Local Control Network - Gebäudeleittechnik in Perfektion Folgende Regel geht von 0,8mm ø Drahtdurchmesser aus (= 0,5mm², kleine Querschnitte verkürzen die Maximallängen, größere Querschnitte verbessern sie) und gibt die maximal Werte für zwei unterschiedliche Speisespannungen mit 24V~ und 30V~ an. Bitte kontrollieren Sie ggf. mit einem Messgerät die Ausgangsspannung des Trafos. Regel: Jeder vom Trafo abgehende Leitungsstrang wird einzeln betrachtet. Bei einer Einspeisung mit 24V~ darf die Summe aller Entfernungen von jedem einzelnen Modul zum Trafo 1500m nicht überschreiten. (siehe Beispiel unten). Bei einer Einspeisung mit 30V~ darf dieser Wert nicht größer als 4500m sein. (Die Werte 1500 / 4500 haben nichts mit der Maximallänge der Datenader von 1000m zu tun!) Das LCN-UP24 ist ein Sensor-Modul für 24V~ (Wechselspannung) zur Gebäudeinstallation in Bustechnik. Es ist Mitglied im Local Control Network System. V Grau Status LED´s I-Port 26V~ ±20% 50Hz, Pv<0,4W Die maximal zulässige Gesamtleitungslänge wird größer ! mit größerem Aderquerschnitt der Zuleitung und ! mit höherer Spannung des speisenden Trafos. Installations- und Betriebsanleitung 26V~ GND Daten 24V Netze werden in der Regel mit kleineren Querschnitten verdrahtet, als 230V Netze. Außerdem ist der zulässige Spannungsabfall naturgemäß kleiner. Deshalb kann es bei langen Leitungen im 24V Netz zu einer Unterversorgung der LCN-Module kommen. LCN-UP24 Wichtiger Hinweis zur Leitungslänge: T-Port Weiß Beispiel: Leitungsstrang 1 140m UP24 50m UP24 1 3 Leitungsstrang 2 Trafo 24V~ 50m 20m UP24 10m 150m 4 UP24 5 Berechnung Leitungsstrang 1: Zuleitung zu Modul 1: 140m, Zuleitung zu Modul 2: 140m + 50m = 190m Gesamt Leitungstrang 1: 140m + 190m = 330m (kleiner als 1500m, o.k.) Berechnung Leitungsstrang 2: Zuleitung zu Modul 4: 50m, Zuleitung zu Modul 3: 50m + 10m + 20m = 80m, Zuleitung zu Modul 5: 50m + 10m + 150m = 210m Gesamt Leitungstrang 2: 50m + 80m + 210m = 340m (kleiner als 1500m, o.k.) Berechnung der Gesamtlänge der Datenader: Leitungsstrang 1: 140m + 50 m = 190m Leitungsstrang 2: 50m + 10m + 20m + 150m = 230m Gesamt: 190m + 230m = 420m (kleiner als 1000m = unkritisch) Technische Angaben und Abbildungen sind unverbindlich. Änderungen vorbehalten. LCN-UP24 01/2006 GND ISSENDORFF Mikroelektronik GmbH, 30880 Rethen Anwendung Der LCN-UP24 Baustein wird in trockenen Räumen in tiefen Unterputzdosen direkt hinter Tastern, Steckdosen, ... eingesetzt.. Es wird eine separate 24V~ Spannung zur Versorgung benötigt. Das Modul verfügt über einen TAnschluss, an den max. 8 (LCN-T8) herkömmliche Taster, EIB-Taster und weitere Peripherie angeschlossen werden können. Als zweiter Sensor-Eingang steht der IAnschluss für IR-Empfänger, Temperatursensor, Bewegungsmelder, usw. Zur Verfügung. Der Anschluss Das Unterputz-Modul wird netzseitig über 3 Litzen angeschlossen: Bezeichnung D GND V UP24 2 D Blau Die maximale Länge der Datenader (Summe aller Teillstrecken in einem galvanisch verbundenen Busabschnitt) ist wie beim 230V LCN-Bus auf 1000m begrenzt. Überprüfung auf der Baustelle: An jedem Leitungsende, d.h. am Modul, das am weitesten von der Einspeisung entfernt ist, sollte mind. 22V Speisespannung gemessen werden. LCN-UP24 Installationsanleitung ISSENDORFF GmbH Installationsanleitung Grau/ grey Blau / blue Weiß / white LCN-UP24 Local Control Network - Gebäudeleittechnik in Perfektion Farbe weiß blau Grau Funktion Datenleitung 24V Masse Versorgung (24V~, nur Wechselspannung!) Die Versorgungsanschlüsse sind spannungsfest bis max. 40V~. Bei zu erwartenden Spannungspulsen über 60V sind zusätzliche Überspannungs-Schutzmaßnahmen vorzusehen (Blitzschutz sind wie üblich vorzusehen.) Sensorik: Die Sensor-Steckverbinder sind nur in geringem Umfang gegen Überspannung geschützt. Ein Kontakt mit 230V Phase führt zu einer Zerstörung des Moduls. Die Sensorklemmen liegen auf GND / N-Potential, wenn die 24V Versorgung in der Unterverteilung “genullt” ist. In diesem Falle ist sicher zu stellen, dass ein Berührungsschutz für den Benutzer in jedem Betriebszustand gewährleistet ist. Die Taster aller zugelassenen Schalterblendensysteme gewährleisten diesen Schutz. Hinweis: Die Steckverbinder sind durch Nasen am Gehäuse gegen Abrutschen gesichert. Zum Trennen der Stecker bitte mit mäßiger Kraft am Kabel nach vorn oben ziehen. Bitte keine Gewalt anwenden! Probieren Sie es am ausgebauten Modul zunächst erst einmal aus! Local Control Network - Gebäudeleittechnik in Perfektion Hinweis zur Sensorik: Das Modul (ab Ser.Nr. 0E...) Überwacht seine Sensorik (T-, I-Port) auf Überlastung und Kurzschluss. Sollte das Modul z.B. durch einen Verdrahtungsfehler an seiner Peripherie kurzgeschlossen, werden schaltet es selbständig die Versorgung der Sensorik für ca. 4 Sekunden ab. Sollte der Fehler dann immer noch vorhanden sein, wird die Peripherie für 8 Sekunden abgeschaltet. Liegt der Fehler nach dieser Zeit immer noch vor, wird die Peripherie für 30 Sekunden abgeschaltet und eine Statusmeldung in den Bus gesendet: “Modul meldet Überlast/Kurzschluss Peripherie.”, außerdem blink die rote LED zyklisch, solange die Sensorik abgeschaltet ist.. In diesem Fall muss die angeschlossene Sensorik und Verdrahtung überprüft werden. Das Modul bleibt auch bei diesen Fehlern stets erreichbar und betriebsbereit. Anschlussbild (Einfache Variante mit direktem Anschluss an 230V LCN-Bus): D N D N L // // 24V~ LCN-UP24 Grau T-Anschluss: Über einen Tastenumsetzer (LCN-T8) können max. 8 herkömmliche Taster abgefragt werden. Außerdem gibt es eine Reihe von Sensoren, die hier alternativ angeschlossen werden können. Auch eine Analogwertverarbeitung mit 10..16Bit Genauigkeit ist möglich. I-Anschluss: Hier kann der IR-Empfänger der Fernbedienung angeschlossen werden, zusätzlich der Binärsensor LCN-B3I, der LCN-BMI (ab Okt./2000) und der Temperatursensor LCN-TS. Über den LCN-IV können diese Baugruppen auch parallel am I-Anschluss betrieben werden. Alternativ dazu kann der I-Anschluss auch als Zähler für Pulse bis 1kHz dienen, wenn keine weitere Peripherie angeschlossen ist, max. Zähl-Wert ist 30000. LCN Module für 24V erzeugen Pegel auf der Datenader, die kompatibel sind zu den Pegeln der 230V Module. Es ist deshalb möglich, die Busse direkt zu verbinden: Weiß Blau Das Modul verfügt über zwei Sensoranschlüsse, die über zusätzliche Schaltungen ggf. auch als Aktor genutzt werden können. Die Funktion wird über das Einrichteprogramm LCNP/LCNPro bei der Installation einprogrammiert: LCN-UP24 Installationsanleitung Grau Installationsanleitung Weiß Blau LCN-UP24 Local Control Network - Gebäudeleittechnik in Perfektion LCN-UP24 Trafo 24V~ LCN-SH Der Trafo kann z.B. zentral in der Verteilung eingebaut werden, um viele LCN-UP24 zu versorgen. Achtung: die gezeigte Schaltungsvariante führt zu einer Nullung der 24V Versorgung. Für eine vollständige galvanische Trennung wird bei // getrennt und LCN-IS /LCNIS24 eingesetzt. Anhang Statusanzeige der Lämpchen: In den Menüs und den Hilfetexten des Programms LCNP oder LCN/PRO sind weitere Informationen über die Eigenschaften des Moduls abrufbar. Ohne Parametrierung ist das Modul ohne Funktion. Da für die Erst-Programmierung kein Zugang zum Modul erforderlich ist (keine Programmiertaste, alle Funktionen über Bus fernsteuerbar), darf das Modul schon vor der Einrichtung fest eingebaut werden. In diesem Falle sollte zur Identifikation des unprogrammierten Moduls dessen Seriennummer im Bauplan vermerkt werden. ROT (blinkt nur beim Eintreten eines Ereignisses): Blinkzahl Meldung Taste wurde gedrückt, Kommando wurde abgesandt 1 div. Fehler: bitte mit PC und LCNP abfragen 2 empfangenes Datentelegramm war fehlerhaft 3 IR-Telegramm von nicht autorisiertem Sender empfangen 4 illegales Kommando empfangen (wird ignoriert) 5 Fehler in der Struktur eines empfangenen Befehls 6 Parameter eines Befehls überschreitet erlaubten Bereich 7 empfangener Befehl kann im Moment nicht ausgeführt werden 8 zyklisch Peripherie (T-,I-Port)wurden überlastet und/oder kurzgeschlossen. Local Control Network - Gebäudeleittechnik in Perfektion LCN-UP24 Installationsanleitung GRÜN (blinkt ständig): Blinkzahl Meldung normaler Betrieb 1 Selbsttest-Fehler, Modul noch nicht programmiert 2 Busfehler: Modul kann nicht senden 3 (reserviert) 4 Modul ist gerade im Programmiermodus 5 Eigenschaften der eingebauten Steuerprogramme: Nummernkreise: Gruppenmitgliedschaften: Kommandotabellen: Verknüpfungen: Zeitgeber (Anzahl): Ausgänge (2, virtuell): Tastatur (4): Tastensperrung (1): Ausgangssperre (1): Taktgeber(1): Messwertverarbeitung Auflösung: Vorverarbeitung: Auswertung: Zählen/Rechnen Fernsteuersystem Tasten Anzahl Zugangscodes: Zentrale Zugangskontrolle: Transponder: Modul-ID: 5..254, Gruppennr.: 5..254 Segmentnr.: 5..124 12 (fest) plus 6 (dynamisch) A, B, C & D mit je 2 * 8 Zielen (je 3 Befehle) und 32 Ziele á 3 Befehle (Doppelbed.) abhängig von: Logik, Zeit, Sensoren, Ausgangszuständen, Tableau und Störmelde-Verarbeitung (4-fach) nach DIN. 10ms..40min je 1s .. 45Tage je 1s .. 45Tage 1s .. 45 Tage (Teil- & Vollsperrung) 0,3s .. 6500s 8, 10 oder 12Bit Messwertglättung, Brummstörunterdrückung, Fernabfrage zwei Stetigregler Eingangsgrößen können berechnet werden, mit Messwert-Differenzbildung 5 Schwellen (=10 Kommandos) mit Hysterese 0.. 30000, kaskadierbar 16 (bei LCN-RT: 4 Tastenebenen) 250 + Seriennummernauswertung (Transponder) > 16Mio Codes 16 Codes direkt auswertbar, bel. viele per LCNWT Local Control Network - Gebäudeleittechnik in Perfektion LCN-UP24 Installationsanleitung Technische Daten: Anschluss: Erforderliche LCN-P/Pro: Versorgungsspannung: Leistungsaufnahme: Wirkungsweise: Version 5.05 / 2.14 26V~ ±20% (entspricht 22V-32V) 50Hz /60Hz umschaltbar < 0,4W Typ1 (nach VDE631) Anschluss Netzseite: Anschluss Sensorseite: 3 Litzen 0,75qmm Steckverbinder für LCN-Kabelsatz Lastausgänge: - Keine - (2 Ausgänge virtuell nutzbar) Einbau: Betriebstemperatur: Umgebungsbedingungen: Schutzart: Abmessungen: 0 0 -10 C..+ 40 C zur Verwendung in ortsfester Installation in Unterputzdosen IP20 bei Einbau in UP-Dose 50mm ø x 22mm Modul nicht unter Spannung anschließen! Wichtiger Hinweis: Trotz seiner umfangreichen Funktionalität ist das LCN-System ein beispiellos einfach zu installierendes und zu programmierendes System: es bleibt in der Welt des Elektrikers. Dennoch ist eine Schulung für jeden Elektriker erforderlich, der dieses System installiert. Die direkte Anwenderunterstützung per Telefon-Hotline steht nur solchen Installateuren kostenlos offen, die an einer Schulung teilgenommen haben.
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