GRÜNE KLAUSEN- LEOPOLDSDORF

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LEOPO
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UNSER ERSTES JAHR IM GEMEINDERAT!
WAS HABEN WIR FÜR SIE BEWEGT?
FOLGENDE DRINGLICHKEITSANTRÄGE/ANTRÄGE WURDEN VON UNS EINGEBRACHT:
ANTRAG
INFORMATION
RESULTAT
Dringlichkeitsantrag
Kinderspielplatz
Mitsprache bei der Errichtung und Gestaltung
eines öffentlichen Kinderspielplatzes.
Die Grünen waren federführend bei der Gestaltung und Planung des Kinderspielplatzes eingebunden. In Zusammenarbeit mit der Firma Atlas
Bau GmbH wurde ein kindgerechter Spielplatz
errichtet und alle Vorschläge und Wünsche der
Grünen integriert.
Dringlichkeitsantrag wurde einstimmig im
Gemeinderat angenommen.
Dringlichkeitsantrag
Öffentliche Verkehrsanbindung Hochstraß und
Klausen Leopoldsdorf
Dringlichkeitsantrag
Nahversorger Klausen-Leopoldsdorf
Installierung einer öffentlichen Verkehrsanbindung von Klausen-Leopoldsdorf über Hochstraß
zum Bahnhof Eichgraben oder Pressbaum.
Dringlichkeitsantrag wurde einstimmig im
Gemeinderat angenommen.
Erste Konzepte wurden durch den Kontakt der
Grünen entwickelt und mit einem interessierten
Unternehmer besprochen. Eine Bedarfserhebung
wird stattfinden und das Resultat ausgewertet.
Im Anschluss daran wird entschieden, ob ein
Probebetrieb simuliert wird.
Ein Arbeitskreis soll eingerichtet werden, der
sondiert, inwieweit ein Nahversorger in KlausenLeopoldsdorf wieder reanimiert werden kann.
Durch die Ablehnung mit den Stimmen von ÖVP
und SPÖ kann dieses Projekt nicht weiter verfolgt
werden!
Dringlichkeitsantrag wurde abgelehnt!
Dringlichkeitsantrag
Entwicklungskonzept/Bebauungsplan für
Klausen-Leopoldsdorf und Hochstraß
Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für die
Gemeindegebiete um den Veränderungen der
vergangenen Jahre in Bezug auf naturräumliche,
wirtschaftliche, soziale und kulturelle Gegebenheiten gerecht zu werden und spekulative Grundstücksgeschäfte zu verhindern.
Durch die Stimmen von ÖVP und SPÖ wurde
dieser Dringlichkeitsantrag abgelehnt unter
Bezugnahme auf einen bereits 1996 – also vor 20
Jahren – erstellten und somit völlig überalterten
und nicht mehr den Gegebenheiten entsprechenden Bebauungsplan.
Dringlichkeitsantrag wurde abgelehnt!
Antrag
Ablehnung der Erhöhung des Essensbeitrages
im Kindergarten
Der Essensbeitrag im Kindergarten sollte
um 12,9 % von 3,10 € auf 3,50 € erhöht werden.
Durch den Protest der Grünen und intensive
Recherche konnte der Gemeinderat überzeugt
werden, dass die Erhöhung nicht nötig ist. Der
Antrag auf Erhöhung wurde deshalb einstimmig
abgelehnt!
Antrag
Ablehnung der Erhöhung des Bastelbeitrages
im Kindergarten
Der Bastelbeitrag im Kindergarten sollte
von 15,- € auf 16,50,- € erhöht werden.
Durch den Protest der Grünen mit dem Hinweis
auf die nicht ausreichende Begründung für die
Erhöhung, konnte der Gemeinderat überzeugt
werden, dass eine Erhöhung des Bastelbeitrages
nicht gerechtfertigt ist! Der Antrag wurde daraufhin einstimmig abgelehnt!
EDITORIAL
UNSER NEUER
KINDERSPIELPLATZ!
VON DEN
ERSTEN ENTWÜRFEN …
Die größten Wogen nach unserem
erstmaligen Einzug in den Gemeinderat sind mittlerweile geglättet.
Seit über einem Jahr sind wir nun
mit zwei Sitzen im Gemeinderat
vertreten. Obwohl wir einer Übermacht von 17 Stimmen gegenüber
stehen, haben wir es dennoch
geschafft, uns zu integrieren und
mittlerweile auch gehört zu werden. Natürlich ist man nicht wirklich erfreut, dass plötzlich Dinge
hinterfragt werden und man ist
auch nicht daran gewöhnt, dass
eine neue Fraktion zugegen ist, die
widerspricht. Aber das ist Demokratie und unser Verständnis von
transparenter Politik! Wir machen
so weiter wie bisher … Versprochen
ist versprochen!
Erich Hengl, Gemeinderat
Im letzten Jahr als Gemeinderätin
fand ich immer wieder den Zuspruch der GemeindebürgerInnen,
dass „es gut ist, wenn Entscheidungen hinterfragt werden“.
Wir glauben, dass Entscheidungen,
die uns alle betreffen, transparent
sein sollen!
Elisabeth Kastl, Gemeinderätin
02
… ÜBER DIE
FINALE PLANUNG …
… BIS ZUM RESULTAT:
Nachdem die GRÜNEN mit ihrem
Dringlichkeitsantrag im letzten Jahr
erfolgreich waren, steht der neue Kinderspielplatz nun kurz vor der Fertigstellung. Alle Wünsche der GRÜNEN
wurden in den bestehenden Plan der
Firma Atlas Bau GmbH integriert.
Der neue Spielplatz besteht aus
zwei Spielhügeln mit Balancebalken,
Wasserfontäne, großer Sandmulde,
großer Spielhügel mit Rutsche, Kletterturm, Schaukeln, Rollrasen, Sitzgelegenheiten und einer professionellen
Einzäunung. Es ist gelungen, einen
Spielplatz sowohl mit Abenteuercharakter als auch mit Erholungswert zu
schaffen. Wir freuen uns, dass der
Spielplatz sogar schon vor der offiziellen Eröffnung intensiv genutzt wird.
Nachdem auch die TÜV-Begehung
stattgefunden hat, sind nur mehr
einige Details wie der unbefestigte
Gehweg, fehlende Fahrradständer
sowie die Vereinbarung bezüglich der
laufenden Pflege mit der Atlas Bau
GmbH nachzuverhandeln.
WIR FEIERN DIE ERÖFFNUNG!
Wir laden alle Bürger recht herzlich zur offiziellen Eröffnung des Kinderspielplatzes ein. Termin ist dafür FREITAG, 20. MAI 2016 AB 9 UHR.
Die mobile Waldschule der österr. Bundesforste ist vor Ort, Biosphärenpark
Botschafter Erich Hengl konnte diesen Einsatz anlässlich des 10-jährigen
Bestehens des Biosphärenparks Wienerwald arrangieren.
Für Speis, Trank und gute Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt!
WIR FREUEN UNS AUF IHR KOMMEN!
GRÜNE KLAUSEN-LEOPOLDSDORF 01/2016
GRÜNE THEMEN
ERSTE BEWEGUNG
NACH DRINGLICHKEITSANTRAG DER GRÜNEN
ZUM THEMA ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR!
Derzeit ist es für die EinwohnerInnen von Hochstraß und Klausen-Leopoldsdorf
nicht möglich, mit einem öffentlichen Verkehrsmittel Wien oder St. Pölten zu
erreichen. Gerade für Eltern stellt dies immer wieder eine Herausforderung dar,
da die Kinder weiterführende Schulen in Wien oder St. Pölten besuchen. Diese
untragbare Situation für die BürgerInnen des Gemeindegebietes muss so schnell
wie möglich abgeschafft werden. Es sollte möglich sein, mit einem öffentlichen
Verkehrsmittel nach Eichgraben und/oder Pressbaum zu gelangen, um die Nahverkehrszüge nach St. Pölten bzw. Wien zu erreichen.
KURZKONZEPT STADTBUS
KLAUSEN-LEOPOLDSDORF
Auf Initiative der GRÜNEN KlausenLeopoldsdorf und gemäß Dringlichkeitsantrag vom 25. März 2015 wurde in
der Gemeinderatssitzung vom 1. April
2016 beschlossen, eine Erhebung innerhalb der Gemeinde durchzuführen, in
der das Interesse bzw. die Notwendigkeit zur Errichtung eines Stadtbussystems bei allen Bürgern erfragt wird.
Das Konzept sieht Folgendes vor:
Einrichtung eines bedarfsorientierten
„Mikro-ÖV-Systems“, welches in einer
von der Gemeinde definierten Zeit (z. B.
06:00 bis 18:00 Uhr) den ganzen Tag
über für die Bewohner des Gemeindegebietes Klausen-Leopoldsdorf/Hochstraß zur Verfügung steht.
Die Abholung erfolgt an der Heimatadresse durch telefonische Bestellung
mindestens 30 Minuten vor Abfahrt und
bringt den Fahrgast an eines von der
Gemeinde im Vorfeld definierten Ziele
(z. B. Bahnhof Eichgraben, Ärztehaus
Hochstraß, Hauptplatz Alland, Einkaufszentrum Alland, Schulen, Kindergärten,
etc.) Von dort kann dann ebenfalls die
Rückfahrt bestellt werden.
Geplant ist der Einsatz eines 9-Sitzer
Busses, der im Sammelverkehr diese
Fahrten durchführt. Die Durchführung
des Projektes könnte als „Vereinslösung“ stattfinden. Alle Vereinsmitglieder können den Service nutzen. Ein
monatlicher/jährlicher Mitgliedsbeitrag
ist zu erheben und die Fahrten sind
nach einem vorher definierten Tarif zu
bezahlen.
Falls das Interesse sowie die Resonanz
der Bevölkerung ausreichend ist, könnte in einem 2-monatigen Testbetrieb
das Konzept simuliert werden. An der
Durchführung ist die Firma mobiLä, vertreten durch Herrn Harald Stuiber, interessiert, die ein solches Projekt bereits
erfolgreich seit mehreren Jahren in der
Gemeinde Deutsch-Wagram betreibt.
MEHR ÖFFIS
BRINGEN
.
UNS WEITER
Ein Fragebogen zur Bedarfserhebung
wird im nächsten Pfarrblatt beiliegen.
Einen Fragebogen zum Download
sowie alle aktuellen Informationen zu
unserer Arbeit in der Gemeinde finden
Sie auf unserer Homepage:
www.klausenleopoldsdorf.gruene.at
Füllen Sie den Fragebogen aus und
schicken Sie ihn per Mail an uns.
Alternativ können Sie den Fragebogen
auch im Postkasten der Gemeinde
einwerfen.
Einsendeschluß für alle Fragebögen ist
der 31. Mai 2016.
GRÜNKONTAKT
 Haben Sie Ideen, wie wir das Leben in unserer Gemeinde lebenswerter gestalten können?
 Haben Sie spezielle Wünsche und Anregungen bei deren Umsetzung wir behilflich sein könnten?
 Möchten Sie uns näher kennenlernen oder sogar bei uns mitarbeiten?
Dann kontaktieren Sie uns unter:
[email protected] oder [email protected]
GRÜNE KLAUSEN-LEOPOLDSDORF 01/2016
03
GRÜNE NÖ
STOPP GLYPHOSAT – DAS TOTALHERBIZID
TOTSPRITZEN VON GRÜNZEUG
DEN GARAUS MACHEN
Seit 40 Jahren kommt das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat weltweit im großen Stil zum Einsatz. Bekannt ist das
Pestizid auch aus den Baumärkten für die privaten Gärten als „Roundup“. Erst in jüngster Vergangenheit machen Studien
von Unabhängigen auf fatale Wirkungen durch Ansammlung im menschlichen Körper, durch längere Abbauzeit im Boden
usw. von sich reden. So hätte es bei uns gegen Grasbüschel am Wegrand oder zwischen Pflastersteinen in den Städten
ohnehin nie eingesetzt werden dürfen, weil es in den Wassersammelkanal kommt. Und für Fische und Amphibien war es als
toxisch ausgewiesen. Seit die Bauhöfe in den Gemeinden Dokumentationspflicht haben und die Mitarbeiter einen Befähigungsnachweis brauchen, sehen immer mehr Gemeinden vom Einsatz ab.
gegeben. Allerdings sind aufgrund der
breiten Nutzung des Wirkstoffs Auswirkungen auf die Biodiversität über
indirekte Effekte auf die Nahrungskette
nicht völlig auszuschließen.“ Diese
Risiken seien dann auf Ebene der Mitgliedstaaten auf ein akzeptables Maß
zu reduzieren. Da Niederösterreich über
mehr als 1,6 Mio. ha Agrarfläche verfügt,
führt die Anwendung auf breiten Flächen auch zu mehr Belastung.
2012 wäre in der EU eine turnusmäßige
Wiederzulassung angestanden. Am 8.
März des Jahres ist die Entscheidung
über die Verlängerung jedoch vertagt
worden, weil keine Mehrheit für den
Vorschlag der EU-Kommission in Sicht
war. Einige Regierungen haben gegen
die Verlängerung gestimmt. Österreich
hat für (!) die Zulassung gestimmt. Die
nächste Abstimmung steht voraussichtlich für 18./19. Mai an. Es steht viel auf
dem Spiel: Weiter 15 Jahre das Gift auf
unseren Feldern – oder nicht!
Für die Pharma- und Agrarindustrie ist
Glyphosat auch beim Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen wichtig.
Denn die Pflanzen sind resistent gegen
Glyphosat. Das heißt: Es kann ausgebracht werden und alles rund herum
wird totgespritzt und die Pflanze selber überlebt wegen des unnatürlichen
Gens.
Die industrialisierte Landwirtschaft
gebärdet sich wie ein Drogensüchtiger,
dem das Gift weggenommen werden
soll. Verständlich, denn es wirkt gegen
einkeim- und zweikeimblättrige Unkräuter im Acker-, Wein- und Obstbau,
beim Anbau von Zierpflanzen, auf Wiesen, Weiden und Rasenflächen sowie
im Forst.
In Niederösterreich wurden bereits einige
Schritte unternommen, um den Einsatz
von Glyphosat zu verringern, allerdings
noch nicht weitreichend genug. Seit 2012
verzichten die Straßenmeistereien auf
das Pflanzengift. Ebenso haben sich bis
vergangenen Sommer 105 niederösterreichische Gemeinden deklariert, ohne
Glyphosat auskommen zu wollen.
 Helga Krismer, Klubobfrau
Bundesminister Rupprechter folgt
hier angeblich einer Stellungnahme
der Agentur für Ernährungssicherheit
(AGES), die Österreich im ExpertInnenGremium vertritt. Auch diese Risikobewertung beschreibt aber durchaus
negative Auswirkungen: „Aus der
ökotoxikologischen Prüfung und Bewertung sind unannehmbare direkte
Auswirkungen auf die Umwelt nicht
Impressum: Medieninhaber u. Herausgeber: Die Grünen Klausen-Leopoldsdorf, Agsbach 368, 2533 Klausen-Leopoldsdorf · Verlagspostamt 3101
· P.b.b. · Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens Druckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637 ·
Die beim Druck anfallenden CO2-Emissionen werden durch Humusaufbau im Boden gebunden.
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kompensiert
Id-Nr. 1654583
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