Newsletter - Städtebund Bodensee

Newsletter
Ausgabe Nr. 20 /2016 vom 19. Mai 2016
Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im BodenseeDreiländereck. Viele gleichartige Interessen von Kommunen werden häufig durch die Ländergrenzen
nicht abgestimmt und nicht gemeinsam vertreten. Der Städtebund Bodensee versteht sich als die
gemeinsame ideelle Interessenvertretung der Kommunen in der Internationalen Bodenseeregion. Die
wichtigste Aufgabe des Städtebundes Bodensee ist deswegen auch die Feststellung dieser gemeinsamen Interessen, deren Aufarbeitung und deren grenzübergreifende Vertretung gegenüber den politischen Entscheidungsträgern in den drei Ländern. Durch eine größere Mobilität und die grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Tätigkeiten ihrer Bewohner wächst auch die Internationale Bodenseeregion stärker zusammen. Der Städtebund Bodensee will dazu beitragen, ein regionales Bewusstsein
über Ländergrenzen hinweg zu wecken. Eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft,
Ökologie, Tourismus, Verkehr, Bildung und Kultur soll dies ermöglichen.
Weitere Informationen: www.staedtebund-bodensee.org
Bregenz
Nach dem Konzert ist vor dem Konzert
Am Sonntag Ende nächster Woche findet mit dem Auftritt des Pittsburgh Symphony Orchestra im
Festspielhaus die letzte Aufführung im Rahmen der diesjährigen Bregenzer Meisterkonzerte statt.
Doch das neue Programm für den Herbst 2016 und das Frühjahr 2017 steht bereits.
Am 30. September wird die Cappella Gabetta mit Trompeter Gábor Boldoczki auftreten. Auf dem
Programm steht Vivaldi (Tromba Veniziana). Am 30. November spielt das Orchestra & Choir of The
Sixteen unter der Leitung von Harry Christophers den „Messias“ von Händel. Die Wiener Symphoniker sind am 19. Jänner mit Tschaikowsky zu hören. Dirigent ist Teodor Currentzis. Patricia Kopatchinskaja spielt Violine.
Am 29. Mai enden die Bregenzer Meisterkonzerte 2015/16
mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra (Bild). Das neue
Programm für 2016/17 steht bereits (© Michael Sahaida).
Am 18. März steht das BBC Philharmonic Orchestra mit Dirigent Juanjo Mena und Violinistin Julia Fischer auf der Bühne. Geboten werden Werke von Carl Maria von Weber, Benjamin Britten und
Edward Elgar. Am 26. April findet ein Auftritt des London Symphony Orchestra, dirigiert von FrançoisXavier Roth, statt. Gespielt werden Claude Debussy und Anton Bruckner. Und den Abschluss bildet
das Orpheus Chamber Orchestra mit Cellistin Alisa Weilerstein am 18. Mai. Auf dem Programm stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Anton Webern und Franz Schubert.
Die Landeshauptstadt gibt für die Durchführung des Programmes der Bregenzer Meisterkonzerte 2016/17 insgesamt knapp 146.000 Euro aus.
Dornbirn
Dornbirn familienfreundlichste Stadt in Vorarlberg
Beim „familieplus-Gütesiegel“ erreichte Dornbirn die höchste Punktezahl
Mit 93,95% der möglichen Punkte des „Audits“ zur „familieplus-Gemeinde“ erreichte die Stadt
Dornbirn den mit Abstand höchsten Wert aller zertifizierten Gemeinden in Vorarlberg und wurde erneut für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea
Kaufmann: „Dornbirn ist nicht erst seit der Erstellung des landesweit ersten Familienleitbildes
im Jahr 2002 Vorreiter in der Familienpolitik. Diese Auszeichnung und vor allem die hohe
Punktezahl, die wir erreichen konnten, zeigen, dass die Stadt Familienarbeit professionell und
nachhaltig umsetzt. Ich gratuliere allen an diesem Projekt Beteiligten ganz herzlich.“ Insgesamt nahmen 14 Gemeinden am Landesprogramm „familieplus“ teil – sieben davon erhielten
das „familieplus-Gütesiegel.“
Dornbirn war als Pilotgemeinde des Programms „familieplus“ von Beginn an Teil dieses Netzwerkes
und wurde bereits im Jahr 2012 erfolgreich zertifiziert. In den Folgejahren wurden weitere familienpolitisch wichtige Maßnahmen wie der konsequente Ausbau der Kinderbetreuung, die Einrichtung von
Familientreffpunkten in den Kindergärten oder breit gestreute und niederschwellige Möglichkeiten der
Kinder- und Jugendbeteiligung. „Dornbirn noch familienfreundiicher zu gestalten und dabei auch das
Zusammenleben der Generationen zu verbessern, ist mir ein Herzensanliegen und ein wichtiger
Schwerpunkt der Stadtpolitik. Das familieplus-Gütesiegel ist eine besondere Auszeichnung aber auch
Auftrag für uns, auf diesem Weg konsequent weiter zu gehen,“ ergänzt Bürgermeisterin Andrea
Kaufmann.
Landesprogramm familieplus
Derzeit beteiligen sich 14 Vorarlberger Gemeinden am Landesprogramm familieplus. Rund ein Drittel aller Vorarlbergerinnen und Vorarlberger lebt in einer familieplus-Gemeinde. Alle vier Jahre müssen sich familieplusGemeinden überprüfen lassen. Die Kriterien reichen von Bürgerbeteiligung, Wohnraumgestaltung, Mobilität,
Bildung und Freizeitangeboten über Integration bis zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Mit dem Landesprogramm familieplus hat Dornbirn ein Werkzeug in der Hand, mit dem sie ihre Stärken und Potenziale erkennen und in einem koordinierten Prozess konsequent weiterentwickeln“, erklärte Familienstadtrat Josef Moosbrugger.
Eine der Stärken Dornbirns ist „JugenDornbirn – meine Stimme zählt“. Die Initiative bündelt Angebote
wie Vernetzungstreffen von Klassensprechern. Veranstaltungen wie das Generationencafé fördern
zudem den Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen. Mit dem „Familientreffpunkt“ in Kindergärten ermöglicht Dornbirn Eltern und Kindern, ihre sozialen Netzwerke zu stärken. Das Angebot
reicht vom Familienfrühstück über Flohmärkte bis hin zu Vorlese- oder Faschingsnachmittagen. Via
App „Schau auf Dornbirn“ haben Bürger den direkten Draht zur Stadtverwaltung für die Meldung von
ausgefallenen Straßenlaternen, beschädigten Bushaltestellen oder Lob und Tadel.
Weingarten
Neuer Skateplatz - Nutzer diskutieren Entwürfe
Weingarten - Im Rahmen der Jugendbeteiligung können sich Nutzer des Skateplatzes in die
Konzeption einbringen.
Aktive Jugendbeteiligung spielt in Weingarten eine wichtige Rolle. Dies bedeutet, dass Kinder und
Jugendliche an den Projekten beteiligt werden, die sie selbst betreffen. So beispielsweise der Neugestaltung des Skateplatzes am Schulzentrum. Vor den Pfingstferien hatten der städtische Kinder-und
Jugendbeauftragte Sven Pahl und Wolfgang Rieth von der Abteilung Bau und Unterhalt jugendliche
Skater, Scooter und BMXer ins Haus der Familie geladen. Vorgelegt wurden erste Entwürfe. die mit
den Jugendlichen bewertet und diskutiert wurden Die Vorstellungen der Jugendlichen wurden von
Louis Marschall, Hannes Drissner und Max Dreher zusammengefasst. Der Entwurf wird daraufhin
noch ergänzt. Der Bau des Skateplatzes soll im Herbst 2016 oder im Frühjahr 2017 beginnen.
Bedeutung für offene Jugendarbeit
Dem vor knapp 20 Jahren errichteten Skateplatz drohte angesichts
morscher Holzkonstruktionen
und
fehlender
Verkehrssicherheit
die
baldige Schließung. Jugendliche aus Weingarten machen sich daher
mit für eine Erneuerung
des Platzes stark. In einem einstimmigen Beschluss
stimmte
Gemeinderat
zu
der
und
stellte im Rahmen der
Haushaltsberatungen zu Beginn des Jahres die Finanzmittel in Höhe von 135.000 Euro zur Verfügung. Bei seiner Entscheidung ließ sich der Rat auch von der Bedeutung der Anlage für die offene
Jugendarbeit leiten. Für das städtische Team Jugendarbeit um Sven Pahl ist der Platz eine wichtige
Anlaufstelle für sozialpädagogische, schulbegleitende und jugendkulturelle Angebote. Die Vergabe
der Baumaßnahme obliegt dem Gemeinderat.