SV Lemwerder

NORDWEST-ZEITUNG
SPORTBUZZER
Das Fußballportal
DIE NORDDEUTSCHE
SV Hemelingen - SV Lemwerder
Nach vorne geht wenig
SV Lemwerder muss sich bei der SV Hemelingen mit einem 0:1 begnügen
Es gab kaum etwas, das sich Norman Stamer, Trainer des SV Lemwerder, während der 90 Minuten der Fußball-Landesliga-Begegnung bei der SV Hemelingen notieren musste. Ein Torschütze
für die Gastgeber (Özgür Kara/27.) zum 1:0, das war es schon weitgehend.
Stamer sprach von einer „von beiden Seiten nicht berauschend geführten Partie“. Seiner Mannschaft habe vor allem die Durchschlagskraft nach vorne gefehlt, fasste Lemwerders Coach das
Geschehen aus Sicht der Gäste zusammen. Hemelingen habe es in der Abwehr gut verstanden,
einen etwaigen Angriffsschwung der Lemwerderaner früh zu ersticken. Das Tor fiel über Lemwerders linke Seite, als sich ein Hemelinger entscheidend durchsetzte. Und fast hätten die Platzherren auch noch einen zweiten Treffer angebracht, doch in einer Eins-zu-eins-Situation reagierte
SVL-Torwart Andrzej Miliszewski hervorragend und hielt Lemwerder im Spiel. Zwei, drei eigene
Schüsse brachten die Gäste an, insbesondere durch Steven Holstein, „doch insgesamt war es zu
wenig“, gab Coach Stamer zu.
Der zweite Durchgang gestaltete sich überwiegend neutral, wie Stamer vermerkte. Ganz gut gefallen hätten ihm die letzten 20 Minuten, „da haben wir noch mal etwas ausprobiert“. Entscheidend
noch mal nach vorne ging aber nichts – auch, weil Lemwerder in Hemelingen personell auf den
Außen schwach besetzt war und daher offensiv keine Akzente zu setzen vermochte.
Den nächsten Auftritt hat der SV Lemwerder nun erst nach Pfingsten. „Die Pause nutzen wir“,
sagte Trainer Stamer, „und dann schauen wir, wer gegen Vahr zur Verfügung steht“. Am 21. Mai
geht es für die immer noch nicht geretteten Lemwerderaner daheim gegen den Tabellenzweiten SC
Vahr Blockdiek. Norman Stamer ist allerdings weiter optimistisch, den Klassenerhalt aus eigener
Kraft und eigener Stärke zu schaffen. „Wir haben noch gute Chancen“, sagte er zu Lemwerders
Restprogramm in der Landesliga. Und auch mit Spitzenteams könne der SVL an einem guten Tag
mithalten. DIE NORDDEUTSCHE und SPORTBUZZER vom 9.5.2016
Stamer-Elf fehlt gegen Hemelingen Durchschlagskraft
Die Fußballer des SV Lemwerder haben sich am Sonntag wieder einmal gegen eine Spitzenmannschaft
der Landesliga Bremen teuer verkauft. Allerdings gingen sie erneut leer aus. Die Elf von Trainer Norman
Stamer verlor auswärts gegen den SV Hemelingen mit 0:1. Das Tor des Tages hatte Özgür Kara in der 27.
Minute geschossen.
Die Gäste aus der Wesermarsch taten sich von Beginn an schwer. „Uns hat vorne die Durchschlagskraft
gefehlt“, monierte Stamer. Gegen die clevere und kopfballstarke Hemelinger Abwehr habe es für seine
Spieler bis auf ein paar Schüsse nicht viel zu holen gegeben. „Wir hatten zwar keine klaren Möglichkeiten,
aber der Gegner hat auch keinen fußballerischen Leckerbissen aufgetischt“, meinte Stamer. Doch immerhin spielten sich die Bremer noch einige Chancen heraus. Eine davon nutzten sie in der 27. Minute, nachdem sie über die rechte Lemwerderaner Seite durchgebrochen waren und den Ball zurückgelegt hatten.
Dagegen habe es seine Mannschaft während der 90 Minuten nicht einmal geschafft, in den Rücken der
gegnerischen Abwehr zu kombinieren, sagte Stamer. Deshalb konnte er nach der Partie seine Enttäuschung nicht verbergen. „Uns haben zwar die Alternativen gefehlt“, meinte er. „Aber die Tagesform hat
einfach nicht gestimmt.“ NWZ vom 9.4.2016