Der nächste Hochdahler erscheint im August 2016

2
Inhalt
Der Hochdahler
25. Mai 2016
Impressum
Stadtteil-Magazin/
Lokal Anzeiger Erkrath
Geschäftsstelle:
Lokal Anzeiger Erkrath
Mühlenstraße 17
40822 Mettmann
Verlag:
City Anzeigenblatt GmbH
Zülpicher Straße 10
40196 Düsseldorf
Telefon 0211/903060
Telefax 0211/9030-669
(Verlagsanschrift ist gleichzeitig Anschrift für nachstehende
Personen)
Anzeigenberatung:
Oliver Vogel
Michèle Teitscheid
Redaktion:
Nicole Palmieri (verantw.)
Tanja Bamme
Michaele Gincel-Reinhardt
Vincent Pelzmann
Bild-Redaktion:
Nicole Palmieri
Tanja Bamme
Nikolas Golsch
Flüchtlingsfamilien trafen sich zum Brotbacken im historischen Backhaus Hochdahl.
Verlagsleitung:
Katrin Scheimann
Druck:
Rheinisch-Bergische Druckerei
GmbH & Co. KG
Verantwortlich für Anzeigen: Zülpicher Straße 10
40196 Düsseldorf
Michèle Teitscheid
Inhalt
zBürgeraktionstag Bruchhausen
Seite 3
zBeats aus dem Computer
Seite 4
zLiteraturtipps
Seite 5
zGewinner bei Jugend forscht
Seite 6
zTrainieren für den Ironman
Seite 7
zMusikalisches Inklusionsprojekt
Seite 8
zProjekt „Grünes Klassenzimmer“
Seite 9
zEin Paradies für Kids
Seite 10
zLust auf Ehrenamt
Seite 12
zAuszeit im Kloster
Seite 13
zFamilienpatin mit Herz
Seite 14
zEchte Urgesteine
Seite 15
Foto: tb
Brot backen ist Liebe
Brot als Grundnahrungsmittel verbindet
Länder, Kulturen und
ganze Kontinente mit
einander. Dies dachten sich auch Barbara
Haane und Sandra
Ernst und organisierten gemeinsam mit
zahlreichen Flüchtlingsfamilien ein Backnachmittag im Herzen
Hochdahls.
(tb) Aber keine herkömmliche Küche sollte Treffpunkt
der gemeinsamen Aktion
werden, sondern das historische Backhaus am Neanderweg wurde für diese Aktion ausgewählt. Unter fachmännischer Anleitung von
Brotliebhaber und Backtalent Rudolf Becker kneteten, formten und backten
die rund 22 geladenen neuen Mitbürger ihre eigenen
Brotleibe. Vorweg gab es
noch einen herzhaften Leckerbissen vom Fachmann.
„Eine Pizzaschnecke mit
Spinat, Käse, Zwiebeln und
Creme Fraiche“, verrät Becker sein Rezept. Geschmeckt hat es den Anwesenden sichtlich. Auch die
Initiatorinnen waren vom
Engagement des Bäckers
ganz angetan. „Das Backhaus ist eine tolle Institution und für Erkrath eine
wirkliche Bereicherung“, so
Sandra Ernst. Mit dem gemeinsamen Backnachmittag möchten die beiden
Frauen auch andere Bürger
ermutigen, sich etwas Individuelles für die Willkommenskultur einfallen zu lassen. „Aus einer lockeren
Unterhaltung im vergangenen Jahr ist diese Idee entstanden. Leider mussten
wir erst einmal die Wintermonate abwarten, bevor
wir unseren Plan umsetzen
konnten. Dank dem guten
Netzwerk des Freundeskrei-
ses für Flüchtlinge haben
wir zügig Anmeldungen für
diesen Nachmittag zusammen gehabt“, erinnern sich
die Frauen. Die selbst gebackenen Brotlaibe aus einfachem Vollkornmehl, Salz,
Wasser, Öl und Hefe durften natürlich auch mitgenommen werden. „Man
kann sie klasse einfrieren“,
verrät Becker. „Nur nicht in
Plastiktüten bewahren,
dann halten sie sich nicht
so gut.“ Der Mann am Ofen
hatte sich bereits vor über
zwei Jahrzehnten mit einer
Gruppe Backfreunden zusammen geschlossen und
das alte Backhaus aus dem
Jahr 1838 wieder instand
gesetzt. Die Kosten wurden
damals von Stadt und Land
mit finanziert. Heute können ganze Gruppen die
kleinen Räume nutzen, um
Brote sowie weitere Leckereien im herkömmlichen
Sinne zu backen. Ein echtes
Schmuckstück im Herzen
Hochdahls.
Wo die roten Lokomotiven noch schnaufen
Die VHS Erkrath lädt zu einem Ausflug zur Neusser Eisenbahn ein. Die Teilnehmer
lernen dort die Heimat der
rot lackierten Lokomotiven
mit dem gelben Zierstreifen
kennen. Die erste Strecke der
Neusser Eisenbahn wurde
am 22. Februar 1887 in Betrieb genommen. Heute ist sie
ein Tochterunternehmen der
Neuss-Düsseldorfer Häfen.
Wann? Mittwoch, 22. Juni, 17
bis 19 Uhr, Treffpunkt:
Heerdterbuschstraße 1 A,
Neuss, eigene Anreise.
Weitere Infos erteilt die VHS
unter 0211/2407–4305.
Der nächste Hochdahler
erscheint im August 2016
Mitmachen
25. Mai 2016
Der Hochdahler
3
Stimmgewaltiger Lokschuppen
Wolgang Cüppers (IG Erkrath) und Karin Blomenkamp (Naturschutzzentrum Bruchhausen) hoffen auf
viele Helfer beim zweiten Aktionstag in Bruchhausen.
Foto: nic
Hilfe für Bruchhausen
Der zweite Bürger-Aktionstag im Naturschutzzentrum Bruchhausen wirft seine
Schatten voraus. Am
4. Juni gilt es wieder
tatkräftig bei insgesamt 18 Projekten mit
anzupacken.
(nic) „Uns liegt jedes Projekt am Herzen“, so Wolfgang Cüppers von der IG
Erkrath. Welche Projekte
rund um das Naturschutzzentrum Bruchhausen umgesetzt werden können,
sind auf der Webseite der
IG Erkrath (ig-erkrath.de)
einsehbar. Viele Projekte
sind schon besetzt, aber es
werden noch weitere Helfer
gesucht. Dafür rührt Wolfgang Cüppers auch in sozialen Netzwerken, wie Facebook, kräftig die Werbetrommel.
„Wir rechnen an diesem
Tag mit 400 bis 500 Besuchern“, schätzt Cüppers.
Deshalb gibt es auch ein attraktives Rahmenprogramm für die Gäste. Auf
dem Plan stehen unter anderem Historisches Bogenschießen, ein Kindertrödelmarkt (10 bis 15 Uhr, Anmeldung ebenfalls über die
Webseite der IG Erkrath),
Planwagenfahrten, Ponyreiten, Führungen durch die
Sandgrube mit Bernhard
May (jeweils um 12 und
14.30 Uhr), eine Tombola
mit tollen Preisen und natürlich jede Menge Essen
und Trinken, aus dessen
Verkauf der Erlös dem Naturschutzzentrum Bruchhausen zufließt. Außerdem
werden Spendendosen aufgestellt sein. Der Erkrather
Künstler Ralf Buchholz
wird mit Kindern ab 14
Uhr eine Leinwand bemalen. Und noch ein Highlight
hält Wolfgang Cüppers für
die Besucher parat: Es wird
einen Sammelbecher mit einem historischen Motiv des
Naturschutzzentrums geben – ähnlich wie zu unserer Altweiber-Party „Närrische Markthalle“. Hingehen
und/oder mithelfen lohnt
sich auf jeden Fall.
Zweiter Bürger-Aktionstag im
Naturschutzzentrum Bruchhausen
4. Juni, ab 10 Uhr
Mehr Infos auf www.igerkrath.de
Zum traditionellen Sängerfest
am Himmelfahrtstag im Lokschuppen hatte der Hochdahler Männergesangverein 1909
den „Verdener Männerchor
von 1876“ und den „Cronenberger Männerchor e.V.“ in
Hochdahl zu Gast.
Nach der Begrüßung durch
den ersten Vorsitzenden Detmar von Foerster eröffnete
der Hochdahler Männergesangverein 1909 unter der
Leitung von Keno Brandt (in
Vertretung für Prof. Gabrisch)
den musikalischen Morgen
traditionsgemäß mit dem
Lied „Es grüßet Euch mit
Herz und Hand, die Hochdahler Sänger aus dem rheinischen Land“ . Der Verdener
Männerchor unter der Leitung von Anton Lambertus
erfreute das Publikum mit
den Liedern wie „Nun will
die Sänger mit reiner Männerchorliteratur, so dass für jeden
Geschmack etwas dabei sein
wird. Attraktiv wird auch wieder die große Tombola sein.
Natürlich darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Grillwürstchen, Mettbrötchen, Lachskanapees,
Bier, Sekt und nichtalkoholische Getränke werden angeboten. Daneben öffnet auch
wieder das Dorfcafè der Arbeitsgemeinschaft Behinderte
und Nichtbehinderte in Erkrath e.V. seine Pforten und
bietet Kaffee, Waffeln sowie
selbst gebackenen Kuchen an.
Ein zusätzlicher Höhepunkt
dürften auch wieder die offenen Ateliers des Kunsthauses
Erkrath sein, das sich ebenfalls in der „Alten Schule Millrath“ befindet. Die Millrather
Sängerinnen und Sänger freuen sich sehr auf dieses Fest
und hoffen auf gutes Wetter
und regen Besuch von nah
und fern. Allerdings werden
auch Zelte für alle Fälle aufgestellt. Der Eintritt zum Brunnenfest ist frei.
#
!# "$
$
$
$!
$
$! !
! Madrigalchor Millrath lädt zum Brunnenfest
Es ist nun schon eine schöne
Tradition im Mai – das Brunnenfest des Madrigalchors. In
diesem Jahr laden die Sängerinnen und Sänger alle Musikbegeisterten am 28. Mai zum
Frühjahrskonzert ein. Ab 12
Uhr erklingt heiterer Chorgesang aus vier Jahrhunderten
auf dem Hof der „Alten Schule Millrath“, Dorfstraße/ Ecke
Schulstraße. Als gern gesehene Gäste darf der Madrigalchor Millrath wieder den
MGV Gruiten begrüßen. Wie
in den letzten Jahren erfreuen
der Lenz uns grüßen“, über
„Fuchs und Igel“, „Molly Malone“, „Rolling Home“, Solo
Richard Rust, bis zum „Fliegermarsch“, letzteres von
Franz Klee am Flügel begleitet. Unter der Leitung von Artur Rivo sang der Cronenberger Männerchor unter anderem die Lieder „Wohlauf in
Gottes schöne Welt“, „Pferde
zu vieren traben“, „Swing
durch Deutschland“, über
„Jetzt kommen die lustigen
Tage“ bis „Festgesang“, am
Klavier begleitet von Michiko
Tashiro. Wie schon viele Jahre Tradition, traten für das Finale alle drei Chöre gemeinsam auf. Unter der Leitung
von Keno Brandt sangen sie
„Am kühlenden Morgen“ und
„Aus der Traube in die Tonne“ und unter der Leitung
von Artur Rivo „Der Schäfer“.
Wir freuen uns auf Sie!
4
Der Hochdahler
! " & !
& "& & % & "& !#
$$$!#
Serie: Hochdahler gesucht
25. Mai 2016
Beats aus dem Compi
Torsten Pattbergs Leidenschaft ist die Musik. Der Hochdahler
machte seine Passion
bereits vor Jahrzehnten zum Hobby. Dabei
benutzt er aber nicht,
wie im herkömmlichen Sinne, Gitarre
oder Klavier, sondern
lediglich seinen Computer.
Torsten Pattberg im heimischen Musikstudio.
(tb) Mit etlichen Programmen und Handgriffen zaubert der gelernte Mathematiker richtige Ohrwürmer.
Dabei drückt er Tasten,
dreht an Knöpfen und
klickt auf Schaltflächen.
„Das Fieber hat mich gepackt, als ich 13 Jahre alt
war. Damals hatte man
noch längst nicht so gute
Computer wie heute und
die Musik hat sich für Laien eher nach Krach angehört“, erinnert sich der heute 42-Jährige. Mittlerweile
kann er seine Musik sogar
mit Stimmen untermalen.
„Die „Vocals“ kaufe ich mir
einfach dazu. Schon hab
ich eine Sängerin in meinem Lied.“ Obwohl die Musik ausschließlich elektronisch ist, kommen die Lieder im Internet gut an. „Ich
habe bereits 13 Songs veröffentlicht, doch noch etliche
Ideen schlummern im Verborgenen auf meiner Festplatte“, verspricht der Selfmade-Musiker. Pattberg,
der im Netz unter dem Namen „Biglouis“ bekannt ist,
mag aber auch andere Mu-
sikrichtungen. „Ich höre
persönlich alles querbeet.
Zum Entspannen kann ich
auch mal chilligere Musik
auflegen.“ Allein für die
Hardware hat der Hochdahler rund 5.000 Euro hinblättern müssen. „Wirklich
teuer bei diesem Hobby
sind allerdings die Programme. Wenn man mit
wirklich guter Software arbeiten will, muss man
schon mal um die 100 Euro
zahlen.“ Musik via Mausklick kann allerdings jeder.
„Das ist wirklich keine große Kunst mehr. Im heimischen Wohnzimmer lassen
sich so Lieder produzieren,
die es durchaus mit Radiosongs aufnehmen können.“
Ein Wunsch des Hochdahlers wäre es, auch in direkter Nachbarschaft Gleichgesinnte zu finden. „Ich habe
im Bekanntenkreis zwar
Freunde, die dem gleichen
Hobby verfallen sind, doch
in Hochdahl kenne ich keinen.“ Auch Sänger sind
herzlich willkommen. „Ich
Foto: tb
könnte mir durchaus vorstellen, einmal ein Lied mit
einer Sängerin oder einem
Sänger aufzunehmen. Das
Equipment hätte ich da,
nur die Stimme fehlt mir
noch“, witzelt Pattberg. Um
ein Lied zu kreieren, dauert
es mitunter nur wenige
Stunden. „Oft habe ich aber
Ideen, die sich über Jahre
entwickeln. Mein aktueller
Song beispielsweise, den
habe ich bereits 1992 zum
erstem Mal geplant.“ Durch
die Musik kann Torsten
Pattberg den Alltag einmal
vergessen. „Ich kann gut abschalten, wenn ich Musik
produziere. Das war schon
immer so.“ Damals spielte
der heutige Hochdahler im
Kölner Spielmannszug der
Feuerwehr Trommel. „Dort
habe ich sicher die Weichen für mein rhythmisches Hobby gelegt“, so
Pattberg abschließend.
Info:
Kostprobe gefälligst?
http://soundcloud.com/biglouis/
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren?
Die Erkrather Ehrenamtsbörse braucht Verstärkung.
Gesucht werden Menschen,
die zu den Öffnungszeiten
des Büros in Hochdahl (TSVZentrum am Bürgerhaus), also montags zwischen 10.30
und 12.30 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr, vor
Ort sein und Anfragen interessierter Besucher beantworten können. Weitere Aufgaben sind unter anderem
das Pflegen eines Internetblogs, Öffentlichkeitsarbeit,
Datenbankarbeit, Spenden-
akquise und das Organisieren von Infoständen auf
Stadtfesten.
Wer eine oder mehr dieser
Anforderungen erfüllt und
sich gerne ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich
telefonisch unter
0157/37270343 oder persönlich zu den bereits genannten Büro-Öffnungszeiten, Sedentaler Straße 105, Eingang
TSV-Zentrum am
Bürgerhaus melden. Weitere Informationen gibt es
auch per Mail an
[email protected] und auf der Website
www.ehrenamtsboerse-er
krath.de.
Infokasten
Die Erkrather Ehrenamtsbörse
ist zentrale Anlaufstelle für alle, die ein Ehrenamt anbieten
oder ausüben möchten. Verschiedene Meldungen über offene Ehrenamtsstellen fließen
hier zusammen. Die Ehrenamtsbörse strukturiert diese
Angebote und begleitet Bürger
und Träger.
Lesenswert
25. Mai 2016
Der Hochdahler
5
Literatur-Tipps von Michaele Gincel-Reinhardt und Vincent Pelzmann
Buchtipp 1
In den Händen halte ich ein
kleines, fast unscheinbares
Buch, wäre da nicht der Autorenname Benedict Wells. Der
macht mich neugierig und so
lasse ich mich auf eine Geschichte ein, von der ich nicht
mehr loskomme. Teilweise ist
es ein Entwicklungsroman,
teilweise eine Liebesgeschichte
und teilweise ist die Geschichte so traurig, dass mir die Tränen kommen.
Die Geschichte beginnt mit
einem Mann, Jules Moreau,
der nach einem Motorradunfall langsam aus dem Koma erwacht. Es ist der Jules Moreau,
dessen Leben schon einmal
durch einen schweren Verkehrsunfall verhängnisvoll beeinflusst wurde. Wohlbehütet
aufgewachsen, verliert er
10jährig bei einem Verkehrsunfall seine Eltern. Er, sein
13jähriger Bruder Marty und
die ältere Schwester Liz kommen in ein Internat, die beiden
Älteren zusammen, Jules in eine andere Abteilung. Marty
zieht sich zurück und entwickelt sich als Sonderling. Besonders schwer wiegt, dass er
sich nicht um Jules kümmert,
als dieser von anderen Schülern misshandelt wird. Liz
wird, nach einigen Eskapaden
mit Drogen und Alkohol, der
Schule verwiesen und taucht
für mehrere Jahre ab. Eines Tages taucht Alva in Jules Klasse
auf und setzt sich neben ihn.
Zwischen Alva und ihm, beide
durch Schicksalsschläge traumatisiert, entsteht eine innige
mehr rechtzeitig in den Bunker geschafft hatten. Der Vater
hatte für alles gesorgt, exakte
Kopien der Klamotten, Bücher
und Spielzeuge hatte er in den
Zimmern der Kinder untergebracht, welche extra an die Bedürfnisse jedes Einzelnen anzAutor: Benedict Wells
gepasst waren. Die Geschichte
Titel: Vom Ende der Einsamkeit
macht einen Sprung nach vorZürich: Diogenes Verl., 2016
ne, um genau sechs Jahre. Eli
ISBN 9783257069587
ist bereits fünfzehn und seine
psychische Verfassung ist hart
Buchtipp 2
angeschlagen. Er hat seit dem
In dem hervorragenden Jugendthriller ’Überleben’ von S. Tag der Bombe noch kein einziges Mal jemanden berührt,
A. Bodeen spielt Eli, ein jugendlicher Sohn eines reichen selbst seine Mutter darf ihn an
Computerherstellers, die
seinem Geburtstag nicht umarHauptrolle. Die Geschichte be- men. Damit er nicht wahnsinginnt mitten im hektischen Ge- nig wird trainiert er jeden Tag,
schehen: Der zu der Zeit noch denn bekanntlich hilft Routine
neun Jahre alte Eli wird mitgegen geistigen Zerfall. Auch
samt seiner Mutter und seinen seine Haare hat Eli nicht mehr
beiden Schwestern, Lexie und geschnitten, um wenigstens
Terese, von seinem Vater in ei- das Gefühl der Kontrolle über
nen Bunker geführt. Nachdem sein eigenes Leben zu haben.
Zu allem Überfluss läuft auch
die Tür des Bunkers verschlosim Bunker nichts wie geplant.
sen und der laute Knall einer
Atombombe zu hören war, be- Die Kühe und Hühner, welche
sie sich als Nahrungsquelle
merkte Eli dass seine Oma,
Gram genannt, und sein Zwil- hielten, wurden durch im Futter verstecktes Rattengift verlingsbruder Eddy es nicht
Freundschaft. Jedoch nach
dem Ende der Schulzeit trennen sich ihre Wege und erst
viele Jahre später kommt es
wieder zu einer Begegnung,
die alles ändert. (G-R)
giftet, die Sonnenlampen, welche unabdingbar sind für das
Wachstum der Pflanzen in ihrem Garten, wurden zu einem
großen Teil schon vor dem
Bombentag durch normale
Neonlampen ersetzt, welche
vollkommen nutzlos sind. Unter einer zunehmend schlechten Nahrungssituation beginnt
Eli an der Aufrichtigkeit seines
Vaters zu zweifeln und findet
die schreckliche Wahrheit heraus. (VP)
Autorin: Stephanie A. Bodeen
z
Titel: Überleben
Hamburg: Oetinger, 2010
ISBN 9783789147432
0E *&
". "+.) '/ $ /$" 4*./1'') &+))) 171 $ 3'$) ,1$ &2/1$&
)/") ($1 /1.&( $/
"*" .$ ( +.4.'2/1 /$)
61.( 2 $". +. .1 )#
5$/) 2) .5.1) ".
.*2/1 2) ') '$ .1
2( $( ''1 724.'//$ 72"+#
.) 2) ''/ 21'$" 4./1")
72 &+)))- .2$ /")
$)./1$(() $ +) .
12. '' $/ ') (#
") / ) /"+).- $
.*2&1)2"$1 % /
"5$7. +. .1"./1''./
"*)& 4.3 1 3. $)7$ .1$#
")*'* $) 2( $/ $#
)) ') 1$'/ / )/
5$. .'. 72 (")-
+.) "$!1 4./1")
* 8?9$18 8?0& *0 -1/4. )
C 0 289*<?<*10 0 14<*/. A 8)
9< ( 0 E? -200 0 *9< $@8
09( 0 /*< (1(&8*& /
28A 8.?9< 910 89 (1(6 8
28A 8.?9< ?< < / (8 .9
0*(< &?< (28 0 E? -200 0 "
9(B 8(28*& 09( 0 8*()
< 0 A10 A* .$.<*& 0 (B* 8*&- *)
< 0 * * 28/*0 8?0& *(0 0
?0 0 09( 0 *0 *(8 / /)
$ . 8 *< <6 ! # % $!#
!!&! '$
$! !# # $#!#
! '&#! '$ B *' 1.& 8 @ .*0&6 ( 8 *9<
* 9 8 8910 0-8 *9 C<8 / ?$
* 28& 8< 0& B* 9 0 ?0 8)
B8< < 29?0& 0 * 9 .9<
*0 9(B* 8*&9< 0 28?/& ?0& 0
*0B0$8 * $?0-<*10* 8 0 ?0
9 8<8? 0 9 8& 89 9<8- 06
". $"."$1 2) 24.#
'//$ &$1
*< 8 *0$@(8?0& 9 . *9<?0&9)
9<8- 0 + 9< ..< (101B 8)28& 8< A18 * ( 8?9)
8& 0
288- *< * < 06
1 809< ?0-<*10 0 * ?$
8 B(8< 0 *0?8. 0 1* )
<8 / (01.1&* = 9* 8 0
8/2&.*( 0 * 8<8&?0& A10
?*19*&0. 0 ?$ * (8 0 *0
(<E *< ?0 &80<* 8 0 91 *0)
E*&8<*& .0&7?.*<< ?/ 0
94 E* .. 0 @8$0*99 0 A10 0)
9( 0 /*< (1(&8*& / 28A 8)
.?9< & 8 (< E? B 8 06
". +.'$/12)
9 ?<1/<*-) <8* 99D9< /
?<1 09 8- 00< , 28)
?/& ?0& E?A 8.99*& ?0 -00
?$ @ 8 >FF *09< ..?0& 0 E?)
8@-&8 *$ 0 ?/ * 28& 8<
48E*9 ?0 *0 (<E *< 0E?49)
9 06 91 8 C4 8< $@89 28 0 1.& 8
@ .*0&6 *0 B *< 8 9 .?9 *9<
* 8 A1.?<*108 1?0 1A 8)
(01.1&* * 9 .9< (1($8 )
7? 0< 20 B* 8 (288 /(<
*0 / (1( 20 *0 0 (288 0
8 *( -1/48*/* 8< B 8 06 ?$
* 9 *9 B 8 0 948( */
9<?80< *0 8.( 0 ?9*-
1& .& EB*<9( 8 ?0 9 .9< .@9)
< 80 B* 8 B(80 (/86 28& )
8< <8& 8 -200 0 /*< 8 *< 8)
0<B*-.?0& 1?0 1A 8 > 9
A1.. .0&94 -<8?/ & 0* ' 0 *
, B *.*& 28?/& ?0& 99 8
8$99 0 ?0 A10 *0 / (2( 8 0
28& 0?99 481$*<* 8 06
9 0<.*( 81?9< 8 .9 9 18&0)
& 8/1 .. ?0 /*< / :!
(?<E&8 B99 8) ?0 9<?8 )
9*9< 0<6 ?9<E.*( 9*0 9* >% 5
-. *0 8
?0
91/*<
B 0*& 8
9*(<86 * 9 28& 8< *. 0
0*(< 0?8 9 . *9<?0&99<8-9< 910 80 ?( 9 ?/$99 09<
28& 8< )18<$1.*1 9 9 8E *<
$@8 1B 8)28& 8< <8& 8 &*<6
9 *9< *0 8 * 1 .. 0 ?0 *0 3F
A 89(* 0 0 8 0 A 8$@&86
11.&1$4 2) .*2/1 "2/
9 0 ? &.9$9 8A 89<8-< )
< 8*. /(< (10- + B )
1// 0 * A18 * " B*8 8< 0 * & 80 #
# # # """"!
6
Jugend
Der Hochdahler
Die Sieger des Volkslaufes
Die Sieger des diesjährigen Volkslaufes sind: Schüler des Gymnasiums
Hochdahl. Auf Platz Drei: Die GGS Millrath.
Foto: privat
Auch in diesem Jahr fand
wieder eine Auswertung der
weiterführenden Schulen
über die Teilnahme am 5000
Meter Volkslauf statt. Der Termin am 20. März – einen Tag
vorher hatten die Osterferien
begonnen – versprach keine
große Beteiligung. Doch trotz
der Widrigkeiten schaffte es
das Gymnasium am Neandertal immerhin 66 Teilnehmer für den Wettbewerb zu
melden und wurde mit großem Abstand Teilnahmesieger. Die Siegerehrung fand
kürzlich Gymnasium durch
die Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Edeltraud
van Venrooy , statt. Mit großem Beifall wurde der Wanderpokal und ein Präsent entgegengenommen. Auch im
nächsten Jahr will man wieder dabei sein mit dem Ehrgeiz, dass der Pokal zum Dritten Mal am Gymnasium verbleibt. Den zweiten Platz erreichte die Realschule Erkrath. Dritter wurde die GGS
Millrath, für die Lehrer und
Eltern an den Start gingen.
Gardinen | Polsterei | Sonnenschutz
Raumausstattung
Poststraße 10
40822 Mettmann
Telefon 0 21 04/2 27 91
Hochdahler Markt 1
40699 Erkrath
Tel. 0 21 04/44 80 55
1. (. )6. 192 :''1
#1 19)'%# #)1>6-1<%2 %) +##'
+''269#'$
!%!)6
1<%2
9'%662$
()!()6
>16%%>%16
)# *??,8??
1+-#='<
(-')66
%)1$
#)'9)!
#)26#6%&
#)1#'69)! )!26-6%)6)
#)126>
1 7
Technik ist sein Leben
Philipp Liermann ist
zwar gerade einmal
15 Jahre jung, kennt
sich in der Welt der
Technik aber so gut
aus, wie kaum ein anderer Jugendlicher in
seinem Alter.
(tb) Dieses Wissen hat ihm
nun eine ganz besondere
Auszeichnung eingebracht.
Mit einer Arbeit über induktive Ladevorgänge hat sich
der Hochdahler Schüler den
zweiten Platz bei dem Wettbewerb „Jugend forscht“ gesichert. Auf die Idee zu dieser
Teilnahme brachte ihm seine Mitgliederkollegen der
Sternwarte Neanderhöhe
Hochdahl e.V. „Seit einiger
Zeit bin ich Mitglied im
Computerclub und gemeinsam sind wir zu einem Jugend forscht-Präsentationstag im Oktober vergangenen
Jahres nach Düsseldorf in
die Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf gefahren“,
berichtet der Schüler.
„Schnell stand fest, daran
will ich teilnehmen.“ Nur an
einem passenden Thema hat
es noch gehapert. „Ich wollte
über etwas berichten, was
mich wirklich interessiert“,
erinnert sich Philipp. Gut,
dass sich der Gymnasiast
fast zeitgleich eine sogenannte „Smartwatch“ zugelegt
hat. „Dies ist eine Uhr, die
nicht nur die Uhrzeit anzeigen kann, sondern sich auch
mit dem Internet verbindet
und Apps abruft“, verrät der
Schüler weiter. Diese Uhr
muss täglich geladen werden. Dies geschieht jedoch
nicht über ein altbekanntes
Ladekabel, sondern über eine kontaktlose Aufladestati-
Philipp Liermann hat erfolgreich bei Jugend forscht teilgenommen
und den zweiten Platz erzielt.
Foto: tb
on. „Die Uhr kann durch
diesen Vorgang nicht nur
aufgeladen werden, sondern
auch kontaktlos Daten empfangen. Es hat mich interessiert, wie dieser Vorgang
funktioniert. So war mein
Thema geboren.“ Beinah
drei Monate hat sich der
Nachwuchstechniker mit
dieser Thematik auseinander gesetzt. „Und es abschließend auch wirklich verstanden. Es ist zwar ein komplexes Thema, aber ich bin dahinter gestiegen.“ In seiner
Ausarbeitung legte der Schü-
ler seine Ergebnisse bereits
im Februar dieses Jahres dar.
„Da ich zum Zeitpunkt des
Wettbewerbes noch 14 Jahre
alt war, konnte ich nur in
der Kinderklasse starten.
Doch in Zukunft möchte ich
gerne erneut teilnehmen
und mich auch mit Älteren
messen.“ Neben seiner Affinität für die Technik hat Philipp aber auch ganz normale
Hobbys wie Videospiele mit
Freunden spielen oder am
PC arbeiten. „Die Technik
gehört aber immer dazu“, so
Philipp abschließend.
Die Kräuterküche im Schoße der Natur
%1 (#)
9#
9229#
%!)2
1<%2'+1
25. Mai 2016
+)6! 1%6!
7? ,87? #1
+)6! 0 %)26! ,?? ,?? #1
+))126!
,?? ,*?? #1
1. . :''1 / 1!261" * / ?8,? 4 3? ,
;;;.>#)1>6(:''1.
Wildkräuter sammeln und
anschließend gemeinsam damit kochen. So lernen Teilnehmer eines VHS-Kurses am
besten den Wert unserer heimischen Wildkräuter zu
schätzen. Aus Franzosenkraut ist schnell eine köstliche Vorspeise gezaubert. Gebackenes Lungenkraut ist eine ganz besondere Spezialität. Auch Blüten wie die der
Malve verzaubern unsere
Mahlzeit. Die Zubereitung
der Kräuter erfolgt in der
Lehrküche der Hauptschule
Hochdahl.
Wenn vorhanden, bringen
die Teilnehmer kleine leere
Marmeladengläschen mit!
Wann und wo?
Samstag, 11. Juni, 10.30 bis
13.30 Uhr, Treffpunkt ist am
Parkplatz vor der Grundschule
Willbeck, Ruhrstraße 60 in Erkrath, um 10.30 Uhr. Weitere Informationen erteilt die VHS unter 0211/2407–4305 oder unter
www.vhs-erkrath.de.
In der Natur finden sich zahlreiche Kräuter. Foto: wikipedia.org
Sport
25. Mai 2016
Der Hochdahler
Eigentlich mag sie es eher gemütlich
Wenn man Monica Lanzendörfer zuhört und
sie ihre zahlreichen
sportlichen Erfolge aufzählt, muss man schon
ein wenig schmunzeln,
wenn sie behauptet,
eigentlich ein gemütlicher Typ zu sein. Immerhin will das Powerpaket im Juli den Triathlon in Roth bestreiten.
(nic) Was bewegt einen
Menschen sich durch 3,8
Kilometer schwimmend im
Wasser fortzubewegen, 180
Kilometer auf dem Rennrad
und rund 42 Kilometer laufend zu „quälen“? Das steht
Monica Lanzendörfer, 50 Jahre, trainiert zur Zeit für den Triathlon in
Roth.
Foto: privat
der 50-jährigen, die im TSV Triathlon im Juli bezwingt.
Hochdahl trainiert, nämlich „Mein oberstes Ziel ist es,
bevor, wenn sie ihren ersten gesund anzukommen“, sagt
Monica Lanzendörfer.
„Und einfach Spaß dabei zu
haben. Es ist ein tolles Gefühl, wenn einem die Leute
zujubeln und man noch Tage nach dem Wettkampf
von den ausgeschütteten
Endorphinen zehren kann.“
Sport ist ein großer Bestandteil in Monica Lanzendörfers Leben. Sie hat ihn
studiert, viele Sportarten
ausprobiert und ist über
den Marathon zum Triathlon gekommen. Heute leitet
sie ein Fitness-Studio in
Haan. „Zu meinem 40. Geburtstag wollte ich etwas
Besonderes machen und
bin meinen ersten Marathon gelaufen.“ Im Dezember feierte sie ihren 50sten
Ehrentag und nun ist der
Triathlon, der Ironman im
Juli, das Ziel. Dafür trainiert
sie regelmäßig, steht an Wochenenden um sechs Uhr
auf, um ihr Trainingspensum durchzuziehen, immer
das Ziel vor Augen. „Jedes
Training zählt“ steht auf ihrem Armband. Es ist von
der Deutschen Krebshilfe.
Auch hier hat sich Monica
Lanzendörfer schon sportlich engagiert. Nach den
Wettkämpfen und zwischen den Trainingseinheiten, gönnt sie ihrem Körper
die notwendige Regeneration. „Dann gehe ich in die
Sauna, gönne mir eine Massage, treffe mich mit Freunden oder lese ein gutes
Buch.“ Eben dann doch der
ganz gemütliche Typ...
Schnell notiert
Neuer Vorstand beim VdK
In der voll besetzten Bibliothek des Rosenhofes fand
vor wenigen Tagen die Jahreshauptversammlung des
VdK Hochdahl mit der Neuwahl des Vorstands statt.
Dem Vorstand gehören nun
neu an:
- Ursula Schnur, Vorsitzende
- Diethelm Beer, stellvertretender Vorsitzende
- Sieglinge Gnewuch, Kassiererin
- Edeltraud van Venrooy,
Schriftführerin
- Ilona Finger, stellvertretende Kassiererin
- Gertrud Fleischer, Betreuerin
- Gisela Jung, Betreuerin.
Die neue Vorsitzende, Ursula Schnur bedankte sich bei
den ausgeschiedenen Vor-
standsmitgliedern für die jahrelange ehrenamtliche Arbeit. Anschließend wurde
der ausgeschiedene Vorstand
von Mitgliedern des VdKKreisvorstandes durch Verleihung der Verdienstnadel des
Landesverbandes sowie als
Ernennung zu Ehrenvorsitzenden im VdK geehrt. Der
Sozialverband VdK ist ein
moderner Sozialverband, der
die Interessen von Sozialrentnern, Menschen mit Behinderung, Unfallopfern sowie
Kriegs- und Wehrdienstopfern vertritt. Bundesweit
zählt er über 1,7 Millionen
Mitglieder. In NordrheinWestfalen sind es 300.000 –
organisiert in 43 Kreisverbänden und rund 800 Ortsverbänden.
/lFKHOQ
LVW HLQIDFK
:HQQ HLQHP GHU )LQDQ]
SDUWQHU VSRQWDQ PLW HLQHP
.UHGLW KHOIHQ NDQQ
6SDUNDVVHQ3ULYDWNUHGLW
NUHLVVSDUNDVVHGXHVVHOGRUIGH
Der frisch gewählte Vorstand des Hochdahler VdK’s.
Foto: privat
7
8
Serie: Hochdahler gesucht
Der Hochdahler
Schnell notiert
Friedrich Halm im Fokus
Uhr, bei der AWO in Hochdahl,
Sedentaler Straße 105.
Der Literaturkreis Erkrath
widmet sich dem Leben und
Werk des Dichters Friedrich
Halm. Er ist am 2. April 1806
in Krakau geboren und am
22. Mai 1871 in Wien gestorben. Er war Dramatiker, Lyriker und Erzähler. Es werden
seine Werke gelesen und besprochen. Wer Eigenes vorlesen möchte, kann es dem interessierten Kreis vorstellen.
Als Gäste des Literaturkreises
ist jedermann bei der AWO
Hochdahl im Bürgerhaus, Sedentaler Straße 105, willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wann und wo?
Dienstag, den 31. Mai, um 15
Friedrich Halm. Foto: wikimedia.org/Peter Geymayer
" '% %" ( $ ( ( #(
&&&"
% " "
")"-' "+#
"!,) ! #" ''"
)#" '"! .
.% ""' .(. ..%
+ .(. $
' ***!")"-'-''"!
25. Mai 2016
Musik überwindet alles
Kathrin Schinski liebt
Musik. Vor allem aber
mag es die Hochdahlerin, gemeinsam mit
anderen Menschen
Musik zu machen. Um
ihrer Leidenschaft
nachzukommen, verfolgte die gelernte Sozialpädagogin ein Ziel,
welches sich 2013 in
die Tat umsetzen ließ.
(tb) Mit der Gruppe „Faktor
G“ (G= Gemeinschaft) hat
Schinski ein inklusives Musikprojekt auf die Beine gestellt und sowohl Jugendliche mit, als auch ohne Behinderungen in einen Chor
zusammen gefasst. „Obwohl unser musikalischer
Anspruch sehr hoch ist,
steht nicht die Musik an erster Stelle, sondern das Miteinander. Wir sind eine klasse
Truppe“, weiß Kathrin
Schinski. Bereits wenige
Monate nach der Gründung
zog es den knapp 30-köpfigen Chor samt Bandmitgliedern auf das Münchener
Olympiagelände.“ Eigentlich haben wir das Pferd
von hinten aufgezäumt. Erst
die Anmeldung für die Veranstaltung, dann die Chorgründung“, erinnert sich die
engagierte Hochdahlerin.
Doch das Ergebnis war
schlichtweg atemberaubend. „Wir haben vor 1000
Leuten rund eine Stunde gespielt. Das war ein Gefühl,
das kann man nicht beschreiben.“ Das Fieber der
Gruppe war geweckt. Weitere Auftritte, besonders bei
Gemeindefesten, folgten.
„Faktor G ist aus einer
Gruppe der neuapostolischen Kirche entstanden,
bei der ich Mitglied bin. Die
„Handicapped- Kidz“ haben
mich erst auf die Idee gebracht, gemeinsam mit normalen Jugendlichen und
Menschen mit Behinderungen Musik zu machen.“
Drei Mal im Jahr treffen
sich die Band- und Chormitglieder, die in ganz NRW
verstreut wohnen, zu zentralen Proben im Ruhrgebiet. „Es gibt aber auch Proben, die finden an verschiedenen Orten einmal im Mo-
Kathrin Schinski ist Sozialpädagogin und leitet ein musikalisches
Inklusionsprojekt.
Foto: tb
nat statt“, so Schinski weiter. Um die Gruppe zusammen zu halten, aber auch
die Organisation während
des Auftrittes zu realisieren,
steht Kathrin Schinski in
der Funktion des Dirigenten. „Betreuer brauchen wir
so gut wie gar nicht. Ich finde es einfach klasse, wie die
Jugendlichen miteinander
umgehen. Wir sind eine
echte Einheit, jeder passt
auf den anderen auf und
niemand wird ausgeschlossen.“
Die Hochdahlerin ist sich sicher, mit Musik einen
Schlüssel zur Inklusion gefunden zu haben. „Singen
kann fast jeder. Vor drei Jahren hätte ich nicht gedacht,
dass aus meiner Idee einmal etwas wird. Heute
kann ich sagen: So funktio-
niert gelebte Inklusion!“
Und auch die Gruppenstärke hat sich seitdem kaum
verändert. Im Chor singen
derzeit 24 Sängerinnen und
Sänger, zwölf Personen sind
für die Musikinstrumente
zuständig. „Wir haben auch
in der Band drei Jugendliche mit Behinderung. Doch
die beherrschen ihr Instrument erstklassig.“ Den
nächsten Auftritt hat Faktor
G im Juni auf dem Centro
Oberhausen- Gelände zum
Weltjugendtag. „Wir haben
die Ausschreibung gewonnen und dürfen uns auf der
Bühne präsentieren“, freut
sich Kathrin Schinski abschließend.
Näheres zu Faktor G unter
www.nak-handicapped.de/
faktor-g.
Schulleben
25. Mai 2016
Der Hochdahler
Prophylaxe gegen Gehirnschmelze
Draußen 30 Grad und
dein Gehirn fährt im
stickigen Klassenzimmer Schritttempo? Wie
soll man sich da auf
den Unterricht konzentrieren? Schüler und
Referendare des Gymnasiums Hochdahl haben die Lösung gegen
die drohende „Gehirnschmelze“.
(nic) Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs
„Pimp your school“ bewirbt
sich die Schule für ein „grü-
nes Klassenzimmer“, in
dem künftig an warmen
Sommertagen unter freiem
Himmel unterrichtet werden kann. Zu gewinnen gibt
es 10.000 Euro, die die
Schule für die Umsetzung
des Projektes gut gebrauchen kann. Abstimmen
kann man online auf www.
pimp-your-school.de. .
„Gebt eure Stimme noch bis
zum 29. Mai ab. Im Moment bewegen wir uns auf
Rang 7“, so Sebastian Ernst,
Referendar.
(v.li.) Andrea Heinzen, Theresa Mühlenberg, Sebastian Ernst und Alexa Laaß sind Referendare am Gymasiums Hochdahl und auf Stimmenfang für ihr „grünes Klassenzimmer“.
Foto: nic
Jetzt abstimmen auf www.
pimp-your-school.de/beitrag/
sommer-unterrichtimfreien.
Der Tod des Beamten
Beate Sarrazin wird am 28.
Mai die von ihr inszenierte
Groteske „Der Tod des Beamten“ von Anton Tschechow
spielen. In dieser Geschichte
hat der Humor einen doppelten und dreifachen Boden,
wenn er nicht gar zu einer
Rutschbahn ins Bodenlose
wird.
Sie handelt von einem Beamten vierter Klasse in St. Petersburg, der im Konzert
plötzlich niesen muss. Hatschi! Und der Herr in der Reihe vor ihm, der zufällig sein
höchster Vorgesetzter ist, bekommt von diesem feinen
Sprühregen etwas ab. Seitdem versucht der kleine Beamte vergeblich, an die hohe
Person heranzukommen und
ihr seine Entschuldigung anzubieten. Schließlich lebt er
nur noch für diese Entschuldigung. Und bis zum letzten
Atemzug versichert er: „Exzellenz, bespritzt, Verzeihung, alleruntertänigst...“ Der Humor,
den Anton Tschechow (Arzt
und früh dem Tod geweihter
Tuberkulosepatient) zeigt, ist
eine Art Todeshumor, eine
Verbindung von Komik und
Trauer. Weiterhin spielt Beate
Sarrazin zwei von ihr inszenierte satirisch-humorvolle
Szenen nach Michail Sostschenko: „Die Hundenase“
und „Der Schauspieler“. Der
Alltag mit seinen Absurditäten bietet dem Autor reichlich
Stoff, und der Zuschauer
weiß oft nicht, ob er weinen
oder lachen soll. Ehrbare Vorkämpfer einer idealen Gesellschaft entpuppen sich als
kleinkarierte Betrüger. Und
der Suchhund hat nicht einmal seine Arbeit begonnen.
Der Traversflötist Ikutaro
Igarashi spiel an diesem
Abend Musik von: Hotteterre,
Blavet, Couperin, Marais,
Rousseau und Telemann.
(Traversflöte nach Scherer gebaut von Claire Soubeyran,
Paris)
Wann und wo?
28. Mai, 20 Uhr, Theater Anderswo, Naheweg 25, ein Theaterund Konzertabend „Der Charme
der Besiegten“. Weitere Infos
unter www.beatesarrazin.de.
": *@
HC0 ";@6:",;9
H!A
/; (";HC/;;C1(
:6:",; 58
:",;E3:@",/ B8
,16:.*,/%" *,1@"1
/,0C@30@,.
,@H*",HC1( E3:1"
,*@+ C1! "("1;"1;3:
5I .0 I5>BI5=
:%@;@3%%E"::C* ,0 ";@HG./C; ,11":3:@; = & />5II .0
C)":3:@; ' A />5II .0 .30,1,":@ & 5 />5II .09
B+0,;;,31 ,0 .30,1,":@"1 ";@HG./C; 552 (>.09
:6:",; %D: ",1"1 H!A &+D:": "1@":+,1" + 5BI "1H,1 HH(/9
C/;;C1(;.3;@"19 :",;E3:@",/ ("("1D": !": !": H! 3@3:;
7"C@;*/1!8 0 %D: ",1"1 E":(/",*: C;(";@@@"@"1 1,*@ HC("/;;"1"1
"CF("19 ,/!C1( H",(@ *:H"C( 0,@ *4*":F":@,(": C;;@@@C1(9
Beate Sarrazin zeigt „Der Tod des Beamten“. Foto: Theater Anderswo
C@3*C; ,"(0: ";" 0* FFF9C@3+*";"9!"
*,00"/C;*;@:)" B< 'I=22 :.:@*+3*!*/ "/9 IB5I' 5A#=I
1("1":(": @:)" BBI+BB' 'B=&& 3/,1("1 "/9 IB5B BAA=2I
!!"1*":@:)"
@:)"'''B#&&
'B#&&"0;*",!
"0;*",!"/9
"/9IIB525
'=''#'I
!!"1*":
B5 25>'
=' '# '&
9
Kinder
10 Der Hochdahler
Wandern mit dem TSV
Am Montag, 30. Mai, steht
Kultur und Bildung auf dem
Programm: Der TSV Hochdahl unternimmt einen geführten Rundgang durch das
historische Köln, einschließlich Zwischeneinkehr. Eine
Wandern reinigt die Seele.
Anmeldung ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich beim Wanderführer unter Telefon 02103 / 5
72 65 23. Treffpunkt ist um
8.50 Uhr der Bahnhof Hochdahl.
Foto: pexels
25. Mai 2016
Ein Paradies für Kids
Seit 1988 gibt es in
Hochdahl das TSV Jugendzentrum. In den
Räumen am Bürgerhaus ist für Kinder und
Jugendliche von sechs
bis 14 Jahren ein echtes Paradies mit Wohlfühlcharakter entstanden.
(tb) Unser Herzstück ist die
große Bewegungshalle, in
der wir zahlreiche Angebote und freies Spielen anbieten“, weiß Leiterin Gabriele
Klosa. „Ob Breakdance,
Bastelnachmittage, Selbstbehauptungskurse und vieles mehr, unsere Angebotspalette ist schier grenzenlos.“
Neben der Sozialpädagogin
betreut noch ein Erziehungswissenschaftler, ein
Absolvent des Bundesfreiwilligenjahrs und weitere
ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter die
bunte Truppe. „Jeden Nachmittag besuchen uns zwischen 30 und 50 Kinder.
Natürlich sind nicht immer
alle gleichzeitig vor Ort.
Durch die Belegung des
Bürgerhauses durch Flüchtlinge haben wir nochmals
ordentlich Zulauf bekommen“, freut sich Gabriele
Klosa. „Wir haben uns den
neuen Mitbürgern direkt
vorgestellt und die Kinder
eingeladen. Die Resonanz
Lea- Sopie und Nicolas sind gerne im TSV Jugendzentrum. Foto: tb
war wirklich positiv.“ Doch
nicht nur die Flüchtlingskinder sind herzlich willkommen, wenn das Jugendzentrum täglich von 15 bis
19 Uhr seine Pforten öffnet.
Alle Erkrather Kinder dürfen sich den Angeboten annehmen. „Wir bieten Ferienprogramme an, machen
Ausflüge, backen und kochen mit den Kindern und
haben ganz spezielle Angebote für gezielte Alters und
Geschlechtsgruppen. Auch
Projektarbeit wird bei uns
groß geschrieben. Da wir
viele muslimische Kinder
haben, versuchen wir gezielte Angebote zu schaffen,
wie beispielsweise Tanzgruppen für Mädchen.“ In
die Schulen geht das Team
des Jugendzentrums ebenfalls um die Arbeit vorzustellen. „Neben Spiel und
Spaß bieten wir auch eine
Schulaufgabenbetreuung,
Ferienspaß und Ausflüge.
Diese Leistungen werden
durch Eltern finanziert. Zudem werden wir durch ehrenamtliche Kräfte unterstützt. Sie geben Nachhilfe,
engagieren sich als Lesepaten und bauen Brücken in
der Integrationsarbeit.“ LeaSophie (6) ist ein großer
Fan des Jugendzentrums.
„Ich komme gerne hier her,
um zu spielen“, verrät die
Erstklässlerin. Nicolas (10)
findet sogar die Hausaufgaben spannend. „Zudem haben wir hier einen eigenen
Computerraum und einen
Fernseher, den wir nutzen
können“, verrät der Schüler.
„Es wird niemals langweilig!“
Info:
Das TSV Jugendzentrum gehört zum gleichnamigen
Sportverein TSV Hochdahl.
Dieser hat derzeit rund 4.000
Mitglieder und besteht bereits
seit 1964. Infos zum Jugendzentrum unter [email protected] oder telefonisch
unter 02104–42622.
'ƌƵŶĚǀĞƌƐŽƌŐƵŶŐĨƺƌ/ŚƌĞdĞƌƌĂƐƐĞͬ/ŚƌĞŶ'ĂƌƚĞŶ
WƌŽĨŝͲdĞƌƌĂƐƐĞŶƌĞŝŶŝŐĞƌͻZĞŝŶĞƌDƵƚƚĞƌďŽĚĞŶ;ϭϬͲůͲŝŵĞƌϭ͕ʹΦͿ
^ĐŚǁĂƌnjĞƌĂƐĂůƚͻ^ĂŶĚн<ŝĞƐͻ^Ɖůŝƚƚн^ĐŚŽƚƚĞƌ
hŶĚŶŽĐŚǀŝĞůĞƐŵĞŚƌ͘͘͘ďĞŝƵŶƐ͊
&ůŝĞƐĞŶнdƌŽĐŬĞŶďĂƵͻĂƵĐŚĞŵŝĞнtĞƌŬnjĞƵŐͻWĨůĂƐƚĞƌнdĞƌƌĂƐƐĞŶƉůĂƚƚĞŶ
ŵ,ŽĐŚĚĂŚůĞƌ^ͲĂŚŶŚŽĨ͕ŝĞŐĞůĞŝǁĞŐϮϲ
DŽ͘ʹ&ƌ͘Ϭϳ͘ϬϬʹϭϴ͘ϬϬhŚƌΘ^Ă͘Ϭϴ͘ϬϬʹϭϯ͘ϬϬhŚƌ
dĞůĞĨŽŶ͗ Ϭ Ϯϭ ϬϰͬϮ ϯϯ ϱϲ
ŶĚĞƌϳ͕,ĂŚŶĞŶĨƵƌƚŚϭϲ͕tƵƉƉĞƌƚĂů
DŽ͘ʹ&ƌ͘Ϭϴ͘ϬϬʹϭϮ͘ϬϬhŚƌΘ^Ă͘ϭϯ͘ϬϬʹϭϳ͘ϬϬhŚƌ
dĞůĞĨŽŶ͗ Ϭ ϮϬ ϱϴͬϴϴ Ϯϴ
ǁǁǁ͘ĚĂƐͲďĂƵƐƚŽĨĨŬŽŶƚŽƌ͘ĚĞ
Bunter Familientag
Der Tennisclub Grün-Weiß
Hochdahl feierte kürzlich den
Start in die Sommersaison
2016 mit einem bunten Familientag. Die gute Stimmung
konnte nicht durch die widrigen Wetterbedingungen getrübt werden. Bei Schneeregen, Graupelschauern und eisigem Wind kamen zahlreiche Tennisinteressierte, um
sich über den Tennissport zu
informieren. Auch der Erkrather Bürgermeister Christoph
Schultz kam auf die Tennisanlage an der Celsiusstraße,
um über den Tennissport in
Hochdahl erste Hand Informationen zu bekommen.
Mit seinem Tennisfest betei-
ligt sich der TC Grün-Weiß
Hochdahl an dem bundesweiten DTB- Aktionstag
„Deutschland spielt Tennis“.
Bürgermeister Christoph Schultz
(li.) und Detlef Ehlert (SPD, re.)
zusammen mit Dr. Detlef Tinapp.
Foto: privat
'HLQ
6SLHO]HXJ XQG *HVFKHQNHODGHQ
LQ +RFKGDKO
EHL XQV EHNRPPVW"
ŝŶĞ ĨĂŵŝůŝćƌĞ hŵŐĞďƵŶŐ
Ät
tĞŶŶ ĚĞƌ <ƵĐŚĞŶ ƐƉƌŝĐŚƚ͕ ŚĂďĞŶ ĚŝĞ <ƌƺŵĞů
WĂƵƐг͕ ƐĂŐƚ &ƌĂƵ 'ƌŝŵŵ͘ ďĞƌ ĚĂ ŬĞŶŶƚ ĚŝĞ
ŚƌĞƌŝŶ DŽ ĚŝĞ <ƌƺŵĞů ƐĐŚůĞĐŚƚ͕ ĚĞŶŶ ĚŝĞ ŚĂͲ
>ĞŚ
ďĞŶ ŶŝĞ WĂƵƐĞ ʹ ƵŶĚ ǁĞŶŶ͕ ĚĂŶŶ ŶƵƌ Ƶŵ
ŶƐŝŶŶ njƵ ƚƌĞŝďĞŶ͘ Ɛ ŝƐƚ ĞďĞŶ ŶŝƌŐĞŶĚǁŽ ƐŽ
hŶ
:XVVWHVW 'X VFKRQ GDVV 'X 6SLHO]HXJNODVVLNHU
GDVV 'X 6FKXO XQG 6FKUHLEZDUHQ
GDVV 'X LPPHU JXWH *HVFKHQNLGHHQ
GDVV 'X WROOH *HEXUWVWDJVN|UEH
GDVV 'X NRVWHQORVH 3DUNSOlW]H YRU GHU 7UH
DŽ ƵŶĚ ĚŝĞ <ƌƺŵĞů ʹ Ğƌ ĞƌƐƚĞ ^ĐŚƵůƚĂŐ
ĂƵĨƌĞŐĞŶĚ ǁŝĞ ŝŶ ĚĞƌ ^ĐŚƵůĞ͊ hŶĚ ĚĂŵŝƚ ĚĂƐ
ĂƵĐŚ ƐŽ ďůĞŝďƚ͕ ůĂƐƐĞŶ ƐŝĐŚ ĚŝĞ ƌƐƚŬůćƐƐůĞƌ
ĞŝŶ
ŶŝŐĞƐ ĞŝŶĨĂůůĞŶ͕ ǀŽŶ ĚĞƌ ^ĐŚƵůƚƺƚĞŶƐĐŚůĂĐŚƚ ďŝƐ
ŚŝŶ njƵ <ůĂƐƐĞŶͲ,ĂŵƐƚĞƌ ůďĞƌƚ ͘͘͘ Ϯ Ɛ͕
6WDKOHQKDXVHU 6WU (UNUDWK
7HOHIRQ ZEHDVVFKDW]LQVHOGH
ƵŶŐĞŬƺƌnjƚĞ >ĞƐƵŶŐ
'ĞƐĞŚĞŶ ďĞŝ͗ ĞĂƐ ^ĐŚĂƚnjŝŶƐĞů
,ƂƌƉƌŽďĞ͗ ǁǁǁ͘ďĞĂƐͲƐĐŚĂƚnjŝŶƐĞů͘ĚĞ
5$33(/.,67( +2&+'$+/
Eh͊
ďŝĞƚĞƚ ĚŝĞ ,ŽĐŚĚĂŚůĞƌ 'ƌŽƘƚĂŐĞƐƉĨůĞͲ
ŵ
ŐĞ ͣZĂƉƉĞůͲ<ŝƐƚĞ͞ Ĩƺƌ ĂůůĞ <ŝŶĚĞƌ ďŝƐ
/ŚƌĞ <ŝŶĚĞƌͲ'ƌŽƘƚĂŐĞƐƉĨůĞŐĞ ŵŝƚ WĨŝĨĨ͊
tŝƌ ĞƌǁĞŝƚĞƌŶ Ƶ
ϯ :ĂŚƌĞŶ͘
͘
<ŝŶĚĞƌ ďŝƐ ϯ :ĂŚƌĞŶ ŝŶ ĚĞŶ ďĞƐƚĞŶ ,ćŶĚĞŶ͘
Ϯ ŶĞƵĞ 'ƌƵƉƉĞŶ
ƐƚƌŝĚ ĞƌŐĞƌ ďŝĞƚĞƚ ƐĞŝƚ ϮϬϭϭ ĞŝŶ
ϳ
ďĞǁćŚƌƚĞƐ ƉćĚĂŐŽŐŝƐĐŚĞƐ <ŽŶnjĞƉƚ͕
^ƚĂŚůĞŶŚĂƵƐĞƌ ^ƚƌ͘ ϯϭ͕
/ŵ &ĞďƌƵĂƌ ϮϬϭ
ǁĞůĐŚĞƐ Ăď &ĞďƌƵĂƌ ϮϬϭϳ ŵŝƚ
ϰϬϲϵϵ ƌŬƌĂƚŚͲ,ŽĐŚĚĂŚů
ŐĞŚƚ͛Ɛ ůŽƐ͘
EĂĚŝŶĞ ĞĐŚƚŶĞƌ Ƶŵ njǁĞŝ ŶĞƵĞ
Ϭ Ϯϭ ϬϰͲϭ ϳϲ ϯϮ ϲϯ͕
'ƌƵƉƉĞŶ ĞƌǁĞŝƚĞƌƚ ǁŝƌĚ͘
DĞůĚĞŶ ^ŝĞ ƐŝĐŚ
ĞŶ <ŝŶĚĞƌŶ ǁŝƌĚ ĞŝŐĞŶǀĞƌĂŶƚǁŽƌƚͲ
ŝŶĨŽΛƌĂƉƉĞůŬŝƐƚĞͲŚŽĐŚĚĂŚů͘ĚĞ
ũĞƚnjƚ ƐĐŚŽŶ ĂŶ͊
ůŝĐŚĞƐ ƵŶĚ ƐŽnjŝĂůĞƐ ,ĂŶĚĞůŶ ĞƌůĞƌŶƚ͕
ǁǁǁ͘ƌĂƉƉĞůŬŝƐƚĞͲŚŽĐŚĚĂŚů͘ĚĞ
ďĞŝ ĚĞŶĞŶ ĚĂďĞŝ ĚŝĞ ŝŶĚŝǀŝĚƵĞůůĞŶ
ĞůĂŶŐĞ ũĞĚĞŶ <ŝŶĚĞƐ ĞŝŶĞ ƐĞŚƌ
DŽŶƚĂŐ ďŝƐ ŽŶŶĞƌƐƚĂŐ Ϭϳ͘ϯϬʹϭϲ͘ϬϬ hŚƌ
ǁŝĐŚƚŝŐĞ ZŽůůĞ ƐƉŝĞůĞŶ͘
Ϭϳ͘ϯϬʹϭϰ͘ϯϬ
$$$
#
&ƌĞŝƚĂŐ
hŚƌ
"$$!
>ĞƌŶĞŶ ^ŝĞ ƵŶƐ ƉĞƌƐƂŶůŝĐŚ ŬĞŶŶĞŶ ŽĚĞƌ ďĞƐƵĐŚĞŶ ^ŝĞ ƵŶƐ ĂƵĨ͗
ƵŶĚ
ŶĂĐŚ
sĞƌĞŝŶďĂƌƵŶŐ
$
ǁǁǁ͘ƌĂƉƉĞůŬŝƐƚĞͲŚŽĐŚĚĂŚů͘ĚĞ
3HUIHNWH $XVU¾VWXQJ
VU¾VWX
SHUIHNWHV 6SLHO
+DOOR .LQGHU 6SRUW]XEHK¸U JLEWvV EHL XQV
7HDPVSRUW , )UHL]HLW 6FKXOH .LQGHUJDUWHQ
7ULNRWV ૾ 6FKXKH ૾ 6SRUWEHNOHLGXQJ ૾ %¦OOH ૾ 7DVFKHQ ૾ %DGPLQWRQ ૾ 7LVFKWHQQLV
%HIORFNXQJVVHUYLFH / )DQVKRS )X¡EDOO%XQGHVOLJD
5LHVHQDXVZDKO DQ 7:+DQGVFKXKHQ XQG )X¡E¦OOHQ
'LH ZDKUVFKHLQOLFK JU¸¡WH LP 5DXP (UNUDWK +LOGHQ +DDQ 0HWWPDQQ
6SRUWDXUVU¾VWHU 6WDGOHU / 6WDKOHQKDXVHU 6WU / (UNUDWK+RFKGDKO
૾ ZZZVSRUWEHNOHLGXQJHUNUDWKGH
$'
$','$6$XVZ¦UWVWULNRW
GH
HU 'HXWVFKHQ )X¡EDOO
QD
DWLRQDOPDQQVFKDIW
')
)%/RJR DXI GHU %UXVW
GLH YLHU 6WHUQH ¾EHU
G
GH
G
HP ')%/RJR V\PEROL
VLH
H
HUHQ
GLH YLHU :07LWHO
$X
XF
FK DOV +HLPWULNRW
VR
RZ
ZLH GHU (0%DOO VLQG
EH
HL XQV HUK¦OWOLFK )¾U
.LQGHU XQG (UZDFKVHQH
*HVHKHQ EHL 6SRUWDXVU¾VWHU 6WDGOHU
*
:LU IUHXHQ XQV DXI HXFK
Ehrenamt
12 Der Hochdahler
25. Mai 2016
Eintrag ins Goldene Buch
Die Floorballer des TSV
Hochdahl durften im letzten
Jahr bereits ihre zweite Deutsche Meisterschaft feiern.
In Hochdahl wird bereits
seit über 35 Jahren erfolgreich Floorball (ehemals
„Unihockey„) gespielt. Damit
gehören der TSV zu den ersten Hochburgen dieser
Sportart in Deutschland. Der
Gewinn der beiden Deutschen Meisterschaften (2006
und 2015) sowie drei Vizemeisterschaften in Folge
(2009–2011) gehö-ren zu
den größten Erfolgen des
Vereins. Auch in die Deutsche Nationalmannschaft
haben es Erkrather Floorballer bereits geschafft.
Bürgermeister Christoph
Schultz freute sich über diesen herausragenden Erfolg
des TSV Hochdahl: „Un-sere
Floorballer sind ein absolutes Aushängeschild und hervorragende Botschafter des
Erkrather Sports. Daher war
es mir ein großes Anliegen,
die Mannschaft für die Deutsche Meisterschaft mit dem
Eintrag ins Goldene Buch zu
ehren.„In der letzten Saison
2014/2015 holten die Hochdahler neben dem Staffelsieg
der Regionalliga West, auch
den Titel des NRW-Meisters
und auch des Westdeutschen
Meisters. Die hervorragende
Saison wurde letztendlich
mit dem Sieg der Deutschen
Meisterschaft der Floorball
Herren Kleinfeld gekrönt.
!!
!! !!
!! ! ! ! " % +% + &)))+
%,%+ + +&
%+ &)% !%))
(v.li.) Therese Heimes (Fachbereichsleitung beim SKFM Erkrath), Fatima Assila und Birgit Grüning
freuen sich immer über ehrenamtlichen Zuwachs im Second Hand-Laden in der Sandheide. Foto: nic
Lust auf Ehrenamt?
Seit zwölf Jahren gibt
es den Second HandLaden in der Sandheide. Einkaufen kann
hier jeder, der Spaß an
Mode zu kleinen Preisen hat.
(nic) Birgit Grüning leitet
seit fast zwei Jahren das
Lädchen auf dem Sandheider Markt und das hauptamtlich in Teilzeit. Unterstützt wird sie von rund 25
Ehrenamtlern, darunter sogar zwei Herren. „Ursprünglich komme ich aus
der Tourismusbranche. Ich
hatte allerdings schon immer Spaß an Mode und
hier kann ich mich frei entfalten“, sagt sie. Das Dekorieren des Schaufensters,
die Beratung der Kunden
und das Miteinander sind
die Punkte, die der 55Jähri-
gen am meisten Freude bereite. Im Sortiment hat der
Second- Hand-Laden sowohl Damen-, wie Herrenund auch Kindermode. Passend dazu gibt es Accessoires, Schuhe und Taschen. Ein weiterer Bereich
deckt die Haushaltswäsche
ab. „Wir suchen immer wieder nach Ehrenamtlern, gerne auch solche, die die arabische Sprache beherrschen, die uns unterstützen.“ Eine, die neu dabei
ist, ist Fatima Assila. Die
46-jährige Marokkanerin
greift ab sofort das Team
rund um Birgit Grüning unter die Arme. Sie engagiert
sich außerdem in der
Flüchtlingshilfe und kennt
auch einige der Kunden des
Second Hand-Ladens.
Wenn sprachliche Barrieren auftreten, kann sie,
dank ihrer fundierten
Sprachkenntnisse, einsprin-
gen und helfen. Eine echte
Bereicherung. Auf rund
180 Quadratmetern Ladenfläche plus einem geräumigen Lager, können die Kunden im Sortiment stöbern.
„Jede der Kleiderspenden
wird von uns nach modischen Aspekten, Funktionalität, Qualität und Sauberkeit überprüft.“ Teilweise
bekommt man hier sogar
Markenkleidung zu kleinen
Preisen. Ein Besuch lohnt
sich also immer. Der Erlös
aus dem Verkauf fließt in
das LangzeitarbeitslosenProjekt „Rundum“ des
SKFM.
Weitere Informationen gibt es
auf www.skfm-erkrath.de.
Der Second Hand-Laden befindet sich am Hans-Sachs-Weg
11, Telefon 02104/80 81 26.
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr.: 9.30 Uhr – 12.30 Uhr
und 15 – 18 Uhr
Sa.: 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
&)))+&!%&!%
Museum Lokschuppen feiert im September
$# ! ! ! %" !%! "
!! $ " !"
" # "
%!$# %" " " "%"# ! " " ! !!
% +& !
% )% $ -( %%)
*'" %+)
%)%&
)%# *"
! " "
(nic) Große Ereignisse werfen
ihre Schatten voraus: Am 3.
September feiert das Museum am Lokschuppen den
175. Geburtstag der Eisenbahnverbindung zwischen
Hochdahl und Elberfeld. In
diesem Rahmen erwartet die
Besucher einer Wanderausstellung auf dem Gelände am
Ziegeleiweg 1 bis 3, die Präsensation unterschiedlicher
historischer Eisenbahn-Fahrzeuge, Technik zum Anfassen
in Form einer Kleinlokomtive
Köf und vieles mehr. Der
Landrat Thomas Hendele hat
sich für dieses Event bereits
Experten rund um die „Schiene“: Mitglieder des Eisenbahn- und Heimatmuseums am Lokschuppen in Hochdahl.
Foto: nic
angekündigt. Für die kleinen
Besucher wartet eine Fahrt in
einer Kindereisenbahn. Wer
genug Puste hat, kann mittels
einer selbst gebauten „Strampelanlage“ über einen Dyna-
mo eine Modelleisenbahn bewegen. Natürlich hat an diesem Tag auf das beliebte ZugCafé geöffnet. Mehr dazu gibt
es demnächst in Ihrem Lokal
Anzeiger.
25. Mai 2016
Menschen
Der Hochdahler 13
Blühende Wildsträucher
Regina Wedding an ihrem liebsten Platz: Der Aussichtspattform des Klosters.
Fotos: privat
Auszeit im Kloster
Regina Wedding ist
engagierte Bürgerin,
stellvertretende Bürgermeisterin, Freundin, Ehefrau und Hochdahlerin mit Leib und
Seele. Immer im Einsatz beteiligt sich die
Politikerin an sämtlichen Feierlichkeiten
und Aktion rund um
ihre Lieblingswahlheimat.
Messe und einem Impuls
sondern auch ein Ort der
für den Tag startet jeder
Begegnung ganz unterMorgen. Im Anschluss geschiedlicher Menschenstaltet Wedding ihren Tag,
gruppen. „Meist trifft man
wie es ihr gefällt. „Shiatsudie anderen Besucher alMassagen, Spaziergänge
leinreisend an. Nur hier
durch das Klosterlabyrinth, und dort sind Paare zu seflanieren im Garten oder
hen. Ob Manager oder Penein Besuch im Schwimmsionier, egal welchen Alters,
bad, man muss das Gelännach Arenberg zieht es sie
de überhaupt nicht verlasalle.“
sen, denn die MöglichkeiJetzt mag sich so manch ein
ten sind schier grenzenlos“, Leser ein konservatives
erklärt die begeisterte UrSteingebäude und Nonnen
lauberin. Als Gründungsmit in die Jahre gekommemitglied des Fördervereins
nen Weltansichten vorstelhat Wedding ihrem Lieblen. Dies ist jedoch nicht
lingsort auch schon viel zu- der Fall. „Ganz im Gegenteil. Ich erinnere mich noch
(tb) Einen Ort, um für ihren rück geben können. „Der
Förderverein trifft sich
gut an die Fußball- WeltAlltag wieder Kraft zu
mehrmals im Jahr und hat
meisterschaft. Wir saßen geschöpfen, hat Regina Wedding allerdings andernorts
bereits so tolle Dinge wie ei- meinsam vor der Leinwand, haben gefeiert und
gefunden: Bei den Domini- ne Erwachsenenschaukel
kanerinnen im Kloster
Bier getrunken. Die Oroder einen Summstein anArenberg bei Koblenz. Begeschafft. Wenn ich es zeit- densschwestern sind bei jereits seit 17 Jahren gönnt
dem Tor laut jubelnd aufgelich schaffe, fahre ich auch
sich die Hochdahlerin eine außerhalb meiner Urlaubs- sprungen, das war eine
Woche Ruhe und Entspan- woche nach Arenberg, um
schöne Atmosphäre. Auch
nung für Körper und Seele. diesen Treffen beizuwohbei Facebook ist das Kloster
„Meine erste Reise habe ich nen.“ Die Zeit im Kloster
vertreten. Ebenso wie ein
von meinem Mann gemoderner Internetauftritt.
hat Wedding für ihr Leben
schenkt bekommen, nachIch kann diesen Ort nur jein Hochdahl eine Menge
dem meine Mutter gestorden empfehlen, der einmal
gelehrt. „Ich befasse mich
ben war und es meinem
Zuhause viel mit den Men- etwas anderes erleben
Mann gesundheitlich nicht schen um mich herum und möchte“, so Wedding abgut ging. Seitdem bekomme nehme mir Zeit für sie. Das schließend.
ich diese tolle Reise jedes
macht mir Spaß und bereiJahr zu Weihnachten von
Infos zum Kloster Arenberg
chert meine Zeit zudem.“
ihm gesponsert. Eine schöunter www.kloster-arenberg.
Das Kloster Arenberg ist
ne Tradition“, freut sich Re- nicht nur eine Ruhestätte,
de.
gina Wedding. Was diesen
Ort für sie so einzigartig
macht, lässt sich schwer in
Worte fassen. „Ich habe
dort gelernt, mir Ruhe zu
gönnen und die Zeit für
mich selbst zu genießen.
Die Begegnung mit den
Menschen tut mir gut und
ich durchlebe die Zeit ganz Regina Wedding und drei Dominikanerinnen des Klosters Arenbewusst.“ Mit einer heiligen berg.
Von Mitte Mai bis Mitte Juni
blühen unsere meisten Wildsträucher an Waldrändern,
als Heckengehölze und auch
in Ortschaften, hier oft angepflanzt. Die Blüten, deren
Nektar nicht nur Bienen und
anderen bestäubenden Insekten als Nahrung dient, können auch von uns kulinarisch
genutzt werden. Bekannt sind
sicher Sirup und Gelee aus
Holunderblüten, aber auch
Blüten anderer Wildsträucher
können zu genüsslichen Delikatessen verarbeitet werden,
vorausgesetzt, Sie erkennen
sie genau und verwechseln
sie nicht mit Blüten giftiger
Sträucher. Dies ist Thema einer VHS-Exkursion. So werden die Teilnehmer exemplarisch das Bestimmen mit Hil-
fe eines Bestimmungsbuchs
üben. Auch wird es an leckeren Rezeptvorschlägen nicht
fehlen.
Was müssen Sie mitbringen?
Festes Schuhwerk, witterungsgerechte Bekleidung,
Regenschutz, Taschenmesser,
Körbchen beziehungsweise
Stoffbeutel; wenn vorhanden:
Lupe, Bestimmungsbuch, Fotoapparat.
Wann und wo?
Samstag, 28 Mai, 15 bis 18 Uhr,
Treffpunkt: Parkplatz bei Haus
Morp, an der Düsseldorfer Straße (Landstraße L 357) zwischen
Düsseldorf-Gerresheim und Erkrath.
Weitere Informationen erteilt
die VHS unter 0211/2407–4305
oder unter www.vhs-erkrath.de.
Ğƌ tŝƌŬƐƚŽĨĨ͕ ĚĞƌ ĂůůĞƐ ǀĞƌćŶĚĞƌƚ͊
<ĞŝŶĞ ŬĂƉƵƚƚĞŶ ,ĂĂƌĞ͘
^ĞůďƐƚ ƐĞŚƌ ĂŶŐĞŐƌŝĨĨĞŶĞ ,ĂĂƌĞ ŬƂŶŶĞŶ ǁŝƌ ĚĂŵŝƚ ƌĞƉĂƌŝĞƌĞŶ͘
tŝƌ ďĞƌĂƚĞŶ ^ŝĞ ŐĞƌŶĞ͊
0$;75; %23
3LODWHV
+DWKD <RJD
%DFN )LW
6WHS 6W\OH
$IWHU :RUN
)LWQHVV
%RG\VKDSH
%DXFKWDQ]
:RUNRXW
3XVK
)XOO %RG\ ,QWHUYDOO
3XVK
6SLQQLQJ
'HHS :RUN
&URVVWUDLQLQJ
%DXFK ,QWHQVLY
Ä6200(5 $.7,21³
816(5 $1*(%27
3HUV|QOLFKHU (LQZHLVXQJVWHUPLQ
7UDLQLQJVSODQ
:RFKHQ *HUlWHWUDLQLQJ
)LWQHVVNXUVH
6DXQD
(UZDFKVHQH
-XJHQGOLFKH
(XUR
(XUR
%HJLQQ (QGHW DP )ULW]+RSSH+DXV
6HGHQWDOHU 6WUD
(UNUDWK 7HO ZZZWVYDNWLYFRP
Soziales
14 Der Hochdahler
25. Mai 2016
Schnell notiert
neanderland ART: Bewirb’ dich
Unter dem Namen „neanderland ART“ setzt der Kreis
Mettmann seit 2014 das Format der jurierten Kreiskunstausstellung fort. Damit erhalten bildende Künstlerinnen
und Künstler alle zwei Jahre
die Möglichkeit, sich an einer
Gruppenausstellung zu beteiligen. Auch 2016 will die „neanderland ART“ wieder einen
Querschnitt der aktuellen
Kunstszene im Kreis Mettmann abbilden – diesmal
vom 2. bis 16. Oktober im
Historischen Bürgerhaus in
Velbert-Langenberg.
Bewerben können sich professionelle bildende Künstler,
die im Kreis Mettmann wohnen oder arbeiten, im Kreis
Mettmann geboren wurden
oder hier nachweisbar min-
destens fünf Jahre gelebt oder
gearbeitet haben und kontinuierlich künstlerisch tätig
sind. Zugelassen werden
Künstler mit abgeschlossener
Ausbildung an einer Kunstakademie, Werkkunstschule,
Fachhochschule oder Fachschule, Kunststudenten ab
dem fünften Semester und
bei entsprechender Ausstellungserfahrung Künstler mit
Teilstudium. Kunstschaffende
mit Privatunterricht und Autodidakten, die nicht bereits
an einer vorhergehenden
Kreiskunstausstellung teilgenommen haben, müssen mindesten drei Einzelausstellungen nachweisen.
Bis zum 22. Juni kann man
sich bewerben. Mehr Infos
auf www.kreis-mettmann.de.
(v.li.) Margrit Meuser, Jouel, Nesrin Asaad und Kenan Aljamil.
&" ("& "" #&%
" " &#" #&
!! '! ( %""%&
%"%&
&%!
#!"%&
"&%"
! #&%)
& '# "
"
!%
!$ $ $ $
+ & +"% + & +"% + ***
$
$
Foto: tb
Familienpatin mit Herz
Margrit Meuser hat eine Passion: Ihr Ehrenamt. Als Familienpatin
hat die Hochdahlerin
nicht nur geholfen,
sondern auch eine
neue Familie dazugewonnen.
für Margrit Meuser schnell
fest: Ich helfe! Zunächst
sollten Nachmittage im
Flüchtlingscafé der Diakonie auf der Bahnstraße sowie der Kleiderkammer genügen. „Das reichte aber
schnell nicht mehr aus. Die
Menschen kamen mit so
vielen Fragen und Hilfewünschen auf uns zu.“ Das
(tb) Kenan Aljamil kam mit Schicksal der jungen syrischen Familie nahm Meuseiner Frau Nesin Asaad
ser besonders mit. „Ich sah
und dem sechsjährigen
Sohn Jouel im vergangenen sofort, dass diese jungen
Menschen gewillt sind zu
Jahr nach Erkrath.
Die syrische Familie muss- lernen. Sie waren so motiviert, engagiert und wissbete, wie so viele andere
gierig, das hat mir impoMenschen auch, aus ihrer
niert.“ Gemeinsam hat das
Heimat fliehen. Ohne
Sprachkenntnisse oder Zu- Vierergespann in nur einem Jahr eine Menge erkunftsperspektiven stranreicht. Nicht nur der notdete die dreiköpfige Famiwendige Sprachkurs wurlie erst in einem Aufnahmelager in der Eifel, später de, früher als geplant, bedann in einer eigenen Woh- legt. Auch Sohn Jouel darf
sich ab Sommer auf die
nung in Hochdahl. „Dort
Einschulung freuen. „Wir
lernte ich die Familie das
erste Mal kennen“, erinnert haben ihn auf die Regenbogenschule bekommen. Eine
sich Meuser. Sympathie
Einrichtung, die eigentlich
war auf den ersten Blick
keine Flüchtlingskinder
gegeben. „Eine Grundvoaufnimmt, da Integrationsraussetzung für mein Ehklassen nicht vorgesehen
renamt, wie ich finde“, so
die Rentnerin. Als die Not- sind. Ich habe mich jedoch
wendigkeit von Ehrenamt- dafür verbürgt, dass Jouel
bis dahin fließend deutsch
lern zu Beginn der Flüchtsprechen wird und das belingskrise aufkam, stand
kommen wir auch hin“, so
Meuser. Schon lange reden
Kenan Aljamil und seine
Frau nicht mehr von Hilfe,
wenn sie über Margrit
Meuser sprechen. „Margrit
ist für uns wie eine Mutter.
Sie gehört zur Familie und
wir möchten sie nicht
mehr verlieren“, so die junge syrische Frau. Emotionen werden bei gemeinsamen Treffen immer großgeschrieben und auch die
Dankbarkeit ist spürbar.
„Ich versuche, die drei bei
sämtlichen Feiern mit einzubeziehen und ihnen die
deutsche Mentalität näher
zu bringen.
Im Gegenzug bekomme
ich ganz viel zurück und erfahre viel über ihr Leben
und die Kultur.“ Bereut hat
die Familienpatin ihren
Einsatz nie. „Im Gegenteil,
ich würde immer wieder
alles genauso machen.“
Auch andere Menschen
möchte Margrit Meuser ermutigen. „Es macht Spaß
und man bekommt eine
Menge zurück, wenn man
helfen kann. Familienpaten
werden noch immer gesucht und ich kann diese
Chance nur jedem ans
Herz legen.“
Ehrenamt
25. Mai 2016
Der Hochdahler 15
Trödelmarkt in Bruchhausen
Am Samstag, den 4. Juni, findet der 2. Aktionstag Bruchhausen statt. Einer von vielen
Programmpunkten ist ein
Spielzeugtrödelmarkt für Kinder unter dem Motto: „kauf
oder tausch“. Kinder zwischen
acht und zwölf Jahren können
beim Trödelmarkt, der von 10
bis 15 Uhr stattfindet, mitma-
chen. Anmeldungen sind nur
per Email bis zum 31. Mai
möglich. Es stehen nur noch
wenige Plätze zur Verfügung.
Anmeldungen gehen an [email protected]. Dieser Aktionstag wird von der IG Erkrath organisiert. Infos unter www.igerkrath.de.
Führung des Geschichtsvereins
(v.l.) Renate Littini, Brigitte Böckförde und Anne Lenze sind Ehrenamler der ersten Stunde. Foto: tb
Echte Urgesteine
Eine wichtige Säule in
der Arbeit des Franziskushospizes in Trills
sind die rund 130 engagierten Ehrenamtler. In zahlreichen Bereichen sind die Damen und Herren tätig.
Im Fokus stehen die
Wünsche, Sorgen und
Anliegen der Patienten sowie deren Angehörige.
(tb) Ankommen und wohlfühlen ist die Devise des
Hospizes. Diesen Leitsatz
verfolgen auch Renate Lettini, Anne Lenze und Brigitte
Böckförde. Die drei Damen
sind Ehrenamtler der ersten Stunde, haben die Höhen und Tiefen des Hospizes am eigenen Leib mit erfahren. Was sie allerdings
nie verloren haben, ist der
Spaß an der Arbeit und das
Miteinander zwischen dem
Team, den Angehörigen
und den Patienten. „Eigentlich bekommt man viel
mehr zurück, als man von
sich gibt“, verrät Brigitte
Böckförde ihre Intention.
„Man lernt zahlreiche Menschen und deren Geschichten kennen und nicht selten
wird es schnell sehr persön-
lich.“ Für die heutige Pensionärin zählt Hochdahl
seit jeher zu dem Stadtteil,
in dem geholfen und ehrenamtliches Engagement an
den Tag gelegt wird. „Das
ist hier so üblich.“ Das
Trauercafé ist das Domizil
der Hochdahlerin. „Früher
habe ich mehr gemacht,
doch heute genügt mir die
Arbeit dort.“ Für Renate Littini ist das Hospiz beinah
ein zweites Zuhause. „Ich
habe 22 Jahre hauptamtlich
im Hospiz gearbeitet und
war sogar schon vor der Eröffnung des Hospizes tätig.
Früher haben wir ausschließlich ambulante Hospizarbeit angeboten, bis
1995 die Möglichkeit der
stationären Betreuung zur
Verfügung stand.“ Im Anschluss baute Lettini den
kompletten Empfangsbereich aus. „Als ich vor zwei
Jahren in Rente ging, habe
ich die Arbeit ehrenamtlich
weitergeführt und organisiere auch heute noch Informationsstände und weitere
Veranstaltungen.“ Mit Anne
Lenze hat ein Stück Wohlfühloase Einzug in die Räume in Trills gehalten. Ihre
Angebote gehen von Massagen, übers Haare waschen
bis hin zu Entspannung für
Körper und Seele. „Es tut
den Menschen gut, wenn
sie sich frisch und ent-
spannt fühlen. Welche
Frau, die einmal im Krankenhaus lag, weiß nicht wie
toll das Gefühl von frischen
Haaren ist.“ Die Hochdahlerin erinnert sich noch gut
an die ehrenamtlichen Anfänge. „Wir haben damals
mit einer Telefonkette gestartet und die Menschen
Zuhause angerufen. Wir
wollten wissen wie es ihnen geht, ob sie Hilfe benötigen oder etwas vorgefallen
ist.“ Besonders die Nachbarschaft musste vom Konzept der Hospizarbeit überzeugt werden. „Anfänglich
waren die Hochdahler dagegen. Gestorben werden
sollte gefälligst wo anders.
Heute ist das Franziskushospiz aus den Köpfen der
Menschen jedoch nicht
mehr weg zu denken. Wir
sind eine echte Institution
und darauf sind wir alle
sehr stolz“, sind sich die Damen einig.
Ein Wunsch der Ehrenamtlerinnen wäre es noch,
weitere Menschen für die
unterschiedlichsten Aufgaben zu gewinnen. „Man
wird hier nicht ins kalte
Wasser geschmissen. Zwei
Seminare helfen dabei, die
Arbeit zu verstehen und zu
prüfen, ob dieses Ehrenamt
auch wirklich für einen geschaffen ist“, erklärt Brigitte
Böckförde abschließend.
Der Bergische Geschichtsverein Abt. Erkrath e.V. lädt für
Samstag, den 21. Mai um 15
Uhr zu einer Führung durch
die Ratinger Innenstadt ein.
Die Stadt Ratingen besitzt seit
1276 Stadtrechte und gehört zu
damit zu den ältesten Städten
des Bergischen Landes. Außerdem galt sie neben Lennep,
Wipperfürth und Düsseldorf
als eine der vier Hauptstädte
des Herzogtums Berg.
Kreisarchivar Joachim SchulzHönerlage, Vorstandsmitglied
im Ratinger Heimatverein und
langjähriger Mitarbeiter im
dortigen Stadtarchiv, wird die
Teilnehmer kenntnisreich
durch die Innenstadt mit der
ältesten gotischen Hallenkirche im Rheinland, den Resten
der Stadtbefestigung und den
al-ten Bürgerhäusern führen.
Schwerpunkt der Führung
wird das mittelalterliche und
frühneuzeitliche Ratingen sein.
Treffpunkt ist die Seeterrasse
direkt neben dem Parkplatz
der Dumeklemmerhalle.
# # #
#& $ #
##%! !#! !#!
#!
#
& " "! $" " $ " $ ! " %%%!# " # % "
% # % ! % $
Genießen Sie das Leben mit den
neuen Phonak Venture Hörlösungen!
Die modernen Phonak Venture Hörgeräte bieten eine herausragende Klangqualität
sowie einen bestmöglichen Sprachkomfort.
Zum Telefonieren, Fernsehen oder für Gespräche über Distanz gibt es eine große Auswahl an drahtlosen Zubehörlösungen, mit denen Sie die Leistung Ihrer Hörgeräte in
diesen besonders anspruchsvollen Situationen zusätzlich unterstützen können.
Kommen Sie vorbei – wir beraten Sie gerne!
Hochdahler Markt 37–39
40699 Erkrath, Tel. 0 21 04/4 17 84
www.wuebbeling.igaoptic.de