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 Trägergesellschaft Zentralklinikum Aurich‐Emden‐Norden mbH Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Aurich/Norden
Emden
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Datum: 13.5.2016
„Kein gegenseitiges Ausspielen“
Claus Eppmann reagiert auf Aussagen des CDU-Abgeordneter Dieter Baumann
AURICH/EMDEN/NORDEN „Wir begrüßen sehr die Äußerungen des CDU-Kreistagsabgeordneten
und Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Baumann, sich in der Region gemeinsam für eine optimale
Versorgung der Patienten einzusetzen und den Schulterschluss auch zwischen den
Krankenhäusern wieder herzustellen“, so reagierte Claus Eppmann, Geschäftsführer der
Trägergesellschaft des Zentralklinikums, auf eine entsprechende Aussage in den Medien.
Baumann hatte darin kritisiert, dass das Land einige Anträge des Klinikums Leer bislang verzögert
hätte. Damit hatte auch der Geschäftsführer des Klinikums Leer, Holger Glienke, die Klage gegen
das Niedersächsische Gesundheitsministerium wegen der Aufnahme des Zentralklinikums
Georgsheil in den Krankenhausplan begründet.
„Man darf aber doch nicht das Zentralklinikumsprojekt – quasi den ostfriesischen Nachbarn - dazu
benutzen, seine eigenen Anträge schneller durchboxen zu wollen“, bekräftigt Claus Eppmann
seine Bewertung der Klage. Es wäre doch paradox, wenn sich hier die Krankenhäuser der Region
gegeneinander ausspielen würden. „Wir werten die Aussage von Herrn Baumann als Zeichen, den
Konfrontationskurs gegen das Vorhaben des Landkreises Aurich und der Stadt Emden
aufzugeben“, so Eppmann weiter.
Der Abgeordnete Dieter Baumann hatte in seiner Stellungnahme vor allem gefordert, u.a. den
Antrag des Klinikums Leer auf Ausweitung der Neurologie möglichst schnell zu entscheiden. „Der
Forderung von Herrn Baumann, nach bestmöglicher neurologischer Versorgung der Leeraner
Bevölkerung wird bereits heute vollumfänglich und in kurzen Zeiteinheiten Rechnung getragen“,
erklärt Claus Eppmann. Der Landkreis Leer sei sehr gut aufgestellt, was die
Schlaganfallversorgung betreffe.
Auch nach Ansicht von Prof. Dr. Thomas Büttner, Chefarzt der Neurologischen Klinik im Klinikum
Emden, werden Schlaganfall-Patienten aus dem Landkreis Leer in den vorhandenen großen
Stroke Units in Emden und Westerstede bereits jetzt mit den modernen medizinischen Methoden
optimal behandelt. Die Transportzeit mit dem Notarztwagen ist kurz genug, damit Patienten
auch aus der Region Leer von den in Emden vorgehaltenen diagnostischen und
therapeutischen Maßnahmen profitieren können. Die hier über viele Jahre aufgebauten klinischen
Strukturen, die ausgewiesene Expertise in der schnellen neuroradiologischen Diagnostik und der
unmittelbar einsetzenden akuten Schlaganfalltherapie wie auch die Vorhaltung spezialisierter
Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten garantieren auch jetzt schon eine Schlaganfall-Versorgung
auf höchstem Niveau für die gesamte Region.