Bitburger-Pokalfinale 2016 - Fussball

SONDERAUSGABE
R SONDERAUSGABE | Fußball-Verband Mittelrhein e.V. | Sövener Straße 60 | 53773 Hennef Sonderausgabe zum Bitburger-Pokalfinale 2016
FINALE
Bitburger-Pokal 2016
SC Fortuna Köln vs.
FC Viktoria Köln
Samstag, 28. Mai 2016 | 17.00 Uhr
Sportpark Nord | Bonn
Mit freundlicher Unterstützung von
www.fvm.de
2

Wetten,
wir sind
günstiger?!
50 Euro sind Ihnen sicher
Wir wetten, dass Sie bei einem Wechsel von mindestens drei
Versicherungen, z. B. Ihrer Hausrat-, Haftpflicht- und Unfallversicherung, zur HUK-COBURG mindestens 50 Euro im Jahr sparen.
Verlieren wir die Wette, erhalten Sie einen Einkaufsgutschein von
Amazon im Wert von 50 Euro, ohne weitere Verpflichtung.
Rufen Sie an und vereinbaren Sie einen Vergleichstermin!
Die Wette gilt bis zum 31.12.2016. Die Teilnahmebedingungen
finden Sie unter www.HUK.de/checkwette
Geschäftsstelle
Bonn
Tel. 0228 522411
[email protected]
Pfarrer-Byns-Str. 1
53121 Bonn
Endenich
Mo. – Do. 08:00 – 18:00 Uhr
Fr. 08:00 – 16:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
OFFIZIELLER
FÖRDERER
WILLKOMMEN
Liebe Zuschauer,
herzlich willkommen zum Bitburger-Pokalfinale
2016! Sie können sich wahrlich auf ein spannendes Finale freuen, denn mit Fortuna Köln und
Viktoria Köln stehen nicht nur die besten Mannschaften unseres diesjährigen Pokalwettbewerbs
im Endspiel, sondern auch die Sieger der letzten
drei Jahre. Auch der Rahmen ist in diesem Jahr
ein ganz besonderer: Heute ist der Finaltag der
Amateure! 17 von 21 Landesverbänden tragen ihr Pokalfinale aus, die
ARD überträgt alle Spiele in einer großen Live-Konferenz. Das unterstreicht die Attraktivität und Bedeutung des Amateurfußballs! Unser ganz
besonderer Dank gilt WDR-Sportchef Steffen Simon, der sich bereits
im letzten Jahr für die Umsetzung auf NRW-Ebene stark gemacht und
sich ebenso für die bundesweite Übertragung eingesetzt hat. Ein ganz
herzlicher Dank gilt auch unserem Partner Bitburger für die großartige
Unterstützung unseres Pokalwettbewerbs, der Stadt Bonn, dem Bonner
SC sowie allen Helfern, die großen Anteil am Gelingen dieses Tages haben. In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen spannenden Finaltag
der Amateure und eine faire Partie!
Alfred Vianden
Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein
Liebe Fußballfreunde,
auch in diesem Jahr freuen wir uns auf das Bitburger-­
Pokalfinale! Wir erwarten eine tolle Stimmung, tausende begeisterte Fans und hochmotivierte Spieler.
Für alle Beteiligten ist der Bitburger-Pokal sicherlich
der Höhepunkt der Saison. Der Charakter eines
Endspiels und die Chance auf den Einzug in die
erste Runde des DFB-Pokals sorgen für die nötige
Spannung und Leidenschaft. Zusätzlich wird der
Bitburger-Pokal in diesem Jahr erstmalig im Rahmen einer bundesweiten Livekonferenz der ARD ausgestrahlt und so einem noch größeren
Publikum zugänglich, was uns natürlich besonders freut.
gern möchte die Fortuna aber den Stadtrivalen vom Thron stoßen. Trotz
Ligaunterschied erwarten wir ein spannendes Spiel und freuen uns auf
eine tolle Begegnung mit einem am Ende verdienten Sieger.
Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für die erfolgreiche Partnerschaft mit dem FVM, die ein wichtiger Bestandteil unserer Sponsoring­
aktivitäten ist. Wir schätzen die Arbeit des Verbandes als Bindeglied
zwischen Amateuren und Profis sehr. Zudem ist der FVM ein verlässlicher
Partner, der die Grundwerte im Sport hochhält. Wir wünschen allen
Beteiligten gutes Gelingen und einen spannenden Fußballabend!
Vor dem Spiel kann mit Sicherheit eines gesagt werden: Zum vierten
Mal in Folge wird ein Kölner Club gewinnen. Der FC Viktoria Köln tritt
als Titelverteidiger an und möchte den dritten Titel einfahren. Genauso
Marco Boor
Direktor Sport- und Kultursponsoring Bitburger
Die Partner des Bitburger-Pokalfinals 2016
Hauptsponsor
Gold-Partner
Weil Steuerberatung
auch einfach geht
Silber-Partner
3
4

Sport ist uns wichtig.
Unserer Krankenkasse auch?
Jetzt
wechs
eln!
Bewusst zu leben lohnt sich. Sichern Sie
sich Ihren persönlichen Vorteil mit IKK Bonus
und Gesundheitskonto.
Weitere Informationen unter unserer
kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111.
Oder auf www.ikk-classic.de
DIE FINALISTEN
5
Der Weg ins Finale
SC Fortuna Köln
Die letzte Hürde hatte es noch einmal in sich. Erst nach 106 Minuten,
also tief in der Verlängerung dieser Halbfinal-Partie beim FC Hennef 05,
traf Hamdi Dahmani zum 3:2 für den Drittligisten Fortuna Köln. Der gastgebende Mittelrheinligist hatte sich zuvor 105 Minuten lang hartnäckig
gegen die Niederlage gewehrt. Nun aber war der Titelgewinner des Jahres
2012 geschlagen und der Weg frei für den Favoriten. Fortuna Köln stand
nach zwei Jahren Abstinenz wieder im Finale des Bitburger-Pokals. „Einerseits freue ich mich über den Finaleinzug, andererseits gibt mir die
Art und Weise zu denken. Man hat zu selten den Unterschied zwischen
einem sicherlich starken Mittelrheinligisten und uns als Drittligisten
gesehen“, sagte Coach Uwe Koschinat nach dem knappen Sieg seiner Kölner Elf Ende März. In den Runden zuvor hatte sich die Fortuna, immerhin
klassenhöchster Verein im Wettbewerb, deutlich souveräner präsentiert.
Zum Auftakt gewann der Südstadt-Klub vor mehr als 4000 Zuschauern
am Tivoli beim Regionalligisten Alemannia Aachen mit 2:0. Ozan Yilmaz
und Markus Pazurek trafen beim Duell der beiden Traditionsvereine. Es
folgte ein standesgemäßes 3:0 beim Mittelrheinligisten FC Hürth, ehe
beim in Beeck ausgetragenen Viertelfinale der Bezirksligist FC Union
Schafhausen mit 3:0 in die Schranken verwiesen wurde.
•
FC Viktoria Köln
Der Weg des Regionalligisten Viktoria Köln ins Finale des Bitburger-Pokals
begann mit einem lockeren Sieg. 5:0 hieß es am Ende einer einseitigen Begegnung beim Landesligisten FC Germania Teveren. Doch schon die nächste
Runde hatte es in sich. Der Mittelrheinligist Euskirchener TSC leistete heftige
Gegenwehr und egalisierte die Führung der Viktoria, die Michael Lejan mit
einem Freistoß aus großer Distanz erzielt hatte. Erst der eingewechselte
Edwin Schwarz ließ mit seinem Treffer in der Nachspielzeit die heimischen
Fans im Euskirchener Erftstadion verstummen und die Anhänger der Viktoria von der Titelverteidigung träumen. „Wir sind hart getestet worden.
Zum Glück haben wir den Test bestanden“, meinte Viktoria-Trainer Tomasz
Kaczmarek damals. Im anschließenden Viertelfinalspiel gegen den Regionalligarivalen FC Wegberg-Beeck feierte das Kölner Team dann wieder einen
deutlichen 4:0-Erfolg. David Jansen und Sven Kreyer hatten vorlegt, ehe der
Doppelpack von Fatih Candan letzte Zweifel am Erreichen des Semifinals
beseitigte. Auch im Halbfinale machte es die Mannschaft aus dem rechts­
rheinischen Köln nicht übermäßig spannend. Jansen, Mike Wunderlich und
Jules Reimerink sorgten mit ihren Treffern gegen den Mittelrheinligisten
Borussia Freialdenhoven schon bis zur 59. Minute für klare Verhältnisse und
den dritten Einzug ins Finale des Bitburger-Pokals in Folge.
•
Die Kader
SC Fortuna Köln
Mitglieder: 1250
Teams im Spielbetrieb: 31
Spielstätte: Südstadion Köln
Tor: André Poggenborg, Antonio Vella,
Tim Boss
Abwehr: Tobias Fink, Daniel Flottmann,
Boné Uaferro, Dennis Engelman, Cimo Röcker,
Kusi Kwame, Jannik Schneider, Florian Hörnig,
Burak Mus, Kuss Kunzika, Cédric Mimbala
Mittelfeld: Markus Pazurek, Michael Kessel,
Can Serdar, Kai David Bösing,
Christopher Theisen, Cauly Oliveira Souza,
Ozan Yilmaz, Oliver Schröder, Ergün Pala,
Lars Bender, Andreas Glockner,
Hamdi Dahmani, Kristoffer Andersen
Angriff: Julius Biada, Johannes Rahn,
Marco Königs, Serhat Koruk
Trainer: Uwe Koschinat
Co-Trainer: André Filipovic
Torwarttrainer: Michael Hafkemeyer
Mittelfeld: Claus Costa, Edwin Schwarz,
Lukas Nottbeck, Tim Jerat, Mehdi Reichert,
Mike Wunderlich, René Klingenburg,
Connor Krempicki, Jules Reimerink,
Florian Heister, Jules Schwadorf,
Fabio Manuel Dias
Angriff: Fatih Candan, David Jansen,
Sven Kreyer, Sebastian van Santen, David Bors
Trainer: Tomasz Kaczmarek
Co-Trainer: Sascha Glatzel
Torwarttrainer: Maurice Gillen
Athletikcoach: Karim Rashwan
FC Viktoria Köln
Mitglieder: 650
Teams im Spielbetrieb: 15
Spielstätte: Sportpark Höhenberg
Tor: Nico Pellatz, Alexander Monath,
Michael Vogel
Abwehr: Daniel Reiche, Markus Brzenska,
Tobias Haitz, Dominik Lanius, Michael Lejan,
Roberto Guirino, Patrick Koronkiewicz,
Dennis Malura
Schiedsrichter: Mitja Stegemann (1. FC Niederkassel)
Ab 2010: Mittelrheinliga, Schiedsrichter-Assistent in der
A- und B-Junioren-Bundesilga
Ab 2011: NRW-Liga
Ab 2012: Regionalliga West
Ab 2013: Schiedsrichter-Assistent in der 3. Liga
Ab 2014: Schiedsrichter-Assistent in der 2. Bundesliga
Das Schiedsrichter-Gespann
Assistenten:
Florian Heselmann (SV Klinkum),
Sven Binder (FC Hennef 05)
4. Offizieller: Markus Meier (Wahlscheider SV)
6
Kader
QUALITÄTSSTAHLROHRE.
VON NAHTLOS BIS GRENZENLOS.
WWW.HOBERG-DRIESCH.DE
FORTUNA KÖLN
Den Pokal im Visier
Im letzten Heimspiel der Saison gab es unfreiwillig Anschauungs­
unterricht aus nächster Nähe. Spieler, Verantwortliche und Fans des
FC Erzgebirge Aue zeigten im Kölner Südstadion, wie man sportlichen
Erfolg als Steilvorlage für eine große Party nehmen kann und feierten
ausgelassen den Aufstieg in die Zweite Liga.
Hoberg & Driesch GmbH & Co. KG ist Partner des SC Fortuna Köln
Den Männern im Dress des Drittligisten
­Fortuna Köln blieb nur die Zuschauerrolle.
Doch genau das soll sich nun ändern. Und das
letzte Pflichtspiel vor der Sommerpause bietet
dazu die perfekte Gelegenheit: Es geht gegen
den Regionalligisten Viktoria Köln, es geht
um den Titelgewinn im Bitburger-Pokal und
es geht um den Traum, im Spätsommer in der
ersten Rundes des DFB-Pokals auf ein Schwergewicht der Branche zu treffen.
„der seine Elf mit Sicherheit perfekt einstellen
wird“. Das könnte man als geballtes Understatement verstehen – doch Koschinat widerspricht: „Mit Fortuna und Viktoria begegnen
sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe.“
ziellen Mittel den Status quo zunächst halten
könnte. „Schließlich ist es noch gar nicht so
lange her, dass hier alles am Boden lag“, meint
der gebürtige Koblenzer in Anspielung auf
die sportliche Talfahrt, die sein Klub nach
26 Jahren in der Zweiten Liga zu Beginn des
Jahrtausends erlebte. Das ist inzwischen aber
Vergangenheit. Die Mannschaft um Keeper
André Poggenborg, Innenverteidiger und
Kapitän Daniel Flottmann und das herausragende Sturmduo Julius Biada und Marco
Königs weckt wieder Hoffnungen im Kölner
Süden. Man will nach dem Bitburger-Pokal­
erfolg 2013 und dem Drittliga-Aufstieg 2014
weitere Erfolge erleben. Und das nicht nur als
Zuschauer. Die Chance dazu bietet sich im Finale gegen ­Viktoria Köln.
•
„Dieses Spiel hat in der öffentlichen Wahrnehmung zweifellos einen besonderen Stellenwert“, sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.
„Dazu trägt auch die Rivalität der beiden beteiligten Vereine bei.“ Spitzen gegen den Nachbarn von der rechten Rheinseite kommen dem
44-jährigen Coach aber nicht über die Lippen.
Koschinat verweist viel lieber auf die Klasse
des Kaders der Viktoria. Auf Spielmacher Mike
Wunderlich, den er als „Ausnahmespieler mit
immenser Qualität im Spiel am und im Sechzehner“ bezeichnet, auf die kopfballstarken
Markus Brzenska, Lukas Nottbeck und Daniel
Reiche, die die Standards der Viktoria „brandgefährlich machen“, auf Stürmer Fatih Candan, „der fast immer gegen uns trifft“ und auf
den gegnerischen Trainer Tomasz Kaczmarek,
Mit dem individuellen Potenzial der Teams
enden aber auch die Gemeinsamkeiten.
Fortuna hat es im Gegensatz zur Viktoria
geschafft, auch ohne die Verpflichtung großer Namen den Flaschenhals Aufstiegsrelegation zu passieren und tritt seit nunmehr
zwei Jahren in der Dritten Liga an. Und das
erfolgreich. In der Premierenspielzeit behauptete sich die Mannschaft aus der Kölner
Südstadt im Abstiegskampf und schloss die
Serie schließlich als 14. ab. Im zweiten Jahr
in der Drittklassigkeit machte Fortuna dann
den nächsten Schritt: Sieht man einmal von
der Schwächephase im Herbst ab, erlebte man
eine sorgenfreie Saison und belegte nach einem 3:1-Erfolg im letzten Spiel beim VfL Osnabrück letztlich Rang 11. „Natürlich waren
einige Heimspiele am Ende der Saison nicht
so gut, aber insgesamt haben wir alle hier
wirklich einen guten Job gemacht“, sagt Koschinat, der stolz wäre, wenn man trotz der im
ligainternen Vergleich bescheidenen finan-
Fortuna-Trainer Uwe Koschinat
Guter Start im Bitburger-Pokal: Fortuna Köln gewinnt 2:0 bei Alemannia Aachen
7
8
Kader
euch
h
c
S
curity
zung
IT-Se Planung . Umset
ung .
Berat
Erich Roland Scheuch
Eibenweg 7
D – 53757 Sankt Augustin
Wir halten Ihren „Kasten“ sauber
Fon: 0 22 41 – 84 69 964
Mail: [email protected]
www.it-security-scheuch.de
IT-Security Scheuch - IT Rundum-Schutz für Ihre Systeme und Daten
-
Analyse und Aufbau einer sicheren IT-Umgebung
Sicherheitsprüfung Ihrer Systeme auf Schwachstellen
Effektive Absicherung & laufendes Monitoring
Unterstützung beim Erreichen der PCI Compliance
Sicher ist sicher IT-Security Scheuch
house of design
Wer heute erfolgreich kommunizieren
will, muss das Gewohnte verlassen.
(Wolfgang Beinert)
Konzept & Imagegestaltung
Print & Digital
Web & Programmierung
Content & Marketing
www.house-of-design.eu I [email protected] I Tel.: 0221 - 20 424 556 I Siegesstr.32; 50679 Köln
VIKTORIA KÖLN
Der Traum vom Titel-Hattrick
Für Wehmut wird kein Platz sein. Da ist sich Tomasz Kaczmarek ganz
sicher. Jedenfalls nicht in den 90 oder vielleicht auch 120 Minuten
der Partie gegen Fortuna Köln. Alle Konzentration gilt seiner Mannschaft, dem FC Viktoria Köln, und natürlich dem großen Ziel: Dem
Sieg im Bitburger-Pokal und dem Einzug in den Cup-Wettbewerb auf
nationaler Ebene.
Dass es für Kaczmarek das letzte Match als
Trainer des Regionalligisten aus dem rechts­
rheinischen Köln sein wird, schiebt der Coach
beiseite. „Mein Abschied interessiert nicht vor
und nicht während des Spiels“, sagt er.
Damit bleibt der 31-Jährige seiner Linie treu.
Seit Beginn seines Trainerengagements Anfang 2015 beim FC Viktoria legte er immer
Wert darauf, nicht die eigene Person in den
Vordergrund zu stellen. Kaczmarek gilt als
akribischer Arbeiter, der ehrgeizige Pläne verfolgt. Im Juni wird er sich daher einer neuen
Herausforderung stellen, gewissermaßen die
nächste Stufe nehmen: Der gebürtige Breslauer beginnt die Ausbildung zum DFB-Fußballlehrer, während Marco Antwerpen künftig
Viktoria Köln coacht.
Doch soweit ist es noch nicht. Was zählt, ist die
Gegenwart, das Duell im Sportpark Nord, der
Gegner aus der Dritten Liga, die eigene Elf. „Wir
werden optimal eingestellt sein und wir werden uns nicht in die Hose machen“, verspricht
Kaczmarek, der auf das Spiel brennt. Schließlich ist es der Vergleich mit dem langjährigen
Lokalrivalen, dem einzigen Konkurrenten um
den Platz hinter dem in der Rheinmetropole
übermächtigen 1. FC Köln. Und es geht um das
Triple. Zweimal in Folge hat Viktoria den Pott
geholt. Nun soll der dritte Streich folgen.
Die Chancen dazu stehen gut. Auch, oder gerade weil Fortuna eine Liga höher spielt. „Wir
­haben uns gegen die vermeintlich kleinen
Gegner zuletzt häufig schwergetan, aber in
den Partien gegen die ambitionierten Regio­
nalligisten zumeist sehr gut ausgesehen. In
diesen Begegnungen ist mentale Stärke gefragt und die haben meine Jungs bewiesen“,
sagt Kaczmarek, der die Erfolgschancen auf
50:50 beziffert. Sein Mannschaftskapitän
stimmt ihm zu. „Wir sind individuell nicht
schlechter als Fortuna Köln“, meint Mike Wunderlich. Der 30-Jährige ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel des Regionalligisten. Läuft es
bei Wunderlich, läuft es bei der Viktoria – diese
Gleichung geht zumeist auf.
Gelungener Aufgalopp im Bitburger-Pokal gegen Germania Teveren (5:0)
Doch Viktoria ist nicht nur Wunderlich. In der
Innenverteidigung agiert mit dem gebürtigen
Lünener Brzenska ein routinierter Akteur, der
weiß, wie es sich anfühlt, in Bonn den Pokal
in den Händen zu halten. Der 32-Jährige, der
einst für Borussia Dortmund auflief, peilt nun
im Dress des Kölner Klubs sein persönliches
Pokal-Triple an. Jules Reimerink, David Jansen und René Klingenburg gelten indes als
die Kandidaten, die die Fortuna-Defensive
beschäftigen sollen. Glaubt man Kaczmarek,
dürften sie auf Lücken stoßen. „Natürlich ist
Fortuna Köln ein starker Gegner, da stehen
echte Typen auf dem Platz, aber die Abwehr
ist sicherlich nicht immer sattelfest“, sagt er.
­G elingt es, diese Schwäche zu nutzen, könnte
Viktoria Köln eine Spielzeit versöhnlich beenden, die angesichts des frühzeitigen Ausscheidens aus dem Titelrennen nicht optimal
verlief. Und dann wäre sicherlich auch für
Kaczmarek die Zeit gekommen, um durchzupusten und seinen Gefühlen Raum zu geben.
Das bestreitet er auch nicht. „Nach dem Abpfiff
wird es sicherlich emotional. Schließlich habe
ich bei Viktoria Köln anderthalb intensive
­Jahre erlebt.“
•
3:0 für Viktoria hieß es am Ende des Halbfinals gegen Borussia Freialdenhoven
Viktoria-Trainer Tomasz Kaczmarek
9
10
STERNSTUNDEN
Bitburger-Pokal
Den Abend des 29. Mai 2013 werden die
Fans von Fortuna Köln wohl lange Zeit nicht
vergessen. Ihr Klub hatte das Duell mit dem
dama­ligen Drittligisten Alemannia Aachen
für sich entschieden, den Bitburger-Pokal
gewonnen und damit zugleich ein Stück Zukunftssicherung betrieben. Denn mit dem
­Erfolg war zugleich der Einzug in den DFB-­
Pokal, also ein Highlight für die Anhänger,
und eine stattliche Einnahme für den Verein
sicher. Für den Südstadtklub, der nach beinahe drei Jahrzehnten in der Zweiten Liga zu
Beginn des Jahrtausends einen finanziellen
und sportlichen Niedergang erlebt hatte,
war dies keine Selbstverständlichkeit. Es war
vielmehr ein Grund, ausgelassen zu feiern
und die perfekte Bestätigung dafür, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Die Anspannung verwandelte sich in grenzenlosen
Jubel. „Wahnsinn, wir haben eine tolle Saison
gekrönt“, sagte Coach Uwe Koschinat, dessen
Mannschaft damals in der Regionalliga Platz
zwei belegt hatte.
Gegner Aachen war indes mit großen Zu­
kunftssorgen in den Sportpark Nord gekommen. Der Abstieg in die Viertklassigkeit war
besiegelt und finanziell steckte der Klub, der
wenige Jahre zuvor noch im Europapokal
angetreten war, in argen Schwierigkeiten.
So überraschte es auch niemanden, dass der
klassentiefere Verein aus Köln mutiger und
selbstbewusster auftrat. Das frühe 1:0 durch
Thomas Kraus (19.) war beinahe die logische Konsequenz. Zwar ließ Timo Brauer die
­A lemannia-Anhänger unter den mehr als
4700 Zuschauern mit seinem Treffer (78.) noch
einmal auf eine Wende spekulieren, doch
schon vier Minuten später war die Hoffnung
dahin: Michael Kessel traf zum 2:1 und machte
damit den Weg frei für eine große Sause der
Fortuna-­Spieler.
•
DFB-Pokal
Pfiffe von den Rängen hatte Hermann-Josef
Werres zuvor niemals als Bestätigung oder
Lob empfunden. Der 12. Juli 1983 änderte das.
Im Endspiel des DFB-Pokals hatte sich der Erstligist 1. FC Köln im heimischen Müngersdorfer
Stadion mit 1:0 (0:0) gegen den kleineren Stadtrivalen Fortuna Köln durchgesetzt, doch die
Herzen der 61000 Zuschauer hatte der namhaft
besetzte Gewinner nicht erobert. Die Zuschauer machten ihrem Unmut über den äußerst
glücklichen Erfolg des Favoriten Luft und trösteten damit zugleich Defensivakteur Werres
und die übrigen Spieler des Zweitligisten aus
der Kölner Südstadt. „Natürlich haben wir mitbekommen, wie die Stimmung im Stadion war
und das hat gutgetan“, erinnert sich Werres,
„wir waren so etwas wie die Sieger der Herzen.
Das haben viele bis heute nicht vergessen.“
Das Finale 1983 hätte zumindest für eine Weile
von den gewohnten sportlichen Kräfteverhältnissen in der Rhein­metropole ablenken können. Denn die Fortuna war drauf und dran, den
Lokalrivalen trotz dessen international erprobter Größen wie Torhüter Toni Schumacher, Pierre Littbarski, Klaus Allofs, Klaus Fischer und
Stephan Engels in die Knie zu zwingen.
Letzterer hat ebenfalls noch lebhafte Erinnerungen an das Duell mit dem Underdog. „Die
Fortuna-Spieler sind damals um ihr Leben
gerannt. Sie sind allesamt über sich hinausgewachsen, während wir nicht unser bestes
Spiel gemacht haben“, sagt Engels, der im
Herbst seiner Karriere auch für Fortuna auflaufen sollte. Angetrieben von Mittelfeldass
Hannes Linßen dominierte der Zweitligist mit
„Wir waren so etwas wie die Sieger der Herzen. Das haben viele
bis heute nicht vergessen.“ Hermann-Josef Werres
In der Tat ist die Erinnerung an diesen heißen
Sommertag Anfang der 1980er-Jahre rund
um das Kölner Südstadion kaum verblasst.
Vielleicht liegt dies schlicht daran, dass sich
danach kein vergleichbarer Erfolg mehr einstellte. Vielleicht passen die Ereignisse von
damals aber auch einfach perfekt zum Selbstverständnis des Klubs. In der Fortuna sehen
eben viele den sympathischen, familiären Gegenentwurf zum deutlich erfolgreicheren, elitären großen Bruder aus dem Kölner Westen.
Kapitän Dieter Finkler, Dieter Schatzschneider
und Bernd Grabosch die Partie. Der FC wirkte dagegen behäbig und ideenlos. Schon zur
Pause kippte die Stimmung im Rund der Müngersdorfer Arena. „Von da an hat die Mehrheit
der Zuschauer zu uns gehalten“, sagt Werres.
Doch seine Mitspieler scheiterten im Torabschluss abwechselnd an den eigenen Nerven
oder Nationalkeeper Schumacher.
So genügte dem FC das 1:0 durch Littbarski
(68.) zum Triumph. „Ja, wir hätten tatsächlich gewinnen und DFB-Pokalsieger werden
können“, sagt Werres. Er wird den Konjunktiv
nicht mehr aus der Welt räumen können. „Auf
dem Pokal wurde der Name 1. FC Köln eingraviert. Das ist es, was zählt“, meint Engels. Und
damit hat er zweifellos Recht. In den Herzen
vieler Fußballfans hatten jedoch vom 12. Juli
1983 an Werres und die übrigen Spieler der
tapferen Fortuna-Elf einen Platz sicher.
•
FORTUNA KÖLN
Ohne Worte
Fünf Fragen an Fortunas Mannschaftskapitän Daniel Flottmann
Wie groß sind die Chancen Ihrer
Mannschaft, die Partie zu gewinnen?
Könnten Sie sich vorstellen, in Ihrer
Karriere für Viktoria Köln aufzulaufen?
Was wollten sie den Fans von Fortuna Köln
schon immer sagen?
Wie endet das Finale?
Was tun Sie beim Abpfiff des Bitburger-­
Pokalfinals?
sparkasse-koelnbonn.de/fortuna-koeln
Mit der Fortuna jubeln.
Sparkasse KölnBonn ist Partner des SC Fortuna Köln
Für echte Fans: die Kreditkarte im Fortuna-Design
Wenn’s um Geld geht
s Sparkasse
KölnBonn
Fortuna-Fans aufgepasst! Jetzt haben Sie noch mehr Grund zum
Jubeln: Sichern auch Sie sich eine leistungsstarke MasterCard® oder Visa Card Gold im Fortuna Köln-Design. Mehr Informationen rund um die Fortuna-Karte erhalten Sie in unseren
Geschäftsstellen und Vermögens-Centern. Oder online unter
www.sparkasse-koelnbonn.de/fortuna-koeln
11
12
STERNSTUNDEN
Bitburger-Pokal
Rund 30 Kilometer trennen das Stadion des
FC Viktoria Köln vom Bonner Sportpark Nord.
Doch irgendwie gehört die Arena in der benachbarten Bundesstadt inzwischen ebenfalls
zur sportlichen Heimat und Identität des Kölner Regionalligisten. Zweimal in Folge durften
die Fans der Viktoria in Bonn den Gewinn des
Bitburger-Pokals feiern. „Wir haben an Bonn
gute Erinnerungen“, sagt Teamkapitän Mike
Wunderlich, der in beiden Spielen auf dem
Platz stand.
Im Mai 2014 ließen der Mittelfeldakteur und
seine Mitspieler gegen den tapfer kämpfenden
Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck keine
Zweifel an ihrem Siegeswillen aufkommen.
Zumal Fatih Candan mit seinem Doppelpack
(4./20.) schnell für eine Vorentscheidung
sorgte. Zwar verkürzte Sahin Dagistan für
den Underdog (90.), doch der Treffer kam zu
spät. Im Jahr danach traf Viktoria dann auf den
Lokalmatadoren Bonner SC. Doch obwohl ein
Großteil der mehr als 6000 Zuschauer den Mittelrheinligisten BSC unterstützte, setzte sich
das Kölner Team wieder durch. Gaetano Manno (8.), Tim Väyrynen (23.), Silvio Pagano (72.)
und Andreas Schäfer (90.+2) schossen Viktoria
zu einem 4:1 (2:1)-Sieg.
•
DFB-Pokal
Die Worte von Franz Wunderlich lassen keine
Luft nach oben. „Es war einfach der perfekte
Tag“, sagt der Sportvorstand des Regionalligisten FC Viktoria Köln, wenn man ihn auf den
8. August des vergangenen Jahres anspricht.
„Das Wetter war super und die Kulisse war
ebenfalls toll“, erklärt er. „Und das Ergebnis
war natürlich auch nicht schlecht.“ Beim
letzten Satz kann sich Franz Wunderlich ein
Lächeln nicht verkneifen. An jenem Tag schaffte sein Klub das, worauf die Medien und ganz
Fußball-Deutschland jedes Jahr im August aufs
Neue lauern: eine Pokal-Sensation in der ersten Runde des Wettbewerbs.
durch die Mannschaft.“ In der Tat war nun
deutlich mehr Feuer in der Partie als zuvor.
Und dafür sorgte vor allem die Heimelf. Der
Lohn ließ nur 20 Minuten auf sich warten. Zunächst traf Mike Wunderlich zum 1:1 (68.), ehe
Jules Reimerink das 2:1 erzielte (74.).
Der Sportpark Höhenberg stand nun Kopf und
diese Atmosphäre trieb die Viktoria-Elf weiter
an. Bei den Spielern von Union war hingegen
der Stecker gezogen. „Nach dem 2:1 hatten
sie keine einzige Torchance mehr“, erinnert
sich Tomasz Kaczmarek, der die Partie als eines der großen Highlights seiner Zeit bei der
„Das war der entscheidende Moment, denn danach ging ein
Ruck durch die Mannschaft.“ Mike Wunderlich
Als Viertligist warf der FC Viktoria den zwei
Klassen höher spielenden Rivalen Union Berlin
mit einem 2:1 (0:1)-Erfolg aus dem Cup. Dabei
bewiesen die Kölner Spieler eine Mentalität,
die die 4540 Zuschauer im heimischen Sportpark Höhenberg begeisterte. Die Akteure von
Viktoria-Coach Tomasz Kaczmarek waren
nicht nur von Anfang an giftiger, sondern auch
besser. Dennoch mussten sie einen Rückschlag
verkraften: Union-Akteur Collin Quaner erzielte das 1:0. Damit ging es in die Kabine. Auf
den Rängen des Stadions war der Glaube an
die Überraschung vorerst dahin.
Die Wende erfolgte keine zwei Minuten nach
dem Wiederanpfiff – und zwar ohne einen
Treffer: Nach einem Foul im Strafraum am
Berliner Bobby Wood entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Union-Kapitän Damir
Kreilach übernahm Verantwortung, trat an,
schickte Viktoria-Keeper Nico Pellatz in die
falsche Ecke, doch der Ball ging am rechten
Pfosten vorbei. „Das war der entscheidende
Moment“, meint Viktoria-Spielmacher Mike
Wunderlich, „denn danach ging ein Ruck
Viktoria in Erinnerung behalten wird. Daran
änderte auch die anschließende Zweitrunden-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen
nichts. „Es war einfach ein super Erlebnis“,
sagt der Coach rückblickend. Für seine Spieler
war es zudem der Startschuss für eine lange
Nacht. „Wir haben im Stadion angefangen zu
feiern und sind dann in die Stadt gezogen. So
etwas muss man einfach mitnehmen“, sagt
Mike Wunderlich.
•
13
VIKTORIA KÖLN
Ohne Worte
Fünf Fragen an Viktorias Mannschaftskapitän Mike Wunderlich
Mit welchem Körperteil würden Sie am
liebsten den entscheidenden Treffer gegen Fortuna Köln erzielen?
Wie groß sind die Zweifel am Erfolg Ihrer
Mannschaft?
Was ist bei einem möglichen 11m-Schießen
gefragt, bloße Kraft oder das richtige
Näschen für das Verhalten des Keepers?
Wie endet das Finale?
• 420 mm x 297 mm
• 2/1-Seite
• 4C
• Kunde: DFB
• Produkt: Amateurfußball – FUSSBALL.DE
• Titel/Objekt: GRZ (LV Mittelrhein)
Was tun Sie beim Abpfiff des Bitburger-­
Pokalfinals?
• Jung von Matt
• 35004/01/14008/03
• DTP: Niels (-1185)
DER PLATZ
FÜR ALLE
AMATEURE:
FUSSBALL.DE
Entdecke die erfolgreichste Seite des Amateurfußballs neu:
mit sechs Millionen Akteuren und 80.000 Spielen jede Woche.
UNSERE AMATEURE. ECHTE PROFIS.
420x297_DFB_Amateure_Fussball_de_Mannschaft_A3quer_Mittelrhein.indd 1
12.01.15 09:50
14
FINALTAG DER AMATEURE
Der Amateurfußball schreibt Geschichte
Kein Zweifel, der 28. Mai 2016
Tag ist schon jetzt ein Stück Sportgeschichte. Erstmals präsentiert
die ARD die Endspiele um die
Landespokale bundesweit in einer großen Live-Konferenz im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Damit ist dieser Samstag ein besonderer
Tag für den deutschen Fußball, die beteiligten Spieler und die vielen Fans: Er wird zum
Finaltag der Amateure.
17 der insgesamt 21 Landespokal-Endspiele
werden an diesem Tag ausgetragen: Mit dabei sind die Verbände Baden, Bayern, Berlin,
Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Mittelrhein, Niederrhein,
Niedersachsen, Rheinland, Schleswig-Holstein, Südbaden, Südwest, Thüringen, Westfalen und Württemberg.
Dies sorgt für Euphorie – bei Anhängern,
Protagonisten und Organisatoren. „Ich freue
mich sehr, dass die Idee, die vor einigen Jahren im Fußball-Verband Mittelrhein geboren
wurde, nun mit dem Finaltag der Amateure
bundesweit Premiere feiert“, sagt FVM-Präsident Alfred Vianden zur Vorreiterrolle des
Fußball-Verbandes Mittelrhein. „Im letzten
Jahr haben wir im Westen mit der Übertragung der Pokalendspiele der Landesverbände Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen im
WDR und auf sportschau.de den Grundstein
dafür gelegt. Der Finaltag der Amateure unterstreicht die große Bedeutung des Amateurfußballs und stärkt ihn weiter.“
•
„
FINALTAG DER AMATEURE
Wir werden Standards haben, wie wir sie aus der 3. Liga kennen.“
Interview mit WDR-Sportchef Steffen Simon
„Im Fußball weltweit einmalig“
Vom 10. Juni an widmet sich Steffen Simon
wieder dem großen Fußball. Der Sportchef
des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und
Redaktionsleiter der Sportschau wird für die
ARD aus Frankreich Spiele der Fußball-Europameisterschaft kommentieren. Zuvor steht
für Simon allerdings der Fußball an der Basis
an. Der WDR koordiniert nicht nur die Übertragung der Livekonferenz am Finaltag der
Amateure am 28. Mai im Ersten. Simon kommentiert auch das Kölner Finale im Sportpark
Nord in Bonn.
Im Interview erzählt Steffen Simon, mit welchem logistischen Aufwand die ARD den Final­
tag der Amateure angeht, wie er sich auf das
Landespokalfinale vorbereitet und warum der
Amateurfußball so reizvoll ist.
FUSSBALL.DE: Was bedeutet der Finaltag der
Amateure, die Live-Übertragung der Landes­
pokalendspiele im Fernsehen, für die ARD?
Steffen Simon: Ein neues, großes Abenteuer,
auf das wir uns sehr freuen. Es ist ein neues
Format, das uns technisch vor große Herausforderungen stellt. Es ist von der Produktion her
eine der größten Unternehmungen, der wir uns
in der Sportgeschichte unseres Senders je gestellt haben.
Umgekehrt gefragt: Welches Signal geht für
den Amateurfußball aus?
Die ARD ist wie der DFB eine sehr föderale Organisation. Wir zeigen mit dieser Aktion, wie
wichtig uns die Basis ist. Wir freuen uns sehr
darauf, damit ein Zeichen zu setzen. Und es ist
beeindruckend, mit welcher Dynamik und mit
welchem Engagement diese Aktion von den
Landesverbänden selbst getragen wird. Dass
in einer Rekordzeit von zwölf Monaten solch ein
Projekt von so einer Größe entstehen kann, das
grenzt schon an ein kleines Wunder. Das haben
wir dem Einsatz der Landesverbände zu verdanken. Das ist Basisdemokratie im besten Sinne.
Wie groß ist der Aufwand, den die ARD betreibt?
Wir produzieren 17 Spiele in den Stadien. Wir
haben dafür ein sehr großes Leitungspaket gebucht. Wenn man sich den vergangenen Bundesligaspieltag vor Augen hält, dann mussten wir
neun Leitungen gleichzeitig verarbeiten. Wenn
wir uns die Konferenzsituation am Finaltag der
Amateure vorstellen, müssen wir vom „worst
case“ ausgehen – dass also alle Spiele eines
Konferenz-Slots, wir haben ja drei verschiedene
Anstoßzeiten, in die Verlängerung gehen und somit in den nächsten Slot hineinragen. Wir müssen
also theoretisch 13 oder 14 Leitungen parallel
verarbeiten. Und das haben wir tatsächlich noch
nie gemacht. Dieser Umfang ist für uns eine neue
Herausforderung.
Welche Unterschiede oder auch Gemeinsamkeiten gibt es etwa zur Übertragung eines
Länderspiels?
Bei den Länderspielen ist der Aufwand im Stadion deutlich höher. Wir werden beim Finaltag der
Amateure nicht mit 22 Kameras in den Stadien
aufschlagen. Das wäre weder logistisch noch
finanziell leistbar. Wir werden Standards haben,
wie wir sie aus der 3. Liga kennen.
Ist Ihnen Vergleichbares aus anderen Ländern
oder aus anderen Branchen, etwa der Musik,
bekannt?
Wir kennen Vergleichbares von Musikfestivals.
Aber im Sport ragt das schon an Dimensionen
eines Großereignisses, sprich von Olympischen
Spielen, heran. Im Fußball ist das, was wir vorhaben, nach meinen Informationen weltweit
einmalig.
Im vergangenen Jahr gab es einen regionalen
Test im WDR, der die Landespokalendspiele
aus Westfalen, vom Nieder- und vom Mittel­
rhein live in einer Konferenzschaltung zeigte.
Der Probelauf verlief demnach erfolgreich.
Der ist tatsächlich erfolgreich verlaufen. Sowohl
technisch, als auch vom Zuschauerinteresse her.
Das hat uns Mut gemacht, daraus eine bundesweite Aktion zu machen. Man weiß bei den
Landespokalen schließlich nie, wie populär eine
Finalbegegnung am Ende ausfällt. Wenn man
eine bundesweite Konferenz daraus macht, dann
hat man die Gewähr, dass ein paar Namen und
Traditionsvereine dabei sind, die aufgrund ihrer
Vergangenheit ein deutschlandweites Interesse hervorrufen. Hansa Rostock oder Rot-Weiss
Essen etwa haben Strahlkraft und sind echte
Zugpferde. Es sind jede Menge weiterer Namen
dabei, die man aus Zweitliga-, wenn nicht sogar
aus Bundesligazeiten kennt. Wattenscheid, Ahlen, Unterhaching, Wuppertal, Lübeck, Fortuna
Köln: Es sind viele Marken dabei, an die man sich
aus früheren Zeiten erinnert.
Wie bereiten sich die Kommentatoren auf
die Endspiele vor? Jeden Spieler können sie
wahrscheinlich nicht kennen.
Da kann ich nur für mich selbst sprechen, ich
werde das Finale aus Bonn kommentieren. Na-
türlich geht man dann vorher mal ins Stadion.
Weil ich früher direkt neben dem Südstadion gelebt habe, bin ich ohnehin auch privat häufiger
mal bei Fortuna Köln. Und Viktoria Köln habe
ich mir unlängst im Spitzenspiel gegen Borussia
Mönchengladbach II angeschaut. Es ist gut, wenn
man vorher mal bei den beiden Finalteilnehmern
vorbeischaut.
Mussten Sie bei Ihren Kollegen Überzeugungsarbeit leisten, neben dem großen Fußball auch mal den kleinen zu zeigen, oder sind
alle begeistert von der Abwechslung?
Es gab vonseiten der ARD-Sportchefs überhaupt
keine Bedenken, alle waren sofort begeistert
von dieser Aktion und haben gesagt: Da sind
wir dabei. Die Rückendeckung der Entscheidungsträger war zu hundert Prozent gegeben.
Einige Sendeanstalten trifft es dabei härter als
andere. Allein der SWR hat fünf Landespokale
in seinem Sendegebiet. Die Kollegen müssen
einen unheimlichen Aufwand betreiben. Wir im
Westen haben drei.
Was macht für Sie den Reiz des Amateur­
fußballs aus?
Dass es nicht ganz so überkandidelt zugeht.
Dass es nicht ganz so aufgeregt ist. Dass alles
und alle noch zugänglich sind. Dass nicht so ein
riesengroßer Apparat drumherum gesponnen
ist. Das ist eine sehr angenehme Angelegenheit.
Schauen Sie sich auch privat Amateur­spiele
an? Und ist vielleicht ein Klub beim Finaltag
dabei, dem sie besonders die Daumen drücken?
Klar schaue ich mir privat auch den kleinen Fußball an. Meine journalistische Unabhängigkeit
verpflichtet mich aber dazu, neutral zu bleiben.
Das große Ziel der Teilnehmer am Final­tag
der Amateure ist der DFB-Pokal. Was zeichnet
diesen Wettbewerb aus?
Der Finaltag der Amateure ist nicht die Runde 0
des DFB-Pokals. Aber um sich als Amateurverein
den großen Traum vom großen Los realisieren
zu können, muss ich meinen Landespokal gewonnen haben. Insofern haben beide Wettbewerbe miteinander zu tun, es gibt eine direkte
Verzahnung. Das ist das Einzigartige an diesem
Wettbewerb. Kein anderer bildet den Fußball
so in seiner Gesamtheit ab wie der DFB-Pokal
einschließlich der Landespokale vorneweg. Das
macht ihn so wunderbar und für die ARD zu unserem Wettbewerb. Wir denken, dass wir dafür
der perfekte Partner sind.
Arne Leyenberg •
15
16
STATISTIK
Ergebnisse der FVM-/Bitburger-Pokalsieger
im DFB-Pokal
Ergebnisse Bitburger-Pokal 2016
1. Runde
Pokalsieger
Runde
Gegner
TSV Alemannia Aachen
SC Fortuna Köln
0
:
2
2006/07
Jahr
Alemannia Aachen II
1. Runde
VfB Stuttgart
0:4
SV SW Nierfeld
FC Wegberg-Beeck
3
:
5
2007/08
Bayer Leverkusen II
1. Runde
SC Paderborn
0:1
FC Germania Teveren
FC Viktoria Köln
0
:
5
2008/09
FC Wegberg-Beeck
1. Runde
Alemannia Aachen
1:4
FC BW Friesdorf
RW Hütte
5
:
1
DSK Köln
Germania Eicherscheid
0
:
1
2009/10
1. Runde
Schalke 04
0:4
FC Roetgen
SSV Eintracht Lommersum
7
:
2
TSV Germania Windeck
(zuvor Germania Dattenfeld)
BCV Glesch-Paffendorf
SV Hohkeppel
3
:
1
2010/11
TSV Germania Windeck
1. Runde
Bayern München
0:4
TV Herkenrath 09
TuS Germania Kückhoven
2
:
0
2011/12
TSV Germania Windeck
1. Runde
1899 Hoffenheim
1:3 n. V. (1:1)
Viktoria Arnoldsweiler
SV Eilendorf
3
:
0
2012/13
FC Hennef 05
1. Runde
1860 München
0:6
TSC Euskirchen
TuS Rheinland Dremmen
7
:
0
2013/14
SC Fortuna Köln
1. Runde
1. FSV Mainz 05
1:2
FC Hürth
Bonner SC
1
:
0
2014/15
FC Viktoria Köln
1. Runde
Hertha BSC
2:4
1.FC Spich
SSV Homburg-Nümbrecht
5
:
2
2015/16
FC Viktoria Köln
1. Runde
2. Runde
1. FC Union Berlin
Bayer 04 Leverkusen
2:1
0:6
FC Union Schafhausen
SSV Merten
2
:
1
SC Borussia Lindenthal-­Hohenlind
Borussia Freialdenhoven
1
:
2
Deutz 05
FC Düren Niederau
9
:
7 n. E.
FC Hennef 05
Spvg Wesseling-Urfeld
2
:
0
2. Runde
Ergebnis
FVM-/Bitburger-Pokalfinals der letzten zehn Jahre
Jahr
Mannschaften
2015
Viktoria Köln – Bonner SC
Ergebnis
4:1
2014
Viktoria Köln – FC Wegberg-Beeck
2:1
FC Hürth
SC Fortuna Köln
0
:
3
2013
Alemannia Aachen – Fortuna Köln
1:2
FC Roetgen
FC Wegberg-Beeck
0
:
2
2012
FC Erftstadt – FC Hennef
0:3
Deutz 05
Viktoria Arnoldsweiler
2
:
4
2011
Germania Windeck – FC Wegberg-Beeck
3:1
BCV Glesch-Paffendorf
TV Herkenrath 09
0
:
3
2010
VfL Alfter – Germania Windeck
0:2
TSC Euskirchen
FC Viktoria Köln
1
:
2
2009
Germania Dattenfeld – Bonner SC
5:3
1.FC Spich
FC Hennef 05
0
:
4
2008
FC Wegberg-Beeck – Borussia Freialdenhoven
3:2
Germania Eicherscheid
Borussia Freialdenhoven
0
:
3
2007
Bayer Leverkusen 04 II – GFC Düren
1:0
FC Union Schafhausen
FC BW Friesdorf
1
:
0
2006
Bayer Leverkusen 04 II – Alemannia Aachen II
1:2
TV Herkenrath
FC Hennef 05
1
:
2
FC Viktoria Köln
FC Wegberg-Beeck
4
:
0
Viktoria Arnoldsweiler
Borussia Freialdenhoven
1
:
2
FC Union Schafhausen
SC Fortuna Köln
0
:
3
FC Hennef 05
SC Fortuna Köln
2
:
3 n. V.
FC Viktoria Köln
Borussia Freialdenhoven
3
:
0
Viertelfinale
Halbfinale
Bereits zum fünften Mal wird das Endspiel des Bitburger-Pokals im
Sportpark Nord in Bonn ausgetragen. Das Stadion hat sich als Endspielort längst etabliert und bietet perfekte Bedingungen. Seit 2011
erstrahlt die 1970 eingeweihte Arena in neuem Glanz: Vier rund 40
Meter lange Flutlichtmasten sorgen für Helligkeit. Eine Videoanzeigetafel wurde installiert und die Sicherheitsinfrastruktur überarbeitet. Das Stadion bietet seitdem 2628 überdachte Sitz- und 2496
überdachte Stehplätze sowie 5040 nicht überdachte Stehplätze.
Mehr als 3600 Menschen verfolgten durchschnittlich die Finals
der vergangenen vier Jahre. Damit steigerte sich der Zuschauerzuspruch seit der Festlegung auf Bonn als Spielstätte deutlich. Der
Spitzenwert stammt aus dem vergangenen Jahr, als 6193 Fußballfans das Match des FC Viktoria Köln gegen den Bonner SC sehen
wollten. In dieser Rangliste folgen die Finals 2013 (Alemannia Aachen – Fortuna Köln/4715 Zuschauer), 2012 (FC Erftstadt – FC Hennef 05/2650) und 2014 (Viktoria Köln – FC Wegberg-Beeck/1100).
Mit dem Bonner SC stand 2015 erstmals eine Mannschaft aus der
gastgebenden Bundesstadt auf dem Platz. Der BSC konnte seinen
Heimvorteil aber nicht nutzen und unterlag Viktoria Köln mit 1:4.
Titelverteidiger Viktoria Köln steht in diesem Jahr zum dritten Mal
in Folge im Endspiel. Lokalrivale Fortuna tritt zum zweiten Mal
zum Kampf um den Titel in Bonn an. Für alle übrigen Finalisten war
das Spiel im Sportpark Nord bislang ein einmaliges Vergnügen.
Schon gewusst?
Jede Menge Fakten zum Finale in Bonn
Noch nie blieb die erste Hälfte eines Bitburger-Pokalfinals in Bonn
torlos. Und noch nie konnte eine Mannschaft einen Pausenrückstand
in einen Sieg verwandeln. Alemannia Aachen durfte 2013 immerhin
einmal von diesem Coup träumen. Denn Timo Brauer erzielte im Spiel
gegen Fortuna Köln den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch nur
vier Minuten später traf der Kölner Michael Kessel zum 2:1-Endstand.
Insgesamt fielen bei den bisherigen vier Endspielen im Sportpark
Nord stolze 14 Treffer. Im Durchschnitt sind dies 3,5 Tore pro Spiel.
Zwei Akteure durften sich dabei bereits über einen Final-Doppelpack freuen: René Dabers traf beim 3:0 des FC Hennef gegen den
FC Erftstadt zweimal, Fatih Candan gelang dieses Kunststück beim
4:1-Erfolg des FC Viktoria Köln vor zwei Jahren gegen Wegberg-­Beeck.
Nur eines der vergangenen vier Finals gewann das klassentiefere
Team: Fortuna Köln bezwang 2013 noch als Regionalligist den damaligen Drittligisten Alemannia Aachen. Der klassentiefste Endspielteilnehmer war der FC Erftstadt als Landesligist. Doch dem Team gelang
im gleichen Sommer der Sprung in die Mittelrheinliga. •
RÄTSEL | IMPRESSUM
Das Bitburger-Pokal-Rätsel
Testet euer Pokalwissen!
Paul Esser
Daniel Zillken
Lars Leese
Frage 2: Wie viele Jahre spielte Finalist
Fortuna Köln in der 2. Bundesliga?
11 | 26 | 30
Frage 3: In welchem Kölner Stadtteil ist
­Viktoria Köln zu Hause?
Köln-Lindenthal
Köln-Höhenberg
Köln-Höhenhaus
Frage 4: Welcher einstige Nationalspieler
konnte als Trainer von Borussia Freialdenhoven den diesjährigen Finaleinzug von
Viktoria Köln nicht verhindern?
Mario Basler
Wilfried Hannes
Andreas Brehme
Frage 5: Seit wann wird das Bitburger-­
Pokalfinale im Bonner Sportpark Nord
ausgetragen?
Frage 7: Welcher Spieler hat mit zwei
Vereinen im Sportpark Nord den Pokal
gewonnen?
Silvio Pagano
Denis Wegner
Michael Kessel
Frage 8: Welcher Mannschaft glückte
wenige Jahre vor Viktoria Köln die Titel­
verteidigung im Pokal?
Bayer Leverkusen II
Germania Windeck
FC Wegberg-Beeck
Frage 9: Wie viele Zuschauer verfolgten den Viertelfinal-Sieg des damaligen
Bezirks­ligisten Sportfreunde Düren gegen
Fortuna Köln im März 2012?
50 | 333 | 1300
Sonderausgabe des
Fußball-Verbandes Mittelrhein e.V.
Herausgeber:
Fußball-Verband Mittelrhein e.V.,
Sövener Straße 60 • 53773 Hennef,
Tel.: 02242/91875-0
Fax: 02242/91875-55
www.fvm.de
www.facebook.com/fvm.de
Redaktion:
Fußball-Verband Mittelrhein e.V. • Ellen Bertke
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Wolfram Kämpf
Gestaltung & Produktion:
springer f3
corporate communication GmbH & Co. KG
Schanzenstraße 27 • 51063 Köln
Tel.: 0221/955615-0 • Fax: 0221/955615-99
www.springerf3.de • [email protected]
Vanessa Montañés Fernandez, Andrea Frings
Fotos in dieser Ausgabe:
Ellen Bertke, Quentin Bröhl, Peter Ciper, Rainer
Dahmen, Fortuna Köln, FUSSBALL.DE, FVM,
Getty Images, Imago, Wolfram Kämpf, Viktoria Köln,
WDR, Privatfotos
Frage 10: Welche Bezirksliga-Mannschaft
warf den dreimaligen DFB-Pokal-Finalisten
Alemannia Aachen im Oktober 2013 bereits
in der ersten Runde des Bitburger-Pokals
aus dem Wettbewerb?
Druck:
Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH
Luxemburger Str. 96, 50354 Hürth
für springer f3
corporate communication GmbH & Co. KG
Auflage: 4.000 Exemplare
FC Inde Hahn
SV Schlebusch
SSV Lommersum
Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit
schriftlicher Genehmigung der Chefredaktion
gestattet. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Hennef.
Frage 6: Wer erzielte das schnellste Tor in
den bisherigen vier Endspielen in Bonn?
Frage 11: Welcher
Bitburger-Pokal-Gewinner
trat nach dem erfolgreichen
Finale in Bonn auch im DFBPokal an gleicher Stätte an?
Fatih Candan
René Dabers
Rachid Eckert
Viktoria Köln
FC Hennef 05
Germania Windeck
Richtige Antworten
5Seit 2012 findet das Finale in Bonn statt.
6Der Hennefer René Dabers erzielte 2012 bereits in der zweiten Minute das 1:0 gegen den
FC Erftstadt – Endstand: 3:0.
7Silvio Pagano gewann 2013 mit Fortuna Köln
und 2014 und 2015 mit Viktoria den Cup, ebenso wie Lukas Nottbeck.
8 Germania Windeck gewann 2010 und 2011
den Bitburger-Pokal, Viktoria 2014 und 2015.
91300 Zuschauer sahen den Dürener 6:4-Sieg
nach Elfmeterschießen.
1984 | 2012 | 2015
IMPRESSUM
1Paul Esser gelang dies 2012. Es gewann jedoch der FC Hennef.
226 Jahre spielte Fortuna in der Zweiten Liga. Der
Klub ist immer noch die Nummer 3 der Ewigen
Zweitligatabelle hinter Spitzenreiter Alemannia
Aachen und der SpVgg Greuther Fürth.
3Viktoria Köln trainiert und spielt im Sportpark
Höhenberg.
4Unter Coach Wilfried Hannes unterlag Frei­
aldenhoven im Halbfinale dem FC Viktoria Köln
mit 0:3.
Frage 1: Welcher Trainer führte mit dem FC
Erftstadt erstmals seit der Festlegung auf
den Endspiel­ort Bonn einen Landesligisten
ins Bitburger-­Pokalfinale?
17
Wertung
1 bis 3 richtige Antworten:Einsteiger
4 bis 7 richtige Antworten:Kenner
8 bis 11 richtige Antworten:Pokal-Experte
10 Dem FC Inde Hahn glückte mit einem 2:1-Sieg
die große Überraschung.
11Der FC Hennef bestritt 2012 sein Erst­runden­
match gegen 1860 München im Sportpark
Nord – Endstand: 0:6.
18
NEWS
Das DFB-Mobil: Auch 2016 wieder unterwegs!
Lehrreiche Informationen für Trainer/-innen
und großer Spaß für den Fußballnachwuchs:
Ab sofort können sich Vereine und Grundschulen bis Ende 2016 wieder für einen kosten­
losen Besuch des DFB-Mobils anmelden. Beim
Demo-Training lernen die Trainer/-innen und
Lehrer/-innen aktuelle Trainingsmethoden im
Kinder-/Jugendbereich kennen und erhalten Informationen zu verschiedenen Themen des Fuß-
balls. Vereine können aus sechs verschiedenen
Praxiseinheiten wählen, seit Mai 2016 z.B. die
neue Trainingseinheit für Bambinis. Weitere Informationen und das Anmelde­formular finden
Sie unter www.fvm.de (Rubrik: Qualifizierung/
DFB-­Mobil).
Ansprechpartner ist DFB-­Mobil-­Koordinator
­Moritz Fölger (Tel.: 02242/91875-32;
E-Mail: [email protected]). •
Masterplan: Infos im Überblick / Downloads
Der FVM-Masterplan für die Stärkung des
Amateurfußballs enthält eine Vielzahl an
Maßnahmen zur Unterstützung der Vereine.
Einen Überblick finden Interessierte unter
www.fvm.de (Rubrik: Der FVM/Masterplan).
Dort können sie Material zur Amateurfußballkampagne wie Plakate und Anzeigen
herunterladen oder erhalten konkrete Informationen zu allen Themenbereichen, die für
Vereine wichtig sind.
Bei Fragen zum FVM-­Masterplan wenden Sie sich bitte an Moritz Fölger (Tel.: 02242/91875-32;
E-Mail: [email protected]).
•
Expertentipps bei
„Training & Service“
„Training & Service“ auf FUSSBALL.DE
ist das Serviceportal für alle, die zu den
1,6 Millionen Fußballspielen in Deutschland beitragen. Ob Trainer/innen, Spieler/
innen, Schiedsrichter/innen oder Vereinsmitarbeiter/innen – hier finden Sie
passgenau und zielgruppenspezifisch
wertvolle Hinweise und Informationen für
ihr Training oder die Organisation im Verein. Auch an die Schule ist gedacht: Lehrer
und -innen können sich ebenfalls umfassend über Maßnahmen und Projekte informieren. Alle Infos unter www.fussball.de
(Rubrik Training & Service) •
Mach mit! Werde Schiri!“
„Mach mit! Werde Schiri!“ heißt die Kampagne
des FVM, mit der der Verbandsschiedsrichterausschuss für mehr Schiedsrichter wirbt. Flyer
und Plakate sind bereits in vielen Kreisen, Vereinen und Schulen im Einsatz.
Wer die Aktion in seinem Verein ebenfalls
mit dem o.g. Material unterstützen möchte,
wendet sich bitte an den Verantwortlichen für
Schiedsrichter-Öffentlichkeitsarbeit im FVM,
Sven Körfer (E-Mail: [email protected]) •
„NRW bewegt seine Kinder!“ –
Beratungs- und Unterstützungsangebot
Die Kooperation zwischen Schulen und Sportvereinen ist ganz wichtig, wenn es darum
geht, Kinder für den Fußball zu begeistern und
neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen.
Besonders die Offene Ganztagsschule bietet
Vereinen dazu hervorragende Möglichkeiten.
Im Rahmen des Konzeptes „NRW bewegt seine Kinder“ unterstützt der FVM interessierte
Vereine beim Aufbau einer Kooperation, unter
anderem durch kostenlose Beratungen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei ­
Moritz Fölger (Tel.: 02242/91875-32;
E-Mail: [email protected]).
•
TEAM.PLAYER.
PEUGEOT 308 SW GT (Automatik)
2.0 l BlueHDi, 133 kW (180 PS)
MONATLICHE KOMPLETTRATE
19
Kader
ab mtl.
379 €
*
KUNDENSERVICE
Inklusive Versicherung und Steuern.
Persönliche Betreuung, schnelle Bearbeitung.
KEINE KAPITALBINDUNG
12-MONATSVERTRÄGE
Anzahlung und Schlussrate entfallen.
Hohe Planungssicherheit. Mit Verlängerungsoption.
INFOS UND BERATUNG:
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH│Tel.: 0234 95128-40│www.ass-team.net
*Preis inkl. Überführungs- und Zulassungskosten, Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung mit Selbstbehalt, Rundfunkgebühren, gesetzl. MwSt. Anzahlung und Schlussrate fallen nicht an. 15.000 km bis 30.000
km Jahresfreilaufleistung je nach Hersteller und Modell (5.000 Mehrkilometer gegen Aufpreis möglich). Stand: 09.05.2016. Angebot gilt vorbehaltlich etwaiger Änderungen und Irrtümer. Gelieferte
Fahrzeuge können von der Abbildung abweichen.
Wenn aus 80 Millionen
ein Team wird.
Deutschland feiert mit Bitburger.
Dem Bier der deutschen Nationalmannschaft
und ihrer Fans.