I N F O R M A T I O N

INFORMATION
zur Pressekonferenz
mit
Landesrat Max Hiegelsberger
Konditormeister Leo Jindrak
Mostproduzent Wilfried Hirschvogel
am
2. Juni
zum Thema
„Genussland Oberösterreich mit fruchtig-süßer Innovation:
Die Most-Trüffel aus dem Hause Jindrak“
Weitere Gesprächsteilnehmerin:
HR Mag. Maria-Theresia Wirtl, Leiterin Stabsstelle Genussland OÖ
Rückfragen-Kontakt:
Tobias Prietzel 0732/7720-11 444, 0664/600 7211 444
www.max-hiegelsberger.at, www.facebook.com/maxhiegelsberger
LR Hiegelsberger
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„Most hat in Oberösterreich eine lange Tradition – als Getränk
genauso wie als Zutat für raffinierte Speisen und Gerichte.
Jüngstes Beispiel: die Most-Trüffel aus dem Hause Jindrak, eine
fruchtig-süße Versuchung in Kooperation mit dem ‚Genussland
Oberösterreich‘. Ein weiterer herzhafter Beleg dafür, was man
aus dem Nationalgetränk unseres Bundeslandes zaubern kann.
Der Most hat in den vergangenen Jahren in den
verschiedensten Bereichen eine eindrucksvolle Entwicklung
hinter sich, auf die wir sehr stolz sein können“, betont
Landesrat Max Hiegelsberger.
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger
Most: Tradition und
Innovation aus Oberösterreich
„Most aus Oberösterreich – das ist das gekonnte Zusammenspiel
von Tradition und Innovation“, erklärt Hiegelsberger. „Früher ein
bäuerlicher Durstlöscher hat er sich zum qualitativ hochwertigen
Gesellschaftsgetränkt entwickelt, das in der modernen Gastronomie
und Kulinarik einen Fixplatz einnimmt.“
Für die Produktionsgrundlage ist gesorgt: Rund 1,2 Millionen
Streuobstbäume
auf
etwa
15.000
Hektar
Fläche
prägen
Oberösterreichs Landschaft. 70 Produzent des Bestandes sind
Birnen, der Rest Äpfel. Ein Großteil dieser Bäume ist 100 Jahre und
älter.
Hiegelsberger:
„Mit
geschätzten
400
verschiedenen
Streuobstsorten bei Apfel und Birne, wobei ein Teil sogar noch
unbekannt sein dürfte, ist das Sortenangebot für die Verarbeitung zu
Most nahezu grenzenlos.“
Im langjährigen Schnitt werden in Oberösterreich rund 110.000
Tonnen Streuobst geklaubt. Verarbeitet wird es zum Großteil zu Saft,
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aber auch zu Bränden und zu zirka 3,5 Mio. Liter Most. „Mit der
Direktvermarktung
von
Most
beschäftigen
sich
in
unserem
Bundesland rund 420 Betriebe in Oberösterreich, oft in Kombination
mit Buschenschank und klassischer Direktvermarktung. Für den
Eigenbedarf produzieren noch deutlich mehr Betriebe“, berichtet der
Landesrat.
Die Obstweinverordnung ermöglicht den Erzeugern – wie für die
Weinproduzenten schon lange möglich –, den Konsumentinnen und
Konsumenten „Qualitätsmost mit staatlicher Prüfnummer“ und damit
gesicherte, dokumentierte Qualität dem Kunden anzubieten. „Neben
dem klassischen Ab-Hof-Verkauf sind Gastronomie und Handel
immer häufiger Absatzkanäle“, erklärt Hiegelsberger.
Suppen, Hauptspeisen, aber auch Mehlspeisen und Süßes lassen
sich mit Most verfeinern. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen
gesetzt. „Mit der Most-Trüffel ist Konditormeister Leo Jindrak etwas
Besonderes gelungen, in Wilfried Hirschvogel hat er einen ebenso
innovativen Partner“, betont der Landesrat.
Konditormeister Leo Jindrak
Most trifft auf Trüffel, frischer
Fruchtgeschmack auf feinste Schokolade
„Unsere neueste Entwicklung ist die perfekte Ergänzung unseres aus
drei Dutzend verschiedenen Trüffeln bestehende Sortiment“, erklärt
Leo Jindrak. „Die Füllung harmonisiert aus frischem, apfeligem,
würzigem, trinkfreudigem Most, produziert aus Cox-Orange-Äpfeln,
und feinem Apfelgelee. Der filigrane, grün-gelbe Dekor wiederum
erinnert an die Farben frischer, saftiger Äpfel im Herbst.“ Die
Produktinnovation
wird
sowohl
offen
als
ansprechenden Verpackung zu 6 Stück angeboten.
Pressekonferenz am 2. Juni 2016
auch
in
einer
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Jindrak erzeugt im Jahr rund eine Million Stück Frischrahm-Trüffel in
36 verschiedenen Sorten. „Seit jeher legen wir dabei großen Wert
auf
regionale
Zutaten
und
suchen
auf
immer
wieder
die
Zusammenarbeit mit Betrieben aus der Region“, betont der
Konditormeister. „So stärken wir die Nachhaltigkeit in unserer
Region. Mit dem AMA-Handwerksiegel können sich meine Kunden
darauf verlassen, dass das auch in Zukunft so bleiben wird.“
Vor kurzem wurden Leo Jindraks Köstlichkeiten beim Internationalen
Konditoren
Wettbewerb
ausgezeichnet:
In
der
Kategorie
„Trüffelmischung bestehend auf vier verschiedenen Sorten“ errang
Cognac/Irish/Amaretto/Portwein den ersten Platz und damit einen
Pokal. Diese Sorte sowie Nougatwürfel, Knusprige Erdnuss, MandelHonig und Orange wurden zudem mit jeweils eine Goldmedaille
prämiert. Jindraks Cassisstangerl erhielt Silber.
Mostproduzent Wilfried Hirschvogel
Bauer aus Leidenschaft liefert
fruchtige Basis für feine Kreation
Die fruchtige Basis für die neueste Kreation aus dem Hause Jindrak
bildet der Qualitätsmost von Wilfried Hirschvogel, laut Eigendefinition
ein „Bauer aus Leidenschaft“ aus Kirchberg-Thening. „Hirschvogel
bewirtschaftet
einen
Ackerbau-
und
Obstbaubetrieb
mit
angeschlossener Obstverarbeitung. „Bei uns werden gelbe und rote
Williamsbirnen, Zwetschken und vor allem Äpfel angebaut“, berichtet
Hirschvogel. „Aus unseren Birnen, Zwetschken und einem kleinen
Teil der Äpfel wird Schnaps gebrannt, der Großteil dient der Mostund Saftveredelung.“
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Bei den verarbeiteten Äpfeln handelt es sich um alte Sorten, die im
Handel nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt erhältlich sind, wie
beispielsweise Rubinette, McIntosh oder Cox Orange und auch um
Sorten wie Braeburn, Granny Smith oder Topaz und Jonagored.
„Neben unseren reinsortigen Apfelsäften produzieren wir auch
verschiedene Mischsäfte mit Karotte, Holler, Quitte, Rote Rübe und
Weichsel“, berichtet Hirschvogel.“ Abgerundet wird das Angebot
durch Schnaps, Likör und verschiedene Essige.
Genussland Oberösterreich – Erfolgsmarke
mit innovationsfreudigen Produzenten
„Mit der Most-Trüffel kann man sich die Innovationskraft und -freude
der Produzentinnen und Produzenten im Genussland Oberösterreich
einmal mehr buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen“, betont
Landesrat Hiegelsberger.
Seit 2004 sorgt die Erfolgsmarke für eine Vielfalt an Spezialitäten
und für höchste Qualität aus regionaler Erzeugung. Kreativität und
Leidenschaft garantieren eine unvergleichliche Produktvielfalt und
eröffnen immer wieder neue Geschäftsfelder“, erklärt der Landesrat.
Das Genussland macht den Konsumentinnen und Konsumenten die
hervorragende Qualität oberösterreichischer Lebensmittel bewusst
und fördert den regionalen und saisonalen Einkauf. Hiegelsberger:
„Damit unterstützen und stärken wir die Erzeugung hochwertiger
heimischer Lebensmittel sowohl aus dem bäuerlichen als auch
gewerblichen Bereich.“
Das Genussland Oberösterreich steht ganz klar für hervorragende
Produkte, die erfolgreiche Vernetzung der Anbieter, gelungene
touristische Inszenierungen, qualitätsvolle Veranstaltungen sowie
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Präsenz im Handel und in der Gastronomie. „In Zeiten globalisierter
Handelsströme steht die Sehnsucht nach Regionalität wieder mehr
im Vordergrund. Das Genussland kann diese Wünsche bedienen“,
erklärt Hiegelsberger.
„G’sundheit – soist leben!“ – kleine Mostkunde
Schon die Römer haben in Oberösterreich getrunken, von ihrer
Bezeichnung „mustus“ (deutsch: frisch, resch) leitet sich die heutige
Bezeichnung für unseren Apfel- und Birnenwein ab. „G’sundheit –
soist leben!“ – so lautet seit vielen Generationen der Trinkspruch,
wenn es um Most geht. Wird doch dem Getränk, in Maßen
getrunken, eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben.
Die vier Grundgeschmacksrichtungen:
1. Der „milde“ Most hat wenig Säure (5 bis 6,5 ‰) oder hohen
Restzucker (Säurewert bis 8 ‰ bei einem höheren Restzuckerwert).
2. Der „halbmilde“ Most hat einen Säuregehelt von 6,5 bis 7,9 ‰
(Restzuckerwert kleiner oder gleich dem Säurewert)
3. Als „kräftig“ werden Moste bezeichnet, die einen deutlich
spürbaren Gerbstoffgehalt haben, auch wenn der Restzuckergehalt
hoch und der Säuregehalt niedrig ist.
4. Der typische „resche“ Most beginnt ab einem Säurewert von
8 ‰. Meist steckt das ursprüngliche Mostobst darin.
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