Grüns und damit von Naherholungsräumen für uns alle in Pinneberg geopfert“, so Dreher. erd PiTa 10.05.2016 „Wohnungsbau gegen Naturschutz“ Grünen-Ratsherr Joachim Dreher weist Kritik von Kai Sibbert (CDU) zurück Pinneberg „Der Wohnungsbau dient einem höheren Zweck“, hat CDU-Ratsherr Kai Sibbert in dieser Zeitung erklärt. Deswegen könne er die Klagen der Grünen über Kahlschlag in Pinneberg nicht verstehen. Die Fraktion Grüne und Unabhängige will das nicht so stehen lassen: „Ratsherr Kai Sibbert hat den Versuch unternommen, Wohnungsbau gegen Naturschutz auszuspielen – und dabei doch vor allem seine Unkenntnis der Realität bewiesen“, sagt nun Joachim Dreher, Fraktionschef von den Grünen und Unabhängigen. „Ich hoffe nur, dass er nicht für die gesamte Pinneberger CDU gesprochen hat, denn das wäre in der Tat ein Armutszeugnis hinsichtlich der Kenntnisse der tatsächlichen Gegebenheiten in unserer Stadt“, sagt Dreher. Selbstverständlich sei der Kahlschlag beim Schulenhörn kein „Weltuntergang“ – und solches sei entgegen Sibberts bewussten FalschDarstellung von den Grünen und Unabhängigen auch nie behauptet worden. „Das Problem in unserer Stadt ist ein ganz anderes, nämlich grundsätzliches: Bei der Stadtentwicklung finden die Natur wie auch die Wohnqualität der Einwohner zu wenig Fürsprecher in der Pinneberger Politik“, sagt Dreher. Bäume würden viel zu wenig geschützt – es fehle definitiv eine Baumschutzsatzung. Dreher: „Grünflächen werden immer wieder dem Götzen ‚Entwicklung und Wachstum‘ geopfert.“ Ein trauriges Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit sei die großflächige Zerstörung des Waldes in der vermeintlichen „Parkstadt“ Eggerstedt. Und auch am Schulenhörn hätte der Grünzug erhalten werden können: Die Politik hätte lediglich den Umfang der Bebauung reduzieren müssen. „Doch leider zählen für CDU und SPD allein die wirtschaftlichen Interessen der Investoren – und denen wird immer wieder der Schutz des
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