Spitzennoten für Badeseen in Halle und dem

SPITZENNOTEN FÜR BADESEEN IN HALLE UND DEM
SAALEKREIS
Die offiziellen Badeseen in Halle und dem Saalekreis erhalten zum offiziellen
Start der Badesaison durchweg die Note 1. Dies gilt für das Heidebad und die
Angersdorfer Teiche in Halle sowie das Friedrichsbad Zwintschöna, Familienund Naturbad Pappelgrund, Hasse-Roßbach, Strandbad Obhausen und Geiseltalsee
in Stöbnitz. Der Hufeisensee in Halle und der Kanal in Halle-Neustadt sind
keine zugelassenen Badegewässer. Allerdings soll zumindest der Hufeisensee
zum offiziellen Badegewässer werden.
Die Einstufung der Gewässer erfolgt auf Grundlage von
Untersuchungsergebnissen aus den vergangenen vier Jahren. Danach wurde 61
Badeseen in Sachsen-Anhalt die höchste Einstufung und damit eine
ausgezeichnete Badegewässerqualität bescheinigt. Sechs Seen bekamen eine gute
Badegewässerqualität attestiert und damit die zweithöchste Einstufung. In
zwei Fällen fand keine Einstufung statt, weil noch nicht genügend Daten
vorliegen, an einem Badesee, dem Kunstteich Wettelrode, findet 2016 kein
Badebetrieb statt.
Während der Saison, die offiziell bis zum 15. September dauert, werden alle
in der Karte geführten Gewässer durch die örtlichen Gesundheitsämter
monatlich kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben
finden Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe
bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet
wird. Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die in der
Karte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere wie beispielsweise
Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche unterliegen nicht der
regelmäßigen Überwachung durch die Gesundheitsämter.
Aktuelle Daten sowie Informationen zur Situation der Badeseen – wie etwa zu
Strandqualität, Sport-, Freizeit- oder Gastronomieangeboten – können während
der gesamten Saison im Internet unter www.badesee-sachsen-anhalt.de abgerufen
werden. Zudem wurde wiederum eine Badegewässerkarte in einer Auflage von
10.000 Stück gedruckt, von denen der Großteil in die Landkreise geschickt
wird.