Gesundheitscampus - pdf

24. Mai 2016
GesundheitsCampus Osnabrück auf dem
Hauptstadtkongress der Medizin und Gesundheit
2016 in Berlin
Die Initiatoren des GesundheitsCampus Osnabrück stellen das Projekt vom 8. bis
10. Juni 2016 auf dem Hauptstadtkongress der Medizin und Gesundheit im City
Cube in Berlin vor
(Osnabrück, 24. Mai 2016) Auf dem Hauptstadtkongress treffen sich jährlich
Multiplikatoren und Entscheidungsträger der Gesundheitswirtschaft. Die Träger und
Kooperationspartner des GesundheitsCampus Osnabrück nutzen die Gunst der Stunde,
um das gemeinsame Projekt zu präsentieren. Träger des GesundheitsCampus sind die
Osnabrücker Hochschulen. Unterstützt werden sie von der Stadt und dem Landkreis
Osnabrück, dem Bistum Osnabrück, dem evangelisch-lutherischen Kirchenkreis
Osnabrück sowie GewiNet, dem Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft. Allein in
GewiNet vereinen sich etwa 90 Mitglieder aus allen Bereichen der
Gesundheitswirtschaft in der Region Weser-Ems.
Was verbirgt sich hinter dem GesundheitsCampus Osnabrück? Die Gründung ist von
der Idee getragen, Gesundheitsversorgung neu zu gestalten. Es geht darum, einen
Ort zu schaffen, an dem Wissenschaft, Unternehmen der Gesundheitsversorgung,
Kirchen und Politik zusammenkommen, um innovative Versorgungskonzepte für die
Region zu entwickeln und zu erproben. Für einen derartigen Ansatz bietet Osnabrück
optimale Voraussetzungen.
Der GesundheitsCampus Osnabrück hat mit seiner Ausrichtung und dem starken
regionalen Bezügen eine Vorreiterrolle. Die Expertise beider Hochschulen wird hier
zusammengeführt: einerseits die etablierte und im Wechselspiel mit der Praxis um
innovative Konzepte bestrebte Lehrerbildung für berufsbildende Schulen an der
Universität Osnabrück; andererseits die impulsgebenden, akademisch ausgerichteten
Studiengänge für Gesundheitsberufe sowie die Gesundheits- und
Pflegemanagementstudiengänge der Hochschule Osnabrück.
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Studienangebote und Forschungsaktivitäten beider Hochschulen sollen künftig noch
stärker verzahnt werden, um den wachsenden und veränderten Anforderungen im
Gesundheitsbereich gerecht zu werden. Erste gemeinsame Forschungsprojekte sollen
am Gemeinschaftsstand beim Hauptstadtkongress vorgestellt werden. Am 9. Juni
findet außerdem eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gesundheitsversorgung neu
gestalten – Das Konzept GesundheitsCampus“ am Stand statt, bei der Vertreter aus
Osnabrück die Chancen des Ansatzes für die Region erörtern.
Perspektivisch sollen aus den Forschungsschwerpunkten des GesundheitsCampus
Osnabrück gemeinsam mit den Partnern Kompetenzzentren entwickelt werden, die am
Wirtschaftspark und anderen zweckmäßigen Standorten angesiedelt werden können.
Bereits jetzt sind die Osnabrücker Hochschulen strukturell mit unterschiedlichen
Akteuren der Gesundheitsversorgung und den relevanten Ausbildungsträgern im
Gesundheitswesen engmaschig vernetzt. Im Memorandum of Understanding heißt es
nun unter anderem: „Insbesondere mit den medizinischen, ambulanten und
stationären Einrichtungen sollen Vereinbarungen – im Sinne von akademischen
Lehrpraxen und Lehrkrankenhäusern – getroffen werden, die eine gemeinsame
Ausbildung unterschiedlicher Gesundheitsberufe fördern.“ Mit den Praxispartnern
entstehen zudem vielfältige akademische Weiterbildungsangebote, nicht zuletzt, um
die Attraktivität der Gesundheitsberufe zu erhöhen. Dr. Michael Böckelmann, Erster
Vorsitzender von GewiNet und Geschäftsführer der Schüchtermann-Klinik Bad
Rothenfelde, ergänzt: „Wir können uns das Personal auch nicht gegenseitig
abspenstig machen, sondern wollen für den wachsenden Bedarf ausbilden.“ Nur eine
enge Kooperation aller Einrichtungen und Unternehmen in der Region und die
gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung könne helfen, die Arbeitskräfte vor Ort zu
binden.
Mit der Einrichtung des gemeinsam getragenen GesundheitsCampus Osnabrück
werden nun die Stärken der einzelnen Einrichtungen mit dem Ziel gebündelt, Impulse
für eine patienten- und nutzenorientierte Gesundheitsversorgung der Zukunft zu
geben.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff
Professorin für Krankenhausmanagement, insbesondere Personalmanagement
Telefon: 0541-969 3668
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Birgit Babitsch
Professorin für New Public Health
Telefon: 0541-969 2266
E-Mail: [email protected]
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