I home Jubiläumsworkshops Architektur und Schule: fächerübergreifend und lebensnah Lehrerfortbildung mit Teilnahme von Schülerinnen und Schülern 8. und 9. März 2016 jeweils von 9:00‐16:00 Uhr in den Räumen der Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149 in 10969 Berlin Anlässlich des 222. Schülerprojektes bietet der Arbeitskreis Architektur und Schule der Architektenkammer Berlin an zwei Tagen erprobte und neue Konzepte von Archi‐ tekturvermittlung an. Gemeinsam mit Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern und als Lehrerfortbildung konzipiert, werden Wege aufgezeigt, die einen praxisorientierten und le‐ bensweltnahen Zugang zur Architektur eröffnen. Darüber hinaus können sich Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher informieren, welche Ange‐ bote sich für welche Altersklassen eignen und wie sich diese in den Rahmenlehrplan integrie‐ ren lassen. Das „weite Feld“ Architektur mit all seinen interdisziplinären Anknüpfungspunkten und die gesellschaftliche Relevanz der Themen stehen dabei im Fokus. I home – I scale – I cloud – I urban Vier parallele Diskussions‐ / Workshop‐Foren zu exemplarischen interdisziplinären Themen bestimmen den Workshop‐Verlauf. Eine abschließende Präsentation bietet Raum für Diskussi‐ on und Erfahrungsaustausch. Programm Kostenlose Teilnahme (inkl. Catering), Workshopangebote mit klassenstufenübergreifender Struktur, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich, Anerkennung als Lehrerfort‐ bildung Ansprechpartnerin: Mandy Fiedler T 030 29 33 07‐37 fiedler@ak‐berlin.de Workshop 1 I home Wie viel Raum benötigt der Mensch zum Wohnen: Gelebter Raum – Schutz und Erlebnis Charlotte Kellersmann und Heike Wehrmann‐Ernst Zelt, Boot, Zugabteil… die besonders kleinen Räume Es geht eine Faszination von kleinsten gut durchorganisierten Räumen aus. Es wird mit Reihung und Stapelung und im Maßstab 1:1 mit unterschiedlichen Materialien experimen‐ tiert. Eine neue Lebensweise erfinden ‐ mit dem Raum arbeiten Die Aufgabe besteht darin, zeichnerisch und parallel im Modell eine Minimalwohnsituation zu gestalten. In experimenteller Herangehensweise und anhand einer architektonischen Spurensuche (Le Corbusier, Le Cabanon) wird der Zusammenhang von Form, Funktion und Material erforscht. Licht und Farbe als Gestaltungsmittel Mit dieser Übung sollen die Schülerinnen und Schüler für das Licht als raumbestimmendes „Material“ sensibilisiert werden (Le Corbusier, Notre‐Dame‐du‐Haut de Ronchamp). Workshop 2 I cloud Räume zwischen ich und wir Claudia Liem und Kerstin Meretz Vor dem Hintergrund aktueller Fragen über die Zukunft des Wohnens untersuchen wir die räumlichen Übergänge zwischen privaten und öffentlichen Bereichen des Zusammenlebens. Welche Qualitäten gibt es und welche wünschen wir uns? Mal spielerisch, mal konkret im Modellbau experimentieren wir zur Balance zwischen Abgrenzung und Offenheit. Wir be‐ trachten unsere eigenen Bedürfnisse, hinterfragen Beispiele und entwickeln gemeinsame Visionen. Workshop 3 I urban Grün und Bunt: Wahrnehmen und mitgestalten der gebauten Umwelt, mitreden und aus‐ handeln in unserer Stadt Kathrin Bunte und Thomas c Dehmel Es werden schematische Grundrisse für Singles, Pärchen, Familie, Großfamilie und Wohn‐ gemeinschaft entwickelt. Wie umwandelbar ist ein guter Grundriss wenn sich die Lebens‐ umstände ändern? Dann soll das Haus eine Fassade bekommen, die mit Hilfe von Farbe und Pflanzen gestaltet wird. Wie viel der bunten und lebendigen Individualität der Menschen soll nach außen einen gestalterischen Ausdruck bekommen? Wo sind die Grenzen? (Stich‐ worte: Ästhetik, Rücksichtnahme, Kosten) Am zweiten Tag bauen wir mehrere Modelle und wollen sie zu einer ganzen Straße zusammensetzen, um unsere Thesen zu überprüfen. Workshop 4 I urban Stein und Grün, frische Luft. Freiflächen in der Stadt. Nicola Krettek und Bettina Longardt Wir leben in der Stadt. Und wer noch? Der Workshop rückt die Freiflächen der Stadt in den Fokus – Bewegungsraum, Spielraum, Begegnungsraum, Erlebnisraum, Lebensraum, ökolo‐ gische Bedeutung. In Rollenspiel und Diskussion setzen sich die Teilnehmerinnen und Teil‐ nehmer mit dem Thema auseinander, erleben und diskutieren Interessens‐ und Nutzungs‐ konflikte und eigene Einflussmöglichkeiten. Die Ergebnisse werden in einer gemeinsamen Planung eines Quartiers umgesetzt und im Modellbau bearbeitet. Ablaufplan für die Lehrerfortbildung am 8. / 9. März 2016 Dienstag, den 8. März 2016 9:00 – 9:30 9:30 ‐ 10:00 10:00 ‐ 12:30 12:30 ‐ 13:00 13:00 – 15:30 15:30 ‐ 16:00 Begrüßung durch die Präsidentin der Architektenkammer Berlin Inhaltliche Vorstellung des Arbeitskreises anhand dreier ausgewählter Beispiele Orientierung, Gruppenzusammenstellung, Workshop 1‐4, Teil 1/3 Mittagspause, Catering wird von der Architektenkammer Berlin ge‐ stellt, Austausch Workshop 1‐4, Teil 2/3 Ergebnisvorstellung, Austausch Mittwoch, den 9. März 2016 9:00 – 9:30 9.30 ‐ 12:30 12:30 ‐ 13:00 13:30 ‐ 15:30 15:30 ‐ 16:00 Begrüßung, Rekapitulation des Vortages Workshop 1‐4, Teil 3/3 Mittagspause, Catering wird von der Architektenkammer Berlin ge‐ stellt, Austausch Vorstellung der Workshop‐Ergebnisse durch die Teilnehmer, Feedback, Austausch, Zeitgleich ist eine öffentliche Ausstellung mit Modellen von Projekten von 1999 bis 2016 zu sehen Offizielle Verabschiedung, Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen Feedbackbögen liegen zur Evaluation aus Die Workshops finden in den Seminarräumen und im Sitzungssaal der der Architekten‐ kammer Berlin in der Alte Jakobstraße 149 in 10969 Berlin‐Kreuzberg statt.
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