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U 19 krönt Saison mit Gewinn des BFV-Pokals
[Do, 26 Mai 18:32]
Turniersieg ohne einen einzigen Gegentreffer: Unsere Jungschanzer haben mit einem 2:0 im Finale gegen die Münchener Löwen den Sieg im Landesfinalturnier des
U 19 BFV-Pokals geholt. Somit kann das Team um Chef-Coach Roberto Pätzold neben dem sensationellen Klassenerhalt in der Bundesliga einen weiteren Erfolg
feiern: Der Turniergewinn sichert unserer U 19 die Teilnahme am DFB-Pokal der A-Jugend in der kommenden Saison!
Audi Technik Challenge: Die Saison-Highlights
[Do, 26 Mai 09:00]
Wir blicken zurück auf eine grandiose Saison des FCI! Und auf neun aufregende Audi Technik Challenges. Unsere Schanzer stellten sich dabei auch immer wieder
besonderen Herausforderungen bei insgesamt neun anspruchsvollen Herausforderungen mit jeder Menge Spaß. Wir haben die "ATC"-Highlights für euch im Video
zusammengefasst!
Typisierungsaktion: Gutes tun & Leben retten
[Mi, 25 Mai 14:00]
Aktuell ruht der Ball am Audi Sportpark. Trotzdem können alle Schanzer auch in der fußballfreien Zeit etwas bewegen. Der FC Ingolstadt 04 unterstützt die
Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS und ruft alle seine Fans dazu auf, sich typisieren zu lassen.
Geschichte neu geschrieben - Die Kampagnenmotive
[Mi, 25 Mai 09:00]
Wir schreiben Geschichte neu – so lautete die Saisonkampagne des FC Ingolstadt 04. In der Tat haben die Schanzer in der bisherigen Saison 2015/2016 vielfach
Bundesliga-Geschichte geschrieben! Diese Meilensteine der Vereinsgeschichte wurden natürlich auch auf unseren Social Media-Kanälen im Kampagnen-Look
dokumentiert und gefeiert.
Bundesliga-Helden im Portrait: Teil 1 mit Moritz Hartmann
[Di, 24 Mai 15:00]
Seit 2009 stürmt er in jeder Liga erfolgreich für unseren FCI: Moritz Hartmann gehört jetzt schon zu den absoluten Vereinslegenden in der Jungen Geschichte der
Schanzer. Einst kam der gebürtige Oberviechtacher vom 1. FC Köln und hat längst in Oberbayern eine neue Heimat gefunden. Zwölf Treffer hat der 29-Jährige in
der Premieren-Saison für die Schanzer erzielt. Hier unser großes, privates "Bomber-Portrait" vom vergangenen Sommer, der Startschuss unserer Portraitreihe "FCIBundesliga-Helden" der S…
Gedenkstättenfahrt nach Dachau
[Di, 24 Mai 11:49]
Jeder Fußballclub ist stark in der Stadt oder Region verwurzelt. Das bietet die Möglichkeit, auch die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus
im lokalen und regionalen Umfeld zu verankern. Eine solche Einbettung schafft wichtige Zugänge und öffnet den Teilnehmer den Blick für lokale Aspekte der
Erinnerungskultur, die ihnen bisher verborgen geblieben sind.
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Die Schanzer - News - U 19 krönt Saison mit Gewinn des BFV-Pokals
Turniersieg ohne einen einzigen Gegentreffer: Unsere Jungschanzer haben mit einem 2:0 im Finale gegen die Münchener Löwen
den Sieg im Landesfinalturnier des U 19 BFV-Pokals geholt. Somit kann das Team um Chef-Coach Roberto Pätzold neben dem
sensationellen Klassenerhalt in der Bundesliga einen weiteren Erfolg feiern: Der Turniergewinn sichert unserer U 19 die
Teilnahme am DFB-Pokal der A-Jugend in der kommenden Saison!
Das Turnier im unterfränkischen Münnerstadt begann mit einer Vorrunde, die unsere Jungschanzer souverän mit Siegen gegen
die DJK RSB Rosenheim (5:0) und den TSV Schwabmünchen (5:0) als Gruppenbester abschlossen. In der zweiten Gruppe
besiegte der TSV 1860 München den FC Weiden-Ost und den FC Schweinfurt 05, so dass es im Spiel um Platz Eins zur
Neuauflage des Saisonfinales in der Bundesliga Süd/Südwest zwischen Schanzern und favorisierten Löwen kam, die ihre
Saison auf dem zweiten Tabellenrang abgeschlossen hatten. Der FCI entschied auch dieses Aufeinandertreffen für sich – Darius
Jalinous und Yomi Scintu trafen zum verdienten 2:0-Sieg.
Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation beim FC Ingolstadt 04 beglückwünschte die starke Leistung des
hauseigenen Nachwuchses: "Gratulation an unsere Jungs zum Gewinn des Landespokals! Eine sensationelle Leistung gegen
einen Gegner, der in der Liga um die Meisterschaft gespielt hat. Somit hat sich unsere U 19 den geschafften Klassenerhalt
vergoldet. Wir sind sehr stolz auf diesen Titel und wollen unsere Jungschanzern kontinuierlich weiterentwickeln, um noch mehr
solcher Erfolge feiern zu drüfen!"
Unsere U 19-Junioren krönen somit eine erfolgreiche Saison und treffen nun in der ersten Runde des DFB-Pokals auf die TSG
Balingen.
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Die Schanzer - News - Audi Technik Challenge: Die Saison-Highlights
Wir blicken zurück auf eine grandiose Saison des FCI! Und auf neun aufregende Audi Technik Challenges. Unsere Schanzer
stellten sich dabei auch immer wieder besonderen Herausforderungen bei insgesamt neun anspruchsvollen Herausforderungen
mit jeder Menge Spaß. Wir haben die "ATC"-Highlights für euch im Video zusammengefasst!
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Die Schanzer - News - Typisierungsaktion: Gutes tun & Leben retten
Aktuell ruht der Ball am Audi Sportpark. Trotzdem können alle Schanzer auch in der fußballfreien Zeit etwas bewegen. Der FC
Ingolstadt 04 unterstützt die Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS und ruft alle seine Fans dazu auf, sich typisieren zu
lassen.
Der FC Ingolstadt 04 war in der Vergangenheit als Team erfolgreich. Die Profis und Anhänger des FCI haben eine Einheit
gebildet und konnten so auch eigentlich unlösbare Aufgaben meistern. Aktuell muss sich die an Leukämie erkrankte Samantha
Gottschall gegen einen großen Gegner behaupten. Doch die 24-Jährige aus Neuburg an der Donau ist bei ihrem Kampf nicht
allein, die Schanzer stehen ihr bei.
Kleiner Pieks, große Wirkung: So kann Leben gerettet werden
Am 19. Juni 2016 findet eine große Typisierungsaktion der DKMS in Neuburg an der Donau statt. Alle FCI-Fans, die noch
nicht typisiert sind und gerne dabei mithelfen möchten, dass Samantha eine passende Stammzellspende findet, werden gebeten,
an diesem Tag in die Maria-Ward-Schule (Amalienstraße 11, 86633 Neuburg an der Donau) zu kommen, um sich typisieren zu
lassen. Für die Registrierung in der Datenbank der DKMS sind lediglich eine ausgefüllte Einverständniserklärung und eine
kleine Blutabnahme nötig. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der DKMS.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
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Die Schanzer - News - Geschichte neu geschrieben - Die Kampagnenmotive
Wir schreiben Geschichte neu – so lautete die Saisonkampagne des FC Ingolstadt 04. In der Tat haben die Schanzer in der
bisherigen Saison 2015/2016 vielfach Bundesliga-Geschichte geschrieben! Diese Meilensteine der Vereinsgeschichte wurden
natürlich auch auf unseren Social Media-Kanälen im Kampagnen-Look dokumentiert und gefeiert.
Für euch haben wir die Highlights der Kampagnenmotive in den FCI-Social Media-Kanälen gesammelt und freuen uns schon
jetzt, wenn wir in der kommenden Saison unsere Geschichte gemeinsam weiterschreiben!
Hier sind die Kampagnenmotive und Ergebnisgrafiken zum Download verfügbar.
Viel Spaß damit!
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Die Schanzer - News - Bundesliga-Helden im Portrait: Teil 1 mit Moritz Hartmann
Seit 2009 stürmt er in jeder Liga erfolgreich für unseren FCI: Moritz Hartmann gehört jetzt schon zu den absoluten
Vereinslegenden in der Jungen Geschichte der Schanzer. Einst kam der gebürtige Oberviechtacher vom 1. FC Köln und hat
längst in Oberbayern eine neue Heimat gefunden. Zwölf Treffer hat der 29-Jährige in der Premieren-Saison für die Schanzer
erzielt. Hier unser großes, privates "Bomber-Portrait" vom vergangenen Sommer, der Startschuss unserer Portraitreihe "FCIBundesliga-Helden" der Saison 15/16. Wir haben Moritz Hartmann in der Festungsanlage der Schanz getroffen. Viel Spaß!
fci.de: Moritz, wir treffen dich hier im Schutterhof in einem Biergarten der etwas anderen Art. Die bayerische Lebensart und
Essenskultur sagt dir also zu?
Moritz Hartmann: Das bayerische Essen ist immer deftig. Das taugt mir natürlich vor oder nach dem Training nicht wirklich
(lacht). Aber ab und zu geht das schon und ist echt lecker. Das bayerische Bier kann man sowieso immer ganz gut trinken. Die
Biergärten in Ingolstadt sind sowieso alle schön. Und hier in den Festungsanlagen im Schutterhof – das ist schon etwas
Besonderes.
fci.de: Du bist seit 2009 in Ingolstadt. Was magst du an der Stadt besonders? Wo hältst du dich besonderes gerne auf.
Hartmann: Ich bin oft in der Theresienstraße, um da einmal einen Kaffee trinken zu gehen. Da gibt es ja einige gute Läden.
Ansonsten gefällt mir der Baggersee sehr gut. Generell ist Bayern mit seiner Natur wirklich sehr schön. Du bist in zwei
Stunden in den Bergen, in Italien ist man auch verhältnismäßig schnell. Es gibt schon eine Menge Möglichkeiten, was man hier
in seiner Freizeit machen kann.
fci.de: Stichwort: Freizeit. Als Profi hat man gerade in der Vorbereitung und während einer Saison ja verhältnismäßig wenig
Freizeit. Wie verbringst du deine freie Zeit am liebsten?
Hartmann: Ich absolviere nebenbei ein Fernstudium. Darum muss ich mich auch nebenbei kümmern (lacht). Ich gehe gerne
Essen und ins Kino. Wenn ich ein paar Tage frei habe, schaue ich mir sehr gerne auch andere Städte an. Die Umgebung mit
Regensburg, Nürnberg, Salzburg oder den Gardasee habe ich ja schon kennenglernt.
fci.de: Du sagst, du absolvierst ein Fernstudium. Hast du dir schon Gedanken über deine Zeit nach der Karriere gemacht?
Hartmann: Ein ganz klares Bild habe ich hier noch nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sich immer noch eine Tür öffnen, die
man bisher noch gar nicht im Blick hat. Natürlich möchte ich gerne dem Sport weiter erhalten bleiben. In welcher Funktion –
das steht noch in den Sternen.
fci.de: Was wäre aus die geworden, wenn du kein Profi-Fußballer geworden wärst?
Hartmann: Das ist schwer zu sagen. Aber vielleicht ein ordentlicher Einzelhandelskaufmann (lacht).
fci.de: Du hast in den vergangenen Jahren auch die Menschen in Ingolstadt sicher kennengelernt. Spürst du in deinem Alltag die
Vorfreude der Fans auf die Bundesliga?
Hartmann: Die Euphorie ist sicherlich – speziell nach dem Aufstieg - wahnsinnig gewachsen. Jeder ist mit dem FCI-Virus
infiziert und ganz Ingolstadt fiebert mit bei den Bundesliga-Partien.
fci.de: Der FCI macht seit seiner Gründung eine rasante Entwicklung durch. Du hast mehr als die Hälfte dieser Zeit des Klubs
miterlebt. Wie beurteilst du diese Entwicklung?
Hartmann: Es ist absolut positiv, was hier in den letzten Jahren entstanden ist. Als ich hier angefangen habe, haben wir sofort
den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Die darauffolgenden Jahre waren sehr hart, weil wir es verpasst haben, uns
zu etablieren. Wir haben jeder Jahr gegen den Abstieg gekämpft. Letztes Jahr konnten wir erstmals von Beginn an punkten und
sind sofort Meister geworden. Das war sicherlich nicht zu erwarten.
fci.de: Gibt es eine Anekdote aus der Zeit, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Hartmann: Besonders auffällig ist natürlich der Unterschied in der Infrastruktur damals und heute. Unsere Kabinen waren sehr
klein, die Duschen sehr alt, die medizinische Abteilung war, genauso wie unser Kraftraum in einem Container. Unsere heutigen
Möglichkeiten sind großartig und freue mich, dass ich bei dieser Entwicklung dabei sein durfte.
fci.de: Stammt aus dieser Zeit auch dein Spitzname „Bomber“?
Hartmann: In der dritten Liga hat „Zecke“ Neuendorf diesen Spitznamen „einbetoniert“. In der Zeit habe ich viele Tore
geschossen. Von Jahr zu Jahr wurde dieser Spitzname von meinen Teamkollegen übernommen.
fci.de: Jetzt rückt der FC Ingolstadt 04 natürlich total in den Fokus der Bundesliga und den vielen Fußballfans in Deutschland
und im Ausland. Es gibt immer wieder Stimmen, die meinen, der FCI wäre ein Werksklub. Was entgegnest du diesen
Menschen?
Hartmann: Wir sind ein kleiner, sympathischer Fussballclub, der sich die Chance verdient hat, in der Bundesliga zu spielen.
Wir haben gut gewirtschaftet in den letzten Jahren und keine verrückten Dinge gemacht. Unsere Mannschaft ist jung und hungrig,
die Spieler wollen sich alle beweisen. Die Leute sollten einmal bei uns vorbeikommen und sich selbst ein Bild von uns
machen.
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Die Schanzer - News - Gedenkstättenfahrt nach Dachau
Jeder Fußballclub ist stark in der Stadt oder Region verwurzelt. Das bietet die Möglichkeit, auch die Auseinandersetzung mit
der Geschichte des Nationalsozialismus im lokalen und regionalen Umfeld zu verankern. Eine solche Einbettung schafft
wichtige Zugänge und öffnet den Teilnehmer den Blick für lokale Aspekte der Erinnerungskultur, die ihnen bisher verborgen
geblieben sind.
Aus diesem Grund veranstaltet die Fanbetreuung des FC Ingolstadt 04 am 16. Juli 2016 eine Gedenkstättenfahrt in das
ehemalige Konzentrationslager Dachau bei München. Bereits am 2. Juli 2016 soll eine Informations- und
Austauschveranstaltung in Form eines Vorseminars stattfinden. Die Gedenkstättenfahrt ist fest an diese Veranstaltung gebunden
– die Teilnehmer sollten sich also beide Termine freihalten.
Hier die wichtigsten Informationen im Überblick:
Termin: 2. Juli (Vorseminar) und 16. Juli 2016 (Besuch der Gedenkstätte Dachau)
Alter und Teilnahmebedingungen:
-Mindestalter: 14 Jahre
-Maximale Teilnehmerzahl: 16
Anmeldung: via [email protected]
Der Sport verbindet Menschen verschiedener Herkunft und mit unterschiedlichem Hintergrund. In den Stadien treffen sich
Woche für Woche Menschen verschiedener Berufe, generationenübergreifend Frauen, Männer und Familien mit
unterschiedlichen Pässen und Sprachen. Sie alle bringt der Fußball miteinander in Kontakt. So sind die Fanszenen immer auch
ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Durch die Menschen mit Migrationshintergrund, welche in unserem Land leben und Teil
unserer Gesellschaft sind, ist die Arbeit gegen Rassismus ein gesellschaftlich überaus wichtiges, gleichzeitig aber auch ein
polarisierendes Thema.
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Süddeutsche Zeitung
aktuelle Nachrichten, Kommentare und Hintergrundberichte online auf sueddeutsche.de
Trainermarkt: Ablöse-Domino
[Do, 26 Mai 18:44]
Alles wartet auf Augsburg: Das Trainerkarussell in der Bundesliga steht still, weil Augsburgs Markus Weinzierl erst nach Schalke wechseln darf, wenn sein
Ersatzmann Dirk Schuster aus Darmstadt kommen darf.
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Trainermarkt - Ablöse-Domino - Sport - Süddeutsche.de
Alles wartet auf Augsburg: Das Trainerkarussell in der Bundesliga steht still, weil Augsburgs Markus Weinzierl erst nach
Schalke wechseln darf, wenn sein Ersatzmann Dirk Schuster aus Darmstadt kommen darf.
Von Maik Rosner, Augsburg
Es kommt selten vor, dass sie sich beim FC Augsburg mal ein bisschen als Nabel der Fußball-Welt fühlen dürfen. So etwas
passiert sonst eigentlich nur dann, wenn sich so hoher Besuch einstellt wie im Februar, als Jürgen Klopps FC Liverpool zum
Europa-League-Spiel in die Stadt kam. Gut drei Monate später blickt die Branche nun wieder auf den FCA, diesmal geht es
allerdings nicht um einen Trainer, den es auf einer Dienstreise nach Augsburg verschlägt; es geht gleich um ein ganzes
Karussell voller Trainer und um die Frage, wer wo wann und zu welchen Bedingungen als künftiger Coach vermeldet wird.
Das mit dem Trainerkarussell kann man sich nach der aktuellen Nachrichtenlage in etwa so vorstellen: Markus Weinzierl wird
den FC Augsburg nach vier Jahren verlassen und bei Schalke 04 anheuern, was der Schalker Aufsichtsrat einstimmig
befürwortet. Dirk Schuster, den die Augsburger als Ersatz für Weinzierl aus Darmstadt holen möchten, hat in Darmstadt bereits
um seine Freigabe erbeten, um gemeinsam mit seinem Assistenten Sascha Franz zum FCA überzulaufen. Den FC Ingolstadt
wiederum trainiert künftig der gerade beim Karlsruher SC verabschiedete Markus Kauczinski, an dem Augsburg ebenfalls
interessiert war. Und der neue Trainer des Aufsteigers RB Leipzig ist jener Ralph Hasenhüttl, der seinen Platz in Ingolstadt
zuvor für Kauczinski geräumt hatte.
Alles hängt also mit allem zusammen auf diesem Trainerkarussell, was es für das Publikum interessant macht, für die
Verhandlungsführer aber kompliziert. Zumal nun erstmals Ablösen nicht nur für Spieler, sondern auch für deren Vorgesetzte
ausgehandelt werden müssen. Hasenhüttl spielt dabei eine wichtige Rolle: Denn der FC Augsburg hat die von Leipzig an
Ingolstadt überwiesene Ablöse offenbar zur Verhandlungsgrundlage für Weinzierls Ausstieg aus seinem bis 2019 befristeten
Arbeitspapier erhoben. Da Ingolstadt für Hasenhüttls Abschied ein Jahr vor Vertragsablauf offenbar knapp zwei Millionen
Euro aus Leipzig erhalten habe, könne man sich ja ausrechnen, was Weinzierl bei noch drei Jahren Laufzeit koste, hatte
Augsburgs Manager Stefan Reuter frühzeitig wissen lassen.
Fest steht: Jens Keller wird nicht neuer Trainer in Darmstadt
Offenbar haben sich die Parteien Augsburg und Schalke nun weitgehend auf ein Modell verständigt, das dem des FCI mit RB
ähneln könnte. Denn wie aus Ingolstadt zu vernehmen ist, werden für Hasenhüttl bei Erfolgen noch Nachzahlungen fällig, mit
denen seine Ablöse deutlich über zwei Millionen Euro steigen könne. Von angeblich drei Millionen Euro ist nun die Rede im
Fall Weinzierl, der zudem einen Dreijahresvertrag bei S04 erhalten soll. Gut denkbar aber, dass Reuter seinen indirekt
geforderten fünf Millionen über erfolgsabhängige Zusatzraten nahe kommen dürfte. Dieses Ziel wird er schon deshalb
verfolgen, weil ein erheblicher Teil der Ablöse für den neuen Trainer Schuster reinvestiert werden muss. Darmstadt jedenfalls
möchte großzügig am Ablösedomino partizipieren. "Erfolgreiche Leute sind in dem Geschäft heiß begehrt. Wir haben jetzt aber
die längste Sommerpause und absolut keinen Druck", sagte Präsident Rüdiger Fritsch dem Hessischen Rundfunk über Schuster,
der den Aufsteiger auf beachtliche Weise zum Klassenverbleib gelenkt hatte und noch bis 2018 unter Vertrag steht. Angeblich
könnten ihm sogar die Spieler Marcel Heller und Aytac Sulu nach Augsburg folgen. Für sie würden ebenso Ablösen fällig.
Die Schwungachse dieses Trainerkarussells steht also in Augsburg, und beim FCA wollen sie Weinzierl offenbar erst dann
endgültig freigeben, wenn sie sich seines Ersatzes ganz sicher sein können. Vorübergehend schien sich in dieser Woche ein
schneller Vollzug anzudeuten, denn auch der künftige Trainer von Union Berlin, Jens Keller, hatte sich auf dem Karussell
eingefunden, und zwar als vermeintlicher Nachfolger Schusters in Darmstadt. Allerdings unfreiwillig, wie sich am Donnerstag
herausstellte. Er stehe nicht zur Verfügung und gedenke seinen erst im April beim Zweitligisten Union unterschriebenen Vertrag
bis 2018 zu erfüllen, sagte Keller.
Was im Sinne einer vollständigen Rotation auf dem Karussell natürlich ein bisschen schade ist. Keller war früher einmal
Trainer von Schalke 04.
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