Gemeindebrief September / Oktober 2016

Gemeindebrief
September / Oktober 2016
Die Augen des Glaubens …
von Axel Kühner
Ein Missionar sucht monatelang nach einem Wort für „Glaube“ in der
Papuasprache. Eines Tages kommt ein Eingeborener zu ihm und sagt: „Du erzählst
uns von Jesus und sagst, er sei für uns gekreuzigt und auferstanden. Hast du Jesus
gesehen?“ – Nein – „Bestimmt aber dein Großvater!“ – Auch nicht – Unterdessen
hatte sich eine Wolke vor die Sonne geschoben. „Siehst du die Sonne?“ fragte der
Missionar. Der Mann schüttelte den Kopf. „So ist es auch mit Jesus. Die Sonne
scheint, auch wenn du sie nicht siehst. Ich sehe Jesus nicht und weiß doch, dass ER
lebt!“
Der alte Mann dachte lange nach, dann sagte er: „Ich verstehe dich. Dein Auge hat
Jesus nicht gesehen, aber dein Herz kennt ihn. Mit dem Herzen hast du Jesus
gesehen!“
Nun hatte der Missionar das Wort für „Glaube“ gefunden: Jesus mit dem Herzen
sehen!
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben
(Johannes 20, 29)
Und das wünschen wir uns und allen Lesern.
Euer Leitungskreis!
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Durch den Glauben…
von Jürgen Wert, vorm. Ev. Rundfunk
Glauben ist eine Beziehungssache. Im Mittelhochdeutschen hieß es „gelouben“, was
an „geloben“ und „sich verloben“ erinnert. Sogar schon die alten Germanen
verstanden es so: Glauben heißt: Gott lieb gaben.
Ich glaube an Gott den Vater. Und an Jesus Christus. Und an den Heiligen Geist. Ich
habe den Vater im Himmel, habe Jesus lieb. Weil ER und Jesus mich unendlich lieb
haben und ich an diese Liebe glaube.
Martin Luther wird der folgende Text zugeschrieben:
„Mir ist es wegen angeborener Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den
Forderungen Gottes zu genügen. Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um
Christi willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist’s aus mit mir. Ich
muss verzweifeln.
Aber das lass ich bleiben. Wie Judas an den Baum mich hängen, das tu ich nicht. Ich
hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie eine Sünderin. Ob ich auch schlechter
bin als diese, ich halte meinen HERRN fest. Dann spricht Jesus zum Vater:
„Dies Anhängsel muss auch durch. Es hat zwar nichts gehalten und alle deine
Gebote übertreten, Vater, aber es hängt sich an mich. Was will’s! ICH starb für ihn.
Lass ihn durchschlüpfen. Luther: Das soll mein Glaube sein!“
Und solcher Glaube bleibt nicht ohne Folgen. Durch ihn gewinnen wir Durchblick,
können wir Gott gefallen, handeln wir mutig, geben wir den Segen weiter, leben wir
konsequent und setzen wir auf die Zukunft. Wir wollen auf Gott hören und
aufeinander. Und wir wollen IHN ganz neu lieb gewinnen. Und die
Christenmenschen links und rechts von uns auch.
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Nächstenliebe…
„Ich kenne fast keinen, der nicht gewillt, und von edlem Drang erfüllt, die
Menschheit insgesamt zu lieben und christlich motiviert getrieben, die anderen
stets in Ruhe zu lassen und niemand gar je zu hassen, ob dies im einzelnen speziell,
ob allgemein und generell. Man liebt, wie täglich neu zu lesen, die Weißen, Braunen
und Chinesen. Leicht fließt es dem Dichter aus der Feder, hochherzig tönt‘s vom
Katheder, doch destotrotz, so wie mir’s täucht, kein richtiger Erfolg sich zeigt.
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Ich glaube, die Sache wird einem verständlich und dann für jedermann erkenntlich
wie jene Frau einmal formuliert warum die Mühe zu nicht viel führt. Sie liebt,
spricht sie mit Offenheit, die Menschen zwar, nur nicht die Leut!“
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Unsere Geburtstagskinder
im September
und
im Oktober
Zum Geburtstag grüßen wir mit Psalm 121, Verse 7 und 8
Der HERR behüte Dich vor allem übel, ER behüte Deine Seele. Der HERR behüte Deinen
Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
In diesem Sinne wünschen wir viel Freude, Gottes Segen und Geleit im neuen
Lebensjahr!
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Der Herbst steht auf der Leiter …
von Peter Hacks, eingereicht von Linus Scherbaum und seiner Oma Sigrid Richter
Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Bilder an, ein lustiger „Waldarbeiter“,
ein froher „Malersmann“.
Er kleckst und pinselt fleißig auf jedes Blattgewächs und kommt ein frecher Zeisig,
schwupp, kriegt der auch einen Klecks. Die Tanne spricht zum Herbste: „Das ist ja
fürchterlich, die anderen Bäume färbste, was färbst du nicht mal mich?“
Die Blätter flattern munter und finden sich so schön. Sie werden immer bunter. Am
Ende fallen sie runter.
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Regelmäßige Termine:
Sonntags, 10:00 Uhr:
Mittwoch, 19:30 Uhr:
Donnerstags, 19:30 Uhr:
So., 30.10.2016
Gottesdienst
Am 1. Sonntag eines Monats mit und Abendmahl
Lobpreis- und Gebetsabend im Gemeindehaus
Jeden 2. Mittwoch eines Monats (14.09.2016 und
12.10.2016)
Bibelstunde im Gemeindehaus, wöchentlich
Ende der Sommerzeit! Uhren eine Stunde zurück
stellen
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Jörg samt Familie ist in Aschaffenburg angekommen. Wir sprechen dazu:
„Herzlich willkommen!“
Wir wünschen gutes Eingewöhnen, seid behütet allerwegen, unter Gottes Schutz
und reichen Segen.
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Sprüche, Weisheiten…
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Ernst zu nehmende Forschung erkennt man daran, dass plötzlich zwei Probleme
existieren, wo es vorher nur eines gegeben hat.
Philosophie ist die einzige Wissenschaft, die nicht auf den Erkenntnissen der
Vorgänger aufbaut, sondern diese über den Haufen wirft, und an deren Stelle
ihre eigenen setzt.
Wer den Mund hält, wenn er merkt, dass er Unrecht hat, ist weise. Wer den
Mund hält, obwohl er Recht hat, ist verheiratet (?). (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Kindermund: „Ich kann jedem empfehlen, eine Großmutter zu haben, vor allem,
wenn man keinen Fernseher hat. Schließlich sind Großmütter die einzigen
Erwachsenen, die Zeit haben.“
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Kontakt und Impressum
Andreasgemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
Im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, K.d.ö.R.
Gemeindehaus:
Telefon:
E-Mail:
Internet:
Gemeindeleitung:
Bankverbindung:
Redaktion:
Dilsheimerstraße 8, 63739 Aschaffenburg
06021 / 44 25 47
[email protected]
www.andreasgemeinde.info
Reinhard Bigalke, Bärbel Löwer, Günter Löwer, Lilli Spenst
Spar- u. Kreditbank EFG, Bad Homburg
IBAN: DE43 5009 2100 0000 2028 27
Die Gemeindeleitung, i.A. Günter Löwer
Gemeindereferent im pastoralen Dienst: Jörg Kassühlke
Tel.: 06021 / 442547 oder 0151 / 23418366,
E-Mail: [email protected]
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