vom 06. bis 13. März 2016 münsteraktuell Ausgabe 08/16 bonner-Muenster.de Weihnachten im Februar Die Räume für eine wirkungsvollere weibliche Gegenwart in der Kirche müssen noch erweitert werden. So wie hier 2013 im Interview mit Jesuitenzeitschriften zeigt Papst Franziskus immer wieder, dass er die Rolle, die die Tradition den Frauen in der Kirche zuweist, für nicht ausreichend hält. Er versteht, warum viele Frauen enttäuscht sind. Würde die Kirche die Frauen verlieren, würde sie es nicht überleben. In vielen Stellungnahmen regt der Papst an, über Möglichkeiten größerer Verantwortung, die von Frauen wahrgenommen werden soll und kann, nachzudenken. Papst Franziskus: Keine Kirche ohne Frauen 14,95 € im Münster-Laden Offen: Mo. - Fr. 10.00 - 19.00 Uhr Sa. 10.00 - 16.00 Uhr Gerhard-von-Are-Str. 1 53111 Bonn Telefon 0228 280 88 99 Fax 0228 280 90 78 [email protected] www.muensterladen.de Es war schön, in der vergangenen Woche Weihnachten zu feiern. Keine Sorge, wir haben nicht vergessen, den Titeltext dieser Ausgabe von „münsteraktuell“ auszutauschen. Wir haben am 25. Februar Weihnachten gefeiert – vor Ort in Bethlehem. Gemeinsam mit unseren großen Messdienern und einigen Ehepaaren war ich zehn Tage im Heiligen Land. Eine Station war natürlich der Geburtsort Jesu und wir wurden dort von Freunden empfangen: die Salesianer-Patres, mit denen wir über die Aktion „Bonn hilft Bethlehem“ seit Jahren verbunden sind. Sie unterhalten nicht nur eine Schule, sondern in ihrem Haus gibt es auch eine Krippenausstellung, in der mehrere hundert Krippendarstellungen zu sehen sind. Eine hat mich besonders fasziniert. Sie wurde 2010 von einem italienischen Künstler aus Carara-Marmor geschaffen und reduziert das Geschehen von Bethlehem auf das Wesentliche. Man sieht nur sehr abstrakt Maria, Josef und das Kind. Wo sind die Engel? Für mich sind die Patres und Lehrer dort die Engel, die den jungen Menschen in ihrer Schule die frohe Botschaft von einem Gott verkünden, der der Friede ist, gütig und barmherzig. Der durch seine Menschwerdung die Würde eines jeden Menschen erneuert. Wo sind die Hirten, die Armen, die Chancenlosen? Für mich sind es die rund 150 jungen Menschen, die auf der Technical School der Salesianer eine Ausbildung erhalten und damit eine Perspektive für ihre Zukunft. Sie kommen aus den palästinensischen Städten und Dörfern und lernen von ihren Familien oft nur den Hass. Bei den Salesianern hören sie eine andere Botschaft. Hier stoßen sie nicht auf Mauern, sondern auf Zuwendung und Menschlichkeit. Hier hören sie von den Werten, die für das Zusammenleben unerlässlich sind. So bleibt die kleine steinerne heilige Familie im Museum der Salesianer nicht allein. Sie ist umgeben von lebendigen Menschen, die die Botschaft lebendig machen. Wie sagte der Engel im Evangelium: „HEUTE ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren“? Er meinte damit nicht den 25.Dezember im Jahre 0. Er meinte HEUTE – und das ist immer dann, wenn Menschen die alte Botschaft lebendig werden lassen. Msgr. Wilfried Schumacher Münsterpfarrer Bonn hilft Bethlehem Es war ein Besuch bei Freunden: Unsere Messdiener, die Ende Februar im Heiligen Land unterwegs waren, besuchten auch die Technical School der Salesianer in Bethlehem. Seit drei Jahren unterstützen wir die „Technische Schule“ der Salesianer Don Boscos in Bethlehem. Die Arbeitslosigkeit in Palästina ist enorm hoch, besonders unter Jugendlichen. Ohne Ausbildung, ohne Perspektive werden die jungen Menschen schnell Sympathisanten radikaler Fundamentalisten. Und bedienen damit den Teufelskreis aus Terror, Gewalt und Gegengewalt. Hier setzt die Schule der Salesianer an. Die Ausbildung dort schafft Zukunft und eröffnet damit palästinensischen Jugendlichen eine Perspektive – jenseits von Terror und Gewalt. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Alle Absolventen bekommen einen Arbeitsplatz. Das Projekt ist wahrlich ein Friedensprojekt! Allerdings hat das Projekt große finanzielle Probleme, da es als private Schule keine staatlichen Mittel erhält. Deshalb müssen die Eltern für den Schulbesuch ihrer Kinder zahlen, was ihnen oft nur sehr begrenzt möglich ist. Die tatsächlichen Kosten belaufen sich pro Jahr und Schüler auf rund 1.200 Euro, wovon die Eltern maximal die Hälfte zahlen können – somit bleibt ein Defizit von 600 Euro! Wir wollen den Jugendlichen in Bethlehem und Umgebung helfen! Machen Sie mit und werden Sie so zu einem Hoffnungsträger für die Menschen in Bethlehem: entweder durch Patenschaften, Teilpatenschaften oder durch eine einmalige Spende. Mehr auf www.bonn-hilft-bethlehem.de Aus Pfarrbüro wird Pastoralbüro Mit dem Umzug des Pfarrbüros in die Gangolfstraße 1, in der vergangenen Woche, ändern wir auch die Bezeichnung in Pastoralbüro. Das hat einen Grund, denn das Büro von Frau Roshto und Frau Werker befindet sich nun in unmittelbarer Nähe zu allen pastoralen Stellen des der Citypastoral und des Stadtdekanates. Das erleichtert die Kommunikation untereinander. Senden Sie Ihre E-Mails ab sofort an pastoralbü[email protected] Uns interessiert Ihre Meinung: Gefällt Ihnen der neue Standort? Haben Sie Verbesserungsvorschläge? Schreiben Sie uns doch einfach: [email protected] Jubelkommunion Seit dem Tag Ihrer Erstkommunion sind schon viele Jahre vergangen, vielleicht 50, 60 oder 70? Dann haben Sie allen Grund, Jubelkommunion zu feiern! Doch auch, wenn Sie vor 25, 40, 65 oder 75 Jahren im Bonner Münster oder anderswo die Erstkommunion gefeiert haben, sind Sie herzlich zu diesem Anlass willkommen. Der Tag, an dem Sie zum ersten Mal mit der Gemeinde Christus im Zeichen des Brotes empfangen haben, war ein besonderer Tag, denn Jesus hat sich Ihnen als Wegbegleiter Ihres Lebens angeboten. Wir laden Sie ein, das Jubiläum dieses Tages miteinander zu feiern! Wir feiern am Sonntag, 1. Mai die Heilige Messe um 10.00 Uhr. Anschließend bitten wir Sie und Ihre Begleitung zu einem Sektfrühstück ins Münster-Carré. gehöre zu diesem und jenem Verein.‘ Das ist die Religion des Redens.“ Ein solches Verhalten sei nichts anderes als Täu schung, fuhr der Papst fort. Am Tag des Gerichts werde der Herr die Seinen Foto: Ute Eberl In: Pfarrbriefservice.de nicht etwa fragen: „Was habt ihr über mich gesagt?“, vielmehr werde er sich für das interessieren, was wir getan haben. An diesem Punkt kam Franziskus auf das von ihm oft zitierte Kapitel im Matthäus-Evangelium über das Jüngste Gericht zu sprechen, in dem Gott den Menschen fragt, was er für Hungrige, Durstige, Fremde, Kranke und Gefangene getan habe. „Das“, sagte Franziskus, „ist das christliche Leben. Wenn wir nur darüber reden, führt das zur Eitelkeit, zum Vortäuschen“ einer christlichen Identität. Katholikentag in Leipzig Wichtig ist, dass Sie sich anmelden: im Foyer des Münster-Carré, Gangolfstraße oder per Telefon 0228 98588-50. Wir erbitten Ihre Anmeldung bis Montag, 25. April. Papst Franziskus: In der Fastenzeit zeigt Gott uns den Weg des Konkreten auf Das Christentum ist eine konkrete Religion, eine, die handelt, keine „Religion des Redens“. Das sagte Papst Franziskus bei einem Gottesdienst in der vergangenen Woche. “Wie oft finden wir Leute – auch wir, ich sags euch! - die sagen: ‚ja, ich bin sehr katholisch!‘ Wie viele Eltern bekennen sich zum katholischen Glauben, aber haben nie Zeit, mit ihren Kindern zu reden und zu spielen oder ihnen zuzuhören. Vielleicht haben sie auch noch die eigenen Eltern im Pflegeheim, aber sie sind immer beschäftigt und können sie nie besuchen. ‚Aber ich bin sehr katholisch! Ich Der 100. Deutsche Katholikentag vom 25. - 29. Mai 2016 in Leipzig steht unter dem Leitwort „Seht, da ist der Mensch“ aus der Bibelstelle Johannes 19,5. Dort gibt es über 1000 Veranstaltungen. Es besteht die Möglichkeit, mit einem Sonderzug nach Leipzig zu fahren, der am 25. Mai vormittags in Bonn abfährt. Die Anmeldung für die Mitfahrt muss bis 31. März geschehen. Unabhängig davon muss man sich beim Katholikentag selbst anmelden. Alle Einzelheiten unter www.katholikentag.de Gottesdienste Münsterbasilika & St. Remigius Sonntag, 6. März, Laetare L1: Jos 5,9a.10-12 L2: 2 Kor 5,17-21 Ev: Lk 15,1-3.11-32 (Lesejahr C) Münster 10.00 Uhr 12.00 Uhr 18.30 Uhr Hl. Messe; Josef Lammerz: Missa mundi. Bonner Mün- ster-Chor, Wolfgang Bretschneider (Orgel), Markus Karas (Leitung) Hl. Messe Hl. Messe mit Fastenpredigt (Prof. Dr. Ulrich Berg Musik: Münster-Schola St. Remigius 18.30 Uhr Hl. Messe für Studierende Montags bis Freitags Mittagsgebet Hl. Messe St. Remigius 06.30 Uhr 12.15 Uhr 18.30 Uhr 20.00 Uhr Frühschicht für Studierende (Do) Hl. Messe Abendlob und Eucharistische Anbetung (Mo, Di, Mi) Gebetskreis (Do) Samstags Münster 09.00 Uhr 12.15 Uhr Hl. Messe Mittagsgebet St. Remigius 18.00 Uhr Hl. Messe (Vorabendmesse) Sonntag, 13. März, 5. Fastensonntag L1: Jes 43,16-21 L2: Phil 3,8-14 Ev: Joh 8,1-11 Münster Misereor -Kollekte 10.00 Uhr Hl. Messe 12.00 Uhr 18.30 Uhr Hl. Messe Hl. Messe mit Fastenpredigt (Prof. Dr. Rudolf Hoppe) St. Remigius 18.30 Uhr Öffnungszeiten: Mo. - Fr.10.00 - 1 2.00 Uhr Do 16.00 - 18.00 Uhr Pfarrer Msgr. Wilfried Schumacher 0228 98 58 8-11 Münster 12.15 Uhr 18.00 Uhr Kath. Münsterpfarr gemeinde St. Martin Münsterpfarramt Gerhard-von-Are-Straße 5 53111 Bonn Tel: 0228 98 58 8-10 Fax: 0228 98 58 8-15 [email protected] Hl. Messe für Studierende Gebetsmeinungen werden per Aushang bekanntgegeben Eucharistische Anbetung Münster Mo - Fr 9.00-17.00 Uhr (Krypta) Rosenkranz Münster Mo - Fr 17.15 Uhr (Krypta) Beichtgelegenheit Münster Di - Fr 17.00 - 17.45 Uhr Sa 16.00 - 17.00 Uhr St. Remigius Fr 11.00 - 12.00 Uhr Subsidiar Msgr. Bernhard Auel 0228 98 58 8-10 Subsidiar Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider 0228 98 58 8-10 Spendenkonten der Kath. Kirchengemeinde St. Martin Sparkasse KölnBonn Iban: DE07 3705 0198 0000 0646 00 Volksbank Bonn/Rhein-Sieg Iban: DE14 3806 0186 2002 0960 59 Stets aktuell informiert Das Bonner Münster informiert stetig und aktuell über seinen FacebookAccount. Folgen Sie uns unter https://www. facebook.com/bonner. muenster/ bonner-muenster.de Elektronischer Opferstock Verwendungszweck 06.03.- 12.03.2016 Misereor
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