Zweimonatsflyer Juni – Juli 2016 PDF / 1897 kb

Übersetzen ist ein komplexer Vorgang. Wer übersetzt, muss Lebenswelten und Erfahrungsräume kennen,
nachvollziehen, welche Genealogien,
welche Träume beschworen werden,
wo Sinn und Bedeutung sich verschieben und Neues entsteht. Wer
literarisch übersetzt, muss Stimmen,
Tonlagen und Register finden, für
andere Leser*innen schreiben, Suchbewegungen lesbar machen. Mit
dem internationalen literaturpreis
zeichnet das HKW seit 2009 herausragende Erzählliteraturen und ihre
Übersetzungen ins Deutsche aus.
Es begleitet damit die transnational
geprägten Prozesse gegenwärtiger
Literatur­produktion. Mehr denn je
wird heute deutlich, dass Literatur
auf Weltoffenheit sowohl rekurriert
als sie auch einfordert.
Bernd Scherer, Intendant
Concerts, a film program
and readings will reveal
musical interconnections
from undiscovered nooks
and crannies of the
Carribbean, this multifaceted cradle of sound.
100 Years of Now
NEW PUBLICATIONS
print and online
What happens when our
individual and collective
JUNE 25
actions are anticipated and
INTERNATIONALER
monetized by algorithmic
LITERATURPREIS 2016
forecasts? Published by
The nominated authors
Spector Books alongside
and their translators are
invited to the “Celebration the HKW exhibition,
“Nervous Systems” pin­
of the Shortlist” to review
points the Big Data en­tan­
literature’s capabilities,
gle­ments of state, industry,
themes, and dynamic
body and techno­logy
transactions, and engage
through artistic works and
in discussions with the
essays by media theorists.
jurors and other guests.
“Literary Interventions” ask The online magazine “100
Jahre Gegenwart. Journal”
about special modes of
follows 100 years of now,
reading. The prize will be
exploring ideas generated
awarded at this event.
during the course of the
project, thereby throwing
JULY 8–30
new light on global political
WASSERMUSIK 2016
THE OTHER CARIBBEAN conflicts and supposed
side scenes of history.
The opening show of this
Contributors include Peter
year’s WASSERMUSIK
features Ernest Ranglin, a K. Haff, Helga Nowotny,
formative icon of Jamaican Andrew Herscher, and Jihan
music, from ska to reggae ­­El-Tahri.
to dub, joined by artists
such as Tony Allen, Cheick
Lô, and Courtney Pine.
Highlights
LESUNGEN, MATERIALGESPRÄCHE, INTERVENTIONEN, ROUNDTABLES
INTERNATIONALER LITERATURPREIS 2016
Fest der Shortlist & Preisverleihung 25.6.
Zu welchen literarischen Formen findet gegen­wärtiges
Erzählen? Wie manifestiert es sich in der gesell­schaft­
lichen Gegenwart und in Texten, die übersetzt ihren
Weg durch einen dynamischen literarischen Trans­
aktionsraum von Autorinnen, Übersetzern, Leser­innen
finden? Zu welchen Übersetzungen findet man in
einer beschleunigten literarischen Gegenwart? Und
welche Mitleserschaften und Lektürepraktiken bringt
diese ausweitung der lesezone hervor?
Lesen – analog, digital, intim, öffentlich – hat Folgen. Autorinnen lesen
Fremd- und Selbstgeschriebenes,
Übersetzer das, was es zu »verarbeiten« gilt, Lektorinnen und Juroren,
was nach prüfender Lektüre zur
Veröffentlichung oder leidenschaftlichen Verhandlung freigegeben
wird. Wo all das in neuen kulturellen
und medialen Zusammen­span­
nungen und Geschwindigkeiten
geschieht, lohnt es sich, den Akt des
Lesens als individuelle und kollektive
Kulturtechnik zu feiern – und sich
dorthin zu begeben, wo das Erzählen
und seine Folgen, das »Literatur
­machen«, ihren Lauf nehmen. Inmitten des Schreibens, Übersetzens
und Lesens.
Beim sommerlichen und poly­
glotten fest der shortlist &
preisverleihung kommen die
für die Shortlist nominierten
Autor*innen und Übersetzer*innen
sowie das diesjährige PreisträgerDuo mit Juror*innen und weiteren
Gästen zusammen: In Lesungen aus
Originaltexten und Übertragungen
bringen sie ihre Texte zu Gehör,
in Materialgesprächen geben sie
Einblick in ihren persönlichen
Lektürekanon – die Kontexte und
Paratexte des eigenen Werkes. In
Einzelbefragungen und an gemeinsamen Roundtables verhandeln
sie die neuen ÖKONOMIEN DES
ÜBERSETZENS und die Erfahrung
des ÜBERSETZT-WERDENS in gegenwärtigen Weltzusammenhängen.
Interventionen schaffen ästhetische und sinnliche Begegnungen
der anderen Art mit Texten und
­Lektürestoffen.
Aktuelle Programminfos,
Shortlist-Nominierungen
2016 (18.5.) und Bekanntgabe
des Preisträger-Duos 2016
(14.6.) unter:
hkw.de/literaturpreis
Multimediale Reflexionen
auf ilp-onblog.de
Sa 25.6.
14h Lesungen, Material­
gespräche, Interventionen
18.30h Preisverleihung
19.30h Roundtable
»Ausweitung der Lesezone —
Ökonomien des Übersetzens«
20.30h Roundtable
»Ausweitung der Lesezone —
Übersetzt werden«
Der internationale literaturpreis wird
verliehen vom Haus der Kulturen der Welt und
der Stiftung Elementarteilchen (Hamburg).
In Kooperation mit dem Verband deutsch­
sprachiger Übersetzer literarischer und
wissenschaftlicher Werke (VdÜ), der Kurt
Wolff Stiftung (KWS), dem Literaturinstitut
der Universität Hildesheim, dem Börsen­
verein des Deutschen Buchhandels
Landesverband Berlin-Brandenburg e. V.
sowie dem MA-Studiengang »Literatur- und
Medien­praxis« an der Universität DuisburgEssen und der Buchhandlung ocelot,
präsentiert von der Deutschen Welle, Radio
FluxFM, der Zeitschrift BuchMarkt, der
Zeitschrift Literarischer Monat, dem Autorenund Künstlernetzwerk Faust-Kultur und dem
Literaturpodcastradio Litradio
→ Eintritt frei
mit Simultanübersetzung
Deutsch-Englisch sowie in
die jeweilige Originalsprache
Kulturelle Bildung
Warum hat der Frosch auf dem
Bild ein Kleid an? Wozu braucht die
Wespe Marcelka einen Regen­
schirm? Ausgehend von zeitgenös­
sischen, ins Deutsche übersetzten
Kinder­büchern laden die Literatur­
über­setzerinnen Leila Chammaa
und Kathrin Janka Kinder zu einem
Aus­flug in die Welt der Sprachen
und des Übersetzens ein. Spielerisch
werden Wörter, Klänge, Bedeutungen
und Bilder verschiedener Sprachen
erforscht und ineinander übersetzt.
Sa 25.6. 15h
Für ein- und mehrsprachige
Kinder von 8 bis 12 Jahren
Anmeldung bis 23. 6.:
[email protected]
→ Teilnahmebeitrag: 5 €
Buchcover »Sieben & 7«, Dar Onboz
Illustration: Fadi Adleh
DER FROSCH IM KLEID UND DIE WESPE
IM GESTREIFTEN BADEANZUG
Ein polyglottes Lese-Picknick für Kinder
Ernest Ranglin,
Foto: Raymond Young
KONZERTE, LESUNGEN, GESPRÄCHE, FILME
WASSERMUSIK 2016
DIE ANDERE KARIBIK 8.–30.7.
Kaum eine Weltgegend hat so viele musikalische
Im­­pulse gegeben wie die Karibik. Von den Epizentren
Havanna und Kingston aus haben Stile wie Rumba,
Mambo und Reggae weltweit Hörgewohnheiten
geprägt. Doch die musikalische Vielfalt ist, so wie der
geografische Referenzraum, weit größer: Mit DIE
ANDERE KARIBIK spitzt die diesjährige Wassermusik
die Ohren für Klänge von Champeta über Mambo-Punk
bis Steel Pan Jazz, von New Orleans über Bridgetown
bis Barranquilla.
Aus musikalischer Sicht schließt die
Karibik den Süden der USA und
den Norden Südamerikas, die mittel­amerikanische Ostküste und die
Guayanas genau so ein wie die wenig
berühmten Inseln San Andres,
St. Lucia und Anguilla. Die Wege
sind kurz, die Bindungen eng und
überwinden problemlos die Sprach­
grenzen, die ehemalige (und teil­weise
noch heutige) Kolonialmächte
ge­setzt haben – »the unity is sub­marine«. Die aufregende Bandbreite
der Rhythmen und Klänge ist jedoch
überseeisch zu erfahren: Calypso,
Merengue und Zouk dürften noch
den meisten etwas sagen. Aber
was ist mit Goombay, Biguine und
Rapso? Wie entwickeln sich diese
Stile in der Diaspora, in den Händen
junger Musiker*innen in Frankreich,
Großbritannien oder Kanada weiter?
Den musikalischen Auftakt am
8. Juli machen Ernest Ranglin and
Friends. Mit Ranglin, zentrale Figur
in der Geschichte des Ska, Reggae
und Dub, aber auch des jamaikanischen Jazz, spielen hier unter
der unscheinbaren Bezeichnung
»friends« die Musiker Tony Allen,
Cheick Lô, Courtney Pine! An den
folgenden drei Wochenenden
reist die wassermusik durch die
Kari­bik, mit Calypso Rose, der
Grande Dame des Calypso aus
Trinidad; mit den kolumbianischen
Systema Solar und der »Berbenautika«, ihrer Version der Cumbia
Digital; mit Elkin Robinson von der
Insel Providencia und seinem vom
Reggae-Vorgänger Mento, Calypso,
Cumbia und Merengue beeinflussten Sound; mit der Fusion von Jazz
und Voodoo bei Jacques SchwarzBart + Jazz Racine Haiti und mit den
wiedervereinten legendären Vikings
de la Guadeloupe.
Systema Solar, Foto: Velaquia Estudio
WASSERMUSIK – LITERATUR
von der Sehnsuchtsinsel zum
»fal­schen Paradies«: ein Parcours
durch die historischen, sozialen und
poetischen Realitäten des Landes
bis hin zum Traum von herrschaftsfreien Räumen. DIE SPUREN
DER UTOPIE (28.7.) mit Patrick
­Chamoiseau und Alain Mabanckou
präsentiert ein Gespräch über die
Kontinente hin­weg: eine Hommage
an die Heimat des Lichts, der
Farben und der Créolité – mit einer
Rezi­tation der Martinique-Repor­
tagen von Lafcadio Hearn.
Kuratiert von Aurélie Maurin und
Eric Sarner
Calypso Rose, Foto: Richard Holder
»Solange der Kopf nicht abgetrennt
ist, kann man immer noch einen
Hut tragen.« In diesem kreolischen
Sprichwort bündeln sich die
Wider­standsfähigkeit der Karibik,
ihre Leichtigkeit und poetische
Kraft zur Utopie einer weltweiten
Kreolisierung. Zwei Abende laden
ein zu Robinsonaden, Irrfahrten
und Spielarten des archipelischen
Denkens. haiti – piraten und
topo­grafien (21.7.) mit Hans
Christoph Buch, Louis-Philippe
Dalembert, Eric Sarner und
­Elisabeth Wandeler-Deck erzählt
die (imaginierte) Geschichte Haitis
WASSERMUSIK – DIE FILME
Fr 8.7.— Sa 30.7.
→ Eintritt: Abendticket
Konzerte und Film 12—18€/
erm. 8—15€, Film solo: 6€/4€
→ Lesungen und Gespräche frei
Wegen der Baumaßnahmen im
HKW finden die Veranstaltungen bei schlechtem Wetter
diesmal im Restaurant statt.
Die Filmvorführungen
beginnen dann erst gegen
22.30h.
Dub« genannt, ranken sich un­
zählige Mythen. Für seinen Film
LEE SCRATCH PERRY’S VISION OF
PARADISE hat ihn der Regisseur 15
Jahre lang begleitet: ein Leitfaden,
wie man die Welt durch Musik
verändern kann – wenn nur die
»vibration« stimmt ...
Und zu den Literaturabenden gibt
es natürlich auch die passenden
Filme: jean gentil erzählt in poetischen Bildern die Geschichte eines
entwurzelten Buchhalters, der dem
Moloch Santo Domingo in den nicht
minder unerbittlichen Dschungel
entflieht. the middle passage,
basierend auf einem Drehbuch von
­Patrick Chamoiseau, setzt eine der
traumatischen Sklavenrouten in
Szene, von Senegal zu den Zuckerrohrplantagen auf Martinique.
»Jean Gentil«, Filmstill
tba
Das Open-Air-Filmprogramm
taucht tief ein in die Wellen und
Welten der Karibik: Der Eröffnungsfilm GOD LOVES THE FIGHTER zeigt
die nicht ganz so schöne Seite von
Port of Spain auf Trinidad, wo die
Waterfront aus den BrackwasserRinnsalen der kaputten Straßen
besteht: »City of God« mit Reggae!
Mit Calypso Rose, der großen
Diva des Calypso, unternimmt der
gleichnamige Film eine Reise zu den
Stationen ihres Lebens: auf die Inseln Trinidad und Tobago, nach New
York, Paris, Ouidah und Cotonou.
Das Dokudrama PAN! OUR MUSIC
ODYSSEY zeichnet die abenteuerliche
Entstehung der Steelbands nach,
die mit dem Diebstahl alter Ölfässer
auf Trinidad begann. Um Lee
Scratch Perry, wegen seiner exzen­trischen Art »Salvador Dalí des
DIE MONDMASCHINE gefördert von:
Goethe-Institut und Auswärtiges Amt
Caribbean Calypsonians & Kalypso Katz
in Zusammenarbeit mit piranha
WASSERMUSIK präsentiert von taz.die
tageszeitung, zitty
TATORT: SCHLACHTFELD 5.6.
Gewaltfaszination und Verzweiflung
an der Sinnlosigkeit des Krieges
– in der bundesweiten Reihe lesen
Schauspieler*innen aus Tagebüchern, Briefen, Romanen und
anderen Texten der Jahre 1914–18.
Zum Beispiel aus Stefan Zweigs
Novelle über den Ersten Weltkrieg,
in der ein Flüchtling vor dem Ertrinken gerettet wird. Die damaligen
Gewaltkonflikte hatten Verfolgungen
von Minderheiten, Flucht und Vertreibungen zur Folge – und sind
damit heutigen Konfliktlagen nur
zu ähnlich. In Diskussionen mit
Politiker*innen werden solche Bezüge zu aktuellen Debatten unterstrichen. Den Abschluss der Reihe
bildet eine hochkarätig besetzte Veranstaltung in Hamburg.
So 5.6. 1 1 h Hamburger Kammerspiele. Mit Burghart Klaußner,
­
Barbara Auer und Rüdiger
­
Kruse, MdB (CDU), ­Moderation:
Jan Ehlert (NDR Kultur)
100 JAHRE GEGENWART
Journal
Wie lässt sich Geschichte neu
erzählen? Wie lässt sich das Jetzt
erweitern, wie aus Erfahrungen,
Hoffnungen, verworfenen Utopien
der Vergangenheit schöpfen? Das
Journal vertieft Ideen, die im Projekt
100 jahre gegenwart entstehen.
Künstler*innen wie Guo Jinniu,
Wissenschaftler*innen wie Helga
Nowotny und Zeitbeobach­ter*innen
wie Bert Rebhandl entwickeln neue
Blick­winkel auf weltpolitische
Kon­flikt­lagen und vermeintliche
Nebenschauplätze der Geschichte,
auf unsere Vorstellungen von Zeit
und das planetarische Zusammenwirken technologischer, menschlicher und natürlicher Kräfte.
http://journal.hkw.de
»Rows and Rows«, Foto: Jurvetson
(flickr) CC BY 2.0; Bearbeitung: NODE
LESUNGEN, GESPRÄCHE
100 Jahre Gegenwart
Foto: Laura Fiorio
Neuerscheinungen des HKW
NERVOUS SYSTEMS
Hg: Anselm Franke, Stephanie
­Hankey, Marek Tuszynski
Spector Books, 388 Seiten,
­englisch, 23 €
Was passiert, wenn unsere indivi­
duellen und kollektiven Handlungen
von Prognose-Algorithmen vor­
weggenommen und zu Geld
gemacht werden? Was bleibt von
der Welt, wenn Maschinen sie
für uns deuten? Den Folgen und
Nebenwirkungen von Big Data geht
die Publikation nervous systems
ZEIT UND GEGENWART
Hg: Bernd Scherer
Matthes & Seitz, Berlin, 10 €
Auftaktband zur Bibliothek
100 JAHRE GEGENWART
100 JAHRE GEGENWART ist mehr
als eine Zeitdiagnose – es stellt
unserer Gegenwart andere Zeitentwürfe entgegen. In dieser Buchreihe
wird der Lauf der mechanischen
Zeit ausgesetzt, um mit dem Mittel
der historischen Imagination neue
Verbindungslinien zwischen teils
weit auseinanderliegenden Ereignissen und Narrativen aufzudecken.
Der Auftaktband präsentiert zwei
Essays: In »100 Jahre Gegenwart.
Wider die Herrschaft des Augenblicks« spannt Bernd Scherer den
Bogen von der Zeit-Geschichte
zur Technik- und Kriegs-Geschichte
und entwirft ein Szenario von
­Geschichte als Möglichkeitsraum.
zur gleichnamigen Ausstellung in
künstlerischen Arbeiten und medien­wissenschaftlichen Vertiefungen
nach, die die Verwicklung von
Staat, Wirtschaft, Individuum und
Technologie in ihrer Genealogie und
Aktualität veranschaulichen.
Mit Beiträgen von Grégoire
Chamayou, Avery F. Gordon, Orit
Halpern, Ben Hayes, Tung-Hui Hu,
Lawrence Liang, Noortje Marres,
Matteo Pasquinelli, Nishant Shah,
Mushon Zer-Aviv u. a.
Die Soziologin Helga Nowotny greift
in »Eigenzeit Revisited« ihren Bestseller »Eigenzeit« von 1989 auf und
fragt: Wie steht es um das Empfinden
der (eigenen) Zeit heute?
Die Reihe wird im Januar 2017 mit
vier Bänden fortgeführt: zur Rolle
der 1872 von Friedrich Engels auf­
geworfenen »Wohnungsfrage« im
21. Jahrhundert, zur Auswirkung
der umgreifenden Datenerfassung
auf das menschliche Selbst, zum
spannungsgeladenen Verhältnis
von Krieg und Musik und schließlich
zur Bedeutung von Tonträgern für
die Entstehung der Popmusik. Bis
2019 werden weitere Bände zum
HKW-Programm 100 JAHRE GEGENWART erscheinen und abschließend
das Wörterbuch der Gegenwart.
KALENDER
SAMSTAG 25.6.
INTERNATIONALER­
LITERATURPREIS 2016
14h
LESUNGEN, MATERIALGESPRÄCHE,
INTERVENTIONEN
18.30h
PREISVERLEIHUNG
19.30h
ROUNDTABLE · Ausweitung
der Lesezone – Ökonomien
des Übersetzens
20.30h
ROUNDTABLE · Ausweitung der
Lesezone – Übersetzt werden
15h
INTERNATIONALER
LITERATURPREIS 2016
Kids&Teens Workshop ·
Der Frosch im Kleid und die Wespe
im gestreiften Badeanzug
Leila Chammaa, Kathrin Janka
FREITAG 8.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · Roger Robinson & Disrupt
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Ernest Ranglin & Friends
22h
WASSERMUSIK
Film · God Loves the Fighter
R: ­Damian Marcano, Trinidad und
­Tobago 2013, 104 min, OmE
22h
WASSERMUSIK
Film · Los viajes del viento /
The Wind Journeys R: Ciro Guerra,
Kolumbien 2009, 117 min, OmE
FREITAG 15.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · L M Stone
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Calypso Rose
22h
WASSERMUSIK
Film · Calypso Rose – The Lioness of
the Jungle R: Pascale Obolo,
Trinidad und Tobago / Frankreich 2011,
85 min, OmE
SAMSTAG 16.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · Bituin
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Jacques Schwarz-Bart +
Jazz Racine Haiti
22h
WASSERMUSIK
Film · Meurtre à Pacot / Mord in­Pacot
R: Raoul Peck, Frankreich / Haiti /
Norwegen 2014, 130 min, OmU
SONNTAG 17.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · We All Break
SAMSTAG 9.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · Guayo Cedeño
21h
WASSERMUSIK
Konzert · Die Mondmaschine
­Gebrüder Teichmann und Gäste
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Elkin Robinson
22h
WASSERMUSIK
Film · Lee Scratch Perry’s Vision
of Paradise R: Volker Schaner,
Äthiopien / Deutschland /
­Großbritannien / Jamaika / Schweiz
2015, 97 min, OmU
DONNERSTAG 21.7.
19h
WASSERMUSIK
Lesung, GESPRÄCH · Haiti – Piraten
und Topografien
Hans Christoph Buch, Eric Sarner,
Elisabeth Wandeler-Deck,
Louis-Philippe Dalembert
22h
WASSERMUSIK
Film · Jean Gentil R: Laura Amelia
Guzmán, Israel Cárdenas,
­Dominikanische Republik / Mexiko
2010, 84 min, OmE
FREITAG 22.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · Estrellas de Carla
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Systema Solar
22h
WASSERMUSIK
Film · Del Palenque de San Basilio
R: Erwin Goggel, Kolumbien /
Schweiz 2003, 85 min, OmU +
Les rois créoles de la champeta
R: ­Lucas Silva, Sergio Arria,
Kolumbien 1997, 26 min, frz. OV
SAMSTAG 23.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · Sakésho
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Caribbean Calypsonians
& Kalypso Katz
22h
WASSERMUSIK
Film · PAN! Our Music Odyssey
R: Jérôme Guiot, Thierry Teston,
Trinidad und Tobago 2014, 80 min,
OmE
DONNERSTAG 28.7.
19h
WASSERMUSIK
Lesung, GESPRÄCH · Die Spuren
der Utopie Patrick ­Chamoiseau,
Alain Mabanckou
22h
WASSERMUSIK
Film · Passage du milieu / The
Middle Passage R: Guy Deslauriers,
Frankreich / Martinique / Senegal
2000, 85 min, OmE
FREITAG 29.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · Tom McDermott
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Les Vikings de
la ­Guadeloupe
22h
WASSERMUSIK
Film · Le pays à l’envers
R: Sylvaine Dampierre, Frankreich /
Guadeloupe 2009, 90 min, OmE
SAMSTAG 30.7.
19h
WASSERMUSIK
Konzert · La Gallera Social Club
20.30h
WASSERMUSIK
Konzert · Los Sonex
22h
WASSERMUSIK
Film · The Harder They Come
R: Perry Henzell, Jamaika 1972,
105 min, OmU
DIE FERNE
ZUM GREIFEN
NAH!
Die Edition Brandenburg 2016 –
den Alltag vergessen, Energie tanken,
die Natur hautnah erleben
Im Handel
oder
versandkos
tenfrei
bestellen un
ter
zitty.de/sho
p
8,90 Euro
PLUS: 32 Seiten Atlas
mit detaillierten Karten
der handverlesenen Orte
HAUS DER KULTUREN DER WELT
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
T: +49 (0) 30 – 397 871 75
[email protected]
hkw.de
ANFAHRT
S+U Hauptbahnhof
S+U Brandenburger Tor
U Bundestag
Bus 100
hkw.de/newsletter
facebook.com/hkw.de
twitter.com/hkw_berlin
SHOP
Wegen Umbauarbeiten ist der
Shop geschlossen. Wiedereröffnung Januar 2017
RESTAURANT Auster
täglich 10 – 20h
Das Haus der Kulturen der Welt ist ein
Geschäftsbereich der Kultur­veranstaltungen
des Bundes in Berlin GmbH.
Intendant: Bernd Scherer
Kaufmännische Geschäftsführerin:
Charlotte Sieben
Programmstand: 3.5.2016
Änderungen vorbehalten
KARTEN
T: +49 (0) 30 – 397 871 75
hkw.de/tickets
PARTNER DES PROGRAMMS IM JUNI / JULI 2016
WASSERMUSIK 2016 – DIE ANDERE KARIBIK
die mondmaschine gefördert von
Caribbean Calypsonians & Kalypso Katz in Zusammenarbeit mit
Präsentiert von
Das Haus der Kulturen der Welt
wird gefördert durch
Titelbild: Still aus dem Film »Jean Gentil«; Rückseite Foto © Katy Otto ∙ Gestaltung: NODE Berlin Oslo
INTERNATIONALER LITERATURPREIS 2016
Out
and
About
Das HKW baut um:
Im Mai 2016 beginnen erste
Modernisierungs­arbeiten.
Das Sommer­­programm
findet auf der Dach­terrasse
und im Restaurant statt.
An ver­anstaltungsfreien
Tagen bleibt das Haus
­geschlossen. Ab September
ist das HKW unterwegs mit
Projekten in Berlin, Hamburg,
München und New York.
Wieder­er­öffnet wird das
Haus im Januar 2017.
Mehr unter hkw.de/outandabout
Wassermusik-Tickets demnächst
unter hkw.de/tickets
und 030 - 397 871 75
Der nächste Programmflyer
mit allen Projekten bis zum
Jahresende erscheint im September.