Totales Chaos 2041 Daniel Theusl

David Edlbauer
Totales Chaos 2041
Daniel Theusl
Am Morgen des 3. Oktober 2041 ist etwas anders als sonst. Es ist so merkwürdig still. Der 40-jahrige David
hat die letzte Nacht bei seinem besten Freund Daniel übernachtet. Als die beiden aufstehen, bemerken sie,
dass der Wecker nicht geklingelt hat. Verwirrt versucht Daniel das Licht anzuschalten, doch auch dies
funktioniert nicht.
David: „Ach, ist sicher nur ein Stromausfall, ruf mal die Nachbarn an, ob bei denen auch der Strom weg ist.“
Daniel: „Okay.“ Daniel macht sich auf die Suche nach seinem Handy. Als er es findet, will er es einschalten,
doch es reagiert nicht. Im Sicherheitskasten ist auch der Schutzschalter nicht gefallen, was bedeutet, dass
es kein Stromausfall sein kann.
In der Küche steht der Roboter still, der für den Haushalt zustandig ist. Er steht nur da und schaut in die
Luft. Beunruhigt gehen die beiden Freunde auf die Straße, um zu sehen, warum es so ruhig in der Siedlung
ist. Die Rasenroboter aller Nachbarn stehen still.
Manuel: „Hey, David, Daniel, bin ich froh euch zu sehen! Diese geisterhafte Stimmung macht mir Angst.“
Es kommen immer mehr Leute aus den Hausern auf die Straße. Auf einmal kommt Daniel mit der rettenden
Idee.
Daniel: „Rufen wir doch einfach die Polizei an und fragen, was los ist.“ Manuel: „Das Telefon funktioniert
doch nicht!“
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins Zentrum der Stadt. Dort bemerken sie, dass auf der Straße
überall leerstehende Autos sind.
David: „Das ist ja wie in einem schlechten Horrorfilm!“ Sie kommen immer naher in Richtung Stadt, bis sie
Schilder sehen, auf denen steht: „Totalausfall der Technologie! Gehen Sie Richtung
Zentrum. Dort befindet sich ein Notfalllager“.
Einer der Nachbarn: „Die schlimmste Befürchtung der Menschheit ist wahr geworden!“ Manuel: „Kommt,
beeilen wir uns! Es wird schon dunkel, und wie ihr wisst, haben wir kein Licht.“
Als es immer dunkler wird, müssen sie ein Lager errichten. Alle schlafen, nur David und Daniel sind noch
wach. Sie malen sich aus, was noch alles ohne Strom und Internet passieren würde. Durch ein Rascheln im
Gebüsch werden sie aus ihren Gedanken gerissen. Gespannt und von Angst erfüllt lauschen sie. David: „Wer
ist da? Das ist gar nicht lustig!“
Plotzlich springt ein winziger Hund aus dem Gebüsch. Daniel: „Spiky! Du bist es. Zum Glück bist du aus
Fleisch und Blut, nicht wie diese Metalldinger, die man überall bekommt.“
Nachster Morgen: Die Gruppe macht sich wieder gemeinsam auf den Weg, als plotzlich Spiky wie wild in den
Wald stürmt. Die beiden Freunde Daniel und David folgen ihm, ohne lange darüber nachzudenken. Der
kleine Hund bleibt vor einem dicken Baum stehen und beginnt zu bellen. Auf einmal tritt ein junger Mann
hinter dem Baum hervor.
David: „Hallo, wer bist du?“ Mann: „Ahm, mein Name ist Fred.“ Daniel: „Warum hast du dich vor uns
versteckt?“
Fred: „Ich war mir unsicher. Ich weiß nicht, wie ihr auf mich reagiert, ich bin mit dieser Situation hier
überfordert, ihr seid meine letzte Hoffnung.“ ...
David:„ Okay, schließ dich uns an, wir gehen Richtung Zentrum.“
Weiter auf einer Hauptstraße Richtung Zentrum tauchen am Horizont auf einmal Scheinwerferlichter auf.
Manuel:„ Das ist doch nicht etwa ein …
David:„ Ein Auto … das fahrt!“
Ein gelber Truck nahert sich rasend schnell, doch neben ihnen wird er dann langsamer.
Fahrer:„ Haut ab! Geht in die andere Richtung! Das Notfalllager wurde von wilden Tieren überfallen. ALLE
sind tot bis auf mich.“
Mit quietschenden Reifen fahrt er weiter.
Daniel:„ Super, was sollen wir jetzt machen?“