Münster-Aktuell - Bonner Münster

vom 15. bis 22. Mai 2016
münsteraktuell
Ausgabe 17/16
bonner-Muenster.de
Die richtige Sprache sprechen und verstanden
werden
Die Kraft zum Segnen ist in jedem
Christen durch die Taufe grundgelegt. In diesem Buch wird ausgeführt, was Segnen und Gesegnetsein bedeuten, und es werden Modelle und Rituale vorgestellt, die für
sich selbst, in Familie und Gemeinde vollzogen werden können. Die
Autoren laden ein, sich der eigenen
Kräfte und Gaben aus der Taufe in
ihrer Fülle neu bewusst zu werden
sowie Festtage und Lebenswenden
zum Anlass zu nehmen, das Große,
„wozu uns Gott berufen hat“ im Feiern zu gestalten.
F. Ferstl/E. Mitterstieler SJ:
Segnen - Eine Berufung für alle
14,95 € im
Münster-Laden
Offen: Mo. - Fr. 10.00 - 19.00 Uhr
Sa. 10.00 - 16.00 Uhr
Gerhard-von-Are-Str. 1
53111 Bonn
Telefon 0228 280 88 99
Fax 0228 280 90 78
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www.muensterladen.de
„Wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden“, schreibt die Apostelgeschichte über Pfingsten in
Jerusalem. Mir fällt auf, dass dort nicht steht, die Apostel
seien zu Sprachgenies geworden, die plötzlich alle damals
bekannten Sprachen sprechen konnten. Das Wunder geschieht vielmehr auf Seiten der Hörer. Heute ist es so, dass
viele Menschen, die die Kirche hören, die uns Christen hören,
nicht mehr bekennen, dass sie uns in ihren Sprachen verstehen. Das Sprachproblem ist eines der größten Probleme, die
die Kirche heute hat. Wir können uns nicht mehr verständlich machen. Da könnte man kritisch fragen: Ist der Geist
Gottes nicht mehr an Werk? Ist das der Grund, weshalb die
Menschen uns nicht mehr verstehen? Ich glaube eher, es ist
unser Hochmut und unsere Arroganz, mit der wir glauben,
uns den Menschen von heute nähern zu können. Nach dem
Motto: Wir sprechen doch deutlich, wieso verstehen die Menschen uns nicht. Oder: Das sind alte und heilige Texte, die hat
man doch früher auch verstanden. Hochmut und Arroganz
aber sind keine Früchte des Geistes. Die Früchte des Geistes
sind nach dem Apostel Paulus vor allem Liebe, Freude und
Frieden, aber auch Geduld und Freundlichkeit, Güte und
Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung (Galater 5,
22). Viele Worte, die uns Theologen geläufig sind, scheitern
wahrscheinlich schon bei Ihnen - oder wissen Sie genau was
Gnade ist, was Opfer bedeutet, was Hingabe heißt. Wir müssen uns um eine neue Sprache bemühen, um die Herzen der
Menschen zu erreichen. Es wird dabei nicht anders gehen,
als dass wir von den Menschen lernen. Bischof Hemmerle
hat einmal gesagt: „Lass mich dich lernen, dein Denken und
Sprechen, dein Fragen und Dasein, damit ich daran die Botschaft neu lernen kann, die ich Dir zu überliefern habe.“ Eine
Kirche, die sich auf diesen Weg begibt, wird eine Sprache
sprechen, bei der der Heilige Geist auch eine Chance hat, für
Verständigung zu sorgen.
Msgr. Wilfried Schumacher
Münsterpfarrer
Gesprächsabend: Entängstigt Euch!
Das Christentum wird überleben - wie?
Unsere Gesellschaft wird gegenwärtig in
vielfältiger Weise durch Ängste geprägt. Und
das in einer Zeit, in der es um des Friedens und
Zusammenhalts willen ein hohes Maß an belastbarer Solidarität braucht. Was aber führt aus
Angst und Unsicherheit heraus? Paul M. Zulehner ist jedenfalls sicher, dass man nicht, wie manche meinen, das christliche Abendland retten
müsse. Sein Plädoyer dagegen lautet: “Rettet
das Christliche im Abendland!”. Doch können
dazu die Kirchen überhaupt einen nennbaren
Beitrag leisten, da sie doch seit Jahren scheinbar kaum noch aktiv ihrem Mitgliederschwund
entgegen wirken und in der gesellschaftlichen
Wahrnehmung zunehmend am Rand stehen?
Wie müssen sich die Kirchen verändern, um
näher bei den Menschen und ihren Bedürfnissen zu sein? - Zu einem Gesprächsabend mit
dem Wiener Pastoraltheologen Professor Dr.
Paul M. Zulehner lädt die Thomas-Morus-Akademie am 31. Mai von 19:00 bis 21:00 Uhr herzlich
nach Bensberg ins Kardinal-Schulte-Haus ein. Kostenbeitrag 20,00
€. Bitte entrichten Sie den Kostenbeitrag in bar bei der Ankunft.
www.tma-bensberg.de
dortigen Christen seines täglichen Gebetes und
drückte gleichzeitig seine Hoffnung aus, dass
die internationale Gemeinschaft „weise und gerecht“ auf die herrschende Gewalt antworten
möge. Wir am Bonner Münster fühlen uns den
Kopten besonders verbunden. Sie verehren mit
uns die Heiligen Cassius und Florentius, die aus
ihrer ägyptischen Heimat stammen. Die Bonner
Gemeinde feierte Ende April in unserer Krypta
ihr Karfreitagsfest.
Kirchen erschrocken über
Radikalisierung
Führende Vertreter der Kirchen in Deutschland
zeigen sich entsetzt und erschrocken über eine
Radikalisierung in Teilen des Landes. Zudem
prangern sie eine Verrohung der Sprache und
des Denkens an, „die auch den Weg zur Gewalt
gegen Fremde in unserer Gesellschaft ebneten“,
hieß es am Donnerstag in einem Gemeinsamen
Wort des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, des Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Landesbischof
Heinrich Bedford-Strohm, und
des Vorsitzenden der Orthodoxen
Bischofskonferenz, Metropolit Augoustinos. Mehr dazu: dbk.de
Papst würdigt Freundschaft zu den
Kopten
Anlässlich des
„Tages der Freundschaft
zwischen Kopten und Katholiken“ am vergangenen Dienstag würdigte Papst Franziskus die
Fortschritte in den Beziehungen zwischen den
beiden Glaubensgemeinschaften. In einem
Brief an das Oberhaupt der Kopten, Patriarch
Tawadros II., betonte der Papst den bisherigen
positiven Verlauf des Dialogs und die Arbeit der
Kommission, die sich um den theologischen
Dialog zwischen Katholiken und orthodoxen
Christen kümmert. Besonders betonte Papst
Franziskus die gemeinsame Sorge um die
„christlichen Brüder und Schwestern“ in Ägypten und dem Nahen Osten, die „tragische Situationen“ durchstehen müssten. Insbesondere
in Syrien und im Irak seien Christen und andere
Glaubensgemeinschaften beispielloser Gewalt
ausgesetzt. Papst Franziskus versicherte die
„Wir sind in die Welt gesandt“
Der 8. Mai war ein großer Festtag für uns. Unser
Erzbischof feierte mit uns den 850. Jahrestag
der Erhebung der Gebeine unserer Märtyrer.
Auf unserer Homepage können Sie das Ereignis
noch einmal in Wort und Bild nachvollziehen.
www.bonner-muenster.de/bilder
Gottesdienste Münsterbasilika & St. Remigius
Sonntag, 15. Mai, Pfingsten
Münster
10.00
12.00
18.30
Hl. Messe (Musik: Münster Chor & CPC singen: Messe D-Dur von Anton Dvorak; “Veni Creator” von Jean Baptiste Hilber)
Hl. Messe
Hl. Messe (Musik: Münster-Schola)
St. Remigius
18.30 Uhr Hl. Messe für Studierende
Montag, 16. Mai, Pfingstmontag
Münster
10.00
12.00
18.30
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe
Dienstag - Freitag
Münster
12.15 Uhr
18.00 Uhr
Mittagsgebet
Hl. Messe (Fr anschließend: Marienlob im Mai)
St. Remigius
07.00 Uhr
12.15 Uhr
18.30 Uhr
19.15 Uhr
Hl. Messe für Studierende (Mi u. Fr)
Hl. Messe
Abendlob und Eucharistische Anbetung (Mi, Do)
Eucharistische Anbetung (Di)
Kath. Münsterpfarr­
gemeinde St. Martin
Pastoralbüro
Gangolfstraße 14, 53111
Bonn
Tel: 0228 98 58 8-10
Fax: 0228 98 58 8-15
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr.10.00 - 1
2.00 Uhr
Do
16.00 - 18.00 Uhr
Pfarrer Msgr.
Wilfried Schumacher
0228 98 58 8-11
[email protected]
Citypastoral
Dipl.-Theol. Sebastian
Stiewe
0228 98 58 80
sebastian.stiewe@
katholisch-bonn.de
Samstag
Münster
09.00 Uhr
12.15 Uhr
Hl. Messe
Mittagsgebet
St. Remigius
18.00 Uhr Hl. Messe (Vorabendmesse)
Sonntag, 22. Mai, Dreifaltigkeitssonntag
Münster
10.00
12.00
18.30
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe
St. Remigius
18.30 Uhr Hl. Messe für Studierende
Eucharistische Anbetung
Münster Di - Fr 9.00-17.00 Uhr (Krypta)
Rosenkranz
Münster Di - Fr 17.15 Uhr (Krypta)
Beichtgelegenheit
Münster
Di - Fr 17.00 - 17.45 Uhr
Sa
16.00 - 17.00 Uhr
St. Remigius Fr 11.00 - 12.00 Uhr
Spendenkonten der
Kath. Kirchengemeinde
St. Martin
Sparkasse KölnBonn
Iban: DE07 3705 0198 0000
0646 00
Volksbank Bonn/Rhein-Sieg
Iban: DE14 3806 0186 2002
0960 59
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