2 Inhalt Der Hochdahler 25. Mai 2016 Impressum Stadtteil-Magazin/ Lokal Anzeiger Erkrath Geschäftsstelle: Lokal Anzeiger Erkrath Mühlenstraße 17 40822 Mettmann Verlag: City Anzeigenblatt GmbH Zülpicher Straße 10 40196 Düsseldorf Telefon 0211/903060 Telefax 0211/9030-669 (Verlagsanschrift ist gleichzeitig Anschrift für nachstehende Personen) Anzeigenberatung: Oliver Vogel Michèle Teitscheid Redaktion: Nicole Palmieri (verantw.) Tanja Bamme Michaele Gincel-Reinhardt Vincent Pelzmann Bild-Redaktion: Nicole Palmieri Tanja Bamme Nikolas Golsch Flüchtlingsfamilien trafen sich zum Brotbacken im historischen Backhaus Hochdahl. Verlagsleitung: Katrin Scheimann Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH & Co. KG Verantwortlich für Anzeigen: Zülpicher Straße 10 40196 Düsseldorf Michèle Teitscheid Inhalt zBürgeraktionstag Bruchhausen Seite 3 zBeats aus dem Computer Seite 4 zLiteraturtipps Seite 5 zGewinner bei Jugend forscht Seite 6 zTrainieren für den Ironman Seite 7 zMusikalisches Inklusionsprojekt Seite 8 zProjekt „Grünes Klassenzimmer“ Seite 9 zEin Paradies für Kids Seite 10 zLust auf Ehrenamt Seite 12 zAuszeit im Kloster Seite 13 zFamilienpatin mit Herz Seite 14 zEchte Urgesteine Seite 15 Foto: tb Brot backen ist Liebe Brot als Grundnahrungsmittel verbindet Länder, Kulturen und ganze Kontinente mit einander. Dies dachten sich auch Barbara Haane und Sandra Ernst und organisierten gemeinsam mit zahlreichen Flüchtlingsfamilien ein Backnachmittag im Herzen Hochdahls. (tb) Aber keine herkömmliche Küche sollte Treffpunkt der gemeinsamen Aktion werden, sondern das historische Backhaus am Neanderweg wurde für diese Aktion ausgewählt. Unter fachmännischer Anleitung von Brotliebhaber und Backtalent Rudolf Becker kneteten, formten und backten die rund 22 geladenen neuen Mitbürger ihre eigenen Brotleibe. Vorweg gab es noch einen herzhaften Leckerbissen vom Fachmann. „Eine Pizzaschnecke mit Spinat, Käse, Zwiebeln und Creme Fraiche“, verrät Becker sein Rezept. Geschmeckt hat es den Anwesenden sichtlich. Auch die Initiatorinnen waren vom Engagement des Bäckers ganz angetan. „Das Backhaus ist eine tolle Institution und für Erkrath eine wirkliche Bereicherung“, so Sandra Ernst. Mit dem gemeinsamen Backnachmittag möchten die beiden Frauen auch andere Bürger ermutigen, sich etwas Individuelles für die Willkommenskultur einfallen zu lassen. „Aus einer lockeren Unterhaltung im vergangenen Jahr ist diese Idee entstanden. Leider mussten wir erst einmal die Wintermonate abwarten, bevor wir unseren Plan umsetzen konnten. Dank dem guten Netzwerk des Freundeskrei- ses für Flüchtlinge haben wir zügig Anmeldungen für diesen Nachmittag zusammen gehabt“, erinnern sich die Frauen. Die selbst gebackenen Brotlaibe aus einfachem Vollkornmehl, Salz, Wasser, Öl und Hefe durften natürlich auch mitgenommen werden. „Man kann sie klasse einfrieren“, verrät Becker. „Nur nicht in Plastiktüten bewahren, dann halten sie sich nicht so gut.“ Der Mann am Ofen hatte sich bereits vor über zwei Jahrzehnten mit einer Gruppe Backfreunden zusammen geschlossen und das alte Backhaus aus dem Jahr 1838 wieder instand gesetzt. Die Kosten wurden damals von Stadt und Land mit finanziert. Heute können ganze Gruppen die kleinen Räume nutzen, um Brote sowie weitere Leckereien im herkömmlichen Sinne zu backen. Ein echtes Schmuckstück im Herzen Hochdahls. Wo die roten Lokomotiven noch schnaufen Die VHS Erkrath lädt zu einem Ausflug zur Neusser Eisenbahn ein. Die Teilnehmer lernen dort die Heimat der rot lackierten Lokomotiven mit dem gelben Zierstreifen kennen. Die erste Strecke der Neusser Eisenbahn wurde am 22. Februar 1887 in Betrieb genommen. Heute ist sie ein Tochterunternehmen der Neuss-Düsseldorfer Häfen. Wann? Mittwoch, 22. Juni, 17 bis 19 Uhr, Treffpunkt: Heerdterbuschstraße 1 A, Neuss, eigene Anreise. Weitere Infos erteilt die VHS unter 0211/2407–4305. Der nächste Hochdahler erscheint im August 2016 Mitmachen 25. Mai 2016 Der Hochdahler 3 Stimmgewaltiger Lokschuppen Wolgang Cüppers (IG Erkrath) und Karin Blomenkamp (Naturschutzzentrum Bruchhausen) hoffen auf viele Helfer beim zweiten Aktionstag in Bruchhausen. Foto: nic Hilfe für Bruchhausen Der zweite Bürger-Aktionstag im Naturschutzzentrum Bruchhausen wirft seine Schatten voraus. Am 4. Juni gilt es wieder tatkräftig bei insgesamt 18 Projekten mit anzupacken. (nic) „Uns liegt jedes Projekt am Herzen“, so Wolfgang Cüppers von der IG Erkrath. Welche Projekte rund um das Naturschutzzentrum Bruchhausen umgesetzt werden können, sind auf der Webseite der IG Erkrath (ig-erkrath.de) einsehbar. Viele Projekte sind schon besetzt, aber es werden noch weitere Helfer gesucht. Dafür rührt Wolfgang Cüppers auch in sozialen Netzwerken, wie Facebook, kräftig die Werbetrommel. „Wir rechnen an diesem Tag mit 400 bis 500 Besuchern“, schätzt Cüppers. Deshalb gibt es auch ein attraktives Rahmenprogramm für die Gäste. Auf dem Plan stehen unter anderem Historisches Bogenschießen, ein Kindertrödelmarkt (10 bis 15 Uhr, Anmeldung ebenfalls über die Webseite der IG Erkrath), Planwagenfahrten, Ponyreiten, Führungen durch die Sandgrube mit Bernhard May (jeweils um 12 und 14.30 Uhr), eine Tombola mit tollen Preisen und natürlich jede Menge Essen und Trinken, aus dessen Verkauf der Erlös dem Naturschutzzentrum Bruchhausen zufließt. Außerdem werden Spendendosen aufgestellt sein. Der Erkrather Künstler Ralf Buchholz wird mit Kindern ab 14 Uhr eine Leinwand bemalen. Und noch ein Highlight hält Wolfgang Cüppers für die Besucher parat: Es wird einen Sammelbecher mit einem historischen Motiv des Naturschutzzentrums geben – ähnlich wie zu unserer Altweiber-Party „Närrische Markthalle“. Hingehen und/oder mithelfen lohnt sich auf jeden Fall. Zweiter Bürger-Aktionstag im Naturschutzzentrum Bruchhausen 4. Juni, ab 10 Uhr Mehr Infos auf www.igerkrath.de Zum traditionellen Sängerfest am Himmelfahrtstag im Lokschuppen hatte der Hochdahler Männergesangverein 1909 den „Verdener Männerchor von 1876“ und den „Cronenberger Männerchor e.V.“ in Hochdahl zu Gast. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Detmar von Foerster eröffnete der Hochdahler Männergesangverein 1909 unter der Leitung von Keno Brandt (in Vertretung für Prof. Gabrisch) den musikalischen Morgen traditionsgemäß mit dem Lied „Es grüßet Euch mit Herz und Hand, die Hochdahler Sänger aus dem rheinischen Land“ . Der Verdener Männerchor unter der Leitung von Anton Lambertus erfreute das Publikum mit den Liedern wie „Nun will die Sänger mit reiner Männerchorliteratur, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein wird. Attraktiv wird auch wieder die große Tombola sein. Natürlich darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Grillwürstchen, Mettbrötchen, Lachskanapees, Bier, Sekt und nichtalkoholische Getränke werden angeboten. Daneben öffnet auch wieder das Dorfcafè der Arbeitsgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte in Erkrath e.V. seine Pforten und bietet Kaffee, Waffeln sowie selbst gebackenen Kuchen an. Ein zusätzlicher Höhepunkt dürften auch wieder die offenen Ateliers des Kunsthauses Erkrath sein, das sich ebenfalls in der „Alten Schule Millrath“ befindet. Die Millrather Sängerinnen und Sänger freuen sich sehr auf dieses Fest und hoffen auf gutes Wetter und regen Besuch von nah und fern. Allerdings werden auch Zelte für alle Fälle aufgestellt. Der Eintritt zum Brunnenfest ist frei. # !# "$ $ $ $! $ $! ! ! Madrigalchor Millrath lädt zum Brunnenfest Es ist nun schon eine schöne Tradition im Mai – das Brunnenfest des Madrigalchors. In diesem Jahr laden die Sängerinnen und Sänger alle Musikbegeisterten am 28. Mai zum Frühjahrskonzert ein. Ab 12 Uhr erklingt heiterer Chorgesang aus vier Jahrhunderten auf dem Hof der „Alten Schule Millrath“, Dorfstraße/ Ecke Schulstraße. Als gern gesehene Gäste darf der Madrigalchor Millrath wieder den MGV Gruiten begrüßen. Wie in den letzten Jahren erfreuen der Lenz uns grüßen“, über „Fuchs und Igel“, „Molly Malone“, „Rolling Home“, Solo Richard Rust, bis zum „Fliegermarsch“, letzteres von Franz Klee am Flügel begleitet. Unter der Leitung von Artur Rivo sang der Cronenberger Männerchor unter anderem die Lieder „Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „Pferde zu vieren traben“, „Swing durch Deutschland“, über „Jetzt kommen die lustigen Tage“ bis „Festgesang“, am Klavier begleitet von Michiko Tashiro. Wie schon viele Jahre Tradition, traten für das Finale alle drei Chöre gemeinsam auf. Unter der Leitung von Keno Brandt sangen sie „Am kühlenden Morgen“ und „Aus der Traube in die Tonne“ und unter der Leitung von Artur Rivo „Der Schäfer“. Wir freuen uns auf Sie! 4 Der Hochdahler ! " & ! & "& & % & "& !# $$$!# Serie: Hochdahler gesucht 25. Mai 2016 Beats aus dem Compi Torsten Pattbergs Leidenschaft ist die Musik. Der Hochdahler machte seine Passion bereits vor Jahrzehnten zum Hobby. Dabei benutzt er aber nicht, wie im herkömmlichen Sinne, Gitarre oder Klavier, sondern lediglich seinen Computer. Torsten Pattberg im heimischen Musikstudio. (tb) Mit etlichen Programmen und Handgriffen zaubert der gelernte Mathematiker richtige Ohrwürmer. Dabei drückt er Tasten, dreht an Knöpfen und klickt auf Schaltflächen. „Das Fieber hat mich gepackt, als ich 13 Jahre alt war. Damals hatte man noch längst nicht so gute Computer wie heute und die Musik hat sich für Laien eher nach Krach angehört“, erinnert sich der heute 42-Jährige. Mittlerweile kann er seine Musik sogar mit Stimmen untermalen. „Die „Vocals“ kaufe ich mir einfach dazu. Schon hab ich eine Sängerin in meinem Lied.“ Obwohl die Musik ausschließlich elektronisch ist, kommen die Lieder im Internet gut an. „Ich habe bereits 13 Songs veröffentlicht, doch noch etliche Ideen schlummern im Verborgenen auf meiner Festplatte“, verspricht der Selfmade-Musiker. Pattberg, der im Netz unter dem Namen „Biglouis“ bekannt ist, mag aber auch andere Mu- sikrichtungen. „Ich höre persönlich alles querbeet. Zum Entspannen kann ich auch mal chilligere Musik auflegen.“ Allein für die Hardware hat der Hochdahler rund 5.000 Euro hinblättern müssen. „Wirklich teuer bei diesem Hobby sind allerdings die Programme. Wenn man mit wirklich guter Software arbeiten will, muss man schon mal um die 100 Euro zahlen.“ Musik via Mausklick kann allerdings jeder. „Das ist wirklich keine große Kunst mehr. Im heimischen Wohnzimmer lassen sich so Lieder produzieren, die es durchaus mit Radiosongs aufnehmen können.“ Ein Wunsch des Hochdahlers wäre es, auch in direkter Nachbarschaft Gleichgesinnte zu finden. „Ich habe im Bekanntenkreis zwar Freunde, die dem gleichen Hobby verfallen sind, doch in Hochdahl kenne ich keinen.“ Auch Sänger sind herzlich willkommen. „Ich Foto: tb könnte mir durchaus vorstellen, einmal ein Lied mit einer Sängerin oder einem Sänger aufzunehmen. Das Equipment hätte ich da, nur die Stimme fehlt mir noch“, witzelt Pattberg. Um ein Lied zu kreieren, dauert es mitunter nur wenige Stunden. „Oft habe ich aber Ideen, die sich über Jahre entwickeln. Mein aktueller Song beispielsweise, den habe ich bereits 1992 zum erstem Mal geplant.“ Durch die Musik kann Torsten Pattberg den Alltag einmal vergessen. „Ich kann gut abschalten, wenn ich Musik produziere. Das war schon immer so.“ Damals spielte der heutige Hochdahler im Kölner Spielmannszug der Feuerwehr Trommel. „Dort habe ich sicher die Weichen für mein rhythmisches Hobby gelegt“, so Pattberg abschließend. Info: Kostprobe gefälligst? http://soundcloud.com/biglouis/ Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren? Die Erkrather Ehrenamtsbörse braucht Verstärkung. Gesucht werden Menschen, die zu den Öffnungszeiten des Büros in Hochdahl (TSVZentrum am Bürgerhaus), also montags zwischen 10.30 und 12.30 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr, vor Ort sein und Anfragen interessierter Besucher beantworten können. Weitere Aufgaben sind unter anderem das Pflegen eines Internetblogs, Öffentlichkeitsarbeit, Datenbankarbeit, Spenden- akquise und das Organisieren von Infoständen auf Stadtfesten. Wer eine oder mehr dieser Anforderungen erfüllt und sich gerne ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich telefonisch unter 0157/37270343 oder persönlich zu den bereits genannten Büro-Öffnungszeiten, Sedentaler Straße 105, Eingang TSV-Zentrum am Bürgerhaus melden. Weitere Informationen gibt es auch per Mail an [email protected] und auf der Website www.ehrenamtsboerse-er krath.de. Infokasten Die Erkrather Ehrenamtsbörse ist zentrale Anlaufstelle für alle, die ein Ehrenamt anbieten oder ausüben möchten. Verschiedene Meldungen über offene Ehrenamtsstellen fließen hier zusammen. Die Ehrenamtsbörse strukturiert diese Angebote und begleitet Bürger und Träger. Lesenswert 25. Mai 2016 Der Hochdahler 5 Literatur-Tipps von Michaele Gincel-Reinhardt und Vincent Pelzmann Buchtipp 1 In den Händen halte ich ein kleines, fast unscheinbares Buch, wäre da nicht der Autorenname Benedict Wells. Der macht mich neugierig und so lasse ich mich auf eine Geschichte ein, von der ich nicht mehr loskomme. Teilweise ist es ein Entwicklungsroman, teilweise eine Liebesgeschichte und teilweise ist die Geschichte so traurig, dass mir die Tränen kommen. Die Geschichte beginnt mit einem Mann, Jules Moreau, der nach einem Motorradunfall langsam aus dem Koma erwacht. Es ist der Jules Moreau, dessen Leben schon einmal durch einen schweren Verkehrsunfall verhängnisvoll beeinflusst wurde. Wohlbehütet aufgewachsen, verliert er 10jährig bei einem Verkehrsunfall seine Eltern. Er, sein 13jähriger Bruder Marty und die ältere Schwester Liz kommen in ein Internat, die beiden Älteren zusammen, Jules in eine andere Abteilung. Marty zieht sich zurück und entwickelt sich als Sonderling. Besonders schwer wiegt, dass er sich nicht um Jules kümmert, als dieser von anderen Schülern misshandelt wird. Liz wird, nach einigen Eskapaden mit Drogen und Alkohol, der Schule verwiesen und taucht für mehrere Jahre ab. Eines Tages taucht Alva in Jules Klasse auf und setzt sich neben ihn. Zwischen Alva und ihm, beide durch Schicksalsschläge traumatisiert, entsteht eine innige mehr rechtzeitig in den Bunker geschafft hatten. Der Vater hatte für alles gesorgt, exakte Kopien der Klamotten, Bücher und Spielzeuge hatte er in den Zimmern der Kinder untergebracht, welche extra an die Bedürfnisse jedes Einzelnen anzAutor: Benedict Wells gepasst waren. Die Geschichte Titel: Vom Ende der Einsamkeit macht einen Sprung nach vorZürich: Diogenes Verl., 2016 ne, um genau sechs Jahre. Eli ISBN 9783257069587 ist bereits fünfzehn und seine psychische Verfassung ist hart Buchtipp 2 angeschlagen. Er hat seit dem In dem hervorragenden Jugendthriller ’Überleben’ von S. Tag der Bombe noch kein einziges Mal jemanden berührt, A. Bodeen spielt Eli, ein jugendlicher Sohn eines reichen selbst seine Mutter darf ihn an Computerherstellers, die seinem Geburtstag nicht umarHauptrolle. Die Geschichte be- men. Damit er nicht wahnsinginnt mitten im hektischen Ge- nig wird trainiert er jeden Tag, schehen: Der zu der Zeit noch denn bekanntlich hilft Routine neun Jahre alte Eli wird mitgegen geistigen Zerfall. Auch samt seiner Mutter und seinen seine Haare hat Eli nicht mehr beiden Schwestern, Lexie und geschnitten, um wenigstens Terese, von seinem Vater in ei- das Gefühl der Kontrolle über nen Bunker geführt. Nachdem sein eigenes Leben zu haben. Zu allem Überfluss läuft auch die Tür des Bunkers verschlosim Bunker nichts wie geplant. sen und der laute Knall einer Atombombe zu hören war, be- Die Kühe und Hühner, welche sie sich als Nahrungsquelle merkte Eli dass seine Oma, Gram genannt, und sein Zwil- hielten, wurden durch im Futter verstecktes Rattengift verlingsbruder Eddy es nicht Freundschaft. Jedoch nach dem Ende der Schulzeit trennen sich ihre Wege und erst viele Jahre später kommt es wieder zu einer Begegnung, die alles ändert. (G-R) giftet, die Sonnenlampen, welche unabdingbar sind für das Wachstum der Pflanzen in ihrem Garten, wurden zu einem großen Teil schon vor dem Bombentag durch normale Neonlampen ersetzt, welche vollkommen nutzlos sind. Unter einer zunehmend schlechten Nahrungssituation beginnt Eli an der Aufrichtigkeit seines Vaters zu zweifeln und findet die schreckliche Wahrheit heraus. (VP) Autorin: Stephanie A. Bodeen z Titel: Überleben Hamburg: Oetinger, 2010 ISBN 9783789147432 0E *& ". "+.) '/ $ /$" 4*./1'') &+))) 171 $ 3'$) ,1$ &2/1$& )/") ($1 /1.&( $/ "*" .$ ( +.4.'2/1 /$) 61.( 2 $". +. .1 )# 5$/) 2) .5.1) ". .*2/1 2) ') '$ .1 2( $( ''1 724.'//$ 72"+# .) 2) ''/ 21'$" 4./1") 72 &+)))- .2$ /") $)./1$(() $ +) . 12. '' $/ ') (# ") / ) /"+).- $ .*2&1)2"$1 % / "5$7. +. .1"./1''./ "*)& 4.3 1 3. $)7$ .1$# ")*'* $) 2( $/ $# )) ') 1$'/ / )/ 5$. .'. 72 (")- +.) "$!1 4./1") * 8?9$18 8?0& *0 -1/4. ) C 0 289*<?<*10 0 14<*/. A 8) 9< ( 0 E? -200 0 *9< $@8 09( 0 /*< (1(&8*& / 28A 8.?9< 910 89 (1(6 8 28A 8.?9< ?< < / (8 .9 0*(< &?< (28 0 E? -200 0 " 9(B 8(28*& 09( 0 8*() < 0 A10 A* .$.<*& 0 (B* 8*&- *) < 0 * * 28/*0 8?0& *(0 0 ?0 0 09( 0 *0 *(8 / /) $ . 8 *< <6 ! # % $!# !!&! '$ $! !# # $#!# ! '&#! 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Die Siegerehrung fand kürzlich Gymnasium durch die Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Edeltraud van Venrooy , statt. Mit großem Beifall wurde der Wanderpokal und ein Präsent entgegengenommen. Auch im nächsten Jahr will man wieder dabei sein mit dem Ehrgeiz, dass der Pokal zum Dritten Mal am Gymnasium verbleibt. Den zweiten Platz erreichte die Realschule Erkrath. Dritter wurde die GGS Millrath, für die Lehrer und Eltern an den Start gingen. Gardinen | Polsterei | Sonnenschutz Raumausstattung Poststraße 10 40822 Mettmann Telefon 0 21 04/2 27 91 Hochdahler Markt 1 40699 Erkrath Tel. 0 21 04/44 80 55 1. (. )6. 192 :''1 #1 19)'%# #)1>6-1<%2 %) +##' +''269#'$ !%!)6 1<%2 9'%662$ ()!()6 >16%%>%16 )# *??,8?? 1+-#='< (-')66 %)1$ #)'9)! #)26#6%& #)1#'69)! )!26-6%)6) #)126> 1 7 Technik ist sein Leben Philipp Liermann ist zwar gerade einmal 15 Jahre jung, kennt sich in der Welt der Technik aber so gut aus, wie kaum ein anderer Jugendlicher in seinem Alter. (tb) Dieses Wissen hat ihm nun eine ganz besondere Auszeichnung eingebracht. Mit einer Arbeit über induktive Ladevorgänge hat sich der Hochdahler Schüler den zweiten Platz bei dem Wettbewerb „Jugend forscht“ gesichert. Auf die Idee zu dieser Teilnahme brachte ihm seine Mitgliederkollegen der Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl e.V. „Seit einiger Zeit bin ich Mitglied im Computerclub und gemeinsam sind wir zu einem Jugend forscht-Präsentationstag im Oktober vergangenen Jahres nach Düsseldorf in die Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf gefahren“, berichtet der Schüler. „Schnell stand fest, daran will ich teilnehmen.“ Nur an einem passenden Thema hat es noch gehapert. „Ich wollte über etwas berichten, was mich wirklich interessiert“, erinnert sich Philipp. Gut, dass sich der Gymnasiast fast zeitgleich eine sogenannte „Smartwatch“ zugelegt hat. „Dies ist eine Uhr, die nicht nur die Uhrzeit anzeigen kann, sondern sich auch mit dem Internet verbindet und Apps abruft“, verrät der Schüler weiter. Diese Uhr muss täglich geladen werden. Dies geschieht jedoch nicht über ein altbekanntes Ladekabel, sondern über eine kontaktlose Aufladestati- Philipp Liermann hat erfolgreich bei Jugend forscht teilgenommen und den zweiten Platz erzielt. Foto: tb on. „Die Uhr kann durch diesen Vorgang nicht nur aufgeladen werden, sondern auch kontaktlos Daten empfangen. Es hat mich interessiert, wie dieser Vorgang funktioniert. So war mein Thema geboren.“ Beinah drei Monate hat sich der Nachwuchstechniker mit dieser Thematik auseinander gesetzt. „Und es abschließend auch wirklich verstanden. Es ist zwar ein komplexes Thema, aber ich bin dahinter gestiegen.“ In seiner Ausarbeitung legte der Schü- ler seine Ergebnisse bereits im Februar dieses Jahres dar. „Da ich zum Zeitpunkt des Wettbewerbes noch 14 Jahre alt war, konnte ich nur in der Kinderklasse starten. Doch in Zukunft möchte ich gerne erneut teilnehmen und mich auch mit Älteren messen.“ Neben seiner Affinität für die Technik hat Philipp aber auch ganz normale Hobbys wie Videospiele mit Freunden spielen oder am PC arbeiten. „Die Technik gehört aber immer dazu“, so Philipp abschließend. Die Kräuterküche im Schoße der Natur %1 (#) 9# 9229# %!)2 1<%2'+1 25. Mai 2016 +)6! 1%6! 7? ,87? #1 +)6! 0 %)26! ,?? ,?? #1 +))126! ,?? ,*?? #1 1. . :''1 / 1!261" * / ?8,? 4 3? , ;;;.>#)1>6(:''1. Wildkräuter sammeln und anschließend gemeinsam damit kochen. So lernen Teilnehmer eines VHS-Kurses am besten den Wert unserer heimischen Wildkräuter zu schätzen. Aus Franzosenkraut ist schnell eine köstliche Vorspeise gezaubert. Gebackenes Lungenkraut ist eine ganz besondere Spezialität. Auch Blüten wie die der Malve verzaubern unsere Mahlzeit. Die Zubereitung der Kräuter erfolgt in der Lehrküche der Hauptschule Hochdahl. Wenn vorhanden, bringen die Teilnehmer kleine leere Marmeladengläschen mit! Wann und wo? Samstag, 11. Juni, 10.30 bis 13.30 Uhr, Treffpunkt ist am Parkplatz vor der Grundschule Willbeck, Ruhrstraße 60 in Erkrath, um 10.30 Uhr. Weitere Informationen erteilt die VHS unter 0211/2407–4305 oder unter www.vhs-erkrath.de. In der Natur finden sich zahlreiche Kräuter. Foto: wikipedia.org Sport 25. Mai 2016 Der Hochdahler Eigentlich mag sie es eher gemütlich Wenn man Monica Lanzendörfer zuhört und sie ihre zahlreichen sportlichen Erfolge aufzählt, muss man schon ein wenig schmunzeln, wenn sie behauptet, eigentlich ein gemütlicher Typ zu sein. Immerhin will das Powerpaket im Juli den Triathlon in Roth bestreiten. (nic) Was bewegt einen Menschen sich durch 3,8 Kilometer schwimmend im Wasser fortzubewegen, 180 Kilometer auf dem Rennrad und rund 42 Kilometer laufend zu „quälen“? Das steht Monica Lanzendörfer, 50 Jahre, trainiert zur Zeit für den Triathlon in Roth. Foto: privat der 50-jährigen, die im TSV Triathlon im Juli bezwingt. Hochdahl trainiert, nämlich „Mein oberstes Ziel ist es, bevor, wenn sie ihren ersten gesund anzukommen“, sagt Monica Lanzendörfer. „Und einfach Spaß dabei zu haben. Es ist ein tolles Gefühl, wenn einem die Leute zujubeln und man noch Tage nach dem Wettkampf von den ausgeschütteten Endorphinen zehren kann.“ Sport ist ein großer Bestandteil in Monica Lanzendörfers Leben. Sie hat ihn studiert, viele Sportarten ausprobiert und ist über den Marathon zum Triathlon gekommen. Heute leitet sie ein Fitness-Studio in Haan. „Zu meinem 40. Geburtstag wollte ich etwas Besonderes machen und bin meinen ersten Marathon gelaufen.“ Im Dezember feierte sie ihren 50sten Ehrentag und nun ist der Triathlon, der Ironman im Juli, das Ziel. Dafür trainiert sie regelmäßig, steht an Wochenenden um sechs Uhr auf, um ihr Trainingspensum durchzuziehen, immer das Ziel vor Augen. „Jedes Training zählt“ steht auf ihrem Armband. Es ist von der Deutschen Krebshilfe. Auch hier hat sich Monica Lanzendörfer schon sportlich engagiert. Nach den Wettkämpfen und zwischen den Trainingseinheiten, gönnt sie ihrem Körper die notwendige Regeneration. „Dann gehe ich in die Sauna, gönne mir eine Massage, treffe mich mit Freunden oder lese ein gutes Buch.“ Eben dann doch der ganz gemütliche Typ... Schnell notiert Neuer Vorstand beim VdK In der voll besetzten Bibliothek des Rosenhofes fand vor wenigen Tagen die Jahreshauptversammlung des VdK Hochdahl mit der Neuwahl des Vorstands statt. Dem Vorstand gehören nun neu an: - Ursula Schnur, Vorsitzende - Diethelm Beer, stellvertretender Vorsitzende - Sieglinge Gnewuch, Kassiererin - Edeltraud van Venrooy, Schriftführerin - Ilona Finger, stellvertretende Kassiererin - Gertrud Fleischer, Betreuerin - Gisela Jung, Betreuerin. Die neue Vorsitzende, Ursula Schnur bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vor- standsmitgliedern für die jahrelange ehrenamtliche Arbeit. Anschließend wurde der ausgeschiedene Vorstand von Mitgliedern des VdKKreisvorstandes durch Verleihung der Verdienstnadel des Landesverbandes sowie als Ernennung zu Ehrenvorsitzenden im VdK geehrt. Der Sozialverband VdK ist ein moderner Sozialverband, der die Interessen von Sozialrentnern, Menschen mit Behinderung, Unfallopfern sowie Kriegs- und Wehrdienstopfern vertritt. Bundesweit zählt er über 1,7 Millionen Mitglieder. In NordrheinWestfalen sind es 300.000 – organisiert in 43 Kreisverbänden und rund 800 Ortsverbänden. /lFKHOQ LVW HLQIDFK :HQQ HLQHP GHU )LQDQ] SDUWQHU VSRQWDQ PLW HLQHP .UHGLW KHOIHQ NDQQ 6SDUNDVVHQ3ULYDWNUHGLW NUHLVVSDUNDVVHGXHVVHOGRUIGH Der frisch gewählte Vorstand des Hochdahler VdK’s. Foto: privat 7 8 Serie: Hochdahler gesucht Der Hochdahler Schnell notiert Friedrich Halm im Fokus Uhr, bei der AWO in Hochdahl, Sedentaler Straße 105. Der Literaturkreis Erkrath widmet sich dem Leben und Werk des Dichters Friedrich Halm. Er ist am 2. April 1806 in Krakau geboren und am 22. Mai 1871 in Wien gestorben. Er war Dramatiker, Lyriker und Erzähler. Es werden seine Werke gelesen und besprochen. Wer Eigenes vorlesen möchte, kann es dem interessierten Kreis vorstellen. Als Gäste des Literaturkreises ist jedermann bei der AWO Hochdahl im Bürgerhaus, Sedentaler Straße 105, willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wann und wo? Dienstag, den 31. Mai, um 15 Friedrich Halm. Foto: wikimedia.org/Peter Geymayer " '% %" ( $ ( ( #( &&&" % " " ")"-' "+# "!,) ! #" ''" )#" '"! . .% ""' .(. ..% + .(. $ ' ***!")"-'-''"! 25. Mai 2016 Musik überwindet alles Kathrin Schinski liebt Musik. Vor allem aber mag es die Hochdahlerin, gemeinsam mit anderen Menschen Musik zu machen. Um ihrer Leidenschaft nachzukommen, verfolgte die gelernte Sozialpädagogin ein Ziel, welches sich 2013 in die Tat umsetzen ließ. (tb) Mit der Gruppe „Faktor G“ (G= Gemeinschaft) hat Schinski ein inklusives Musikprojekt auf die Beine gestellt und sowohl Jugendliche mit, als auch ohne Behinderungen in einen Chor zusammen gefasst. „Obwohl unser musikalischer Anspruch sehr hoch ist, steht nicht die Musik an erster Stelle, sondern das Miteinander. Wir sind eine klasse Truppe“, weiß Kathrin Schinski. Bereits wenige Monate nach der Gründung zog es den knapp 30-köpfigen Chor samt Bandmitgliedern auf das Münchener Olympiagelände.“ Eigentlich haben wir das Pferd von hinten aufgezäumt. Erst die Anmeldung für die Veranstaltung, dann die Chorgründung“, erinnert sich die engagierte Hochdahlerin. Doch das Ergebnis war schlichtweg atemberaubend. „Wir haben vor 1000 Leuten rund eine Stunde gespielt. Das war ein Gefühl, das kann man nicht beschreiben.“ Das Fieber der Gruppe war geweckt. Weitere Auftritte, besonders bei Gemeindefesten, folgten. „Faktor G ist aus einer Gruppe der neuapostolischen Kirche entstanden, bei der ich Mitglied bin. Die „Handicapped- Kidz“ haben mich erst auf die Idee gebracht, gemeinsam mit normalen Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen Musik zu machen.“ Drei Mal im Jahr treffen sich die Band- und Chormitglieder, die in ganz NRW verstreut wohnen, zu zentralen Proben im Ruhrgebiet. „Es gibt aber auch Proben, die finden an verschiedenen Orten einmal im Mo- Kathrin Schinski ist Sozialpädagogin und leitet ein musikalisches Inklusionsprojekt. Foto: tb nat statt“, so Schinski weiter. Um die Gruppe zusammen zu halten, aber auch die Organisation während des Auftrittes zu realisieren, steht Kathrin Schinski in der Funktion des Dirigenten. „Betreuer brauchen wir so gut wie gar nicht. Ich finde es einfach klasse, wie die Jugendlichen miteinander umgehen. Wir sind eine echte Einheit, jeder passt auf den anderen auf und niemand wird ausgeschlossen.“ Die Hochdahlerin ist sich sicher, mit Musik einen Schlüssel zur Inklusion gefunden zu haben. „Singen kann fast jeder. Vor drei Jahren hätte ich nicht gedacht, dass aus meiner Idee einmal etwas wird. Heute kann ich sagen: So funktio- niert gelebte Inklusion!“ Und auch die Gruppenstärke hat sich seitdem kaum verändert. Im Chor singen derzeit 24 Sängerinnen und Sänger, zwölf Personen sind für die Musikinstrumente zuständig. „Wir haben auch in der Band drei Jugendliche mit Behinderung. Doch die beherrschen ihr Instrument erstklassig.“ Den nächsten Auftritt hat Faktor G im Juni auf dem Centro Oberhausen- Gelände zum Weltjugendtag. „Wir haben die Ausschreibung gewonnen und dürfen uns auf der Bühne präsentieren“, freut sich Kathrin Schinski abschließend. Näheres zu Faktor G unter www.nak-handicapped.de/ faktor-g. Schulleben 25. Mai 2016 Der Hochdahler Prophylaxe gegen Gehirnschmelze Draußen 30 Grad und dein Gehirn fährt im stickigen Klassenzimmer Schritttempo? Wie soll man sich da auf den Unterricht konzentrieren? Schüler und Referendare des Gymnasiums Hochdahl haben die Lösung gegen die drohende „Gehirnschmelze“. (nic) Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Pimp your school“ bewirbt sich die Schule für ein „grü- nes Klassenzimmer“, in dem künftig an warmen Sommertagen unter freiem Himmel unterrichtet werden kann. Zu gewinnen gibt es 10.000 Euro, die die Schule für die Umsetzung des Projektes gut gebrauchen kann. Abstimmen kann man online auf www. pimp-your-school.de. . „Gebt eure Stimme noch bis zum 29. Mai ab. Im Moment bewegen wir uns auf Rang 7“, so Sebastian Ernst, Referendar. (v.li.) Andrea Heinzen, Theresa Mühlenberg, Sebastian Ernst und Alexa Laaß sind Referendare am Gymasiums Hochdahl und auf Stimmenfang für ihr „grünes Klassenzimmer“. Foto: nic Jetzt abstimmen auf www. pimp-your-school.de/beitrag/ sommer-unterrichtimfreien. Der Tod des Beamten Beate Sarrazin wird am 28. Mai die von ihr inszenierte Groteske „Der Tod des Beamten“ von Anton Tschechow spielen. In dieser Geschichte hat der Humor einen doppelten und dreifachen Boden, wenn er nicht gar zu einer Rutschbahn ins Bodenlose wird. Sie handelt von einem Beamten vierter Klasse in St. Petersburg, der im Konzert plötzlich niesen muss. Hatschi! Und der Herr in der Reihe vor ihm, der zufällig sein höchster Vorgesetzter ist, bekommt von diesem feinen Sprühregen etwas ab. Seitdem versucht der kleine Beamte vergeblich, an die hohe Person heranzukommen und ihr seine Entschuldigung anzubieten. Schließlich lebt er nur noch für diese Entschuldigung. Und bis zum letzten Atemzug versichert er: „Exzellenz, bespritzt, Verzeihung, alleruntertänigst...“ Der Humor, den Anton Tschechow (Arzt und früh dem Tod geweihter Tuberkulosepatient) zeigt, ist eine Art Todeshumor, eine Verbindung von Komik und Trauer. Weiterhin spielt Beate Sarrazin zwei von ihr inszenierte satirisch-humorvolle Szenen nach Michail Sostschenko: „Die Hundenase“ und „Der Schauspieler“. Der Alltag mit seinen Absurditäten bietet dem Autor reichlich Stoff, und der Zuschauer weiß oft nicht, ob er weinen oder lachen soll. Ehrbare Vorkämpfer einer idealen Gesellschaft entpuppen sich als kleinkarierte Betrüger. Und der Suchhund hat nicht einmal seine Arbeit begonnen. Der Traversflötist Ikutaro Igarashi spiel an diesem Abend Musik von: Hotteterre, Blavet, Couperin, Marais, Rousseau und Telemann. (Traversflöte nach Scherer gebaut von Claire Soubeyran, Paris) Wann und wo? 28. Mai, 20 Uhr, Theater Anderswo, Naheweg 25, ein Theaterund Konzertabend „Der Charme der Besiegten“. Weitere Infos unter www.beatesarrazin.de. ": *@ HC0 ";@6:",;9 H!A /; (";HC/;;C1( :6:",; 58 :",;E3:@",/ B8 ,16:.*,/%" *,1@"1 /,0C@30@,. ,@H*",HC1( E3:1" ,*@+ C1! "("1;"1;3: 5I .0 I5>BI5= :%@;@3%%E"::C* ,0 ";@HG./C; ,11":3:@; = & />5II .0 C)":3:@; ' A />5II .0 .30,1,":@ & 5 />5II .09 B+0,;;,31 ,0 .30,1,":@"1 ";@HG./C; 552 (>.09 :6:",; %D: ",1"1 H!A &+D:": "1@":+,1" + 5BI "1H,1 HH(/9 C/;;C1(;.3;@"19 :",;E3:@",/ ("("1D": !": !": H! 3@3:; 7"C@;*/1!8 0 %D: ",1"1 E":(/",*: C;(";@@@"@"1 1,*@ HC("/;;"1"1 "CF("19 ,/!C1( H",(@ *:H"C( 0,@ *4*":F":@,(": C;;@@@C1(9 Beate Sarrazin zeigt „Der Tod des Beamten“. Foto: Theater Anderswo C@3*C; ,"(0: ";" 0* FFF9C@3+*";"9!" *,00"/C;*;@:)" B< 'I=22 :.:@*+3*!*/ "/9 IB5I' 5A#=I 1("1":(": @:)" BBI+BB' 'B=&& 3/,1("1 "/9 IB5B BAA=2I !!"1*":@:)" @:)"'''B#&& 'B#&&"0;*",! "0;*",!"/9 "/9IIB525 '=''#'I !!"1*": B5 25>' =' '# '& 9 Kinder 10 Der Hochdahler Wandern mit dem TSV Am Montag, 30. Mai, steht Kultur und Bildung auf dem Programm: Der TSV Hochdahl unternimmt einen geführten Rundgang durch das historische Köln, einschließlich Zwischeneinkehr. Eine Wandern reinigt die Seele. Anmeldung ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich beim Wanderführer unter Telefon 02103 / 5 72 65 23. Treffpunkt ist um 8.50 Uhr der Bahnhof Hochdahl. Foto: pexels 25. Mai 2016 Ein Paradies für Kids Seit 1988 gibt es in Hochdahl das TSV Jugendzentrum. In den Räumen am Bürgerhaus ist für Kinder und Jugendliche von sechs bis 14 Jahren ein echtes Paradies mit Wohlfühlcharakter entstanden. (tb) Unser Herzstück ist die große Bewegungshalle, in der wir zahlreiche Angebote und freies Spielen anbieten“, weiß Leiterin Gabriele Klosa. „Ob Breakdance, Bastelnachmittage, Selbstbehauptungskurse und vieles mehr, unsere Angebotspalette ist schier grenzenlos.“ Neben der Sozialpädagogin betreut noch ein Erziehungswissenschaftler, ein Absolvent des Bundesfreiwilligenjahrs und weitere ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter die bunte Truppe. „Jeden Nachmittag besuchen uns zwischen 30 und 50 Kinder. Natürlich sind nicht immer alle gleichzeitig vor Ort. Durch die Belegung des Bürgerhauses durch Flüchtlinge haben wir nochmals ordentlich Zulauf bekommen“, freut sich Gabriele Klosa. „Wir haben uns den neuen Mitbürgern direkt vorgestellt und die Kinder eingeladen. Die Resonanz Lea- Sopie und Nicolas sind gerne im TSV Jugendzentrum. Foto: tb war wirklich positiv.“ Doch nicht nur die Flüchtlingskinder sind herzlich willkommen, wenn das Jugendzentrum täglich von 15 bis 19 Uhr seine Pforten öffnet. Alle Erkrather Kinder dürfen sich den Angeboten annehmen. „Wir bieten Ferienprogramme an, machen Ausflüge, backen und kochen mit den Kindern und haben ganz spezielle Angebote für gezielte Alters und Geschlechtsgruppen. Auch Projektarbeit wird bei uns groß geschrieben. Da wir viele muslimische Kinder haben, versuchen wir gezielte Angebote zu schaffen, wie beispielsweise Tanzgruppen für Mädchen.“ In die Schulen geht das Team des Jugendzentrums ebenfalls um die Arbeit vorzustellen. „Neben Spiel und Spaß bieten wir auch eine Schulaufgabenbetreuung, Ferienspaß und Ausflüge. Diese Leistungen werden durch Eltern finanziert. Zudem werden wir durch ehrenamtliche Kräfte unterstützt. Sie geben Nachhilfe, engagieren sich als Lesepaten und bauen Brücken in der Integrationsarbeit.“ LeaSophie (6) ist ein großer Fan des Jugendzentrums. „Ich komme gerne hier her, um zu spielen“, verrät die Erstklässlerin. Nicolas (10) findet sogar die Hausaufgaben spannend. „Zudem haben wir hier einen eigenen Computerraum und einen Fernseher, den wir nutzen können“, verrät der Schüler. „Es wird niemals langweilig!“ Info: Das TSV Jugendzentrum gehört zum gleichnamigen Sportverein TSV Hochdahl. Dieser hat derzeit rund 4.000 Mitglieder und besteht bereits seit 1964. Infos zum Jugendzentrum unter [email protected] oder telefonisch unter 02104–42622. 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Mit seinem Tennisfest betei- ligt sich der TC Grün-Weiß Hochdahl an dem bundesweiten DTB- Aktionstag „Deutschland spielt Tennis“. Bürgermeister Christoph Schultz (li.) und Detlef Ehlert (SPD, re.) zusammen mit Dr. Detlef Tinapp. Foto: privat 'HLQ 6SLHO]HXJ XQG *HVFKHQNHODGHQ LQ +RFKGDKO EHL XQV EHNRPPVW" ŝŶĞ ĨĂŵŝůŝćƌĞ hŵŐĞďƵŶŐ Ät tĞŶŶ ĚĞƌ <ƵĐŚĞŶ ƐƉƌŝĐŚƚ͕ ŚĂďĞŶ ĚŝĞ <ƌƺŵĞů WĂƵƐг͕ ƐĂŐƚ &ƌĂƵ 'ƌŝŵŵ͘ ďĞƌ ĚĂ ŬĞŶŶƚ ĚŝĞ ŚƌĞƌŝŶ DŽ ĚŝĞ <ƌƺŵĞů ƐĐŚůĞĐŚƚ͕ ĚĞŶŶ ĚŝĞ ŚĂͲ >ĞŚ ďĞŶ ŶŝĞ WĂƵƐĞ ʹ ƵŶĚ ǁĞŶŶ͕ ĚĂŶŶ ŶƵƌ Ƶŵ ŶƐŝŶŶ njƵ ƚƌĞŝďĞŶ͘ Ɛ ŝƐƚ ĞďĞŶ ŶŝƌŐĞŶĚǁŽ ƐŽ hŶ :XVVWHVW 'X VFKRQ GDVV 'X 6SLHO]HXJNODVVLNHU GDVV 'X 6FKXO XQG 6FKUHLEZDUHQ GDVV 'X LPPHU JXWH *HVFKHQNLGHHQ GDVV 'X WROOH *HEXUWVWDJVN|UEH GDVV 'X NRVWHQORVH 3DUNSOlW]H YRU GHU 7UH DŽ ƵŶĚ ĚŝĞ <ƌƺŵĞů ʹ Ğƌ ĞƌƐƚĞ ^ĐŚƵůƚĂŐ ĂƵĨƌĞŐĞŶĚ ǁŝĞ ŝŶ ĚĞƌ ^ĐŚƵůĞ͊ hŶĚ ĚĂŵŝƚ ĚĂƐ ĂƵĐŚ ƐŽ ďůĞŝďƚ͕ ůĂƐƐĞŶ ƐŝĐŚ ĚŝĞ ƌƐƚŬůćƐƐůĞƌ ĞŝŶ ŶŝŐĞƐ ĞŝŶĨĂůůĞŶ͕ ǀŽŶ ĚĞƌ ^ĐŚƵůƚƺƚĞŶƐĐŚůĂĐŚƚ ďŝƐ ŚŝŶ njƵ <ůĂƐƐĞŶͲ,ĂŵƐƚĞƌ ůďĞƌƚ ͘͘͘ Ϯ Ɛ͕ 6WDKOHQKDXVHU 6WU (UNUDWK 7HOHIRQ ZEHDVVFKDW]LQVHOGH ƵŶŐĞŬƺƌnjƚĞ >ĞƐƵŶŐ 'ĞƐĞŚĞŶ ďĞŝ͗ ĞĂƐ ^ĐŚĂƚnjŝŶƐĞů ,ƂƌƉƌŽďĞ͗ ǁǁǁ͘ďĞĂƐͲƐĐŚĂƚnjŝŶƐĞů͘ĚĞ 5$33(/.,67( +2&+'$+/ Eh͊ ďŝĞƚĞƚ ĚŝĞ ,ŽĐŚĚĂŚůĞƌ 'ƌŽƘƚĂŐĞƐƉĨůĞͲ ŵ ŐĞ ͣZĂƉƉĞůͲ<ŝƐƚĞ͞ Ĩƺƌ ĂůůĞ <ŝŶĚĞƌ ďŝƐ /ŚƌĞ <ŝŶĚĞƌͲ'ƌŽƘƚĂŐĞƐƉĨůĞŐĞ ŵŝƚ WĨŝĨĨ͊ tŝƌ ĞƌǁĞŝƚĞƌŶ Ƶ ϯ :ĂŚƌĞŶ͘ ͘ <ŝŶĚĞƌ ďŝƐ ϯ :ĂŚƌĞŶ ŝŶ ĚĞŶ ďĞƐƚĞŶ ,ćŶĚĞŶ͘ Ϯ ŶĞƵĞ 'ƌƵƉƉĞŶ ƐƚƌŝĚ ĞƌŐĞƌ ďŝĞƚĞƚ ƐĞŝƚ ϮϬϭϭ ĞŝŶ ϳ ďĞǁćŚƌƚĞƐ ƉćĚĂŐŽŐŝƐĐŚĞƐ <ŽŶnjĞƉƚ͕ ^ƚĂŚůĞŶŚĂƵƐĞƌ ^ƚƌ͘ ϯϭ͕ /ŵ &ĞďƌƵĂƌ ϮϬϭ ǁĞůĐŚĞƐ Ăď &ĞďƌƵĂƌ ϮϬϭϳ ŵŝƚ ϰϬϲϵϵ ƌŬƌĂƚŚͲ,ŽĐŚĚĂŚů ŐĞŚƚ͛Ɛ ůŽƐ͘ EĂĚŝŶĞ ĞĐŚƚŶĞƌ Ƶŵ njǁĞŝ ŶĞƵĞ Ϭ Ϯϭ ϬϰͲϭ ϳϲ ϯϮ ϲϯ͕ 'ƌƵƉƉĞŶ ĞƌǁĞŝƚĞƌƚ ǁŝƌĚ͘ DĞůĚĞŶ ^ŝĞ ƐŝĐŚ ĞŶ <ŝŶĚĞƌŶ ǁŝƌĚ ĞŝŐĞŶǀĞƌĂŶƚǁŽƌƚͲ ŝŶĨŽΛƌĂƉƉĞůŬŝƐƚĞͲŚŽĐŚĚĂŚů͘ĚĞ ũĞƚnjƚ ƐĐŚŽŶ ĂŶ͊ ůŝĐŚĞƐ ƵŶĚ ƐŽnjŝĂůĞƐ ,ĂŶĚĞůŶ ĞƌůĞƌŶƚ͕ ǁǁǁ͘ƌĂƉƉĞůŬŝƐƚĞͲŚŽĐŚĚĂŚů͘ĚĞ ďĞŝ ĚĞŶĞŶ ĚĂďĞŝ ĚŝĞ ŝŶĚŝǀŝĚƵĞůůĞŶ ĞůĂŶŐĞ ũĞĚĞŶ <ŝŶĚĞƐ ĞŝŶĞ ƐĞŚƌ DŽŶƚĂŐ ďŝƐ ŽŶŶĞƌƐƚĂŐ Ϭϳ͘ϯϬʹϭϲ͘ϬϬ hŚƌ ǁŝĐŚƚŝŐĞ ZŽůůĞ ƐƉŝĞůĞŶ͘ Ϭϳ͘ϯϬʹϭϰ͘ϯϬ $$$ # &ƌĞŝƚĂŐ hŚƌ "$$! >ĞƌŶĞŶ ^ŝĞ ƵŶƐ ƉĞƌƐƂŶůŝĐŚ ŬĞŶŶĞŶ ŽĚĞƌ ďĞƐƵĐŚĞŶ ^ŝĞ ƵŶƐ ĂƵĨ͗ ƵŶĚ ŶĂĐŚ sĞƌĞŝŶďĂƌƵŶŐ $ ǁǁǁ͘ƌĂƉƉĞůŬŝƐƚĞͲŚŽĐŚĚĂŚů͘ĚĞ 3HUIHNWH $XVU¾VWXQJ VU¾VWX SHUIHNWHV 6SLHO +DOOR .LQGHU 6SRUW]XEHK¸U JLEWvV EHL XQV 7HDPVSRUW , )UHL]HLW 6FKXOH .LQGHUJDUWHQ 7ULNRWV ૾ 6FKXKH ૾ 6SRUWEHNOHLGXQJ ૾ %¦OOH ૾ 7DVFKHQ ૾ %DGPLQWRQ ૾ 7LVFKWHQQLV %HIORFNXQJVVHUYLFH / )DQVKRS )X¡EDOO%XQGHVOLJD 5LHVHQDXVZDKO DQ 7:+DQGVFKXKHQ XQG )X¡E¦OOHQ 'LH ZDKUVFKHLQOLFK JU¸¡WH LP 5DXP (UNUDWK +LOGHQ +DDQ 0HWWPDQQ 6SRUWDXUVU¾VWHU 6WDGOHU / 6WDKOHQKDXVHU 6WU / (UNUDWK+RFKGDKO ૾ ZZZVSRUWEHNOHLGXQJHUNUDWKGH $' $','$6$XVZ¦UWVWULNRW GH HU 'HXWVFKHQ )X¡EDOO QD DWLRQDOPDQQVFKDIW ') )%/RJR DXI GHU %UXVW GLH YLHU 6WHUQH ¾EHU G GH G HP ')%/RJR V\PEROL VLH H HUHQ GLH YLHU :07LWHO $X XF FK DOV +HLPWULNRW VR RZ ZLH GHU (0%DOO VLQG EH HL XQV HUK¦OWOLFK )¾U .LQGHU XQG (UZDFKVHQH *HVHKHQ EHL 6SRUWDXVU¾VWHU 6WDGOHU * :LU IUHXHQ XQV DXI HXFK Ehrenamt 12 Der Hochdahler 25. Mai 2016 Eintrag ins Goldene Buch Die Floorballer des TSV Hochdahl durften im letzten Jahr bereits ihre zweite Deutsche Meisterschaft feiern. In Hochdahl wird bereits seit über 35 Jahren erfolgreich Floorball (ehemals „Unihockey„) gespielt. Damit gehören der TSV zu den ersten Hochburgen dieser Sportart in Deutschland. Der Gewinn der beiden Deutschen Meisterschaften (2006 und 2015) sowie drei Vizemeisterschaften in Folge (2009–2011) gehö-ren zu den größten Erfolgen des Vereins. Auch in die Deutsche Nationalmannschaft haben es Erkrather Floorballer bereits geschafft. Bürgermeister Christoph Schultz freute sich über diesen herausragenden Erfolg des TSV Hochdahl: „Un-sere Floorballer sind ein absolutes Aushängeschild und hervorragende Botschafter des Erkrather Sports. Daher war es mir ein großes Anliegen, die Mannschaft für die Deutsche Meisterschaft mit dem Eintrag ins Goldene Buch zu ehren.„In der letzten Saison 2014/2015 holten die Hochdahler neben dem Staffelsieg der Regionalliga West, auch den Titel des NRW-Meisters und auch des Westdeutschen Meisters. Die hervorragende Saison wurde letztendlich mit dem Sieg der Deutschen Meisterschaft der Floorball Herren Kleinfeld gekrönt. !! !! !! !! ! ! ! " % +% + &)))+ %,%+ + +& %+ &)% !%)) (v.li.) Therese Heimes (Fachbereichsleitung beim SKFM Erkrath), Fatima Assila und Birgit Grüning freuen sich immer über ehrenamtlichen Zuwachs im Second Hand-Laden in der Sandheide. Foto: nic Lust auf Ehrenamt? Seit zwölf Jahren gibt es den Second HandLaden in der Sandheide. Einkaufen kann hier jeder, der Spaß an Mode zu kleinen Preisen hat. (nic) Birgit Grüning leitet seit fast zwei Jahren das Lädchen auf dem Sandheider Markt und das hauptamtlich in Teilzeit. Unterstützt wird sie von rund 25 Ehrenamtlern, darunter sogar zwei Herren. „Ursprünglich komme ich aus der Tourismusbranche. Ich hatte allerdings schon immer Spaß an Mode und hier kann ich mich frei entfalten“, sagt sie. Das Dekorieren des Schaufensters, die Beratung der Kunden und das Miteinander sind die Punkte, die der 55Jähri- gen am meisten Freude bereite. Im Sortiment hat der Second- Hand-Laden sowohl Damen-, wie Herrenund auch Kindermode. Passend dazu gibt es Accessoires, Schuhe und Taschen. Ein weiterer Bereich deckt die Haushaltswäsche ab. „Wir suchen immer wieder nach Ehrenamtlern, gerne auch solche, die die arabische Sprache beherrschen, die uns unterstützen.“ Eine, die neu dabei ist, ist Fatima Assila. Die 46-jährige Marokkanerin greift ab sofort das Team rund um Birgit Grüning unter die Arme. Sie engagiert sich außerdem in der Flüchtlingshilfe und kennt auch einige der Kunden des Second Hand-Ladens. Wenn sprachliche Barrieren auftreten, kann sie, dank ihrer fundierten Sprachkenntnisse, einsprin- gen und helfen. Eine echte Bereicherung. Auf rund 180 Quadratmetern Ladenfläche plus einem geräumigen Lager, können die Kunden im Sortiment stöbern. „Jede der Kleiderspenden wird von uns nach modischen Aspekten, Funktionalität, Qualität und Sauberkeit überprüft.“ Teilweise bekommt man hier sogar Markenkleidung zu kleinen Preisen. Ein Besuch lohnt sich also immer. Der Erlös aus dem Verkauf fließt in das LangzeitarbeitslosenProjekt „Rundum“ des SKFM. Weitere Informationen gibt es auf www.skfm-erkrath.de. Der Second Hand-Laden befindet sich am Hans-Sachs-Weg 11, Telefon 02104/80 81 26. Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 9.30 Uhr – 12.30 Uhr und 15 – 18 Uhr Sa.: 10.30 Uhr – 12.30 Uhr &)))+&!%&!% Museum Lokschuppen feiert im September $# ! ! ! %" !%! " !! $ " !" " # " %!$# %" " " "%"# ! " " ! !! % +& ! % )% $ -( %%) *'" %+) %)%& )%# *" ! " " (nic) Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am 3. September feiert das Museum am Lokschuppen den 175. Geburtstag der Eisenbahnverbindung zwischen Hochdahl und Elberfeld. In diesem Rahmen erwartet die Besucher einer Wanderausstellung auf dem Gelände am Ziegeleiweg 1 bis 3, die Präsensation unterschiedlicher historischer Eisenbahn-Fahrzeuge, Technik zum Anfassen in Form einer Kleinlokomtive Köf und vieles mehr. Der Landrat Thomas Hendele hat sich für dieses Event bereits Experten rund um die „Schiene“: Mitglieder des Eisenbahn- und Heimatmuseums am Lokschuppen in Hochdahl. Foto: nic angekündigt. Für die kleinen Besucher wartet eine Fahrt in einer Kindereisenbahn. Wer genug Puste hat, kann mittels einer selbst gebauten „Strampelanlage“ über einen Dyna- mo eine Modelleisenbahn bewegen. Natürlich hat an diesem Tag auf das beliebte ZugCafé geöffnet. Mehr dazu gibt es demnächst in Ihrem Lokal Anzeiger. 25. Mai 2016 Menschen Der Hochdahler 13 Blühende Wildsträucher Regina Wedding an ihrem liebsten Platz: Der Aussichtspattform des Klosters. Fotos: privat Auszeit im Kloster Regina Wedding ist engagierte Bürgerin, stellvertretende Bürgermeisterin, Freundin, Ehefrau und Hochdahlerin mit Leib und Seele. Immer im Einsatz beteiligt sich die Politikerin an sämtlichen Feierlichkeiten und Aktion rund um ihre Lieblingswahlheimat. Messe und einem Impuls sondern auch ein Ort der für den Tag startet jeder Begegnung ganz unterMorgen. Im Anschluss geschiedlicher Menschenstaltet Wedding ihren Tag, gruppen. „Meist trifft man wie es ihr gefällt. „Shiatsudie anderen Besucher alMassagen, Spaziergänge leinreisend an. Nur hier durch das Klosterlabyrinth, und dort sind Paare zu seflanieren im Garten oder hen. Ob Manager oder Penein Besuch im Schwimmsionier, egal welchen Alters, bad, man muss das Gelännach Arenberg zieht es sie de überhaupt nicht verlasalle.“ sen, denn die MöglichkeiJetzt mag sich so manch ein ten sind schier grenzenlos“, Leser ein konservatives erklärt die begeisterte UrSteingebäude und Nonnen lauberin. Als Gründungsmit in die Jahre gekommemitglied des Fördervereins nen Weltansichten vorstelhat Wedding ihrem Lieblen. Dies ist jedoch nicht lingsort auch schon viel zu- der Fall. „Ganz im Gegenteil. Ich erinnere mich noch (tb) Einen Ort, um für ihren rück geben können. „Der Förderverein trifft sich gut an die Fußball- WeltAlltag wieder Kraft zu mehrmals im Jahr und hat meisterschaft. Wir saßen geschöpfen, hat Regina Wedding allerdings andernorts bereits so tolle Dinge wie ei- meinsam vor der Leinwand, haben gefeiert und gefunden: Bei den Domini- ne Erwachsenenschaukel kanerinnen im Kloster Bier getrunken. Die Oroder einen Summstein anArenberg bei Koblenz. Begeschafft. Wenn ich es zeit- densschwestern sind bei jereits seit 17 Jahren gönnt dem Tor laut jubelnd aufgelich schaffe, fahre ich auch sich die Hochdahlerin eine außerhalb meiner Urlaubs- sprungen, das war eine Woche Ruhe und Entspan- woche nach Arenberg, um schöne Atmosphäre. Auch nung für Körper und Seele. diesen Treffen beizuwohbei Facebook ist das Kloster „Meine erste Reise habe ich nen.“ Die Zeit im Kloster vertreten. Ebenso wie ein von meinem Mann gemoderner Internetauftritt. hat Wedding für ihr Leben schenkt bekommen, nachIch kann diesen Ort nur jein Hochdahl eine Menge dem meine Mutter gestorden empfehlen, der einmal gelehrt. „Ich befasse mich ben war und es meinem Zuhause viel mit den Men- etwas anderes erleben Mann gesundheitlich nicht schen um mich herum und möchte“, so Wedding abgut ging. Seitdem bekomme nehme mir Zeit für sie. Das schließend. ich diese tolle Reise jedes macht mir Spaß und bereiJahr zu Weihnachten von Infos zum Kloster Arenberg chert meine Zeit zudem.“ ihm gesponsert. Eine schöunter www.kloster-arenberg. Das Kloster Arenberg ist ne Tradition“, freut sich Re- nicht nur eine Ruhestätte, de. gina Wedding. Was diesen Ort für sie so einzigartig macht, lässt sich schwer in Worte fassen. „Ich habe dort gelernt, mir Ruhe zu gönnen und die Zeit für mich selbst zu genießen. Die Begegnung mit den Menschen tut mir gut und ich durchlebe die Zeit ganz Regina Wedding und drei Dominikanerinnen des Klosters Arenbewusst.“ Mit einer heiligen berg. Von Mitte Mai bis Mitte Juni blühen unsere meisten Wildsträucher an Waldrändern, als Heckengehölze und auch in Ortschaften, hier oft angepflanzt. Die Blüten, deren Nektar nicht nur Bienen und anderen bestäubenden Insekten als Nahrung dient, können auch von uns kulinarisch genutzt werden. Bekannt sind sicher Sirup und Gelee aus Holunderblüten, aber auch Blüten anderer Wildsträucher können zu genüsslichen Delikatessen verarbeitet werden, vorausgesetzt, Sie erkennen sie genau und verwechseln sie nicht mit Blüten giftiger Sträucher. Dies ist Thema einer VHS-Exkursion. So werden die Teilnehmer exemplarisch das Bestimmen mit Hil- fe eines Bestimmungsbuchs üben. Auch wird es an leckeren Rezeptvorschlägen nicht fehlen. Was müssen Sie mitbringen? Festes Schuhwerk, witterungsgerechte Bekleidung, Regenschutz, Taschenmesser, Körbchen beziehungsweise Stoffbeutel; wenn vorhanden: Lupe, Bestimmungsbuch, Fotoapparat. Wann und wo? Samstag, 28 Mai, 15 bis 18 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz bei Haus Morp, an der Düsseldorfer Straße (Landstraße L 357) zwischen Düsseldorf-Gerresheim und Erkrath. Weitere Informationen erteilt die VHS unter 0211/2407–4305 oder unter www.vhs-erkrath.de. Ğƌ tŝƌŬƐƚŽĨĨ͕ ĚĞƌ ĂůůĞƐ ǀĞƌćŶĚĞƌƚ͊ <ĞŝŶĞ ŬĂƉƵƚƚĞŶ ,ĂĂƌĞ͘ ^ĞůďƐƚ ƐĞŚƌ ĂŶŐĞŐƌŝĨĨĞŶĞ ,ĂĂƌĞ ŬƂŶŶĞŶ ǁŝƌ ĚĂŵŝƚ ƌĞƉĂƌŝĞƌĞŶ͘ tŝƌ ďĞƌĂƚĞŶ ^ŝĞ ŐĞƌŶĞ͊ 0$;75; %23 3LODWHV +DWKD <RJD %DFN )LW 6WHS 6W\OH $IWHU :RUN )LWQHVV %RG\VKDSH %DXFKWDQ] :RUNRXW 3XVK )XOO %RG\ ,QWHUYDOO 3XVK 6SLQQLQJ 'HHS :RUN &URVVWUDLQLQJ %DXFK ,QWHQVLY Ä6200(5 $.7,21³ 816(5 $1*(%27 3HUV|QOLFKHU (LQZHLVXQJVWHUPLQ 7UDLQLQJVSODQ :RFKHQ *HUlWHWUDLQLQJ )LWQHVVNXUVH 6DXQD (UZDFKVHQH -XJHQGOLFKH (XUR (XUR %HJLQQ (QGHW DP )ULW]+RSSH+DXV 6HGHQWDOHU 6WUD (UNUDWK 7HO ZZZWVYDNWLYFRP Soziales 14 Der Hochdahler 25. Mai 2016 Schnell notiert neanderland ART: Bewirb’ dich Unter dem Namen „neanderland ART“ setzt der Kreis Mettmann seit 2014 das Format der jurierten Kreiskunstausstellung fort. Damit erhalten bildende Künstlerinnen und Künstler alle zwei Jahre die Möglichkeit, sich an einer Gruppenausstellung zu beteiligen. Auch 2016 will die „neanderland ART“ wieder einen Querschnitt der aktuellen Kunstszene im Kreis Mettmann abbilden – diesmal vom 2. bis 16. Oktober im Historischen Bürgerhaus in Velbert-Langenberg. Bewerben können sich professionelle bildende Künstler, die im Kreis Mettmann wohnen oder arbeiten, im Kreis Mettmann geboren wurden oder hier nachweisbar min- destens fünf Jahre gelebt oder gearbeitet haben und kontinuierlich künstlerisch tätig sind. Zugelassen werden Künstler mit abgeschlossener Ausbildung an einer Kunstakademie, Werkkunstschule, Fachhochschule oder Fachschule, Kunststudenten ab dem fünften Semester und bei entsprechender Ausstellungserfahrung Künstler mit Teilstudium. Kunstschaffende mit Privatunterricht und Autodidakten, die nicht bereits an einer vorhergehenden Kreiskunstausstellung teilgenommen haben, müssen mindesten drei Einzelausstellungen nachweisen. Bis zum 22. Juni kann man sich bewerben. Mehr Infos auf www.kreis-mettmann.de. (v.li.) Margrit Meuser, Jouel, Nesrin Asaad und Kenan Aljamil. &" ("& "" #&% " " &#" #& !! '! ( %""%& %"%& &%! #!"%& "&%" ! #&%) & '# " " !% !$ $ $ $ + & +"% + & +"% + *** $ $ Foto: tb Familienpatin mit Herz Margrit Meuser hat eine Passion: Ihr Ehrenamt. Als Familienpatin hat die Hochdahlerin nicht nur geholfen, sondern auch eine neue Familie dazugewonnen. für Margrit Meuser schnell fest: Ich helfe! Zunächst sollten Nachmittage im Flüchtlingscafé der Diakonie auf der Bahnstraße sowie der Kleiderkammer genügen. „Das reichte aber schnell nicht mehr aus. Die Menschen kamen mit so vielen Fragen und Hilfewünschen auf uns zu.“ Das (tb) Kenan Aljamil kam mit Schicksal der jungen syrischen Familie nahm Meuseiner Frau Nesin Asaad ser besonders mit. „Ich sah und dem sechsjährigen Sohn Jouel im vergangenen sofort, dass diese jungen Menschen gewillt sind zu Jahr nach Erkrath. Die syrische Familie muss- lernen. Sie waren so motiviert, engagiert und wissbete, wie so viele andere gierig, das hat mir impoMenschen auch, aus ihrer niert.“ Gemeinsam hat das Heimat fliehen. Ohne Sprachkenntnisse oder Zu- Vierergespann in nur einem Jahr eine Menge erkunftsperspektiven stranreicht. Nicht nur der notdete die dreiköpfige Famiwendige Sprachkurs wurlie erst in einem Aufnahmelager in der Eifel, später de, früher als geplant, bedann in einer eigenen Woh- legt. Auch Sohn Jouel darf sich ab Sommer auf die nung in Hochdahl. „Dort Einschulung freuen. „Wir lernte ich die Familie das erste Mal kennen“, erinnert haben ihn auf die Regenbogenschule bekommen. Eine sich Meuser. Sympathie Einrichtung, die eigentlich war auf den ersten Blick keine Flüchtlingskinder gegeben. „Eine Grundvoaufnimmt, da Integrationsraussetzung für mein Ehklassen nicht vorgesehen renamt, wie ich finde“, so die Rentnerin. Als die Not- sind. Ich habe mich jedoch wendigkeit von Ehrenamt- dafür verbürgt, dass Jouel bis dahin fließend deutsch lern zu Beginn der Flüchtsprechen wird und das belingskrise aufkam, stand kommen wir auch hin“, so Meuser. Schon lange reden Kenan Aljamil und seine Frau nicht mehr von Hilfe, wenn sie über Margrit Meuser sprechen. „Margrit ist für uns wie eine Mutter. Sie gehört zur Familie und wir möchten sie nicht mehr verlieren“, so die junge syrische Frau. Emotionen werden bei gemeinsamen Treffen immer großgeschrieben und auch die Dankbarkeit ist spürbar. „Ich versuche, die drei bei sämtlichen Feiern mit einzubeziehen und ihnen die deutsche Mentalität näher zu bringen. Im Gegenzug bekomme ich ganz viel zurück und erfahre viel über ihr Leben und die Kultur.“ Bereut hat die Familienpatin ihren Einsatz nie. „Im Gegenteil, ich würde immer wieder alles genauso machen.“ Auch andere Menschen möchte Margrit Meuser ermutigen. „Es macht Spaß und man bekommt eine Menge zurück, wenn man helfen kann. Familienpaten werden noch immer gesucht und ich kann diese Chance nur jedem ans Herz legen.“ Ehrenamt 25. Mai 2016 Der Hochdahler 15 Trödelmarkt in Bruchhausen Am Samstag, den 4. Juni, findet der 2. Aktionstag Bruchhausen statt. Einer von vielen Programmpunkten ist ein Spielzeugtrödelmarkt für Kinder unter dem Motto: „kauf oder tausch“. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren können beim Trödelmarkt, der von 10 bis 15 Uhr stattfindet, mitma- chen. Anmeldungen sind nur per Email bis zum 31. Mai möglich. Es stehen nur noch wenige Plätze zur Verfügung. Anmeldungen gehen an [email protected]. Dieser Aktionstag wird von der IG Erkrath organisiert. Infos unter www.igerkrath.de. Führung des Geschichtsvereins (v.l.) Renate Littini, Brigitte Böckförde und Anne Lenze sind Ehrenamler der ersten Stunde. Foto: tb Echte Urgesteine Eine wichtige Säule in der Arbeit des Franziskushospizes in Trills sind die rund 130 engagierten Ehrenamtler. In zahlreichen Bereichen sind die Damen und Herren tätig. Im Fokus stehen die Wünsche, Sorgen und Anliegen der Patienten sowie deren Angehörige. (tb) Ankommen und wohlfühlen ist die Devise des Hospizes. Diesen Leitsatz verfolgen auch Renate Lettini, Anne Lenze und Brigitte Böckförde. Die drei Damen sind Ehrenamtler der ersten Stunde, haben die Höhen und Tiefen des Hospizes am eigenen Leib mit erfahren. Was sie allerdings nie verloren haben, ist der Spaß an der Arbeit und das Miteinander zwischen dem Team, den Angehörigen und den Patienten. „Eigentlich bekommt man viel mehr zurück, als man von sich gibt“, verrät Brigitte Böckförde ihre Intention. „Man lernt zahlreiche Menschen und deren Geschichten kennen und nicht selten wird es schnell sehr persön- lich.“ Für die heutige Pensionärin zählt Hochdahl seit jeher zu dem Stadtteil, in dem geholfen und ehrenamtliches Engagement an den Tag gelegt wird. „Das ist hier so üblich.“ Das Trauercafé ist das Domizil der Hochdahlerin. „Früher habe ich mehr gemacht, doch heute genügt mir die Arbeit dort.“ Für Renate Littini ist das Hospiz beinah ein zweites Zuhause. „Ich habe 22 Jahre hauptamtlich im Hospiz gearbeitet und war sogar schon vor der Eröffnung des Hospizes tätig. Früher haben wir ausschließlich ambulante Hospizarbeit angeboten, bis 1995 die Möglichkeit der stationären Betreuung zur Verfügung stand.“ Im Anschluss baute Lettini den kompletten Empfangsbereich aus. „Als ich vor zwei Jahren in Rente ging, habe ich die Arbeit ehrenamtlich weitergeführt und organisiere auch heute noch Informationsstände und weitere Veranstaltungen.“ Mit Anne Lenze hat ein Stück Wohlfühloase Einzug in die Räume in Trills gehalten. Ihre Angebote gehen von Massagen, übers Haare waschen bis hin zu Entspannung für Körper und Seele. „Es tut den Menschen gut, wenn sie sich frisch und ent- spannt fühlen. Welche Frau, die einmal im Krankenhaus lag, weiß nicht wie toll das Gefühl von frischen Haaren ist.“ Die Hochdahlerin erinnert sich noch gut an die ehrenamtlichen Anfänge. „Wir haben damals mit einer Telefonkette gestartet und die Menschen Zuhause angerufen. Wir wollten wissen wie es ihnen geht, ob sie Hilfe benötigen oder etwas vorgefallen ist.“ Besonders die Nachbarschaft musste vom Konzept der Hospizarbeit überzeugt werden. „Anfänglich waren die Hochdahler dagegen. Gestorben werden sollte gefälligst wo anders. Heute ist das Franziskushospiz aus den Köpfen der Menschen jedoch nicht mehr weg zu denken. Wir sind eine echte Institution und darauf sind wir alle sehr stolz“, sind sich die Damen einig. Ein Wunsch der Ehrenamtlerinnen wäre es noch, weitere Menschen für die unterschiedlichsten Aufgaben zu gewinnen. „Man wird hier nicht ins kalte Wasser geschmissen. Zwei Seminare helfen dabei, die Arbeit zu verstehen und zu prüfen, ob dieses Ehrenamt auch wirklich für einen geschaffen ist“, erklärt Brigitte Böckförde abschließend. Der Bergische Geschichtsverein Abt. Erkrath e.V. lädt für Samstag, den 21. Mai um 15 Uhr zu einer Führung durch die Ratinger Innenstadt ein. Die Stadt Ratingen besitzt seit 1276 Stadtrechte und gehört zu damit zu den ältesten Städten des Bergischen Landes. Außerdem galt sie neben Lennep, Wipperfürth und Düsseldorf als eine der vier Hauptstädte des Herzogtums Berg. Kreisarchivar Joachim SchulzHönerlage, Vorstandsmitglied im Ratinger Heimatverein und langjähriger Mitarbeiter im dortigen Stadtarchiv, wird die Teilnehmer kenntnisreich durch die Innenstadt mit der ältesten gotischen Hallenkirche im Rheinland, den Resten der Stadtbefestigung und den al-ten Bürgerhäusern führen. Schwerpunkt der Führung wird das mittelalterliche und frühneuzeitliche Ratingen sein. Treffpunkt ist die Seeterrasse direkt neben dem Parkplatz der Dumeklemmerhalle. # # # #& $ # ##%! !#! !#! #! # & " "! $" " $ " $ ! " %%%!# " # % " % # % ! % $ Genießen Sie das Leben mit den neuen Phonak Venture Hörlösungen! Die modernen Phonak Venture Hörgeräte bieten eine herausragende Klangqualität sowie einen bestmöglichen Sprachkomfort. Zum Telefonieren, Fernsehen oder für Gespräche über Distanz gibt es eine große Auswahl an drahtlosen Zubehörlösungen, mit denen Sie die Leistung Ihrer Hörgeräte in diesen besonders anspruchsvollen Situationen zusätzlich unterstützen können. Kommen Sie vorbei – wir beraten Sie gerne! Hochdahler Markt 37–39 40699 Erkrath, Tel. 0 21 04/4 17 84 www.wuebbeling.igaoptic.de
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