Audi-CEO Stadler bei Hauptversammlung

Kommunikation Unternehmen
Oliver Scharfenberg
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Audi-CEO Stadler bei Hauptversammlung:
„Sichern mit Modell- und Technologieoffensive
weiteres Wachstum“
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Unternehmen investiert mehr als € 3 Mrd. in Modelle,
Fertigungsstrukturen und Zukunftstechnologie
Finanzvorstand Axel Strotbek: „Wollen trotz hoher Vorleistungen
Operative Umsatzrendite von acht bis zehn Prozent erreichen“
Pilotiertes Fahren ab 2017 im Serieneinsatz, Elektro-SUV ab 2018
Ingolstadt, 12. Mai 2016 – Der Audi-Konzern will 2016 seine Auslieferungen
erneut steigern, seine Ertragskraft auf hohem Niveau bestätigen und weiter
kräftig in die Zukunft investieren. Bei der 127. Ordentlichen Hauptversammlung
an diesem Donnerstag in Ingolstadt erläutert der Vorstand der AUDI AG den
Aktionären den Jahresabschluss 2015, aktuelle Entwicklungen und die Ziele für
das laufende Jahr. Darüber hinaus gibt Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands
der AUDI AG, einen Ausblick auf das kommende Jahrzehnt der Premiummarke.
„Wir haben das Geschäftsjahr 2015 trotz aller Herausforderungen gut gemeistert“,
sagt Stadler. Dies zeigten zum Beispiel der Bestwert von 1,8 Millionen
Auslieferungen der Marke Audi und das Operative Ergebnis auf dem hohen Niveau
des Vorjahres. Bereinigt lag es bei € 5,1 Mrd., inklusive der Sondereffekte unter
anderem aus der Diesel-Thematik bei € 4,8 Mrd.
„2016 zielen wir erneut auf ein Verkaufsplus“, so Stadler. Nach vier Monaten ist
Audi dabei auf gutem Weg: Erstmals haben sich bis Ende April eines Jahres mehr als
600.000 Kunden für ein Automobil der Marke entschieden. Das Unternehmen
lieferte seit Januar weltweit rund 620.100 Automobile mit Vier Ringen aus –
4,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Finanzkennzahlen zum ersten Quartal 2016 veröffentlicht der Audi-Konzern am
1. Juni. Mit Blick auf das Gesamtjahr erläutert Axel Strotbek, Vorstand Finanz und
Organisation: „Wir befinden uns in einer Phase massiver Vorleistungen für die
Mobilität von morgen.“ Trotzdem strebe Audi wieder eine Operative Umsatzrendite
innerhalb seines strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent sowie einen
Netto-Cashflow zwischen € 2 Mrd. und € 2,5 Mrd. an.
*Die gesammelten Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt
erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser MediaInfo.
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Für 2016 hat das Unternehmen Sachinvestitionen von insgesamt mehr als € 3 Mrd.
geplant, die es erneut vollständig aus selbst erwirtschafteten Mitteln finanzieren
will. „Den Spielraum dafür erarbeiten wir uns, indem wir laufend Prozesse und
Kosten optimieren und bei Investitionsvorhaben konsequent die wichtigen
Zukunftsthemen priorisieren“, sagt Strotbek.
Schwerpunkte sind dabei ein konsequenter Innovationskurs und der Ausbau der
Produktpalette. „Mit unserer Modell- und Technologieoffensive sichern wir unser
Wachstum von morgen“, sagt Stadler. Und: „Elektrifizierung und Digitalisierung
bedeuten einen historischen Umbruch. Wir werden ihn maßgeblich gestalten und so
unsere starke Position weiter ausbauen.“ Ein Großteil der geplanten Investitionen
fließt in dieses Vorhaben. Außerdem verstärkt Audi sein Team im Lauf des Jahres
allein in Deutschland mit 1.200 Experten in strategischen Zukunftsfeldern.
2016 kommen mehr als 20 neue oder überarbeitete Audi-Modelle auf den Markt,
darunter der Audi Q2*. Mit dem kompakten City-SUV wollen die Ingolstädter neue,
urbane Kunden für die Marke gewinnen. Er ist dank fest verbauter SIM-Karte
inklusive Daten-Flatrate serienmäßig vernetzt und erlaubt optional das Surfen mit
mobilen Endgeräten per WLAN-Hotspot. Außerdem verfügt der SUV über ein breites
Spektrum an connect-Diensten sowie über zahlreiche Fahrerassistenzsysteme aus
der Oberklasse.
In der Oberklasse baut Audi die erfolgreiche Q-Familie um den sportlichen SQ7 TDI*
und den Q7 e-tron quattro* aus, das zweite Plug-in-Hybrid-Modell der Marke. Sein
Normverbrauch liegt bei weniger als zwei Litern auf 100 Kilometer. Rein elektrisch
fährt der Q7 e-tron bis zu 56 Kilometer. Damit kann er den Großteil aller
Alltagsfahrten lokal emissionsfrei absolvieren.
Neben seiner SUV-Flotte erweitert das Unternehmen 2016 auch die neue Generation
der A4-Familie. Seit Mitte März können Kunden den Audi A4 allroad quattro*
bestellen, ab Jahresmitte gilt dies ebenso für S4 Limousine* und Avant*. Zudem
kommt der neue A4 sukzessive auch außerhalb Europas zu den Kunden. In den USA
ist er seit März auf dem Markt, in China kommt er in der zweiten Jahreshälfte in den
Handel.
Audi baut 2016 sein weltweites Fertigungsnetz weiter aus und nimmt sein Werk in
Mexiko in Betrieb. Mit einer eigenen Produktion auf dem amerikanischen Kontinent
lässt sich das dortige Wachstumspotenzial noch besser nutzen. Ein hoher lokaler
Wertschöpfungsanteil von rund zwei Dritteln zum Produktionsstart reduziert zudem
den Einfluss von Währungsschwankungen auf die finanzielle Performance von Audi.
In der zweiten Jahreshälfte fahren in San José Chiapa die ersten Audi Q5 vom Band.
*Die gesammelten Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt
erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser MediaInfo.
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Gleichzeitig bereitet Audi die Fertigung seines ersten voll-elektrischen
Großserienautomobils vor. Es kommt 2018 als sportlicher SUV mit einer Reichweite
von mehr als 500 Kilometern auf den Markt und wird in Brüssel gefertigt werden.
Das dortige Werk erhält eine eigene Batterieproduktion. „Ab 2018 bringen wir jedes
Jahr ein weiteres elektrifiziertes Modell“, kündigt Stadler an.
Den Megatrend der Digitalisierung greift Audi in allen Bereichen des Unternehmens
auf. Die Spanne reicht von der intelligenten Fabrik über das vernetze Automobil und
das pilotierte Fahren bis zum Entwickeln neuer Geschäftsfelder.
Eine wichtige Rolle spielt hierbei der digitale Kartendienst HERE, den Audi 2015
gemeinsam mit BMW und Daimler erworben hat. Hochpräzise, mit Echtzeit-Daten
verknüpfte Karten sind unter anderem die Grundlage für viele zukünftige digitale
Services oder für schwarmintelligentes pilotiertes Fahren.
2017 stellt Audi den neuen A8 vor – das erste Serienautomobil der Marke, das
pilotiert fahren kann. Mit dem Staupiloten kann das Auto die Fahraufgabe auf der
Autobahn bis 60 km/h temporär übernehmen. Damit überschreitet Audi die
Schwelle vom teil- zum hochautomatisierten Fahren. „Bis 2025 werden wir das
vollautomatisierte Fahren sehen“, ist Stadler überzeugt.
– Ende –
Hinweis:
Weitere Informationen zur Hauptversammlung 2016 der AUDI AG:
www.audi-mediacenter.com/de/HV-2016
*Die gesammelten Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt
erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser MediaInfo.
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Verbrauchsangaben der genannten Modelle:
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 1,9 - 1,8;
Stromverbrauch kombiniert in kWh/100km: 19,0 - 18,1;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 50 - 48
Audi SQ7 TDI:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,6 - 7,2;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 199 – 189
Audi A4 allroad quattro:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,5 - 5,1;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 146 – 137
Audi S4:
Das Fahrzeug wird noch nicht zum Kauf angeboten. Es besitzt noch keine
Gesamtbetriebserlaubnis und unterliegt damit nicht der Richtlinie 1999/94/EG.
Audi S4 Avant:
Das Fahrzeug wird noch nicht zum Kauf angeboten. Es besitzt noch keine
Gesamtbetriebserlaubnis und unterliegt damit nicht der Richtlinie 1999/94/EG.
Audi Q2:
Das Fahrzeug wird noch nicht zum Kauf angeboten. Es besitzt noch keine
Gesamtbetriebserlaubnis und unterliegt damit nicht der Richtlinie 1999/94/EG.
Der Audi-Konzern mit seinen Marken Audi, Ducati und Lamborghini ist einer der
erfolgreichsten Hersteller von Automobilen und Motorrädern im Premiumsegment. Er ist
weltweit in mehr als 100 Märkten präsent und produziert an 16 Standorten in zwölf Ländern.
Im zweiten Halbjahr 2016 startet die Produktion des Audi Q5 in San José Chiapa (Mexiko).
100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die quattro GmbH (Neckarsulm), die
Automobili Lamborghini S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und die Ducati Motor Holding
S.p.A. (Bologna/Italien).
2015 hat der Audi-Konzern rund 1,8 Millionen Automobile der Marke Audi sowie
3.245 Sportwagen der Marke Lamborghini und rund 54.800 Motorräder der Marke Ducati an
Kunden ausgeliefert. Im Geschäftsjahr 2015 hat die AUDI AG bei einem Umsatz von
€ 58,4 Mrd. ein Operatives Ergebnis von € 4,8 Mrd. erzielt. Zur Zeit arbeiten weltweit
rund 85.000 Menschen für das Unternehmen, davon rund 60.000 in Deutschland. Audi
fokussiert auf neue Produkte und nachhaltige Technologien für die Zukunft der Mobilität.
* erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser MediaInfo.
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