Gemeindebrief Mai / Juni 2016 - Andreasgemeinde Aschaffenburg

Gemeindebrief
Mai / Juni 2016
Ihr Lieben,
am 5. Mai ist der Feiertag Christi Himmelfahrt, zehn Tagespäter
feiern wir schon Pfingsten. Beide christlichen Feiertage dürfen
uns an etwas erinnern, was den Jüngern zunächst kaum Anlass zur Freude, gar zum
Feiern gegeben haben wird.
Denn kaum werden sie sich von dem Schock erholt haben, dass ihr Herr und Meister
ausgeliefert wurde – das Wort „ausgeliefert“ kostet mich immer Überwindung - ,
dass er schuldig gesprochen, gegeißelt und am Kreuz einen furchtbare langsamen
Tod sterben musste.
Dann tauchte er wieder auf, er begegnete ihnen als der Auferstandene. Nun waren
sie also wieder glücklich vereint, ihr Herr und sie. Und nun sollte, ja musste er
wieder gehen? In seinen Abschiedsreden hatte er immer wieder versucht, sie darauf
vorzubereiten:
 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen; ich komme zu euch!
 Noch eine kurze Zeit, so sieht mich die Welt nicht mehr; ihr aber seht mich,
denn ich lebe, und auch ihr werdet leben!
 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in
mir und ich in euch.
 Wenn jemand mich liebt, wir der mein Wort halten, und mein Vater wird ihn
lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
 Der Bestand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden
wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch
gesagt habe.
 Ich gehe hin und komme zu euch.
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Alles Worte aus Johannes 14, die dicht hintereinander der Herr seinen Jüngern
gegenüber aussprach. Wir dürfen sie jetzt lesen und gewahr werden, wie Alles
ineinandergreift, wie alles nicht nur Sinn macht, sondern die Handschrift des
Allmächtigen trägt, der seinen Plan verfolgt und ausführt.
Wir können jetzt sagen, dass wir froh sein dürfen, dass der Herr zurück zum Vater
ging, um zu seiner Rechten Platz zu nehmen.
Wir dürfen froh sein, dass der HERR ging und doch bei uns ist. ER wird bleiben – bis
alle Zeitenrechnung ein Ende findet und dann in Ewigkeit.
Dann wird ER uns zu sich holen. ER wird es Schritt für Schritt durchführen, und wir
sind Teil seines göttlichen Plans! Viele Gründe, um die anstehenden Feste zu feiern!
In diesem Sinne grüßt euch herzlich euer Jörg
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„Jesus segnete sie, schied von ihnen und fuhr auf gen Himmel…“
Lesen wir im Lukas-Evangelium 24, 50-51:
Pfarrer H. Thielicke berichtete einmal: „Als unsere Kinder noch klein waren,
erzählten wir ihnen auch von der Himmelfahrt Jesu. Da meinte unser Jüngster: „Ja,
wie der Herr Jesus endlich im Himmel angekommen ist, da sagte Gott gewiss zu ihm:
So, jetzt bleib aber hier, sonst passiert dir wieder was!“
Der Junge spürte mit Recht: Jesus ist am Ziel. Er ist beim Vater im Himmel. Nun kann
ihm nichts mehr geschehen. Und das ist wahr: Jesus i s t vollendet. SEIN Werk ist
vollbracht. Der Tod, das Böse kann ihm nichts mehr anhaben. ER lebt nun und
verherrlicht den Vater.
Himmelfahrt dürfen wir also nicht so verstehen, dass Jesus abreist, fortgeht,
entschwindet. Sondern dass ER – weil er bei Gott ist – nun in einer neuen Weise uns
nahe ist. Seht, sagt ER, ich bin bei euch bis zur Vollendung der Welt!
Jetzt ist ER auf wundervolle Weise allen nahe, die IHN anrufen, sich IHM
anvertrauen, die nach SEINEM Wort zu leben wagen.
Seht: „ICH bin bei euch alle Tage!“ Matthäus 28,20 (von Lothar Zenetti)
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Unsere Geburtstagskinder
im Mai
01.05. Daniel Keller
16.05. Liane Held
22.05. Bärbel Löwer
30.05. Sigrid Richter
und
im Juni
08.06. Samuel Roth (1)
09.06. Hannelore Voltz
22.06. Heidi (5)
30.06. Patrick Eisenhart
Mit den folgenden Liedversen von Rolf Krenzer wünschen wir Gottes Segen und
Geleit im neuen Lebensjahr:
„Gottes guter Segen sei mit Dir, Gottes Guter Segen sei mit Dir,
um Dich zu schützen, um Dich zu schützen auf allen Wegen.
Gottes guter Segen sei um Dir! Gottes Guter Segen sei um Dir!
Heute und morgen, sei geborgen auf allen Wegen!“
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Liebe Sabine, lieber Robel!
Alle haben es froh vernommen. Eine neue Erdenbürgerin ist angekommen.
Abigail kam 4. April 2016 zur Welt, die Euch jetzt manchmal in Atem hält.
So wünschen wir viel Freude, Gottes Segen,
seid behütet mit Abigail auf allen Wegen!
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„Mutti, kannst du mir für einen alten Mann einen Euro geben?“ fragt Boris. „Ja gern,
es freut mich, dass du dem alten Mann helfen willst. Wo ist er denn?“ – „Er steht auf
der anderen Straßenseite und verkauft Erdbeereis.“
Du auch…
Mose, ein Sklave, war es leid, Tag für Tag Holz zu fällen. Er fand, dass alles letztlich
die Schuld des Stammvaters Adam war. Je mehr der alte Mose darüber nachdachte,
desto ärgerlicher wurde er. Bei jedem Axtschlagt murmelte er: „Alter Adam, alter
Adam!“ Eines Tages hörte ihn der Farmer schimpfen. Er fragte ihn, was das zu
bedeuten habe. „Ach“, sagte Mose, „wenn Adam nicht den Apfel gegessen hätte,
dann müsste ich mich nicht so abschinden.“ Der Gutsbesitzer dachte nach: „Du
darfst zu Hause bleiben, Mose. Eine Bedingung: Siehst du das Kästchen? Du darfst es
nicht öffnen!“ Mose konnte das Glück kaum fassen. Er lief im Haus herum und
genoss die Muße. Dann stieß er auf das Kästchen. Die Versuchung, es zu berühren,
wurde immer mächtiger. Schließlich, nach mehreren Tagen, öffnete er das
Kästchen. Darin fand er einen Zettel: „Mose, du Schurke! Wenn du im Garten Eden
gewesen wärst, hättest du genauso gehandelt wie Adam.“
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Regelmäßige Termine:
Sonntags, 10:00 Uhr:
Mittwochs, 19:30 Uhr:
Donnerstags, 19:30 Uhr:
Gottesdienst
Am 1. Sonntag eines Monats mit Abendmahl und
Gemeinschaftssonntag
Lobpreis- & Gebetsabend im Gemeindehaus (jeden
2. Mittwoch eines Monats; 11.05. und 08.06.)
Wöchentliche Bibelstunde im Gemeindehaus
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Alltagskollekte
Bericht eines Pastors (Kalenderblatt vom 24.02.2016):
An einem Vormittag komme ich ins Gemeindezentrum. Überraschend treffe ich dort
eine Frau aus der Gemeinde beim Putzen der Fenster im Treppenhaus. „Was
machen Sie denn hier?“ frage ich. Ihre Antwort: „Ich arbeite hier meinen Zehnten
ab.“ Und dann fährt sie fort: „Ach wissen Sie, mit dem Geld zu Hause ist es
manchmal knapp. Und mein Mann will auch nicht, dass ich davon viel in die
Gemeinde trage. Aber Gott hat mir Zeit geschenkt, die kann ich doch einsetzen. Die
Gemeinde braucht es. Und die Fenster haben es wirklich nötig.“
Mich hat dieses Verhalten stark beeindruckt. Es ist eine kreative Form, etwas in die
Kollekte zu tun. Auf das Herz kommt es an. Das Opfer beginnt manchmal nicht erst
bei Geldmünzen oder –scheinen, sondern manchmal schon mit einem Putzlappen.
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Gemeindereferent im pastoralen Dienst: Jörg Kassühlke
Tel.: 06152/9278310 oder 0151/23418366, E-Mail: [email protected]
Jeden Donnerstag auch im Büro in Aschaffenburg!
Kontakt und Impressum
Andreasgemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
Im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, K.d.ö.R.
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06021442547
Reinhard Bigalke, G. Kay Löwer,
Lilli Spenst, Bärbel Löwer
Spar- u. Kreditbank EFG, Bad Homburg
IBAN: DE43 5009 2100 0000 2028 27
Die Gemeindeleitung, i.A. Kay Löwer
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