Neubau einer Boule-Anlage - SPD

Herrn Oberbürgermeister
Thomas Eiskirch
10.05.2016
Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Sport und Freizeit
am 3. Juni 2016
Neubau einer Boule-Anlage
Das Boule-Spiel erfreut sich in Bochum wachsender Beliebtheit. Das liegt daran, dass es
generationenübergreifend ausgeübt wird, dass der Ausrüstungsbedarf relativ gering ist und
der Spielort keiner großen Investitionen bedarf.
Boule lässt sich zwar an öffentlichen Plätzen und Wegen spielen, vorteilhafter ist allerdings
eine angelegte Bahn mit entsprechendem Untergrund. An verschiedenen Orten im
Stadtgebiet gibt es bereits Initiativen zum Bau von Boule-Bahnen, wie beispielsweise die
Initiative der Bezirksvertretung Wattenscheid und des TV 01 zur Einrichtung einer BouleAnlage im Stadtgarten oder der Beschluss der Bezirksvertretung-Mitte, an der Herzogstraße
ein Boulefeld einzurichten. Die Beliebtheit zeigt sich auch an den beiden Plätzen am
Springerplatz, die im Rahmen des Stadtumbaus West gebaut wurden und - ganzjährig ausgesprochen gut angenommen werden.
Neben dem Boulespiel als reinem Freizeitspaß gibt es in Bochum Vereine, die diesen Sport
als Liga-Teilnehmer ausüben, wie z. B. der TV 01 mit einer eigenen Boule-Abteilung oder
dem Verein "DIABOLO", der in der höchsten LIGA (NRW-LIGA) spielt.
Der Sportausschuss beschließt daher:
Um der wachsenden Beliebtheit des Boulespiels Rechnung zu tragen, errichtet die
Verwaltung eine bundesliga- und turniertaugliche Boulefeld-Anlage. Bis zur nächsten Sitzung
legt sie Standortvorschläge, Ausstattung und einen Kostenvorschlag vor.
Vorzusehen ist eine Gesamtspielfläche, die mindestens 12 Bahnen von je 4 Meter Breite und
15 Meter Länge ermöglicht, da diese Größe Voraussetzung für Anlagen ist, auf denen
Bezirks- und Landes-Ligaspiele und Turniere durchgeführt werden können.
Vorzusehen ist ebenso die "Möblierung" des Umfeldes mit Sitzmöglichkeiten.
Hans-Peter Herzog
Züleyha Demir
SPD-Ratsfraktion Bochum
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