1964 In Marl (Ruhrgebiet) wird IKO Industriekohle GmbH & Co. KG gegründet und entwickelt sich in den nachfolgenden Jahren zu einem der führenden Hersteller von Formhilfsstoffen in Europa. In den ersten Jahren nach Gründung werden hauptsächlich Produkte aus Kohlenstoffen (Glanzkohlenstoffbildner für die Gießereiindustrie) in Deutschland hergestellt und vermarktet. Vier Jahre später wird erstmals ein Gemisch aus Kohlenstoffen und Bentoniten in den Markt eingeführt. Dies ist der erste Schritt zu einer Produktentwicklung, die, trotz technologischer Fortschritte, nicht mehr aus dem Produktionsprozess der Gießereien wegzudenken ist. 1977 L. Bregenzer Gießereibedarf GmbH & Co. Stuttgart wird übernommen. In langer Familientradition hatte sich das Unternehmen auf den Vertrieb von Produktionshilfsmittel und -zubehör für Giessereien spezialisiert. 1979 Die Mahlwerke STINNES AG fusionieren mit IKO. Dies bedeutet auch eine Standorterweiterung durch das Werk Mannheim. Die Produktion wird auf Bentonitaufmahlung ausgerichtet. Neben dem wichtigen Segment "Schwarzprodukte" engagiert sich S&B / IKO noch stärker im Segment "Bentonit". 1982 IKO France S.A.R.L. wird gegründet. Nun laufen auch in Frankreich die Kohlenstoffe für die Gießerei-Industrie vom Band. 1988 IBECO Bentonit-Technologie GmbH wird in Mannheim gegründet. Der Grundstein zur Verbindung S&B / IKO ist gelegt. S&B Industrial Minerals S.A. (damals Silver & Baryte Ores Mining Co. S.A., gegründet 1934 in Griechenland gleichzeitig mit der Bauxites Paranasse Mining Company S.A.) und IKO werden gemeinsame, gleichberechtigte Gesellschafter im Unternehmen IBECO. Neben dem Standbein "Schwarzprodukte" engagiert sich IKO nun verstärkt im Segment Bentonit und erweitert das Produkt-Portfolio um aktivierte Calciumbentonite für die Bauindustrie. 1990 wird die BentoCarbon Mineralien und Formstoffe in Leipzig gegründet und 2 Jahre später die Mahlanlage in Oelsnitz (Erzgebirge) übernommen. In den ersten Jahren nach der Einheit Deutschlands stellen sich in den Neuen Bundesländern viele wirtschaftliche Probleme ein. Dennoch entwickelt sich das Unternehmen profitabel und positioniert sich im osteuropäischen Markt erfolgreich. 1994 Die Fusion zweier Unternehmen - IKO Industriekohle und Erbslöh Geisenheim – wird vollzogen. Die Unternehmen präsentieren sich erstmals auf der GIFA '94 unter einem Dach "IKO-Erbslöh GmbH & Co. KG". 2000 BentoCarbon / L.Bregenzer / IBECO verschmelzen mit IKO-Erbslöh zu einem Unternehmen. 2001 Aus IKO-Erbslöh wird "IKO Minerals GmbH". Die 100%ige Zugehörigkeit zur S&B Gruppe ist besiegelt. S&B Industrial Minerals S.A. erwirbt zu 100 % die Geschäftsanteile an IKO, gehalten von den Gesellschaftern Stinnes AG und Erbslöh Geisenheim. 2003 OTAVI Minerals wird in die IKO MInerals GmbH als Division integriert. OTAVI Minen AG wurde 1900 gegründet und ist seitdem durch die Tochter OTAVI Minerals ein wichtiger Lieferant für qualitativ hochwertige Industriemineralien für die europäische Metallurgie, Glas-, Keramik- und Feuerfestindustrie. 2004 Aus IKO Minerals wird S&B Industrial Minerals GmbH. Die bekannten Namen "IKO", "IBECO", "OTAVI" bleiben als Marken bestehen.
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