Sehr geehrte Damen und Herren der Reiseindustrie! Auch 2016 hat das Jüdische Museum Wien ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm zusammengestellt, dessen Schwerpunkte wir Ihnen hiermit für die Planung Ihrer Wien-Programme übermitteln möchten. Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse/Palais Eskeles Ab 13. April 2016 porträtiert die große Wechselausstellung „Stars of David“ herausragende jüdische Musikerinnen und Musiker, von Musical, Filmmusik, über Jazz und Avantgarde bis hin zu Rock’n‘Roll, Pop, Punk und Rap. Die Ausstellung im Palais Eskeles ist der großen Bedeutung jüdischer Komponisten, Interpreten, Produzenten für die Unterhaltungskultur des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet. Ein eigener Schwerpunkt wird auf die österreichisch-jüdische Musikszene gelegt – sowohl vor als auch nach 1945. Die umfangreiche Herbstausstellung im Palais Eskeles ist den Karrieren jüdischer Künstlerinnen in der von Männern dominierten Welt der bildenden und angewandten Kunst gewidmet und bringt viele zu Unrecht vergessene Wiener Malerinnen und Bildhauerinnen wieder ans Licht der Öffentlichkeit. Die Ausstellung „Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938“ (ab 19. Oktober 2016) dokumentiert auch den Bruch und das Ende dieser Karrieren durch den Nationalsozialismus. Museum Judenplatz An seinem zweiten Standort, im Museum Judenplatz, leben ab 18. Mai 2016 die Wiener Synagogen, die während des Novemberpogroms 1938 zerstört wurden, metaphorisch wieder auf. Neben Modellen der Bethäuser, Photographien und den Originalplänen werden auch virtuelle Besuche durch animierte Rekonstruktionen möglich. Die Ausstellung „Wiener Synagogen. Ein Memory“ lädt zu einem Rundgang durch die Synagogen an den ehemaligen Standorten in Wien, Ostösterreich und ausgewählten Standorten in der ehemaligen k.u.k. -Monarchie ein. „Jewish by Love. Marilyn, Liz & Co” eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Jewish Museum New York reflektiert anschließend ab 30. November 2016 den Eintritt der beiden großen Persönlichkeiten Liz Taylor und Marilyn Monroe in das Judentum und beleuchtet sie auch durch die Augen eines wesentlichen Protagonisten der New Yorker Kunstszene: Andy Warhol. Wie essentiell dieser Schritt das (Privat-)Leben öffentlicher Personen beeinflusste und veränderte, wird auch anhand der Biographie eines bekannten österreichischen Sportlers verdeutlicht, der heute als Botschafter zwischen den Kulturen in den USA eine wichtige Rolle übernommen hat, Markus Rogan. Das Ausstellungsprogramm 2016 im Überblick Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse/Palais Eskeles Stars of David. Wien – New York – Hollywood 13. April bis 2. Oktober 2016 Jüdische Musikerinnen und Musiker haben einen wesentlichen Beitrag zur globalen Unterhaltungsmusik geleistet und zum Teil Superstar-Status erreicht. Die Ausstellung setzt sich mit allen musikalischen Genres auseinander: Musical und Filmmusik, Jazz und Avantgarde, Rock ’n ‘Roll und Pop, Punk und Rap, und porträtiert die wesentlichen Exponenten. Ein eigener Schwerpunkt beleuchtet die österreichische Musikszene bis hin zu wichtigen Künstlerinnen und Künstlern nach 1945, wie Erich Wolfgang Korngold, Arik und Timna Brauer oder Geduldig und Thimann. Details: http://www.jmw.at/de/exhibitions/stars-david Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938 19. Oktober bis April 2017 Dieses Forschungs- und Ausstellungsprojekt ist den vielen jüdischen Künstlerinnen vor 1938 gewidmet. Es zeichnet ihre außergewöhnlichen Ausbildungs- und Karrierewege nach, die vom Kampf um Anerkennung in einer männlich dominierten Kunstszene erzählen und von vielversprechenden Karrieren, die durch Emigration unterbrochen oder in den Vernichtungslagern des Nationalsozialismus für immer beendet wurden. Eine Ausstellung mit vielen Wiederentdeckungen. Details: http://www.jmw.at/de/exhibitions/die-bessere-haelfte-juedischekuenstlerinnen-bis-1938 Ausstellungen im Museum Judenplatz Wiener Synagogen. Ein Memory 18. Mai bis 17. November 2016 Die Wiener Synagogen waren bis zu ihrer Zerstörung 1938 ein wesentlicher Bestandteil der Wiener Stadtarchitektur und Stadtkultur. Die virtuelle Rekonstruktion ermöglicht einen faszinierenden Einblick in diese nicht mehr existenten Wiener Räume. Neben der Präsentation dieser Animationen werden Modelle der Synagogen und Originalbaupläne, die sich im Archiv des Jüdischen Museums Wien befinden, erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Details: http://www.jmw.at/de/exhibitions/wiener-synagogen-ein-memory Jewish by Love. Marilyn, Liz & Co 30. November 2016 bis Mai 2017 Diese Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Jewish Museum New York und reflektiert den Eintritt der beiden großen Persönlichkeiten Liz Taylor und Marilyn Monroe in das Judentum. Künstlerischer Zeuge ist dabei einer der wesentlichen Protagonisten der New Yorker Kunstszene: Andy Warhol. Wie essentiell dieser Schritt das (Privat-)Leben öffentlicher Personen beeinflusste und veränderte, wird auch anhand der Biographie eines bekannten österreichischen Sportlers verdeutlicht, der heute als Botschafter zwischen den Kulturen in den USA eine wichtige Rolle übernommen hat, Markus Rogan. Bisher unveröffentlichte Dokumente gestatten Einblicke in eine Welt des konfessionellen Übergangs und Neuanfangs. Details: http://www.jmw.at/de/exhibitions/jewish-love-marilyn-liz-co Weiteres Material zum gesamten Ausstellungsprogramm und den aktuellen Veranstaltungen des Museums finden Sie unter: www.jmw.at. Foto- und Pressematerial zum Download finden Sie unter: https://www.dropbox.com/sh/70wcygtfb2y5fa0/AACkU3QNjaaE3yUtxZwU07mFa/J% C3%BCdisches%20Museum%20Wien/Vorschau%202016_upcoming%20exhibitions ?dl=0 Rückfragehinweis/Vereinbarungen: Alfred Stalzer T: +43 1 505 31 00 Mobil: +43 664 506 49 00 E-Mail: [email protected]
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