16. Provinzschrei Das Kunst- und Literaturfest im Thüringer Wald Begeistern ist einfach. rhoen-rennsteig-sparkasse.de Wenn man einen Partner in der Region hat, der etwas von Kultur versteht. I N H A LT s v e r z e I c H N I s 4 5 6 7 8 10 13 16 17 18 19 20 22 24 25 26 27 28 30 31 32 33 34 36 38 39 40 42 50 52 Impressum Wir waren schon hier! Editorial Grußwort Rückschau Provinzschrei 2015 Veranstaltungsorte Gespräch und Film: »Im Schatten Europas« 9. Kulturfrühschoppen: Lady Sou und Mr. Banjo Konzert: Falkenberg und Ilka Grießer Strittmatter-Abend: Susanne Kliemsch und Matthias Behrsing Georg Kreisler-Programm: Jazz-Lyrik-Prosa Konzert: Peter Lohmeyer und der Club der toten Dichter Literarische Revue: Barbara Auer, Karoline Eichhorn und Gesine Cukrowski KinderProvinzschrei: Theatermobil Gabriele Wittich Lesung: Dominique Horwitz Lesung: Shida Bazyar Musikalische Lesung: Adele Neuhauser und Edi Nulz Programmübersicht Konzert: Leipziger Synagogalchor Rio Reiser-Konzertabend: Gert Möbius und Gymmick Musikalische Lesung: Rolf Becker und Frank Fröhlich Nachlese: Cornelia Scheel und Hella von Sinnen Provinzschrei-Abschlußabend: »Le Paris d'autrefois« 5. Provinzkultur-Festival und Adventsfest der Begegnung Weihnachtliches Familienkonzert mit Gerhard Schöne Freitagssalon 2016 Vereinsinformationen Hotels und Übernachtungen Sponsoren und Partner Kartenpreise und Service 3 Impressum Herausgeber: Provinzkultur e.V., Suhl | Redaktion: Hendrik Neukirchner Satz / Layout: Seefeuer & HollandKonzept | Druck: Suhler Verlagsgesellschaft mbH und Co. KG | © 2016 Provinzkultur e.V. Kontakt Provinzkultur e.V. | Meininger Str. 107 | 98529 Suhl Claudia Neukirchner, Vereinsvorsitzende Tel.: 03681 / 8 07 44 67 | Fax: 03681 / 8 07 44 68 Mail: [email protected] | Web: www.provinzkultur.de Bildnachweise: Die Urheberrechte liegen bei den abgebildeten Personen bzw. den jeweiligen Fotografen, Verlagen und Agenturen. Copyright: Cornelia Scheel und Hella von Sinnen © Martin Langhorst, Synagogalchor © Rolf Walter/Xpress, Dominique Horwitz © Anke Neugebauer, Rolf Becker © Jenneßen /Joscha, Gert Möbius © Susanne De Aloisio, Shida Bazyar © Joachim Gern, Adele Neuhauser-Edi Nulz © Ingo Pertramer, Barbara Auer © Janine Guldener, Karoline Eichhorn © Anne Beckwilm, Gesine Cukrowski © Mirjam Knickriem, Club der toten Dichter © Oliver Betke, Linda Sixt © Fritz Fabert /Jan Schultze. Umschlag: © Isabelle Blum www.photocase.de Für nicht gesetzte Bildnachweise lagen leider keine Informationen über mögliche Urheberrechte vor. Wir bitten um Verständnis und Nachsicht für nicht erwähnte Urheber und danken für die großzügige Überlassung des Bildmaterials. 16 JAHRE PROVINZSCHREI – WIR WAREN SCHON DA: JOHANN VON BÜLOW IRIS BERBEN MIROSLAV NEMEC KATJA RIEMANN BEN BECKER SUZANNE VON BORSODY JOACHIM GAUCK ANDREA SAWATZKI MARTINA GEDECK ROLF HOCHHUTH RALPH GIORDANO GÜNTHER WALLRAFF HARRY ROWOHLT SEBASTIAN KRUMBIEGEL SERDAR SOMUNCU KATJA FLINT HANNELORE ELSNER VOLKER BRAUN CHRISTOPH HEIN FRITZ PLEITGEN JAKOB HEIN HELLMUTH KARASEK UWE STEIMLE ULRICH TILGNER GÜNTER RÖSSLER EVA-MARIA HAGEN WILLI SITTE JOE BAUSCH HEINZ KAHLAU ULLA MEINECKE HEINZ RUDOLF KUNZE ALEXANDER OSANG MARTIN SEMMELROGGE ERICH LOEST WIGLAF DROSTE KATHARINA FRANCK MARIANNE SÄGEBRECHT HELGE TIMMERBERG LILO WANDERS ANNEKATHRIN BÜRGER MAX GOLDT FRIEDRICH SCHORLEMMER ANDREAS CESKA LANDOLF SCHERZER OSKAR LAFONTAINE WINFRIED GLATZEDER LUO LINGYUAN FRIDO MANN RUTH HOHMANN GISELA STEINECKERT ARNO FUNKE KNORKATOR DER CLUB DER TOTEN DICHTER KÜF KAUFMANN JAZZ-LYRIK-PROSA KARSTEN TROYKE REGINE SYLVESTER CHRISTOPH DIECKMANN ABINI ZÖLLNER MARKUS HEITZ NICO PEACH MARTINA RELLIN IC FALKENBERG CLEMENS MEYER DR. GERALD HÜTHER MICHAEL GERLINGER WOLFGANG TORKLER KARLHEINZ LEMKEN OLGA KAMINER GUNTER BÖHNKE PETER FINGER DER SCHWARZE KABELJAU ANDREAS GLÄSER ROBERT STADLOBER DAS ARCHIV RASTA PACEY & SHARP AXE BUBA JAMMEH & HIS BARRAWULO-BAND ACOUSTICA GUNTER SCHOSS UND FRANK FRÖHLICH MYRDHIN DESPERADO 5 EL HOUSSAINE KILLI KLAUS GIETINGER NOORALDEEN HAMA SAZÓN THE TRANSSYLVANIANS RIDDIM POSSE SABINE RENNEFANZ BETTINA & WOLFRAM BORN FREIE KULTURKAPELLE CISTHER-ENSEMBLE-SUHL ACHIM HESS VOLKER KLUGE THOMAS STÄDTLER MANFRED FLÜGGE GERT ANKLAM ULRICH KIENZLE THOMAS THIEME FRANK QUILITZSCH ROGER TRASH LEN KUDRJAWIZKI CHRISTIAN GEORGI PATERNOSTER PANIKKOMPLIZEN TOM TEUER FRISCH GEPRESST BOLSCHEWISTISCHE KURKAPELLE SCHWARZ-ROT MEDIA-NOX DIXIELANDERS SUNSHINE BRASS BOTCHKOV GROUP AYDAR GAYNULLIN ELISABETH HEINEMANN ANDREJ HERMLIN FALK ZENKER DAMENSALONORCHESTER BONBONIERE ALTE SCHULE MÄBENDORF SÜDTHÜRINGER LITERATURVEREIN MAX PROSA ERFREULICHES THEATER BALLETT KREATIV GINGA WURZELMOOS HOLGER MANTEY URSULA SCHÜTT GNADENLOS SCHICK GISELA KRAFT VOLKER KLUGE CHRISTIANE KUTIK HANSJÜRGEN DÖRING HOLGER USKE JENS FIETJE DWARS ENSEMBLE NOISTEN NINA HOGER MARTIN POLLOCK MARKUS ERMERT JOACHIM B. SCHULZE PETER KEND FRANK HOMMEL MATTHIAS BÜCHNER FOUR AND MORE CLAUDIA-KATRIN LEY IMMO SENNEWALD DER KUBUS SUHLEIKAS RANDGRUPPE BLAU ANNE HAHN MICHAEL PEMPELFORTH JÖRG DIETRICH FRANK WILLMANN STEFAN GROSS MAD EBEL UWE SCHMIDT ULRICH HARTMANN JANINA SCHADE ZARA ARNOLD SEBASTIAN KÜNZEL FLORENCÉ HERVE HANS JOACHIM MAZZ THOMAS EBERMANN ANGELIKA NEUTSCHEL WOLFGANG ADAMS e dito r ia l Liebe Provinzschrei-Gäste, -Liebhaber, -Interessierte und -Freunde! Am 17. Juni hatte ich eine Begegnung in unserem Freitagssalon: Eine Frau aus Steinbach-Langenbach sagte mir, dass sie seit 15 Jahren zum Thüringer Provinzschrei kommt. Ich freute mich natürlich sehr über diese Treue und ihr Vertrauen zu uns. Meine eigentliche Erkenntnis hatte ich, wie die meisten Menschen, erst einige Zeit später. Mir wurde bewusst, wie schnell die Claudia Neukirchner Zeit vergeht – und dass sie irgendwie viel Vorsitzende schneller vergeht als früher. Natürlich geht Provinzkultur e.V. das gesetzmäßig gar nicht. Es ist etwas anderes: es ist unsere Wahrnehmung von Zeit. Je mehr Routine wir in unserem Leben haben, in unserem Alltag, zum Feierabend, an den Wochenenden, desto schneller vergeht die Zeit. Dass der 16. Provinzschrei nicht auch eine solche Routine wird und wir dort die Zeit für Sie anhalten können, weil sie so schön ist, darum wollen wir uns in diesem Jahr wieder mit einem sehr fein ausgewählten Programm bemühen. Wir halten ab September die Zeit für Sie an – und Sie können sich auf Literatur, szenische Lesungen, Musik und Theater mit tollen Gästen in Suhl, Meiningen, Hildburghausen und Zella-Mehlis freuen. Auf einmal singt Peter Lohmeyer Texte von Charles Bukowski – ist er doch sonst eher als Schauspieler in aller Munde. Der Wahl-Weimarer Dominique Horwitz, eben noch Kutscher im Fernseh-Tatort aus der Goethestadt, legt nun seinen eigenen ersten Krimi vor. Hella von Sinnen, ein Unikum von Frau, bekannt als Fernsehmoderatorin und Komikerin, reist mit Cornelia Scheel an, um die Biografie der Mutter, Mildred Scheel, vorzustellen. Soviel vorab, nun können Sie im Programm 2016 lesen und sich routiniert für die eine oder andere besondere Veranstaltung fernab des Alltags entscheiden. Ich freue mich auf unser Wiedersehen. Ihre Claudia Neukirchner Vorsitzende des Vereins PROVINZKULTUR e.V. 6 von Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Für die gemeinen Römer muss die Provinz eine eindeutige Angelegenheit gewesen sein. Provinz bedeutete Gebiet und zeigte die Zugehörigkeit zur römischen Zivilisation an. Diesseits des Limes gab es also Kulturmenschen, Städte, Straßen, Aquädukte, jenseits kriegerische Ureinwohner, Wälder, Sümpfe und wieder Wälder. g r u ss wo rT Grußwort zum 16. Provinzschrei Minister Prof. Dr. Für moderne Metropolenbewohner ist die Benjamin-Immanuel Hoff Provinz noch immer eindeutig zu verorten. Provinz – das heißt überschaubare Strukturen, piefige Idylle und (Überraschung!) viele Bäume. Metropole hingegen ist weltbürgerlicher Horizont, ein jedem Nervenkitzel gegenüber aufgeschlossener Moloch, der als Ventil für seinen kulturellen Überdruck Szene, Subkultur und Underground hervorbringt. Provinz gegen Metropole – was für ein ungleicher Kampf. Dorf gegen Kiez, Amateure gegen Profis! Hier also David Bowie, dort ist er maximal darüber geflogen. Aber halt! Eine Warnung vor allzu simplen Gegensatzpaaren ist angebracht, nicht nur weil die Archäologie Beweise vorgelegt hat, dass Römer und Germanen einst friedlich und kooperativ zusammenlebten. Auch die Künste lehren: Idylle ist eine Unterstellung, Provinz eine Täuschung. Szene, Nervenkitzel, Humor, Auflehnung gibt es überall, wo menschliches Leben auf menschliches Leben trifft. Das Label Hintertupfingen ist nur eine Fiktion mit abwertender Absicht, ein Etikett, das großstädtischer Snobismus gedankenlos allem verpasst, was in der relativen Ferne entsteht. Dass Provinz nicht mehr als ein Topos ist, beweist der 16. »Provinzschrei – Das Kunst- und Literaturfest im Thüringer Wald« auch in diesem Jahr erneut. Schauspiel, Musik, Kino und Literatur kommen an 13 Veranstaltungsorten in Suhl, Schmalkalden, Zella-Mehlis, Hildburghausen und Meiningen zusammen, um das Publikum zu berühren, zu unterhalten, anzuregen, mitzunehmen und bewusst zu machen: jwd sind keine geografischen Orte, sondern unsere unbenutzten Hirnareale. Herzlichen Dank den Organisatorinnen und Organisatoren für diesen lauten, starken Provinzschrei. Ich wünsche ihm ein langes Echo. Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten 7 2 0 15 Ballett Kreativ 4. Integratives ProvinzkulturFestival Rückschau Provin zsch r e i Accoustica Naoko Christ-Kato Miroslav Nemec Thomas Brussig Vereinsvorsitzende Claudia Neukirchner 8 Lotte Müller Suhler Knabenchor Helfertreffen 2015 Autohaus Ehrhardt AG Accoustica Tucholsky-Programm Ralf König Provinzschrei 2015 Fleißige Helfer Jubiläumsabend 9 v e r a n s ta lt u n G s o r t e Domberg ( 675m ) ra ße Lau we tt er e nft Se R ße t ra St ei nw eg gS os ch str . St ein we g Ju di th st ra ße Rim bac hh üge l Bahnhof Am S ur ge r R Rim ba chs tra ße ße ra rst lle Ke 5 . Str er tha Go d ö H ohe R er Pfa rrst raß e us ism ch as sF de tr. ns an um Na n Kö h- Hofl eite nga sse er pf rO de e raß fst ho hn Ba ric 2 3 singer Straße Schleu W.Dokt Se or-T ele heo n do r-N eu ba u 6 ße tra ss en ied Fr W ür zb 4 7 r. 8 ni Kö chdri Frie ße ra St tra Würzbu ße rg er St e 9 tr. els ad St traß ens Au ße tra -S er d F ri e ße tra t ns se -S üs ig llstr. Dö g Hopfenbergwe eg Burgw der Str. bin 1 eg bergw Dom ße erstra Werth Wie in den vergangenen Jahren, auch bespielt der Provinzschrei zahlreiche Veranstaltungsorte im Thüringer Wald. Unternehmenssitze werden genauso zur Kultur- und Begegnungsstätte, wie Kirchen, Büchereien und Museen. An insgesamt 13 unterschiedlichen Orten verwandeln sich die Akteure aus den Bereichen Kunst und Literatur, Tanz und Musik, Film und Performance so zu Raumpionieren mit besonderer Bedeutung. 1 Autohaus Ehrhardt AG – Hauptveranstaltungsort Auenstraße 3 – 5 98529 Suhl 2 Filiale der Rhön-RennsteigSparkasse Steinweg 18–22 98527 Suhl 3 Stadtbücherei Suhl Bahnhofstraße 10 98527 Suhl 10 4 Waffenmuseum Suhl Friedrich-König-Straße 19 98527 Suhl 5 Freies Wort Druckwerk Schützenstraße 2 98528 Suhl 6 Hotel Thüringen Platz der Deutschen Einheit 2 98527 Suhl 7 Congress Centrum Suhl Touristik und Congress GmbH Friedrich-König-Straße 7 98527 Suhl 8 Kirche St. Ulrich Suhl-Heinrichs An der Kirche 1 98529 Suhl 9 AWG Geschäftsstelle Suhl Friedrich-König-Straße 11 98527 Suhl 10 Stadttheater Hildburghausen Coburger Straße 10 98646 Hildburghausen 11 Magdalenenkirche Zella-Mehlis (Mehlis) Hauptstraße 5 98544 Zella-Mehlis 11 1 v e r a n s ta lt u n G s o r t e A71 nach Erfurt zur A4 ZellaMehlis 12 11 Suhl Meiningen 13 A73 nach Bamberg Schleusingen Themar A71 nach Schweinfurt Hildburghausen 10 12 Kino in der Schauburg Zella-Mehlis Talstraße 50 98544 Zella-Mehlis 13 Kleinkunstbühne Rautenkranz Ernestinerstraße 40 98617 Meiningen Die ruhe vor dem sturm, Aufbau Autohaus ehrhardt 2015 12 Eine Suche an den Grenzen mit Elias Bierdel Donnerstag 01.09.2016 | 19.00 Uhr | Kino in der Schauburg in Zella-Mehlis Aus Eigeninitiative hat sich 2014, bevor die Flüchtlingsthematik so populär wurde wie sie heute ist, eine Gruppe von Filmemachern zusammen mit dem Experten Elias Bierdel auf eine Reise an die EU-Außengrenzen gemacht. Die Spurensuche zum Filmdreh führt von der griechischen Insel Lesbos nach Lampedusa und von der europäischen Stadt Ceuta, der Exklave in Afrika, nach Sizilien. Elias Bierdel lenkt durch den Film und trifft auf Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunft, betroffene Aktivisten und die Zivilbevölkerung vor Ort. Der Film gibt ihnen eine Stimme und zeigt eine subjektive Sicht auf die Lage und Verhältnisse, ohne behördliche oder politische Gegendarstellungen. Anhand dokumentarisch eingefangener Momente wird so ganz deutlich, dass Migration sich nicht aufhalten lässt, immer schon Teil der Weltgeschichte war und es auch immer sein wird. Entscheidend bleibt dann doch nur die Frage, wie wir damit umgehen! w e lt f r i e d e n s ta G »Im Schatten Europas« Elias Bierdel – Autor, Journalist, Menschenrechts-Aktivist (geb. 1960) war 2004 an der Rettung von 37 schiffbrüchigen afrikanischen Flüchtlingen beteiligt, an denen die italienische – und letztendlich die europäische – Politik ein Exempel statuieren wollte. So wurde dem deutschen Rettungsschiff »Cap Anamur« drei Wochen lang die Einfahrt in den sicheren Hafen verwehrt, 36 der 37 Flüchtlinge wurden sofort und ohne Rücksichtnahme auf ihre persönliche Situation oder ihr tatsächliches Herkunftsland nach Afrika abgeschoben. Bierdel, der Kapitän und der erste Offizier der »Cap Anamur« wurden festgenommen und der »Schlepperei« angeklagt. Haftstrafen und hohe Geldbußen drohten. Erst im Oktober 2009 wurden sie freigesprochen. Seit März 2010 arbeitet Bierdel als Experte für Migration und Grenz-Management am Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK). Dort ist er unter anderem für die Ausbildung ziviler Friedenshelfer für die UNO, Entwicklungsagenturen und große NGOs zuständig. www.cap-anamur.org www.aspr.friedensburg.at Aus dem Film »Im schatten europas« 13 14 15 k u lt u r f r ü h s c h o P P e n »9. Suhler Dixieland-Kulturfrühschoppen« Lady Sou & Mister Banjo Sonntag 11.09.2016| 11.00 Uhr | Freihof Waffenmuseum Suhl Ein musikalischer Flirt mit Sousaphon und Banjo Auf zum neunten Suhler Dixieland-Kulturfrühschoppen in Folge! Eine tanzende Frau am Sousaphon und ein singender Banjospieler ergeben dieses Mal Musik und Spaß in rhythmischer Bewegung. Das in Europa einzigartige Duo spielt ohne elektrische Verstärkung in jeder Lage und zu jedem Anlass. Heike Besen, Entertainerin und Jazz-Lady aus der Welt des Jazz, und Andy Glandt, ein Meister des Bluegrass, haben einen neuen Sound in eine charmante Show verpackt. Ihr buntes Programm führt durch beliebte Melodien, die Generationen verbindet. Melodien, die für sich allein stehen und von den beiden Musikern trotz allem unverkennbar neu interpretiert werden. Mit ihrem internationalen Repertoire aus Dixie, Swing, Skiffle, Schlager, Volksmusik und Eigenkompositionen werden die Gemüter in fröhliche Schwingungen versetzt. Und wir sorgen wie gewohnt für die gemütliche Atmosphäre im Freihof des Suhler Waffenmuseums bei Thüringer Bratwurst von der Fleischerei Straube und regionalem Bier! Da wird der Sonntagmorgen garantiert ein Fall für das locker schwingende Tanzbein der Südthüringer Dixielandgesellschaft! www.sousabanjo.com Heike Besen – Sousaphon, Vocal Andy Glandt – Banjo, Vocal, Kazoo In Kooperation mit dem Waffenmuseum Suhl. Lady sou & Mister Banjo 16 Konzert mit FALKENBERG und Ilka Grießer Sonntag 11.09.2016 | 20.00 Uhr | Kleinkunstbühne Rautenkranz Meiningen zu m d e n k m a lta G Im Konzert zum neuen Album »Menschen auf Brücken« vereint FALKENBERG seine neuen Lieder und seine Klassiker voller Spielfreude, Charme und Energie. Kluge Texte, getragen von großen Melodien, warmherzigen Interpretationen und perfekt gesetztem Instrumentarium zeichnen FALKENBERGS Musik aus, die in den vergangenen mehr als 30 Jahren inhaltlich und stilistisch gewachsen ist. Gnadenlos unterzieht er die Mechanismen und Werte unserer Spaßgesellschaft einer Radikalkritik, unfähig oder wenigstens unwillig, sich den Verhaltens- und Denknormen von Mehrheiten unterzuordnen. »Menschen auf Brücken« ist das 15. Soloalbum von FALKENBERG. Begleitet wird FALKENBERG bei seinem nunmehr vierten Auftritt in 16 Jahren Provinzschrei erstmals von Ilka Grießer am Cello. ko nzert »Menschen auf Brücken« FALKENBERG ist Multiinstrumentalist, Produzent und komponiert für das Theater. In den Achtzigern war er der Sänger, Komponist und Texter von Stern Meißen. Schnell avanciert er mit Hits wie »Wir sind die Sonne«, »Eine Nacht« und unter dem Künstlernamen IC FALKENBERG mit Songs wie »Mann im Mond« und »Dein Herz« zu einem der erfolgreichsten und populärsten Künstler im Osten Deutschlands. www.falkenberg-musik.de Ilka Grießer studierte Musik an der Hochschule der Künste Berlin und Musikwissenschaft/Psychologie an der Universität Halle. Seit 2002 ist die Hallenserin freischaffend tätig als Cellolehrerin und Cellistin in unterschiedlichen klassischen Ensembles und Ensembles aus der Jazz-, Rock-, Popmusik. www.cello-in-halle.de Das Konzert findet im Rahmen der Reihe »hör-mal im Denkmal« statt und wird präsentiert von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Rhön-Rennsteig-Sparkasse. Ilka grießer und FALKeNBerg 17 s t r i t t m at t e r -a b e n d »Ich mach ein Lied aus Stille« Musikalische Lesung mit Susanne Kliemsch und Matthias Behrsing Dienstag, 20.09.2016 | 19.30 Uhr | Stadtbücherei Suhl 1973 erschien unter dem Titel »Ich mach ein Lied aus Stille« der erste Gedichtband der Dichterin Eva Strittmatter und begründete ihren fast legendären Ruf als Autorin, deren Lyrik so nachdenklich wie einfach, so schön wie anregend ist. In diesem Sinne ist ihre Kunst so klar wie Wasser, so schön wie das Meer, nachfühlbar, unmissverständlich, menschlich. In der Lesung sind neben Texten von Eva und Erwin Strittmatter Vertonungen der Gedichte von Eva Strittmatter des Berliner Komponisten Manfred Schmitz zu hören - »kongenial gesungen von der Berliner Schauspielerin und Sängerin Susanne Kliemsch « (Berliner Zeitung). Susanne Kliemsch studierte Schauspiel in Berlin und war an verschiedenen Theatern engagiert (Berliner Ensemble, Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen, Theater Baden Baden u.a.). Neben dem Theater ist sie als Sprecherin beim Rundfunk tätig, gibt Lesungen, Konzerte und realisiert Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen. 2009 gründete sie ihre eigene Band »BonVoyage« (Chanson, Jazz, Weltmusik). Matthias Behrsing wurde in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er an der HfM »Hanns Eisler« Berlin Jazz-Klavier und Kontrapunkt. Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitet er freiberuflich als Pianist, Keyboarder, Komponist, Arrangeur sowie als Lehrer für Jazz-Klavier an verschiedenen Musikschulen. Er hatte Engagements als Musiker an verschiedenen Häusern, u.a. im Berliner Ensemble, am Friedrichstadtpalast und im Theater im Palais in Berlin. Seit 1997 ist er regelmäßig mit der BarRevue »Bukowski Waits For You« in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs und war damit auch schon beim Provinzschrei im Stadttheater Hildburghausen zu Gast. www.susannekliemsch.de www.matthiasbehrsing.de susanne Kliemsch und Matthias Behrsing 18 Jazz-Lyrik-Prosa mit einem Georg Kreisler-Satire-Programm Mittwoch, 21.09.2016 | 19:00 Uhr | Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Filiale Suhl Mit Uschi Brüning, Johanna-Julia Spitzer, Daniel Minetti, Ernst-Ludwig Petrowsky und Matthias Bätzel Satiren aus Georg Kreislers Buch »Worte ohne Lieder«, die mindestens irritierend, oft schwarz und böse unser übliches deutsches Verständnis von Kabarett, das niemandem wehtun darf, konterkarieren, werden von Johanna-Julia Spitzer (Shakespeare Company Berlin) und Daniel Minetti (Staatsschauspiel Dresden) vorgetragen - dazu die populäre Jazzsängerin Uschi Brüning, Ernst-Ludwig Petrowsky und Detlef Bielke mit einer Demonstration der eigenartigen Möglichkeiten des Jazz, musikalisch unvermittelt auf textliche Provokationen zu reagieren! JAZZ-LYRIK-PROSA sind zum vierten Mal mit jeweils unterschiedlichen Programmen beim Provinzschrei zu Gast. j a z z- ly r i k- P r o s a »Worte ohne Lieder« JAZZ-LYRIK-PROSA, das war in den 60ern das Synonym für eine mutige experimentelle, aber auch immer humorvoll unterhaltsame Verknüpfung brisanter Texte zeitgenössischer Dichter mit ohnehin stets seitens der Obrigkeit der latenten Subversion verdächtiger Jazzmusik; ein durchschlagender Massenerfolg, verewigt auf zwei Platten, die wirklichen Kultstatus genießen! Dem Anspruch, humorvoll zu unterhalten sowie zu Gemeinschaftsgefühlen wie einst Ende 1989 zu ermutigen und aufzurütteln, hat sich ein hochkarätiges offenes Ensemble von allseits bekannten Theater-, Film- und Fernsehschauspielern, Eulenspiegelhumoristen und deutschen Spitzenjazzern und Jazzvokalistinnen www.jazz-lyrik-prosa.de verschrieben. Johanna-Julia spitzer, ernst-Ludwig Petrowsky und uschi Brüning 19 ko nze rt »Charles Bukowski – Gedichte neu vertont« Peter Lohmeyer und der Club der toten Dichter Donnerstag, 22.09.2016 | 20:00 Uhr | Congress Centrum Suhl »Charles Bukowski hat Schönheit gefunden, wo sie keiner vermutet hat und wo die meisten noch nicht einmal danach gesucht haben«, schrieb einmal der Journalist Michael Althen. Dass er dabei hier und da eine grobe Sprache wählt, liegt in der Natur der Sache. Es ist seine Sprache; der Dichter der Straße, wie ihn manche nannten, schreibt aus einer alltäglichen Notwendigkeit heraus, die jedes Wort wahr und zwingend macht. Nichts ist Kalkül, jedes Wort muss sein. Er schreibt über die piefigen Nörgler, während sein Buddha schmunzelnd in der Ecke sitzt. Oder die Pferderennbahn, die Frauen und ihre Hüften, ihre Hintern. Über einen Jungen, der ihm klar macht, dass der bloße Anblick des Meeres nicht schön ist. Als Gastsänger für Reinhardt Repkes CLUB DER TOTEN DICHTER konnte der bekannte und beliebte Charakterschauspieler Peter Lohmeyer gewonnen werden. Ob nur mit einer Kinderspieluhr in der Hand oder der ganzen Band im Rücken, Lohmeyers Interpretation der Texte saugt den Zuhörer an. Er muss nicht abgeholt werden, nein, dem Gast steht die Tür offen; gern tritt er ein, um letztlich auf dem Sofa in Bukowskis Wohnzimmer Platz zu nehmen. Dort sitzt schon die wunderbar aufeinander eingespielte Band. Tim Lorenz am Schlagzeug, Andreas Sperling an den Keyboards, Markus Runzheimer am Bass, Reinhardt Repke spielt Gitarre und singt einige Songs selbst. 2016, im zehnten Jahr des Bestehens des CLUBs DER TOTEN DICHTER, nun Charles Bukowski. Nach Heinrich Heine, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke und Friedrich Schiller der fünfte Dichter, den Reinhardt Repke neu vertont. In den Jahren wurden deutschlandweit mehr als 300 Konzertaufführungen gespielt, mit nahezu 100.000 begeisterten Konzertbesuchern. www.club-der-toten-dichter.de Peter Lohmeyer und der club der toten Dichter 20 IMMER IN GUTEN HÄNDEN. EHRHARDT AG Auenstraße 3-5 ▪ 98529 Suhl Telefon 03681 45520 [email protected] www.ah-ehrhardt.com Hauptsitz: Ehrhardt AG ▪ Kaltenbronner Weg 2 ▪ 98646 Hildburghausen Telefon: 03685 79700 ▪ [email protected] R e vu e literar isch e »Drei Frauen aus Deutschland« Mit Barbara Auer, Karoline Eichhorn und Gesine Cukrowski Freitag, 23.09.2016 | 20.00 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG Suhl »Du verlierst nur, was du nicht wagst.« (Bettina von Arnim) Geschichte wird von Männern geschrieben – diesen Eindruck erwecken zumindest die Geschichtsbücher. Frauen kommen darin nur als Randfiguren vor; oder eben: im Umfeld berühmter Männer. Geschichte aus dem weiblichen Blickwinkel erzählt die leise literarische Revue »Drei Frauen aus Deutschland«. Zweihundert Jahre deutsche Geschichte - beobachtet entlang der Lebensläufe dreier Schriftstellerinnen. Erika Mann, die mit ihrem Ensemble »Pfeffermühle«, ihrem scharfzüngigen politischen Kabarett in Zürich, allabendlich für Saalschlachten mit schweizerischen NS-Anhängern sorgte, entwickelte sich im Laufe ihres Lebens von einer vergnügungssüchtigen Bohemienne zu einer politisch denkenden und aktiven Frau. Ähnlich provozierend waren schon Jahrzehnte vorher die Bürgerschreckauftritte der großen Lyrikerin Else Lasker-Schüler, der aus dem Deutschen Reich vertriebenen jüdischen Literatin. Und Bettina von Arnim, geborene Brentano, provozierte das bürgerliche und aristokratische Establishment ihrer Zeit mit ihren Sozialanklagen und ihrem Einsatz für Arme und Unterdrückte – gleichzeitig führte sie im Berliner Dachstubensalon der Rahel Varnhagen geistreiche Gespräche mit berühmten Zeitgenossen. Es spielen und lesen: Nach der Schulzeit und dem Schauspielstudium an der Essener Folkwang-Hochschule von 1986 bis 1989 debütierte Karoline Eichhorn an der Berliner Schaubühne. Bis 1992 ging sie an das Schauspielhaus in Bochum, danach kehrte sie bis 1995 an die Schaubühne zurück. In den Jahren 2000 und 2003 spielte sie am Thalia Theater Hamburg, von 2001 bis 2003 am Burgtheater Wien. Zuletzt stand sie mit einem Gastengagement an den Hamburger Kammerspielen auf der Bühne. In den 1990er begannen erste Fernseharbeiten. Sie spielte unter anderem in »Drei Karoline Eichhorn 22 r evue Gesine Cukrowski, 1968 in Berlin geboren, absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Maria Körber in Berlin. Zunächst spielte sie am Theater (Theater Affekt Berlin, Volksbühne Berlin, Theater Hannover, Theater Basel). Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie 1987 in »Praxis Bülowbogen«. Seither war sie in mehr als 60 Film- und TV-Produktionen zu sehen. Aber auch dem Theater blieb sie treu. 1997 folgte die Rolle, die sie populär machte: Als Gerichtsmedizinerin Judith Sommer spielte sie bis 2007 an der Seite von Ulrich Mühe in der preisgekrönten Krimiserie »Der letzte Zeuge«. Weitere Filme: »Das Wunder von Berlin« (2008) und »Die Spiegelaffäre« (2014), zudem der vielfach ausgezeichnete »Tatort – Blinder Glaube«. Für ihr großes soziales und humanitäres Engagement erhielt Gesine Cukrowski 2012 den Hans-Rosenthal-Ehrenpreis. l i t e ra r i sche Tage im April«, »Der Sandmann« und »Gegen Ende der Nacht« mit. Für ihr schauspielerisches Talent erhielt sie den »Silbernen Löwen« und den »Goldenen Löwen«. Es folgten weitere Rollen in Reihen wie »Tatort« und »Bella Block«, und in diversen Fernsehfilmen. Auch im Kino überzeugte Karoline Eichhorn in »Der Felsen«, der 2002 den Bayerischen Filmpreis gewann, oder in »Ossi's Eleven". Barbara Auer wurde 1959 in Konstanz geboren. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg gab sie ihr Debüt am Stadttheater Mainz. 1983 wechselte sie an die Städtischen Bühnen Osnabrück und später ans Schauspielhaus Wuppertal. Ihre erste Filmrolle spielte sie 1982 in »Macht der Gefühle«. Der Durchbruch als Fernsehstar gelang ihr mit dem Drama »Der Boss aus dem Westen« (1988 »Goldene Kamera«). Auch die Auftritte in »Meine Tochter gehört mir« (1992), sowie ihre Rollen in »Nikolaikirche« (1995), »Solo für Klarinette« (1998) und im RAF-Drama »Die innere Sicherheit« (2000), zählen zu ihren Karrierehöhepunkten. 1999 bis 2014 spielte sie bei diversen Theaterproduktionen u.a. am St. Pauli Theater, bei den Hamburger Kammerspielen und im Burgtheater Wien mit. Barbara Auer gehört zu den meistbeschäftigten deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen. Idee, Textbearbeitung, Regie, Produktion: Martin Mühleis Gesine Cukrowski und Barbara Auer 23 kin d er P rovinzschr e i » Sonne – Mond – und Dreierlei« KinderProvinzschrei mit dem KinderTheaterMobil von Gabriele Wittich 24.09.2016 | 15 Uhr| Autohaus Ehrhardt AG in Suhl Ali ist ein Faulpelz, er will nicht viel tun. Zum Glück ändert er sich, denn Fisch, Baum und Wolf brauchen seine Hilfe. Durch sie gewinnt er eine Wette mit der Prinzessin und das Märchen vom Wünschen nimmt ein gutes Ende. Ein Puppenspiel nach den Gebrüdern Grimm – witzig und spritzig – für Groß und Klein ab drei Jahren. Das KinderTheaterMobil von Gabriele Wittich: Seit 25 Jahren betreibt Gabriele Wittich in ihrem kleinen Theater in Charlottenburg ihr KinderTheaterMobil und erfreut damit große und kleine Kinder. Zudem gastiert sie auf anderen Bühnen in der Hauptstadt und reist von Nord nach Süd oder Ost nach West durch Deutschland. Rund 20 selbst inszenierte Stücke zählen zu ihrem künstlerischen Portfolio. Ihre Puppen- und Objekttheater mit bekannten Märchen, aber auch eigen erarbeitete Stücke und Geschichten finden überall ihr Publikum ab drei Jahre und älter. Gabriele Wittich spielt – in unterschiedlichen Verkleidungen – alles selbst, spielt mit Handpuppen und Stofftieren und agiert mit verschiedensten Gegenständen. Sie ist Autodidaktin und begann mit dem Theaterspielen vor ihren eigenen Kindern und deren Freunden auf der Straße in Berlin. www.kindertheatermobil-gw.de gabriele wittich 24 Dominique Horwitz liest aus seinem ersten Roman Samstag, 24.09.2016 | 16:30 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG in Suhl lesunG »Tod in Weimar« Dominique Horwitz erzählt in seinem ersten Roman eine turbulente Kriminal- und Liebeskomödie. Seine liebevoll gezeichneten Charaktere sind zum Wiedererkennen überdreht, man spürt, dass sich hier einer mit den Menschen und ihren Schwächen auskennt. Im Weimarer Seniorenheim »Villa Gründgens« hat sich eine illustre Gemeinschaft zusammengefunden. Unter der Herrschaft der geheimnisvollen Trixi Muffinger leben dort greise Ex-Schauspieler, die alle mit einer Sache reichlich gesegnet sind: Selbstvertrauen bis zum Bersten. Gerade ist die Truppe dabei, »Die Räuber« einzustudieren, denn Schiller, so findet man, muss in der Goethe-Stadt mehr Gerechtigkeit widerfahren. Da geht plötzlich der Tod um in der Seniorenresidenz: Nach dem Hausmeister stirbt unter mysteriösen Umständen einer nach dem anderen aus dem »Schiller-Zirkel«, und so sieht sich der Kutscher Roman Kaminski, ehemaliger Schauspieler und heute Stadtführer in Weimar, der vorübergehend die Aufgaben des Hausmeisters übernimmt, gezwungen, der rätselhaften Todesserie auf den Grund zu gehen. Dabei muss er sich mit dem smarten Kommissar Marc Westphal herumschlagen, der Kaminski im Verdacht hat, an den Todesfällen mitgewirkt zu haben … Dominique Horwitz, geboren 1957 in Paris, ist Schauspieler, Regisseur und Sänger. Neben zahlreichen Filmrollen (»Stalingrad«, »Der große Bellheim«) spielte er regelmäßig am Berliner Ensemble, am Deutschen Theater in Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Bei den Bad Hersfelder Festspielen im Juni 2006 führte er erstmals Regie und inszenierte »Die Dreigroschenoper« auf der Bühne. Zuletzt spielte er den Wallenstein am Nationaltheater in Weimar. Horwitz lebt mit seiner Frau in der Nähe von Weimar. »Tod in Weimar« ist sein erster Roman – und Horwitz ist auch das erste Mal zum Provinzschrei in Suhl. www.dominique-horwitz.de Dominique Horwitz 25 lesunG »Nachts ist es leise in Teheran« Lesung mit Shida Bazyar 24.09.2016 | 18.30 Uhr| Autohaus Ehrhardt AG in Suhl Eine aufrüttelnde Familiengeschichte zwischen Revolution, Flucht und deutscher Gegenwart – vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier unvergessliche Stimmen. Aufwühlend und anrührend erzählt Shida Bazyar eine Geschichte, die ihren Anfang 1979 in Teheran nimmt und den Bogen spannt bis in die deutsche Gegenwart. 1979. Behsad, ein junger kommunistischer Revolutionär, kämpft nach der Vertreibung des Schahs für eine neue Ordnung. Er erzählt von klandestinen Aktionen, funkenschlagender Hoffnung und davon, wie er in der literaturbesessenen Nahid die Liebe seines Lebens findet. Zehn Jahre später in der deutschen Provinz: Behsad und Nahid sind nach der Machtübernahme der Mullahs mit ihren Kindern geflohen. Stunde um Stunde verbringen sie vor dem Radio und hoffen auf Neuigkeiten von den Freunden, die untertauchen mussten. Sie wollen zurückkehren, unbedingt, und suchen zugleich eine Heimat in der Fremde. 1999 reist deren Tochter Laleh gemeinsam mit ihrer Mutter nach Teheran. Zwischen »Kafishaps«, Schönheitsritualen und geflüsterten Geheimnissen lernt sie ein Land kennen, das sich nur schwer mit den Erinnerungen aus der Kindheit deckt. Ihr Bruder Mo beobachtet ein Jahrzehnt später belustigt die pseudoengagierten Demos der deutschen Studenten. Doch dann bricht die Grüne Revolution in Teheran aus und stellt seine Welt auf den Kopf. Shida Bazyar, geboren 1988 in Hermeskeil, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und lebt heute in Berlin. Neben Veröffentlichungen von Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien war sie Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses 2012 und Studienstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. shida Bazyar 26 Adele Neuhauser und das Kammer-Punk-Jazz-Ensemble Edi Nulz Samstag, 24.09.2016 | 20:30 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG in Suhl l es un G Der britische Autor Douglas Adams verfasste in »Die letzten ihrer Art« vergnüglich-nachdenkliche Reportagen über bedrohte Tierarten der Erde. Er besucht die Drachenechsen auf Komodo, reist zu den neuseeländischen Kakapos oder zu den Yangtse-Delfinen in China. Nun wandeln die Tatort-Kommissarin Adele Neuhauser und die Band »Edi Nulz«, in der Neuhausers Sohn Gitarre spielt, auf den Spuren des britischen Kultautors. Die Schauspielerin liest, das KammerPunkJazz-Trio »Edi Nulz«, bekannt für seinen unbekümmerten Umgang mit Stilen, vertont den skurril-humorvollen Reisebericht. musik a lische »Die letzten ihrer Art« von Douglas Adams Adele Neuhauser, Erzählerin | Siegmar Brecher, Bassklarinette | Julian Adam Pajzs, Tenor- und Baritongitarre | Valentin Schuster, Percussion Adele Neuhauser ist in Österreich schon lange ein Fernsehstar. Auch in Deutschland hat sie durch den Wiener Tatort den Durchbruch geschafft. Als Bibi Fellner spielt sie eine starke Frau mit einer Vergangenheit voller Brüche, die zwischen Beziehungsdramen, Alkoholproblemen und Berufsalltag versucht, ihren eigenen Weg zu finden. Geboren wurde Adele Neuhauser 1959 in Athen, 1963 übersiedelten ihre Eltern mit ihr nach Wien. Nach mehreren Selbstmordversuchen fand sie ihren Weg in der Schauspielerei. Edi Nulz ist ziemlich großes Hörspiel und eigentlich polizeilich verboten: das basslose Jazz-Trio, die Rock-Band ohne Sänger. Bei Edi Nulz ist die Bassklarinette Solist, Sänger und Bassist in Personalunion. Auch die Gitarre erlebt man zuweilen als Meister des tiefen Schalldrucks. Am Schlagzeug wird charmant gerumpelt und gekonnt geschludert. Eine Gratwanderung zwischen Irrsinn und Präzision, Präzision und Wahnsinn www.edi-nulz.com oder Wahnsinn und Tennis. Adele Neuhauser und edi Nulz 27 Pro G rammüb e r sicht Donnerstag, 01.09.2016 Weltfriedenstag – Kino in der Schauburg Zella-Mehlis 19.00 Uhr Elias Bierdel »Im Schatten Europas« Gespräch und Film Sonntag, 11.09.2016 Denkmaltag – Freihof im Waffenmuseum Suhl 11.00 Uhr 9. Suhler Dixieland-Kulturfrühschoppen mit Lady Sou und Mr. Banjo Sonntag, 11.09.2016 Meiningen - Kleinkunstbühne Rautenkranz 20.00 Uhr »Falkenberg unterstrichen« Konzert mit Falkenberg und Ilka Grießer Dienstag, 20.09.2016 Stadtbücherei Suhl 19.30 Uhr »Ich mach ein Lied aus Stille« Strittmatter-Abend mit Susanne Kliemsch und Matthias Behrsing Mittwoch, 21.09.2016 Rhön-Rennsteig-Sparkasse Suhl 19.00 Uhr »Worte ohne Lieder« Georg Kreisler-Programm mit Jazz-Lyrik-Prosa Donnerstag, 22.09.2016 Congress Centrum Suhl - Saal Simson 20.00 Uhr »Bukowski neu vertont« Peter Lohmeyer und der Club der toten Dichter Freitag, 23.09.2016 Historisches Fabrikensemble Autohaus Ehrhardt 20.00 Uhr »Drei Frauen aus Deutschland« Eine literarische Revue mit Barbara Auer, Karoline Eichhorn und Gesine Cukrowski Samstag, 24.09.2016 Historisches Fabrikensemble Autohaus Ehrhardt 15.00 Uhr KinderProvinzschrei: Theatermobil Gabriele Wittich 16.30 Uhr »Tod in Weimar« Lesung mit Dominique Horwitz 18.30 Uhr »Nachts ist es leise in Teheran« Lesung mit Shida Bazyar 20.30 Uhr Douglas Adams: »Die letzten ihrer Art« musikalische Lesung mit Adele Neuhauser und dem Kammer-Punk-Jazz-Ensemble Edi Nulz Dienstag, 27.09.2016 AWG-Geschäftsstelle Suhl 20.00 Uhr »Halt Dich an Deiner Liebe fest« Rio Reiser-Konzertabend mit Gert Möbius, dem Bruder von Rio Reiser, und Gymmick Freitag, 30.09.2016 Stadttheater Hildburghausen 20.00 Uhr »Das alte Prag« Szenische Konzertlesung mit Rolf Becker und Frank Fröhlich Freitag, 28.10.2016 Provinzschrei Nachlese DruckWerk »Freies Wort« Suhl 19.30 Uhr »Mildred Scheel – Einnerungen an meine Mutter« Lesung und Gespräch mit Cornelia Scheel und Hella von Sinnen Samstag, 19.11.2016 Provinzschrei-Abschlußabend Hotel Thüringen 19.00 Uhr »Le Paris dáurefois« Gedichte und Chansons aus Frankreich mit Linda Sixt Samstag, 10.12.2016 KinderProvinzschrei, Magdalenenkirche Zella-Mehlis 16.00 Uhr »Könige aus Morgenland« Familienkonzert mit Gerhard Schöne, L'art de passage und Therese Thomaschke Änderungen vorbehalten – aktuelle Informationen zum Programm erhalten Sie auch unter www.provinzschrei.de. 16. P ROV IN ZSCHR EI Sonntag, 25.09.2016 Kirche St. Ulrich Suhl-Heinrichs 17.00 Uhr Konzert mit dem Leipziger Synagogalchor ko nzert »Lidl fun goldenem Land« Konzert mit dem Leipziger Synagogalchor Sonntag, 25.09.2016 | 17.00 Uhr | Kirche St. Ulrich in Suhl-Heinrichs Berührend und musikantisch, voll heiterer Melancholie und ernster Leichtigkeit – so klingen die wunderschönen Lieder direkt aus den jüdischen Herzen in unser aller Herzen. Sie erzählen vom goldenen Land, von süßen Kinderjahren, von Liebe und Schmerz. Und sie sind allesamt neu! 2014 konnte ein Projekt mit Hilfe der Schering Stiftung Berlin umgesetzt werden: zwölf neue Bearbeitungen jiddischer Lieder für die Konzertbühne sind entstanden. International renommierte Arrangeure haben sich durch die Melodien inspirieren lassen und anspruchsvolle, farbenfrohe und innovative Arrangements jener Lieder geschaffen, die sonst für Chöre nicht zugänglich wären. Herausgekommen ist eine eindrucksvolle Vielfalt für Chor, Solisten, Klavier, Kontrabass und Violine, die den großen melodischen und emotionalen Reichtum der Lieder zeitgemäß und kreativ zu neuem Leben erweckt. Der Leipziger Synagogalchor wurde 1962 von Oberkantor Werner Sander gegründet und widmet sich der synagogalen Musik, insbesondere des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und jiddischem Liedgut. 1972 übernahm KS Helmut Klotz die künstlerische Leitung des nichtjüdischen Laienchores, der sich zu einem im In- und Ausland hoch angesehenen Konzertchor entwickelte. Der Chor aus 30 SängerInnen konzertiert a cappella, mit Solisten, mit Orgel-, Klavier- oder Orchesterbegleitung. Susanne Langner – Alt | Falk Hoffmann – Tenor | Thomas Streipert – Bariton – Sprecher | Henrik Hochschild – Violine | Claus-Peter Nebelung – Kontrabass | Clemens Posselt – Klavier Ludwig Böhme, seit 2012 künstlerischer Leiter, begann seine musikalische Ausbildung im Leipziger Thomanerchor. An der HMT »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig studierte er Chordirigieren. Ludwig Böhme ist Mitbegründer und Bariton des Leipziger Calmus Ensembles und Leiter des Kammerchores Josquin des Préz. www.synagogalchor-leipzig.de Leipziger synagogalchor 30 »Rio Reiser ist der einzige deutsche Sänger, den ich je bewundert habe.« Herbert Grönemeyer »Wenn es bei Rockmusik um etwas geht, dann um Ekstase.« Rio Reiser In dem sehr persönlichen Buch beschreibt Gert Möbius das Leben seines Bruders, des großen Musikers und Exzentrikers Rio Reiser. Sichtbar werden eine überraschende Persönlichkeit mit all ihren Brüchen und Verzweiflungen und zugleich ein Panorama deutscher Musik- und Politikgeschichte. Nie zuvor konnte man Rio Reiser so nah erleben, denn dieses Buch enthält neben zahlreichen persönlichen Dokumenten, aus denen Gert Möbius erstmals zitiert, auch Auszüge eines Tagebuches, das Rio Reiser in den Jahren 1972 bis 1974 führte, sowie zahlreiche bislang unveröffentlichte Fotos. Möbius schildert Rio Reisers wilde Jahre, in denen die Welt auf den Kopf und wieder zurückgestellt wurde. Er zeigt aber auch die sensible und verletzliche Seite des Künstlers. Denn Rio Reiser litt an der Liebe und deren Vergehen und stürzte sich in immer neue erotische Abenteuer, deren Scheitern wir seine schönsten Liebeslieder verdanken. r e i s e r - ko n z e rta b e n d mit Gert Möbius, dem Bruder von Rio Reiser, und Gymmick Dienstag, 27.09.2016 | 20.00 Uhr | AWG-Geschäftsstelle Suhl r io »Halt Dich an Deiner Liebe fest« Gert Möbius, geboren 1943. Kaufmannslehre, Studium der Malerei, viele gemeinsame Theaterproduktionen mit seinen Brüdern Peter und Ralph (Rio Reiser), Hausbesetzer in Kreuzberg, Manager für Ton Steine Scherben, Drehbuchautor für Film-und Fernsehproduktionen (z. B. Polizeiruf 110), Mitbegründer des Berliner Tempodrom. Nach dem Tod von Rio Reiser baute er das »Rio Reiser Archiv« auf. GYMMICK ist ein Liedermacher, Schauspieler und Cartoonist aus Nürnberg. Seit letztem Jahr singt er bei dem unplugged-Trio »Kai und Funky von TON STEINE SCHERBEN mit GYMMICK«, mit dem er gerade einen neuen Tonträger (»Radio für Millionen«) herausgebracht hat. www.gymmick.de gert Möbius 29 ko n ze rt lesunG »Das alte Prag« Szenische Konzertlesung mit Rolf Becker und Frank Fröhlich Freitag, 30.09.2016 | 20:00 Uhr | Stadttheater Hildburghausen Mit Texten von Max Brod, Jaroslav Hasek, Franz Kafka, Heinrich von Kleist, Eduard Mörike, Jan Neruda, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz u.a. »Dass Prag eine der schönsten Städte ist, wissen Sie wohl schon«, schrieb Julius Bierbaum bereits 1902. »Eine seltsame Stimmung ist hier: deutsche Vergangenheit und tschechische Gegenwart und dann etwas wunderlich orientalisches ...« Die wechselvolle Geschichte Prags sorgte für ein lebendiges, schöpferisches Klima an der Moldau. Mit dieser Konzert-Lesung laden wir zu einem literarischen Streifzug durch das alte Prag. In Verbindung mit einfühlsamen Kompositionen, gespielt von Frank Fröhlich, der bereits mehrfach beim Provinzschrei zu Gast war, entsteht ein musikalisch-literarisches Erlebnis ersten Ranges. Rolf Becker wurde 1935 in Leipzig geboren. Nach dem Abitur studierte er Schauspiel in München, gab 1957 sein Debüt an den Münchner Kammerspielen und avancierte rasch zu einem gefragten Theaterschauspieler. In Hamburg gehörte er zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses und des Thalia Theaters. Seit Anfang der 1960er Jahre ist Rolf Becker eine bekannte Schauspielgröße im Fernsehen. Zu seinen bekanntesten Kinofilmen gehören »Cardillac« und »Ich liebe Dich, ich töte Dich«. Auch in der preisgekrönten Böll-Verfilmung »Die verlorene Ehre der Katharina Blum« war Becker zu sehen. Der begnadete Gitarrist Frank Fröhlich veröffentlichte 37 CD`s und erspielte sich mit seinen vielfältigen Projekten einen Namen als ideenreicher und inspirierender Musiker. So trat er mit Schauspielern wie Rolf Hoppe, Otto Mellies und Gunter Schoß auf, spielte mit Jazzmusikern wie Joe Sachse und Volker Schlott und begleitete Schriftsteller wie Peter Härtling, Kerstin Hensel und Walter Kempowski bei ihren Lesungen. www.frankfroehlich.de rolf Becker und Frank Fröhlich 32 Lesung und Gespräch mit Cornelia Scheel und Hella von Sinnen Freitag, 28.10.2016 | 19:30 Uhr | Freies Wort-DruckWerk »Meine Mutter war der Schrecken eines jeden Protokollchefs. Sie sah es überhaupt nicht ein, den ganzen Abend neben einem hochdekorierten Ziegenbocksbein-Oberunduntergeneralkriegskommandeursergeanten zu sitzen, wenn gleichzeitig eine viel mehr Spaß versprechende Künstlerin eingeladen war. Sie vertauschte die Tischkarten, und mein Vater raufte sich die verbliebenen silbernen Locken. Ich habe sie dafür geliebt und gleichzeitig bewundert.« Ärztin, alleinerziehende Mutter im konservativen Bayern der 1960er Jahre, Ehefrau des deutschen Außenministers Walter Scheel, später dann First Lady und Gründerin der Deutschen Krebshilfe – Mildred Scheel, Jahrgang 1932, war eine der einflussreichsten Frauen der deutschen Nachkriegszeit und genoss national und international hohes Ansehen. Dreimal wurde sie zur »Frau des Jahres« gekürt. Bis heute wirkt ihre Arbeit nach. So enttabuisierte Mildred Scheel das Thema Krebs und etablierte unter anderem als Erste eine Palliativstation in Deutschland. Ihre Arbeit für die Krebshilfe war unermüdlich – umso tragischer, dass sie selbst 1985 an dieser tückischen Krankheit starb. In ihrem Buch schildert Mildred Scheels Tochter Cornelia nicht nur ihre ganz persönlichen Erinnerungen, sondern auch, wie sehr ihre Mutter die Gesellschaft durch ihre Arbeit geprägt und verändert hat. nachlese »Mildred Scheel« Cornelia Scheel, geboren 1963, wurde von ihrer Mutter allein erzogen. Nachdem ihre Mutter 1969 den späteren Bundespräsidenten Walter Scheel geheiratet hatte, wurde sie von diesem adoptiert und erhielt damit dessen Nachnamen. Cornelia Scheel studierte zunächst Medizin und arbeitete anschließend für die Deutsche Krebshilfe, deren Präsidentin ihre Mutter von 1979 bis zu ihrem Tod 1985 gewesen war. Cornelia Scheel lebt und arbeitet heute in Köln. Cornelia Scheels langjährige Partnerin, Hella von Sinnen, liest aus dem Buch. Im Anschluss führt sie ein Gespräch mit Cornelia Scheel. cornelia scheel und Hella von sinnen 33 a b schl u ssa b end »Le Paris d'autrefois« Le Paris d'autrefois ± E in französischer Abend Samstag, 19.11.2016 | 19.00 Uhr | Hotel Thüringen, Suhl Können Sie sich einen Dichter vorstellen, dessen Gedichte von den Leuten auf der Straße gesungen und gepfiffen wurden, ob in Paris oder in der Provinz. Jeder große Chansonnier hat Jacques Prévert gesungen, ob Yves Montand oder Juliette Gréco − und Frankreich sang mit. Erleben Sie mit uns beim diesjährigen Provinzschrei-Abschlussabend eine Hommage an das Paris der 40er, 50er und 60er Jahre, mit bekannten und unbekannten Chansons, mit Texten des großen Dichters der Straße, Jacques Prévert und mit Musette, der typisch französischen Akkordeonmusik. Linda Sixt ist dem Südthüringer Publikum vor allem aus ihrer Zeit am Südthüringischen Staatstheater Meiningen bekannt. Sie arbeitete als Schauspielerin neben ihrem Engagement in Meiningen am Vogtland Theater Plauen, am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, am Kleinen Theater Berlin und »auf« dem Theaterschiff Stuttgart. Seit 2008 ist sie freischaffend. www.linda-sixt.de Maria Kisovska-Löster arbeitete viele Jahre als Oboistin und Akkordeonistin im Orchester des Theaters Plauen-Zwickau. Linda sixt und Maria Kisovska-Löster 34 a b schlussa b e n d dieses menü verfeinert unseren abschlussabend: Französische Kräutersuppe Quiche lorraine und provenzalische Knoblauchsauce, dazu Balsamicochampignons Verschiedene Salate mit French Dressing und französischem Baguette Coq au vin: Geschmorte Teile der Maispoularde in Schalotten-Rotweinjus mit frischem Marktgemüse und Kartoffelgratin oder Gebratenes Seehechtfilet an Zucchini-Tomatenragout dazu Macairekartoffeln oder Ratatouille mit Kapern und Oliven dazu Rosmarinkartoffeln Mousse au chocolate mit gepfefferten Sauerkirschen und Haselnusssahne ANZEIGE 17.09.2016, 18.00 Hauptkirche »St. Marien« Suhl Martín Palmeri: Misa a Buenos Aires (Misatango) & Tango Argentino Suhler Kantorei, Kantorei Sonneberg Carrie Dimaculangan (Sopran) Jürgen Karthe & das Carambolage Oktett Leitung: Philipp Christ Martín Palmerie verschmolz die lateinische Messe mit stilistischen Merkmalen des argentinischen Tangos. Pate standen wohl dabei Bachs Messen und Beethovens Missa Solemnis. Passagenweise klingt es, als wären Bach, Beethoven und Piazzolla in den Buena Vista Social Club eingetreten. Carrie Dimaculangan www.cdimaculangan.de 35 P r ov i n z k u lt u r f e s t i va l 5. Integratives Provinzkultur-Festival Mittwoch, 30.11.2016 | 17:00 Uhr | Congress Centrum Suhl Entstanden aus dem Projekt »Thüringer(KULTUR)Wald« hat sich in den vergangenen vier Jahren ein in Südthüringen bislang einmaliges genreübergreifendes Kulturfest entwickelt, dessen Hauptschwerpunkt im integrativen Bereich liegt. Ziel des Integrativen Kulturfestivals ist es, Menschen mit und ohne Behinderung, Migranten und Flüchtlinge mittels Kultur zusammen zu bringen – und das ist bislang wunderbar gelungen, wie die zurück liegenden vier Jahre anschaulich demonstrieren. Erstmals wird in diesem Jahr das Integrative Provinzkultur-Festival in den November hinein geschoben und gemeinsam mit dem Adventsfest der Begegnung durchgeführt. Informationen gibt’s in Kürze unter: www.provinzkultur.de Gefördert von Im Rahmen des Bundesprogramms Hier einige Eindrücke aus dem Vorjahr: 36 a dv e n t s fe st und Adventsfest der Begegnung d er b egeg n u ng 37 kin d er P rovinzschr e i »Könige aus dem Morgenland« Weihnachtliches Familienkonzert mit Gerhard Schöne und Band Samstag, 10.12.2016 | 16.00 Uhr | Magdalenenkirche Zella-Mehlis Mit L‘art de passage: Stefan Kling (Piano), Rainer Schwander (Hackbrett, Saxophon, Flöte), Rolo Rodriguez (Drums, Percussion) und Therese Thomaschke (Puppen -und Schattenspiel) Nach seinem umjubelten und ausverkauften Konzert zum KinderProvinzschrei vor einem Jahr im Stadttheater Hildburghausen möchten wir Gerhard Schöne und Band unserem kleinen und großen Publikum nun auch in Zella-Mehlis vorstellen. Für das Programm Könige aus Morgenland hat Gerhard Schöne weihnachtliche Kinderlieder aus aller Welt – vom Eiffelturm bis zum Zuckerhut – ausgegraben, gesammelt und höchst vergnügliche wie sinnliche Nachdichtungen geschrieben. In Liedern, Musik und poetischen Verwandlungen entdecken Kinder und Erwachsene das Besondere, oft Rätselhafte und Wunderbare weihnachtlicher Stimmungen, deren Ursprünge in Form eines phantastischen Schattenspiels auf der Bühne immer lebendig bleiben. So kann sich denn auch die ganze Familie bereits am Samstagnachmittag auf einen wunderschönen, besinnlichen 3. Advent einstimmen. Gerhard Schöne ist der populärste und beliebteste Liedermacher in den neuen Bundesländern. Er ist Jahrgang 1952 hat drei Töchter und drei Söhne und lebt in Meißen. Über viele Wege (Lehre in einem Metallberuf, kirchlicher Mitarbeiter in musikalischen Bereichen, Briefträger, Fernstudent an der Dresdner Musikhochschule, Wehrersatzdienst) ist er seit 1979 freiberuflicher Liedermacher, UNICEF-Botschafter und 1. Botschafter des Verbundnetzes aus dem Osten. Seine Lieder und Schallplatten für Erwachsene und Kinder wurden in der DDR millionenfach verkauft und sind auch heute ein geschätzter wie unverzichtbarer Teil des Musikschaffens in Deutschland. www.gerhardschoene.de www.lartdepassage.de gerhard schöne 38 f r e i taG ssa lo n Michael Gerlinger im Freitagssalon De r » Fre i t a g s s a l o n « i s t s e it 2 0 1 2 au f Wan d e rsch aft d u rch d e n Thür inger Wa l d u n d b i e te t ab w e ch slu n gsre ich e An ge b o te a u s L i t e ra t u r, K u l t u r, K u n s t , W i s s e n s c h a f t , G e s c h i c h t e u n d P h i l o s o p h i e, w o b e i d e r S c h w e r p u n k t a u f L i t e ra t u r l i e g t . M i t die s e m N i s c h e n a n g e b o t mö ch te n w ir e in e Ko mmu n ik ations plat t f o r m s c h a f f e n , w e lch e d e n Be su ch e rn d ie M ö glich k e i t b i e t e t , n e b e n d e r A b s o r p t i o n v o n K u n s t - , K u l t u r- u n d populär w i s s e n s c h a f t l i c h e n Bild u n gsan ge b o te n e in e n id e e lle n Raum z u f i n d e n , i n d e m m an sich mit Gle ich ge sin n te n zu d e n v o rg e g e b e n e n Th e m e n a u s t a u s c h e n , Ko n t a k t e k n ü p f e n u n d per s önlic h t re f f e n k a n n . 1 0 0 J a h r e D a d a m i t Mi c hael Ger lin ger » Man s ag t D a d a i s m u s a b e r me in t Dad a is M u ß !« 08 . 10 . 20 1 6 / 2 0 . 0 0 U h r / K l e in k u n stb ü h n e Rau te n k ran z in M e inin g e n De r kl e i n e P r i n z The at e r s t ü c k m i t d e m N a c h w u ch s- Sch au sp ie le n se mb le » pappala p a p p « 0 4 . 1 1 . 2 0 1 6 / 1 9 . 3 0 Uh r/ Bib lio th e k Ze lla- M e h lis Ei n M är c h en s c h a t z a u s A fr ika L es ung mi t M i c h a e l K ra u s u n d Isab e ll Ge rsch k e 02 . 12 . 20 1 6 / 1 9 . 3 0 U h r / B ib lio th e k Hild b u rgh au se n Mehr erfahren Sie unter www.provinzkultur.de. 39 v e r e i n s i n f o r m at i o n Das sind wir – PROVINZKULTUR e.V. Der Verein PROVINZKULTUR e.V. mit Sitz in Suhl ist eine eigenständige, parteienunabhängige Vereinigung. Er bekennt sich zu humanistischen und demokratischen Traditionen. Der PROVINZKULTUR e.V. trägt mit seinen Aktivitäten zu einer demokratischen, integrativen und breitenkulturellen Entwicklung bei, die das Gespräch und den kulturellen Austausch über nationale, konfessionelle und politische Grenzen hinweg möglich macht. Der PROVINZKULTUR e.V. arbeitet zum Nutzen des kulturellen Zusammenlebens in der Region Süd- und Mittelthüringen. Auf verschiedenen Kooperationsebenen schaffen seine Mitglieder u.a. Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit anderen Kulturträgern. Hierbei liegen die Betätigungsfelder des PROVINZKULTUR e.V. insbesondere in den Bereichen der Breitenkultur, integrativer Maßnahmen und Förderprozesse sowie generationsübergreifender Kommunikations- und Kulturangebote. Weiterhin ist die Förderung von Künstlern aller künstlerischen Gattungen, Genres, Stile und Richtungen ein grundlegendes Ziel des PROVINZKULTUR e.V. Die Durchführung verschiedener Projekte und Veranstaltungen mit dem Hintergrund, breitenkulturelle Belange umzusetzen, Integration von Minderheiten unserer Gesellschaft zu fördern und Kommunikation und künstlerische Betätigung aller Altersklassen zu unterstützen, ist ebenso eine Aufgabe des PROVINZKULTUR e.V., wie auch die Förderung der Schreibe- und Lesefähigkeiten breiter Bevölkerungsteile. Der Verein trägt durch seine Angebote wesentlich zur kulturellen, allgemeinen und speziellen Bildung der Bevölkerung bei. Der PROVINZKULTUR e.V. ist regional und überregional vor allem bekannt durch die Organisation und Durchführung des »PROVINZSCHREI – Das Kunst- und Literaturfest im Thüringer Wald«, der seit 16 Jahren regelmäßig in Südthüringen stattfindet und sich einer großen Beliebtheit erfreut. Haben Sie Interesse an einem Vereinsbeitritt, schicken Sie bitte eine E-Mail: [email protected] Mitgliederversammlung 2015 40 Wir gratulieren! Jegliches gesellschaftliche Leben in einer Stadt oder in einer Region wird geprägt von den Menschen, die dort leben. Lebenswert wird eine Stadt oder eben eine Region dann, wenn sich die Menschen wohl fühlen und wenn es Angebote für sie gibt, die abseits von Arbeit und Alltag die Freizeit sinnvoll gestalten helfen. Für das soziale Wohlfühlgefüge einer Stadt oder einer Region sind gerade Freizeitangebote im soziokulturellen Bereich gewichtige Bausteine. Kunst und Kultur mit Bildungs- und gleichzeitigem Unterhaltungsanspruch bieten in einer sich rasant verändernden und globalisierenden Welt emotionale und kommunikative Haltepunkte und geben zugleich Anstoß zum Nachdenken und zur Weiterentwicklung des sozial-gesellschaftlichen Standards. Der mit Abstand überwiegende Teil der Organisation dieses soziokulturellen Lebens obliegt ehrenamtlich geführten und agierenden Vereinen und Verbänden. Ohne diese Vereine und Verbände würde keine Stadt und keine Region lebenswert sein, weil es genau die Menschen in diesen Vereinen und Verbänden sind, die das Wohlfühlgefüge einer Stadt und einer Region mit ihrer Arbeit ausmachen. In diesem Jahr nun haben zahlreiche Vereine in unserer Region einen runden Geburtstag – und wir möchten unser Provinzschrei-Programmheft als Bühne nutzen, allen Geburtstagskindern recht herzlich zu gratulieren. Herzlichen Glückwunsch: • 60JahreStädtischeMusikschule»AlfredWagner«Suhl • 50JahreSchul-undVolkssternwarte»K.E.Ziolkowski«Suhl • 40JahreSingakademieSuhl • 20JahreVereinSuhlerSternfreundee.V. • 20JahreFördervereinSt.UlrichSuhl-Heinrichse.V. • 15JahreDaCapoe.V.Zella-Mehlis • 10JahreMarionettentheaterSuhl Wir hoffen, wir haben niemanden vergessen. Viele Grüße an die Jubilare vom Provinzkultur-Team, bleibt gesund! ensemble des Musicals »ritter rost« der Musikschule »Alfred wagner« suhl 41 üb e r n acht unG en Auch in diesem Jahr bieten wir den Provinzschreigästen von außerhalb gemeinsam mit unseren Partnerhotels besondere Übernachtungspauschalen an. Verbinden Sie Ihren Provinzschreibesuch mit einer Entdeckungstour durch unseren schönen Thüringer Wald. hotel s un d Übernachtungsangebote für unsere Gäste www.goldener-hirsch-suhl.de 4-Sterne-Hotel »Thüringen« Platz der deutschen Einheit 2, 98527 Suhl Tel: 0 36 81 / 76 7-6 Fax: 0 36 81 / 72 43 79 www.hotel-thueringen-suhl.de Das Hotel »Thüringen« Suhl – in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsortes – freut sich, wenn Sie den Besuch des Provinzschrei mit einem kleinen Kurzurlaub verbinden und unterbreitet Ihnen dazu folgendes Angebot: Übernachtung und Frühstück Doppelzimmer / Tag: 75 €* Einzelzimmer / Tag: 65 €* Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: 4-SterneWohlfühl-Ambiente, Top Lage im Zentrum der Stadt, fünf Minuten Fußweg vom Veranstaltungsort des Provinzschreis, 124 Zimmer (Bad / Dusche / WC / TV / Minibar/ Telefon), Restaurant, Bistro / Cafe / Lobbybar, Sauna und Solarium im Haus 42 Hotel & Gasthof »Goldener Hirsch« An der Hasel 91, 98527 Suhl Tel: 0 36 81 / 7 95 90 Fax: 0 36 81 / 79 59 20 ... schön, dass Sie schon fast bei uns sind... Unser Hotel »Goldener Hirsch« liegt nur einen Steinwurf weit vom Suhler Stadtzentrum entfernt und bietet Ihnen im historischen Ambiente kulinarische Genüsse und Zeit zur Entspannung. Arrangement: Übernachtung inklusive Schlemmer-Frühstücksbuffet Doppelzimmer/Tag: 75 €* Einzelzimmer/Tag: 55 €* Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: Herzlichkeit und historisches Ambiente, Zimmer mit Dusche oder Bad, WC, Sat-Flat-Screen, Telefon, Schlemmer-Frühstücksbuffet, kostenfreier Parkplatz, ca. 15 Minuten Fußweg vom Veranstaltungsort des Provinzschrei Pension »Am Markt« Pfarrstraße 20, 98527 Suhl Tel: 0 36 81 / 3 97 50 Mobil: 01 60 / 97 22 07 01 www.pension-am-markt-suhl.de Mitten im Stadtzentrum, nur zwei Geh-Minuten vom Marktplatz entfernt, befindet sich in zentraler Lage unsere gemütliche und familiär betriebene Pension. Wir verfügen über 16 großräumige, modern eingerichtete Gästezimmer mit insgesamt 30 Betten, einen Frühstücks- und Aufenthaltsraum sowie einen Biergarten. Übernachtung und Frühstück Doppelzimmer/Tag: 60 €* Einzelzimmer/Tag: 31 €* Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: Die Zimmer sind mit Dusche, WC, Radio, Kabel-TV und Telefon ausgestattet. Der Frühstücks- und Aufenthaltsraum steht unseren Hausgästen rund um die Uhr zur Verfügung und bietet die richtige Atmosphäre für gemütliche Stunden. In den Sommermonaten fühlen sich unsere Gäste auf der Terrasse und im Biergarten besonders wohl. Hostel am Bahnhof Bahnhofstraße 30, 98527 Suhl Tel.: 03681 / 8075795 www.hostel-am-bahnhof-suhl.de Hostel am Bahnhof ... designed für Liebhaber. Unser Hostel ist im Industriell-Design gestaltet und befindet sich direkt am Suhler Bahnhof und somit in zentraler Lage unseres wundervoll gelegenen Städtchens, nur wenige Gehminuten zum Veranstaltungsort entfernt. Die neun Doppelzimmer-Abteile sind im Industriell-EisenbahnlookDesign eingerichtet. Besuchen Sie den Provinzschrei und erobern Sie unser Haus und Ihr Schlafabteil … für eine Nacht oder gerne auch länger. Doppelzimmer/Tag: 40 € * Frühstück: 6 €/Person optional Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: moderne Sanitärbereiche mit Dusche und WC in jedem Zimmer-Abteil Flatscreen-Fernseher mit Sat-TV Internet-Hotspot im gesamten Gebäude * alle Preise zzgl. Kurtaxe 43 Vielfalt genießen Kultur und Natur ganz nah. Klassisch oder modern? Traditionell oder ausgefallen? Highlight oder Geheimtipp? Finden Sie im Thüringer Wald IHR passendes Stück Lieblingskultur inmitten einer einmaligen Naturkulisse! www.thueringer-wald.com Tel.: 03682 - 4776920 Wir können nicht nur Kultur. Wir können auch Reisen. Die WeiteWeltentdecker. Ihr Reisebüro Schmidt in: Schleusingen, Schmalkalden, Suhler Str. 32 Salzbrücke 2 T 03 68 41 / 46 81 T 0 36 83 / 60 18 45 Suhl, Pfarrstr. 1 T 0 36 81 / 80 45 79 ab 1,00 € pro Ziehung (zzgl. Bearbeitungsgebühr) Ihr Glück in seriösen Händen mit dem 52 Chancen auf die lebenslange Sofortrente* Die Rentenlotterie, die Gutes tut. *Gewinnwahrscheinlichkeit: 1 : 5 Mio. Kalendarisch bedingte Abweichung der Wochenanzahl möglich (z. B.: 53 Wochen). Maximaler Verlust sind der Spieleinsatz und die Bearbeitungsgebühr. 49 Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. BZgA-Beratungstelefon Glücksspielsucht: 0800 137 27 00. Infos unter spielen-mit-verantwortung.de · lotto-thueringen.de Pa rt ner u n d sP o n s o r e n Die WeiteWeltentdecker. Gasthaus & Hotel Goldener Hirsch Wir bedanken uns bei allen unseren ehrenamtlichen Helfern die Bühnen aufbauen, Tontechnik schleppen, Stühle rücken, Brötchen belegen, Kuchen backen, Kassen besetzen, Kinder betreuen, Getränke verkaufen oder für die Sicherheit der Gäste sorgen. 50 Pension markt am STADT ZELLA MEHLIS Bäckerei Krüger Suhl Plus7 GmbH André Kändler Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren und Partnern, bei den Fördermittelgebern und bei Herrn Dr. jur. Hubert Lang (Leipzig). Ohne Sie würde es den Provinzschrei nicht geben. 51 serv ice u n d karten Pr eis e Kartenverkauf Karten sind im vorverkauf bis jeweils einen Tag vor veranstaltungsbeginn erhältlich bei: Touristinformation Suhl im Atrium des CCS, Freies Wort (Geschäftsstellen Suhl, Bad Salzungen, Meiningen und Ilmenau), Reisebüro Schmidt GmbH (Suhl, Schleusingen und Schmalkalden), Buchhandlung am Topfmarkt Suhl, Touristinformation Hildburghausen, Touristinformation Oberhof, Touristinformation Zella-Mehlis, Touristinformation Schmalkalden sowie online unter: www.provinzschrei.de VERANSTALTUNG 01.09. Elias Bierdel »Im Schatten Europas« VVK ermäßigt* Abendkasse 10,– € 8,– € 12,– € 7,– € 5,– € 10,– € 11.09. Konzert mit Falkenberg und Ilka Grießer 12,– € 10,– € 14,– € 20.09. Strittmatter-Abend mit Kliemsch und Behrsing 10,– € 8,– € 12,– € 21.09. Georg Kreisler-Programm mit Jazz-Lyrik-Prosa 12,– € 10,– € 15,– € 22.09. Peter Lohmeyer und der Club der toten Dichter 22,– € 20,– € 25,– € 11.09. 9. Suhler Suhler DixielandKulturfrühschoppen mit Lady Sou und Mr. Banjo 23.09. »Drei Frauen aus Deutschland« -Literarische Revue mit Barbara Auer, Karoline Eichhorn und Gesine Cukrowski Kat A** 32,– € Kat B** 28,– € 24.09. KinderProvinzschrei mit dem Theatermobil Gabriele Wittich 4,– € 5,– € Kat A** 16,– € Kat B** 12,– € 24.09. Lesung mit Dominique Horwitz 24.09. Lesung mit Shida Bazyar 24.09. musikalische Lesung mit Adele Neuhauser und Edi Nulz 52 52 VVK 10,– € 8,– € Kat A** 19,– € 12,– € Kat B** 15,– € 25.09. Konzert mit dem Leipziger Synagogalchor 12,– € 10,– € 14,– € 27.09. Rio Reiser-Konzertabend 12,– € 10,– € 14,– € VERANSTALTUNG VVK 30.09. »Das alte Prag« Szenische Konzertlesung mit Rolf Becker und Frank Fröhlich Kat A** 15,– € 28.10. »Mildred Scheel« Lesung und Gespräch mit Cornelia Scheel und Hella von Sinnen 12,– € 19.11. Abschlussabend »Le Paris dáurefois« Gedichte und Chansons aus Frankreich mit Linda Sixt 45,– € *** 10.12. »Könige aus dem Morgenland« Weihnachtliches Familienkonzert mit Gerhard Schöne 16,– € VVK ermäßigt* Abendkasse Kat B** 13,– € 10,– € 14,– € 45,– € *** 11,– € **** 16,– € * Ermäßigt: Schüler, Studenten, ALG II-Empfänger und Schwerbeschädigte (gegen Vorlage eines gültigen Nachweises, in den Vorverkaufsstellen und am Veranstaltungstag) ** Es werden Platzkarten laut Saalplan in den Kategorien A und B ausgegeben. *** PROVINZSCHREI-Abschlussabend inklusive Abendessen. **** Ermäßigt sind bei diesem Konzert ausschließlich Kinder bis zum Änderungen vorbehalten. Alter von 14 Jahren. 8. Thüringer Verkaufsoffe Keramikmarkt 2016 ner Sonntag ! Römhild Schloss Glücksburg Eintritt frei 20. UND 21. 8. 2016 Sa 10 - 18 Uhr So 10 - 17 Uhr www.keramiksymposium-roemhild.de 53 SUHL – größter „Staatlich anerkannter Erholungsort“ Deutschlands STADTFÜHRUNGEN UND WANDERSOMMER 2016 ENTDECKEN SIE SUHL – DIE WOHLFÜHLSTADT AM RENNSTEIG! STADTBUMMEL jeden Samstag jeweils 10.30 Uhr, ab Tourist Information Suhl, Dauer ca. 2 Stunden PREIS: € 5,– p. P. (mit Gästekarte € 4,–) SUSHI IN SUHL – AUF DEN SPUREN VON ROLF ANSCHÜTZ 09.07. / 06.08. / 27.08. / jeweils um 14.00 Uhr, ab Tourist Information Suhl, Dauer ca. 1,5 Stunden PREIS: € 5,– p. P. (buchbar auch nach Voranfrage zum Wunschtermin, Mindestteilnehmerzahl 12 Personen, max. 30 Teilnehmer) WANDERUNGEN MIT DER RENNSTEIGHEXE AUF DEN DOMBERG 16.07. / 13.08. / jeweils 10.00 Uhr, ab Tourist Information, Dauer ca. 3 Stunden PREIS: € 5,– p. P. (buchbar auch nach Voranfrage als Stadtrundgang zum Wunschtermin und Gruppentarif € 50,–) AUF RESERVIERUNGSANFRAGE: • SEGMOBILE-STADTFÜHRUNG • WAFFENSCHMIED & WEIBERLEUT • BERGMANN & OTTILIE • SCHATZSUCHE AM DOMBERG U.V.A.M INFORMATIONEN UND BUCHUNGEN TOURIST INFORMATION SUHL IM CONGRESS CENTRUM SUHL Friedrich-König-Straße 7 • 98527 Suhl Tel. 03681 788-405 • Fax 03681 788-242 [email protected] www.suhl-tourismus.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr Sa 10 – 16 Uhr So/Fei 10 – 14 Uhr In Südthüringen spielt die Musik – bei uns lesen Sie darüber. In Arnstadt spielt 3 Wochen Testen die Musik –für 5,- € Sie uns: bei uns lesen Sie darüber. Jeden Tag Kultur in unserer Tageszeitung Jeden Kultur in unserer oder auf Tag www.insüdthüringen.de. Tageszeitung oder online auf www.insüdthüringen.de www.provinzschrei.de
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