Trägergesellschaft Zentralklinikum Aurich‐Emden‐Norden mbH Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Aurich/Norden Emden Melanie Philipps Kirsten Kwasniok Tel.: (04941) 94 -10 05 Tel.: (04921) 98 – 1380 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Datum: 13.5.2016 „Kein gegenseitiges Ausspielen“ Claus Eppmann reagiert auf Aussagen des CDU-Abgeordneter Dieter Baumann AURICH/EMDEN/NORDEN „Wir begrüßen sehr die Äußerungen des CDU-Kreistagsabgeordneten und Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Baumann, sich in der Region gemeinsam für eine optimale Versorgung der Patienten einzusetzen und den Schulterschluss auch zwischen den Krankenhäusern wieder herzustellen“, so reagierte Claus Eppmann, Geschäftsführer der Trägergesellschaft des Zentralklinikums, auf eine entsprechende Aussage in den Medien. Baumann hatte darin kritisiert, dass das Land einige Anträge des Klinikums Leer bislang verzögert hätte. Damit hatte auch der Geschäftsführer des Klinikums Leer, Holger Glienke, die Klage gegen das Niedersächsische Gesundheitsministerium wegen der Aufnahme des Zentralklinikums Georgsheil in den Krankenhausplan begründet. „Man darf aber doch nicht das Zentralklinikumsprojekt – quasi den ostfriesischen Nachbarn - dazu benutzen, seine eigenen Anträge schneller durchboxen zu wollen“, bekräftigt Claus Eppmann seine Bewertung der Klage. Es wäre doch paradox, wenn sich hier die Krankenhäuser der Region gegeneinander ausspielen würden. „Wir werten die Aussage von Herrn Baumann als Zeichen, den Konfrontationskurs gegen das Vorhaben des Landkreises Aurich und der Stadt Emden aufzugeben“, so Eppmann weiter. Der Abgeordnete Dieter Baumann hatte in seiner Stellungnahme vor allem gefordert, u.a. den Antrag des Klinikums Leer auf Ausweitung der Neurologie möglichst schnell zu entscheiden. „Der Forderung von Herrn Baumann, nach bestmöglicher neurologischer Versorgung der Leeraner Bevölkerung wird bereits heute vollumfänglich und in kurzen Zeiteinheiten Rechnung getragen“, erklärt Claus Eppmann. Der Landkreis Leer sei sehr gut aufgestellt, was die Schlaganfallversorgung betreffe. Auch nach Ansicht von Prof. Dr. Thomas Büttner, Chefarzt der Neurologischen Klinik im Klinikum Emden, werden Schlaganfall-Patienten aus dem Landkreis Leer in den vorhandenen großen Stroke Units in Emden und Westerstede bereits jetzt mit den modernen medizinischen Methoden optimal behandelt. Die Transportzeit mit dem Notarztwagen ist kurz genug, damit Patienten auch aus der Region Leer von den in Emden vorgehaltenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen profitieren können. Die hier über viele Jahre aufgebauten klinischen Strukturen, die ausgewiesene Expertise in der schnellen neuroradiologischen Diagnostik und der unmittelbar einsetzenden akuten Schlaganfalltherapie wie auch die Vorhaltung spezialisierter Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten garantieren auch jetzt schon eine Schlaganfall-Versorgung auf höchstem Niveau für die gesamte Region.
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