Technik und Bias New York Far East Unterstützung Widerstand Bias

Whg.
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Anmerkung
Rosengren weckt Hoffnungen auf Zinswende
Der Präsident der Federal Reserve Boston betonte gestern, dass schrittweise Zinserhöhungen
erforderlich seien, sollten sich die positiven Trends am Arbeitsmarkt und bei der Preisinflation
fortsetzen. Der Markt würde das Potential der Zinswende unterschätzen.
Noch neutral
Erstschätzung BIP 1. Quartal 2016
Im Quartalsvergleich legte das deutsche BIP um 0,7% (Prognose 0,6%) zu. Im Jahresvergleich
stellte sich der Anstieg auf 1,3% (Prognose 1,5%).
Positiv
Finale Berechnung der Verbraucherpreise per April
Im Berichtsmonat April sanken die Verbraucherpreise laut finaler Berechnung um 0,4% im
Monatsvergleich. Im Jahresvergleich ergab sich ein Rückgang um 0,1%.
Neutral
EU-Kommissionspräsident Juncker bezeichnet möglichen Brexit als Katastrophe
EU-Kommissionspräsident Juncker warnte die Briten vor einem Brexit. Juncker sähe einen Brexit
als eine Katastrophe an. Die Folgen wären für das UK markant.
O-Ton: Wenn die Briten hoffen sollten, dass sich bei einem EU-Austritt kaum etwas ändern
würde und es weiter gehe wie bisher, so sei das falsch. Wer den Tisch verlässt, darf nicht mehr
an diesem Tisch essen.“
Noch neutral
Misstrauensvotum überstanden
Frankreichs Regierung überstand gestern ein Misstrauensvotum. Hintergrund des
Misstrauensvotums ist die Absicht der Regierung, die zwingend erforderliche Arbeitsmarktreform
per Dekret durchzusetzen.
Positiv
Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit Mai 2012
Per Februar sank die Arbeitslosigkeit in Griechenland auf den niedrigsten Stand seit Mai 2012.
Dennoch ist die Quote mit aktuell 24,2% prekär. Der Höchstwert der Quote wurde per
September 2013 bei 27,9% markiert.
Positiv
Technik und Bias
New York
EUR-USD
EUR-JPY
USD-JPY
EUR-CHF
EUR-GBP
Far East
Unterstützung
Widerstand
Bias
1.1371 - 1.1403
1.1366
- 1.1380
1.1360
1.1340 1.1300 1.1430
1.1480
1.1500
Positiv
123.74
- 124.19
¤
123.67
- 124.13
123.00
122.70 122.20 124.50
124.80
125.00
Neutral
108.63
- 109.15
¤
108.71
- 109.14
108.50
108.30 108.00 109.50
109.70
110.00
Neutral
1.1028
- 1.1045
¤
1.1044
- 1.1050
1.1020
1.1000 1.0980 1.1100
1.1120
1.1150
Positiv
0.7850 - 0.7880
0.7868
- 0.7883
0.7840
0.7820 0.7800 0.7920
0.7950
0.7970
Positiv
Unsicherheit dominiert an Finanzmärkten – Eine Stadt steht für Werder!
Ihre Ansprechpartner:
Folker Hellmeyer
Tel 0421 332 2690
[email protected]
Moritz Westerheide
Tel 0421 332 2258
[email protected]
Petros Tossios
Tel 0421 332 2045
[email protected]
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1370 (07.22 Uhr), nachdem der Tiefstkurs
der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1366 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD
stellt sich gegenüber dem JPY auf 108.85. In der Folge notiert EUR-JPY bei 123.80. EURCHF oszilliert bei 1.1050.
In den letzten 24 Stunden wurden viele divergierende Signale durch Daten und Nachrichten
gesetzt. In der Folge nahm die Unsicherheit und damit korreliert die Risikoaversion zu.
Aktienmärkte standen unter Druck und der USD erfreute sich einer unterschwelligen
Beliebtheit. Gut, Gold und Silber mussten natürlich unter Druck stehen. Ansonsten würden
Finanzmarktteilnehmer noch die unbestechlichen Vorteile dieser Anlageklasse erkennen.
Dieses Spiel mit den Edelmetallen ist jetzt ja schon einige Jahre alt und die Domestizierung
des Marktes ist diesbezüglich durchaus in Teilen gelungen.
DAX
EuroStoxx50
Dow Jones
Nikkei
Brent
Gold
Silber
9.862,12
2.935,46
17.720,50
16.412,21
46,37
1.271,10
17,08
- 113,20
21,25
+
9,38
- 234,13
+
-
0,35
1,60
0,30
TV-Termine:
Kein weiterer Termin diese Woche.
Dax-Börsenampel:
Aktuell
Kommen wir zu den Fakten:
Nachdem das erste Quartal in der US-Wirtschaft massiv enttäuschte, wird jetzt wieder auf
Konjunkturoptimismus seitens der Fed gemacht. Unverändert wird dabei das strukturelle
Manko, das Grundlage des Problems der US-Konjunktur erfolgreich missachtet.
Gestern war Herr Rosengren der Protagonist, der das Thema „US-Zinswende“ aufpolierte.
Der Präsident der Federal Reserve Boston betonte, dass schrittweise Zinserhöhungen
erforderlich seien, sollten sich die positiven Trends am Arbeitsmarkt und bei der Preisinflation
fortsetzen. Der Markt würde das Potential der Zinswende unterschätzen.
Seit mehr als zwei Jahren ist diese latent verschobene US-Zinswende ein wesentlicher
Katalysator der USD-Käufe. Diese „Karotte vor der Nase des Esels“ hat die Verfallzeit längst
hinter sich …
Die Einlassungen der Bank of England, die vor dem Brexit und den Folgen daraus warnte,
schürten Unbehagen und Unsicherheit, ohne das britische Pfund jedoch zu belasten. Das galt
auch für die Einlassungen Claude Junckers.
EU-Kommissionspräsident Juncker warnte die Briten vor einem Brexit. Juncker sähe einen
Brexit als eine Katastrophe an. Die Folgen wären für das UK markant. O-Ton: Wenn die
Briten hoffen sollten, dass sich bei einem EU-Austritt kaum etwas ändern würde und es weiter
gehe wie bisher, so sei das falsch. Wer den Tisch verlässt, darf nicht mehr an diesem Tisch
essen.“
Dann enttäuschten die Daten aus der Eurozone. Unerwartet sank die Industrieproduktion per
Berichtsmonat März im Monatsvergleich um 0,8%. Die Prognose lag bei 0,0%. Im
Jahresvergleich lag die Zunahme bei mageren 0,2% nach zuvor 1,0%.
Diese Datenreihe irritiert, da die Auftragslage (= zukünftige Produktion) als solide bezeichnet
werden darf und muss. Ergo ist die Extrapolierbarkeit als Trend hier nicht gegeben.
Ab 10.070 Punkten
Ab 10.180 Punkten
© Moody’s Economy.com
Andererseits liefert das deutsche BIP im ersten Quartal wieder einen positiven Akzent.
Im Quartalsvergleich legte das deutsche BIP um 0,7% (Prognose 0,6%) zu. Im
Jahresvergleich stellte sich der Anstieg auf 1,3% (Prognose 1,5%).
Aus den USA erreichten uns vom Arbeitsmarkt ernüchternde Signale. Die
Arbeitslosenerstanträge legten unerwartet stark per aktueller Berichtswoche von zuvor
274.000 auf 294.000 zu. Damit wurde das höchste Niveau seit mehr als einem Jahr markiert.
© Moody’s Economy.com
Wir haben darauf verwiesen, dass diese Datenreihe im historischen Zeitvergleich nicht mehr
stichhaltig ist, da die Modalitäten sich für die Erfassung/ Berechnung veränderten.
Ergo lieferte und liefert das historisch niedrige Niveau nicht ganz so ernst zu nehmende
Indikationen. Anders verhält sich das jedoch bei einem Anstieg. Der ist sehr wohl
aussagefähig …
Heute steht eine Phalanx an US-Daten auf der Agenda, die neue Akzente setzen werden. Die
Märkte sind aktuell anfällig auf beiden Seiten und „suchen“ den kommenden Trend …
Auch wenn der Forex Report ein Kommentar zu Wirtschaft, Politik und Märkten ist, so
erfordert die besondere Situation in der Bundesliga hier eine Erwähnung.
Eine Stadt und ihr Umfeld (umgangssprachlich heißt das hier „um zu“) steht hinter Werder
Bremen.
Ich lebe als gebürtiger Hamburger seit mehr als 14 Jahren hier und die Loyalität zwischen den
Menschen der Stadt und „um zu“ zu diesem Verein ist Atem beraubend.
Sie steckt an. Da geht es nicht nur um „big money“, da geht es auch nicht nur um Tradition,
sondern es geht um warmes und pochendes Herzblut.
Als Hamburger und dem HSV seit früher Jugend nahestehend, hat sich in den letzten 14
Jahren eine zweite tiefe Zuneigung zu Werder entwickelt. Eine derartige Haltung ist in
Norddeutschland wirklich nicht Mainstream, sie ist aber dennoch aus tiefen Herzen real und
authentisch.
Werder go! Wir brauchen dich in der ersten Liga! Ohne Dich Werder Bremen wäre die1. Liga
sehr viel ärmer!
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein
Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
Daten
Zuletzt
Konsensus 
Bewertung
Bedeutung
BIP Erstschätzung (Q/J)
1.Q.
0,3%/1,6%
0,6%/1,6%
11.00
Das ist mehr als
zufriedenstellend.
Mittel
Erzeugerpreise (M/J)
April
-0,1%/-0,1%
+0,3%/+0,2%
14.30
Die Tendenz ändert
sich ….
Mittel
Einzelhandelsumsätze
April
-0,4%
+0,8%
14.30
Mittel
Lagerbestände
März
-0,1%
+0,2%
16.00
Verbrauchervertrauen nach
Lesart der Universität Michigan
Mai
89,0
90,0
16.00
Anstieg der
Verbraucherkredite
signalisiert Zunahme.
Bezüglich des
Absatzes deutlich zu
hoch!
Raum für
Überraschungen.
Mittel
Mittel
Impressum
Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322
Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333
Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404
Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX
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