Junge Kunst in Suhler Galerie

Stadtverwaltung Suhl
Junge Kunst in Suhler Galerie
Junge Thüringer Künstler stellen derzeit ihre Arbeiten in der Galerie im Atrium des CCS vor. Galeristin Rebecca
Morgenroth gelingt es dabei, interessante künstlerische Sichten auf Themen der Gegenwart ins Bild zu setzen. Sie gab
der Ausstellung, die vom 12. Mai bis zum 19. Juni zu sehen ist, den Titel YOUNG heARTs. Zu sehen ist darin auch
nebenstehende Aufnahme von Thomas Sahs.
Thomas Sahs kommt aus Suhl und lebt zur Zeit in Weimar. Er fotografiert auf analogem 35 mm-Film und experimentiert mit
Mehrfachbelichtungen. Ihm geht es vor allem darum, mit seinen Bildern den Kontrast zwischen Mensch und Natur
einzufangen, Momente einzufrieren, in dem die Natur die Hauptrolle einnimmt.
Nora Klein, freie Fotografin, porträtiert Menschen, Gegebenheiten, Situationen.
In dieser Ausstellung stellt sie zwei Projekte ihres Schaffens vor. Das fotografische Projekt "Mal gut, mehr schlecht"
beschäftigt sich mit der Gefühlswelt von Menschen mit Depressions-Erfahrung. Anliegen ist es, visuell in die Welt der
Erkrankung einzutauchen und Nicht-Betroffenen die Möglichkeit zu geben, Einblicke in diese fremde Gefühlswelt zu
bekommen. Dem Thema Wegzug aus Regionen - wie am Beispiel des Kyffhäuserkreises - widmet sie sich im Projekt
"Heute wie gestern?"
Saskia Nottrodt ist studierte Künstlerin aus Erfurt, die sich in der Region vielseitig engagiert.
So ist die 28-jährige z.B. Mitorganisatorin des Kunst- und Kulturfestivals „Kunstrasen", das sechs Jahre auf
Erfurter Brachflächen stattfand. Ihr Stil lässt sich als eine Mischung aus Jugendstil, angelehnt an Klimt und Mucha, mit
Elementen griechischer und ägyptische Mythologie im Rahmen des Tierschutzgedankens beschreiben.
Christian Claus nennt sein Projekt "Die Überwachung der Unordnung".
Einmal steht ein Hochsitz einem Vogelhäuschen gegenüber, ein andermal ist das Vogelhäuschen der Hochsitz. Das Gefüge
von Überwachung und Idylle gerät in Ungleichgewicht. Manchmal sind es Schauplätze, die von der Natur zurückerobert
werden, ein andermal sind es Überreste rätselhafter Katastrophenszenarien. Immer jedoch sind es menschenleere und
zurückgelassene Orte.
Franz Messer aus Suhl absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer.
Ab 2013 widmete er sich dem Studium der Bildhauerei an der Accademia Carrara, Italien. 2015 wirkte er u.a. als
Restaurator an der Grabeskirche in Jerusalem, Israel. Seit 2015 studiert er Industriedesign an der Burg Giebichenstein in
Halle (Saale). Gruppenausstellungen und Symposien führten ihn 2013 nach Os, Norwegen, und 2014 mehrfach wieder
nach Carrara, Italien.
Max Salzborn aus Weimar widmet sich der Druckgrafik. Er findet Alltagssituationen spannend und inspirierend, die Reise
ins Bekannte sozusagen oder die Aufgabe, täglich neue Wege zu finden, die gleichen Dinge zu betrachten. Zu sehen sind
von ihm Inkjet- und Laserdrucke.
Siebter im Bund ist Florian Wittwer aus Erfurt mit Malerei. Der Werbegrafiker und Medienkünstler ist in der Kunstszene
sehr aktiv. Aktuell arbeitet er mit Rost und Metallack. Seine Spezialität ist die Kombination von Ölfarben, Lacken und
Acrylfarben, um so seine ganz eigene Farblandschaft auf die Leinwand zu bringen.
Vernissage für YOUNG heARTs - Junge Thüringer Künstler in der Galerie im Congress Centrum Suhl ist am Donnerstag,
http://suhltrifft.de
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Stadtverwaltung Suhl
dem 12. Mai 2016, um 19:00 Uhr. Die Suhler Galerie ist tägich 13 - 17 Uhr geöffnet, am Wochenende 11 - 17 Uhr. Der
Eintritt ist frei.
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