pieterlen post 2/ 2016 Das Dorfmagazin Schwerpunkt in dieser Nummer: Gesamtmelioration Lengnau-Pieterlen-Meinisberg pieterlen post 33. Jahrgang, Nr. 2 / Mai 2016 Auflage 2‘300 Exemplare In dieser Nummer Editorial3 SCHWERPUNKT Gesamtmelioration Lengnau-Pieterlen-Meinisberg ALLGEMEINE VERWALTUNG Wie stimme ich richtig ab? Wechsel bei der Gemeindepolizei Wir gratulieren Einladung zur Gemeindeversammlung Legislaturziele 2016 –2019 Das Ganze im Auge behalten Sanierung und Umnutzung Aula und Sekundarschulhaus an der Moosgasse 4 10 13 14 15 16 24 27 BAU Erweiterung Tempo 30 & blaue Zonen 28 Dein Nachtbus nach Pieterlen 31 Neophyten32 HERAUSGEBERIN Einwohnergemeinde Pieterlen REDAKTIONSTEAM Hans Peter Flückiger (flü) David Löffel, Leiter Präsidiales (dl) Mike Sutter (ms) ERSCHEINUNGSDATEN 2016 10. März 2016, 26. Mai 2016, 1. September 2016, 24. November 2016 REDAKTIONSSCHLUSS 10. Februar 2016, 26. April 2016, 1. August 2016, 24. Oktober 2016 Die Redaktion behält sich ausdrücklich vor, Artikel aus Platzgründen zu kürzen, auf eine nächste Ausgabe zu verschieben oder ganz zu streichen. Beiträge mit ehrverletzendem Inhalt werden zurückgewiesen. PRODUKTION Schnelldruck Grenchen AG 2540 Grenchen/Biel BILDUNG Frau Susanne Helfenberger wird pensioniert Einführung des Lehrplans 21 35 37 GEWERBE Schreinerei Weber 38 JUGEND UND KULTUR S’isch Zyt gsi… 39 Erlebnisrundgang: Familie, Freizeit, Sport 40 Übrigens, singen Sie auch gerne…? 41 sports@night43 Jugendtreff Pieterlen 45 Jubiläum 25 Jahre Jungschar Pieterlen 46 Reformierte Kirchgemeinde Pieterlen-Meinisberg 49 Die «Union» hilft den «Mooszwärgli» 50 Wo chieme mer do ane? 51 Geschichten die das Leben schrieb 52 Vereinsanlässe Juni 2016 bis August 2016 54 SOZIALES Eröffnung einer 3. Gruppe in der Kindertagesstätte LUNA Regionale Koordination der Mietzinslimiten ist ein Bedürfnis Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV 55 56 58 EDITORIAL Liebe Pieterlerinnen, liebe Pieterler Vor fast fünfzig Jahren wurden durch ein Vorprojekt die Weichen für ein Millionenvorhaben gestellt, welches die Gemeinden Pieterlen, Lengnau und Meinisberg bis ins Jahr 2007 begleiten sollte. Die Rede ist von der Gesamtmelioration (Güterzusammenlegung), welche das Hauptthema dieser Ausgabe ist. Was ist überhaupt eine Gesamtmelioration? In früheren Zeiten wurde der landwirtschaftliche Boden im Erbfall oft unter zahlreichen Geschwistern aufgeteilt. Dies führte dazu, dass beispielsweise der Pachtzins für eine Hektare Kulturland an bis zu fünf oder noch mehr Grundeigentümer ausgerichtet werden musste. Im schlimmsten Fall waren die Schläge so klein, dass eine wirtschaftliche Nutzung fast gar nicht möglich war. Durch gezielte Güterzusammenlegung (Gesamtmelioration) werden kleine Parzellen wieder zu grösseren Einheiten gebündelt. Unter den Begriff Güterzusammenlegung fallen alle baulichen, bodenrechtlichen und ökologischen Massnahmen, welche die landwirtschaftlichen Infrastrukturen innerhalb eines Einzugsgebietes (Perimeter) umfassend verbessern. Gesamtmeliorationen berücksichtigen die Interessen der Landwirtschaft, der Raumplanung sowie des Natur-, Landschafts- und Umweltschutzes. Im gleichen Zusammenhang kam auch der geplante Bau der Autobahn, sowie der ebenfalls geplante Güterbahnhof im Pieterlenmoos ins Spiel. Die Gründungsversammlung der Genossenschaft 1983 war der Startschuss für das Grossprojekt, welches schlussendlich über 17 Millionen Franken kostete. Das Endergebnis ist allgegenwärtig und so profitieren wir heute von einem artenreichen Naherholungsgebiet mit einem sehr gut ausgebauten Wegenetz zum Spazieren, Velofahren oder Reiten. Dank dem Tunnel und der «Aufschüttung» im Moos ist der Autobahnlärm kaum hörbar und zu guter Letzt hat die Landwirtschaft einen enormen Nutzen von den oben erwähnten Verbesserungen. tisches Kontrollwerkzeug für das Erreichte oder eben das nicht Erreichte. «Am Anfang steht immer eine Idee, gefolgt von einer Vision bis hin zur möglichen Realisierung des Gedankens». Ich blicke gespannt auf die kommenden Veränderungen, die wohl auch mit einer Idee ihren Anfang nahmen. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen der Pipo und einen angenehmen Sommer. Vizegemeindepräsident und Gemeinderat Bildung Peter Stalder Nicht gerade ein Grossprojekt aber zumindest eine Vision ist die Strategie Pieterlen 2025+, an welcher sich der Gemeinderat für die Zukunft des Dorfes orientiert und auch die jeweiligen Legislaturziele dementsprechend festlegt. Diese sollen der Bevölkerung jeweils einen Ausblick geplanter Vorhaben und Ideen für die Gemeinde der nächsten vier Jahre ermöglichen. Den Behördenmitgliedern dienen diese als Vorgaben und Leitfaden aber nach Abschluss auch als kri3 SCHWERPUNKT Mit viel Ausdauer wurde ein gutes Ende herbeigeführt 2006 ist die Gesamtmelioration Lengnau-Pieterlen-Meinisberg beendet worden. Bis es aber soweit war, dauerte es ein Vierterjahrhundert. Es sind schon beinahe 100 Jahre her, dass man sich ernsthaft damit zu befassen begann, auf dem Gebiet der Gemeinden Lengnau, Pieterlen und Meinisberg eine Güterzusammenlegung in Angriff zu nehmen. Es dauerte aber noch Jahrzehnte, bis mit der Gründung der Bodenverbesserungsgenossenschaft Lengnau-Pieterlen-Meinisberg von anfangs September 1983 das Vorhaben verbindlich in die Gänge kam. Paul Schaad aus (Bild Ueli Hofer) 4 Lengnau, welcher damals als Vertreter der Burgergemeinde in den Vorstand gewählt wurde, und 25 Jahre später beim Abschluss dessen Präsident war, erinnert sich: «Die Gesamtmelioration war zu einem multifunktionalen Projekt geworden. Es ging nicht mehr bloss um die Durchführung einer Güterzusammenlegung.» Der Bau einer Anlage, um das Landwirtschaftsland zu entwässern, war ebenso dringend. Und – nachdem man endlich wusste, dass und wie die A5 gebaut wird – brauchte diese ein Trassee. Und die in diesem Zusammenhang auf Solothurner Boden zu einer Landwirtschaftsund Schutzzone gewordene Witi mit dem Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung benötigte auf dem bernischen Hoheitsgebiet eine Fortsetzung. Weiter stand die Renaturierung der Leugene an. Alles Vorhaben, welche in der Verantwortung verschiedener Träger SCHWERPUNKT Bild zvg standen. Von einer rollenden Planung blieb man nicht verschont. Auf einmal bekam die A5-Ausfahrt einen Kreisel, die SBB verzichtete auf den Rangierbahnhof zwischen Pieterlen und Bözingen. Am 20. August 2008 war alles in trockenen Tüchern. Regierungsrat Andreas Rickenbacher lobte das Werk als ein eindrückliches Beispiel, welches zeige, dass eine Gesamtmelioration ein modernes Instrument ist, mit welchem verschiedene Ziele unter einen Hut gebracht, und scheinbar unvereinbare Spannungsfelder aufgelöst werden können: für die Landwirtschaft, den Verkehr, den Wasserbau, Flora und Fauna. Schaad: «Eine grosse Herausforderung war, eine Güterumlegung zu realisieren, bei der es nur Zufriedene gibt.» Die Befindlichkeiten von 326 Grundeigentümern waren zu beherzigen, um die gut 800 Hektaren Land neu an den Mann zu bringen. Namentlich kleinere Bauernbetriebe befürchteten, schlechter wegzukommen. Am 31. Dezember 1996 waren die bis anhin arg zerstückelten Kleinstparzellen neu zusammengestellt. Ab Neujahr 1997 begann jeder, seine «neuen Ländereien» zu be- wirtschaften. Zum guten Gelingen trug die Schätzungskommission bei. Mit dem Mittel der Bonitierung, durch welches gewährleistet wurde, dass Landflächen in unterschiedlicher Lage und mit differierenden Bodeneigenschaften wertgleich ausgetauscht werden konnten. Diese Wertigkeit Bild zvg wurde durch eine grosse Zahl von Parametern definiert. Etwa die Hangneigung, die Klimazone, der Säuregrad des Bodens, den Wasserhaushalt, oder den Anteil Steine im Boden. Die Bauarbeiten für die Entwässerung wurden in sieben Etappen unterteilt. Sie begannen 1997 und fanden im Jahr 2005 ihren Abschluss. Dabei wurden 11,2 Kilometer neue Haupt- und 32,9 Kilometer Sammelleitungen er- stellt – neben drei Pumpwerken und unzähligen Kontroll- und Spülschächten. Realisiert wurden diese Arbeiten zum Teil mit einer der europaweit grössten Grabenfräsen, mit der die Herstellung von bis zu 3,5 Metern tiefen Gräben möglich war. Im Bereich Naturschutz wurde – neben anderen Massnahmen, wie der Renaturierung der Leugene – zusätzlich die «Günsche Witi» mit einer Fläche von rund 40 Hektaren geschaffen. Sie gehört zum Kerngebiet des Rastplatzes für Limikolen (Wattvögel) der Grenchner Witi. Weiter entstanden durch die Gesamtmelioration, zusammen mit den ökologischen Ersatzmassnahmen der A5, Lebensräume innerhalb der ursprünglichen Flussaue wie auch der extensiv genutzten, offenen Kulturlandschaft. Finanziell schlug die Gesamtmelioration mit gut 17,5 Millionen Franken zu Buche. Mit gegen zehn Millionen Franken steuerte der Bund den Löwenanteil bei – mehr als die Hälfte davon im Zusammenhang mit dem Bau der A5. 2,5 Millionen Franken musste die Bodenverbesserungsgenossenschaft durch ihre Mitglieder beisteuern. Bis auf die Flurwege, welche in den Besitz und Unterhalt der Gemeinden überging, wurde die Genossenschaft Eigentümerin der anderen Anlagen, welche bis heute für deren Betrieb und Unterhalt verantwortlich ist. Bei jedem Grundbesitzer ist die Zugehörigkeit zur Genossenschaft im Grundbuch vermerkt. Bei einer Handänderung wird für den neuen Eigner eine Mitgliedschaft beim grossen Gemeinschaftswerk obligatorisch. Hanspeter Flückiger 5 SCHWERPUNKT Der «geistige Vater» der Raststätte Pieterlen erinnert sich Mit dem Tausch von Visitenkarten begann die Geschichte der Autobahnraststätte Pieterlen. Dass sie nicht ganz so endete wie geplant, ist nur noch eine kleine Fussnote. Ich treffe Arthur W. Stähli in der Autobahnraststätte Pieterlen. Er gilt als deren «geistiger Vater». Entsprechend gross ist der Aktenbündel, welchen er unter dem Arm trägt. Dabei hat die ganze Geschichte mit einer Visitenkarte angefangen. Der Pieterler Unternehmer und ehemalige Präsident des Industrievereins Pieterlen erinnert sich: «Auf dem Flug von Zürich nach Amsterdam lernte ich einen Manager des damaligen Gastrounternehmens Mövenpick kennen.» Wie üblich wechselten die Beiden zum Abschied die Visitenkarten. Stähli nicht, ohne seinem Gesprächspartner zu sagen, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass entlang der projektierten Autobahn A5 bei Pieterlen eine Raststätte gebaut werden könnte. Das war anfangs 1985, und der Weg dazu noch weit. Viel sprach dafür. Im Blick auf die Landesausstellung im Dreiseenland gäbe es neben Pieterlen, der Pforte zum Seeland, keinen geeigneteren Platz. Zudem wäre der Zeitpunkt auch günstig für den notwendigen Landerwerb. Die Gesamtmelioration Lengnau-Pieterlen-Meinisberg stand an. Anderseits regte sich auch Opposition. Seit dem Herbst 1984 wurde für die Volksinitiative «Stopp dem Beton – für eine Begrenzung des Stras6 senbaus!» Unterschriften gesammelt. Nach drei Jahren Funkstille klingelte bei Stähli das Telefon. Der Anrufer erkundigte sich, ob er derjenige vom Flughafen Zürich sei? Er war es – und das Unternehmen begann langsam Formen anzunehmen. Im Ingenieurbüro Vogelschaubild Baustelle A5 des damaligen Pieterler Gemeindepräsidenten Hugo Udry wurden ersten Studien entwickelt, ein lokales Unterstützungskomitee wurde gegründet, und schlussendlich erteilten auch der Bund und der Kanton Bern ihren Segen zum Vorhaben, eine Raststätte zu bauen. SCHWERPUNKT Raststätte heute Natürlich konnte das Geschäft nicht einfach so unter der Hand abgewickelt werden. Es brauchte eine Ausschreibung, bei der sich neben Mövenpick/Shell noch ein weiteres Trio von Interessenten beteiligte. Zusätzlich reichten auch Agip, Valora im Verbund mit BP, und das Tandem SSG (Schweiz. Speisewagengesellschaft)/ESSO Lösungsszenarien zum Bau einer Autobahnraststätte mit Tankstelle, Laden, Restaurant und den notwendigen, weiteren Infrastrukturen ein. Über diese beugte sich anschliessend eine kompetente Jury, und fällte einen unerfreulichen Entscheid. Das jurierende Sextett, dem auch der Pieterler Gemeinderat und Architekt Walter Hächler angehörte, liess in der letzten Ausmarchungsrunde Mövenpick/ Shell über die Klinge springen und erkor SSG/ESSO zum Sieger. Ein Entscheid, der auf Bestreben von Stähli/Mövenpick vor dem Verwaltungsgericht ein – erfolgloses – Nachspiel hatte. Im September 2001 konnte ESSO und die Autogrill Schweiz AG die Baupublikation veröffentlichen. Letzterer an Stelle der SSG. Diese erhielt 1999 mit Passagio eine neue Corporate Identity und wurde Ende 2000 von Autogrill übernommen. «Natürlich waren wir enttäuscht», sagt Stähli, «aber auch gute Verlierer.» Damit, dass sein «Kind» einen anderen Namen trägt, kann er leben. Sein Ziel, etwas für den Standort Pieterlen zu tun, hat er ja erreicht. Hanspeter Flückiger 7 SCHWERPUNKT Von der Solothurnstrasse auf die Breite Die Landwirtefamilie Tellenbach schaute der Güterzusammenlegung mit Unbehagen entgegen. Die Angelegenheit nahm auf der Breite aber ein gutes Ende. «Das war schon so», sagen Otto und Beatrix Tellenbach noch heute, «wir dachten schon, dass die bevorstehende Gesamtmelioration für unseren Bauernbetrieb wohl das Aus bedeuten wird.» Es kam aber anders. Und als Sohn Urs erklärte, in die Fusstapfen seines Vaters treten zu wollen, entschied man sich, ausserhalb des Dorfes einen neuen Hof zu errichten. Im Rückblick eine gute Entscheidung. Otto Tellenbach: «Heute wäre es wegen den verschiedenen Emissionen, welche ein Hof einfach mit sich bringt, kaum noch mög- lich, mitten im Dorf zu Bauern.» Dort übernahmen 1937 Otto sen. und sein Bruder Fritz – aus Moosseedorf zugezogen – den, an der Solothurnstrasse 19 gelegenen Bauernbetrieb. 22, 23 Hektaren gross war er, als Otto jun. in zweiter Generation mit seiner Frau Beatrix den Betrieb führte und die Gesamtmelioration Thema wurde. Zusammengestückelt aus über 100, einzelnen Parzellen. Alles Pachtland. Im Prinzip hatten Tellenbachs für viele dieser Areale ein Vorkaufsrecht. Aber nur in der Theorie. An der Bielstrasse 11 beginnt in Pieterlen die Geschichte der Landwirtefamilie Tellenbach. 8 Tellenbach: «Als der Bau der A5 definitiv beschlossen war, vermochten wir mit den, von den Autobahnbauern gebotenen Preisen nicht Schritt zu halten.» 1983 wurde die Bodenverbesserungsgenossenschaft, in deren Hand die Gesamtmelioration lag, gegründet. Und Tellenbachs mussten als Landpächter abseits stehen. Vier Jahre später gelang es ihnen, ein erstes Stück Land zu Der neue Hof steht seit 1999 auf der Breiten SCHWERPUNKT erwerben. Eher klein, schwierig zu bewirtschaften, aber im Perimeter der Melioration gelegen. Der Landkauf ermöglichte ihnen, ebenfalls Genossenschafter zu werden und in Folge an deren Versammlungen teilzunehmen und bei der Landverteilung mitzureden. Weitere Landkäufe folgten. Heute sind die Tellenbachs Eigentümer von gegen drei Hektaren eigenem Land. Auf diesem steht heute zur Hauptsache, südöstlich von Pieterlen, an der Bürenstrasse gelegen, der Breiten-Hof. Für diesen Standort entschied man sich, als man dort eine Quelle entdeckte. 1999 siedelte Familie Tellenbach von ihrem bisherigen Standort, aus dem Dorf, auf die Breiten um. «Die Situation sei mit vorher nicht mehr zu vergleichen», sagen Tellenbachs. Das Land – um die 40 Hektaren – sei arrondiert und viel einfacher zu bewirtschaften. Nicht nur, weil man, im Gegensatz zu früher, nicht immer darauf achtgeben müsse, keinen der vielen Marchsteine umzupflügen. Hanspeter Flückiger 9 ALLGEMEINE VERWALTUNG Wie stimme ich richtig ab? Während den letzten Abstimmungen und Wahlen ist uns vermehrt aufgefallen, dass das Stimmmaterial oft nicht korrekt ausgefüllt und eingereicht worden ist. Pieterlen liegt mit der Stimmbeteiligung leider meistens unter dem Durchschnitt der Region und wir möchten die Einwohner/innen aus Pieterlen anregen, jeweils an den Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen. Hierzu möchten wir Sie nochmals über das genaue Vorgehen beim Ausfüllen der Abstimmungsunterlagen informieren. 1. Legen Sie die mit leserlicher Blockschrift ausgefüllten Stimmzettel (können mehrere sein z.B. eidgenössische, kantonale und gemeindeeigene Abstimmungen) in das kleinere Couvert. Dies dient der Bewahrung des Stimmrechtsgeheimnisses, dass jeder Person zusteht. 10 ALLGEMEINE VERWALTUNG 2. Nehmen Sie nun Ihren Stimmrechtsausweis hervor und unterschreiben Sie ihn an der vorgesehenen Stelle. Die Unterschrift ist zwingend notwendig, sonst ist Ihre Stimme ungültig und das Couvert gilt als nicht eingegangen! 3. Packen Sie nun den Stimmrechtsausweis und das kleine Couvert in das grössere Zustellcouvert. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie den Stimmrechtsausweis so ins Couvert legen, dass auf der Vorderseite die Adresse der Gemeinde ersichtlich ist! 4. Das fertig eingepackte Abstimmungsmaterial können Sie nun in den grauen Briefkasten der Gemeindeverwaltung (vor dem Haupteingang) einwerfen oder persönlich am Schalter abgeben. Der Gemeindebriefkasten wird am Abstimmungssonntag um 10.00 Uhr das letzte Mal geleert. Wenn Sie das Couvert per Post senden, müssen Sie es spätestens am Donnerstag vor der Abstimmung per A-Post versenden, damit wir am Freitag im Besitz des Stimmmaterials sind. Das Postfach wird am Sonntag nicht mehr geleert. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, den Stimmzettel und den Stimmrechtsausweis persönlich am Abstimmungssonntag ab 10.00 Uhr an der Urne einzuwerfen. 11 Mir leuchtet ein, dass Energiesparen wichtig ist. 1to1 energy e-help unterstützt Sie bei der Optimierung Ihres Energieverbrauchs. Das praktische Online-Tool und eine umfassende Beratung zeigen Ihnen auf, wie Sie effizienter mit Energie umgehen – sowohl als Hauseigentümer wie auch als Mieter. 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Es versteht sich von selbst, dass man bei diesem Stellenprofil nicht immer auf freundliche Kunden traf. Da brauchte es manchmal auch eine dicke Haut. Wir danken Hugo Maurer für seinen langjährigen Einsatz für die Einwohnergemeinde! Hugo Maurer kann sich nun vermehrt seinen Hobbys dem Fischen und Singen widmen Wir sind froh mit Herrn Walter Fivian aus Pieterlen einen Nachfolger gefunden zu haben. Herr Fivian ist ebenfalls pensioniert und hat seine Arbeit Anfang April aufgenommen. Wir heissen ihn im Team willkommen und wünschen ihm einen guten Start. Walter Fivian ist seit Anfang April für die Kontrolle des ruhenden Verkehrs sowie für die Zustellungen verantwortlich 13 ALLGEMEINE VERWALTUNG Wir gratulieren … ganz herzlich zum hohen Geburtstag (Zeitspanne vom 27. Mai 2016 bis 1. September 2016) 100 Jahre 06.06.1916 Batt Lina, Schlössliweg 10 99 Jahre 08.08.1917 Appoloni Erhard, Beundenweg 24 98 Jahre 30.07.1918 Stotz Maria, Schlössliweg 10 97 Jahre 24.06.1919 Lebet Hedwig, Schlössliweg 10 94 Jahre 16.07.1922 13.08.1922 Jenni Elisabeth, Schlössliweg 10 Kunz Margaritha, Schlössliweg 10 93 Jahre 14.08.1923 Gurtner Susanna, Schlössliweg 10 92 Jahre 01.08.1924 Scholl Elisabeth, Schlössliweg 10 91 Jahre 19.07.1925 Schierz Emma, Schlössliweg 17 28.06.1925 Ischer Anette, Wohn- und Pflegeheim Waldhof/Rägeboge, Dotzigen 90 Jahre 14.07.1926 11.08.1926 16.08.1926 28.08.1926 14 Gaulke Yvonne, Résidence Les Aliziers, Crémines Dubach Hilda, Schlössliweg 10 Vurlod Dorys, Schlössliweg 10 Bälli Albert, Schlössliweg 17 Die Einwohnergemeinde Pieterlen veröffentlicht gemäss langjähriger Praxis die Geburtsdaten von Einwohnerinnen und Einwohner, die 90 oder älter werden. Betroffene Personen, die keine Veröffentlichung wünschen, wenden sich bitte an die Gemeindeverwaltung (Präsidialabteilung). ALLGEMEINE VERWALTUNG Herzliche Einladung zur Gemeindeversammlung Wir laden Sie herzlich zu unser Gemeindeversammlung ein: Wann: Wo: Mitbringen: Eintritt: Dienstag, 7. Juni 2016, 20.00 Uhr Mehrzweckgebäude Pieterlen am besten gleich Ihre Nachbarn & Bekannten frei - die Gemeinde offeriert einen kleinen Imbiss und Getränke Was bieten wir Ihnen: sie entscheiden über wichtige Gemeindegeschäfte sie erhalten aktuelle und wichtige Informationen aus dem Gemeinderat wie Strategie/Konzept Fahrende, aktueller Stand Pfarrhaus, ärztliche Grundversorgung, Umsetzung Tempo 30 / blaue Zone spannende Gespräche und Diskussionen im Anschluss an die Versammlung 15 ALLGEMEINE VERWALTUNG Legislaturziele 2016– 2019 Einwohnergemeinde Pieterlen Der neu zusammengesetzte Gemeinderat hat zusammen mit den Abteilungsleitenden an mehreren Strategiesitzungen die Legislaturziele 2016-2019 der Einwohnergemeinde Pieterlen erarbeitet. Als Grundlage diente das bestehende Leitbild, die Strategie Pieterlen 2025+ sowie die festgestellten Herausforderungen der kommenden Jahre. Zudem hat sich der Gemeinderat Gedanken zu strategisch wichtigen Handlungsfeldern gemacht. Welche Verschuldung können und wollen wir uns leisten? Was geschieht mit dem Pfarrhaus? Wie können die Raumengpässe der Kindertagesstätte LUNA gelöst werden? Welchen Einfluss hat das starke Bevölkerungswachstum verbunden mit neuen Unterrichtsformen auf die Schülerzahlen und die Schulinfrastruktur? All dies sind finanziell schwergewichtige Projekte mit einem langen Planungshorizont. Damit die Weichen richtig gestellt werden, hat der Gemeinderat erste Grund- Bau und Infrastruktur Ziel Die Voraussetzungen für verdichtetes Bauen sind erarbeitet. Massnahmen • Überarbeiten der baurechtlichen Grundordnung, insbesondere des Baureglements. • Anpassung der UeO Gräuschenhubel, (Lehmabbau) Ziel Die Energieversorgung bietet den Kunden eine hohe Versorgungssicherheit, günstige Produkte und zielgerichtet Dienstleistungen an. Massnahmen • Die erarbeitete Strategie der Energieversorgung mit verstärkter Zusammenarbeit mit Dritten und optimierten Abläufen wird umgesetzt. Ziel Der Unterhalt der Gemeindeliegenschaften und Strassen erfolgt nach festgelegten Standards und Kriterien. Massnahmen • Für den Unterhalt der Gemeindeliegenschaften werden gemeinsame Unterhaltsstandards und -abläufe festgelegt und eingeführt. • Der Strassenunterhaltskataster wird wo notwendig angepasst und umgesetzt. 16 satzentscheide gefällt. Erste Informationen zu einzelnen Projekten erhalten Sie an der Gemeindeversammlung vom 7. Juni 2016. Wir freuen uns Ihnen nun die Legislaturziele 2016 – 2019 präsentieren zu können. Der Gemeinderat ALLGEMEINE VERWALTUNG Bildung Ziel Eine Bildungsstrategie ist erarbeitet. Eine Bildungsstrategie bezieht sich auf - die Zeit vor dem Kindergarteneintritt - die Schule (Kindergarten, Primarstufe und Sekundarstufe I) - die schulergänzenden Betreuungsangebote - die Nahtstellen zwischen: - Vorschulerziehung und Kindergarten - Kindergarten und Primarstufe - Primarstufe und Sekundarstufe I - Sekundarstufe I und Sekundarstufe II - Schule und Tagesschule - Schule und Institutionen mit Angeboten in der Freizeit der Kinder und Jugendlichen. Eine Bildungsstrategie setzt sich zusammen aus einem übergeordneten Ziel, Leitlinien und Massnahmen. Massnahmen • Kommission erstellt Strategie • Zeitplan wurde bereits in Auftrag gegeben • Überarbeitung Schulreglement und -verordnung Ziel Die gesetzlichen Vorgaben zum Lehrplan 21 sind umgesetzt. Die Einführung des Lehrplans 21 ist ein mehrjähriger Prozess der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Er findet primär an den Schulen vor Ort statt. Der Kanton Bern lässt den Schulen und Lehrpersonen genügend Zeit für eine sorgfältige Einführung. Massnahmen • Harmonisierung der Inhalte der heutigen Lehrpläne • Bereitstellung von zusätzlichen Lektionen • Weiterbildung der Lehrpersonen 17 ALLGEMEINE VERWALTUNG Finanzen, Kultur und Jugend Ziel Die sorgfältige Bewirtschaftung und sparsame Verwendung der öffentlichen Gelder ist realisiert. Massnahmen • Investitionsdach von max. 12-13 Mio. CHF 2017-2021 • Bruttoverschuldung max. 14-15 Mio. CHF (Bruttoverschuldungsanteil max. 80%, per 31.12.15 = 50%) Ziel Die Steueranlage der Gemeinde ist attraktiv. Massnahmen • ausgeglichener Finanzplan 2017-2021 Ziel Der Finanzhaushalt ist im Gleichgewicht. Massnahmen • ausgeglichener Finanzplan 2017-2021 Ziel Ein Veranstaltungskonzept für die Anlässe der Kultur- und Jugendkommission ist erstellt. Massnahmen • Erstellen eines Veranstaltungskonzeptes Ziel Ein Ersatzanlass für die Liedermachertage wurde gefunden. Massnahmen • Ersatzanlass für Liedermachertage Ziel Eine Zusammenarbeit mit PieterleBEn und dem Jugendtreff findet statt. Massnahmen • Zusammenarbeit mit dem Verein PieterleBEn sowie dem Jugendtreff Pieterlen initiieren / ausbauen 18 ALLGEMEINE VERWALTUNG Präsidiales Ziel Pieterlen ist als Wohn- und Arbeitsort attraktiv – Gute Grundversorgung allgemein – Gesundes Wachstum – Gesunde Finanzen – Attraktives Dorfzentrum – Offene und transparente Kommunikation – Zusammenarbeit mit anderen Partnern prüfen, wo dies möglich und sinnvoll ist. Massnahmen • Finanzhaushalt im Gleichgewicht behalten • Attraktive Gebühren und Abgaben • Umsetzung Tempo30-Zonen in allen Quartieren • Erbringen von kundenfreundlichen Dienstleistungen durch das Gemeindepersonal • Online-Dienstleistungen ausbauen • Austausch mit lokalem Gewerbe und Pflege mit Branchen- und Interessensverbänden (z.B. Industrie- und Handelsverein, Handwerker- und Gewerbeverein) • Die Ärztliche Grundversorgung soll mit Unterstützung der Einwohnergemeinde mittelfristig sichergestellt werden. • Zusammenarbeit mit der Burgergemeinde verstärken, vermehrt Synergien nutzen Ziel Integration findet statt – Jung & alt, CH & Ausländer – Nicht nur wohnen, sondern leben in Pieterlen – Aktive Beteiligung der Bevölkerung – Mitwirkungsmöglichkeit für die Bevölkerung in wichtigen Fragen und Projekten – Neuzuzüger fühlen sich schnell wohl im Dorf und finden Anschluss (Vereine, Nachbarschaft) – Fremdsprachige lernen möglichst früh unsere Sprache Massnahmen • Personen mit einer Fremdsprache und anderer Kultur mit geeigneten Massnahmen im Dorfleben integrieren. • Sämtliche Neuzuzüger besser integrieren und für das Dorf (Vereine, Politik) motivieren. • Bildung einer Spezialkommission Integration, um die Ist-Situation sowie die Bedürfnisse zu analysieren. • Angebote für Jugend & Senioren überprüfen und allenfalls optimieren. Soziale Treffpunkte schaffen. • Die Bevölkerung und die politischen Gruppierungen sind angemessen in den Meinungsbildungsprozess einbezogen • Vorleben der offenen Kommunikation durch strategische wie auch operative Ebene unter Berücksichtigung des Kommunikationskonzepts. • Nutzen der verschiedenen Medien wie Zeitungen, Gemeindehomepage, Pieterlen Post, Aushang bei der Gemeindeverwaltung 19 ALLGEMEINE VERWALTUNG Ziel Ein nachhaltiges Personalmanagement ist etabliert. – Einwohnergemeinde ist eine attraktive und konkurrenzfähige Arbeitgeberin mit Kultur und Werten – Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eingeführt – Wir fördern Weiterbildung der Behörden und des Personals – Wir haben ein Personalleitbild & Personalhandbuch Massnahmen • Einführung betriebliches Gesundheitsmanagement • Förderung Weiterbildung der Behörden und des Personals • Personalleitbild erstellen • Personalhandbuch erstellen Ziel Die Gemeindeorganisation ist den aktuellen und künftigen Bedürfnissen angepasst. – Zukunftsgerichte Gemeindeorganisation unter Berücksichtigung Bevölkerungswachstum und Veränderungen im Gemeindeumfeld – Einbezug der Bevölkerung und Parteien bei der Ausarbeitung einer neuen Gemeindeordnung Massnahmen • Die Gemeindeorganisation so anpassen, dass den aktuellen und absehbaren Verhältnisse Rechnung getragen wird. • Neue Gemeindeordnung erarbeiten. • Durchführen eines öffentlichen Mitwirkungsverfahrens 20 ALLGEMEINE VERWALTUNG Soziales Ziel Die soziale Sicherheit ist gewährleistet. – Genügend Personalressourcen – gute Arbeitsbedingungen / gutes Team – fachgerechte Arbeitsausführung – Arbeit wird gesetzeskonform ausgeführt – Steuerungs- und Kontrollmechanismen sind aufgebaut – innovative Lösungen in Bezug auf die Arbeit mit den Sozialhilfebeziehenden sind angestrebt (Integration) Massnahmen • Gezielte Personalrekrutierung • Gezielte Aus-/Weiterbildung des Personals • Erhalt / Förderung einer guten Teamkultur • Umsetzung der kantonalen Richtlinien sowie der Neuerungen (frühzeitige Intervention resp. Umsetzung) • Festlegung und Umsetzung von internen Qualitätsstandards • Ausschöpfung der Möglichkeiten zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration. • Regelmässiger Austausch mit anderen Sozialdiensten (best practices) • Zusammenarbeit mit den politischen Behörden intensivieren Ziel Das Kinderbetreuungsangebot ist auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt. – Genügend Betreuungsplätze – flexible Betreuungszeiten – adäquater Standort – genügend Fachpersonal Massnahmen • Angebotsausbau Kindertagesstätte • Finden eines adäquaten Standorts für die Kindertagesstätte • bei Bedarf: Analyse der Bedürfnisse der Bevölkerung in Bezug auf das Kinderbetreuungsangebot; Analyse der Bevölkerungsstruktur; Analyse des Integrationsbedarfs • Zusammenarbeit mit dem Tageselternverein Ziel Die Bedürfnisse und Angebote im Bereich der Jugend sind evaluiert. – Die Gemeinde Pieterlen ist eine attraktive Gemeinde für junge Personen. – Die Bedürfnisse der Jugendlichen sind bekannt und es wird ihnen Rechnung getragen. – Die Jugendlichen werden als wichtiger Bestandteil der Bevölkerung wahrgenommen. – Die Zuständigkeit des Bereiches Jugend ist definiert (SoKo, KuJuKo). – Koordination bestehender Angebote und Zuständigkeiten im Bereich Jugend. – Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und Institutionen Massnahmen • Analyse der Bedürfnisse der Jugendlichen. • Analyse der bestehenden und möglichen Angebote für und mit den Jugendlichen. • Prüfung der Integration von Jugendlichen in die Organisation von gemeindeeigenen Anlässen. 21 Mähen Sie Ihren Rasen immer noch selber? AUTOMOWER Centre Seeland R. Grogg AG - 2553 Safnern - www.grogg-ag.ch 032 356 03 56 A 1971-2011 RZ_Inserat_graustufe_118x42mm.pdPage 1 RZ_Elektro_Friendli_Inserat.pdf 1 14.02.11 15:12 1.5.2007 16:41:51 Uhr 1951011 ALLGEMEINE VERWALTUNG Ziel Das Altersleitbild ist überarbeitet. – Die Schwerpunkte der Arbeit des Seniorenrats sind definiert. – Die Bedürfnisse der Senior/innen sind bekannt und es wird ihnen Rechnung getragen. – Die Senior/innen werden als wichtiger Bestandteil der Bevölkerung wahrgenommen. Massnahmen • In Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat und weiteren involvierten Akteure sowie den interessierten Senior/innen wird das Altersleitbild überarbeitet. 23 ALLGEMEINE VERWALTUNG Das Ganze im Auge behalten Pieterlen ist zum grössten Teil gebaut. Für den neu gewählten Gemeindepräsidenten Beat Rüfli geht es darum, das Bestehende zu pflegen und qualitativ zu wachsen. Hoch ragen in Pieterlen an der Ecke Bahnhof-und Sägestrasse die Baugespanne auf einer relativ kleinen Bauparzelle in den Himmel. Eine nicht in allen Teilen stimmige, aber doch symbolträchtige Momentaufnahme. Dass in Pieterlen der letzte Quadratmeter verbaut werden muss, um noch ein Haus aufstellen zu können, verneint Gemeindepräsident Beat Rüfli (FDP). Aber es stimme schon, dass Pieterlen grösstenteils gebaut sei. Im August 2014 kam mit Jamin Elias Bossard der 4000. Einwohner zur Welt. Ende des letzten Jahres waren es schon 4100, und, so Rüfli: «Wenn alle heute publizierten oder zumindest angedachten Vorhaben realisiert sind, haben wir die in der Strategie ‹Pieterlen 2025+› definierte, vernünftige Grösse von 4500 Einwohnern wohl erreicht.» Folglich liegt der Fokus des politischen Handelns auf einer Konsolidierung und qualitativen Weiterentwicklung der Infrastrukturen, Angebote und Dienstleistungen. Welche Prioritäten man setzt, hat der anfangs Jahr neu konstituierte Gemeinderat am 6. März an einer Klausur beschlossen. Um sich eine Übersicht zu verschaffen, nahm der Rat im Dorf kürzlich einen Augenschein. Froh ist man, dass die vom Kanton in Erwägung gezogene Errichtung eines Transitplatzes für ausländische Fahrende vom Tisch ist. Zumindest was Pieterlen betrifft. Um die Ecke in Meinisberg ist es für Rüfli aber nicht viel 24 besser. Seit einiger Zeit voll ausgelastet ist die Kindertagesstätte (Kita) Luna an der Sägestrasse. Deren Träger ist die Einwohnergemeinde. Im Jahr 2002 nahm die Unternehmung mit einem Betreuungsangebot für täglich zehn Kinder ihren Anfang. Später wurde eine zweite Gruppe eingerichtet. Auch diese ist in der Zwischenzeit voll belegt, und der Bedarf für eine dritte Zehnergruppe gegeben. Beim Räsonieren über eine Erweiterung der Kita ist man mit den Gedanken auch schnell beim reformierten Pfarrhaus, das noch immer zum Verkauf steht. Kantonsweit eines der sechs Letzten von einst über 100, das noch keinen neuen Besitzer gefunden hat. Rüfli winkt ab. Fakt sei, dass nach einer ersten Evaluationsrunde Mitte 2014 – insbesondere im Blick auf eine mögliche Nutzung als Kita – der Gemeinderat Ende letzten Jahres beschlossen hat, eine vertiefte Abklärung vorzunehmen. Dazu ist eine Spezialkommission an der Arbeit, die zu gegebener Zeit Bericht erstatten wird. Rüfli: «Ob und für welchen Zweck die Gemeinde das Gebäude übernehmen wird, steht aber noch auf einem ganz anderen Blatt.» Sollte das Geschäft mit einer vernünftigen Nutzung spruchreif werden, habe sowieso das Volk das letzte Wort – ein Indiz, dass es dann um einen stattlichen Geldbetrag gehen könnte. Das Geld sei ja auch die Triebfeder, dass der Kanton diese Liegenschaften abstösst, und nicht, um jemandem einen Gefallen zu tun. «Entsprechend müssen wir gut hinschauen, auf was wir uns da einlassen.» Oder wie wäre es mit einer hausärztlichen Gruppenpraxis? Rüfli lässt sich weder auf den Arm nehmen noch auf das Glatteis führen. «Zum Pfarrhaus gibt es nichts mehr zu sagen», erwidert er – «aber was die ärztliche Versorgung der Dorfbevölkerung betrifft, droht uns ein Engpass.» Den habe man aber im Auge und sei gewillt, aktiv an einer Lösung mitzuarbeiten. Die Allgemeinmedizinerin Dr. Fereshteh Karbassi ist relativ neu im Dorf und mit der Praxis am Kindergartenweg Teil eines Ärztenetzwerks. Zweiter Arzt im Dorf ist der langjährige Allgemeinmediziner Dr. Andreas Gerber, welcher bereits im «aktiven Ruhestand» ist und sich laut Rüfli gemeinsam mit der Gemeinde und einem spezialisierten Unternehmen für die Sciherstellung der ärztlichen Grundversorgung in Pieterlen einsetzt. Rüfli zeigt sich erfreut über den Start in die Legislaturperiode 2016 – 2019. Wenn man von einem Wermutstropfen reden wolle, sei dies der Austritt des Ratskollegen Rudolf Kunz (FDP) aus Partei und Fraktion. Auf die Zusammenarbeit im Rat habe das aber keinen Einfluss, arbeite man ALLGEMEINE VERWALTUNG doch im Interesse des Dorfes und der Sache. In der Zwischenzeit hat sich die Ortspartei mit der Angelegenheit befasst. «Man hat den Entscheid von Kunz mit Bedauern zu Kenntnis genommen», erklärte FDP-Präsident Ernst Sidler auf Anfrage des Bieler Tagblatts. Kunz habe in all den Jahren für das Dorf gute Arbeit gemacht. Es bleibe nicht mehr übrig, als sich mit der neuen Situation abzufinden. Hanspeter Flückiger Gemeindepräsident Beat Rüfli will in der neuen Legislaturperiode das ganze Dorf im Auge behalten. 25 Versicherungs- und Finanztreuhand Vermögensverwaltung M. Wüthrich & Co. Känelmattenweg 7, Postfach 359 CH-2542 Pieterlen Tel. +41(0)32 378 12 81 Fax +41(0)32 378 12 82 [email protected] www.avfw.ch Projekt2 2.7.2008 10.2.2005 12:21 Uhr Fusspflege – Hausbesuche – Abholdienst H appy F Gaby Zartmann Dipl. kosm. Fusspflegerin Dipl. 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Februar 2016 stimmten über 70% dem Projekt zu. Der Gemeinderat bedankt sich bei allen, welche sich für das Projekt eingesetzt und zu diesem guten Resultat beigetragen haben. Nun können die dringend benötigten Schulräume rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden. Nach wie vor stellen die hohen Schülerzahlen für uns alle eine grosse Herausforderung dar. Wie geht es jetzt weiter? Der Terminplan gemäss Botschaft hat nach wie vor seine Gültigkeit: Baubewilligungsverfahren / Baubewilligung Juni 2016 Ausführung Hauptarbeiten Oktober 2016 – Juli 2017 Bezug neue Räumlichkeiten August 2017 letzte Fertigstellungsarbeiten September – Oktober 2016 Ergebnis Urnenabstimmung Stimmberechtigte: 2‘412 Eingegangene Stimmzettel: 1‘073 Stimmbeteiligung: 44.5% Ja 753 Nein 315 Leer 5 Ungültig 0 27 BAU Erweiterung Tempo 30 & blaue Zonen Die Gemeindeversammlung hat am 04.12.2013 den Kredit für die Umsetzung des Verkehrskonzepts gesprochen. In erster Linie geht es darum, in allen Quartieren im Dorf die Tempo 30 Zone einzuführen. Gleichzeitig sollen gezielt Parkplätze in der blauen Zone erstellt werden, um das Parkieren in den Quartierstrassen besser und einheitlich zu regeln. Im Sommer werden die Arbeiten abgeschlossen und die neuen Vorschriften treten in Kraft. An der Gemeindeversammlung im Dezember 2013 haben die Stimmberechtigten einen Verpflichtungskredit von total CHF 590‘000 gesprochen, um die Tempo 30 Zonen auch im übrigen Gemeindegebiet einzuführen. Manche haben sich seither vielleicht gefragt, weshalb die neuen Zonen noch nicht umgesetzt wurden. Richtig ist, dass sich das Projekt um ca. 1 Jahr verzögert hat. Der Kanton und der Bund beteiligen sich mit bis zu 60% an den Investitionskosten. Die Gemeinde kann die Arbeiten aber erst ausführen, wenn die definitive Finanzierungsbestätigung des Bundes vorliegt. Die Bearbeitung des Gesuchs dauerte über ein Jahr bis am 10. Juni 2015 die Bewilligung endlich vorlag. Deshalb konnten die baulichen Massnahmen erst ab Sommer 2015 in Auftrag gegeben werden. Als letzter Schritt erfolgen nun noch die Signalisationen und Bodenmarkierungen. Vielerorts werden bestehende weisse Parkplätze in die blaue Zone überführt. Andernorts entstehen neue Parkfelder. Auch für die neuen Gebiete können bei der Gemeindeverwal28 tung Parkkarten bezogen werden (siehe weiter unten). Die Einhaltung der Parkierordnung wird sporadisch durch die Gemeindepolizei überprüft. Die neu eingeführten Zonen werden nach einer Übergangszeit von zwei Monaten ab August 2016 kontrolliert. bestehende Parkfelder der blauen Zonen: – Ahornweg – Blumenrain – Dorfplatz – Entlang der Kantonsstrasse (Bielstrasse, Hauptstrasse) – Gemeindeverwaltung – Känelmattenweg – Konsumweg – Metzgergasse – Moosgasse – Romontweg – Schulanlagen / Mehrzweckgebäude – Sonnenhofquartier: Gräuschenweg, Meinisbergweg, Zeughausweg) Neue Parkfelder der blauen Zone – Alte Landstrasse: ca. 7 Parkfelder – Bassbeltweg: ca. 13 Parkfelder – Beundenweg: ca. 14 Parkfelder – Juraweg: ca. 1 Parkfeld – Kindergartenweg: ca. 7 Parkfelder – Kirchgasse (Friedhof): ca. 22 Parkfelder – Kürzeweg: ca. 8 Parkfelder – Löschgatterweg: ca. 5 Parkfelder – Postgasse (Seite Bassbeltweg): ca. 4 Parkfelder – Rebenweg: ca. 14 Parkfelder – Simbelimatten: ca. 8 Parkfelder – Südstrasse: ca. 3 Parkfelder – Weissensteinweg: ca. 2 Parkfelder Zulässige Parkdauer in der Blauen Zone Fahrzeuge dürfen an Werktagen (auch Samstag) zwischen 8.00 und 11.30 Uhr sowie zwischen 13.30 und 18.00 Uhr eine Stunde parkiert werden; bei einer Ankunftszeit zwischen 11.30 und 13.30 Uhr gilt die Parkerlaubnis bis 14.30 Uhr, bei einer Ankunftszeit zwischen 18.00 und 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr. Ausgenommen sind spezielle Abweichungen, welche vor Ort signalisiert sind. So dürfen beispielsweise Fahrzeuge beim Friedhof 5 Stunden lang parkiert werden. BAU Parkscheibe Die Parkscheibe ist gut sichtbar hinter der Frontscheibe zu platzieren. Der Pfeil ist auf den nächsten Strich nach der Ankunftszeit einzustellen (z.B. Ankunftszeit 9.05 Uhr, Einstellung 9.30 Uhr = Parkieren gestattet bis längstens 10.30 Uhr). Parkzonen In der Gemeinde Pieterlen gibt es folgende Parkzonen: Zone P – Parkplätze für die Einwohner und Betriebe der Gemeinde Pieterlen • Alle Parkplätze in der Blauen Zone (ausgenommen Zone G, Kurzzeitparkplätze sowie Parkplätze entlang der Kantonsstrasse Biel-Solothurn). Zone G • Parkplätze bei der Gemeindeverwaltung In jedem Fall sind die Signalisationen und Markierungen vor Ort massgebend. Parkkarten Wer in einem Parkzonenbereich mit zeitlich beschränkter Parkdauer eine Dauerparkierung beanspruchen möchte, kann eine gebührenpflichtige Parkkarte für den entsprechenden Parkzonenbereich am Einwohnerschalter der Gemeindeverwaltung oder unter www.pieterlen.ch beziehen. Die Parkkarten werden je nach Verfügbarkeit der freien Parkplätze in den einzelnen Parkzonen wie folgt vergeben: • Anwohner, die in einer entsprechenden Zone wohnen (Jahresund Monatsparkkarten). • Mitarbeitende von Betrieben, die in der entsprechenden Zone ansässig sind (Jahres- und Monatsparkkarten). • Besucher von Anwohnern oder Betrieben in der entsprechenden Zone (Tages- und Wochenparkkarten) • Gemeindepersonal Für die Parkplätze entlang der Kantonsstrasse Biel-Solothurn sowie bei der Gemeindeverwaltung (Ausnahme: Gemeindepersonal) werden bis auf die Tagesparkkarte keine Parkkarten vergeben. Arten von Parkkarten • Tagesparkkarte Fr. 5.00 • Wochenparkkarte Fr. 15.00 • Monatsparkkarte Fr. 30.00 • Jahresparkkarte Fr. 300.00 Geltungsbereich der Parkkarten Die Parkkarten gelten grundsätzlich nur für die darauf verzeichneten Parkzonen und Parkplätze. Sie berechtigen zum zeitlich unbeschränkten Parkieren in der entsprechenden Zone. Davon ausgenommen sind Kurzzeitparkplätze. Hier bitte immer die Parkscheibe einstellen. Ein Anspruch auf einen freien Parkplatz besteht in keinem Fall. Tages- und Wochenparkkarten sind übertragbar. Alle anderen Parkkarten werden auf ein respektive zwei Fahrzeugkontrollschild/ er ausgestellt und sind nicht übertragbar. Die Parkkarte muss gut sichtbar hinter der Frontscheibe angebracht werden. Einwohnergemeinde Pieterlen R E T S MU G 1 2 3 4 parkkarte_vignette_verG_mit nummer.indd 1 5 001 6 7 8 16 17 18 19 20 9 10 11 12 23.11.15 16:03 29 ��������� ������������ Bei Störu ngen : 032 377 1 8 82 Schneider Wärmetechnik GmbH Heizungen, Feuerungstechnik. 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Ab Zürich / Basel / Olten / Solothurn Basel, Bahnhof SBB *00:00 -Zürich, Hauptbahnhof -*00:02 Olten, Bahnhof *00:38 *00:38 Solothurn, Hauptbahnhof an *01:13 *01:13 Solothurn, Kofmehl Solothurn, Hauptbahnhof ab Pieterlen, Gemeindehaus 01:10 01:18 01:42 ----- 01:10 01:18 01:42 02:30 02:38 03:02 *01:13 *01:33 -*01:43 02:30 02:58 03:02 03:21 02:00 02:13 03:30 03:43 Ab Bern / Lyss / Biel Bern, Bahnhof Lyss, Bahnhof Lyss, KUFA Biel, Bahnhof an Biel, Bahnhof ab Pieterlen, Gemeindehaus * Zugsverbindungen SBB bzw. S-Bahn In Pieterlen werden weitere Haltestellen bedient. Alle Verbindungen sind in den Online-Fahrplänen abrufbar. Fahrpreise: Solothurn – Pieterlen Fr. 13.00 / Biel – Pieterlen Fr. 8.00. Die Tickets können ganz einfach über die MOONLINER Ticket App oder am Automaten gelöst werden (oder beim Fahrer). Weitere Informationen auf www.moonliner.ch. 31 BAU Neophyten In der ganzen Schweiz breiten sich immer mehr fremde Pflanzenarten aus, die die einheimischen Arten verdrängen. Sogenannte Neophyten. Neophyten können auch für den Menschen gefährlich werden, da sie Verbrennungen und Allergien auslösen können. Sie sind aber auch für Naturschutzgebiete eine Gefahr, da sie sich insbesondere auf naturnahen Flächen massiv ausbreiten. Das Einführen solcher Arten muss daher verhindert, bereits etablierte Arten müssen kontrolliert oder beseitigt werden. Die Kontrolle und Bekämpfung dieser Pflanzen wird ganz Europa, die Schweiz und somit auch den Kanton Bern noch lange Zeit beanspruchen. Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora unterscheidet zwischen • zu bekämpfenden invasiven Neophyten • zu beobachtenden invasiven Neophyten 32 Massnahmenplan Invasive Neophyten Kanton Bern Einige Neophyten in der Schweiz sind aufgrund ihrer effizienten Verbreitungsstrategien sehr konkurrenzstark und werden zunehmend zum Problem für einheimische Flora, schutzwürdige Lebensräume, Gewässer, Verkehrsanlagen, Infrastrukturen und für die menschliche Gesundheit. Regulierung und Bekämpfung sind aufwändig, kostenintensiv und selten dauerhaft erfolgreich. Somit ist Prävention zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung von grosser Bedeutung. In Pieterlen stellt die kanadische Goldrute zur Zeit ein gewisses Problem dar. Die Goldrute wurde im 17. Jh. als Gartenzierstaude aus Nordamerika eingeführt. Die ausdauernde Staude vermag von trocken bis feucht fast sämtliche Standorte zu besiedeln. Sie vermehrt sich durch Versamung – pro Stängel werden bis zu 19'000 Flugsamen gebildet – und durch unterirdische Ausläufer. Typische Standorte sind Ruderalstellen und Kiesgruben, Wegränder, Strassen-, Bahn- sowie Uferböschungen, Lagerplätze, brach gefallenes Extensivkulturland und ungenutzte Flächen im Siedlungsgebiet. Probleme Goldruten können grossflächige Reinbestände bilden und verdrängen effizient die übrigen Pflanzen. Häufig sind Naturschutzgebiete oder schutzwürdige Lebensräume, z.B. Feuchtgebiete betroffen. Eine Gefährdung von Infrastruktur geht von der Pflanze nicht aus. BAU Prävention • Kein Pflanzenmaterial oder mit Pflanzenteilen durchsetztes Erdreich deponieren. • Bestände vor der Versamung abmähen. • Offene Bodenstellen begrünen und kontrollieren bis sich die erwünschte Pflanzendecke gebildet hat. Erste Vorkommen sofort eliminieren. Bekämpfung • Durch mehrmaliges Abmähen / Jäten über mehrere Jahre kann die Goldrute erfolgreich dezimiert werden. • Nach einer erfolgreichen Bekämpfung müssen regelmässig Nachkontrollen durchgeführt werden. Die Kanadische Goldrute ist in Pieterlen stark verbereitet Unter www.neophyt.ch finden Sie weitere Informationen zu den häufigsten Problempflanzen. Für weitere Auskünfte kann Ihnen auch die Bauabteilung oder ein Gartenbauer weiterhelfen. OffsetOffset- und und Digitaldruck Digitaldruck HN NE ELLD SSCCH DRRUUCCKK GG rr ee nn c h e nn AA GG Postfach Postfach 2540 2540Grenchen Grenchen Grillenweg 13–15 Grillenweg 13–15 2504 Biel/Bienne Biel/Bienne 2504 Tel. 032 652 13 06 Tel. 032 652 13 06 Fax 032 653 72 29 Fax 032 653 72 29 [email protected] [email protected] coiffeur debbie damen & herren & kinder deborah kaufmann hauptstrasse 5 2542 pieterlen 032 377 22 87 öffnungszeiten: mo. / 13.30 - 18.30 di. 8.00 - 12.00 / 13.30 - 18.30 mi. 8.00 - 12.00 / 13.30 - 18.30 do. 8.00 - 12.00 / 13.30 - 18.30 fr. 8.00 - 12.00 / 13.30 - 20.00 sa. 8.00 - 12.00 33 Wieder einen Schritt voraus! Wieder einen Schritt voraus! renfer drogerie Lengnau 032 652 42 12 Wieder einen Schritt voraus! renfer drogerie Lengnau 032 652 42 12 Lengnau, Pieterlen und voraus! Umgebung Neu: Wieder einen Schritt Hauslieferung am Dienstag und Freitag Lengnau, Pieterlen und Umgebung Neu: renfer drogerie Hauslieferung am Dienstag und Freitag renfer drogerie Lengnau 032 652 42 12 Lengnau 032 652 42 12 Neu: Pieterlen und Umgebung Neu: Lengnau, Lengnau, Pieterlen und Umgebung Hauslieferung am Dienstag und Freitag Hauslieferung am Dienstag und Freitag Volg Pieterlen Unsere Öffnungszeiten Mo - Fr 06.00 – 20.00 Uhr Sa 06.00 – 17.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch, frisch und fründlich, Ihr Volg-Team Pieterlen Neubau Umbau und Renovationen Wand- und Bodenplatten Cheminéebau Fassadenisolationen möbel küchen fenster innenausbau umbau trennwände bodenbeläge reparaturen Bauunternehmung 2542 Pieterlen Bürenstrasse 7 SCHREINEREI Tel. 032 377 38 57 Fax 032 377 34 47 Natel 079 434 17 37 KURT FLURY [email protected] www.schreinereiflury.ch Bahnhofstrasse 8 2542 Pieterlen Tel. 032 377 18 08 Natel 079 688 21 42 Fax 032 377 22 21 BILDUNG Frau Susanne Helfenberger wird pensioniert Mit Liebe, Strenge und Sorgfalt führt Susanne Helfenberger seit 1972 ihre Klassen der Unterstufe. In der Zeit von 1979 bis 1991 sind ihre beiden Kinder zur Welt gekommen. Auch hat sie immer wieder Stellvertretungen an 1. bis 9. Klassen in Pieterlen und Meinisberg übernommen. Seit 1991 unterrichtet sie als Klassenlehrerin an 1. und 2. Klassen in Pieterlen. Auf die Sommerferien 2016 hin lässt sie sich pensionieren. Das schreiben Kinder aus der aktuellen 2. Klasse über ihre Lehrerin: Frau Helfenberger • ist lieb mit uns und sie hat viele Ideen. • ist nett und sie kann gut Math machen. • , Sie können gut malrechnen. • , Sie können gut Pausenaufsicht sein. •h at ein schönes Haus. •h at schöne Pferde. • , Sie sind die beste Lehrerin. • , alle Lehrerinnen und wir Schüler haben Sie gern. Von Susanne selber wissen wir, dass ihr die Arbeit mit den Kindern viel Freude bereitet. Sie hat die Entwicklung von den immer wieder zerknitterten Matrizen zum praktischen Kopierer und zum PC mitgemacht. Auch den Wechsel vom Oberlehrer bis hin zur externen Schulleitung hat sie miterlebt. Sie schätzt die Ausflüge der ganzen Schule und die Schulreisen in die nähere oder weitere Umgebung. Die Besuche ihrer eigenen Klasse bei ihr zu Hause Foto: André Berger in Meinisberg bleiben ihr in bester Erinnerung. So verlässt sie die Schule mit vielen schönen und positiven Erfahrungen. Die Kolleginnen und Kollegen der Unterstufe schätzen die Fürsorge und Hilfsbereitschaft von Susanne Helfenberger sehr. Sie ist die «gute Seele» im Team. Sich in den Vordergrund zu stellen, ist nicht ihre Sache. Lieber wirkt sie hinter den Kulissen. Ihre Naturnähe und Bodenständigkeit geben dem Kollegium und ihr selber Kraft für den Schulalltag. Die ganze Schule von Pieterlen dankt Susanne Helfenberger von Herzen für ihren langjährigen Einsatz und wünscht für die Zukunft ohne Schule viel Freude in der Familie, in der nahen und weiten Nachbarschaft, in der Natur und beim Musik geniessen. Fürs Kollegium Simone Negahban und Béatrice Staubli 35 Ihre GENO Apotheke in Lengnau Unsere Öffnungszeiten (keine Betriebsferien) Montag bis Freitag 08.00 - 12.15 und 14.00 - 18.30 Uhr Samstag 08.00 - 15.00 Uhr Parkplätze vor dem Haus / Gratis Hauslieferdienst bei Notfällen Tel. 032 652 44 13 [email protected] www.geno.ch GENO-Apotheken Biel-Bienne Lengnau Hier könnte IHR Inserat stehen Schreinerei Anker MALERGESCHÄFT CHRISTIAN PULFER Möbel und Innenausbau B a s s b e l t w e g 7, C H - 2 5 4 2 P i e t e r l e n T e l e f o n: 0 3 2 3 7 7 1 3 7 1 Moosgasse 8 Natel 079 372 16 25 2542 Pieterlen [email protected] T e l e f a x: 0 3 2 3 7 7 3 1 64 N a t e l : 0 7 9 3 5 4 74 61 BILDUNG Einführung des Lehrplans 21 Mit dem Lehrplan 21 wird erstmals ein Lehrplan für die gesamte Deutschschweiz eingeführt. Der neue Lehrplan stärkt insbesondere die Fachbereiche Deutsch, Mathematik sowie Medien und Informatik. Er legt die Ziele für den Unterricht aller Stufen der Volksschule fest und ist ein Planungsinstrument für Lehrpersonen, Schulen und Bildungsbehörden. Er orientiert über die in der Volksschule zu erreichenden Kompetenzen. Die Volksschule wird in verschiedene Stufen (Zyklen) eingeteilt: 1. Zyklus = Kindergarten bis und mit 2. Klasse 2. Zyklus = 3. Klasse bis und mit 6. Klasse 3. Zyklus = 7. Klasse bis und mit 9. Klasse In jedem Zyklus müssen die Schülerinnen und Schüler gewisse Kompetenzen erreichen (Kompetenzorientierung im Lehrplan 21). Der Lehrplan 21 stellt transparent, verständlich und nachvollziehbar dar, was die Schülerinnen und Schüler wissen und können müssen. Mit der Kompetenzorientierung wird signalisiert, dass der Lehrplan nicht bereits erfüllt ist, wenn der aufgelistete Stoff im Unterricht behandelt wurde, sondern erst dann, wenn die Kinder und Jugendlichen über das nötige Wissen verfügen und dieses auch anwenden können. Ebenfalls zeigt der Lehrplan 21 auf, wie die einzelnen Kompetenzen über die ganze Volksschulzeit aufgebaut werden. Der Lehrplan 21 hat als gemeinsamer Lehrplan einige Vorteile: – Er ist die Grundlage für die Koordination von Lehrmitteln und erleichtert deren gemeinsame Entwicklung für die deutschsprachige Schweiz – Er dient zur inhaltlichen Harmonisierung der Aus- und Weiterbildungen von Lehrpersonen – Die nachobligatorische Ausbildung, die Berufsausbildung, die Fachmittelschulen und die gymnasialen Maturitätsschulen sind auf Bundesebene geregelt. Die Jugendlichen müssen also im nachobligatorischen Bereich in der ganzen Schweiz denselben Anforderungen genügen. Aus diesem Grund ist es besonders sinnvoll, die Ziele und Inhalte der Volksschule einheitlicher zu gestalten. – Er ermöglicht, dass die in vielen Kantonen anstehenden Lehrplanarbeiten gemeinsam, breit abgestützt und kostengünstig angegangen werden können. Die Einführung des neuen Lehrplans an den Schulen Pieterlen wird durch die jeweiligen Schulleitungen und die Lehrpersonen gemeinsam geplant. Die Lehrerinnen und Lehrer werden diesbezüglich an verschiedenen Weiterbildungskursen teilnehmen, wofür der Kanton Bern den Schulen Weiterbildungstage zur Verfügung stellt. Die Schulleitung Pieterlen wird periodisch über die weiteren Schritte informieren. Die Einführung des neuen Lehrplans im Kanton Bern ist ein mehrjähriger Prozess der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern lässt den Schulen und den jeweiligen Lehrpersonen genügend Zeit für die sorgfältige Einführung. er Lehrplan 21 tritt in Pieterlen D ab 1. August 2018 gestaffelt in Kraft: – Ab 1. August 2018 im Kindergarten und 1. – 7. Schuljahr – Ab 1. August 2019 im 8. Schuljahr – Ab 1. August 2020 im 9. Schuljahr 37 GEWERBE Schreinerei Weber Dieses Jahr feiert die Schreinerei von Theodor Weber ihr 30-jähriges Bestehen. Nach der Ausbildung zum Bauschreiner in Biel arbeitete Theodor Weber noch ein weiteres Jahr im Lehrbetrieb weiter und sammelte anschliessend in verschiedenen Betrieben Berufserfahrung. Danach arbeitete er zwei weitere Jahre als Leiter Werkstatt Holz, wo er jungen Arbeitslosen aus der Stadt Grenchen eine sinnvolle Arbeit gab und sie dabei betreute. Allmählich wuchs beim gelernten Schreiner der Traum, selbständig eine Schreinerei zu betreiben. Ohne viele Worte sondern voller Tatendrang mietete Theodor Weber einen Raum an der Moosgasse 1 in Pieterlen, ehe er noch drei Monate nach Australien flog, um seine Reiselust auszuleben. Schliesslich eröffnete er am 1. April 1986 offiziell seine eigene Schreinerei. Bereits von Beginn an hatte der nun selbständige Schreiner genug kleinere Arbeiten, um davon leben zu können und erarbeitete sich nach und nach einen treuen und soliden Kundenstamm. Für seine Kunden, wie etwa Einfamilienhausbesitzer und Immobilienverwaltungen erledigt er kleinere Umbauarbeiten und viele Reparaturaufträge. Zum Tätigkeitsgebiet des fleissigen Schreiners gehören sämtliche Schreinerarbeiten wie Böden (Parkett, Laminat, Vinyl), Fenster, Fensterläden, Türen, Schränke, Insektenschutzrollos, Innenaus38 bau, Möbelanfertigungen nach Mass, Isolationen und Reparaturen. Ein breites Tätigkeitsgebiet für einen Einmannbetrieb, was Theodor Weber aber sehr schätzt. Er geniesst die dadurch entstehende Abwechslung in seinem Arbeitsalltag. Selten führt er mehr als eine Woche dieselben Arbeiten aus. Bei eingehenden Aufträgen, ist es für den kundenfreundlichen Schreiner wichtig, beim Auftraggeber direkt vor Ort zu schauen, was gewünscht wird. Der Kunde wird anschliessend kompetent beraten, die Masse werden aufgenommen und eine Offerte wird ausgearbeitet. Die angefertigten Arbeiten werden zum Schluss eigenhändig beim Kunden montiert. Es ist für Theodor Weber stets ein grosses Anliegen, die offerierten Preise und Termine einzuhalten, wofür er von den Kunden jeweils grosse Anerkennung erhält. In 30 Jahren Selbständigkeit gab es viele interessante Begegnungen mit verschiedensten Menschen, auch das ist einer der Gründe, weshalb Theodor Weber seinen Beruf besonders mag. Einmal mehr wird bewiesen, dass Kleinunternehmen – besonders durch ihre spezielle Art auf Kunden einzugehen und das optimale Ergebnis für einzelne Situationen und Wünsche zu erzielen – in der heutigen Zeit Bestand haben können. JUGEND UND KULTUR S’isch Zyt gsi… Am 11. März trafen sich die Mitglieder des Organisationsteams des Dorffests 2015 zur letzten Sitzung im gemütlichen Carnotzet von Lisbeth und Robert Andrey in ihrem Weinbaubetrieb in Schafis. Der Kassier Ueli Anliker präsentierte eine ausgeglichene Abschlussrechnung. Alle Vereine, die ein Beizli führten, konnten ihre Gewinne vollumfänglich behalten, dies vor allem auch wegen der grosszügigen Beiträge der Einwohnergemeinde, der Burgergemeinde und den Kirchgemeinden sowie der unentgeltlichen Einsätze der Pieterler Handwerker und der Gewerbebetriebe. Zum Schluss dankte der Präsident Hansruedi Sutter dem Organisationsteam für die gute Zusammenarbeit und löste das OK offiziell auf. Gefeiert wurde die erfolgreiche Durchführung des unvergesslichen Dorffests mit einem Apéro aus dem Weinkeller der Gastgeber und mit der Bielersee-Spezialität Treberwurst. Mit dem letzten Zug begab sich dann die Gesellschaft auf den Heimweg, um den gemütlichen Abend spontan mit einem Schlummertrunk im Feuerwehrmagazin zu beschliessen. 39 JUGEND UND KULTUR Erlebnisrundgang: Familie, Freizeit, Sport Dieser Rundgang richtet sich insbesondere an Familien, die erst kürzlich nach Pieterlen gezogen sind oder einen Zuzug erwägen. Auf der knapp 7 ½ Kilometer langen Strecke lernen die Rundgänger das grosszügige Freizeitangebot des Dorfes und seinen Vereinen kennen. Vom Dorfplatz aus führt die Strecke zu den Sportanlagen beim Schulhaus, steigt hinauf an den Waldrand zum Vereinshaus des Verschönerungsvereins Pieterlen und folgt dem Vitaparcours entlang bis zum Schössli mit seinem vielfältigen Angebot an Freizeitaktivitäten. Darauf schlägt der Weg einen grossen Bogen und führt an der Schiessanlage Neufeld und an den Vereinslokalen der beiden Hundeclubs vorbei zu den Sportanlagen Moos mit seinen Fussballfeldern, Tennisplätzen und der Golf Driving Range. Weiter geht es via Schrebergärten dem Dorfbach Leugenen entlang bis zum Clubhaus des Ornithologischen Vereins und von dort zurück zum Dorfplatz. Der Verschönerungsverein Pieterlen Der Verschönerungsverein Pieterlen (VVP) baut und unterhält die kleinen Wander- und Waldwege, erstellt und pflegt die Ruhebänke und verrichtet andere mit der Natur verbundene Arbeiten im Wald rund um Pieterlen. Seit 1907 trägt der Verschönerungsverein zur hohen Wohn- und Freizeitqualität in Pieterlen bei und betreibt aktiven Naturschutz. Die vom Verein unterhaltenden Wege sind an den weissen Schildern erkennbar. Zwischen März und November treffen sich die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder jeden zweiten oder dritten Samstagnachmittag um 13.00 Uhr beim Hüttli am Gagglersweg. Der Verein trägt sich vollumfänglich aus Spenden unserer Gönnern und wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für ihre grosszügige Unterstützung. Nebst einer Spende würden wir uns auf tatkräftige Mitarbeit besonders freuen. Für Fragen und weitere Auskünfte steht ihnen der Präsident, Otto Wüthrich unter 032 377 27 23 zur Verfügung. Auf dem Dorfplatz finden viele öffentliche Veranstaltungen statt – unter anderem zweimal jährlich der Dorfmarkt der Vereinigung PieterleBEn. 40 JUGEND UND KULTUR Übrigens, singen Sie auch gerne…? Sie... können Mozart von Brahms nicht unterscheiden, Dur nicht von Moll, und beim hohen C denken Sie an Orangensaft? Dann sind Sie bei uns richtig! Wir... sind auch keine Profis, und den meisten von uns geht es genauso. Neue Sänger oder einfach nur Mitsänger (ohne Verpflichtungen) sind bei uns herzlich willkommen. Wir proben jeweils am Mittwochabend im Mehrzweckgebäude Pieterlen im 1. Stock, ab 20.00 Uhr. Probieren Sie doch einfach mal aus, wie viel Freude es macht in einem Chor zu singen. Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung: Präsident Hugo Maurer, Telefon 032 377 13 11 und Hans Moser, Telefon 032 377 27 52 OFFENER MITTAGSTISCH FÜR JUNG UND ALT IM ÖKUMENISCHEN ZENTRUM VON PIETERLEN 17. JUNI 2016 DANN WIEDER AB SEPTEMBER 2016 ZEIT: 12 UHR / ERWACHSENE FR. 8.–, KINDER FR. 5.– 41 Radio TV Reber Mehr Service als erwartet! Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Geschäft! Bahnhofstrasse 2 - 2542 Pieterlen Tel. 032 377 17 43 E-Mail: [email protected] - www.rtvreber.ch Halbeseite_sw.indd 1 • T äglich frisches Obst und Gemüse •O fenfrisches Brot •G rosses Weinsortiment • Südländische Leugeneweg 8 Spezialitäten 2542 PartyPieterlen • Fest-und belieferung • Ganzes DENNERSortiment • Kundenparkplätze vor dem Eingang (Gratis) 17.01.2014 14:33:58 Leugeneweg 8 2542 Pieterlen Tel. +41 32 377 34 10 Fax +41 32 377 34 11 Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Familie Avato und das ganze Team [email protected] Montag/Freitag : 8 :00-12 :15 / 13 :30-19 :00 Samstag : 8 :00-17 :00 Peter Steinegger Wir fre Familie A JUGEND UND KULTUR sports@night Am Samstagabend, 2. April 2016 drang aus der Turnhalle des Primarschulhauses in Pieterlen Musik, fröhliches Gelächter, warme stickige Luft vermischt mit einem exotischen Duft. Die Kinder- und Jugendfachstelle Lyss und Umgebung (KJFS) organisierte zusammen mit dem Jugendtreff Pieterlen ein sports@ night für alle Jugendlichen ab der 7. Klasse. Um 18.00 Uhr stellten vier tatkräftige Jugendliche, der Verantwortliche des Treffs, Herr Bernhard Binggeli sowie ein Mitarbeiter der KJFS die grosse Musikanlage, die Bar mit den alkoholfreien, exotischen Drinks auf und richteten die Turnhalle und die Garderoben so her, dass der Event starten konnte. Kurze Zeit später trafen bereits die ersten Jugendlichen in Sportklamotten ein. So war schon vor dem offiziellen Start einiges los. Unter vielen Schweisstropfen spielten die Jugendlichen Fussball, Unihockey, Basketball und Baseball, wirbelten dank dem Trampolin hoch durch die Lüfte oder tanzten zu der Musik eine Choreo. Gegen Durst und Energieverlust wurde an der Bar von Jugendlichen Drinks nach bestehenden und eigenen Rezepten gemixt, Wasser ausgeschenkt und Äpfel sowie Hotdogs über die Theke gereicht. Die Stimmung unter den Jugendlichen war auch mit grossem unterschiedlichem Alter und Herkunft sportlich, fair und sehr fröhlich. Mit der fortschreitenden Zeit trafen immer mehr Jugendliche ein. Über den Abend verteilt bewegten sich 38 junge SportlerInnen aus Pieterlen und Umgebung in der immer voller werdenden Turnhalle. Ge- gen 23.00 Uhr war der Schluss des Events angekündigt. Beim Ver- und Aufräumen, Putzen und Fertigmachen halfen über ein Duzend Jugendliche mit. So konnten kurz nach dem Schluss bereits alle Lichter gelöscht und die Halle geschlossen werden. Von vielen Jugendlichen wurde der Wunsch geäussert, ein solcher Anlass im Herbst 2016 zu wiederholen. Verhandlungen für das nächste sports@night in Pieterlen sind also vorprogrammiert. Ein herzlicher Dank an alle Mitwirkenden für das gute Gelingen! Thomas Fuhrer, Kinderund Jugendfachstelle Lyss und Umgebung 43 entspannt reisen Programm und Anmeldung Berthoud Carreisen Moosgasse 14, CH-2542 Pieterlen www.berthoud-carreisen.ch Tel. 032 679 31 83 Lassen Sie uns Ihre Gartenträume realisieren! Ihr Gartenprofi Mitglied Rasenpflege - Mauerbau - Winterschnitt - Holzbau Neuanlagen - Grabpflege - Natursteinarbeiten - Parkplätze Naturteiche - Bachläufe - Sitzplätze - Gartenunterhalt Romontweg 6 CH-2542 Pieterlen T 032 377 20 20 F 032 377 20 26 [email protected] www.stauffergartenbau.ch RZ_Inserat_Stauffergartenbau_12.08.14.indd 1 12.08.14 11:43 Das Klösterli ist ein behagliches und komfortables Restaurant in Pieterlen Francesco Canale Hotel Restaurant Klösterli Bahnhofstrasse 1, 2542 Pieterlen Tel. 032 377 33 33, Fax 032 377 33 63 Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8.00 – 23.30 h Samstag 16.00 – 23.30 h Sonntag geschlossen, für Anlässe ab 10 Personen geöffnet JUGEND UND KULTUR Jugendtreff Pieterlen Endlich Freitagabend, Wochenende, die Arbeit für zwei Tage ruhen lassen, darauf freut sich doch jede/r Arbeiter/in, der die ganze Woche im Büro, auf der Baustelle, im Spital oder in der Fabrik arbeitet. Auch die jungen Pieterler vom 7. – 9. Schuljahr freuen sich jeweils auf den Freitagabend – nämlich auf die Möglichkeit, im Jugendtreff Freunde zu treffen. Schon von der jungen Generation wird viel Leistung gefordert. Sei es in der Schule – die Noten müssen ja stimmen – oder im Sportverein, auch hier müssen gute Resultate her, als auch in der Musik sollten die Töne getroffen werden. So ist der Jugendtreff Pieterlen mit seiner Vision, ein Ort zu sein, an dem nichts gefordert wird, fast wie eine Oase. Trotzdem bestehen jedoch unzählige Möglichkeiten, um sich zu entfalten, indem man eine Party in Gang setzen kann oder beispielsweise in der Ausbildung zum DJ gefördert wird. Zudem ist der Jugendtreff ein Ort, wo man Freunde trifft, oder aber auch neue Bekanntschaften geschlossen werden können. Die junge Generation ist in einem Punkt der älteren schon etwas voraus. Mit dem Thema Integration wachsen sie förmlich auf. Für sie ist es Alltag, das Klassenzimmer mit Menschen aus anderen Kulturen zu teilen. Ob sie das nun wollen oder nicht. Auch der Jugendtreff wird von Teens mit verschiedenen kulturellen Hintergründen aufgesucht und auch geprägt. Es freut mich immer wieder zu beobachten, wie die verschiedenen kulturell geprägten Gruppierungen miteinander umgehen. Der Jugendtreff gestaltet sich aus einem ungezwungen, fröhlichen Kommen und Gehen der Jugendlichen. Der Treff wird wöchentlich, also jeden Freitag ausser in den Schulferien, während den Öffnungszeiten zwischen 19.00 bis 22.00 Uhr von 20 – 40 Jugendlichen aus Pieterlen besucht. Zudem werden gelegentlich, in Zusammenarbeit mit der Kinderund Jugendfachstelle Lyss und Umgebung spezielle Anlässe wie kürzlich die Sports@Night organisiert und durchgeführt. Haben Sie Fragen, Anregungen oder einfach Interesse an der Ju- gendarbeit in Pieterlen? Dann melden Sie sich ungezwungen bei mir. Bernhard Binggeli für den Jugendtreff Pieterlen Leiter Jugendtreff Pieterlen: Herr Bernhard Binggeli aus Pieterlen Tel. 079 378 22 02 [email protected] 45 JUGEND UND KULTUR Jubiläum 25 Jahre Jungschar Pieterlen Seit dem Januar 1991 gehört die Jungschar Pieterlen zum alternativen Freizeitangebot unseres Dorfes. Sie bietet ein Programm in drei verschiedenen Altersgruppen für Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis in die 5. Klasse an. Zum Programm gehören verschiedenste Dinge wie Basteln und Zeichnen im Jungschilokal sowie sportliche Aktivitäten, unterschiedliche Spiele und Lagerfeuer im Freien. Ein vielfältiges Angebot mit grosser Abwechslung und Spannung ist für die Teilnehmenden garantiert. Weiter bietet die Jungschar Pieterlen in Zusammenarbeit mit anderen BESJ-Gruppen der Region fast jährlich ein Lager an. Oftmals finden sich an diesen Lagern rund 100 – 200 Jungschärler/innen auf einem Lagerplatz ein. Ebenfalls bietet der Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen neben den regionalen Lagern weitere Lager- und Kursangebote wie etwa Sportwochen, Pionierlager, Leiterkurse und vieles mehr an. Es lohnt sich, einen Blick auf die Website www.besj.ch zu werfen. Die Lager sind sehr empfehlenswert. Die Jungschinachmittage finden ca. jeden vierten Samstag statt. Zu jedem Programm gehört eine kurze Andacht, wobei den Kindern und Jugendlichen von der Liebe Gottes erzählt wird. Den Kindern sollen Werte wie Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung nähergebracht werden. Fest zum 25 Jahre Jubiläum am 25. Juni 2016 im Ökumenischen Zentrum Pieterlen Seit 25 Jahren trifft sich die Jungschar Pieterlen für erlebnisorientierte Freizeitgestaltung in Pieterlen. Das ist Grund genug, am 25. Juni 2016 im Ökumenischen Zentrum in Pieterlen ein Fest zu feiern. Kinder vom 2. Kindergarten bis und mit Jugendlichen und die Eltern sind eingeladen, diesen Tag gemeinsam bei Spiel, Sport, Wettbewerben, Hüpfburg und Schminkatelier zu feiern. Alle Teilnehmenden sind herzlich zu einem Mittagessen eingeladen. Die Jungschärler sind oft im Wald anzutreffen. Hier beim Bauen von Fallen zum Thema Trapper 46 JUGEND UND KULTUR Gerade weil wir moderne Menschen sind, oft fast nur noch elektronisch kommunizieren, ist Freizeitgestaltung mitten in der Natur, wo greifbare und handfeste Erfahrungen möglich sind, heute ein wichtiger Ausgleich. Herausforderung: Leiter finden. Im letzten Jahr musste die Jungschar vom sonst üblichen Rhythmus der 14-täglichen Treffen auf monatliche Treffen umstellen. Es ist heute zunehmend schwieriger, Leiterinnen und Leiter zu finden, die auf freiwilliger Basis bereit sind, die Zeit für ein sorgfältig vorbereitetes Freizeitangebot aufzuwenden. Damit die Jungschar weitergeführt werden kann, benötigen wir junge Erwachsene, die mit pädagogischem Geschick und einer christlichen Grundüberzeugung, ihre Kapazitäten für das Projekt Jungschar einsetzen können. Die Jungschar dankt allen Eltern für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen und freut sich auf die Begegnungen beim Jubiläum am 25. Juni 2016. < Trägerschaft Die Jungschar Pieterlen wird von einer Trägerschaft unterstützt, die aus dem Evangelischen Gemeinschaftswerk, der Evangelisch Reformierten Kirche und der Römisch Katholischen Kirche gebildet wird. In der langen Geschichte der Jungschar gelang es immer wieder, Kinder mit spannenden Programmen anzusprechen und zu persönlichen Höchstleistungen aufzumuntern. Erlebnispädagogie verbunden mit einer christlichen Grundhaltung und ein wertvolles authentisches Miteinander-Unterwegssein prägen die Programmgestaltung. 25 Jahre Jungschar Pieterlen 25. Juni 2016 > 11:00-17:00 UHR < _ im Ökumenischen Zentrum Pieterlen _ Spiele, Sport, Gagabowl, Hüpfburg, SchminkeN _ AB 12:00 > MITTAGESSEN ! 47 Publireportage Seit 20 Jahren auf Kundenseite für die optimale Versicherungslösung: Pulfer Versicherungstreuhand AG 1996 gründete René Pulfer, mit über 30 Jahren Erfahrung in der Versicherungsbranche, eine der ersten Versicherungsmakler-Firmen der Region Biel-Seeland/Solothurn/Jura. Die Kernkompetenzen der Firma sind − heute wie damals − die selben geblieben: Versicherungstreuhand, Vorsorgeberatung, Finanzplanung und Risikomanagement. Kontinuität hat einen hohen Stellenwert. Die einzige Änderung: Seit Anfang 2016 führt Thomas Pulfer das in vollständigem Familienbesitz befindliche, unabhängige Dienstleistungsunternehmen. Bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts waren Versicherungsbroker in der Schweiz unbekannt. Mit der Deregulierung des Versicherungsmarktes wurden die bis anhin starren, kartellähnlichen Tarifabsprachen in der Branche aufgeweicht. Damit war die Türe geöffnet, sich als Versicherungsfachperson nicht mehr einer Versicherungsgesellschaft, sondern primär den Interessen des versicherungsnehmenden Kunden verpflichtet zu fühlen. Anlass auch für René Pulfer, sich die Trendwende zu Nutze zu machen, die Seite zu wechseln und die Pulfer Versicherungstreuhand − in der ersten Zeit noch als Einzelfirma − zu gründen. Immer den Kundenvorteil im Fokus Mit dem Abschluss eines Brokermandates entlasten wir Sie in einem Spezialgebiet, damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Genauso wie wir das auch tun: Unsere Kompetenz ist das Eruieren und Zusammenstellen optimaler Versicherungslösungen, verbunden mit einer persönlichen Rundumbetreuung. Als erfahrener Broker kennen wir die Stärken und Schwächen der zahlreichen Anbieter im Versicherungsmarkt. Nur Ihnen als Kunde verpflichtet, bieten Ihnen Wir unterstützen Sie gerne: Ihre Ansprechpartner Regula Jörg Thomas Pulfer, Geschäftsführer Nicolas Cuche, Partner Cornelia Sutter Kundenberaterin Eidg. Dipl. Bankfachexperte Eidg. Dipl. VersicheKundenberaterin Eidg. Dipl. Finanzplanungsexperte rungsfachmann unsere Lösungen Sicherheit, Übersicht, Transparenz und optimierte Kosten. Unsere Dienstleistungen für Ihren Nutzen Analyse: Am Anfang steht immer eine sorgfältige Analyse. Gemeinsam definieren wir Ihren Bedarf an Versicherungsdeckung, Ihre Risikofähigkeit und -bereitschaft. Daraus entwickeln wir die Versicherungsstrategie. Evaluierung/Einkauf: Als erfahrener Broker kennen wir das Marktumfeld sowie die Stärken und Schwerpunkte der verschiedenen Anbieter. So können wir optimale Lösungen für Ihr Versicherungsportfolio vorschlagen. Die Entscheidung, welche Versicherung Sie wo platzieren wollen, liegt aber immer bei Ihnen. Ansprechpartner: Für alle Angelegenheiten haben Sie nur uns als Ansprechpartner, unabhängig vom gewählten Produkt und dem Versicherungsanbieter. Schadenfall: Sie melden uns Schadenfälle. Danach übernehmen wir alles weitere. Der Schadenfall ist für uns erst erledigt, wenn Sie mit der Leistung des Versicherers zufrieden sind. Treuhänder: Der Versicherungsmarkt verändert sich rasch und stetig. Wir sind am Puls des Geschehens und stellen kontinuierlich sicher, dass Ihr Versicherungsschutz den aktuellen Bedürfnissen entspricht. Wir sind gerne tätig für KMU‘s und Privatkunden Die Pulfer Versicherungstreuhand AG ist stark im Raum Biel-Seeland/Solothurn/Jura verankert. Das hauptsächlich anvisierte Kundensegment sind KMU-Betriebe aus den unterschiedlichsten Branchen und Gemeinwesen. Aber auch die Betreuung von Privatkunden hat einen hohen Stellenwert. Interessierte KMU’s und Privatkunden finden für Ihre Anliegen adäquate Lösungen angeboten. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme: Pulfer Versicherungstreuhand AG, Fabrikstrasse 7, 2543 Lengnau, Thomas Pulfer, Telefon 032 653 94 00. Weitergehende Informationen sind für Sie auf der Website www.pulfer-ag.ch einsehbar. JUGEND UND KULTUR Reformierte Kirchgemeinde Pieterlen-Meinisberg Grüss Gott miteinander, Ihr stimmt mir sicher zu, wenn ich behaupte, dass mein Zuhause das älteste Gemäuer in ganz Pieterlen ist, oder? Seit dem 11. Jahrhundert wohnen hier meine Vorfahren zusammen mit Generationen von Fliegen, Spinnen, Tausendfüsslern, Milben, Fledermäusen usw., ohne dass sich die zweibeinigen Kirchgänger an uns gestört hätten oder umgekehrt. Schliesslich kann uns niemand nachweisen, dass wir irgendwelche Schäden verursacht hätten. Da haben mir meine Artgenossen vom Pfarrhaus (350-jährig) ganz andere Sachen berichtet. Dort waren nämlich viele Jahre lang die alten Dokumente (Archivalien) der ref. Kirchgemeinde aufbewahrt. Zwar gut gesichert gegen Feuer und Diebstahl in einem Stahltresor, aber nicht sicher genug vor Kleinstlebewesen wie Pilze und Bakterien. Du meine Güte, war das ein Schreck, als man beim Räumen des Sekretariats feststellte, dass der Inhalt des Tresors von Schimmelpilz befallen war! Zum Glück reagierten die Beteiligten schnell und schalteten Fachleute ein, bevor man die schon gepackten Kisten in die neuen Räumlichkeiten zügelte. Meine Artgenossen bekamen natürlich die ganze Aufregung mit und schlossen sich der Meinung der Menschen an, das alte Sekretariat nicht mehr zu betreten. Was mit dem Tresor und den alten Schriften, Plänen und Büchern weiter geschehen ist, werde ich euch in der nächsten Pieterlenpost berichten. Wer hie und da den Weg in die Kirche findet, z.B. zum Gottesdienst oder zur Kirchgemeindeversammlung am 26. Juni, kann sich bei Kirchgemeinderäten näher erkundigen. Gute Zeit und bhüet-ech Gott! Eure Kirchenmaus Buchsi Besondere Anlässe (siehe auch Anzeiger und reformiert): 5. Juni 9.30 Uhr Gottesdienst zum Bienentag in der Aeglere 26. Juni 9.30 GD anschl. 11.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung 13. Juli 9.30 Waldpredigt auf dem Büttenberg 14. August 9.30 Gottesdienst mit Picknick auf der Weide sur les Roches 21. August 9.30 Gottesdienst zum Schulanfang 18. Sept. 9.30 Gottesdienst zum Bettag mit Apéro 49 JUGEND UND KULTUR Die «Union» hilft den «Mooszwärgli» Mitglieder des Kreises Lengnau der philanthropischen Gesellschaft «Union» haben den Spielplatz der Waldspielgruppe «Mooszwärgli» in Pieterlen in Stand gestellt. Die drei- bis siebenjährigen Zwärgli treffen sich einmal pro Woche auf ihrem Spielplatz oberhalb des Altersheims Schlössli in Pieterlen, um gemeinsam einen Morgen im Wald zu verbringen. Auf dem Spielplatz, der im Übrigen auch von den Kindergartenklassen rege benützt wird, können sie unter der kundigen Leitung von ausgebildeten Spielgruppenleiterinnen Spielen und Bauen, Klettern und Sammeln, und sich an der Feuerstelle aufwärmen. Die Waldspielgruppe «Mooszwärgli» wurde 2008 als Aussenstelle der Spielgruppe «Voguhüsli» gegründet. Für beide Spielgruppen hat der Gemeinnützige Frauenverein Pieterlen die Trägerschaft übernommen. Die Waldspielgruppe gibt den Kindern die Möglichkeit, sich in der Natur auszutoben und vermittelt ihnen Einblicke in die spannende Erlebniswelt des Waldes. Die «Union» ist ein Verein von gleichgesinnten Männern, die die Freundschaft pflegen und gemeinnützig tätig sein wollen. Jedes Jahr unterstützt die Union zahlreiche Institutionen, Heime, Familien und Einzelpersonen moralisch und materiell. Der diesjährige gemeinsame Arbeitseinsatz der Freunde des Kreises Lengnau galt dem Spielplatz der Waldspielgruppe «Mooszwärgli», wo das etwas in die Jahre 50 gekommene Kinderwaldsofa neu aufgebaut wurde. Zugleich wurde die Feuerstelle saniert und mit neuen Jurasteinen versehen und eine kleine Rucksackgarderobe eingerichtet. Gut organisiert von Michel Godel und Beat Aeschbacher und unter fachkundiger Anleitung der Unionshandwerker schritten die Arbeiten zügig voran, so dass die Freunde schon kurz nach Mittag auf das gelungene Werk anstossen konnten. Zum verdienten Apero genoss die Gruppe eine vorzügliche Gerstensuppe und pflegte die unionistische Freundschaft. Einmal mehr zeigte sich, dass solche gemeinsamen Arbeitseinsätze viel zum guten Geist und zum Zusammenhalt des Kreises beitragen. Ueli Anliker JUGEND UND KULTUR Wo chieme mer do ane? So lautete das Theaterstück der SeniorInnen Bühne Mobile, welches am Treff für Senioren vom 21.04.2016 im ökumenischen Zentrum Pieterlen aufgeführt wurde. Rund 60 Senioren aus Pieterlen besuchten die Vorstellung und den letzten Seniorentreff vor der Sommerpause. Gekonnt spielte die erfahrene Theatergruppe mehrere kurze Szenen zu verschiedensten Lebensthemen. Schauplatz war immer das «Café Mobile», wo sich die Seniorinnen und Senioren zu einem Schwatz trafen. Es gab keine Tabus. Von der Liebe über die Liberalisierung von Hanf bis zu einem Konflikt auf dem Trottoir: alles Lebensinhalte, welches die Senioren genauso beschäftigt, wie die jüngere Generation. Gleichzeitig zeigten die Schauspieler schön auf, dass jede Person – sei sie nun U20 oder Ü60 – einen Anteil zu einem guten Miteinander beisteuern kann. tagsklub dar. Der erste Mittagsklub fand im Januar 1982 statt. Einmal im Monat, jeweils an einem Donnerstag, wurde ein Mittagessen für Betagte und Alleinstehende im Säli am Brunnenweg angeboten. Anschliessend traf man sich zu einem Kaffeejass oder zu einer Plauderstunde. Seit Bestehen des ökumenischen Zentrums findet der Mittagsklub am Kürzeweg statt. Der letzte Anlass in diesem Semester ist die Seniorenausfahrt am 9. Juni. Die Senioren ab dem 70. Altersjahr werden hierzu persönlich eingeladen. Die SeniorInnen Bühne Mobile tritt jährlich einmal am Treff für Senioren in Pieterlen auf. Die rüstige Theatergruppe entstand aus der Theatergruppe Galerie. Die heutigen Mitglieder stammen aus Pieterlen, Lengnau, Büren, Biel und Merzligen. Der Treff wird vom Gemeinnützigen Frauenverein Pieterlen organisiert und findet jeweils von Oktober bis April einmal im Monat an einem Donnerstagnachmittag statt. Nicht immer sind es so viele Teilnehmer wie heute. Manchmal sind es auch nur 15 Personen. In jedem Fall ist der Treff eine gute Möglichkeit andere Senioren aus Pieterlen kennen zu lernen oder bestehende Freundschaften zu pflegen. Nach den Referaten und Vorstellungen zu unterschiedlichsten Themen gibt es dazu genügend Möglichkeiten beim offerierten Apéro. Eine weitere gute Möglichkeit um sich auszutauschen stellt der Mit51 JUGEND UND KULTUR Geschichten die das Leben schrieb Seit 20 Jahren stehen im Schlössli Pieterlen Senioren auf der Theaterbühne. Sie spielen nicht erfundene Stücke, sondern Anekdoten und Episoden aus dem eigenen Leben. Seit 20 Jahren ist im Alters- und Pflegeheim Schlössli Pieterlen Theaterspielen angesagt. Auf und neben der Bühne treten (hoch) betagte Seniorinnen und Senioren in Aktion. Einstudiert haben sie weder einen Klassiker der Weltgeschichte noch einen Schwank eines populären Mundartautors. Auf solche Stoffe sind sie nicht angewiesen. Ist man 80, 90 oder noch mehr Jahre alt, dient das eigene Leben als reicher Fundus von Erlebnissen und Episoden, welche neu zum Leben erweckt werden. Einer der Protagonisten, der sich heuer dieser Herausforderung stellte, ist Andreas Stüssi aus Pieterlen. Er ist noch nicht lange im Schlössli. Erst, wie er erzählt, seit er im Dorf beim Einkaufen verunfallte – und dann im Schlössli wieder erwachte. «Dann bin ich gleich geblieben», erzählt der 96-Jährige weiter, «schliesslich habe ich doch schon ein gewisses Alter». Über die Einladung des Musiktherapeuten Matthias Eckardt, ob er in der Theatergruppe Schatztruhe mitmachen wolle, musste er nicht Der «Erstklässler» Andreas Stüssi erklärt, wie eine Dampflokomotive funktioniert. 52 lange nachdenken. Schliesslich sind Theaterbühnen für ihn kein Neuland. Schon in der Schule hat er Theater gespielt, und später im Turnverein. In den regelmässigen Gesprächen mit den beim Theaterprojekt beteiligten Heimmitarbeiterinnen kristallisierte sich das Thema schnell heraus: «Dr Schuelinspäkter». Eine Episode, welche er vor 89 Jahren als Siebenjähriger erlebte. «Ich bin ein schauriger Dampflokomotiven-Fan gewesen», charakterisiert sich Stüssi. Und, als es JUGEND UND KULTUR ihm in der Schule nicht so ums Rechnen war, zeichnete er lieber eine Dampflok auf die Rückseite des Blattes. Die Lehrerin geriet aus dem Häuschen, sass doch der Schulinspektor in der Klasse. Auch dieser runzelte zum Tun von KleinAndreas die Stirn. Als dieser ihm aber erklären konnte, wie eine Dampflok funktioniert, hellte sich die Miene des Inspektors auf. Der Knabe wusste Bescheid, durfte er doch schon im Führerstand einer Dampflokomotive mitfahren. Für diese Inszenierung erntete der vife und fitte Senior vor einigen Tagen an der Hauptprobe viel Applaus. Besonders für seine Beatbox-Einlage, bei der er dem Publikum eine dampfende und stampfende Lok akustisch «vor Augen» führte. Aber auch die anderen Akteure gaben auf und neben der Bühne ihr Bestes. Etwa Elsbeth Siegenthaler, welche über das Most-Machen erzählte. Oder Richard Damen, dem eine grosse Karriere als Fussballtorhüter wohl verwehrt blieb, weil er auch gerne das Nachtleben genoss. Alle Schauspieler treten auf individuell eingerichteten, mit zum Thema passenden Bühnenausstattungen auf, was nach jedem Stück Umbauarbeiten nötig macht. Pausen, welche mit Darbietungen vor der Bühne überbrückt werden, durch das Aufsagen von Gedichten, oder, indem der Heimbewohner und ehemalige Jazzpianist Ariste Gueniat am Klavier in die Tasten greift. Initiiert wurde die Theatergruppe vor zwei Jahrzehnten durch den damaligen Heimleiter Martin Hauerter. Die Gruppe wurde zur Institution. Seit Beginn weg ist der Bieler Clown und Mime Rolf Jaisli alias Tschesli für die Regie verantwortlich. Unterstützt werden er und Musiktherapeut Eckardt von einem Team von freiwilligen Helfern und interessierten Mitarbeitern des Schlösslis. Der Nutzen der Aufführungen ist vielfältig. Eckardt: «Sie bringen Betrieb ins Haus, bringen den Akteuren aber auch eine grosse Wertschätzung entgegen». Darum trägt das adhoc-Ensemble auch den Namen «Schatztruhe» Hanspeter Flückiger Die Mobile Bank der BEKB | BCBE Pieterlen – Ihre Universalbank für sämtliche Bankgeschäfte Dorfplatz, 2542 Pieterlen Montag und Freitag 14.00 - 17.00 Uhr 53 JUGEND UND KULTUR Vereinsanlässe Juni 2016 bis August 2016 Juni 05.06. reformierte Kirchgemeinde 05.06. Landfrauen Pieterlen 07.06. Einwohnergemeinde Pieterlen 09.06. gemeinnütziger Frauenverein 17. / 18.06. Fussballclub 24.06.Tennisclub 25.06.Tennisclub 26.06. reformierte Kirchgemeinde Bienentag mit Gottesdienst (10.00); Bienentag mit Feldpredigt in der Äglere Gemeindeversammlung (20.00); Mehrzweckgebäude Seniorenausfahrt Grümpelturnier Bierflaschentennisweltmeisterschaften Bierflaschentennisweltmeisterschaften Kirchgemeindeversammlung (11.00); Kirche August 01.08. Einwohnergemeinde / KuJuKo 01.08. Schlössli Pieterlen 14.08. kath. Pfarramt 14.08 reformierte Kirchgemeinde 20.08.Kultur-Jugendkommission 26.08. Schlössli Pieterlen 27.08. Schlössli Pieterlen 27.08. Damenturnverein Pieterlen 27.08. Damenturnverein Pieterlen 27. / 28.08. Hundesport 28.08. Damenturnverein Pieterlen 28.08. Sportschützen Pieterlen 54 Bundesfeier; Dorfplatz 1. August-Feier (ab 16.00); Schlössli Pieterlen ökumenisches Picknick (10.00); Romont ökumenisches Picknick (10.30); sur les Roches Jungbürgerausflug Schlössli-Basar im Schlössli Pieterlen (14.00-19.00) Schlössli-Basar im Schlössli Pieterlen (10.00-17.00) Volleynight; Areal FC Pieterlen Seeländischer Spieltag; Areal FC Pieterlen Agility Turnier Seeländischer Spieltag; Areal FC Pieterlen Uhren-Cup SOZIALES Eröffnung einer 3. Gruppe in der Kindertagesstätte LUNA Seit 2002 können berufstätige Eltern ihre Kinder in der Kindertagesstätte LUNA durch das Team rund um die Leiterin Ursula Hari Keller betreuen lassen. Damals wohnten rund 3‘500 Einwohner in Pieterlen und heute sind es bereits 4‘100. Pieterlen ist unter anderem auch für Familien sehr attraktiv. Diese Umstände führten dazu, dass die bisherigen 20 Betreuungsplätze immer rasch besetzt waren und viele Eltern auf einer Warteliste erfasst werden mussten. Der Gemeinderat möchte auch in Zukunft Familien aus Pieterlen die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Beruf ermöglichen sowie den Kindern ein möglichst gutes soziales Umfeld bieten. Der Rat hat deshalb beim Kanton ein Gesuch um weitere 10 subventionierte Betreuungsplätze eingereicht. Mitte März hat der Kanton dem Gesuch zugestimmt. Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 19. April 2016 entschieden die 3. Gruppe ab 1. August 2016 zu eröffnen. Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse am bestehenden Standort wird vorübergehend eine Wohnung in der direkten Nachbarschaft gemietet. Die Einwohnergemeinde muss 20% der Gesamtkosten (Selbstbehalt) übernehmen, was jährlich CHF 35‘000 ausmacht. Der Kanton erteilte die Bewilligung für vier Jahre, weshalb der Gemeinderat einen Verpflichtungskredit von CHF 140‘000 gesprochen hat. Der Kreditbeschluss untersteht somit dem dreissigtägigen fakultativen Referendum. Unter www.pieterlen.ch/kita finden Sie weitere Informationen zur Kindertagesstätte LUNA, unter anderem den Anmeldefragebogen oder das pädagogische Konzept. Bei Fragen können Sie sich auch direkt an die Kita Luna wenden: Tel. 032 378 15 47 oder Email [email protected] Flexibel / Individuell / Kindgerecht TEV Rägeboge TEV Rägeboge Flexibel / Individuell / Kindgerecht Tageselternverein Pieterlen Lengnau Büren Tageselternverein Pieterlen Lengnau Büren Ziel und Zweck des TEV Rägeboge: Ziel und Zweck des TEV Rägeboge: Tageseltern und Eltern zusammenbringen, die eine Betreuungslösung für ihre Kinder benötigen. Tageseltern und Eltern zusammenbringen, die eine Betreuungslösung für ihre Kinder benötigen. die Qualität von Tageseltern zu gewährleisten. Wir su che BW eiirInte n dringend s Tages u bBeei Jen crheessnedm i Intneyr Be rienlgdeenndSTie eltern! agsic obdeier u esscekm Jennntyer in uenltdeer n07S6 5eshelbteitt rne! oder u Becfko@ tteevrrae ie s7ic4h1b4itt u 5 n 7e nter in 0 g fo@te 76e5b7o4g1e4.ch 57 vraege boge.c h die Qualität von Tageseltern zu gewährleisten. als Anlaufstelle zu dienen als Anlaufstelle zu dienen Wir freuen uns darauf, neue Mitglieder in unserem Verein zu begrüssen und ein vielfältiges und belebtes Programm und Angebot aufzubauen. Wir freuen uns darauf, neue Mitglieder in unserem Verein zu begrüssen und ein vielfältiges und belebtes Programm und Angebot aufzubauen. Treten Sie uns bei! CHF 50.- im 1. Jahr Treten Sie uns bei! CHF 30.- ab dem 2. Jahr CHF 50.- im 1. Jahr CHF 30.- ab dem 2. Jahr TEV Rägeboge, 2542 Pieterlen Raiffeisenbank Seeland, 2557 Studen TEV Rägeboge, 2542 Pieterlen www.tevraegeboge.ch / [email protected] Raiffeisenbank Seeland, 2557 Studen CH85 8086 2000 0075 9980 1 www.tevraegeboge.ch / [email protected] CH85 8086 2000 0075 9980 1 55 SOZIALES Regionale Koordination der Mietzinslimiten ist ein Bedürfnis Welcher Betrag steht Sozialhilfebeziehenden zur Deckung ihrer Wohn- den Hauptaufgaben des Vereins se kosten zu? Die Seeländer Gemeinden möchten ihreZu Unterstützung die Raumplanung. Welche Ziele verfol räumlichen Entwicklung? Antworten d künftig nach einheitlichen Kriterien ausrichten. Sandra Hess, Hans Präsidentin präsidenten Peter Heimberg, Prä Raumentwicklung und Landschaft von der Konferenz Soziales und Gesundheit von seeland.biel/bienne, gibt Auskunft zum Stand des Projekts. seeland.biel/bienne beschäftigt sich derzeit mit der Mietzinspraxis für Sozialhilfebeziehende. Worum geht es? g ihrer Wir erarbeiten Empfehlungen Unterzur Festlegung von regional koSandra ordinierten und konsolidierten von Mietzinslimiten. Das Ziel sind also ts. Richtlinien, die den Gemeinden helfen zu bestimmen, welcher Betrag Sozialhilfebeziehenden für inden das Wohnen zustehen soll. Nidau und Biel haben ihre Obergrenzen speziin den letzten Jahren gesenkt. Anden dere Gemeinden haben kritisiert, eeland Sandra Hess, Stadtpräsidentin Sandra Hess, Stadtpräsidentin damit würden die beiden Städte ennen Nidau, Präsidentin der Konferenz verdränNidau, Präsidentin der Konfe- Sozialhilfebeziehende zinsen Soziales und Gesundheit gen. seeland.biel/bienne hat nun renz Soziales und Gesundheit Untervon seeland.biel/bienne die Forderung nach einer regionavon seeland.biel/bienne egion. len Koordination aufgenommen. nis n wir n na- inden ten? wünregioihnen faire ojekt t tie- «Die Gemeinden wo nachhaltige Entwick Themawechsel: Im Auftrag der Gemeinden prüfen Sie derzeit die Regionalisierung der Fachstelle Arbeitsintegration (FAI). Weshalb? Wir haben das Projekt wieder aufgenommen, nachdem die Stadt Biel die Strukturen ihrer FAI geklärt hat. Seit 2012 übernimmt die FAI im Rahmen des Pilotprojekts «FAI plus» auch die Abklärung und Vermittlung der 56 Sozialhilfebeziehenden aus Nidau, Brügg, Orpund, Pieterlen Es gibt doch Vorgaben des Kantons, wie viel den Sozialhilfebeziehenden zusteht? Nicht in absoluten Zahlen. Auch der Kanton empfiehlt explizit, die Limiten regional festzulegen. Denn was für ein Dorf im Oberland gilt, ist in der Stadt ganz anders. Der Wohnungsmarkt und Welche Rolle hat die Region bei der Raumplanung? Wir befassen uns mit gemeindeübergreifenden Fragen wie der das Mietzinsniveau Koordination von unterscheiden Siedlungsentsich je nach Region massiv. Deswicklung und Verkehrsinfrastrukturen. Neue und halb muss manWohnungen die MietzinslimiBetriebe sollen betrachten. in Gebieten entten differenziert stehen, die mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sind oder Und worauf stützt sich sich einfach erschliessen lassen. seeland.biel/bienne, um Auch die Bestimmung von Landder sehr unterschiedlichen schaftsschutzgebieten oder die Situation in den Seeländer Versorgung der Region mit Kies Gemeinden Rechnung zu sind Themen, die regional gelöst tragen? werden müssen. Wir haben vom Immobilienspezialisten Wüest & Partner den WohWelche gemeinsamen Ziele nungsmarkt im Seeland analysiehaben die Gemeinden bei der ren lassen. Jetzt kennen wir die Raumentwicklung? Wir wollen eine nachhaltige marktüblichen Mietzinsen undEntdie wicklung. Erfolgreich sind wir, marktbedingten Unterschiede inwenn esderuns gelingt, dieUntervernerhalb Region. Diese schiedensten wie schiede werden Interessen wir bei unseren Ökonomie, Ökologie und Soziales Empfehlungen natürlich berückunter einen Hut zu bringen. Wir sichtigen. möchten zum Beispiel wirtschaftliche Entwicklung ermöglich und Werden sich die Gemeinzugleich die Landwirtschaft stärden an die Empfehlungen ken und die Landschaft und die halten? Natur schützen. Das geht nicht Die ohne Gemeindebehörden regionale Koordinationwünund schen ein Instrument, das regional Zusammenarbeit. abgestützt ist und das ihnen hilft, Wie können sie die bedarfsgerechte und denn faire MietEntwicklung steuern? zinslimiten festzulegen. Mit Richtplänen wie dem regionalen Richtplan Biel-Seeland oder dem Richtplan Abbau, De- ponie von von schied den. gen m dann Ist e nicht Richtp werde Die Z verfol nen sein, muss Entwi Derze Richt che A Ihre Im M Ortsp ben d imme Verzö beitet Geme Wach on z wir le einfac lierte in d werde ver. den G SOZIALES Geht es bei diesem Projekt nicht einfach darum, mit tieferen Beiträgen fürs Wohnen auf Kosten der Ärmsten und der Hausbesitzer zu sparen? Nein, es geht um die Frage: Wird heute für die Wohnungen ein angemessener Mietzins verlangt? Einige Hausbesitzer verlangen Mietzinse, die dem Wert der Wohnung nicht entsprechen. Dies geht auf Kosten der Mieter respektive der Gemeinden, die für die Mieten aufkommen müssen. Um in solchen Fällen zu intervenieren, müssen sich die Sozialbehörden auf konsolidierte Daten abstützen können. Themawechsel: Im Auftrag der Gemeinden prüfen Sie derzeit die Regionalisierung der Fachstelle Arbeitsintegration (FAI). Weshalb? Wir haben das Projekt wieder aufgenommen, nachdem die Stadt Biel die Strukturen ihrer FAI geklärt hat. Seit 2012 übernimmt die FAI im Rahmen des Pilotprojekts «FAI plus» auch die Abklärung und Vermittlung der Sozialhilfebeziehenden aus Nidau, Brügg, Orpund, Pieterlen und Lengnau. Wir möchten wissen, ob die ganze Region von den Dienstleistungen der FAI profitieren könnte. Se it 20 Wie ist der aktuelle Stand? Die Stadt Biel prüft derzeit, wie man «FAI plus» zu einer regionalen Plattform weiterentwickeln kann. Noch in diesem Jahr möchten wir die Gemeinden informieren, wie ein solches Angebot konkret aussehen würde. Mehr Infos zum Thema: www.seeland-biel-bienne.ch Pulfer Versicherungstreuhand AG Ja hr en • Assekuranzbroker • Vorsorgeberatung • Finanzplanung • Risikomanagement Für KMU- und Privatkunden Unabhängig | Neutral | Objektiv Postfach 326 | Fabrikstrasse 7 CH-2543 Lengnau Tel. 032 653 94 00 E-Mail [email protected] www.pulfer-ag.ch Hauptstrasse 5a Tel. 032 377 12 77 2542 Pieterlen Fax 032 377 36 56 [email protected] Nat. 079 432 09 67 57 SOZIALES Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV 1. Was sind Ergänzungsleistungen? 3. Wie werden Ergänzungsleistungen berechnet? Ergänzungsleistungen (EL) decken den Existenzbedarf von AHV/IV-Leistungsbezüger/innen, sofern die nachstehenden Bedingungen erfüllt sind. EL sind keine Fürsorgeleistungen. Um die Höhe des EL-Anspruchs zu bestimmen, werden die anerkannten Ausgaben wie z. B. der Lebensbedarf und die Wohnungsmiete (bei Heimbewohner/innen die Heimkosten), Krankenkassenprämien usw. dem anrechenbaren Einkommen gegenübergestellt. Zum anrechenbaren Einkommen gehören nicht nur alle Renteneinkünfte (inkl. AHV/IV-Renten) und anderen Einkommen, sondern auch das Vermögen nach Abzug der Schulden und der Vermögensertrag. 2. Wer hat Anspruch auf Ergänzungsleistungen? Einen EL-Anspruch hat, wer die persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen dazu erfüllt. Die persönlichen Voraussetzungen erfüllt, wer: eine AHV- oder IV-Rente, eine Hilflosenentschädigung der IV oder während mindestens sechs Monaten ein IV-Taggeld bezieht (gewisse Personen haben auch dann ein Anrecht auf EL, wenn sie eine AHV/IV-Rente nur deshalb nicht beziehen, weil sie die für die Rente erforderliche Mindestbeitragsdauer nicht erfüllt haben) Bürgerin oder Bürger der Schweiz oder eines EU-Mitgliedstaates ist sich als Ausländer/in ununterbrochen mindestens 10 Jahre in der Schweiz aufhält (bei Personen aus gewissen Staaten muss lediglich eine Frist von fünf Jahren eingehalten werden, die zuständige Zweigstelle erteilt gerne weitere Auskünfte) sich als Flüchtling oder Staatenloser ununterbrochen während mindestens 5 Jahren in der Schweiz aufhält Die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllt, wer weniger Einnahmen als Ausgaben hat. Dabei bestimmt das Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen, welche Einnahmen anzurechnen sind und welche Ausgaben akzeptiert werden. 58 4. Welche Krankheits- und Behinderungskosten können vergütet werden? Die EL vergütet unter gewissen Voraussetzungen Kosten für Zahnarzt, Diät, medizinisch notwendige Transporte, Hilfsmittel, Selbstbehalte und Franchisen sowie Pflegekosten, falls die Pflege zu Hause oder in Tagesstrukturen vorgenommen wird. Krankheits- und Behinderungskosten müssen einzeln ausgewiesen und unter Vorlage der Rechnungskopien innert 15 Monaten seit Rechnungsstellung bei der AHV-Zweigstelle am Wohnort geltend gemacht werden. 5. Keine Leistung ohne Anmeldung! Der EL-Anspruch muss mit amtlichem Anmeldeformular, zusammen mit allen Belegen und Beweismitteln, bei der AHV-Zweigstelle am Wohnort geltend gemacht werden. Wer EL beansprucht, hat alle nötigen Auskünfte über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse wahrheitsgetreu zu erteilen sowie alle verlangten Beweismittel und Belege vorzulegen. Wer durch unwahre oder unvollständige Angaben für sich oder für andere widerrechtlich eine EL erwirkt oder zu erwirken versucht, macht sich strafbar. Ausserdem müssen zu Unrecht bezogene EL zurückerstattet werden. 6. Änderungen sofort melden! Ergänzungsleistungsbezüger/innen oder deren Vertreter/innen haben der AHV-Zweigstelle ihres Wohnorts jede Änderung der persönlichen (z.B. Änderung des Zivilstandes oder der Wohnsituation) und wirtschaftlichen (z.B. Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Erbschaftsanfall) Verhältnisse sofort und unaufgefordert zu melden. Diese Meldepflicht erstreckt sich auch auf Veränderungen, die bei Familienmitgliedern eintreten, die bei der EL-Festsetzung berücksichtigt wurden. Eine Meldepflichtverletzung hat die Rückerstattungspflicht der zu Unrecht bezogenen Ergänzungsleistungen zur Folge! 7. Informationen www.akbern.ch oder bei den AHV-Zweigstellen, die kostenlos Auskünfte erteilen und amtliche Formulare sowie Merkblätter abgeben. Ausgleichskasse des Kantons Bern Stand 2016 Gemeindeverwaltung 2542 Pieterlen ÖFFNUNGSZEITEN Montag 09.00 – 11.30 Uhr 14.00 – 16.30 Uhr Dienstag 09.00 – 11.30 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Mittwoch 09.00 – 11.30 Uhr Nachmittag geschlossen Donnerstag 09.00 – 11.30 Uhr 14.00 – 16.30 Uhr Freitag 09.00 – 11.30 Uhr 14.00 – 16.30 Uhr Die zuständigen SachbearbeiterInnen empfangen Sie nach Vereinbarung auch gerne ausserhalb dieser Schalteröffnungszeiten. HAUPTRUFNUMMER 032 376 01 70 [email protected] Internetwww.pieterlen.ch BAUABTEILUNG Gemeindewerkhof 032 376 01 90 032 377 23 85 FINANZABTEILUNG 032 376 01 80 (Zahlungsverkehr, Inkasso, Steuerbüro, amtliche Bewertung) KINDERTAGESSTÄTTE LUNA 032 378 15 47 Sägestrasse 4 Öffnungszeiten: Mo – Fr 06.30 Uhr – 18.00 Uhr SCHULSEKRETARIAT 032 376 01 77 Bielstrasse 11 [email protected] SOZIALDIENST Brunnenweg 4 032 376 00 60 TAGESSCHULE 032 377 12 40 [email protected] IN NOTFÄLLEN ENERGIEVERSORGUNG Pikettdienst Tag und Nacht 032 376 01 88 TODESFÄLLE / AUFBAHRUNGSGEBÄUDE Bestattungsdienst Fux Natel 079 631 57 55 SPRECHSTUNDE GEMEINDEPRÄSIDENT Gemeindepräsident Beat Rüfli steht den Bürger/innen für Gespräche jeweils am MITTWOCH AB 15 UHR im Sitzungszimmer der Gemeindeverwaltung zur Verfügung. Anmeldung ist erwünscht bei: Herr Beat Rüfli Tel. 032 377 36 25 oder Leiter Präsidiales Tel. 032 376 01 71 AHV ZWEIGSTELLE LENGNAU-PIETERLEN Dorfplatz 1, 2543 Lengnau 032 654 71 02 BETREIBUNGSAMT SEELAND, DIENSTSTELLE BIEL Kontrollstrasse 20, 2501 Biel 031 635 95 00 GRUNDBUCHAMT SEELAND Hauptstrasse 6, 2560 Nidau 031 635 25 50 HAUS FÜR BETAGTE, SCHLÖSSLI Verwaltung, Heimleitung 032 377 11 11 PASS- UND IDENTITÄTSKARTENDIENST (Callcenter für Informationen und Terminreservationen) 031 635 40 00 ROTKREUZ-FAHRDIENST Dora Walker, Einsatzleiterin Pieterlen 032 641 21 16 [email protected] SPITEX, HILFE UND PFLEGE ZU HAUSE Hauspflege, Haushalthilfe, Mahlzeitendienst, Vermittlung Spitex Regio 032 329 39 00 (Anrufbeantworter) ZIVILSCHUTZ AMT BÜREN Bachstrasse 4 032 351 65 25 3295 Rüti b.B. Fax 032 351 65 26 [email protected] ZIVILSTANDSAMT SEELAND Seevorstadt 105 2502 Biel Telefon 031 635 43 70 NOTRUF SANITÄT / RETTUNGSDIENST 144 POLIZEI117 FEUERALARM INKL. ÖL-, CHEMIE- UND GIFTUNFÄLLE, VERGIFTUNGS- NOTFÄLLE 118 TOXIKOLOGISCHES INSTITUT ZÜRICH 145 KINDERKLINIK / SPITALZENTRUM BIEL 032 324 24 24 RADO.COM RADO TRUE DIAMONDS HIGH-TECH CERAMIC. LUXURY AND COMFORT. SERIOUSLY IRRESISTIBLE. TIME IS THE ESSENCE WE ARE MADE OF
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