Fukushima aktuell: TEPCO muss für weitere Todesfälle - K

Fukushima aktuell: TEPCO muss für
weitere Todesfälle zahlen
Gleich zwei über den Betreiber des AKW Fukushima heute verhängte
Urteile machen die Verstorbenen nicht mehr lebendig, konfrontieren das
Unternehmen jedoch mit seiner Verantwortung.
Während in Japan aktuell sowohl das G-7-Treffen, als auch der geplante
Besuch von US-Präsident Barack Obama in Hiroshima für Schlagzeilen
sorgen, gibt es somit neue Fukushima News.
TEPCO muss erneut Entschädigungen
zahlen:
Ein Gericht in Tokyo verurteilte den Betreiber des AKW Fukushima
Daiichi zu Entschädigungszahlungen für die Todesfälle von zwei
evakuierten Senioren.
Die Angehörigen von Masami Fujiyoshi (97) und einer namentlich
ungenannten Frau, die im Alter von 86 Jahren gestorben war. Die
Gesamtsumme beläuft sich auf etwa 30 Millionen Yen.
Beide waren mit dem Bus aus der Futaba-Klinik in Okuma bzw. einem
daran angeschlossenen Pflegeheim nach Iwaki evakuiert worden. Es
handelt sich um zwei von bislang etwa 50 Personen aus der Einrichtung,
die nach der Evakuierung starben.
Das Gericht sah es auch in diesem nunmehr dritten und vierten Urteil
als erwiesen an, dass die Umstände der Evakuierung zum Tode beitrugen
und TEPCO daher haftbar zu machen ist.
Wie bei den Prozessen zuvor gab TEPCO an, das Urteil zu prüfen und die
Angelegenheit mit der gebotenen Ernsthaftigkeit anzugehen. Über die
aktuellen Gerichtsentscheidungen berichtete die Mainichi Shimbun.
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Unterirdische Lagerung von Atomabfällen
eine Option:
Gestern stellte die japanische Atomaufsichtsbehörde NRA einen Plan zur
künftigen Entsorgung schwach radioaktiver Abfälle des Landes vor.
Demnach soll dieser Atommüll in 70 Metern tiefe so lange gelagert
werden, bis die Radioaktivität kaum mehr nachweisbar ist – ein
Prozess, der nun etwa 100.000 Jahre dauern wird.
Zu dem „gering belasteten“ Atommüll gehört stark kontaminiertes
Material aus Reaktoren, das in Nähe zu den Brennelementen verwendet
wurde.
Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehört die Vermeidung riskanter Standorte,
wie etwa Vulkane und aktive geologische Verwerfungen, sowie die
Beschränkung des Zugangs, das Verbot von Aushubarbeiten und ähnlicher
Schritte.
Ab
heute
sollen
Richtlinien
für
einmonatige
derartige
Entsorgungen
berichtete die Mainichi Shimbun.
Quelle: spreadnews.de
Gespräche
beginnen,
um
auszuarbeiten.
konkrete
Darüber