® VITA ZETA Verarbeitungsanleitung HLC BOND HC COMPOSITE LC COMPOSITE CC POLYMER Inhaltsverzeichnis Einleitung und Technische Daten 4-6 Gerüstgestaltung und Gerüstvorbereitung 7-8 Verarbeitung: VITA ZETA HLC BOND 9 - 10 VITA ZETA LIGHT CURING COMPOSITE Standardschichtung 11 Individuelle Schichtung 12 - 14 Individuelle Gestaltung von VITAPAN Kunststoffzähnen 15 VITA ZETA LC COMPOSITE Inlay 16 - 17 VITA ZETA LC COMPOSITE Veneer 18 - 19 Metallfreie Restaurationen 20 - 23 VITA ZETA HEAT CURING COMPOSITE 24 - 25 VITA ZETA COLD CURING POLYMER 26 - 27 Interimsversorgung "step by step" 28 - 30 Verwendung von VITA Kunststoffzähnen bei Langzeitprovisorien 31 Zuordnungen, Polymerisationszeiten 32 - 33 Sortimente 34 Wir danken Herrn Carsten Fischer und Herrn Markus Zierz sowie der Firma Zahntechnik Hamburg GmbH für ihre photodokumentarische Gestaltung und inhaltliche Mitarbeit. Die Patientenfälle entstanden in Zusammenarbeit mit ZÄ Petra Gundlach/HH. VITA ZETA ® Verarbeitungsanleitung ® HL C VITA ZETA VITA ZETA HLC BOND VerbundSystem mit entscheidenden Vorteilen in der Verarbeitung: Einfachste Verarbeitung ohne großen apparativen Aufwand: Pulver und Liquid mischen, mit dem Pinsel auftragen und unter der Infrarot-Lampe (100 -150 W) 10 Minuten lang trocknen - das ist alles. VITA ZETA Haftvermittler und Opaker in einem VITA ZETA HLC BOND funktioniert als effizienter Haftvermittler im Metall-Kunststoff-Verbund und ist gleichzeitig opak eingefärbt. Damit ist ein Arbeitsschritt eingespart. Mehr noch: Schwachpunkte im Haftverbund (Silane, Polymerisationsschrumpfung im Opaker) werden ausgeschaltet. Der Vorteil: Die Verarbeitung ist rationell, der Verbund sicher. • • • Optimale Haftfestigkeit durch ein neues chemischphysikalisches Wirkungsprinzip Bei VITA ZETA HLC BOND handelt es sich um ein auf dem Prinzip des Klebeverbundes basierendes System, das sich nicht mit den bisher auf dem Markt befindlichen K+B Verbundsystemen vergleichen läßt. Die außergewöhnliche Haftfestigkeit wird durch die Synergie verschiedener Kräfte und Eigenschaften erzielt, die auf der Basis chemischphysikalischer Prinzipien beruhen: • Der Strahlvorgang mittels Korund bewirkt, dass die Legierungsoberfläche aktiviert wird, d.h. es erfolgt eine Ladungsverschiebung. HLC BOND beinhaltet Carboxylgruppen, die mittels bestimmter Zusätze optimal zur aktivierten Oberfläche des Metalles ausgerichtet werden. Bei HLC BOND handelt es sich um eine Polymerlösung. Deshalb treten keine polymerisationsbedingte Schrumpfungseffekte auf. Die chemische Struktur von HLC BOND umfasst keine Silanverbindungen und birgt somit auch langfristig nicht die Gefahr der Hydrolyse mit dem daraus resultierenden Verlust der chemischen Bindungsstabilität zwischen Metall und Verblendwerkstoff. Anwendung: VITA ZETA HLC BOND dient als Verbund-Opaker-System zur sicheren, hydrolysebeständigen Verbindung von heiß-, licht- und kaltpolymerisierenden VITA ZETA Verblendkunststoffen mit Metall. 4 VITA ZETA LIGHT CURING COMPOSITE (LC) ist ein lichthärtendes K+B Pasten-Material, bei dem erstmalig mehrphasige Feldspatfritte als Füllstoff eingesetzt wird. Durch die ausgewogene Korngrößenverteilung der mehrphasigen Feldspatfritte wird eine optimale Abrasionsfestigkeit und eine deutlich erhöhte Schlagzähigkeit erzielt, ohne Sprödigkeit zu bewirken. Indikation: Verblendung von Kronen, Brücken, Teleskopkronen, Kunststoffgerüsten. Erstellen von metallfreien Kronen und 3-gliedrigen Brücken im Frontzahnbereich, Inlays/Veneers sowie Umgestaltung von VITAPAN Kunststoffzähnen. Siehe Kapitel LC COMPOSITE. VITA ZETA CC HC LC VITA ZETA LIGHT CURING COMPOSITE VITA ZETA HEAT CURING COMPOSITE VITA ZETA HEAT CURING COMPOSITE (HC) ist ein homogenes, gebrauchsfertiges methylmethacrylatfreies Einkomponenten-K+B-Pastenmaterial zur Heißpolymerisation. Der Verblendwerkstoff verfügt über eine hohe Abrasionsfestigkeit und eine große Lösungsmittelresistenz, ohne spröde zu sein. Durch erhöhte Elastizität und Schlagzähigkeit ist VITA ZETA HC COMPOSITE für Verblendungen auf Sekundärkronen sehr zu empfehlen. Aufgrund der abgestimmten Plastizität von Hals-, Dentin- und Schmelzmassen können umfangreiche Arbeiten in einem Zuge modelliert und fertiggestellt werden. Indikation: Verblendung von Kronen, Brücken und Teleskopkronen. Erstellen von metallfreien Kronen und Vollverblendungen im Frontzahnbereich. Umgestaltung von VITAPAN Kunststoffzähnen sowie das Anmodellieren von zur Schale ausgeschliffenen VITAPAN Zähnen. VITA ZETA CC POLYMER VITA ZETA CC POLYMER ist ein Kalt-/Autopolymerisat. Es dient zur Herstellung von provisorischen Versorgungen sowie Reparaturen außerhalb des Mundes. Durch besondere Materialeigenschaften im Bereich der Härte sowie Elastizität von VITA ZETA CC POLYMER ist es gelungen, die Beständigkeit gegenüber chemophysikalischen Belastungen im Mund zu steigern. VITA ZETA COLD CURING POLYMER enthält keine Füllstoffe. Das Material läßt sich ausgezeichnet modellieren. Es weist nach der Politur eine hochglänzende Oberfläche auf, deren homogene Struktur Belagsbildungen weitgehend ausschließt. Indikation: Herstellung von provisorischen Kronen und Brücken. Befestigung von Zähnen und zur Schale ausgeschliffenen VITAPAN Zähnen, z.B. auf Modellgussarbeiten. Abdecken von Geschieben bei kombinierten Arbeiten. 5 Technische Daten VITA ZETA HLC BOND (Verbundsystem) An der Humboldt-Unversität/Berlin wurden Untersuchungen über Verbundfestigkeit von ZETA HLC BOND mit ZETA LC/HC durchgeführt. Bei den Abschertests lagen die Festigkeitswerte, je nach Legierungstyp, zwischen 20-25 Mpa. VITA ZETA LIGHT CURING COMPOSITE VITA ZETA HEAT CURING COMPOSITE (lichtpolymerisierender Verblendwerkstoff) (heißpolymerisierender Verblendwerkstoff) Maßeinheit Wert Maßeinheit Wert Kugeldruckhärte MPa 278 MPa 210 Biegefestigkeit MPa 110 / MPa 120 E-Modul MPa 4500/ FISORA 7500 MPa 2900 Durchbiegung mm 1,5 / mm 1,8 Wasseraufnahme Norm erfüllt Norm erfüllt Löslichkeit Norm erfüllt Norm erfüllt Farbstabilität Norm erfüllt Norm erfüllt Polymerisationsrate % Schlagzähigkeit KJ/m Anorg. Füllstoffgehalt Gew.-% Zahnbürstenabrieb Kein Unterschied zu hochgefüllten Verblendwerkstoffen Kein Unterschied zu hochgefüllten Verblendwerkstoffen 2-Körperkontakt-Abrieb 8,0 N/mm 2 (Druck) 8,0 N/mm 2 (Druck) 3-Körperkontakt-Abrieb kein Unterschied zu hochgefüllten Verblendwerkstoffen kein Unterschied zu hochgefüllten Verblendwerkstoffen Allergische Reaktionen seit Inkorporation (1993) keine allergischen Reaktionen bekannt seit Inkorporation (1993) keine allergischen Reaktionen bekannt Plaqueaffinität seit Inkorporation (1993) keine Plaquebildung, materialtechnisch hervorgerufen, bekannt seit Inkorporation (1993) keine Plaquebildung, materialtechnisch hervorgerufen, bekannt 2 FISORA 107 FISORA 0,88 93 % 4,60 KJ/m 44,3/ FISORA 58,1 Gew.-% 40% weniger Abrieb als bei hochgefüllten Verblendwerkstoffen VITA ZETA COLD CURING POLYMER (Autopolymerisat) Materialeigenschaften: • geringe Polymerisationsschrumpfung • • • • • optimale Härte Bei einem Autopolymerisat ist es nicht sinnvoll physikalische Werte anzugeben, da die Werte je nach Anmischverhältnis schwanken. Außerdem dient das Autopolymerisat nur zur Erstellung von Provisorien und kleinen Ergänzungen. Speziell aufbereitete Polymerrohstoffe verleihen VITA ZETA CC POLYMER besondere Materialeigenschaften. VITA ZETA 99 5,40 2 Craqueléebeständigkeit Farbbeständigkeit 20 • praxisorientierte Verarbeitungszeit • gute Gewebeverträglichkeit durch leichtere Oberflächenpolitur • gesteigerte Plaqueresistenz durch homogenere Oberflächenstrukturen • gute Bearbeitungs- sowie Poliereigenschaften keine Füllstoffe angenehmes handling, gute Modellierfähigkeit 30% weniger Abrieb als bei hochgefüllten Verblendwerkstoffen 6 Gerüstgestaltung und Gerüstvorbereitung Die üblich geltenden Prinzipien der Gerüstgestaltung für Compositeverblendungen sind einzuhalten. Auf den Verblendflächen müssen Unterschnitte angebracht werden. "Micro"- Retentionen im approximalen Bereich steigern die Haftfestigkeit und sind bei Legierungen mit mehr als 70% Gold-, Platin- oder Palladiumgehalt anzubringen. Bei Verblendungen auf "Galvano"-Gerüsten (galvanisierten Kronen) sind an der zu verblendenden Fläche untersichgehende Zonen anzubringen. Das Gerüst wird mit kreuzverzahnten Fräsern gemäß Legierungsherstellerangaben vorbereitet. Nicht zu verblendende Flächen werden gummiert und poliert. Ausgearbeitetes Gerüst vor dem Abstrahlen. VITA ZETA 7 Die zu verblendenden Flächen sind je nach Legierungstyp mit 110-250 µm Aluminiumoxid bei 3-3,5 bar Druck abzustrahlen. Zervikale Ränder müssen ebenso gewissenhaft wie der Rest der Verblendung behandelt werden. Ungenügende Aktivierung (Abstrahlen) hat fehlerhaften Verbund zur Folge. Legierungen verlieren ihre guten physikalischen Eigenschaften, wenn sie zu oft vergossen oder abgestrahlt wurden. Nach dem Abstrahlen wird das Metallgerüst gereinigt. Die Reinigung erfolgt ausschließlich mit abgeschiedener Druckluft (Wasserabscheider) oder mittels sauberem "Staubpinsel". Kontakt mit Wasser ist unbedingt zu vermeiden! Bei Verschmutzung der Oberfläche durch Hautkontakt ist ein Entfetten mit Aceton möglich. Optimal abgestrahlte Metalloberfläche, vorbereitet für die Applikation von HLC BOND. VITA ZETA 8 Verarbeitung: VITA ZETA HLC BOND VITA ZETA HLC BOND Komponenten sind Pulver und Flüssigkeit. Wird eine glattere Oberfläche bei HLC BOND gewünscht, so ist das HLC BOND Pulver vor dem Beimengen von HLC BOND LIQUID mit einem Kunststoffspatel zu zerdrücken. HLC BOND LIQUID enthält Ethandiol-1, 2-dimethacrylat. Reizt die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Anmischen und Auftragen: Das Anmischen und Auftragen von HLC BOND muß innerhalb von 10 Minuten nach dem Aktivieren (Abstrahlen) der Metalloberfläche erfolgen. Auf dem Anmischblock wird ein kleiner Messlöffel ZETA HLC BOND mit 2 Teilstrichen entsprechender Menge ZETA HLC BOND LIQUID gemischt. Die aus der Mischung resultierende Konsistenz gilt als Empfehlung. Dicker oder dünner angemischtes ZETA HLC BOND zieht unterschiedliche Trocknungszeiten nach sich. Diese Menge ist ausreichend, um die Metallfläche von 2 Verblendungen abzudecken. Hinweise: Zum Mischen keine Metallinstrumente benutzen! Beim Einsatz von VITA ZETA HLC BOND für kombinierte Arbeiten empfiehlt es sich, Verblendflächen oder Prothesensättel vorab mit HLC BOND abzudecken und diese vor Einflüssen von Gips und anderen Materialien zu schützen. Eine evtl. unterschiedliche Farbgebung bei HLC BOND LIQUID hat keinen Einfluß auf die physikalischen Werte, die Verbundfestigkeit und die Farbwiedergabe des Materials. VITA ZETA 9 Trocknen: Verschiedene Möglichkeiten der Trocknung stehen zur Verfügung: - mit der Infrarot-Lampe 100-150 W, 10-15 Min., Abstand Objekt - Gerät: 5-10cm - mit dem Fön 1200 W, in Abständen von jeweils ca. 2 Minuten trocknen und pro Trocknungsvorgang 1 Minute abkühlen lassen (mindestens 4 x), Abstand Objekt - Gerät: 5 -10cm. Wichtig: den Warmluftstrom in leicht schwenkender Bewegung auf das Objekt richten und auch die Gerüstinnenseite mit einbeziehen. - Eine zu hohe Temperatur kann zu Blasenbildung im HLC BOND führen. Vor dem Auftragen der ZETA LC Massen ist die ZETA HLC BOND Schicht mit HLC BOND CONDITIONER zu benetzen. Einen Tropfen HLC BOND CONDITIONER auf eine Glasplatte geben. Die Pinselspitze (VITA Pinsel Nr. 0) in den vorgelegten Tropfen eintauchen. Die von der Pinselspitze aufgenommene Menge HLC BOND CONDITIONER reicht aus, um die Fläche einer Einzelverblendung zu benetzen. 2 Minuten nach der Konditionierung muss mit der Schichtung von ZETA LC Massen begonnen werden. HLC BOND CONDITIONER enthält Dichlormethan. Irreversibler Schaden möglich. Dampf nicht einatmen. Berührung mit den Augen vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Hinweis: Zu viel HLC BOND CONDITIONER reduziert die Verbundfestigkeit, die Verbundschicht wird zu stark angelöst! Mit ZETA HLC BOND CONDITIONER benetzte Flächen müssen vor einer Zwischenpolymerisation mit ZETA LC Massen (OPTIMIZER,NECK, DENTINE) abgedeckt werden. ZETA HLC BOND CLEANING SOLVENT ist eine Reinigungslösung um Instrumente, die mit ZETA HLC BOND in Verbindung waren, zu säubern. HLC BOND CLEANING SOLVENT enthält Methylmethacrylat. Reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA 10 VITA ZETA LIGHT CURING COMPOSITE Standardschichtung VITA ZETA LC OPTIMIZER: Die spezielle cremige Konsistenz ermöglicht dünnwandiges Schichten und kleinste Korrekturen, auch bei bereits fertigen Verblendungen. Bei dünnen Wandstärken wird empfohlen LC OPTIMIZER über die gesamte Verblendfläche aufzutragen. Das Material wird mit Sonde oder Pinsel aufgenommen und in kleinen Portionen aufgetragen. Vor dem Weiterschichten mit LC DENTINE ist eine Zwischenpolymerisation durchzuführen. Schichtschema frontal Schichtschema Profil Aufbau mit ZETA LC DENTINE Masse analog zur VMK-Schichtung. Bei Zwischengliedern die hohl gestaltet wurden, empfiehlt es sich, die Hohlform bis zum Niveau der Pfeilerzähne mit einem helleren LC DENTINE aufzufüllen und darauf LC OPTIMIZER OPAQUE DENTINE zu applizieren. So ist die farbliche Übereinstimmung von Pfeilerzähnen und Zwischengliedern gesichert (Polymerisationshinweise beachten). Ergänzung im Incisalbereich mit ZETA LC ENAMEL- oder TRANSLUCENT Massen. Hinweis: Der Materialbehälter muss sofort nach Entnahme der Masse verschlossen werden. Polymerisation, Beschleifen und Polieren: Die Polymerisation erfolgt analog den Hinweisen auf Seite 13 und Seite 33. Das Ausarbeiten wird mit Micro-Fräsern bei mittlerer Umdrehungsgeschwindigkeit (15.000 U/Min.) vorgenommen und über einer Absauganlage durchgeführt. Die Verblendoberfläche wird mit geeignetem Silikonpolierer vorpoliert. Anschließend kann mit feinem Bimssteinmehl am Poliermotor oder einem Ziegenhaarbürstchen im Handstück die weitere Politur erfolgen. Danach wird mit einem K+B Hochglanzpoliermittel der Arbeitsschritt abgeschlossen. Übermäßige Wärmeentwicklung ist zu vermeiden. Hinweis: Eine sorgfältig durchgeführte Polymerisation und Politur ist unabdingbare Voraussetzung für ein optimales Ergebnis und verhindert die Bildung von Ablagerungen und die damit verbundene Farbbeeinträchtigung. Korrekturen: Siehe Kapitel "Individuelle Schichtung", Seite 12. Reinigung im Ultraschallgerät und Abdampfen: Hinweise auf Seite 13 beachten. Lagerungshinweis: Nicht über 25°C lagern. Nicht direktem Sonnenlicht aussetzen. VITA ZETA 11 Individuelle Schichtung Durch den gezielten Einsatz von ZETA LC OPTIMIZER können die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten einer Keramikverblendung nachvollzogen werden. Das Pulver der VITA Akzent® Malfarben wird in LC NECK, DENTINE, ENAMEL oder TRANSLUCENT Massen eingemischt. Im incisalen Bereich ist es von Vorteil, die VITA Akzent Malfarbenpulver mit LC OPTIMIZER WINDOW (WIN) zu mischen. Diese Mischungen dürfen nicht auf der Oberfläche liegen, sondern müssen in jedem Fall mit ZETA LC Massen abgedeckt werden. Aufbau des Dentinkörpers mit mamelonartigen Vertiefungen im Incisalbereich. Eine Mischung aus LC OPTIMIZER WIN und Akzent® Malfarbenpulver wird in die Vertiefungen gelegt. Auch an Seitenzähnen finden gleichartige Mischungen Platz. Wird eine Schichtstärke von 2 mm erreicht, ist eine Polymerisation (Polymerisationszeit wie bei Endpolymerisation) durchzuführen. VITA ZETA 12 Polymerisation: Zur Endpolymerisation /Aushärtung muss ein Lichtpolymerisationsgerät mit einer Wellenlänge von 350-500nm verwendet werden, deren Intensitätsmaximum bei 470nm liegt. (Eine Liste von geeigneten Polymerisationsgeräten ist auf Seite 31 zu finden). Bei mehrgliedrigen Konstruktionen ist zur vollständigen Aushärtung eine zusätzliche Polymerisation der Schattenzone von Interdentalräumen erforderlich. Die Position des Objektes muss dementsprechend ausgerichtet werden. Bei einer Schichtstärke von über 2mm (z.B.Zwischenglieder) muss die Polymerisation in mindestens 2 Schritten erfolgen. Bis zu 2 mm Schichtstärke kann nach der Zwischenpolymerisation sofort endpolymerisiert werden. Beschleifen und Polieren: Analog den Hinweisen im Kapitel Standardschichtung, Seite 11. Korrekturen: Polymerisiertes ZETA LC COMPOSITE Verblendmaterial wird vor der Applikation von ZETA LC OPTIMIZER mit einem Schleifkörper aufgerauht. Die Oberfläche muss anschließend gereinigt werden. Die getrocknete Oberfläche wird mit ZETA LC MODELLING LIQUID leicht benetzt. Anschließend wird ZETA LC OPTIMIZER aufgetragen. LC MODELLING LIQUID reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Reinigung im Ultraschallgerät und Abdampfen: Langes Verweilen der Arbeit im Ultraschallgerät kann die Qualität des Materials beeinträchtigen. Der Anteil der alkalischen Reinigungslösung darf nicht höher als 10% sein. Maximale Temperatur im Ultraschallbad 40°C. Hohe Temperaturen beim Abdampfen sind zu vermeiden. Fertiggestellte, nach individuellen Vorgaben geschichtete Arbeit. VITA ZETA 13 Ist eine Ergänzung mit LC COMPOSITE entsprechend LC NECK, DENTINE, ENAMEL oder TRANSLUCENT-Massen notwendig, so ist die beschliffene und gereinigte Oberfläche mit ZETA LC MODELLING LIQUID zu benetzen. LC MODELLING LIQUID reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Das Beschleifen mit einer feinverzahnten Fräse. Ergänzung mit LC ENAMEL auf die mit LC MODELLING LIQUID benetzte Oberfläche. Soll die Polymerisation auf dem Modell durchgeführt werden, so ist der Gips vorab mit einer Gips-Kunststoff-Isolierung oder mit VITA ZETA LC SPECIAL INSULATING LIQUID zu versehen. Reparaturen: Reparaturen außerhalb des Mundes können sowohl mit ZETA LC COMPOSITE wie auch mit LC OPTIMIZER Massen ausgeführt werden. Zum Abdecken eines Metallgerüstes kann VITA ZETA® RESET OPAQUE eingesetzt werden. LC SPECIAL INSULATING LIQUID enthält Cyclohexan. Reizt die Haut. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA 14 Individuelle Gestaltung von VITAPAN® Kunststoffzähnen Oberfläche mit groben Schleifkörpern aufrauhen. Beschliffene Oberfläche sorgfältig reinigen. Die angerauhte Fläche mit ZETA LC MODELLING LIQUID benetzen, anschließend mit LC OPTIMIZER Massen ergänzen und polymerisieren. Darauf werden entsprechend NECK-, DENTINE-, ENAMEL- oder TRANSLUCENT-Massen geschichtet und polymerisiert. Eine abschließende Endpolymerisation ist unumgänglich. LC MODELLING LIQUID reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Die angerauhte, beschliffene Fläche mit ZETA LC MODELLING LIQUID benetzen. Anschließend mit LC OPTIMIZER Massen ergänzen und Zwischenpolymerisation durchführen. Darauf werden entsprechend LC NECK, DENTINE, ENAMEL oder TRANSLUCENT Massen geschichtet und polymerisiert. Polymerisations- und Polierhinweise beachten. VITA ZETA 15 VITA ZETA LC COMPOSITE Inlays Präparationshinweise für Inlays - Die gesamte Präparationsgestaltung verläuft in Anlehnung an die Verfahrensweise bei dentalkeramischen Inlays. - Supragingivale Präparation. - Bei der Präparation ist auf einen ausreichenden Substanzabtrag zu achten. Isthmusbreite im okklusalen Bereich mindestens 2,0 mm. - Alle Präparationsgrenzen müssen sich außerhalb der Artikulationskontakte befinden. Scharfwinkelige/-kantige Präparationsstufen und untersichgehende Stellen sind unbedingt zu vermeiden. - Eine Federrandgestaltung ist aufgrund materialspezifischer Eigenschaften zu vermeiden. Vorbereitung am Modell: Unterschnitte, Interferenzen müssen zunächst ausgeblockt werden. Mit Distanzlack kann zusätzlich eine dünne Platzhalterschicht aufgetragen werden. Isolierung: Der Meisterstumpf wird mit VITA ZETA LC SPECIAL INSULATING LIQUID bis über die Präparationsgrenze hinaus behandelt. Der Arbeitsschritt muss 2x wiederholt werden. LC SPECIAL INSULATING LIQUID enthält Cyclohexan. Reizt die Haut. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Inlay: Der Inlayboden wird mit farbintensiven LC NECK oder LC OPTIMIZER OPAQUE DENTINE Massen aufgebaut. Zwischenpolymerisation durchführen. Die verkleinerte Anlage von Höckern und Randleisten erfolgt mit LC DENTINE pur oder einer Mischung aus LC DENTINE und LC ENAMEL im Verhältnis 1:1. Die Mischung kann je nach Substanzangebot differieren. Zwischenpolymerisation durchführen. VITA ZETA 16 Individualisierungen können mit VITA Akzent ® Malfarbenpulver, in LC OPTIMIZER eingemischt, erstellt werden. Nach der Applikation wird zwischenpolymerisiert; ist die Wandstärke von 2 mm erreicht, muss eine Endpolymerisation durchgeführt werden. (Siehe Polymerisationshinweise Seite 33). Die Fertigstellung erfolgt mit LC ENAMEL und LC TRANSLUCENT Massen. Es empfiehlt sich, die Fertigstellung sowie die Politur auf einem Duplikatstumpf durchzuführen. Vor der Inkorporation müssen sämtliche Innenflächen mit 50 -110µm Aluminiumoxid unter geringem Druck abgestrahlt werden. ZETA LC FISORA: Wird eine abrasionsfestere Schmelzschicht gewünscht, kann statt LC ENAMEL Masse LC FISORA auf das LC DENTINE aufgetragen werden. LC FISORA ist mit einem höheren anorganischen Füllstoffgehalt versehen. Dies macht eine spezielle Schichttechnik und Oberflächenpolitur notwendig. Durch den unterschiedlichen anorganischen Füllstoffgehalt muss beim Polieren der LC FISORA-Massen im Übergangsbereich zum LC DENTINE mit Vorsicht gearbeitet werden. Bewährt hat sich dabei, die LC FISORA-Massen vorab mit speziellen Gummipolierern (für hochgefüllte Verblendwerkstoffe oder Composites) zu polieren und im Anschluss daran die übrigen Stellen in herkömmlicher Weise zu bearbeiten. Oberflächenrauhigkeiten können zu Verfärbungen und Plaquebildung führen. Bei der Verarbeitung haben sich Polierer der Fa. Kenda, Meisinger oder Komet bewährt. Hinweis: Nur optimal polymerisierte und polierte Composite-Oberflächen sind verfärbungssicher und plaqueresistent. Zementierung siehe Seite 19. VITA ZETA 17 VITA ZETA LC COMPOSITE Veneers Präparationshinweise für Veneers Erforderlich: - anatomische Reduktion von Zahnhartsubstanz von 0.7-1.00mm - supragingivale Präparation Vorbereitung am Modell: Unterschnitte, Interferenzen müssen zunächst ausgeblockt werden. Mit Distanzlack kann zusätzlich eine dünne Platzhalterschicht aufgetragen werden. Isolierung: Der Meisterstumpf wird mit VITA ZETA LC COMPOSITE SPECIAL INSULATING LIQUID bis über die Präparationsgrenze hinaus behandelt. Der Arbeitsschritt muss 2 x wiederholt werden. LC SPECIAL INSULATING LIQUID enthält Cyclohexan. Reizt die Haut. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. LC OPTIMIZER OPAQUE DENTINE bzw. DENTINE wird cervikal aufgetragen. Auftrag unterschiedlich eingefärbter Dentine beim Erstellen der verkleinerten Zahnform. Individualisierungen können durch VITA Akzent Malfarbenpulver, gemischt mit LC OPTIMIZER Massen, vorgenommen werden. Nach der Applikation ist eine zusätzliche Polymerisation erforderlich. VITA ZETA 18 Abschließend wird die Zahnform mit LC ENAMEL oder TRANSLUCENT Massen überschichtet. Die Randbereiche werden vor der Polymerisation gesäubert. Nach der abschließenden Politur muss die Innenfläche mit 50-110 µm Aluminiumoxid und geringem Druck abgestrahlt werden. Fertiges Veneer Zementierung: Für die Zementierung empfehlen wir die aufeinander abgestimmten Komponenten des VITA LUTING SET. Dieses Set ermöglicht eine adhäsive Befestigung von ätzbaren Keramik- und Kompositeversorgungen. Verarbeitungshinweise beachten. VITA ZETA 19 VITA ZETA LC COMPOSITE Metallfreie Kronen und 3-gliedrige Brücken als Langzeitprovisorium Präparation: Für ausreichende Wandstärke an den Präparationsrändern ist eine ausgeprägte Hohlkehle notwendig. Modellvorbereitung: Untersichgehende Stellen am Arbeitsmodell sind mit Gips oder Zement auszublocken. Mit VITA ZETA LC SPECIAL INSULATING LIQUID wird mehrmals isoliert (mindestens 2 x). Kappen aus LC OPTIMIZER OPAQUE DENTINE und Zwischenglied in verkleinerter Zahnform aus LC DENTINE modellieren. Zwischenpolymerisation. Die interdentalen Verbindungsstege müssen einen Mindestdurchmesser von 3,5 mm haben. Der labiale Aufbau des Zwischengliedes erfolgt mit LC DENTINE bis zum labialen Schichtniveau der Pfeilerzähne. Polymerisationshinweise beachten. Für gleichmäßige Farbwirkung wird eine dünne Schicht LC OPTIMIZER OPAQUE DENTINE analog zu den Pfeilerzähnen (niveaugleich) aufgetragen. Aufbau der gesamten Brücke gemäß der VITA ZETA LC COMPOSITE Standardschichtung. VITA ZETA 20 VITA ZETA LC COMPOSITE für DCS/DC TELL® - Gerüst Das DC TELL®- GERÜST besteht aus einem glasfaserverstärkten Polyamid. DC TELL ist ein Produkt der Firma DCS/Allschwill (CH). Das Gerüst ist mit handelsüblichen kreuzverzahnten Hartmetallfräsern zu bearbeiten. Die Verbindung zwischen Pfeilerzahn und Zwischenglied muss mindestens einen Querschnitt von 1,8 mm haben. Das Gerüst wird im cervikalen Bereich mit 250 µm Aluminiumoxid abgestrahlt. Zu dünne Verbindungsstellen verringern die Stabilität der Konstruktion. VITA ZETA 21 VITASIL® entnehmen und gleichmäßig auf die zu verblendenden Flächen verteilen. 2 Minuten einwirken lassen. Verarbeitungshinweise beachten. LC OPTIMIZER OPAQUE DENTINE über das gesamte Gerüst auftragen und Zwischenpolymerisationen durchführen. Weitere Schichtung analog bereits der beschriebenen Arbeitsweise (siehe Seite 13-15). Zur Charakterisierung wird eine Mischung aus LC OPTIMIZER WIN und VITA Akzent® Malfarbenpulver aufgetragen und anschließend mit LC ENAMEL oder TRANSLUCENT Massen überschichtet. Bezüglich Polymerisation, Beschleifen, Polieren bitte Hinweise (Seite 11) beachten. VITA ZETA 22 ZETA LC COMPOSITE auf DC TELL®-Gerüst. Einsatz von ZETA LC FISORA bei einer Seitenzahnrestauration. Hinweis: Verschiedene ZETA Anwender haben Verblendungen mit ZETA LC COMPOSITE auch auf thermoplastischen oder auf faserverstärkten Gerüstmaterialien erfolgreich hergestellt. Verarbeitungshinweise sind über die Hersteller der o.g. Produkte zu erhalten. VITA ZETA 23 VITA ZETA HEAT CURING COMPOSITE Anwendungsbereiche: ZETA HC COMPOSITE eignet sich für alle gebräuchlichen Kronenund Brückengerüst-Verblendarbeiten. Durch erhöhte Elastizität und Schlagzähigkeit ist HC COMPOSITE auch für Verblendungen auf Sekundärkronen zu empfehlen. Das Material erlaubt das individuelle Gestalten von VITAPAN-Kunststoffzähnen sowie das Anmodellieren von zur Schale ausgeschliffenen VITAPAN-Zähnen. Für den Frontzahnbereich lassen sich Vollverblendungen und Kunststoff-Mantelkronen aus HC COMPOSITE herstellen. Hinweis: HC COMPOSITE wird durch intensives Durchspateln geschmeidiger. HC NECK wird zum Dentinkörper hin auslaufend modelliert und am Übergang zum Metall fest angedrückt. HC DENTINE wird mit dem Spatel aufgebracht und durch wiederholtes, festes Andrücken anmodelliert. Für die zusätzliche Belebung im Schmelzbereich können inzisale Kerben angelegt werden. HC ENAMEL ist an der Schneidekante abzustreifen, nach mesial und distal fest anzudrücken und dünn auslaufend zu verteilen. Zuviel ENAMEL Masse kann eine optimale Farbreproduktion beeinflussen. Farbliche Änderungen von HC DENTINE, ENAMEL oder TRANSLUCENT Massen werden durch Zumischen von HC INTENSIVES Massen erzielt. VITA ZETA 24 Schichtschema frontal Schichtschema Profil Vor der Polymerisation wird HC COMPOSITE komplett mit HC COATING VARNISH bedeckt. Die Übergangsbereiche von HC COMPOSITE zum Metall müssen ebenfalls sorgfältig mit HC COATING VARNISH abgedeckt werden. Bevor das Objekt in das Wasserpolymerisationsgerät eingebracht wird, ist ein Antrocknen von HC COATING VARNISH unumgänglich. Wartezeit: ca. 3-5 Minuten, abhängig von der Raumtemperatur. Polymerisation: Siehe Polymerisationshinweis Seite 33. HC COATING VARNISH enthält Methylmethacrylat. Reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Fertige Krone Reparaturen von HC COMPOSITE außerhalb des Mundes können mit LC COMPOSITE oder CC POLYMER durchgeführt werden. Schalentechnik: HLC BOND auf das Gerüst auftragen und aushärten. Den VITAPAN-Zahn zur Schale ausschleifen und mit Wachs fixieren. Den Vorwall erstellen. Das Wachs abbrühen und die Schale mit VITACOLL® Haftvermittler benetzen. Verarbeitungshinweise beachten. HC NECK, DENTINE- oder ENAMEL Masse auf die Schale platzieren und mittels Vorwall auf dem Modell exakt positionieren. Die Polymerisation erfolgt wie bei der freien Schichttechnik. Individuelle Gestaltung von VITAPAN-Kunststoffzähnen mit VITA ZETA HC: Zur individuellen Gestaltung eines VITAPAN-Kunststoffzahnes wird dessen Oberfläche ca. 0,4 mm abgetragen und mit HC MODELLING LIQUID benetzt. Die mit HC INTENSIVES eingefärbten HC NECK, DENTINE- oder ENAMEL Massen werden anmodelliert und wie bei der freien Schichttechnik polymerisiert. HC MODELLING LIQUID reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA 25 VITA ZETA COLD CURING POLYMER Anwendungsbereiche: - provisorische Kronen und Brücken - Befestigung von Kunststoffzähnen in der Kombinationsprothetik - Konfektionszahnschalentechnik zur Erstellung von Provisorien - Optische Verbesserung von Kombinations- oder Modellgussprothesen Anmischverhältnis: Ein großer Meßlöffel CC POLYMER Pulver wird mit 4 Tropfen CC POLYMER LIQUID gemischt. CC LIQUID enthält Methylmethacrylat. Reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. CC POLYMER muss flüssig angemischt werden. Je nach Temperatur muss mehr oder weniger CC POLYMER LIQUID zugesetzt werden. Nach gleichmäßigem Anrühren ist das Gemisch teigig und kann nach angemessener Quellzeit (ca. 1 Minute) verarbeitet werden. t ich n So t ich n So Blasen und Schlieren werden durch Einhalten des korrekten Anmischverhältnisses und durch gleichmäßiges Rühren mit dem Instrument am Boden des Anmischgefäßes vermieden. Eine niedrigviskose Gips-Kunststoff-Isolierung ist in Verbindung mit CC POLYMER und Gips zu verarbeiten (Alginatisolierung). Es kann auch VITA ZETA LC/HC SPECIAL INSULATING LIQUID verwendet werden. LC/HC SPECIAL INSULATING LIQUID enthält Cyclohexan. Reizt die Haut. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Vor dem Aufsetzen des Silikonschlüssels auf das Modell empfiehlt es sich, schwer zugängliche Bereiche vorab mit CC POLYMER LIQUID zu benetzen. VITA ZETA 26 Die Verarbeitungsbreite beträgt etwa 4- 5 Minuten, abhängig von der Raumtemperatur. Eine schnelle, blasenfreie Aushärtung wird durch die Polymerisation in einem Polymerisationsdrucktopf bei 2-3 bar unterstützt. Wird die Restauration in mehreren Arbeits-/ Polymerisationsschritten aufgebaut, ist jeweils ein Beschleifen und anschließendes Benetzen der Oberfläche mit CC POLYMER LIQUID erforderlich. Polymerisation, Beschleifen und Polieren: Die Polymerisationszeit beträgt 10 Minuten. Eine Polymerisation im Polymerisationsdrucktopf verbessert die Materialeigenschaften, ist aber für die Aushärtung des Materials nicht notwendig. Die Wassertemperatur im Polymerisationsdrucktopf soll 40°C betragen und der Druck bei 4 bar liegen. Das Ausarbeiten wird mit herkömmlichen Schleifkörpern durchgeführt. Nach Vorpolitur mit Gummipolierern, Bimssteinmehl o.ä. kann die endgültige Politur erfolgen. Die zu korrigierenden Bereiche werden durch Beschleifen mit Schleifkörpern aufgerauht. Nach Benetzen der beschliffenen Fläche mit CC POLYMER LIQUID wird Material mit dem Pinsel aufgebracht. Dadurch werden die Übergangsbereiche spaltfrei. VITA ZETA 27 VITA ZETA CC POLYMER Interimsversorgung "step by step" Bei umfangreichen Restaurationen mit VITA Metall- oder Vollkeramik ist die Interimsversorgung ein wichtiges Hilfsmittel und gewinnt in der zeitgemäßen Zahnheilkunde zunehmend an Bedeutung. Sie dient dem Zahnarzt und Zahntechniker als funktionelles und ästhetisches Informationsfundament sowie der allgemeinen Orientierung zum Erreichen des gewünschten Behandlungsziels. Als Ergebnis erhält der Patient eine respektable Übergangsversorgung, die es ihm ermöglicht, sich in seiner gewohnten Umgebung unauffällig und angstfrei zu verhalten. Zwei unterschiedliche Arten von Provisorien haben sich allgemein durchgesetzt. Die Auswahl wird überwiegend durch die Tragedauer und die zu erwartenden Belastungen bestimmt. Für kurze Tragedauer von Interimsversorgungen hat sich CC POLYMER bestens bewährt. Ein Wax-up dient als Informationsgrundlage und bestimmt die formliche Gestaltung. Das Arbeitsmodell muss ausgeblockt, gewässert und mit einer entsprechenden Isolierung versehen werden. In Wachs werden zunächst alle optischen Korrekturen vorgenommen. Das Wax-up dient als Vorlage für die Anfertigung des Silikonschlüssels. Von dem gewonnenen diagnostischen Wax-up wird ein fester Silikonschlüssel angefertigt, der als Hohlform für die erste Pressung des Dentinkerns dient. Das Silikon muss feinzeichnend sein und eine ausreichende Härte aufweisen. Nach dem Aufsetzen des Silikonschlüssels wird CC POLYMER in die Form gegossen. VITA ZETA 28 Im ersten Arbeitsschritt wird die Grundfarbe des Dentins erstellt. Um ein natürliches Aussehen zu erzielen, wird der gepresste Dentinkern zur Aufnahme der Schmelzmasse reduziert. Um den gepressten Dentinkern zur Aufnahme der Schmelzmasse vorzubereiten, zeichnet man dessen Verlauf an. Mit Hilfe des bereits angefertigten Silikonschlüssels wird der Dentinkern gleichmäßig reduziert, um später die gewünschte Individualisierung durchzuführen. Farbnuancen können durch Mischen von VITA Akzent® Malfarbenpulver mit CC POLYMER TRANSPARENT Massen erzielt werden. Die Individualisierung wird mit VITA Akzent® /CC TRANSPARENT Gemisch vorgenommen. CC POLYMER ENAMEL und TRANSPARENT Masse ergänzen den Aufbau der Restauration. VITA ZETA 29 Die optimalen Materialeigenschaften der zahntechnischen Fertigung sichern eine gute klinische Integration. Die Ausarbeitung erfolgt mit herkömmlichen Schleifkörpern. Nach einer Vorpolitur mit Gummipolierern, Bimssteinmehl o.ä. kann die Politur mit der Ziegenhaarbürste und einer Wollschwabbel im Handstück oder Poliermotor erfolgen. Das fertige Provisorium. VITA ZETA 30 Verwendung von VITAPAN Kunststoffzähnen bei Langzeitprovisorien Die ausgewählten Konfektionszähne werden ausgeschliffen und auf dem Arbeitsmodell in gewünschter Stellung fixiert sowie mit einem Silikonwall stabilisiert. Nach Entfernen des Wachses und Ausblocken des Modells wird mit einer Kunststoff-Gips-Isolierung (z.B. Alginatisolierung) isoliert. Um einen sicheren Verbund zwischen VITA ZETA CC POLYMER und dem ausgeschliffenen Kunststoffzahn zu gewährleisten, muß letzterer mit VITACOLL benetzt werden. Die spaltfreie und sichere Verbindung zwischen ZETA CC POLYMER und Kunststoffzahn ist an die Verwendung von VITAPAN® Zähnen gebunden. Das Autopolymerisat CC POLYMER wird in bekannter Weise eingegossen, polymerisiert und ausgearbeitet. Das Provisorium kann mit oder ohne Metallverstärkung erstellt werden. Bei Metallgerüsten ist die Metalloberfläche der Verblendung mit ZETA HLC BOND oder RESET OPAQUE abzudecken. VITA ZETA 31 VITA ZETA LC/HC INTENSIVES IN11 grün IN12 blau IN13 IN14 IN15 lila dunkel- rot braun VITA ZETA LC/HC Transluzenzmassen IN16 gelb IN17 IN18 orange beigebraun IN19 grau IN20 weiß T11 blau T12 grau T13 gold 3M1 3M2 EN11 EN11 EN11 EN12 EN11 EN12 EN11 EN11 EN11 EN13 EN14 EN13 EN12 3M3 3R2.5 5M3 T14 neutral Aus drucktechnischen Gründen kann es zu Farbabweichungen gegenüber den Originalfarben kommen. Zuordnung der Schmelzmassen VITA ZETA® LC/HC/CC in VITAPAN 3D-MASTER® 1M 1 1M 2 3R1.5 2L1.5 2L2.5 4L1.5 2M1 4L2.5 EN13 EN11 EN13 EN13 EN13 2M2 2M3 4 M1 4 M2 2R1.5 2R2.5 3L1.5 3L2.5 4 M3 4R1.5 4R2.5 5M1 5M2 EN12 EN13 EN13 EN12 EN13 EN13 EN13 EN13 ZETA LC - EN 15 - grau VITA ZETA® LC/HC/CC in VITAPAN® classical A1 A2 A3 A3,5 A4 B2 B3 B4 C1 C2 C3 C4 D2 D3 D4 EN11 EN11 EN11 EN13 EN11 EN14 EN11 EN11 EN11 EN12 EN12 EN12 EN14 EN13 EN11 ZETA LC - EN 15 - grau Zuordnung der Zahnhalsmassen Zum Einfärben des Zahnhalses entsprechend der VITAPAN 3D-MASTER oder der VITAPAN classical Farbskala wird die jeweilige DENTINE Masse durch Zumischen folgender NECK Massen abgetönt (Angaben sind ca.- Werte): VITA ZETA® LC/HC/CC in VITAPAN 3D-MASTER® Farbe 1M1 1M2 2M1 2M2 2M3 3M1 3M2 3M3 4M1 DENTINE – 9 – 8 6 – 5 5 – 1 – Teile Teile – NECK NE 11 1 x NE 11 2 x NE 11 + + 1 x NE 12 2 x NE 12 – 5 5 NE 12 NE 12 4M2 4M3 NE 12 9 x NE 12 + 1 x NE 13 5M1 5M2 5M3 NE 12 9 x NE 13 + 1 x NE 14 VITA ZETA® LC/HC/CC in VITAPAN® classical Farbe A1 A2 A3 A3,5 A4 B2 B3 B4 C1 C2 C3 C4 D2 D3 D4 DENTINE 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 Teile Teile 1,5 2 2 6 8 2 4 5 1 3 7 8 2 3 1,5 NECK NE 14 NE 12 NE 13 NE 11 NE 14 NE 11 NE 11 NE 11 NE 14 NE 14 NE 14 NE 14 NE 13 NE 13 NE 14 VITA ZETA 32 Polymerisation Polymerisationszeiten für VITA ZETA® LC COMPOSITE Das Lichtpolymerisationsgerät muss mit einer Lichtquelle ausgerüstet sein, deren Wellenlänge zwischen 350 -500 nm und deren Intensitätsmaximum bei 470 nm liegt. Firma Gerät Zwischenpolymerisation bis max. 1,5 mm (Fixieren) Zwischenglieder (Pontics) bis max. 2 mm Endpolymerisation Coltène D.I.- 500 siehe Endpolymerisation siehe Endpolymerisation Das Programm einmal anwählen. Polymerisationszeit beträgt ca. 7- 8 Min. Dentsply LicuLite 5 Min. 5 Min. 10 Min. Dreve HDS-400 5 Min. 5 Min. 10 Min. Espe Alfa/Beta-Gerät Alfa-Gerät Alfa-Gerät/ bis Oberfläche gehärtet Beta-Gerät: 15 Min. ohne Vacuum GC Labolight LV 1 2 Min. 5 Min. 5 Min. Hager & Werken Speed-Labolight 30 Sec. 7 Min. 7 Min. Das Gerät muß mit 8 Lampen Osram Dulux / 71 ausgerüstet sein. Ivoclar Spectramat 3 Min. 5 Min. 5 Min. Kulzer Dentacolor UniXS 90 Sec. 90 Sec. 2 x 180 Sec. 2 x 180 Sec. 2 x 180 Sec. 2 x 180 Sec. Rsb Luxomat (Emissionsbereich: 400-500nm) Luxomat 108 20 Min. Das Gerät muß mit 6 Lampen Osram Dulux/71 ausgerüstet sein. Schütz PLC Spectra-Gerät 15 Min. Shofu Solidilite EX 5 Min. 5 Min. Polymerisationszeiten für VITA ZETA® RESET OPAQUE Firma Gerät Polymerisationszeit Hager & Werken Speed-Labolight 3 Min. Espe Beta-Gerät 3 Min. mit Vakuum Kulzer Dentacolor XS, UniXS 3 Min. Diese Werte beziehen sich selbstverständlich nur auf einwandfrei funktionierende Geräte. VITA ZETA® HC COMPOSITE Freie Schichttechnik: Vor dem Polymerisieren ist die Verblendung mit HC COATING VARNISH zu überziehen – danach ca. 3-5 Min. antrocknen lassen. – Wasserbad-Druckpolymerisationsgerät: 100°C, 15 Min., 6 bar. In der Küvetten-Technik wird das VITA ZETA HEAT CURING COMPOSITE in die erkaltete Küvetten-Form gepresst (Konter nicht erwärmen). Die Küvette muss in kaltem Wasser aufgesetzt und das Wasser langsam zum Kochen gebracht werden. Polymerisationszeit im kochenden Wasser: 30 Minuten. Schockartiges Abkühlen ist zu vermeiden. VITA ZETA® CC POLYMER Polymerisationszeit: 10 Minuten Polymerisationsdrucktopf: Wassertemperatur 40°C , 4 bar Druck VITA ZETA 33 Sortimente VITA ZETA® in VITAPAN 3D-MASTER® HLC BOND Sortiment 10 COLOR SET LC STARTER KIT 3M2* HC STARTER KIT 3M2* COLD CURING POLYMER C5 SOR B 3DN C 5 SOR B10C 3DN LIGHT CURING COMPOSITE Sortiment 10 COLOR SET OPTIMIZER KIT Sortiment – 14 Farben 6 COLOR SET* C5 SOR CC 3DN C5 SOR CCT 3DN RESET OPAQUE C5 SOR LC 3DN C 5 SOR LC10C 3DN C5 SOR LCO 3DN Sortiment C 5 SOR RO3D HEAT CURING COMPOSITE Sortiment 10 COLOR SET C5 SOR HC 3DN C5 SOR HC 10C 3DN *nur für Export VITA ZETA® in VITAPAN® classical HEAT CURING COMPOSITE HLC BOND Sortiment Teilsortiment LC STARTER KIT A3* HC STARTER KIT A3* C5 SOR BN C 5 SOR BTN C5 SOR HCN C 5 SOR HCTN COLD CURING POLYMER LIGHT CURING COMPOSITE Sortiment Teilsortiment OPTIMIZER KIT Sortiment Teilsortiment C5 SOR LCN C 5 SOR LCTN C5 SOR LCO Sortiment Teilsortiment C5 SOR CCN C 5 SOR CCTN *nur für Export Hinweis: Der den 3D-MASTER Sortimenten beigelegte Farbindikator dient als Übersicht (Zuordnungstabelle) und ist zum Selbstbestücken. VITA ZETA 34 VITA ZETA HLC BOND CONDITIONER gesundheitsschädlich VITA ZETA HC COMPOSITE MODELLING LIQUID VITA ZETA LC COMPOSITE MODELLING LIQUID Enthält Dichlormethan. Irreversibler Schaden möglich. Dampf nicht einatmen. Berührung mit den Augen vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. reizend Reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA HLC BOND LIQUID reizend VITA ZETA RESET OPAQUE LIQUID reizend Enthält Ethandiol-1, 2-dimethacrylat. Reizt die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. Enthält Ethandiol-1, 2-dimethacrylat, 2-Dimethylaminoethylmethacrylat. Reizt die Augen und die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA HLC BOND CLEANING SOLVENT VITA ZETA HC COMPOSITE COATING VARNISH reizend, leichtentzündlich Enthält Methylmethacrylat. Reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA CC POLYMER LIQUID gesundheitsschädlich, leichtentzündlich Enthält Methylmetacrylat, Ethandiol-1, 2-dimethacrylat, N,N-Dimethyl-p-toluidin. Reizt die Augen, die Haut und die Atmungsorgane. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA HC COMPOSITE SPECIAL INSULATING LIQUID VITA ZETA LC COMPOSITE SPECIAL INSULATING LIQUID gesundheitsschädlich, leichtentzündlich, umweltgefährlich Enthält Cyclohexan. Reizt die Haut. Berührung mit der Haut vermeiden. Unter Absaugung arbeiten. VITA ZETA Genauere Hinweise entnehmen Sie bitte den Sicherheitsdatenblättern! 35 Die VITA ZETA® K+B Materialien gehören zur VITAPAN®-Farbfamilie und sind in VITAPAN 3D-MASTER® und in VITAPAN® classical (außer B1) erhältlich und somit mit anderen VITA Materialien und Zähnen farblich kompatibel. VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG Ballyweg 6 · D-79713 Bad Säckingen/Germany Tel. +49/(0)7761/562-0 · Fax +49/(0)7761/562-299 Hotline: Tel. +49/(0)7761/ 562-222 · Fax +49/(0)7761/562-264 Internet: http://www.vita-zahnfabrik.com E-Mail: info @ vita-zahnfabrik.com 907D - 0301 (4.) S Zur Beachtung: Unsere Produkte sind gemäß Gebrauchsinformationen zu verwenden. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die sich aus unsachgemäßer Handhabung oder Verarbeitung ergeben. Der Verwender ist im übrigen verpflichtet, das Produkt vor dessen Gebrauch auf seine Eignung für den vorgesehenen Einsatzbereich zu prüfen. Eine Haftung unsererseits ist ausgeschlossen, wenn das Produkt in nicht verträglichem bzw. nicht zulässigem Verbund mit Materialien und Geräten anderer Hersteller verarbeitet wird. Im übrigen ist unsere Haftung für die Richtigkeit dieser Angaben unabhängig vom Rechtsgrund und, soweit gesetzlich zulässig, in jedem Falle auf den Wert der gelieferten Ware lt. Rechnung ohne Umsatzsteuer begrenzt. Insbesondere haften wir, soweit gesetzlich zulässig, in keinem Fall für entgangenen Gewinn, für mittelbare Schäden, für Folgeschäden oder für Ansprüche Dritter gegen den Käufer. Verschuldensabhängige Schadensersatzansprüche (Verschulden bei Vertragsabschluß, pos. Vertragsverletzung, unerlaubte Handlungen etc.) sind nur im Falle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit gegeben. Herausgabe dieser Gebrauchsinformation: 03/01
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