Vermittlungsprogramm zur Ausstellung Wiener Synagogen. Ein Memory 18. Mai bis 17. November 2016, Museum Judenplatz Wien – innen & außen Was eine Synagoge ist, wie sie eingerichtet wird, was man tut und besser nicht tut, wer wo sitzt und warum die Tora einen besonderen Platz haben muss: diese und viele andere Fragen (und Antworten) begleiten SchülerInnen auf ihrem Weg durch Wien, seine 1938 zerstörten Synagogen und Bethäuser, ohne dass sie dazu das Museum Judenplatz verlassen müssten. Ein Stadtrundgang der anderen Art, der Dauer- und Wechselausstellung dieses Museumsstandortes kreativ verknüpft. Dieses Vermittlungsprogramm eignet sich für SchülerInnen aller Schulstufen und für Lehrausgänge in den Fächern Religion, Sachunterricht, Geschichte und Sozialkunde sowie Politische Bildung. #liebegruesse SchülerInnen durchstreifen die aktuelle Ausstellung, das Museum Judenplatz und damit Wien. Vom Mittelalter gelangen wir über die Reste der 1421 zerstörten Synagoge anhand von Plänen, Fotos, Objekten, Interviews und virtuellen Rekonstruktionen durch die Wiener jüdische Geschichte. Lange vor der Erfindung von Whatsapp und Instagram schrieben Menschen Postkarten, um anderen etwas mitzuteilen. Bei diesem Spaziergang durch die Zeit – man muss nur durch die Ausstellungen gehen – finden wir Informationen und Geschichte(n), auf die mit einer echten Postkarte reagiert wird. Dabei werden von den SchülerInnen verschiedene Positionen eingenommen: von Architekten und Oberrabbinern, von ZeitzeugInnen und StifterInnen von Objekten, von Isaak ben Mose, einem berühmten mittelalterlichen jüdischen Gelehrten in Wien bis zur schönen „Blimel“, die in Krems heiratete. Die aktuellen Postkarten werden so zu Botschaftern zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Dieses Vermittlungsprogramm eignet sich für SchülerInnen der Unter, -Mittel- und Oberstufe und Lehrausgänge in den Fächern Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung und Deutsch. Nachkommen-Treffen Urenkel und angeheiratete Verwandte der Synagogen-Architekten haben sich für einen Wien Besuch angemeldet. SchülerInnen werden als Creative DirektorInnen des „Wien Tourismus“ für die verschiedenen Gäste spezielle Programme gestalten, Ausstellungsbesuch inklusive. Wie gefällt es den Nachkommen in Wien? Ist die Ausstellung schön und die Rekonstruktionen gelungen? Möchten sie den Stadttempel besuchen oder lieber in den Prater? Ist das Mittagessen koscher oder nicht? Personen mit ganz unterschiedlichen persönlichen und beruflichen Hintergründen reagieren auf Museum und Ausstellung und fragen: Wie kann man sich erinnern? Muss man sich erinnern? Ein historisches Rollenspiel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dieses Vermittlungsprogramm eignet sich für SchülerInnen der Oberstufe und Lehrausgänge in den Fächern Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung und Deutsch. Anmeldung und weitere Informationen Hannah Landsmann & Dan Fischman Kommunikation & Vermittlung Tel.: +43 1 535 04 31-130 u. -131, Fax:+43 1 535 04 24; E-Mail: [email protected] Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse 11 1010 Wien www.jmw.at
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