Berlin | Brandenburg | Mecklenburg-Vorpommern | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Thüringen DAB regional 06 · 16 1. Juni 2016, 48. Jahrgang Regionalausgabe Ost des Deutschen Architektenblattes | Offizielles Organ Berlin 3 Bewerbungsverfahren „da! Architektur in und aus Berlin“ 2017 4 Zum Tode von Ingrid Kuldschun / WOHNEN FÜR ALLE / Wechsel im Vorsitz des Schlichtungsausschusses 5 Stadt im Gespräch: Mobilität in Berlin 2030 6 Berliner Energietage: „Nearly Zero“-Standard - Plusenergie- Wohngebäude 8 „KlimaSchutzPartner des Jahres 2016“ auf den Berliner Energie tagen verliehen 9 Stelen am Ehrenmal der Bundeswehr 10 Tag der Architektur - 25. und 26. Juni 2016 14 Ausgewählte Fortbildungsangebote 15 Seminar- und Veranstaltungsprogramm Brandenburg 16 18 19 20 Tag der Architektur 2016 – Architekten schaffen Räume. STADT-LAND 02: LANDGEWINN - Letschin im Oderbruch Ortsgespräch St. Johanniskirche Brandenburg an der Havel Ankündigung zum 4. Architektinnen-Stammtisch / „Die Stadt entdecker“ in Potsdam 23 Entschädigungsordnung 24 Fortbildungs- und Praktikumsordnung 25 Weiterbildungsveranstaltungen Mecklenburg-Vorpommern 26 27 28 29 30 32 33 Neue Ideen für Einfamilienhäuser Stadtbildpflege in Greifswald Wohnen am Kütertor in Stralsund Randerscheinung in Putgarten Tag der Architektur 2016 / Wahlprüfsteine zur Landtagswahl 2016 Aus der Kammerarbeit Agenda 06-2016 Sachsen 34 Architektur für Alle – Tag der Architektur 2016 am 25. + 26. Juni / Wettbewerb „Jahreskalender 2017“ – Zeigen Sie Ihr Projekt! 35 Aufruf zur Sommerschau 2016 – Architekten „On The Road“ Teil 2 / Einladung zum Sommerfest der Kammergruppe Dresden 36 Ausschuss Wettbewerb und Vergabe – Bericht von der Klausur tagung / Vergabe von Bau- und Planungsleistungen / 8. Fenster tagung 2016 am 15. Juni in Leipzig 37 Elbflorenz-Zeichenseminare / Architektur macht Schule / Mitteldeutscher Architektentag 38 Grünanlage an der Struppener Straße, Pirna-Sonnenstein 39 Zweite Wahlbekanntmachung 40 Fort- und Weiterbildung 41 Veranstaltungen / Termine Sachsen-Anhalt 42 43 44 46 48 49 50 Wahl der Vertreterversammlung 2016 (II) Öffentliche Aufträge – Lust oder Last? Tag der Architektur 2016 Architekturpreis Sachsen-Anhalt 2016 (III) Magdeburg und die Moderne Der Architekturpreis auf Reisen Otto liebt Architektur / Tipp des Monats / Hannes-Meyer-Preis 2015 in Eisleben 51 Wechsel in der Rechtsberatung / Mitwirkung erwünscht / Zweite Wahlbekanntmachung 53 Mitteldeutscher Architektentag / Hinweise auf Gesetze und Erlasse / Termine Thüringen 53 Tag der Architektur 2016 – Begleitveranstaltungen 55 Tag der Architektur 2016 – Teilnehmende Objekte 58 Von VGV, AIVR und ThürAIKG bis hin zu BIM – Bericht von der Vertreterversammlung 59 „Wiederverwendung + Wandelbarkeit“ – Mitteldeutscher Architektentag am 18. August; Nicht vergessen: Sommerfest am 23. Juni 60 Wahl zur Vertreterversammlung des Versorgungswerkes – Zweite Wahlbekanntmachung; „Arrival STADTLAND“ – Projektaufruf der IBA Thüringen; Rückblick auf das Thüringer Bauforum 2016 61 Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau 2016 – Auslobung 62 Wettbewerb Teuschnitz – Büros aus Weimar erhalten ersten Preis; Wettbewerb Gießen – Thüringer Büros schnitten erfolgreich ab 63 Mitgliedernachrichten; Bauhaus-Akademie; BDA-Architekturforum Thüringen Impressum Herausgeber: Architektenkammer Berlin. Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin, Telefon (030) 29 33 07-0, Verantwortlich: Dipl.-Ing. Torsten Förster, Geschäftsführer Präsidentin Dipl.-Ing. Christine Edmaier Herausgeber: Architektenkammer Sachsen. Haus der Architekten, Goetheallee 37, 01309 Dresden, Telefon (03 51) 3 17 46-0, Verantwortlich: RA Jana Frommhold, Geschäftsführerin Präsident Dipl.-Ing. Alf Furkert, Freier Architekt BDA Herausgeber: Brandenburgische Architektenkammer. Kurfürstenstraße 52, 14467 Potsdam, Telefon (03 31) 2 75 91-0, Verantwortlich: Dipl.-Architektin Beate Wehlke Präsident Dipl.-Ing. Bernhard Schuster Herausgeber: Architektenkammer Sachsen-Anhalt. Fürstenwall 3, 39104 Magdeburg, Telefon (03 91) 53 61 10, Verantwortlich: Petra Heise, Geschäftsführerin Präsident Prof. Ralf Niebergall Herausgeber: Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern. Alexandrinenstraße 32, 19055 Schwerin, Telefon (03 85) 5 90 79-0, www.ak-mv.de, Verantwortlich: RA Martin Fischer Präsident Dipl.-Ing. Joachim Brenncke Herausgeber: Architektenkammer Thüringen. Bahnhofstraße 39, 99084 Erfurt, Telefon (0361) 21 05 00, Verantwortlich: Dipl.-Ing. M.Sc. Architekt Ulf Pleines, Geschäftsführer Präsident Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Freier Architekt BDA Verlag, Vertrieb, Anzeigen: planet c GmbH, Kasernenstraße 69, 40213 Düsseldorf, www.planetc.co; verantwortlich für den Anzeigenteil: Dagmar Schaafs, Anschrift wie Verlag, Telefon (0211) 54 277-684, E-Mail [email protected]; Druckerei: Bechtle Druck&Service, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Das DAB regional wird allen Mitgliedern der Architektenkammern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zugestellt. Der Bezug des DAB regional ist durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. DABregional | 06 ·16 1 ALTE JAKOBSTRASSE 149 10969 BERLIN T 030. 29 33 07-0 F 030. 29 33 07-16 [email protected] WWW.AK-BERLIN.DE Bewerbungsverfahren „da! Architektur in und aus Berlin“ 2017 Bewerbung: online unter www.ak-berlin.de bis 15. Juni 2016 Verfahren und Bewerbungsunterlagen Die Bewerbungen sind online unter www.ak-berlin.de auszufüllen und für jedes beworbene Projekt um eine DIN A3-Bewerbungsmappe zu ergänzen. Die Mappen sind in der Architektenkammer Berlin einzureichen. Teilnahmeberechtigte Personen: Mitglieder der Architektenkammer Berlin und Mitglieder der Brandenburgischen Architektenkammer. Teilnahmeberechtigte Projekte Alle Projektstandorte sind zulässig. Mitglieder der Brandenburgischen Architektenkammer dürfen nur in Berlin realisierte Projekte einreichen. Fertigstellungszeitraum: Die Projekte müssen zwischen dem 1. Juli 2014 und dem 30. Juni 2016 fertiggestellt sein. Für die Fachrichtung der Landschaftsarchitektur sind sieben Jahre zulässig (1. Juli 2009 bis 30. Juni 2016). In der Fachrichtung Stadtplanung können auch fertiggestellte Projekte oder Teilrealisierungen, ferner abgeschlossene Konzepte oder Planungen eingereicht werden. Alle eingereichten Arbeiten werden dem Auswahlgremium zur Auswahl vorgelegt. Projekte, die bereits in den vergangenen Jahren als Bewerbung eingereicht oder ausgewählt und veröffentlicht wurden, sind nicht mehr teilnahmeberechtigt. Projektauswahl/Auswahlgremium Ein unabhängiges, siebenköpfiges Gremium mit Vertretern aus allen vier Fachrichtungen und einer Person aus dem Bereich Kultur/Medien tagt im Juli 2016. Einsendeschluss: 15. Juni 2016 Mappenabgabe bis 15. Juni 2016 in der Architektenkammer Berlin. Alternativ ist eine Abgabe per Bote oder das Einsenden per Post möglich. Es gilt dann das Datum des Poststempels. Ausstellung da! 2017 im stilwerk Berlin Die Ausstellungseröffnung „da! Architektur in und aus Berlin“ ist für März 2017 geplant. Alle Projekte bleiben im Internet unter www.akberlin.de veröffentlicht. Jahrbuch Das Jahrbuch der Architektenkammer Berlin, ARCHITEKTUR BERLIN, erscheint als deutsche und englische Ausgabe begleitend zur Ausstellung „da! Architektur in und aus Berlin“. Jedes ausgestellte Projekt wird darin veröffentlicht. n Dipl.-Ing. Birgit Koch, Referentin für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit AUSLOBUNG Architektenkammer Berlin, Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Alte Jakobstraße 149,10969 Berlin Telefon (030) 293307-19/-28, Telefax (030) 293307-16 [email protected] INFORMATIONEN/VERFAHREN: www.ak-berlin.de Mitglieder: Dipl.-Ing. Markus Müller, Architekt, Meckenbeuren DI Arch. Bernhard Marte, Architekt, Weiler (Österreich) Dipl.-Ing. Christiane Hille, Architektin, Weimar Dipl.-Des. Daniela Rollmann, Innenarchitektin, Homburg Dipl.-Ing. Thomas Knüvener, Landschaftsarchitekt, Köln Dipl.-Ing. Monika Thomas, Stadtplanerin, Wolfsburg Dr. Thomas Köhler, Direktor Berlinische Galerie, Berlin DABregional | 06·16 3 Berlin | Aktivitäten und Berichte Zum Tode von Ingrid Kuldschun Ingrid Kuldschun, Architektin und von 1993 bis 2015 erste Geschäftsführerin der Berliner Architektenkammer, ist am 18. März 2016 nach langer Krankheit gestorben. Die Geschicke der Architektenkammer Berlin bestimmte sie als Gründungsmitglied und dann in den Anfangsjahren als Vizepräsidentin wesentlich mit. Mit ihrem hierbei gewonnenen breit gefächerten Wissen und klarem berufspolitischen Denken und mit einer geradlinigen Führung der Geschäftsstelle hat sie die Berliner Architektenkammer in ihrem Erscheinen und Wirken geprägt. Drei Präsidenten und eine Präsidentin hat sie als Geschäftsführerin begleitet, wobei ihr fundierter Erfahrungshintergrund, den sie gerne weitergab, besonders den neuen Vorstandsmitgliedern den Weg in die berufspolitische Arbeit erleichterte. Die Unterstützung der Mandatsträger in den Ausschüssen und der Vertreterversammlung lag ihr am Herzen. Sie wurde aber auch nicht müde, mit Geduld und Gelassenheit – und manches Mal auch einer gehörigen Portion Humor - uns Ehrenamtler immer wieder zu erden. Ingrid Kuldschun hat mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Berliner Architektenkammer maßgeblich stärken und ihr in der Stadt Geltung verschaffen können. Mit ihrer aktiven Teilnahme an der berufspolitischen Arbeit auf Bundesebene hat sie auch hier unserer Länder kammer eine bedeutende Stimme gegeben. Ingrid Kuldschun Foto: Erik-Jan Ouwerkerk Die Tätigkeit für die Architektenkammer und die Berliner Architektinnen und Architekten betrachtete sie als Lebensaufgabe. Vieles andere trat dahinter zurück. Noch im Mai vergangenen Jahres haben wir Ingrid Kuldschun anlässlich ihres Ausscheidens aus der Geschäftsstelle „ein gutes Leben nach dem Leben für die Architektenkammer“ gewünscht. Privat war ihr immer die Beziehung zu ihrer Schwester von großer Bedeutung, auf deren große Fürsorge sie sich in den Jahren ihrer Krankheit verlassen konnte. Ihr gilt unser tiefes Mitgefühl ganz besonders.n Dipl.-Ing. Klaus Meier-Hartmann (Präsident Ende 2005 bis 2013) und Dipl.-Ing. Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin WOHNEN FÜR ALLE: Wechsel im Vorsitz des SchlichtungsSCHNELL_BILLIG_SCHÖN ausschusses Bildvorlage © ARGE Love architecture and urbanism + Architektur Consult grafisch bearbeitet Mit dem Thema „Öffentlicher Raum, Wohnumfeld und Freiraumplanung“ endet die Seminarreihe am 21. Juni 2016. Sie fand sehr großen Anklang und wird im Herbst 2016 erneut angeboten. Verbände, Gruppierungen und Initiativen, die in die Vertreterversammlung gewählt wurden oder sich aktiv an der Wahl beteiligt haben: Berufsverbände AIV Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin e.V.: www.aiv-berlin.de | BDA Bund Deutscher Architekten: www.bda-berlin.de | BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V.: www.bdb-berlin. de | BDIA Bund Deutscher Innenarchitekten: www.einblicke-bdia.de | bdla Bund Deutscher Landschaftsarchitekten e.V.: www.bdla-bb.bdla.de| SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.:www. srl.de/regionalgruppen/berlin-brandenburg | VDA Verband Deutscher Architekten e.V.: www.vda-architekten.de | VFA Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e.V.: www.vfa-bb.de Arbeitsgemeinschaften und Interessengruppen AAA Arbeitsgemeinschaft abhängig beschäftigter Architekten | AfA Architekten für Architekten: www.architektenfuerarchitekten.de | Innenarchitekten für Bau- und Raumkultur | IVAB Interessengemeinschaft Ver bandsungebundener Architekten Berlin: www.ivab-architekten.de | n-ails Netzwerk Architektinnen, Innenarchitektinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen e.V.: www.n-ails.de | wettbewerbsinitative Berlin: www.wettbewerbsinitiative.de 4 DABregional | 06·16 Nach mehr als zehn Jahren erfolgreicher Tätigkeit haben VRiKG Joachim Stummeyer als Vorsitzender und VRiKG Peter Klum als sein Stellvertreter ihr Amt im Schlichtungsausschuss der Architektenkammer Berlin niedergelegt. Die Architektenkammer Berlin bedankt sich an dieser Stelle für ihr Engagement. Der Vorstand der Architektenkammer Berlin hat gem. § 14 Abs. 1 Berliner Architekten- und Baukammergesetz in seiner Sitzung vom 3. September 2015 den Vorsitz des Schlichtungsausschusses mit VRiKG Bernd Becker als Vorsitzenden und RiKG Gesine Kruse als Stellvertreterin bestellt und bedankt sich für die Bereitschaft zur Mitarbeit im Schlich tungsausschuss. Vorstand der Architektenkammer Berlin Aktivitäten und Berichte | Berlin Mobilität in Berlin 2030 Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel: Kooperation von Architektenkammer, Urania und Tagesspiegel Am 11. April 2016, dem Tag der Einreichung des Gesetzes zur Förde rung des Radverkehrs (RadG) durch die Initiative „Volksentscheid Fahrrad”, trafen sich Burkhard Horn (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt), Klaus Emmerich (BVG), Jens-Holger Kirchner (Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Pankow) und Dr. Weert Canzler (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) in der Urania, um unter der Moderation von Gerd Nowakowski (Der Tagesspiegel) auf die Mobilität in Berlin im Jahr 2030 zu blicken. Aus Sicht des Arbeitskreises Stadtentwicklung der Architektenkammer Berlin, der die Veranstaltung konzipiert hat, ist dabei vor allem die Anbindung der geplanten Wohnbau- und Gewerbestandorte in der äußeren Stadt zu diskutieren. Hier korrespondieren die bisher veröffentlichten Verkehrskonzepte nicht mit dem Planungsstand bei der Wohnbauflächenentwicklung und bei der Entwicklung von Ge werbestandorten. Auch ist zu fragen, welche Rolle künftig der Radverkehr einnimmt. Wie wollen und sollen sich also die prognostizieren 4 Millionen Einwohner durch das Berlin des Jahres 2030 bewegen? Hierzu gab es auf dem Podium unterschiedliche Ansichten. Laut Burkhard Horn müssen die Straßen anders aufgeteilt werden. Dabei sollte eine Entwicklung weg vom motorisierten Individualverkehr (MIV) das Ziel sein, der aber nach wie vor präsent sein werde. So betonte er auch die Rückbaumöglichkeiten in bestehenden Straßenräumen im Berliner Südosten, die sich durch den Weiterbau der A 100 ergäben. Über den Volksentscheid Fahrrad äußerte er sich kritisch, da viele Forderungen zu weit gingen und in der Praxis nicht umsetzbar seien. Beim ÖPNV sieht er die Priorität darin, die bestehenden Linien zu ertüchtigen, bevor über neue Strecken oder den Ersatz von Buslinien durch Trambahnen, etwa beim M 41, nachgedacht wird. Auch Klaus Emmerich betonte die Notwendigkeit, zuerst die bestehenden ÖPNV-Systeme zu ertüchtigen. Ziel seies, die Taktung bestimmter U-Bahn-Linien wieder auf drei Minuten zu erhöhen. Entsprechend solle sich die Stadtplanung an den bestehenden Linien orientieren, wenn sie neue Baugebiete entwickle. Allgemein besäße Berlin, zum Beispiel in Spandau oder im Märkischen Viertel, einen exzellenten Busverkehr. Dies lasse sich daran festmachen, dass beide Stadtgebiete dieselben Anteile am ÖPNV aufweisen wie vergleichbare Stadtgebiete, etwa in Köpenick, die auch schienengebunden erschlossen sind. Grundsätzlichere Einwürfe kamen von Jens-Holger Kirchner und Weert Canzler. Für Kirchner liegt die Zukunft der Mobilität in Konzep ten, die mehrere Verkehrsträger intelligent und ökonomisch sinnvoll miteinander kombinieren. So sei das verstärkte Aufkommen von La stenfahrrädern für die „letzte Meile“ ganz unideologisch vor allem aus Gründen der Zeitersparnis für die Dienstleister attraktiv. Die Fortfüh- Initiative für eine Radbahn vom Bahnhof Zoo bis zur Oberbaumbrücke entlang bzw. unter der U-Bahnlinie 1 (Rendering: Jonas Marx / BM) rung einer Autobahnplanung, die sich stark an der Vergangenheit orientiere, sei dagegen aus seiner Sicht kein sinnvoller Ansatz. Weert Canzler sah in der stetigen Dekarbonisierung, sprich der Reduzierung des CO2-Ausstosses, des Verkehrs ein wesentliches Ziel. In Zukunft solle es daher, abgesehen von wenigen Ausnahmen, keine privaten Autos in Berlin mehr geben. Der Besitz eines eigenen Wagens sei im kommenden Zeitalter von selbstfahrenden Fahrzeugen nach seiner Auffassung ohnehin unnötig. Stattdessen sollten Car-Sharing-Angebote, die wiederum intermodal mit anderen Verkehrsträgern verknüpft sind, für individuelle Mobilität sorgen. Dafür müsse die bisherige Logik der Flächeninanspruchnahme durch den PKW umgedreht werden: Statt des tradierten Rechts, den eigenen PKW jederzeit im öffentlichen Raum abstellen zu können, sollten hohe Parkgebühren für die Inanspruchnahme des öffentlichen Raums die Regel sein. Eine abschließende Antwort auf die Frage nach der Berliner Mobilität im Jahr 2030 konnte nicht gefunden werden. Allerdings wird das Thema Verkehr voraussichtlich sowohl im Wahlkampf als auch in den anschließenden Koalitionsverhandlungen eine große Rolle spielen. n Dipl.-Ing. Achim Nelke, Mitglied im Arbeitskreis Stadtentwicklung Fazit - Wichtige Aspekte für die Mobilität 2030: • Änderung der Aufteilung des Straßenraums • Zuerst bestehende ÖPNV-Systeme ertüchtigen • Konzepte, die mehrere Verkehrsträger intelligent und ökonomisch sinnvoll kombinieren • Trend zur Dekarbonisierung des Verkehrs DABregional | 06·16 5 Berlin | Aktivitäten und Berichte „Nearly Zero“-Standard – Plusenergie-Wohngebäude Veranstaltung der Architektenkammer Berlin auf den Berliner Energietagen am 11. April 2016 v.l.n.r.: Roland Borgwardt, Stefan Oehler, Jessica Grove-Smith und Joost Hartwig Foto: Angela Borgwardt PER-Faktor: genutzte erneuerbare Energien bezogen auf die überbaute Fläche Abbildung aus der Präsentation von Jessica Grove-Smith, Passivhaus Institut Zur Umsetzung der Energiewende im Gebäudebereich soll nach den Plänen der Bundesregierung ab 2020 das „Niedrigstenergiegebäude“ als neuer Standard allgemein für den Neubau verpflichtend eingeführt werden. „Nearly Zero Energy Buildings“ zeichnen sich nach der EURichtlinie 2010/31/EU dadurch aus, dass ihr „Energiebedarf nahezu null oder sehr gering ist und im Wesentlichen durch erneuerbare Energiequellen gedeckt wird“. Dieses zweisäulige Konzept reflektiert, dass auch regenerative Energien begrenzt zur Verfügung stehen und nur zur Deckung von zuvor stark minimierten Energiebedarfen ausreichen. zeptanz und damit den Gesamterfolg entscheidend beeinflussen werden. In Perspektive auf den zukünftigen Standard widmete sich die Veranstaltung, konzipiert vom Arbeitskreis Nachhaltiges Planen und Bauen, dem Wohnungsbau als derzeit drängendste Bauaufgabe. Theresa Keilhacker, Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin, begrüßte die rund 270 Anwesenden und stellte Roland Borgwardt vor, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises, Architekt und Energieberater, der in seinem Impulsvortrag Ziele und Definitionen erläuterte und die Veranstaltung kenntnisreich moderierte. Die genauen Anforderungen an Methodik und Kennwerte der Gesamtenergieeffizienz wurden zwar noch nicht abschließend definiert, klar sind aber bereits folgende Kernvoraussetzungen: 1. Zur Minimierung des Heizwärmebedarfs sind eine sehr gut gedämmte, luftdichte Gebäudehülle und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung erforderlich. 2.Die weit überwiegende Nutzung regenerativer Energien setzt ein Konzept voraus, das optimal an die Eigenheiten der Gebäudenutzung und der lokalen Verfügbarkeit angepasst wurde. Einen Überblick über den „klassischen“ Passivhaus-Standard und seine Kombination mit erneuerbaren Energien in den neuen PH-Standards „Plus“ und „Premium“ bot Jessica Grove-Smith, Physikerin vom Passiv haus Institut, in ihrem Referat. Dabei stellte sie die aktuelle Institutsstudie vor, die sich insbesondere mit der Optimierung zwischen tatsächlicher Energieeinsparung und Investition beschäftigt (weiterführende Informationen zum Thema Wirtschaftlichkeit unter http://www.passipedia. de/grundlagen). 25 Jahre Passivhaus-Erfahrung wurden genutzt, Evaluationen auch hinsichtlich der problematischen Langzeitspeicherung von erneuerbaren Energien vorzunehmen. Die Studie schlägt statt der fossilen PE-Faktoren nach EnEV einen neuen PER-Faktor vor, mit dem die genutzten erneuerbaren Energien bezogen auf die überbaute Fläche gewichtet werden. Die im Vergleich zu eingeschossigen Häusern geringeren Solarenergie-Potentiale auf den Dächern von mehrgeschossigen Gebäuden werden so mit ihrem geringeren Flächenverbrauch verrechnet. Zu gleich wird auch die Speicherproblematik von Plusenergiekonzepten adressiert, in dem auch die Speicherverluste berücksichtigt werden. Schon heute existiert eine große Bandbreite an Technologien für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, und weitere aussichtsreiche Techniken werden noch erforscht. Dabei spielen neben technischen nicht nur die Investitions- und Betriebskosten eine Rolle, sondern über den Lebenszyklus auch die Dauerhaftigkeit und die im Gebäude gebundene graue Energie. Attraktive Gestaltung, Komfort, Nutzerfreundlichkeit und Fehlertoleranz der Systeme sind weitere Faktoren, die die Ak- 6 DABregional | 06·16 Aktivitäten und Berichte | Berlin Vorgefertigte und gedämmte Wandelemente - Abbildung aus der Präsentation von Stefan Oehler, Werner Sobek Frankfurt GmbH & Co. KG Pfuhlerstraße 12 + 14 in Neu-Ulm, ina Planungsgesellschaft mbH Foto: Ruben Lang In den folgenden Vorträgen wurden zwei Best-Practice-Beispiele in NeuUlm vorgestellt, die beide 2012 aus einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklug als Sieger hervorgingen. Zwei gleichartige Häuser von 1936 wurden mit unterschiedlichen Konzepten für die Bestandssanierung über den Niedrigstenergiestandard hinaus auf Plusenergiegebäude modernisiert. Die Wirtschaftlichkeit ließe sich noch deutlich steigern, wenn der Vorfertigungsgrad durch mehr Erfahrung, höhere Stückzahlen und spezialisierte Bauunternehmen erhöht würde. (Wettbewerbsteam: Hochschule Ruhr West, Institut Energiesystem und Energiewirtschaft, Prof. Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus mit dem Büro Werner Sobek Stuttgart GmbH und mit Oehler Archkom – Solar Architektur) Stefan Oehler, Werner Sobek Frankfurt GmbH & Co. KG, berichtete über sein Planungskonzept für eines der beiden Wohnhäusern, das mit einem vorgefertigten Fassadensystem mit integrierten Lüftungskanälen technisch neue Wege beschritt. Fenster und Dämmung wurden dabei auf die vorgefertigten und gedämmten Wandelemente vor den Bestand gesetzt und die Installationen außen in die Dämmebene gepackt. 214 m2 PV-Module liefern theoretisch 33,5 kW peak und damit 32.800 kWh/a. Der errechnete Strombedarf liegt bei gesamt 24.000 kWh/a. Eine Lüftung mit ca. 80 Prozent Wärmerückgewinnung, eine Sole-WasserWärmepumpe mit einer Erdsonde und einem 1000 l Kombispeicher komplettieren die TGA. Die Schwankungen bei der CO2-Einsparung, die durch Nutzerinnen und Nutzer mit einem Faktor 2 nach oben oder unten so manche Einsparungen durch Haustechnik negativ beeinflussen können, sollten bei diesem Konzept möglichst minimiert werden. Außerdem sollte ein Überschuss an Strom für ca. 52.000 km Laufleistung eines Elektro-PKW erzielt werden. Dieses Experiment zeigt, dass Plusenenergie oder CO2-Neutralität technisch erreichbar ist. Der anvisierte Kostendeckel der Kostengruppe 300 + 400 von brutto 1.600 Euro/m2 Wohnfläche inklusive Photovoltaik konnte allerdings bei der vorgefundenen Bausubstanz aus den 30ger Jahren nicht eingehalten werden. Einen anderen Planungsansatz zeigte Joost Hartwig, ina-Planungsgesellschaft mbH, mit seinem Vortrag über den behutsamen Umbau des anderen Wohnhauses mit einer Neuorganisation der Grundrisse. Die Wärme der Abluft wird hier über eine Wärmepumpe für das Warmwasser genutzt. (Wettbewerbsteam: TU Darmstadt, Fachgebiet für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen, Prof. Hegger mit o5 architekten bda – raab hafke lang, Frankfurt, und der ina Planungsgesellschaft mbH) Als Gemeinsamkeit wurden in beiden Konzepten ein sehr hoher Dämmstandard, eine elektrische Wärmepumpe an Geothermie und eine großflächige Photovoltaik-Anlage auf den Dächern realisiert. Die anschließende Fragen- und Diskussionsrunde zeigte, dass alle gespannt auf die Langzeitergebnisse aus dem Monitoring dieser Ansätze sind. n Theresa Keilhacker, Vizepräsidentin, zuständig für Nachhaltiges Planen und Bauen und Stadtentwicklung WEITERE INFORMATIONEN: www.energietage.de DABregional | 06·16 7 Berlin | Aktivitäten und Berichte „KlimaSchutzPartner des Jahres 2016“ auf den Berliner Energietagen verliehen Bereits zum 15. Mal wurden am 11. April 2016 die Preisträger des Wett bewerbs „KlimaSchutzPartner des Jahres“ gekürt. Der Wettbewerb wird seit 2002 jährlich durch die Bündnispartner „KlimaSchutzPartner Berlin“ unter Beteiligung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ausgelobt. Mehr als 20 Projekte waren im Wettbewerb um den traditionsreichsten Klimaschutzpreis der Wirtschaft in Berlin angetreten. Vier Projekte, die in herausragender Weise Energieeffizienz und Klimaschutz umsetzen, gingen als Sieger hervor. Die Preisverleihung fand im Rah men der Berliner Energietage im Ludwig Erhard Haus statt. In der Kategorie A „Erfolgreich realisierte Projekte“ wurde die Geo-En Energy Technologies GmbH für ihre „GeoHybrid-Anlage“ bei einem Neubauprojekt in Pankow ausgezeichnet. Diese zeichnet sich durch eine Kombination aus Solarthermie, Erdwärme und einem Blockheizkraftwerk aus. Ein innovativer Lösungsansatz für quartiersbezogene Wärmeversorgung, der verschiedene erneuerbare Wärmequellen so einsetzt, dass sich die jeweiligen Stärken hinsichtlich saisonaler Verfügbarkeit und Temperaturniveau ergänzen. Das BHKW liefert die hohen Temperaturen zur Warmwasserbereitung und über die Kraft-WärmeKopplung einen Teil des Stroms zum Betrieb der Wärmepumpen für die Niedertemperatur-Heizung, ergänzt durch Solarthermie bei ausreichender Sonneneinstrahlung. Dieses hybride Konzept ist gleichzeitig auch geeignet, um zukünftig zur Netzstabilisierung beizutragen. Der Preis in der Kategorie B „Erfolgversprechende innovative Planungen“ ging an die Dr. Wolfgang Schroeder Immobilien GmbH & Co. KG zusammen mit Collignon Architektur und der IEE Arbeitsgemeinschaft B22 für die TGA-Planung. Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin würdigte in ihrer Laudatio das integrierte Städtebau- und Energiekonzept des Wohnquartiers Bautzener Straße. Technisch besonders innovativ ist die Abwasserwärmenutzungsanlage mit Wärmepumpen an einem Druckabwasserkanal unter einem benachbarten Parkplatz für die Grundlast der Heizung. Dies kann wegen des hohen Wasserdurchflusses und des höheren Temperaturniveaus von Abwasser gerade in verdichteten Innenstadtbereichen eine interessante Alternative zu konventionellen Erdsonden im Grundwasserbereich sein. Hinzu kommt ein Brennwert-Blockheizkraftwerk und Wärmerückgewinnung aus der Wohnungslüftung, zusätzlich ist Photovoltaik geplant. Es gibt ein Abfallvermeidungskonzept und die Lebenszykluskosten wurden optimiert. Der private Investor ließ das Projekt nach DGNB Platin vor zertifizieren und plant viele kleinere Wohnungen, überwiegend zur Miete, davon 15 Prozent als geförderter Wohnungsbau mit Mietpreisbindung für sozial schwächere Bewohnerinnen und Bewohner. Die Grün flächen werden öffentlich zugänglich sein und in das Freiraumkonzept um den Gleisdreieckpark eingebunden. Den Anerkennungspreis in der Kategorie C für herausragende Projekte öffentlicher Einrichtungen erhielt die Public-Private-Partner- 8 DABregional | 06·16 Sonderpreis: Domnauer Straße 12-22, Vor und nach der Sanierung (© urbanPR ) ship des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg, der PASM Power and Air Condition Solution Management GmbH und Telekom Innovation Laboratories. Das neue Blockheizkraftwerk auf der Telekom-Liegenschaft liefert dem Unternehmen Strom und stellt einen Teil der Wärme der benachbarten Spreewald-Grundschule zur Verfügung. Das Energiekonzept soll auch als Teil der schulischen Umwelt-Pädagogik zugänglich gemacht werden. Die Jury vergab dieses Jahr zusätzlich einen Sonderpreis für eine beispielhafte, auch architektonisch überzeugende Verbindung von energetischer Sanierung und attraktivem Dachgeschossausbau. Prämiert wurde die GeWoSüd Genossenschaftliches Wohnen Berlin-Süd eG für die unter Denkmalschutz stehende Lindenhof-Gartenstadt-Siedlung. Die Sanierung der 127 Wohnungen und die Erweiterung um 47 neue Dachgeschosswohnungen als Maisonette erfolgte in Abstimmung mit der Denkmalpflege durch Jechnerer Architekten, das Energiekonzept erstellte die Berliner Energieagentur (Blockheizkraftwerk für Grundlast, Spitzenlast über Gas-Brennwertkessel). Im Bestand wurden die Außenwände und Kellerdecken gedämmt sowie die Kastenfenster mit Dichtungen und Isolierglasscheiben innen versehen. Die Neubauerweiterung wurde energetisch nach dem (damaligen) KfW-Effizienzhaus 60– Standard ausgeführt. n Theresa Keilhacker, Vizepräsidentin, zuständig für Nachhaltiges Planen und Bauen und Stadtentwicklung BEISPIELHAFTE PROJEKTE: www.klimaschutzpartner-berlin.de Das Bündnis „KlimaSchutzPartner Berlin“ ist ein Zusammenschluss von Architektenkammer Berlin, Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V., Baukammer Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Bund der Berliner Haus- und Grundbesitzervereine e.V., BFW Berlin- Brandenburg e.V., Handwerkskammer Berlin, IHK Berlin, Investitionsbank Berlin, Verband Berlin Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) Aktivitäten und Berichte | Berlin Auf Initiative des Arbeitskreises Universal Design I Barrierefreiheit I Demografie werden im Folgenden die Stelen am Ehrenmal der Bundeswehr als Best-Practice-Beispiel vorgestellt. Das Projekt zeigt in besonderem Maße die Vielschichtigkeit des Universal Design. Stelen am Ehrenmal der Bundeswehr Universal Design: Informations- und Leitsysteme im Kontext von Orten des Gedenkens und des Ehrens Die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod als Teil des Lebens wird heute verstärkt in den öffentlichen Raum getragen, kontrovers diskutiert und somit in das allgemeine Bewusstsein gehoben. Am Ehrenmal der Bundeswehr (Bauherr: Bundesministerium für Verteidigung, BMVg vertreten durch: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, BBR) übernehmen drei Stelen diese Aufgabe. Sie sind zugleich Informationstafeln, Erklärung und Hinführung zu allen relevanten Besuchergruppen mit verschiedensten körperlichen und kognitiven Fähigkeiten. Taktile und optische Kontraste der Informationen waren die Aufgabe sowie die Realisierung mit der UN-Behindertenkonvention im Blick und korrespondierend mit dem „Design for All“. Für alle erfassbar, unabhängig vom Geschlecht, vom Alter, dem Grad der Behinderung, vom gesellschaftlichen Status und vom Migrationshintergrund. In ihrem Erscheinungsbild sind die drei Stelen identisch. Der schwarze Sockel symbolisiert das Thema Tod, die Farbe weiß der Tafeln transzendiert das Thema des Todes. Zwei Stelen informieren textlich und sind in den Morgen- sowie Abendstunden hinterleuchtet. Das Material der Hüllen, Corian, bietet diese Möglichkeit. Der Blocksatz steht für das Absolute des Todes. Die Größe der Buchstaben, der Zeilenabstand und der Kontrast - schwarze Schrift auf weißem Untergrund - dienen einer guten Lesbarkeit für alle einschließlich Menschen mit Sehbehinderungen und Rollstuhlbenutzern. Eine neue Ebene, die des Fühlen und Tastens, wird auf der Tafel mit dem „Bronzeband“, eine der Stelen, angesprochen. Auf der Bronze sind der Gehweg zum Ehrenmal, eine halbe Erkennungsmarke, die für den getöteten Soldaten, die getötete Soldatin steht, der Grundriss des Ehrenmales, Informationen in Brailleschrift sowie der Standort mit den drei Stelen zu ertasten. Die Bronze lädt zum Berühren der einzelnen Objekte ein. Innere Bilder entstehen. Sie werden fühlbar gemacht, für alle einschließlich blinder Menschen. Der Textzug „Den Toten unserer Bundeswehr für Frieden Recht und Freiheit“ in Brailleschrift sowie die englische Übersetzung korrespondieren in ihrer Ausrichtung mit dem Bronzeband. Aus einer anderen Perspektive betrachtet, der dem Straßenraum zugewandten Seite der Stelen, steht in der Mitte der drei Tafeln, vertikal angeordnet, in Schwarz der Schriftzug: „Das Ehrenmal der Bundeswehr“. Das Bronzeband, symbolhaft assoziiert mit dem ehrenden Gedenken an die Toten, ausgebildet als schmale horizontale Fläche, erscheint auf der Tafelseite dane - Stelen am Ehrenmal der Bundeswehr Konzeption, Planung und Realisierung: Sabine Kassner, Dipl.-Ing. Architektin ben. Den Abschluss bildet die Tafel mit einer weißen leeren Fläche, Projektionsfläche für Gefühle und Gedanken. Das gleichberechtigte Nebeneinander der drei Stelen, die deutsche Stele, die englische Stele, der internationale Kontext, die Stele mit dem Bronzemodell, die Ebene des Fühlens und Tastens, thematisiert das Miteinander und die Verbundenheit aller Menschen. Mit den Beteiligten fand eine sehr positive Zusammenarbeit statt, insbesondere mit dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehinderten Verein Berlin, und Ingeborg Stude, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Barrierefreies Bauen. Orte des Erinnerns sind immer auch Orte des Fühlens und Empfindens. Alle Sinne sind involviert und so bieten sich nach den Grundsätzen des Universal Design komplexe Gestaltungsmöglichkeiten. Informationssysteme spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.n Text und Fotos: Dipl.-Ing. Sabine Kassner, freischaffende Architektin, Gast im Arbeitskreis Universal Design I Barrierefreiheit I Demografie DABregional | 06·16 9 Berlin | Termine Tag der Architektur – Samstag und Sonntag, 25. und 26. Juni 2016 „Architektur für Alle!“ lautet das Motto zum Tag der Architektur 2016. Die Architektenkammer Berlin beteiligt sich an dem bundesweiten Wochenende mit mehr als 70 Terminen: Zwei Tage lang führen Archi tekturschaffende durch neue, unlängst fertiggestellte Objekte, von denen viele sonst nicht zugänglich sind, oder öffnen ihre Büros für das Publikum. Wer will, kann sich bei den Führungen, bei Vorträgen, in Aus stellungen und auf Bürofesten live und vor Ort ein Bild vom Stand der Baukunst machen und sich zu einer Fülle von Themen gezielt mit Ar chitektinnen und Architekten austauschen. Das Spektrum ist so breit, wie es das Motto verspricht. Zu entdecken gibt es Arbeiten aus Architektur, Landschafts- und Innenarchitektur: Beim topaktuellen Thema Wohnen spannt sich der Bogen vom kostengünstigen Wohnen auf k leiner Fläche über Einfa milienhäuser, Studierendenunterkünfte und Baugruppenhäuser bis zum Domizil in gehobener Wasserlage. Auch sonst ist die Bandbreite groß: Von der Kinderwagengarage bis zum Bürokomplex, vom Skateplatz bis zur Schule und von Fachleuten für Naturbaustoffe bis zur Spezialistin für Energieberatung reicht das Angebot. Der Eintritt ist frei. Architektur für Alle! – auf Papier, Online und als App • Ein Programmleporello mit den Terminen liegt an vielen Stellen Berlins aus. • www.ak-berlin.de (für Berlin) und www.tag-der-architektur.de (bundesweit) stellen die Angebote in Fotos und kurzen Texten vor. • www.ak-brandenburg.de nennt alle Termine in Brandenburg. • Mit der App für iPhone und Android lässt sich das Wochenende länder übergreifend planen. Die kostenfreie 39 App mit Routenplaner gibt es im 37 38 35 36 iTunes-Store und auf Google Play. 27 Mitte Pankow 41 29 02 01 nickendorf 21 31 28 20 25 22 39 30 06 05 Pankow 42 Reinickendorf 40 Spandau FriedrichshainKreuzberg Marzahn-Hellersdorf Mitte 09 34Mitte 29 02 01 48 06 05 04 03 Charlottenburg- Marzahn-Hellersdorf 19 FriedrichshainKreuzberg 08 33 28 30 Lichtenberg TempelhofWilmersdorf Schöneberg 36 23 27 21 32 31 24 26 Pankow 20 25 16 22 Friedrichshain14 Kreuzberg 23 34 13 33 07 49 Lichtenberg 10 43 03 07 CharlottenburgWilmersdorf Mitte 19 04 38 37 35 40 Pankow 24 16 Friedrichshain14 Kreuzberg 13 48 17 15 18 26 32 12 12 18 17 15 49 TempelhofSchöneberg 11 rf 44 TempelhofSchöneberg Charlottenburg-Wilmersdorf 51 Steglitz-Zehlendorf 52 45 dorf 47 46 50 51 TempelhofSchöneberg Neukölln Standort Architekturführung Standort Architekturführung 52 46 Treptow-Köpenick Standort Offenes Büro Treptow-Köpenick 50 Neukölln Standort Offenes Büro 53 54 53 54 WEITERE INFORMATIONEN: www.ak-berlin.de www.tag-der-architektur.de 10 DABregional | 06·16 02 Kleihues + Kleihues Ges. v. Architekten mbH Helmholtzstraße 42, 10587 Berlin Offenes Büro Sa+So 14 bis 18 Uhr | Jubiläum: 20 Jahre! Ausstellung, Impressionen, Gespräche | 14:15 Uhr, 15:30 Uhr, 16:45 Uhr: Büroführung | 15 Uhr, 16:15 Uhr: Vortrag | Vortrag und Führung nur nach Anmeldung: [email protected] 03 gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner Hardenbergstraße 4-5, 10623 Berlin | Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr | 14 Uhr: Vortrag Christian Hellmund „Umbau Kulturpalast – eine neue Philharmonie für Dresden“ | 16 Uhr: Vortrag Markus Pfisterer „Architekt – Ingenieur“ | Anmeldung zu den Vorträgen: [email protected] Charl.-Wilm. Friedrichshain-Kreuzberg 01 A+O Architektur und Organisation Helmholtzstraße 2-9, 10587 Berlin Offenes Büro So 14 bis 18 Uhr Beratung zu allen Fragen des Bauens bei Kaffee und Kuchen 11 Villa M Gneiststraße 7, 14193 Berlin Nur nach Anmeldung bis 24. Juni: [email protected] Treffpunkt: Eingangstor Architekturführung Sa 14 Uhr, 15:30 Uhr GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH 12 Living Levels Mühlenstraße 60, 10243 Berlin Nur nach Anmeldung: [email protected], Treffpunkt: vor dem Haus Architekturführung So 10:30 Uhr nps tchoban voss GmbH & Co. KG 13 FAB ARCHITECTURAL BUREAU BERLIN Sarotti-Höfe, Mehringdamm 53–57, 10961 Berlin Architekturführung Sa+So 14 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr FAB ARCHITECTURAL BUREAU BERLIN c/o sbca 14 Böcklerpark – Stadt- und Skateplatz nahe Prinzenstraße 1, 10969 Berlin Treffpunkt: Prinzenstraße, Ecke Uferpromenade Architekturführung Sa 16 Uhr | So 14 Uhr gruppe F 05 Bräunlin+Kolb Architekten Ingenieure GbR Wilmersdorfer Straße 108-111, 10627 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Büroführung, Terrasse mit Panoramablick 16 Uhr: Vortrag „Baudenkmäler in Berlin – Das Kasino Frohnau“ 16 bis 18 Uhr: Kinderwerkstatt 15 Ziegert | Roswag | Seiler Architekten Ingenieure Schlesische Straße 26, Aufgang A, 10997 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr | „Die nachwachsende Stadt | Gesund leben und bauen” Interdisziplinäre Vorträge des Büros und seiner Partner; Verleihung Fritz-Bender-Preis, Programm auf www.zrs. berlin.de; Anmeldung bis 17. Juni: [email protected] 06 CollignonArchitektur Kurfürstendamm 67, 10707 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Präsentation von Projekten 15 Uhr: Vortrag Oliver Collignon „Nachhaltige Architektur“ 16 A24 Landschaft Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Ausstellung realisierter und geplanter Projekte 07 Eberl-Pacan Gesellschaft von Architekten mbH Fasanenstraße 44, 10719 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Fotoausstellung 16 Uhr: Vortrag „Architektur, Hozbau und Brandschutz“ 17 Staab Architekten GmbH Schlesische Straße 27, 10997 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Einblick in die Arbeit des Büros 08 Neubau Drachenburg Lietzensee Dernburgstraße 58, 14057 Berlin Architekturführung Sa 11 Uhr Arnold und Gladisch Gesellschaft von Architekten mbH 18 WES LandschaftsArchitektur mit Hans-Hermann Krafft Reichenberger Straße 124, 10999 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Büroführung, Projektvorstellung 09 Steiner Architektur-GmbH Heerstraße 97, 14055 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Vorstellung von Projekten und des Systems 180 Von 11 bis 14 Uhr präsentieren wir den Showroom der System 180 GmbH: Ernst-Augustin-Straße 3, 12489 Berlin, Adlershof 19 KJF Kinder- und Jugendfreizeithaus Lichtenberg Gotlindestraße 38, 10365 Berlin Treffpunkt: vor dem Eingang Architekturführung Sa 14 Uhr Kersten + Kopp Architekten BDA (mit Zierhut Architekten) 10 Norgat Hauke, Architekturbüro Sophie-Charlotten-Straße 9-10, 14059 Berlin Offenes Büro So 14 bis 18 Uhr Ausstellung, 14:30 Uhr: Kurzvortrag zu den Themen: Barrierefreies Bauen für alle | Seniorengerechte Umgestaltung von Altbauten | Besonderheiten beim Bauen in Baudenkmälern Lichtenberg 04 Haus ESA Schlüterstraße 73, 10625 Berlin Architekturführung Sa+So 14 Uhr, 15 Uhr wiewiorra hopp schwark Gesellschaft von Architekten mbH Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Termine | Berlin 20 THE House – living in digital baroque Anklamer Straße 37, 10115 Berlin Nur nach Anmeldung: [email protected] Treffpunkt: vor dem Eingang Architekturführung Sa 15 Uhr, 16 Uhr Thomas Hillig Architekten DABregional | 06·16 11 Berlin | Termine 12 Mitte 21 Thiessen Architekten Bernauer Straße 7, 10115 Berlin Offenes Büro Sa+So 14 bis 18 Uhr | Ausstellung realisierte Projekte, 15:30 Uhr, 16:30 Uhr: Vortrag „Bekomme ich, was ich bestellt habe? oder: Vom Nutzen baubegleitender Qualitätsüberwachung“, Bauaktionen für Kinder 30 Wohnhaus Walter Gropius Händelallee 3-9, 10557 Berlin Treffpunkt: Pavillon Händelallee 1 (Besichtigung nur von außen) Architekturführung Sa 12 Uhr platena+jagusch.architekten 22 HumboldtHafenEins Kapelle-Ufer 4, 10117 Berlin Nur nach Anmeldung: [email protected] oder (069) 944 39 42 43 Architekturführung Sa 14 Uhr KSP Jürgen Engel Architekten GmbH 31 fl!nk.architekten Lübecker Straße 46, 10559 Berlin Offenes Büro Sa+So 14 bis 18 Uhr Büro- und Projektpräsentation 23 KINZO Leipziger Straße 61, 10117 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Ausstellung aktueller Projekte und Prototypen der letzten Jahre 32 Bürolofts Am Karlsbad 16, 10785 Berlin Treffpunkt: vor dem Haus Architekturführung Sa 11 Uhr Kaup + Wiegand Gesellschaft von Architekten mbH 24 Architekturwerk Ges. v. Architekten mbH Kastanienallee 42, 10119 Berlin Offenes Büro Sa+So 14 bis 18 Uhr Projektpräsentationen, Büroführungen 33 Dennewitz Eins Dennewitzstraße 1, Pohlstraße 1-5, 10785 Berlin Treffpunkt: vor dem Haus Architekturführung Sa+So 11 Uhr Arge D1 (roedig.schop architekten, DMSW Architektur, sieglundalbert architekten) 25 Goderbauer Architects Weydinger Straße 14-16, 4. OG, 10178 Berlin Offenes Büro Sa+So 14 bis 18 Uhr Vortrag „Einfamilienhäuser“ 14 Uhr deutsch, 15 Uhr englisch | Vortrag „Apartments über den Dächern Berlins“ 16 Uhr deutsch, 17 Uhr englisch 34 Baugemeinschaft Lützowstraße 87-88 Lützowstraße 87-88, 10785 Berlin Architekturführung Sa 14 Uhr, 16 Uhr usp architekten 26 BuggyBin Fischerinsel 3, 10179 Berlin Treffpunkt: Caféterrasse KREATIVHAUS am historischen Hafen Architekturführung Sa 14 Uhr, 16 Uhr | So 12 Uhr, 14 Uhr LEGEER Architekten 35 Schillerbibliothek Berlin Mitte Müllerstraße 149, 13353 Berlin Architekturführung Sa 10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr AV1 Architekten GmbH 27 Plattenpalast Wolliner Straße 50, 10435 Berlin Architekturführung Sa+So 14 Uhr, 15 Uhr wiewiorra hopp schwark Gesellschaft von Architekten mbH 36 gumpinger I kny-hovie I nauerschnig architekten Chodowieckistraße 12-I, 10405 Berlin Offenes Büro So 14 bis 18 Uhr 15:30 Uhr: „denk mal wien“ – Bauten, Denk- und Mahnmale für NS-Opfer in Wien | ab 16:30 Uhr: Weinverkostung der Hobbywinzerei Kny-Hovie Pankow Mitte Tag der Architektur – Samstag und Sonntag, 25. und 26. Juni 2016 28 ASW Sauter-Wellnhofer Elberfelder Straße 6, 10555 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Ausstellung: Einfamilienhausneubau mit teilweise vorgefertigten Elementen 37 fitbox V Prenzlauer Allee 207, 10405 Berlin Architekturführung Sa 14 Uhr schaeffer architecture and technology 29 SEHW Architektur Wikingerufer 7, 10555 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr Werkschau, im Anschluss Sommerfest 38 Wohnquartier Paragon Apartments Danziger Straße 73-77, 10405 Berlin Treffpunkt: vor dem Café, Danziger Straße 73 Architekturführung Sa 14 Uhr, 15:30 Uhr, 17 Uhr GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH DABregional | 06·16 Steglitz-Zehlendorf Spandau Reinickendorf 40 Oval blue Schönstraße 5-7, 13086 Berlin Treffpunkt: Wartezimmer Praxis (3.OG VH) Architekturführung Sa+So 11:30 Uhr, 13:30 Uhr, 15:30 Uhr Claudius Markworth Architektur Tempelhof-Schöneberg 39 zanderroth architekten GmbH Dunckerstraße 63, 10439 Berlin Offenes Büro So 14 bis 18 Uhr Büroführung, Vorstellung aktuelle Bauprojekte, Bürofest 15 Uhr und 17 Uhr: Führung durch das Projekt Zelterstraße 48 OLFEARCHITEKTUR Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße 5, 10787 Berlin Offenes Büro So 14 bis 18 Uhr Ausstellung Wohnungsbauprojekte, Einfamilienhäuser und Villen Get-together auf der Dachterrasse mit Kaffee und Kuchen 49 Stefan Bernard Landschaftsarchitekten Monumentenstraße 33-34, 10829 Berlin Offenes Büro Sa 14 bis 18 Uhr 16:30 Uhr: „Die Grenzen der Barrierefreiheit“ – Diskussion zum Verhältnis zwischen funktionalen und gestalterischen Ansprüchen an Freiräume 41 Therapiezentrum Wildkanzelweg 28, 13465 Berlin Treffpunkt: Foyer Architekturführung Sa+So 15 Uhr Parmakerli Fountis Gesellschaft von Architekten mbH 50 Sanierung Carl-Sonnenschein-Grundschule Am Hellespont 4-6, 12109 Berlin Architekturführung Sa+So 14 Uhr ARGE Haberland-Zierhut Architekten 42 Sieben Stadthäuser – Insel Tegeler Hafen Am Tegeler Hafen 6a, 13507 Berlin Treffpunkt: auf dem Alexandersteg zur Insel Architekturführung Sa 14 Uhr delusearchitects 51 EBA51 Eichbuschallee 51, 12437 Berlin Treffpunkt: am Schild „Welcome to Frankie und Johnny“ Architekturführung Sa 14 Uhr Holzer Kobler Architekturen Berlin GmbH 43 Wilhelmstadt-Durchwegung (Erster Bauabschnitt) Pichelsdorfer Straße 116, 13595 Berlin Treffpunkt: Zugang Pichelsdorfer Straße, nahe Metzer Platz Architekturführung Sa 12 Uhr Daniel Oppermann • Dipl.-Ing. LandschaftsArchitekt Treptow-Köpenick Pankow Termine | Berlin 52 Mittelpunktbibliothek Alte Feuerwache Michael-Brückner-Straße 9, 12439 Berlin Treffpunkt: Haupteingang Neubau Architekturführung Sa+So 14 Uhr Chestnutt_Niess Architekten BDA 44 Wohnhaus an der Karlsbergallee Karlsbergallee 11, 14089 Berlin Treffpunkt: vor dem Haus Architekturführung So 13 Uhr wening.architekten 53 Tetris Adlershof Groß-Berliner Damm 136-138, 12487 Berlin Architekturführung Sa 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr Eyrich-Hertweck-Architekten 45 Haus für eine Familie in Kladow Fählmannweg 19, 14089 Berlin Nur nach Anmeldung: [email protected] Architekturführung Sa+So 11 Uhr Architekt Martin Prieß 54 Inside-Out: Der Anger in Berlin-Adlershof Katharina-Boll-Dornberger-Straße, 12489 Berlin Architekturführung Sa 12 Uhr hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH 46 Gartendenkmal Einfriedung Brucknerstraße 20, 12247 Berlin Treffpunkt: vor dem Haus Architekturführung Sa+So 11 Uhr GAB Boas mbH 47 Revitalisierung Studentendorf Schlachtensee Wasgenstraße 75, 14129 Berlin Treffpunkt: Marktplatz vor dem Rathaus des Studentendorfs Architekturführung Sa 11 Uhr, 14 Uhr BRENNE Gesellschaft von Architekten mbH barrierefrei zugänglich: 01 | 03 | 04 | 05 | 06 | 08 | 12 | 13 | 14 | 17 | 19 | 20 | 22 | 23 | 25 | 26 | 28 | 29 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 40 | 41 | 42 | 43 | 46 | 49 | 50 | 52 | 54 Fotos: 01: Frank Hüpperling; 02: Gabriela Torres Ruiz; 03: Christian Gahl; 04|41: Allard van der Hoek; 06: Jacqueline Schulz; 07: Andreas Franke/panabild.de; 08|19|52: Werner Huthmacher; 09: Jürg Steiner; 10: Norgat Hauke; 12: Roland Halbe; 13: Milena Schlösser; 15: Daniela Friebel; 17: Marcus Ebener; 18: Christian Piechaczek; 20: Thomas Hillig; 22: hiepler, brunier,; 25: Annette Goderbauer; 26: Andreas Labes; 27: Christian Rose; 28: Ernst Wellnhofer; 29: Jürgen Schmidt; 30|33: Stefan Müller; 31: Linus Lintner; 32: Andrew Alberts; 34: Frank Stintz; 35: Robert Funke; 37: Ursula Mühle; 38: Tobias Hein; 39: Simon Menges; 40: Elo Landgraf; 42: Christian Richters; 43: Daniel Oppermann; 44: Alfons Wening; 45: Ulrich Schwarz; 46: Lothar Boas; 48: Hans-Henning Olfe; 49|54: Christo Libuda/Lichtschwärmer; 50: Landesarchiv Berlin/Günther Metzner; 51: Jan Bitter; 53: Udo Meinel | Alle anderen Fotos und Abbildungen: Archive der Architekturbüros DABregional | 06·16 13 Berlin | Termine Ausgewählte Fortbildungsangebote Aufbaumodul Effizienzhausplanung Termine: Freitag und Samstag, 10./11.6., 17./18.6., 24./25.6., 1.7.2016 Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 800,00 Euro für Mitglieder / Absolventen 910,00 Euro für Gäste Ort: Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin Referenten: verschiedene Der Aufbaulehrgang richtet sich vor allem an Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieure, die als Sachverständige für das Effizienzhaus-Förderprogramm der KfW tätig werden wollen. Er spricht auch an der Planung von energieeffizienten Gebäuden interessierte Personen mit Kenntnissen in der Energiebilanzierung von Wohngebäuden an. Die Aufnahme in eine entsprechende Expertenliste setzt voraus, dass der zugehörige Grundkurs (Basismodul) oder ein vergleichbarer Lehrgang besucht wurde. Energetische Bewertung von Nichtwohngebäuden auf Basis der DIN V 18599 für EnEV- und KfWNachweise sowie Energieberatung Termine: Freitag und Samstag, 22.6./23.6., 30.6./1.7., 7.7./8.7 und 14.7.2016 Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 800,00 Euro für Mitglieder / Absolventen 910,00 Euro für Gäste Ort: Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin Referenten: verschiedene Dieser Aufbaulehrgang richtet sich an Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieure, die bereits mit der Energieeinsparverordnung EnEV 2014/2016 und den zugehörigen Rechennormen vertraut sind. Die Teilnehmenden erlernen die Bilanzierungssystematik der DIN V 18599 im Kontext zu öffentlich-rechtlichen und KfW-Nachweisen. Sie wissen im Anschluss an die Veranstaltung, welche Herausforderungen mit einer ingenieurmäßigen Energieberatung verbunden sind. INFORMATION UND ANMELDUNG Katrin Gralki, Telefon (030) 29 33 07-14 oder Winnie Preil, Telefon (030) 29 33 07-38 Fax (030) 29 33 07-16 oder [email protected] 14 DABregional | 06·16 Bewerbungs- und Mitarbeitergespräche konstruktiv führen - Führungskompetenzen ausbauen Termine: Fr, 24. Juni 2016, 16.00 bis 19.30 Uhr und Sa, 25. Juni 2016, 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 Euro für Mitglieder / Absolventen 350,00 Euro für Gäste Ort: Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin Referenten: Dipl.-Ing. Beate Voskamp und Dipl.-Ing. Isabelle Faust Das Seminar richtet sich vor allem an Inhaberinnen und Inhaber von Architekturbüros, Führungs- und Personalverantwortliche, die zielgerichtet neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter suchen und auswählen müssen und die darüber hinaus im Rahmen ihrer Führungsaufgaben Mitarbeitergespräche konstruktiv führen wollen. Im Ergebnis kennen die Teilnehmenden Struktur und Aufbau von Bewerbungs- und Mitarbeitergesprächen sowie zielführende Frage- und Kommunikationstechniken. Im Anschluss an diese Veranstaltung verfügen sie über einen entsprechenden Leitfaden. Sie haben konkrete Einblicke gewonnen, wie sich beides kooperativ und effektiv in den eigenen Führungsalltag integrieren lässt und wie sie konstruktiv mit herausfordernden Gesprächssituationen umgehen können. Bessere Büro-PR: So nutzen Architekten das Internet für die eigene Pressearbeit Termin: Zeit: Gebühr: Dienstag, 28. Juni 2016 9.30 bis 18.00 Uhr 75,00 Euro für Mitglieder / Absolventen 150,00 Euro für Gäste Ort: Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin Referenten: Dipl.-Ing. Barbara Hallmann, Architektur-Journalistin und Dipl.-Ing. Eric Sturm, Webdesigner Angesprochen sind Beschäftigte in den Bereichen PR, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie Inhaberinnen und Inhaber von Architekturbüros. Die Teilnehmenden wissen, was Pressearbeit genau ist und was man als kleines und mittleres Architekturbüro damit erreichen kann. Sie können einschätzen, wie viel Zeit dafür im Alltagsgeschäft notwendig ist und welche Themen sich für Pressekampagnen eignen. Neben den bekannten Fachzeitschriften und großen Tageszeitungen kennen sie geeignete weitere On- und Offline-Medien für ihre Informationen. Sie wissen, wie man einen Presseverteiler und eine Presserubrik auf der Website aufbaut und pflegt. Zudem kennen sie ihre Verpflichtungen in Bezug auf das Urheberrecht. Termine | Berlin Seminare und Veranstaltungen der Architektenkammer Berlin Termin Ort Titel/Referent Veranstaltung Gebühren Donnerstag, 2. Juni 2016, 14.00 bis 20.00 Uhr Architektenkammer Berlin Seminar 75,00 Euro Mitglieder 75,00 Euro Absolv. 150,00 Euro Gäste Montag, 6. Juni 2016, 17.00 bis 20.00 Uhr Architektenkammer Berlin Baugrund, Baugrube, Gründung - Was bei Planung und Bauüberwachung zu beachten ist Referenten: Prof. Dr.-Ing. Kurt-Michael Borchert, Dr. rer. nat. Götz Hirschberg, Dipl.-Ing. Nikolaus Schneider Grundlagen der digitalen Gebäudemodelle und Informationsprozesse (BIM) Referentin: Dipl.-Ing. Ajna Nickau, Architektin Seminar 40,00 Euro Mitglieder 40,00 Euro Absolv. 80,00 Euro Gäste Donnerstag, 9. Juni 2016, 18.00 bis 20.00 Uhr Architektenkammer Berlin Freitag und Samstag, 10./11.6., 17./18.6., 24./25.6. und 1.7.2016, 9.00 bis 17.00 Uhr Montag, 13. Juni 2016, 16.00 bis 20.00 Uhr Architektenkammer Berlin Mittwoch, 15. Juni 2016 www.ak-berlin.de Montag, 20. Juni 2016, 16.00 bis 20.00 Uhr 7 Termine: 22../23.6., 30.6./ 1.7., 7./8.7 und 14.7.2016, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Fr, 24. Juni 2016, 16.00 bis 19.30 Uhr und Sa, 25. Juni 2016, 10.00 bis 16.00 Uhr Dienstag, 28. Juni 2016, 9.30 bis 18.00 Uhr Architektenkammer Berlin Samstag, 2. Juli 2016, 10.00 bis 17.00 Uhr Dienstag, 5. Juli 2016, 16.00 bis 20.00 Uhr Mo/Di, 11./12. Juli 2016, 10.00 bis 18.00 Uhr Architektenkammer Berlin Architektenkammer Berlin Architektenkammer Berlin Architektenkammer Berlin Architektenkammer Berlin Architektenkammer Berlin Architektenkammer Berlin Architektenkammer für Innenarchitektinnen und Innenarchi- Informationsveranstaltung tekten – Wer? Wie? Was? Warum? Referenten: Dipl.-Ing. Torsten Förster, Geschäftsführer der Architektenkammer Berlin, Stefan Thiele, Rechtsanwalt, Dipl.Ing. Juliane Modrzyk, freischaffende Innenarchitektin BDIA, Dipl.-Ing. Christa Fischer, freischaffende Innenarchitektin Lehrgang Aufbaumodul Effizienzhausplanung Referenten: Dipl.-Ing. Stefan Horschler, Dr.-Ing. (FH) Kati Jagnow, Dipl.-Ing. (FH) Oliver Solcher und Dipl.-Ing. Roman Jakobiak Digitale Gebäudemodelle und Informationsprozesse (BIM) – Workshop Anfänger Referentin: Dipl.-Ing. Ajna Nickau, Architektin Bewerbungsverfahren „da! Architektur in und aus Berlin“ Digitale Gebäudemodelle und Informationsprozesse (BIM) – Workshop Fortgeschrittene Referentin: Dipl.-Ing. Ajna Nickau, Architektin Energetische Bewertung von Nichtwohngebäuden auf Basis der DIN V 18599 für EnEV- und KfW-Nachweise sowie Energieberatung Referenten: Stefan Horschler, Kati Jagnow, Roman Jakobiak, Heiko Schiller Bewerbungs- und Mitarbeitergespräche konstruktiv führen - Führungskompetenzen ausbauen Referenten: Dipl.-Ing. Beate Voskamp und Dipl.-Ing. Isabelle Faust Bessere Büro-PR: So nutzen Architekten das Internet für die eigene Pressearbeit Referenten: Dipl.-Ing. Barbara Hallmann, ArchitekturJournalistin und Dipl.-Ing. Eric Sturm, Webdesigner Architektur kompakt: Eine Wanderung durch die Berliner Baugeschichte und ihre Problemzonen Leitung: Prof. em. Dipl. Ing. Cord Machens, Architekt Vergabe von Bauleistungen: Das neue Vergaberecht Referent: Lars Robbe, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter für Vergaberecht Eindruck entsteht durch Ausdruck – Rhetorik Referentin: Dipl.-Päd. Klara G. Anders, Kommunikationstrainerin und Mediatorin BM® Kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten 800,00 Euro Mitglieder 800,00 Euro Absolv. 910,00 Euro Gäste Workshop 45,00 Euro Mitglieder 45,00 Euro Absolv. 90,00 Euro Gäste Bewerbungsfrist 200,00 Euro Mitglieder Workshop 45,00 Euro Mitglieder 45,00 Euro Absolv. 90,00 Euro Gäste 800,00 Euro Mitglieder 800,00 Euro Absolv. 910,00 Euro Gäste Seminar 2tägiges Seminar 175,00 Euro Mitglieder 175,00 Euro Absolv. 350,00 Euro Gäste Seminar 75,00 Euro Mitglieder 75,00 Euro Absolv. 150,00 Euro Gäste Führung und Erläuterungen vor Ort Seminar 20,00 Euro Mitglieder 20,00 Euro Absolv. 25,00 Euro Gäste 70,00 Euro Mitglieder 70,00 Euro Absolv. 140,00 Euro Gäste 220,00 Euro Mitglieder 220,00 Euro Absolv. 440,00 Euro Gäste 2tägiges Seminar Ausführliche Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage unter www.ak-berlin.de oder Sie fordern diese telefonisch in der Geschäftsstelle an: Telefon (030) 29 33 07-0. DABregional | 06·16 15
© Copyright 2024 ExpyDoc