.“ These: Ein Kulturticket, das von allen Studierenden finanziert wird, ist eine gute Idee. „Wir stehen für den Respekt des Individuums und lehnen das sogenannte „Kulturticket“ ab, da es ein Paradebeispiel falsch verstandener Solidarität ist, bei dem die gesamte Studierendenschaft zur Kasse gebeten wird – wohl wissend, dass nur ein Bruchteil davon profitiert. Zwar bedeuten jeweils zwei Euro pro Semester und Studierendem nicht die Welt, jedoch ist es unbegreiflich, warum diejenigen, welche lieber ins Kino anstatt ins Theater gehen, für die Kosten der anderen aufkommen sollen. Darüber hinaus hat sich die Studierendenschaft bei diesem Deal klar unter Wert verkauft.“ These: Der aktuelle Beitrag von 10 Euro an die Studierendenvertretung soll unter keinen Umständen steigen. Dieser wird zusammen mit den Verwaltungsgebühren der Universität eingezogen. „Der gegenwärtige Beitrag von 10 Euro war von Anfang an zu hoch, wurde in seiner Höhe niemals benötigt und muss dementsprechend schnellstmöglich reduziert werden. Allein mittels einer erfolgreichen Urabstimmung zur Abschaffung sogenannter „Aufwandsentschädigungen“ sowie dem Austritt aus dem fzs können schon jetzt problemlos bis zu 30.000 Euro eingespart werden, was eine Beitragssenkung um 3 Euro pro Studierendem und Semester zur Folge hätte“ These: Die Studierendenschaft sollte eine Bierpreisbremse von 1,50€/0,5l auf all ihren Veranstaltungen einführen. „Studentische Preise bei Veranstaltungen der Studierendenschaft müssen das A und O sein. Glücklicherweise sind diese bereits bei sämtlichen Events, an denen sie sich beteiligt, gewährleistet. Eine zusätzliche Reduktion beim Bierpreis mag zwar auf Anhieb verlockend klingen, würde sich jedoch ausschließlich nach dem Prinzip „Linke Tasche – rechte Tasche“ tragen: Etwaige Einnahmeeinbußen müssten über den Semesterbeitrag refinanziert werden. Daraus würde resultieren, dass die gesamte Studierendenschaft für den Genuss der VeranstaltungsbesucherInnen aufzukommen hätte, was wir entschieden ablehnen.“ Die vollständige Wahlmaschine findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 15 Vorstellung der Liste 2: Juso HSG (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite ist ausschließlich die Liste verantwortlich.) Wer sind wir? Die Jusos sind die Jugendorganisation der Sozialdemokratie. Die Juso- Hochschulgruppe ist eine der SPD nahe stehende, aber unabhängige studentische Gruppierung. Du musst also nicht SPD- Mitglied sein, um bei den Jusos mitzugestalten. Unsere Hochschulgruppe besteht aus Studierenden aller Fachbereiche, die Interesse an Politik haben und sich den Grundwerten der Sozialdemokratie verbunden fühlen. Was machen wir? Jusos beschäftigen sich mit so ziemlich jedem politischen Thema, in der Hochschulgruppe jedoch hauptsächlich mit Bildungspolitik und vor allem aktuelle Hochschulpolitik, welche unsere Uni betrifft. Dazu gehört auch die hochschulinterne Politik. An dieser beteiligten wir uns aktiv durch die Unterstützung des AStAs und eigenen Vertretern in diesem. Zudem haben wir semesterbezogene Schwerpunkte. Darüber hinaus fördern wir das politische Bewusstsein der Studierendenschaft durch Veranstaltungen und Aktionen auch außerhalb der Uni. Wir stehen für ein allgemeinpolitisches Mandat ein. Da die gesellschaftliche Verantwortung und die Interessen der Studierenden oftmals nicht einfach am Campusgelände enden. Aktuelle Schwerpunkte sehen wir in der Wohnungsnot für Studierende, der Förderung studentischer Aktivitäten und Angebote. Dazu zählen unter anderem das Kulturticket, die Verhandlungen über ein landesweites Semesterticket, sowie einer effizienten und selbstbewussten Studierendenvertretung, die in der Lage ist den Interessen der Studierenden in Konstanz Gehör zu verschaffen. Die Juso-HSG trifft sich jeden Montag um 18:45 Uhr in C422 (bei gutem Wetter im Biergarten). Seite 16 Die Meinung der Liste 2: Juso HSG These: Keine Aufwandsentschädigung für Ehrenamt. „Die Ausübung eines Amtes muss für alle offen sein und darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Besonders die pauschal entschädigten Ämter tragen eine hohe Verantwortung und sind direkt haftbar. Der Arbeitsaufwand kann daher nicht eingeschränkt werden, weshalb es nur schwer möglich ist, einer bezahlten Nebentätigkeit nachzugehen. Die Aufwandsentschädigungen werden zudem durch das LEO und durch den AStA ausreichend kontrolliert.“ These: Die Studierendenvertretung sollte sich für ein verpflichtendes landesweites Semesterticket für den Personennahverkehr einsetzen. „Wir befürworten prinzipiell ein Landesweites Semesterticket, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass es nicht unverhältnismäßig teuer (unter 120€) wird.“ These: Ein Kulturticket, das von allen Studierenden finanziert wird, ist eine gute Idee. „Die aktuellen Konditionen ermöglichen es, für 2 € pro Semester an einem vielfältigen kulturellen Angebot teilzunehmen. Dies ermöglicht es auch sozial schwachen Studierenden, attraktive Angebote wahrzunehmen. Außerdem gibt es aktuell Verhandlungen über eine Ausweitung des Tickets. Dieses Potential sollte nicht verschenkt werden.“ These: Der aktuelle Beitrag von 10 Euro an die Studierendenvertretung soll unter keinen Umständen steigen. Dieser wird zusammen mit den Verwaltungsgebühren der Universität eingezogen. „Die aktuellen Aufgaben der Studierendenvertretung sind mit den 10 € ausreichend abgedeckt, deshalb gibt es keine Notwendigkeit die Beiträge im kommenden akademischen Jahr zu erhöhen.“ These: Die Studierendenschaft sollte eine Bierpreisbremse von 1,50€/0,5l auf all ihren Veranstaltungen einführen. „Eine Bierpreisbremse wäre schlecht für Fachschaften, da Feiern (Partys) für sie die Haupteinnahmequellen sind. Eine Bierpreisbremse bedeutet zudem einen erheblichen Verwaltungsaufwand.“ Die vollständige Wahlmaschine findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 17 Vorstellung der Liste 3: Ring Christlich-Demokratischer Studenten (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite ist ausschließlich die Liste verantwortlich.) Wer sind wir und was machen wir? Wir sind der Ring Christlich-Demokratischer Studenten, eine politische Hochschulgruppe. Wir glauben an die Freiheit des Einzelnen in einer offenen und solidarischen Gesellschaft. Unsere politischen Grundüberzeugungen werden geleitet von christdemokratischen, liberalen und konservativen Werten. Wir sind dabei keine parteiabhängige oder parteifinanzierte Jugendorganisation, sondern ein selbständiger und unabhängiger Studentenbund. An unserer Universität wollen wir nicht nur auf unser Studium Einfluss nehmen, sondern auch auf dessen Voraussetzungen und damit unsere Zukunft selbst mitgestalten. Wir setzen uns daher für eine service- und werteorientierte Politik von Studenten für Studenten ein. Für uns gilt dabei, dass uns kein Anliegen egal ist, es ist dein Studium, mach was draus! Das bedeutet für uns, dass wir ständig Kontakt zu den Studenten suchen und euren Interessen durch unsere Mitglieder im Studentenparlament eine Stimme gegeben, aber auch, dass wir als Hochschulgruppe den stetigen Dialog mit den Entscheidungsträgern der Universität suchen. Bildungspolitik ist Zukunftspolitik und die Hochschulen spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Zukunft von Bildung und Ausbildung darf sich nicht ohne uns Studierende entscheiden. Wir wollen und müssen uns an der Hochschule des 21. Jahrhunderts aktiv beteiligen, um die bestmöglichen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium zu schaffen. Erfolg durch Leistung. An den Hochschulen muss sich Leistung wieder lohnen. Wir sagen Ja zur Leistungsorientierung in Forschung und Lehre. Das bedeutet, dass an die Hochschulen die Fähigsten gehören. Dabei darf beim Hochschulzugang nicht der Geldbeutel der Eltern entscheidend sein. Wir stehen u.a. für: • • • • • • Ehrenamt heißt Ehrenamt! Keine Aufwandsentschädigungen in der VS Schluss mit dem Genderisierungswahnsinn! Studentennahe Politik, die Serviceorientiert und ideologiefrei bei den Studenten ankommt Elite für Elite! Verbindliche und öffentliche Evaluationen für alle Lehrveranstaltungen Freiheit für Forschung und Lehre Exzellenz in allen Bereichen! Die besten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium schaffen Die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium schaffen. Jeder Student an der Universität Konstanz ist bestrebt sein Studium so gut wie möglich abzuschließen. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die Bedingungen, um produktiv Lernen und Lehren zu können, für einen erfolgreichen Studienabschluss stetig verbessert werden. Rcds.konstanz Seite 18 Die Meinung der Liste 3: Ring Christlich-Demokratischer Studenten These: Keine Aufwandsentschädigung für Ehrenamt. „Ehrenamt ist Ehrenamt und dies sollte auch so bleiben. Der Anreiz, ein Amt in der Studentenvertretung zu übernehmen, sollte aus Überzeugung folgen und nicht aufgrund monetärer Gründe in Form von einer Aufwandsentschädigung.“ These: Die Studierendenvertretung sollte sich für ein verpflichtendes landesweites Semesterticket für den Personennahverkehr einsetzen. „Wir vom RCDS setzen uns dafür ein, dass ein landesweites Semesterticket zu einem für Studenten angemessenen Preis eingeführt wird. Jedem Studenten in Baden-Württemberg soll die Möglichkeit eröffnet werden muss, dass er in den Semesterferien oder am Wochenende seine Eltern oder Freunde besuchen kann, ohne immer neue Fahrtickets für Bus und Bahn kaufen zu müssen. Wir wollen damit auch eine Vernetzung der Studenten und der Hochschulen landes- und womöglich auch bundesweit vorantreiben. Eine gute Vernetzung und Infrastruktur ist für den Innovationsstandort Baden-Württemberg und Deutschland unerlässlich.“ These: Ein Kulturticket, das von allen Studierenden finanziert wird, ist eine gute Idee. „Ein solidarfinanziertes Kultursemesterticket, wie es an unserer Hochschule seit dem letzten Semester vorhanden ist, ist prinzipiell keine schlechte Idee, um einer breiten Masse an Studenten den Zugang zu Theatern, Philharmonie oder sonstigen kulturellen Institutionen zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen. Dabei sollte aber nicht das Geld der Studenten verwendet werden, um die kulturellen Einrichtungen finanziell über ein angemessenes Maß zu stärken. Dies ist derzeit nicht der Fall, da bisher wenige (vor allem die Veranstalter) auf Kosten der gesamten Studentenschaft vom Kulturticket profitieren. Ein ausgeglichenes Preis-Leistungs-Verhältnis muss deshalb gewahrt werden und hier besteht dringender Handlungsbedarf. Durch die jetzigen Konditionen verdient vor allem das Stadttheater an der sicheren Einnahmequelle durch die Studentenschaft. Der finanzielle Mehrwert auf studentischer Seite wird nicht erreicht.“ These: Der aktuelle Beitrag von 10 Euro an die Studierendenvertretung soll unter keinen Umständen steigen. Dieser wird zusammen mit den Verwaltungsgebühren der Universität eingezogen. „Der Beitrag in Höhe von 10 Euro für die Studentenvertretung muss sinnvoll eingesetzt werden. Wenn die ehrenamtlichen Mitarbeiter keine Aufwandsentschädigung bekommen würden, wäre auch mehr Geld für andere wichtige Projekte übrig. Andere Hochschulen schaffen es sogar, mit durchaus geringeren Beiträgen. Deshalb ist eine Beitragserhöhung mit uns nicht zu machen.“ These: Die Studierendenschaft sollte eine Bierpreisbremse von 1,50€/0,5l auf all ihren Veranstaltungen einführen. „Wir setzen uns für einen angemessenen Bierpreis auf jeglichen studentischen Veranstaltungen ein. Dieser sollte allerdings nicht an einen festen Preis gekoppelt werden“ Die vollständige Wahlmaschine findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 19 Vorstellung der Liste 4: Grüne Hochschulgruppe (GHG) (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite ist ausschließlich die Liste verantwortlich.) GHG Wir von der grünen Hochschulgruppe sagen ja… … zur Fortsetzung des Kulturtickets … zum Fahrradmietsystem an der Uni und in Konstanz … zu einem besseren ÖPNV … zu mehr Transparenz in der Studierendenvertretung … zu mehr vegetarischem und veganem Essen in der Mensa … zum bestehenden System der Aufwandsentschädigung in der StuVe Fragen? [email protected] Seite 20 Die Meinung der Liste 4: Grüne Hochschulgruppe (GHG) These: Keine Aufwandsentschädigung für Ehrenamt. „Eine Aufwandsentschädigung ist nötig und sollte sogar ausgebaut werden (die aktuellen Entschädigungen kommen für den mit Abstand best bezahltesten Posten aus eigener Erfahrung umgerechnet auf 1 bis 3 € pro Stunde geleisteter Arbeit und nur die wenigsten Posten in der StuVe werden überhaupt entschädigt). Eine Studierendenvertretung (StuVe) mit 2 festen Mitarbeitern, einem öffentlichen Haushalt mit Geldern aller Student*innen und einer weit längeren Liste an ständigen Aufgaben kann ohne eine gewisse Entschädigung kaum oder nicht dauerhaft befriedigend aufrecht erhalten werden. Dazu gibt es zu viele Verantwortungen, die in der Studierendenvertretung einfach getragen und gemacht werden müssen. Ehrenamt (also Arbeit ohne Bezahlung) kann und soll nicht bindend sein. Wir alle brauchen aber Menschen, die in der StuVe bindend Aufgaben für uns als Studierendenschaft erfüllen. Unabhängig davon sind wir bereits aus einem anderen Grund für eine Aufwandsentschädigung. Finanziell nicht so gut gestellte Studierende, die neben dem Studium regelmäßig arbeiten müssen, um sich ihr Studium finanzieren zu können, sollten auch die Möglichkeit sich in der StuVe zu engagieren.“ These: Die Studierendenvertretung sollte sich für ein verpflichtendes landesweites Semesterticket für den Personennahverkehr einsetzen. „Wir wollen zuerst klarstellen, dass Verpflichtend hier etwas missglückt gewählt ist. Es geht um ein solidarisches System. D.h. alle zahlen etwas mit, damit ein großes neues Angebot entstehen kann. So wie es bereits beim aktuellen Semesterticket der Fall ist. Wir sind für ein landesweiter Semesterticket, aber natürlich nur unter guten finanziellen Bedingungen für uns Student*innen und landesweiten Abstimmungen, die einen großen Rückhalt der Mehrheit der Student*innen generieren müssen.“ These: Ein Kulturticket, das von allen Studierenden finanziert wird, ist eine gute Idee. „Das ist eine sehr gute Idee! Viel Angebot für wenig Kosten. Außerdem ist bereits der erste Bericht zur aktuellen Testphase des Kultursemestertickets erstellt worden und es sieht gut aus. Es wird daran gearbeitet das Programm sogar noch zu erweitern.“ These: Der aktuelle Beitrag von 10 Euro an die Studierendenvertretung soll unter keinen Umständen steigen. Dieser wird zusammen mit den Verwaltungsgebühren der Universität eingezogen. „Wenn es dafür Bedarf gibt, dann sollte die Option zur Erhöhung offen gehalten werden. Aktuell sehen wir dafür jedoch keinen Bedarf.“ These: Die Studierendenschaft sollte eine Bierpreisbremse von 1,50€/0,5l auf all ihren Veranstaltungen einführen. „Wir mögen günstiges Bier. Manchmal kann es jedoch Sinn machen, dass man in der Preisgestaltung frei bleibt, weil man damit z. B. seine Organisations- oder Helferkosten deckt oder für einen guten Zweck verkauft. Die Preise sind bei Veranstaltungen der Studierendenvertretung außerdem so gut wie immer deutlich unter dem normalen Niveau und das wären die einzigen Veranstaltungen, bei denen solch eine Bierpreisbremse angesetzt werden könnte.“ Die vollständige Wahlmaschine findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 21 Vorstellung der Liste 5: Die Grauen (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite ist ausschließlich die Liste verantwortlich.) Seite 22 Die Meinung der Liste 5: Die Grauen These: Keine Aufwandsentschädigung für Ehrenamt. „Die Grauen sympathisieren mit dem Konzept der Aufwandsentschädigung. Ausschlaggebend für unser politisches Handeln ist die Leitfrage: “Wie profitieren wir davon?” Letztlich ist der AStA auch nur eine Sau, die es auszuschlachten gilt.“ These: Die Studierendenvertretung sollte sich für ein verpflichtendes landesweites Semesterticket für den Personennahverkehr einsetzen. „An den Landesgrenzen darf aber nicht Schluss sein: Wir fordern mittelfristig ein bundesweites und langfristig ein globales Semesterticket. Es muss möglich sein, am Wochenende mal schnell mit dem Seehas nach Malle oder zum Ficken nach Thailand zu fahren - zu studentischen Preisen natürlich!“ These: Ein Kulturticket, das von allen Studierenden finanziert wird, ist eine gute Idee. „Auch hier fordern wir eine umfassende Vergrößerung des Angebots. Bier ist ein Kulturgut, weshalb der Biergartenbesuch an der Uni miteingeschlossen werden muss (siehe: Bierpreisbremse). Auch die bar babalou mit ihren osteuropäischen Tänzerinnen ist ein Begegnungsort für multikulturellen Austausch, den es für die Studierendenschaft zu erschließen gilt. Daher unsere Forderung: Kulturticket erweitern!“ These: Der aktuelle Beitrag von 10 Euro an die Studierendenvertretung soll unter keinen Umständen steigen. Dieser wird zusammen mit den Verwaltungsgebühren der Universität eingezogen. „Im Gegenteil: Er darf gerne steigen, wenn damit gleichzeitig eine Bierpreisbremse Plus subventioniert wird.“ These: Die Studierendenschaft sollte eine Bierpreisbremse von 1,50€/0,5l auf all ihren Veranstaltungen einführen. „JA. JA. JA. - Bei der sogenannten Bierpreisbremse handelt es sich um eine ur-graue Forderung. Wir haben diese Instrument des sozialen Ausgleichs bereits mehrfach eingebracht und sie wurde immer wieder von den veganen, vermeintlich sozialen und liberalen Abstinenzlern in der StuVe abgeschmettert. Nur wir versprechen: Wer Grau wählt, wählt eine Urabstimmung über die Bierpreisbremse!“ Die vollständige Wahlmaschine findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 23 Vorstellung der Liste 6: Grüne Offene Linke Liste (GOLL) (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite ist ausschließlich die Liste verantwortlich.) Programm der „Grünen offenen linken Liste“ Die grüne offene linke Liste (GOLL) setzt sich für eine nach emanzipatorischen, ökologischen und feministischen Grundsätzen organisierte Universität und Studierendenvertretung ein. Die Universität soll dabei nicht als eine von der Stadt Konstanz unabhängige Struktur begriffen werden, sondern im Sinne gegenseitiger Dependenzen glauben wir, dass studentische Belange (z. B. Wohnraummangel) nur unter Berücksichtigung aller Akteure zufriedenstellend gelöst werden können. Unsere starke inner- und außer-universitäre Vernetzung ermöglicht uns den entsprechenden Handlungsspielraum. In diesem Sinne ist es uns wichtig, dass der AStA sich nicht zu einer reinen „Service-Institution“ verwandelt, sondern als politischer Akteur unter Anderen in Erscheinung tritt. In den vergangenen Jahren haben wir uns für Asylsuchende in der Stadt Konstanz, eine ökologische Universität und Veranstaltungen zu Themen wie Rassismus, Sexismus etc. engagiert. Im kommenden Jahr werden wir uns unter Anderem für folgende Themen einsetzen: • Neugründung des Referats Zivilklausel, welches sich gegen die Forschung zu militärischen Zwecken an der Universität Konstanz einsetzt. • Fortsetzung der Unterstützung von Asylsuchenden in der Stadt Konstanz • Stärkung des Mitspracherechtes von Student*innen an der Universität Konstanz • Entwicklung von Konzepten zur Müllreduktion (z. B. Pappbecher) in Zusammenarbeit mit Seezeit und Rektorat Mit viel Spaß und Elan werden wir euch auch im kommenden Jahr in den studentischen Gremien vertreten. Wenn ihr Vorschläge oder Ideen habt, wie wir die Universität nach emanzipatorischen oder ökologischen Grundsätzen umgestalten können, wendet euch gerne an uns. Seite 24 Die Meinung der Liste 6: Grüne Offene Linke Liste (GOLL) These: Keine Aufwandsentschädigung für Ehrenamt. „Nein. Die Arbeit als Vorsitzende/r in der momentanen Studierendenvertretung ist äußerst zeitaufwendig, daher bleiben wenig Möglichkeiten einen Nebenjob auszuüben und sich so das Studium finanzieren. Die Abschaffung der Aufwandsentschädigungen würden defacto bedeuten, dass Studierende, die keine oder eine nur geringe finanzielle Unterstützung durch Verwandte bekommen, von diesem Amt ausgeschlossen wären.“ These: Die Studierendenvertretung sollte sich für ein verpflichtendes landesweites Semesterticket für den Personennahverkehr einsetzen. „Ja. Freie Fahrt für freie Studis!“ These: Ein Kulturticket, das von allen Studierenden finanziert wird, ist eine gute Idee. „Ja.“ These: Der aktuelle Beitrag von 10 Euro an die Studierendenvertretung soll unter keinen Umständen steigen. Dieser wird zusammen mit den Verwaltungsgebühren der Universität eingezogen. „Ja.“ These: Die Studierendenschaft sollte eine Bierpreisbremse von 1,50€/0,5l auf all ihren Veranstaltungen einführen. „Ja. Die Studierendenschaft sollte sich um studentische Preise bei ihren Veranstaltungen bemühen. Eine Bierpreisbremse wäre hier ein Schritt in die richtige Richtung. Aber Freibier gibt’s erst im Sozialismus.“ Die vollständige Wahlmaschine findest du unter: www.asta.uni-konstanz.de/Wahlmaschine Seite 25 Urabstimmung: Kulturticket (Für den Inhalt und Gestaltung der Seite sind ausschließlich die Antragsteller verantwortlich.) Seit letztem Wintersemester habt ihr dank des Kulturtickets die Möglichkeit für ein Probejahr, Kultureinrichtungen Konstanz umsonst oder mit verbilligten Karten zu besuchen. Das Theater und die Philharmonie öffnen ihre Tore für alle Studierenden, die ihren Studierendenausweis vorzeigen und ihre Karte eine Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen. Ihr könnt alle Vorstellungen besuchen, sogar Premieren, solange es noch freie Plätze gibt. Nur Gastspiele bleiben exklusive Veranstaltungen. Für das KuLa und das Zebra-Kino werden Karten verkauft, die durch das Kulturticket für euch verbilligt angeboten werden. Mit weiteren Einrichtungen sind wir derzeit in Gesprächen. Damit das Kulturticket dauerhaft eingeführt werden kann, wird parallel zu den Uni-Wahlen eine Urabstimmung durchgeführt werden. WICHTIG: Wenn ihr also weiterhin kostenlos in Theater und Philharmonie gehen und verbilligte Karten für andere Einrichtungen wollt, stimmt mit JA! https://www.facebook.com/kulturticketkonstanz/ [email protected] Seite 26 Urabstimmung: Ehrenamt oder Selbstbedienung (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite sind ausschließlich die Antragsteller verantwortlich.) Antrag auf Urabstimmung Hiermit beantragen wir: (Sprecher der AntragsstellerInnen ist Maximilian Schrumpf) Die Studierendenschaft möge in einer Urabstimmung den § 49 der Organisationssatzung der Verfassten Studierendenschaft wie folgt ändern: Aktuelle Version: § 49 Aufwandsentschädigungen Aufwandsentschädigungen sind für alle Mitglieder möglich. Pauschale Aufwands-entschädigungen (z.B. Papier/Stifte, Druckkosten, Telefonkosten, Abnutzung von persönlichen Computer, usw.) für gewählte Mitglieder, sowie deren Höhe, können im Haushaltsplan festgelegt werden. Zu den pauschalen Aufwandsentschädigungen können auf Beschluss des jeweiligen Gremiums weitere Aufwandsentschädigungen (z.B. Reise-kostenerstattungen) gezahlt werden. 1. Neue Version: § 49 Aufwandsentschädigungen Die gewählten Mitglieder der Studierendenschaft arbeiten grundsätzlich ehrenamtlich und ohne Aufwandsentschädigung. Nur der Wahlausschuss stellt eine Ausnahme hiervon dar. 2. In Kraft Treten: Diese Änderung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in den amtlichen Bekanntmachungen der Universität Konstanz in Kraft. Begründung: Aktuell erhalten die Vorsitzenden, das Finanzreferat, das P&Ö-Referat und die Gremienvorsitzenden der Studierendenvertretung sogenannte „Aufwandsentschädigungen“ in Höhe von insgesamt 10.300 €. Die entsprechenden Auszahlungen werden vom AStA getätigt, dem die Begünstigten sogar selbst angehören! Die periphere Kontrolle durch das Studierendenparlament genügt jedoch bei Weitem nicht, um zu bemessen, inwiefern welcher Betrag bzw. ob überhaupt eine Entlohnung gerechtfertigt ist. Da einzig die Aufgaben des Wahlausschusses quasi unveränderlich sind und ein reibungsloser Ablauf von Wahlen die Grundlage für eine solide Arbeit der Studierendenvertretung bildet, ist dieser als Ausnahme zu behandeln. Seite 27 Information zum Konstanzer Fahrradmietsystem (Für den Inhalt und die Gestaltung der Seite sind ausschließlich die Initiatoren verantwortlich.) Um was geht’s? In Konstanz soll ein Fahrradmietsystem entstehen. Geplant ist, ab Juni nächsten Jahres 150 hochwertige Fahrräder an 15 Stationen zum spontanen Mieten und Radeln zur Verfügung zu stellen. Die Räder sollen per Smartphone, Internet, telefonisch oder mittels Bordcomputer einfach und schnell zu mieten sein. Die Rückgabe eines Rades kann an jeder anderen Station erfolgen. Wer steckt dahinter? Die Stadt Konstanz unterstützt das Fahrradmietsystem, weil sie das Radfahren in der Stadt fördern und damit die Umwelt entlasten möchte. Die Stadtwerke Konstanz wollen das System managen und einen passenden Fahrraddienstleister mit der Umsetzung beauftragen. Was hat das mit den Studierenden zu tun? Die Studierenden sind eine wichtige Gruppe in der Stadt. Sie nutzen häufiger Rad und Bus und haben deutlich weniger Autos als der Durchschnitt der Konstanzer*innen. Stadt und Stadtwerke wollen den Studierenden daher die Nutzung des Systems besonders schmackhaft machen, indem sie die Nutzungsgebühren für den einzelnen Studierenden auf einen Bruchteil des Normalpreises senken. Wobei wichtig ist zu wissen, dass die Realisierung des Radsystems laut Stadtwerken auch davon abhängt, ob die Studierenden einen Beitrag zur Finanzierung des Systems leisten. Das Studierendenwerk SEEZEIT hat zugesagt, ebenfalls einen Teil des Geldes aufzubringen, wenn die Studierenden mitmachen. Die (Mit-)Finanzierung von Mietradsystemen über Studierende wird bereits in mehreren Städten wie Braunschweig, Frankfurt, Marburg, Wiesbaden praktiziert. Was soll es denn die Studierenden kosten? Die Stadtwerke bieten den Studierenden von Universität und HTWG an, sich mit einem Beitrag von 2 Euro pro Studierenden und Semester an dem Mietsystem zu beteiligen. Sie bieten dem einzelnen Studierenden in dem Fall Vorteile an, die „normale“ Studierende ca. das 10fache kosten würden. Was wäre denn der Vorteil für die Studierenden? Normale Nutzer des Systems müssen pro angefangene halbe Stunde einen Euro Gebühr bezahlen. Das Angebot an die Studierenden ist, dass sie pro Fahrt eine Stunde kostenlos radeln dürfen. Geben sie das Rad vor der Stunde zurück, können sie mit einem anderen Rad wieder eine Stunde kostenlos fahren. Das können sie so oft sie wollen wiederholen. Bei den großen Anbietern von Fahrradmietsystemen müssen Studierende ca. 80 Euro pro Jahr zahlen, wenn sie diese Freifahrten genießen wollen. Zudem werden die Studierenden bei der Konzeption des Systems mitwirken und dürfen bei neuen Stationen über den Ort mitentscheiden. Warum abstimmen? Ähnlich wie beim Semesterticket zur Nutzung des Öffentlichen Verkehrs (solidarfinanziert mit 12,50€) handelt es sich bei dem Beitrag für das Fahrradmietsystem um einen Solidarbeitrag aller Studierenden für diejenigen, welche das System dann vergünstigt nutzen können. Es gilt zu entscheiden, ob die Studierenden durch ihren Beitrag zur Realisierung des Fahrradmietsystems beitragen und die Räder damit auch extrem vergünstigt nutzen können wollen. Oder anders gefragt: Pro Semester ein Bier im Unibiergarten weniger trinken und dafür mitgestalten, mitradeln und Spaß haben? Wenn ihr noch Fragen habt, schreibt an [email protected] Seite 28 Diese Wahlbroschüre entstand mit freundlicher Unterstützung von: Seite 29 Termine Berücksichtigt wurden alle Termine und Veranstaltungen, die Bezug zur Wahl aufweisen und dem Wahlausschuss bis zum Redaktionsschluss vorlagen. Veranstaltungen der Listen sind kenntlich gemacht. 16. Mai Jusos: 18:45 Uhr „Juso-Sitzung zu den Wahlen“, C422 18. Mai RCDS: 18:45 Uhr „Treffen an der Uni“ 23. Mai Jusos: 18:45 Uhr „Juso-Sitzung zu den Wahlen“, C422 24. Mai LHG: 18:45 Uhr; „Meet & Greet mit den liberalen Spitzenkandidaten im Biergarten (bei schlechtem Wetter in G421)“ 25. Mai, LHG: 13:30 – 15 Uhr, Audimax; „Du entscheidest! Aber was denn eigentlich? – Infoveranstaltung zur Struktur der Verfassten Studierendenschaft“ 25. Mai 16 Uhr, letzte Möglichkeit die Briefwahl zu beantragen 25. Mai-01.Juni LHG: täglich, „Info-Stand vor der Leinwand (nähe Osiander)“ 30. Mai RCDS: 19 Uhr, „Stammtisch im Wirtshaus: Thema: Uni-Wahlen“ 31. Mai & 01. Juni 2016: WAHLEN (09:00 – 16 Uhr; auf K5) 31.Mai/01.Juni RCDS: „Wahlkampfstand im Foyer“ Die Grauen: „Wahlkampfstand im Foyer“ 31. Mai LHG:18:45 Uhr, G421, „Liberales Forum zu den UNI-Wahlen“ 01. Juni ab 17 Uhr ermittelt der Wahlausschuss das Wahlergebnis öffentlich in R711 09. Juni um 18:45 Uhr findet voraussichtlich die konstituierende Sitzung des 4. Studierendenparlamentes in C423 statt. #UniWahlenKN Seite 30 uni.kn/Wahlen
© Copyright 2025 ExpyDoc