AG 3 Traumapädagogik in der Schule Petra Volke-Scheili, Lehrerin, Elisabeth-KnippingSchule Kassel, Fachberaterin für Psychotraumatologie Psychotrauma - Warum es uns fundamental in der pädagogischen Arbeit berührt. Organisatorisches Zielgruppe Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte an BBS und SfE Tagungsgebühr • Was ist ein Trauma? • Woran erkenne ich traumatisiertes Verhalten? 5 Euro GEW-Mitglieder 10 Euro Nichtmitglieder (inkl. Essen und Getränke) • Was ist im schulischen Alltag zu tun? Anmeldung bis 23. Mai Der Vortrag beleuchtet das Thema anhand dieser Kernfragen. AG 4 Alphabetisierung und Grundbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hessen // Fachtagung // InteA – Wie kann es gehen?! Per E-Mail: [email protected] Bitte mit Angabe von Name, E-Mail, GEW-Mitgliedschaft (ja/nein) und Wahl der Arbeitsgruppe Akkreditierung Annemarie Brinskelle, Kerschensteinerschule Wiesbaden Die Anerkennung als Fachtagung ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie beantragt. Viele Geflüchtete haben nur geringe Schulerfahrung. Für diese Jugendlichen sind Alphabetisierungsmaßnahmen notwendig, in denen darüber hinaus eine Vermittlung von Lernmethoden (Lernen lernen) angestrebt werden muss. Anfahrt DGB Haus http://www.saalbau.com/pdf-download/AnfahrtDateien/Anfahrt-DGB.pdf Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, worauf dabei zu achten ist. Außerdem werden Materialien vorgestellt. Beschulung von Geflüchteten in Berufsbildenden Schulen und Schulen für Erwachsene Montag, 30. Mai 2016 10 bis 17 Uhr Impressum GEW Hessen | Zimmerweg 12 | 60325 Frankfurt Telefon 069–971293 - 0 [email protected] | www.gew-hessen.de Foto: Karl-Heinz Laube, pixelio.de | Druck: gruendrucken.de DGB-Haus | Frankfurt Wilhelm-Leuschner-Straße 69 –77 Liebe Kolleginnen und Kollegen, momentan gibt es über 300 InteA-Klassen an rund 71 Berufsbildenden Schulen und noch einige an den Schulen für Erwachsene. Das Kultusministerium geht davon aus, dass es 600 Klassen im Laufe des Jahres werden und dass alle Berufsbildenden Schulen und SfE InteA-Klassen haben werden. Mit großem Engagement arbeitet Ihr bereits in InteA-Klassen oder bereitet Euch auf diese Arbeit vor. An die GEW wurde einiges an Kritik und Forderungen herangetragen. In dieser Fachtagung möchten wir Euch Anregungen für Eure Arbeit geben und Räume schaffen Eure Erfahrungen auszutauschen. Darüber hinaus möchten wir Eure Meinungen und darauf aufbauende Forderungen sammeln, um diese politisch zu gewichten und voranzubringen. Eingangs werden Ralf Becker und Birgit Koch die momentanen Rahmenbedingungen von InteA vorstellen. Danach wird Prof. Dr. Magdalena Michalak vom Lehrstuhl Didaktik Deutsch als Zweitsprache/Department Fachdidaktiken der Universität Erlangen-Nürnberg zum Thema sprachliche Vorbereitung auf die berufliche Ausbildung sprechen. Sprache ist eine Voraussetzung für eine berufliche Integration und gesellschaftliche Teilhabe. Daher ist es wichtig, dass neu angekommene Flüchtlinge möglichst schnell und effektiv Deutsch lernen. Wie können sie dabei am besten unterstützt werden? Ausgehend von der Spezifik des Zweitsprachenerwerbs von jungen Erwachsenen wird in dem Vortrag diskutiert, welche didaktischen Konzepte für die Entwicklung ihrer sprachlichen Kompetenzen von der alltäglichen zur berufsspezifischen Kommunikation bedeutend bzw. empfehlenswert sind. Bei einer Bewertung von Beschulungsmodellen lohnt sich der Blick über die Landesgrenzen hinaus. Das Hamburger Modell „AVM-Dual“ verknüpft Sprachförderung mit Berufso- rientierung und Betriebspraktika. Ähnliche Modelle gibt es in NRW und BaWü. Martin Neumann und Nikolaus Mainusch werden die Rahmenbedingungen und die pädagogischen Grundsätze von „AV-MDual“ vorstellen. In den AGs wird die Möglichkeit geschaffen, sich über die Aspekte: Traumatisierung, Alphabetisierung und Grundbildung, konkrete Arbeit in „AV-M-Dual“ und das Miteinander von einheimischen und zugewanderten Jugendlichen an der Schule auszutauschen. Im abschließenden Plenum sollen auf Grundlage der bereits an die GEW herangetragenen Anregungen und Kritik und der Ergebnisse der Diskussion in den AGs Perspektiven für Hessen diskutiert und beschlossen werden. Herzliche Einladung Birgit Koch und Ralf Becker Programm 10.00 Uhr Ankommen 10.30 Uhr Begrüßung und Hessische Rahmenbedin- gungen (InteA) Birgit Koch, Landesvorsitzende GEW Hessen, Ralf Becker, Vorsitzendenteam Fachgruppe Berufsbildende Schulen 11.00 Uhr „Deutsch ist erstmal das Allerwichtigste, oder?“ Sprachliche Vorbereitung auf die berufli- che Ausbildung Prof. Dr. Magdalena Michalak, F.-Alexan- der-Universität Erlangen-Nürnberg 12.00 Uhr „AV-M-Dual“ – Spracherwerb und dualisierte Berufsorientierung Martin Neumann, Nikolaus Mainusch, G1 Hamburg 13.00 Uhr Mittagessen 13.45 Uhr Arbeitsgruppen 15.30 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Perspektiven für Hessen Birgit Koch, Ralf Becker 17.00 Uhr Ende Arbeitsgruppen AG 1 „AV-M-Dual“ konkret Martin Neumann, Nikolaus Mainusch, Jamshid Yousufi und Mohamed Mooto Abdieine, G1 Hamburg „AV-M-Dual“ hat interessante Rahmenbedingungen und pädagogische Ansätze. Die beiden Lehrkräfte und die beiden Schüler werden erläutern, wie an der G1 „AV-M-Dual“ umgesetzt wird und stehen für Fragen, aber auch für Anregungen zur Verfügung. AG 2 Einheimische und Einwanderer: Möglichkeiten der Integration durch Begegnung Rolf Daniel, ARS Marburg Sie sehen sich jeden Tag in den Pausen, sie gehen in die Cafeteria und frühstücken im gleichen Raum. Wie aber, so unsere Frage als Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte, kann man die Jugendlichen aus Deutschland mit jenen zusammen ins Gespräch bringen, die jetzt hier ihr neues Leben beginnen? In dieser AG soll das mit- und voneinander Lernen innerhalb und außerhalb der Schule am Beispiel des Projektes „Schüler für Schüler“ an der Adolf-Reichwein-Schule in Marburg diskutiert werden.
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