Die neuste Ausgabe des Gemeindebriefes lesen.

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen
Juni/Juli 2016
Jahrgang 40
An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis:
Wenn seine Zweige jetzt saftig werden
und Blätter treiben, so wisst ihr,
dass der Sommer nahe ist.
(Matthäus 24,32)
Vom Sommer und
anderen Zeichen
Seite 5
Kantorei – Quo vadis?
Wo geht die Reise hin?
Seite 8
Bericht
aus der Kinderkirche
Seite 10
Einladung zum Konzert „Der gute Hirte“
Seite 20
Offizielle Adressen unserer Kirchengemeinde
und der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Evangelische Kirche Höhr-Grenzhausen
Kirchstraße 9, 56203 Höhr-Grenzhausen
Evangelisches Pfarramt
Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.evkirche-hoehr-grenzhausen.de
Büro: Stephanie Wendel (Mo. bis Do. 9-12 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Tel. 72 04
Fax 60 82
Pfarrstelle 1: Pfarrerin Monika Christ
Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen
E-Mail: [email protected]
Tel. 72 04
Fax 60 82
Pfarrstelle 2: Pfarrer Matthias Neuesüß
Auf der Haide 18, 56203 Höhr-Grenzhausen
Tel. 94 32 170
E-Mail: [email protected]
Evangelisches Gemeindehaus: Friedrich-Ebert-Str. 2
Tel. 94 81 35
Die Kinderarche, evangelischer Kindergarten und Kinderkrippe
Martin-Luther-Straße 22, Leiterin: Petra Menne-Gärtner
E-Mail: [email protected]
Tel. 65 25
WO ?
Bei schönem Wetter vor der ev. Kirche, bei Regenwetter in der ev. Kirche.
WANN?
Samstag 04.06. von 14 bis 17 Uhr, Sonntag 05.06. von 11 bis 16 Uhr.
WAS?
Wir bieten Kaffee, Tee, selbstgebackene Cookies, trockene und schattige Sitzplätze
und Gelegenheit sich bei angenehmen Gesprächen zu erholen.
Evangelische Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen
Überblick über die Themen
3
Liebe Leserinnen und Leser,
Impressum
bunt wie der Sommer sind die Themen unserer Brücke. Nachdem der Frühling so lange
nicht richtig loslegen wollte, wächst und gedeiht jetzt alles besonders.
So gibt es auch neue Impulse in unserer Gemeinde. In der Kantorei tut sich eine ganze
Menge. Neue Perspektiven werden erkennbar, wenn auch noch nicht klar ist, wie es
konkret weitergeht. Jedenfalls stehen wir
nicht auf der Stelle und haben viele Ideen
mit Konzertreihen oder auch der Kinderkantorei.
Unser Seniorenkreis lädt dieses Jahr zu einem
Sommerausflug im klimatisierten Bus ein. Im
Kontakt mit der katholischen Gemeinde erlebe ich in der großen und anspruchsvollen
Aufgabe der neuen Pfarrei viele lebendige
Impulse und Freude an der Weitergabe des
Wortes Gottes.
Titel: Auch bei der Tafel gibt es Grund zur Freude:
ein eigenes Fahrzeug, mit dem Lebensmittel
abgeholt werden können, steht jetzt für die Tafelausgabestellen Ransbach-Baumbach und
Höhr-Grenzhausen zur Verfügung.
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Höhr-Grenzhausen
Auflage:
1900
Druck:
Und auch unsere Töpfer-Kinder schauen
nach vorne, wie man lesen kann.
Diese Stimmung nehme ich gerne auf und
wünsche Ihnen, dass Sie sich anstecken lassen, dass wir uns begegnen – vielleicht beim
„Café Klatsch!“ oder woanders – und einen
schönen, bunten und lebendigen Sommer
und viel Freude beim Lesen unserer Brücke!
Druckerei Breiden GmbH,
Höhr-Grenzhausen
Fotos:
K. & H. Weiss
Monika Christ
Petra Strunk
gemeindebrief.de
Redaktion & Layout:
Dorothea Bonk
Monika Christ
Matthias Neuesüß
Ines Niemczyk
Katharina Weiss
ViSdP:
Ihr Matthias Neuesüß
Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde
Höhr-Grenzhausen,
Matthias Neuesüß
Inhalt
Adressen
2
Einladung zum Café Klatsch auf dem Keramikmarkt
2
Editorial und Überblick über die Themen dieser Ausgabe
3
Geistliches Wort – Glaube konkret: Vom Sommer und anderen Zeichen
4–5
Unsere Gottesdienste im Juni und Juli
6
Treffpunkt Gemeinde im Juni und Juli
7
Informationen aus der Gemeinde
8
Seniorenausflug / Abholen zum Gottesdienst / Kantorenstelle
8
Kantorei Höhr-Grenzhausen – Quo vadis? – Wo geht die Reise hin?
9
Kirchenmusikalische Nachrichten
10–11
Bestattungen12
Kollekten12
Geburtstage13
Taufen13
Kinderkirche14
Bericht aus der Kinderarche
15
Westerwaldkreis Tafel
16
Katholisches Grußwort – Das Jahr der Barmherzigkeit
17
Vortrag von Dr. Bekir Alboga – Der Islam: Vom Streit zum Gespräch (Dialog)
18
Ansprechpartner für wichtige Aufgabenbereiche in unserer Gemeinde
18
Rückblick19
Einladung Konzert „Der gute Hirte“ 20
JAHRESLOSUNG 2016
Gott spricht:
Ich will euch trösten,
wie einen seine
Mutter tröstet.
Jesaja 66,13
4
Geistliches Wort – Glaube konkret
Vom Sommer und anderen Zeichen
Über weniges wird ja so ausführlich gesprochen wie über das Wetter: Wenn es schön
ist, spricht man darüber, denn es ist durchaus der Rede wert. Wenn es schlecht ist, ist
es erst recht Gegenstand von Unterhaltungen. Oft ist es einfach Platzhalter, wenn man
sonst nichts zu reden weiß. In Zeiten, wo
sich alle nach Sonne sehnen, schmunzle ich
über Ausdrücke des Radio-Wetter-Manns,
der wieder einmal „ergiebigen“ Regen ankündigt und damit alle Freibad-Liebhaber
daran erinnert, dass die Natur den Regen
nötig hat.
Zu allen Zeiten, und in solchen allemal,
in denen Menschen mehr von und mit der
Landwirtschaft lebten, bestimmte das Wetter
unser Leben (mit). Zwar hängt unser Auskommen an Nahrungsmitteln nicht mehr
entscheidend vom Wetter ab, aber unsere
Stimmung, unser Wohlbefinden und eben
doch auch unser Säen und Ernten. Zerstörerische Springfluten und Herbststürme machen uns deutlich, wie ausgeliefert wir dieser
Naturgewalt sind, gleichzeitig werden wir
empfindsam für den tiefen Zusammenhang
von unserem Umgang mit den Ressourcen
der Natur und dem Wetter.
Vielleicht liegt es daran, dass schon zu biblischen Zeiten Phänomene der Natur, unbekannt und bekannt zugleich, immer gern
verwendet wurden, um die Dinge des Glaubens in Worte zu fassen. So hat auch Matthäus ein Gleichnis Jesu notiert:
An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis:
Wenn seine Zweige jetzt saftig werden und
Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer
nahe ist. (Matthäus 24,32)
Ein heutiger Schreiber hätte vielleicht statt
des Feigenbaums andere Zeichen für den nahen Sommer gewählt: Wenn ihr in Sandalen
barfuß gehen könnt, abends lange draußen
sitzt, einen Parkplatz für’s Auto im Schatten
sucht, Erdbeeren habt, die nicht importiert
werden müssen, Zucchini aus dem Garten
der Nachbarin geschenkt bekommt – dann
wisst ihr, dass der Sommer nah ist. Wir Menschen sind so gemacht, dass wir „Vorboten“
zu schätzen wissen, weil sie die Vorfreude
steigern. Außerdem zeigen uns diese Zeichen die Verlässlichkeit des Jahreslaufs und
vermitteln Sicherheit.
Paul Gerhardt hat im 17. Jahrhundert in einem seiner bekanntesten Lieder die „liebe
Sommerzeit“ als Zeit der Gnade beschrieben, weil er in allem, was die Natur an Ertrag
und an Schönem aus sich heraus bringt, Gott
am Werk sehen konnte. Gleichzeitig kannte er Hitze und Dürre und das Ausbleiben
der Ernte als gnadenlos. So zwiespältig sind
Wetter-Bilder wohl immer.
Jesus wählte sein Gleichnis vom Feigenbaum, um deutlich zu machen, dass auch
das nahe Reich Gottes an äußeren Zeichen
zu erkennen ist: Anders als an anderen Stellen, wo er das überraschende Kommen wie
ein „Dieb in der Nacht“ in den Vordergrund
rückt, ist bemerkenswert an diesem Gleichnis, dass er dazu aufruft, die Vorzeichen zu
sehen und vor allem zu schätzen. Ich gebe
zu, dass es oft leichter ist, die Vorboten und
die äußeren Zeichen des Sommers zu erkennen – von Heuschnupfen bis Erdbeeren. Sie
drängen sich einfach mehr auf.
Gott drängt sich nicht hitzig auf, bleibt aber
auch nicht kühl verborgen. Er lässt sich
erkennen. Seine Vorboten geben uns das
5
Gefühl, es mit einem „vertrauten“ Gott zu
tun zu haben, der nicht gut’ und schlecht’
Wetter macht, um zu bestrafen oder zu belohnen. Er nimmt uns hinein in seinen großen Zusammenhang von dem Leben, wie es
schon jetzt in seiner Nähe ist, und dem Leben, wie es einmal vollendet sein wird.
Woran wir also erkennen können, dass „der
Sommer nah ist“? Der Sommer, die Heilszeit
Gottes?
•Daran, dass wir mutig barfuß fremden Boden betreten, ohne Angst vor dem Unbekannten, und darauf vertrauen, dass unsere
Füße uns tragen und Gott dazu hilft, dass
wir Spuren hinterlassen.
•Daran, dass wir abends lang draußen sitzen und angesichts des Himmels über uns
und der vertrauten Menschen um uns nicht
mehr das Gefühl haben, uns entscheiden
zu müssen, ob Gott die Welt geschaffen
hat oder „die Natur“. Gott wollte diese
Welt und die Klugheit der Natur.
•Daran, dass wir uns ein Eis gönnen. Denn
Sommer ist immer schon eine Zeit der Fülle gewesen – und erfüllter als das Reich
Gottes ist kaum etwas anderes vorstellbar.
Oder, oder, oder … Der Sommer und Gott
haben so viele Bilder!
In die Sommerzeit grüßt Sie herzlich,
Ihre Pfarrerin Monika Christ
Das Grün der Wiesen
erfreue deine Augen,
das Blau des Himmels
überstrahle deinen Kummer,
die Sanftheit der kommenden Nacht
mache alle dunklen Gedanken unsichtbar.
Irischer Segenswunsch
6
Gottesdienste im Juni und Juli
Gottesdienste in der evangelischen Kirche
05.06. 2. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Christ
12.06. 3. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
und Posaunenchor
Pfarrer Neuesüß
19.06. 4. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Einführung
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
Pfr. Neuesüß / Gemeindepädagoge Franke
26.06. 5. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Taufe
Pfarrerin Christ
02.07. Samstag
15.00 Uhr
Taufgottesdienst
Pfarrerin Christ
03.07. 6. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Neuesüß
10.07. 7. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Posaunenchor
Pfarrerin Christ
17.07. 8. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Taufe
Pfarrer Neuesüß
24.07. 9. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst
Prädikant Matthias Kern
31.07. 10. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Neuesüß
Monatsspruch Juni
Meine Stärke und mein Lied
ist der Herr,
er ist für mich
zum Retter geworden.
Exodus 15, 2
Weitere Gottesdienste und Andachten
03.06.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß
03.06.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß
17.06.
15.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß
17.06.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß
01.07.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrerin Christ
01.07.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrerin Christ
15.07.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß
15.07.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß
Treffpunkt Gemeinde Juni und Juli
Regelmäßige Treffen
Posaunenchor
montags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
06.06. – 11.07. wöchentlich
Kantorei
dienstags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
07.06 – 26.07. wöchentlich
Seniorenkreis
mittwochs, 15.00 Uhr im Gemeindehaus
01.06., 06.07.
Bibelstunde der Gemeindeglieder
aus Russland
mittwochs, 18.00 Uhr im Gemeindehaus
01.06. – 27.07. wöchentlich
Jugendtreff
mittwochs, 18.30 Uhr im Gemeindehaus
noch offen
Bibelstunde
donnerstags, 17.30 Uhr im Gemeindehaus
02.06., 16.06, 07.07., 21.07.
Kirchenvorstandssitzung
donnerstags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
16.06., 14.07.
Nähwerkstatt
freitags, 20.00 Uhr im Gemeindehaus
03.06. – 15.07. wöchentlich
Versammlung der Gemeindeglieder
aus Russland
sonntags, 13.30 Uhr im Gemeindehaus
05.06. – 31.07. wöchentlich
Monatsspruch Juli
Der Herr gab zur Antwort:
Ich will meine ganze Schönheit vor dir
vorüberziehen lassen und den Namen
des Herrn vor dir ausrufen.
Ich gewähre Gnade, wem ich will,
und ich schenke Erbarmen, wem ich will.
Exodus 33, 19
Besondere Termine und Treffen
Café Klatsch am Keramikmarkt
an der Kirche
04. / 05.06.
Kinderkirche
15.00 – 18.00 Uhr, Kinderarche oder Gemeindehaus
17.06.
Konfirmandentag mit Wanderung
10.00 – 14.00 Uhr, am Flürchen
25.06.
Konzert „Der Herr ist mein Hirte“
17.00 Uhr, in der Kirche
25.06.
28.06. – 30.06.
Konfirmandenfreizeit
Konfirmandentag
10.00 – 13.00 Uhr in der Kirche
09.07.
7
8
Informationen aus der Gemeinde
Seniorenausflug nach Linz am 27. Juli
Auch dieses Jahr soll es wieder einen Ausflug
geben, der vom Seniorenkreis unserer Gemeinde veranstaltet wird, bei dem wir uns
aber auch sehr freuen, wenn andere Bürger
aus Höhr-Grenzhausen oder sogar aus der
Umgebung mitfahren.
Geplantes Ziel für unseren Halbtagesausflug
ist Linz am Rhein. Auf dem Weg dahin werden wir mit dem Bus einen Abstecher durch
die Eifel machen, so dass wir auch schon auf
der Fahrt etwas von der Schönheit der Landschaft und der Natur in unserer Nähe genießen können.
Nach der Überfahrt über den Rhein mit der
Fähre kommen wir dann nach Linz. Der bekannte Ort ist eine hübsche Fachwerkstadt,
die sich zum Beispiel durch Sinnsprüche an
den Häusern auszeichnet. Diese kann man,
wenn man durch die Altstadt spaziert, ent-
decken. Aber selbstverständlich kann man
es sich in Linz einfach bei einer Tasse Kaffee
und einem Stück Kuchen gut gehen lassen.
Datum: Mittwoch, der 27. Juli
Einstiegsmöglichkeiten für den Bus:
Bushaltestelle Schneidershöhe: 12.50 Uhr
Bushaltestelle a. d. Goetheschule: 12.55 Uhr
Zustieg am Ev. Gemeindehaus: 13.00 Uhr
Ankunft Höhr-Grenzhausen ca. 19.00 Uhr.
Die Kosten betragen 10 €, für Mitglieder des
Seniorenkreises 5 €. Den eventuellen Verzehr in Linz übernimmt jeder selbst.
Anmelden können Sie sich bis zum 13. Juli
im Gemeindebüro (Tel. 7204) oder bis zum
20. Juli bei Pfarrer Neuesüß (Tel. 9432170).
Matthias Neuesüß
Abholen zum Gottesdienst
Wenn Sie gern zum Gottesdienst kommen möchten, aber keine Möglichkeit haben, in die Kirche
zu kommen und den Weg nicht allein zu Fuß machen möchten oder können, melden Sie sich
bitte bei uns im Gemeindebüro. Wir finden für Sie dann andere Gottesdienstbesucherinnen und
-besucher, die Sie entweder mit dem Auto abholen oder mit Ihnen gemeinsam zu Fuß gehen.
Monika Christ
Vorstellung der Bewerber für die Kantorenstelle
Am Dienstag, dem 31. Mai, findet der praktische Teil der Bewerbung der KandidatInnen auf
die Kantorenstelle der beiden Dekanate Selters und Bad Marienberg statt. Sie ist in einen
öffentlichen Teil mit Orgelvortrag und Gemeindesingen und einen nicht-öffentlichen Teil mit
Proben von Kinderkantorei und Kantorei aufgeteilt.
Im öffentlichen Vortrag sollen die KanditatInnen ihr Können an der Orgel mit Orgelliteratur und
liturgischem Orgelspiel zeigen, außerdem sollen sie die anwesende Gemeinde beim Singen
anleiten. Herzliche Einladung nach Westerburg in die ev. Schlosskirche, Kleine Kirchgasse,
56457 Westerburg. Die Präsentationen beginnen um 13.30 Uhr und sollen gegen 15.00 Uhr
beendet sein.
Informationen aus der Gemeinde
Kantorei Höhr-Grenzhausen – quo vadis?
Liebe Leserinnen und Leser,
vielleicht ist es sehr verwirrend für Sie, wenn
Sie unsere Veröffentlichungen zur Kirchenmusik lesen. In der letzten Ausgabe war
noch eine Stellenbeschreibung zu lesen, in
dieser Ausgabe stellt unser Kantor ein ganzes
Konzept für Chormusik in Höhr-Grenzhausen vor. Unsere Situation ist auch wirklich
nicht ganz einfach. Doch wir haben einen
Kantor, der die Aufgaben in der Kantorei
Höhr-Grenzhausen, die Tobias Martin innehatte, vertretungsweise wahrnimmt. Eine solche Aufgabe kann man nicht übernehmen,
wenn man nicht auch eine Vision davon hat,
was Kirchenmusik in einer Gemeinde bewirken soll. Und selbst, wenn nur der Anfang
davon realisiert werden kann, so ist mir das
Konzept von Jochen Liefke wichtig, weil es
eben die Perspektiven zeigt, die die Musik
der Kantorei bei uns hat.
Zur Besetzung der Kirchenmusikerstelle ein
paar Hintergrundinformationen:
Die Besetzung dieser Stelle liegt nicht in
der Hand der Gemeinde. Auf Grund des
geplanten Zusammenschlusses der Dekanate Selters und Bad Marienberg (das neue
Dekanat wird dann „Ev. Dekanat Westerwald“ heißen) musste die Kantorenstelle
neu konzipiert werden. Der neue Kantor
wird in beiden Dekanaten tätig sein. Daher müssen auch die Leitungen der beiden Dekanate den neuen Kirchenmusiker /
die neue Kirchenmusikerin einstellen.
Nachdem in einer ersten Ausschreibung die
Stelle nicht besetzt werden konnte, rechnen
wir jetzt nach der zweiten Ausschreibung
mit qualifizierten Bewerbern bzw. Bewerberinnen.
So kommt es, dass wir gleichzeitig mit einem
neu formulierten Programm der Kirchenmusik in Höhr-Grenzhausen auch zu einem
Orgelvorspiel in Westerburg einladen, in
dem wir die BewerberInnen hören können.
Wenn dann die Stelle besetzt werden kann,
ändert sich möglicherweise auch etwas am
Programm der Kirchenmusik. Doch darüber
können wir naturgemäß nichts sagen, solange die Stelle nicht wirklich besetzt ist.
Daher erscheint es mir durchaus sinnvoll, Sie
jetzt mit diesen in zwei Richtungen laufenden Botschaften zu informieren; nicht zuletzt
erhalten Sie auf diesem Wege auch Einblick
in die lebendige Aufgabe, die Chormusik in
Höhr-Grenzhausen zu organisieren.
Zwei Informationen am Rande, damit keine
Missverständnisse entstehen:
Unser jetziger Kantor Jochen Liefke kann sich
aus privaten Gründen leider nicht auf eine
volle Kirchenmusikerstelle bewerben. Daher muss, wenn die Stelle jetzt besetzt wird,
tatsächlich ein neuer Kantor bzw. eine neue
Kantorin nach Höhr-Grenzhausen kommen.
Die Arbeit unseres Posaunenchores ist von
der Stellensituation in der Kantorei nicht
betroffen. Die läuft unbeirrt und erfolgreich
weiter, wie man am Konfirmationssonntag
im Gottesdienst um 14.00 Uhr hören konnte.
Matthias Neuesüß
9
10
Kirchenmusikalische Nachrichten
Der Sopran
mit dem „Nachwuchs“
bei der Probenarbeit.
Liebe Leserinnen und Leser,
die Frage, wohin es mit der Kirchenmusik
geht bzw. gehen sollte ist heute weniger
denn je allgemein zu beantworten. Zu
unterschiedlich sind die Probleme, denen
sich Gemeinden, Kirchenmusiker, Pfarrer
und nicht zuletzt Kirchenleitungen stellen
müssen. Sinkende Mitgliederzahlen in den
Chören bis hin zum Verlust der Singfähigkeit,
Probleme mit einem Repertoire, das in der
Zeit, die musikalisch geprägt ist durch
U-Musik von Hiphop bis Schlager, vielen
Menschen unzeitgemäß bis „angestaubt“
erscheint, sind für die musikalisch Aktiven
nicht ermutigend. In Höhr-Grenzhausen
dagegen dürfen wir uns freuen, das von
Kantor Martin wohl bestellte musikalische
Feld weiterhin zu bearbeiten und zu pflegen.
Als amtierender Leiter der Kantorei möchte
ich hierzu gerne meinen Beitrag leisten.
Dank der leistungsstarken, engagierten
Sängerinnen und Sänger der Kantorei und
des Nachwuchses aus der Kinderkantorei
können wir in der nächsten Zeit ein
sehr vielfältiges und die verschiedensten
Interessen
ansprechendes
Programm
erarbeiten.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei
auf der musikalischen Mitgestaltung der
Gottesdienste, denn wo ließe sich die
Aufforderung des Psalms 98 „Singet dem
Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“
besser realisieren als im sonntäglichen
Gottesdienst? Die Vielfalt der musikalischen
Gestaltungsmöglichkeiten
durch
die
Jahrhunderte hindurch soll hier im Singen
von Chorälen und anderen kleineren
Chorwerken zum Ausdruck kommen. So
waren etwa im Konfirmationsgottesdienst am
8.5. zwei zeitgenössische Kompositionen
zu hören: Psalm 23 von Howard Goodall,
einem englischen Filmmusiker und der
Aaronitische Segen in einer Vertonung
von John Rutter, dem sicher bekanntesten
aktuellen Chorkomponisten und Chorleiter
Englands.
Als Neuerung wollen wir musikalische
Gäste und Freunde nach Höhr-Grenzhausen
einladen, die mit thematischen Konzerten
die Arbeit der lokalen Kirchenmusiker
unterstützen und bereichern. Eine erste
Veranstaltung in diesem Zusammenhang
wird das Konzert „Der Herr ist mein Hirte“
mit Arien und Instrumentalmusik von Bach
und Händel am 25.6. sein.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur
Verfügung: Tel: 02621 187566
E-Mail: [email protected]
Hans-Joachim Liefke
11
KLANGBOTSCHAFTEN ...
... unter diesem Leitbegriff werden
künftig verschiedene kirchenmusikalische
Veranstaltungen unserer Gemeinde stehen.
Warum dieses Motto? Anders als bei
einer Sinfonie, einer Klaviersonate, einem
Streichquartett, hat Kirchenmusik nicht nur
eine ästhetische Dimension. Anders als bei
diesen weltlichen Gattungen geht es hier
nicht nur um die Freude am geordneten
Wohlklang, der gelungenen Überraschung
durch ungewohnte Wendungen, vielleicht
der Möglichkeit, sich in eine Traumwelt
zu
begeben.
Oratorien,
Kantaten,
Motetten, geistliche Lieder wollen mehr
als nur „meisterliche, schöne Musik“
sein. Hier setzt sich der Komponist ja
mit einem ganz konkreten Text, in Worte
fassbarer Bedeutung, auseinander. Dieser
Bedeutung versucht er, das durch Worte
nicht Erfassbare hinzuzufügen. Wer einmal
die Matthäuspassion Bachs gehört hat,
vielleicht auch nur Teile davon, wird sich der
großartigen Möglichkeiten, die die Musik
hier bietet, immer bewusst sein.
Unsere KLANGBOTSCHAFTEN werden vom
Format sehr unterschiedlich sein. Mal kann
es ein Konzert mit ein oder zwei Künstlern
sein, mal mit einem Ensemble, mal werden
einheimische Musiker zu hören sein, mal
werden wir Gäste einladen.
Eines soll sich nicht ändern: Alle Veranstaltungen haben jeweils ein übergreifendes
Leitthema, alle dargebotenen Musikwerke
stehen in einem inhaltlichen Zusammenhang.
So prägt etwa das biblische Bild vom „Guten
Hirten“ das erste Konzert dieser Reihe
am 25.06. um 17.00 Uhr. Die Sopranistin
Antje Seibeld (Andernach) und die Altistin
Martina Griese (Bad Ems) singen u.a. Arien
und Duette aus Kantaten von J. S. Bach
und aus Händels Messias. Sie werden
dabei von drei Block- und Querflötistinnen
(Irmgard Morschhausen, Marianne Giltjes
und Bärbel Menke) und H. J. Liefke an der
Orgel unterstützt. Der Eintritt ist frei, um eine
Spende am Ausgang wird gebeten.
Hans-Joachim Liefke
Musik zu spielen ist wie eine Geschichte zu erzählen.
Scheibelhofer, Nils
12
Wir haben Abschied genommen
Kollekten in den Monaten Juni und Juli
+++ abgeben und stark sein für andere +++
12. Juni
3. Sonntag nach Trinitatis – Für „Frauenrecht ist Menschenrecht e. V.“
26. Juni
5. Sonntag nach Trinitatis – Für die Diakonie Deutschland
10. Juli
7. Sonntag nach Trinitatis – Für die Stiftung „Für das Leben“
24. Juli
9. Sonntag nach Trinitatis – Für die Deutsche Bibelgesellschaft
31. Juli
10. Sonntag nach Trinitatis – Für „Dienste für den Frieden e. V.“ und
„Sühnezeichen Friedensdienst e. V.“
An allen anderen Sonntagen und Feiertagen erbitten wir die Kollekte
für die Arbeit in der eigenen Gemeinde.
Wir gratulieren sehr herzlich!
13
Geburtstage
im
Juni und
Juli
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag und Gottes
Segen
Information zur Veröffentlichung der Geburtstage:
Wir bitten Sie, uns Bescheid zu geben, wenn Ihr Geburtstag nicht in der
„Brücke“ veröffentlicht werden soll.
Taufen
Glück ist jeder
neue Morgen.
Glück ist bunte
Blumenpracht.
Glück sind Tage
ohne Sorgen.
Glück ist, wenn
man fröhlich
lacht.
14
Kirche für Kinder – Kinder für Kirche!
Am Ende der allerersten Kinderkirche haben
wir uns zum Gottesdienst rund um den neu
gebauten Tisch im Gemeindehaus-Garten
versammelt. So wie die ersten Christinnen
und Christen ja auch keine Kirchen hatten,
sondern sich in Häusern zum Essen, zum Beten und zum Singen getroffen haben.
Inzwischen ist rund um den Tisch so etwas
wie ein „Raum“ entstanden mit einer Mauer
aus Erde, Blumen und Bäumen. Ein Kirchturm mit Hahn kam ebenso hinzu wie zwei
Türen als Eingänge. Leider hat jemand den
bunt bemalten Hahn vom Kirchturm weggenommen – vielleicht schenkt uns ja jemand
einen Ersatz.
Der Tisch, die Blumen und Bäume, all das
sind Erkennungszeichen für die Kinderkirche, die in letzter Zeit je nach Thema mal
rund ums Gemeindehaus, mal in der „Kinderarche“ stattgefunden hat.
Jeder Nachmittag beginnt damit, dass sich
aus dem Wuseln des Ankommens durch das
gemeinsam gesungene „Amen“ – wer’s hört,
kennt es sofort! – ein Anfangskreis bildet.
Nachdem die Menschen-Kerzen und die
Gottes-Kerze angezündet sind, suchen sich
alle aus, was sie am liebsten machen möchten:
So wurde eine Fluss-Landschaft aus Sand,
Kleister, kleinen Bäumen und Farbe gematscht, aus Kartons, Fotos und mit Ton ein
ganzes Dorf gebaut oder aus bunt beklebten
Steinen ein ganzes Taufbecken. Im „Erzählzelt“ gibt’s immer eine Geschichte aus der
Bibel, und wie es sich gehört, wenn man
sich im Orient Geschichten weiter erzählt,
kauen alle dabei Rosinen und Nüsse. Man
merkt sich Geschichten einfach besser, wenn
man dabei kaut. Bevor wir heimgehen, feiern wir einen „kleinen“ Gottesdienst.
Alle Kinder ab fünf Jahren sind herzlich willkommen! Auch kleinere dürfen natürlich dabei sein, die sollten ihre Eltern mitbringen.
Übrigens muss man nicht zur christlichen
Kirche gehören – alle, die Lust haben, Geschichten aus der Bibel zu hören und zu erleben, und die Lust haben zu erzählen, woran sie glauben, sind willkommen!
Die nächste Kinderkirche ist am 17. Juni von
15 bis 18 Uhr.
Das wird eine besondere Sing!-Kinderkirche.
Ursula Starke, die in unserer Landeskirche
zuständig für das Singen mit Kindern ist,
wird da sein und mit uns singen, trommeln,
lachen, essen (kann man gleichzeitig lachen
und trommeln und singen und essen?) und
von Gott erzählen.
Auch Chorleiter Jochen Liefke wird dabei
sein und gucken, ob Kinder Lust haben, mit
ihm zusammen wieder eine Kinderkantorei
zu gründen.
Alle, die singen möchten, alle, die denken,
dass sie’s nicht können, alle, die lieber Musik
hören als singen, alle, die Lust auf Kinderkirche haben – wir freuen uns auf euch!
Das Team der Kinderkirche
Die Kinderarche
Evangelischer Kindergarten und Kinderkrippe
der Evangelischen Kirchengemeinde
und der Stadt Höhr-Grenzhausen
„Töpfer“-Nachwuchs an der Drehscheibe
Im April erlebten unsere Kinder eine besonders erwähnenswerte Aktion. Daniela Polz und
Christoph Menne, zwei ausgebildete Keramiker, drehten mit den Kindern an Töpferscheiben
in der Kinderarche. Die Drehscheiben bekamen wir netterweise von Keramikereltern (Susanne
Schmidt und Mirjam Hassler) und uns verbundenen Menschen ausgeliehen, den Ton, Glasuren
und die anschließenden Brände von der Firma Carl Jäger gespendet.
Nachdem sich unser Atelier in eine Töpferwerkstatt verwandelt hatte und alle Utensilien aufgebaut waren, ging es direkt los.
Beide Keramiker wollten nicht „ ergebnisorientiert“ an den Prozess gehen. Sie wollten vielmehr
den Kindern vertiefende Erfahrungen mit dem Werkstoff Ton ermöglichen und mit viel Freude
und Spaß dieses Projekt begleiten.
Unsere Kinder sahen das allerdings anders. Nachdem der Ton zentriert auf der Scheibe saß,
waren sie direkt im „Drehmodus“ drin. Sie wollten selbstverständlich ein Gefäß herstellen, sie
wollten nicht „matschen“ und experimentieren, sondern Ergebnisse produzieren. Das erstaunte
uns sehr und noch mehr, als dann die ersten „Werke“ entstanden. Ganz engagiert und konzentriert arbeiteten die Kinder an ihrer Drehscheibe. Sie zeigten Ausdauer und Ehrgeiz und freuten
sich über ihre Produkte.
Die Eltern halfen anschließend ihren Kindern die Tassen, Vasen und Schüsseln zu glasieren.
Jetzt sind wir tief beeindruckt von dem schönen Ergebnis, das wir doch eigentlich gar nicht
erwartet hatten.
Einmal mehr haben uns die Kinder wieder die Augen geöffnet.
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen,
sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.
Maria Montessori
15
Westerwaldkreis Tafel
16
®
Die Vernichtung von überschüssigen Lebensmitteln vermeiden helfen und gleichzeitig
Menschen in schwierigen Lebenssituationen
unterstützen.
Dank eines hohen ehrenamtlichen Engagements vieler Frauen und Männer wird dies
nun schon seit 9 Jahren in der Tafelausgabestelle Höhr-Grenzhausen Woche für Woche
möglich. Dabei versucht Tafelarbeit zwei
gesellschaftliche Missstände aufzugreifen:
die enorm große Vernichtung guter Lebensmittel und die große Anzahl von Menschen,
die am Existenzminimum leben, die arm
sind. Durch Tafelarbeit kommen überschüssige Lebensmittel den Menschen zu Gute,
denen damit der alltägliche Druck um das
Notwendigste etwas erleichtert werden
kann: alten Menschen mit kleinen Renten,
alleinerziehenden Vätern und Müttern, Menschen in Arbeitslosigkeit, Geringverdienern
und in den letzten Monaten eben auch vielen Flüchtlingen.
Nicht als Vollversorgung, sondern als Zubrot,
nicht weil Armut damit beseitigt werden
kann, sondern die Folgen etwas gelindert
werden können. Nicht um Menschen die
Verantwortung für ihr Leben abzunehmen,
sondern aus Solidarität.
110 Haushalte mit 145 Erwachsenen und 58
Kindern aus der Verbandsgemeinde HöhrGrenzhausen hatten nach Überprüfung der
Bedürftigkeit im Dezember 2015 einen gültigen Kundenausweis, der zur Nutzung der
Tafel berechtigte.
Sehr groß war die Freude im Team der ehrenamtlich Mitarbeitenden aus Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach zu Beginn
des Jahres darüber, dass, auch dank der finanziellen Beteiligung der evangelischen
Kirchengemeinden Höhr-Grenzhausen und
Ransbach-Baumbach/Hilgert, die Anschaffung eines dringend benötigten Abholfahrzeugs möglich wurde.
Zu einer kleinen Feierstunde waren die Vertreter der Hauptsponsoren sowie ehrenamtlich Mitarbeitende erschienen. Petra Strunk
(Diakonisches Werk im Westerwaldkreis)
dankte allen Spendern sowohl für die finanzielle Unterstützung als auch für deren deutliches Signal, an der Seite der Westerwaldkreis Tafel, der ehrenamtlich Mitarbeitenden
und der Tafelkunden zu stehen.
So kann die Tafelarbeit in Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen insbesondere
durch das große finanzielle Engagement der
evangelischen und katholischen Kirchengemeinden nun gut weitergehen.
Das Tafelteam in Höhr-Grenzhausen braucht
aber auch noch ehrenamtliche Unterstützung und freut sich über Frauen und Männer, die vierzehntägig 2-3 Stunden ihrer
Zeit zur Verfügung stellen möchten. Wer
Interesse daran hat, in die Arbeit einmal
hineinzuschnuppern, erhält nähere Informationen beim Diakonischen Werk im
Westerwaldkreis: Telefon: 02663/943011
E-Mail: [email protected].
Petra Strunk
Katholisches Grußwort
Das Jahr der Barmherzigkeit
Papst Franziskus hat für 2016 ein Jahr der
Barmherzigkeit ausgerufen. Nun gehört
Barmherzigkeit eigentlich zu Grundtugenden der Christen. Wir reden vom „barmherzigen Vater“, dem „barmherzigen Samariter“.
Auch wenn es scheinbar selbstverständlich
für einen Christen ist, barmherzig zu sein,
merke ich, tut es gut, einmal inne zu halten
und sich dieser Seite des christlichen Lebens
neu bewusst zu werden.
Die katholische Kirche kennt die 7 Werke
der Barmherzigkeit:
Als leibliche Werke werden genannt:
Hungernde speisen, Durstigen zu trinken
geben, Nackte bekleiden, Fremde beherbergen, Kranke besuchen, sich um Gefangene
sorgen und Tote in Würde verabschieden.
Die geistlichen Werke sind: Unwissende
lehren, Zweiflern raten, Trauernde trösten,
Sünder zurechtweisen, jenen, die Leid zufügen, verzeihen, Lästige ertragen und für alle
beten.
Gerade in dieser Zeit in der Begegnung mit
Flüchtlingen werden die Werke der Barmherzigkeit sehr aktuell.
In einem Heft von dem Missionswerk „missio“ bin ich auf eine recht aktuelle Übertragung von Sr. M. Caja Bernhard gestoßen, die
ich gern weiter gebe:
DU GEHÖRST DAZU
Auch wenn du vielleicht nicht „in“ bist, auch
wenn du dich überflüssig fühlst, auch wenn
du nicht mithalten kannst: Für Gott bist du
kostbar und wertvoll! Und das will ich dich
spüren lassen.
ICH HÖRE DIR ZU
Auch wenn so vieles mich ablenken will,
auch wenn ich gern lieber selbst reden würde, auch wenn ich selbst „randvoll“ bin: Du
bist mir wichtig! Und das will ich dir zeigen,
indem ich dir aufmerksam zuhöre.
ICH REDE GUT ÜBER DICH
Auch wenn die anderen losschimpfen, auch
wenn es mir schwerfällt nicht mitzumachen,
auch wenn ich deine Schwächen kenne: Ich
weiß um deine Würde! Und deshalb will ich
das Gute in dir sehen und zur Sprache bringen.
ICH GEHE EIN STÜCK MIT DIR
Auch wenn es mich etwas kostet, auch wenn
ich selbst Sorgen genug habe, auch wenn ich
selbst nach dem Weg suchen muss: Ich will
dir Nähe schenken. Und darum geleite ich
dich.
ICH TEILE MIT DIR
Auch wenn ich selbst nicht viel habe, auch
wenn es einen Verzicht bedeutet, auch wenn
ich nicht weiß, wie du reagieren wirst: Ich
will mir deine Not zu Herzen gehen lassen.
Und deshalb gebe ich dir etwas von mir.
ICH BESUCHE DICH
Auch wenn ich nur wenig Zeit habe, auch
wenn ich mir einen Ruck geben muss, auch
wenn noch so viel anderes zu tun wäre: Du
sollst wissen, dass jemand an dich denkt.
Und darum mache ich mich auf zu dir.
ICH BETE FÜR DICH
Auch wenn es dir vielleicht fremd ist, auch
wenn es mich Mut kostet, dir das zu sagen,
auch wenn du es kaum glauben kannst: Gott
hat einen Plan für dein Leben. Und ich bitte ihn, dass du seine Liebe darin entdecken
kannst.
Alfred Much, Pfarrer
17
31.05.2016
19 Uhr
18
Vortrag von Dr. Bekir Alboga (dt. Islamwissenschaftler)
zum Thema
Der Islam: Vom Streit zum Gespräch (Dialog)
Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen
Eintritt frei
Lindenstraße 13
Ansprechpartner
für wichtige Aufgabenbereiche
Geförderd von
Im Rahmen des Bundesprogramms
Besuchsdienst
Irmgard Wirbelauer
Bibelstunde Waltraud Bandlow
Familienzentrum
Iris Westphal
Gemeindepädagoge
Christoph Franke
Brücke-Redaktionsteam
Katharina Weiss
Verteilung der Brücke
Uwe Dieter Walter
Evangelische Telefonseelsorge
kostenfrei
Kantorei und Kinderkantorei
Hans-Joachim Liefke
Kinderkirche
Pfrin. Monika Christ
Erster Vorsitzender KV
Pfr. Matthias Neuesüß
Stellvertretende Vorsitzende KV
Katharina Weiss
Nähwerkstatt Britta Grimm
Küsterin
Annette Löhr
Ökumenischer Arbeitskreis
Dr. Hartwig von Vietsch
Posaunenchor
Frank Schneider
Gemeindeglieder aus Russland
Danil Pikart
Seniorenkreis
Irmgard Wirbelauer
Pfr. Matthias Neuesüß Webmaster
Michael Löhr
Diakonisches Werk
Tel. 77 82
Tel. 48 05
Tel. 94 16 685
Tel. 02626 / 92 44 25
Tel. 64 12
Tel. 55 12
Tel. 0800 / 11 10 111
Tel. 02621 / 18 75 66
Tel. 72 04
Tel. 94 32 170
Tel. 64 12
Tel. 47 97
Tel. 56 48
Tel. 95 350
Tel. 0152 / 07 306 962
Tel. 94 33 91
Tel. 77 82
Tel. 94 32 170
Tel. 56 48
Tel. 0 26 63 / 94 30 26
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