Media Release ANSPRECHPARTNER St. Jude Medical GmbH Astrid Tinnemans Manager Public Relations Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel. +49-6196-77 11 142 E-Mail: [email protected] Neue Daten zeigen klinischen Langzeitnutzen des Nanostim Leadless Pacemaker im Vergleich zu herkömmlichen Herzschrittmachern Drei auf der Jahrestagung 2016 der Heart Rhythm Society gehaltene Präsentationen unterstreichen die Explantierbarkeit des Nanostim™ Leadless Pacemaker, das Fehlen bestimmter Komplikationen beim Nanostim Leadless Pacemaker im Vergleich zu herkömmlichen Herzschrittmachern mit Elektroden und die Verbesserung der Lebensqualität für die Patienten Eschborn, den 12. Mai 2016 - St. Jude Medical, ein weltweit tätiges Medizintechnik-Unternehmen, hat neue Daten bekannt gegeben, die auf der 37. Jahrestagung der Heart Rhythm Society (HRS) präsentiert wurden. Diese unterstreichen die langfristige Sicherheit durch die Explantierbarkeit des Nanostim™ Leadless Pacemaker als weltweit erster elektrodenfreier Herzschrittmacher mit Marktzulassung. Zwei weitere Präsentationen zeigten darüber hinaus, dass der Nanostim Leadless Pacemaker mit einer niedrigeren Rate akuter und mittelfristiger Komplikationen einhergeht, verglichen mit herkömmlichen Herzschrittmachern mit Elektroden, und dass das System die Lebensqualität für die Patienten verbessern kann. Beide Studien vergrößern den wachsenden Fundus an Evidenz zugunsten der Sicherheit und Wirksamkeit des Nanostim Leadless Pacemaker. Die Möglichkeit, einen Leadless Pacemaker nach einiger Zeit explantieren zu können, ist wichtig für Patienten mit sich veränderndem Krankheitsbild, da dies die Entfernung bereits vorhandener Implantate erforderlich machen kann. Neue, auf dem HRS 2016 präsentierte Daten zeigen, dass der Nanostim Leadless Pacemaker in der IDE-Studie LEADLESS II und in der Observationsstudie LEADLESS nach einer Implantationsdauer von bis zu 3,2 Jahren europaweit bei 14 Patienten erfolgreich explantiert werden konnte, ohne dass es zu ernsten Komplikationen kam. „Die Explantierbarkeit des Implantats ist bei einem Leadless Pacemaker eine wünschenswerte Eigenschaft, da Ärzte dadurch Optionen für die Zukunft erhalten, um ihren Patienten die optimale Versorgung bieten zu können“, sagt Dr. Vivek Reddy, Primary Investigator der Studie LEADLESS II und Leiter der Elektrophysiologie am Mount Sinai Hospital in New York (USA). „Wir haben jetzt gezeigt, dass es bei Patienten, die später einmal ein optimiertes Implantat oder neue Optionen für die elektrodenlose Stimulation benötigen, auch nach bis zu drei Jahren möglich ist, den Nanostim Leadless Pacemaker wieder zu explantieren.“ In zwei weiteren klinischen Präsentationen zeigten die Daten eine geringere Zahl von akuten und mittelfristigen Komplikationen beim Nanostim Leadless Pacemaker, verglichen mit herkömmlichen, transvenösen Herzschrittmachern, sowie eine Verbesserung der Lebensqualität unmittelbar nach der Implantation und darüber hinaus. In einer neuen Analyse von Daten aus der Studie LEADLESS II sowie Daten zu Ansprüchen aus ® dem klinischen Alltag von der Truven Health MarketScan -Datenbank, die Forderungen im USGesundheitswesen und Vorgänge im Kontext der Medicare-Zusatzversicherung erfasst, stellte eine internationale Forschergruppe fest, dass der Nanostim Leadless Pacemaker sowohl im ersten Monat nach der Implantation als auch in den ersten zwei Jahren nach der Implantation weniger Komplikationen zur Folge hatte. Die Daten ließen auch einen mit der Zeit wachsenden Nutzen bei Patienten erkennen, die einen Leadless Pacemaker erhielten, wobei sich ein klarer Vorteil bei der Abwehr von Infektionen und bei elektrodenbedingten Komplikationen zeigte. „Wir sind außerordentlich erfreut darüber, dass diese Präsentationen weitere Erkenntnisse zu den potenziellen Vorteilen in Verbindung mit dem Nanostim Leadless Pacemaker aufgezeigt haben“, sagt Dr. Mark Carlson, Vice President of Global Clinical Affairs und Chief Medical Officer bei St. Jude Medical. Der Nanostim Leadless Pacemaker steht Patienten in Europa seit 2013 zur Verfügung und wir arbeiten weiterhin mit der FDA zusammen, um den Nanostim Leadless Pacemaker auch auf dem US-Markt anbieten zu können und dadurch möglichst vielen Patienten den Zugang zu dieser wichtigen Therapie zu ermöglichen.“ Zum Nanostim™ Leadless Pacemaker Ein Herzschrittmacher ist ein kleines, implantierbares Gerät, das elektrische Impulse an das Herz überträgt, um einen zu langsamen Herzschlag (Bradykardie) zu behandeln. Solche Implantate überwachen das Herz und geben eine elektrische Stimulation ab, wenn das Herz in Relation zu den gerade bestehenden physiologischen Anforderungen des jeweiligen Patienten zu langsam schlägt. Leadless Pacemaker ermöglichen genau diese Art von Therapie, kommen jedoch ohne die von herkömmlichen Herzschrittmachern benötigten Elektroden aus. Der Nanostim Leadless Pacemaker funktioniert wie ein herkömmlicher Herzschrittmacher, hat jedoch nur ein Zehntel von dessen Größe. Das Gerät wird unter Verwendung einer Einführhilfe der Größe 18 F – der kleinsten für einen Leadless Pacemaker verfügbaren Ausführung – über die Oberschenkelvene implantiert. Dadurch kann der Herzschrittmacher minimalinvasiv eingeführt werden, sodass Komplikationen wie etwa durch das Implantat bedingte Infektionen der Tasche oder ein Versagen der Elektroden potenziell reduziert werden können. Der Nanostim Leadless Pacemaker erhielt im August 2013 die CE-Zulassung. Bislang wurden weltweit mehr als 1.100 Nanostim Leadless Pacemaker implantiert. In den USA ist der Nanostim Leadless Pacemaker derzeit Gegenstand einer klinischen Studie, die mit einer zu Forschungszwecken erteilten Ausnahmeregelung der FDA durchgeführt wird. Über St. Jude Medical St. Jude Medical ist ein weltweit führender Hersteller von medizintechnischen Geräten, der es sich zum Ziel gesetzt hat, bei der Behandlung einiger der teuersten Volkskrankheiten der Welt neue Wege zu gehen. Dazu entwickelt das Unternehmen kosteneffiziente medizinische Technologien, die für Patienten in aller Welt lebensrettend sind und die Lebensqualität verbessern. Von seinem Hauptsitz in St. Paul, Minn. (USA) aus agiert St. Jude Medical in fünf zentralen Bereichen: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Neuromodulation, klassische Rhythmologie und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sjm.de und www.sjm.com, oder folgen Sie uns via Twitter: @SJM_Media. Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten enthalten. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen die Erwartungen, Pläne und Aussichten für das Unternehmen, inklusive potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Genehmigungen und zukünftige Produkteinführungen sowie geplante Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens basieren auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsführung und unterliegen bestimmten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ergebnissen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und andere Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden. Dazu gehören auch die Faktoren und Hinweise, die in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 03. Januar 2015 und auf Formblatt 10-Q für das Geschäftsquartal bis zum 02. April 2016 aufgelistet werden. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, jemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen. Hinweis Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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