e Post. h österreichisch Zugestellt durc 16 0 2 / 1 E B A G S U AAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN GRÜNE N E S U A L K F R O D S D L LEOPO D UNSER ERSTES JAHR IM GEMEINDERAT! WAS HABEN WIR FÜR SIE BEWEGT? FOLGENDE DRINGLICHKEITSANTRÄGE/ANTRÄGE WURDEN VON UNS EINGEBRACHT: ANTRAG INFORMATION RESULTAT Dringlichkeitsantrag Kinderspielplatz Mitsprache bei der Errichtung und Gestaltung eines öffentlichen Kinderspielplatzes. Die Grünen waren federführend bei der Gestaltung und Planung des Kinderspielplatzes eingebunden. In Zusammenarbeit mit der Firma Atlas Bau GmbH wurde ein kindgerechter Spielplatz errichtet und alle Vorschläge und Wünsche der Grünen integriert. Dringlichkeitsantrag wurde einstimmig im Gemeinderat angenommen. Dringlichkeitsantrag Öffentliche Verkehrsanbindung Hochstraß und Klausen Leopoldsdorf Dringlichkeitsantrag Nahversorger Klausen-Leopoldsdorf Installierung einer öffentlichen Verkehrsanbindung von Klausen-Leopoldsdorf über Hochstraß zum Bahnhof Eichgraben oder Pressbaum. Dringlichkeitsantrag wurde einstimmig im Gemeinderat angenommen. Erste Konzepte wurden durch den Kontakt der Grünen entwickelt und mit einem interessierten Unternehmer besprochen. Eine Bedarfserhebung wird stattfinden und das Resultat ausgewertet. Im Anschluss daran wird entschieden, ob ein Probebetrieb simuliert wird. Ein Arbeitskreis soll eingerichtet werden, der sondiert, inwieweit ein Nahversorger in KlausenLeopoldsdorf wieder reanimiert werden kann. Durch die Ablehnung mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ kann dieses Projekt nicht weiter verfolgt werden! Dringlichkeitsantrag wurde abgelehnt! Dringlichkeitsantrag Entwicklungskonzept/Bebauungsplan für Klausen-Leopoldsdorf und Hochstraß Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für die Gemeindegebiete um den Veränderungen der vergangenen Jahre in Bezug auf naturräumliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Gegebenheiten gerecht zu werden und spekulative Grundstücksgeschäfte zu verhindern. Durch die Stimmen von ÖVP und SPÖ wurde dieser Dringlichkeitsantrag abgelehnt unter Bezugnahme auf einen bereits 1996 – also vor 20 Jahren – erstellten und somit völlig überalterten und nicht mehr den Gegebenheiten entsprechenden Bebauungsplan. Dringlichkeitsantrag wurde abgelehnt! Antrag Ablehnung der Erhöhung des Essensbeitrages im Kindergarten Der Essensbeitrag im Kindergarten sollte um 12,9 % von 3,10 € auf 3,50 € erhöht werden. Durch den Protest der Grünen und intensive Recherche konnte der Gemeinderat überzeugt werden, dass die Erhöhung nicht nötig ist. Der Antrag auf Erhöhung wurde deshalb einstimmig abgelehnt! Antrag Ablehnung der Erhöhung des Bastelbeitrages im Kindergarten Der Bastelbeitrag im Kindergarten sollte von 15,- € auf 16,50,- € erhöht werden. Durch den Protest der Grünen mit dem Hinweis auf die nicht ausreichende Begründung für die Erhöhung, konnte der Gemeinderat überzeugt werden, dass eine Erhöhung des Bastelbeitrages nicht gerechtfertigt ist! Der Antrag wurde daraufhin einstimmig abgelehnt! EDITORIAL UNSER NEUER KINDERSPIELPLATZ! VON DEN ERSTEN ENTWÜRFEN … Die größten Wogen nach unserem erstmaligen Einzug in den Gemeinderat sind mittlerweile geglättet. Seit über einem Jahr sind wir nun mit zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten. Obwohl wir einer Übermacht von 17 Stimmen gegenüber stehen, haben wir es dennoch geschafft, uns zu integrieren und mittlerweile auch gehört zu werden. Natürlich ist man nicht wirklich erfreut, dass plötzlich Dinge hinterfragt werden und man ist auch nicht daran gewöhnt, dass eine neue Fraktion zugegen ist, die widerspricht. Aber das ist Demokratie und unser Verständnis von transparenter Politik! Wir machen so weiter wie bisher … Versprochen ist versprochen! Erich Hengl, Gemeinderat Im letzten Jahr als Gemeinderätin fand ich immer wieder den Zuspruch der GemeindebürgerInnen, dass „es gut ist, wenn Entscheidungen hinterfragt werden“. Wir glauben, dass Entscheidungen, die uns alle betreffen, transparent sein sollen! Elisabeth Kastl, Gemeinderätin 02 … ÜBER DIE FINALE PLANUNG … … BIS ZUM RESULTAT: Nachdem die GRÜNEN mit ihrem Dringlichkeitsantrag im letzten Jahr erfolgreich waren, steht der neue Kinderspielplatz nun kurz vor der Fertigstellung. Alle Wünsche der GRÜNEN wurden in den bestehenden Plan der Firma Atlas Bau GmbH integriert. Der neue Spielplatz besteht aus zwei Spielhügeln mit Balancebalken, Wasserfontäne, großer Sandmulde, großer Spielhügel mit Rutsche, Kletterturm, Schaukeln, Rollrasen, Sitzgelegenheiten und einer professionellen Einzäunung. Es ist gelungen, einen Spielplatz sowohl mit Abenteuercharakter als auch mit Erholungswert zu schaffen. Wir freuen uns, dass der Spielplatz sogar schon vor der offiziellen Eröffnung intensiv genutzt wird. Nachdem auch die TÜV-Begehung stattgefunden hat, sind nur mehr einige Details wie der unbefestigte Gehweg, fehlende Fahrradständer sowie die Vereinbarung bezüglich der laufenden Pflege mit der Atlas Bau GmbH nachzuverhandeln. WIR FEIERN DIE ERÖFFNUNG! Wir laden alle Bürger recht herzlich zur offiziellen Eröffnung des Kinderspielplatzes ein. Termin ist dafür FREITAG, 20. MAI 2016 AB 9 UHR. Die mobile Waldschule der österr. Bundesforste ist vor Ort, Biosphärenpark Botschafter Erich Hengl konnte diesen Einsatz anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Biosphärenparks Wienerwald arrangieren. Für Speis, Trank und gute Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt! WIR FREUEN UNS AUF IHR KOMMEN! GRÜNE KLAUSEN-LEOPOLDSDORF 01/2016 GRÜNE THEMEN ERSTE BEWEGUNG NACH DRINGLICHKEITSANTRAG DER GRÜNEN ZUM THEMA ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR! Derzeit ist es für die EinwohnerInnen von Hochstraß und Klausen-Leopoldsdorf nicht möglich, mit einem öffentlichen Verkehrsmittel Wien oder St. Pölten zu erreichen. Gerade für Eltern stellt dies immer wieder eine Herausforderung dar, da die Kinder weiterführende Schulen in Wien oder St. Pölten besuchen. Diese untragbare Situation für die BürgerInnen des Gemeindegebietes muss so schnell wie möglich abgeschafft werden. Es sollte möglich sein, mit einem öffentlichen Verkehrsmittel nach Eichgraben und/oder Pressbaum zu gelangen, um die Nahverkehrszüge nach St. Pölten bzw. Wien zu erreichen. KURZKONZEPT STADTBUS KLAUSEN-LEOPOLDSDORF Auf Initiative der GRÜNEN KlausenLeopoldsdorf und gemäß Dringlichkeitsantrag vom 25. März 2015 wurde in der Gemeinderatssitzung vom 1. April 2016 beschlossen, eine Erhebung innerhalb der Gemeinde durchzuführen, in der das Interesse bzw. die Notwendigkeit zur Errichtung eines Stadtbussystems bei allen Bürgern erfragt wird. Das Konzept sieht Folgendes vor: Einrichtung eines bedarfsorientierten „Mikro-ÖV-Systems“, welches in einer von der Gemeinde definierten Zeit (z. B. 06:00 bis 18:00 Uhr) den ganzen Tag über für die Bewohner des Gemeindegebietes Klausen-Leopoldsdorf/Hochstraß zur Verfügung steht. Die Abholung erfolgt an der Heimatadresse durch telefonische Bestellung mindestens 30 Minuten vor Abfahrt und bringt den Fahrgast an eines von der Gemeinde im Vorfeld definierten Ziele (z. B. Bahnhof Eichgraben, Ärztehaus Hochstraß, Hauptplatz Alland, Einkaufszentrum Alland, Schulen, Kindergärten, etc.) Von dort kann dann ebenfalls die Rückfahrt bestellt werden. Geplant ist der Einsatz eines 9-Sitzer Busses, der im Sammelverkehr diese Fahrten durchführt. Die Durchführung des Projektes könnte als „Vereinslösung“ stattfinden. Alle Vereinsmitglieder können den Service nutzen. Ein monatlicher/jährlicher Mitgliedsbeitrag ist zu erheben und die Fahrten sind nach einem vorher definierten Tarif zu bezahlen. Falls das Interesse sowie die Resonanz der Bevölkerung ausreichend ist, könnte in einem 2-monatigen Testbetrieb das Konzept simuliert werden. An der Durchführung ist die Firma mobiLä, vertreten durch Herrn Harald Stuiber, interessiert, die ein solches Projekt bereits erfolgreich seit mehreren Jahren in der Gemeinde Deutsch-Wagram betreibt. MEHR ÖFFIS BRINGEN . UNS WEITER Ein Fragebogen zur Bedarfserhebung wird im nächsten Pfarrblatt beiliegen. Einen Fragebogen zum Download sowie alle aktuellen Informationen zu unserer Arbeit in der Gemeinde finden Sie auf unserer Homepage: www.klausenleopoldsdorf.gruene.at Füllen Sie den Fragebogen aus und schicken Sie ihn per Mail an uns. Alternativ können Sie den Fragebogen auch im Postkasten der Gemeinde einwerfen. Einsendeschluß für alle Fragebögen ist der 31. Mai 2016. GRÜNKONTAKT Haben Sie Ideen, wie wir das Leben in unserer Gemeinde lebenswerter gestalten können? Haben Sie spezielle Wünsche und Anregungen bei deren Umsetzung wir behilflich sein könnten? Möchten Sie uns näher kennenlernen oder sogar bei uns mitarbeiten? Dann kontaktieren Sie uns unter: [email protected] oder [email protected] GRÜNE KLAUSEN-LEOPOLDSDORF 01/2016 03 GRÜNE NÖ STOPP GLYPHOSAT – DAS TOTALHERBIZID TOTSPRITZEN VON GRÜNZEUG DEN GARAUS MACHEN Seit 40 Jahren kommt das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat weltweit im großen Stil zum Einsatz. Bekannt ist das Pestizid auch aus den Baumärkten für die privaten Gärten als „Roundup“. Erst in jüngster Vergangenheit machen Studien von Unabhängigen auf fatale Wirkungen durch Ansammlung im menschlichen Körper, durch längere Abbauzeit im Boden usw. von sich reden. So hätte es bei uns gegen Grasbüschel am Wegrand oder zwischen Pflastersteinen in den Städten ohnehin nie eingesetzt werden dürfen, weil es in den Wassersammelkanal kommt. Und für Fische und Amphibien war es als toxisch ausgewiesen. Seit die Bauhöfe in den Gemeinden Dokumentationspflicht haben und die Mitarbeiter einen Befähigungsnachweis brauchen, sehen immer mehr Gemeinden vom Einsatz ab. gegeben. Allerdings sind aufgrund der breiten Nutzung des Wirkstoffs Auswirkungen auf die Biodiversität über indirekte Effekte auf die Nahrungskette nicht völlig auszuschließen.“ Diese Risiken seien dann auf Ebene der Mitgliedstaaten auf ein akzeptables Maß zu reduzieren. Da Niederösterreich über mehr als 1,6 Mio. ha Agrarfläche verfügt, führt die Anwendung auf breiten Flächen auch zu mehr Belastung. 2012 wäre in der EU eine turnusmäßige Wiederzulassung angestanden. Am 8. März des Jahres ist die Entscheidung über die Verlängerung jedoch vertagt worden, weil keine Mehrheit für den Vorschlag der EU-Kommission in Sicht war. Einige Regierungen haben gegen die Verlängerung gestimmt. Österreich hat für (!) die Zulassung gestimmt. Die nächste Abstimmung steht voraussichtlich für 18./19. Mai an. Es steht viel auf dem Spiel: Weiter 15 Jahre das Gift auf unseren Feldern – oder nicht! Für die Pharma- und Agrarindustrie ist Glyphosat auch beim Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen wichtig. Denn die Pflanzen sind resistent gegen Glyphosat. Das heißt: Es kann ausgebracht werden und alles rund herum wird totgespritzt und die Pflanze selber überlebt wegen des unnatürlichen Gens. Die industrialisierte Landwirtschaft gebärdet sich wie ein Drogensüchtiger, dem das Gift weggenommen werden soll. Verständlich, denn es wirkt gegen einkeim- und zweikeimblättrige Unkräuter im Acker-, Wein- und Obstbau, beim Anbau von Zierpflanzen, auf Wiesen, Weiden und Rasenflächen sowie im Forst. In Niederösterreich wurden bereits einige Schritte unternommen, um den Einsatz von Glyphosat zu verringern, allerdings noch nicht weitreichend genug. Seit 2012 verzichten die Straßenmeistereien auf das Pflanzengift. Ebenso haben sich bis vergangenen Sommer 105 niederösterreichische Gemeinden deklariert, ohne Glyphosat auskommen zu wollen. Helga Krismer, Klubobfrau Bundesminister Rupprechter folgt hier angeblich einer Stellungnahme der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES), die Österreich im ExpertInnenGremium vertritt. Auch diese Risikobewertung beschreibt aber durchaus negative Auswirkungen: „Aus der ökotoxikologischen Prüfung und Bewertung sind unannehmbare direkte Auswirkungen auf die Umwelt nicht Impressum: Medieninhaber u. Herausgeber: Die Grünen Klausen-Leopoldsdorf, Agsbach 368, 2533 Klausen-Leopoldsdorf · Verlagspostamt 3101 · P.b.b. · Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens Druckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637 · Die beim Druck anfallenden CO2-Emissionen werden durch Humusaufbau im Boden gebunden. Print kompensiert Id-Nr. 1654583 www.druckmedien.at
© Copyright 2024 ExpyDoc