Programm und Anmeldung - Niedersächsisches Landesamt für

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Anmeldung
zum 18. Tag der Niedersächsischen
Denkmalpflege in Hannover
mit Karte oder per e-mail an:
[email protected]
Ich nehme teil
an der Abendveranstaltung am
20.05.2016 um 18.00 Uhr
mit ...... Personen
an der Abschlussveranstaltung am
21.05.2016 um 15.00 Uhr
mit ...... Personen
Die Architektur, der Städtebau und die Freianlagen der 1960er
und 1970er Jahre umgeben uns in Niedersachsen als Teil unserer gebauten Umwelt. Vor allem in den städtischen Bereichen
unseres Landes prägen gut oder schlecht überlieferte Zeugnisse
dieser Epoche die öffentlichen Stadträume, die Wohn- und
Arbeitswelten, die Stätten des Glaubens und des Gebets sowie
die Orte des Lernens, der Versammlung, des öffentlichen
Nahverkehrs, der Kultur und der Freizeitaktivitäten. Viele dieser
Objekte, die als Teil unserer Heimat lokal identitätsstiftend
sind, sind in die Jahre gekommen, bedürfen der Pflege und der
Zuwendung. Bedeutende Zeugnisse dieser Epoche sind heute
und in den nächsten Jahrzehnten Gegenstand denkmalpflegerischer Untersuchungen und Erhaltungsbemühungen. Dies
obwohl viele Exemplare des Bauschaffens dieser Zeit auf den
ersten Blick – oftmals aufgrund der Verwendung von Sichtbeton – spröde wirken.
d e n k m a l + b e t o n.
Neuzugänge in der niedersächsischen
Denkmallandschaft
Die Verwendung neuer Materialien wie Glas, Stahl, Aluminium,
Beton, Faserzement, Kunststein oder Kunststoff, neue Raumund Farbkonzepte und ein für die alte Bundesrepublik typischer
Anspruch des „Bauens für die demokratische Gesellschaft“
sind für die baulichen Anlagen dieser Boom-Ära charakteristisch. Gerade in einer Stadt wie Hannover – einer der Hotspots
der Architektur der späten Nachkriegsmoderne – finden sich
noch Bauten der Architekten Ramcke, Laessig, Wilke, Vogel
und Vogel, Oesterlen und Anderer, die lebhaft von dieser
besonderen Zeit baukünstlerischer Tätigkeit zeugen können.
Weitere Objekte, darunter einige der besten Beispiele der Architektur der Zeit 1960+ in Niedersachsen, sind durch Umbau,
Veränderung oder Abbruch stark gefährdet oder existieren
nicht mehr.
Der 18. Tag der Niedersächsischen Denkmalpflege will sich
in diesem Jahr diesen Neuzugängen in der niedersächsischen
Denkmallandschaft widmen. Dabei sollen neben denkmalfachlichen Aspekten aktuelle gesellschaftliche Tendenzen der
Erhaltung, Themen der Aneignung und Nachqualifikation, der
Modifikation, und der Revitalisierung typischer Bauten und
Anlagen angesprochen werden. Neben Vorträgen und Diskussionen sollen in jüngster Zeit bereits unter Denkmalschutz
gestellte Objekte exemplarisch im Rahmen von Exkursionen/
Führungen besucht werden.
Abbildungsnachweis
Titel: Hannover, Plüchowstraße 2, Hl.-Geist-Kirche mit Gemeindezentrum,
Architekt Siegfried Laessig, 1976. Foto: Christiane Müller, 2015.
Hintergrundbild: Hannover, Uhlemeyerstraße 9/11, Büro- und Wohngebäude,
Architekt Heinz Wilke, 1974. Foto: Rocco Curti, NLD, 2016.
Linke Seite: Hannover, An der Martinskirche 15, Ev.-Luth. St. Martinskirche,
Architekt Dieter Oesterlen, 1957. Foto: Rocco Curti, NLD, 2013.
18. Tag der
Niedersächsischen Denkmalpflege
Hannover, 20. und 21. Mai 2016
Niedersächsisches Landesamt
für Denkmalpflege
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d e n k m a l + b e t o n. Neuzugänge in der niedersächsischen Denkmallandschaft
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Emmichplatz 1, Kammermusiksaal, Raum 202, 2. Etage
Benita Albrecht, Untere Denkmalschutzbehörde Hannover
Dr. Eckart Rüsch, NLD
Dr. Reiner Zittlau, NLD
Begrüßung
Sparkasse/Parkhaus Osterstraße
Vor der Sparkasse, Karmarschstraße 47
Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann,
Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Sonja Olschner, Untere Denkmalschutzbehörde Hannover
Prof. Dr. Erwin Stadlbauer, NLD
Begrüßung
Dr. Reinhard Spieler, Direktor des Sprengel Museums
Prof. Dr. Stefan Winghart,
Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD)
Grußwort
Abendvortrag
Denkmaldiskurse 1975/2016
Impulsreferate d e n k m a l + b e t o n.
Erhalten und Gestalten
(Ende ca. 19.30 Uhr)
Ausklang in lockerer Athmosphäre
(Ende 22.00 Uhr)
Aktionstag
Samstag 21.05.2016
Führungen jeweils um
10.00, 11.30 und 13.00 Uhr
KUBUS/Aegidienkirche
Vor der Städtischen Galerie KUBUS, Theodor-Lessing-Platz 2
Hans-Achim Körber, Untere Denkmalschutzbehörde Hannover
Rocco Curti, NLD
Uwe Bodemann, Stadtbaurat Hannover
Wolfgang Schneider, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen
Dr.-Ing. Christina Krafczyk, Technische Universität Braunschweig
Nicole Froberg, Forum Architektur Stadt Wolfsburg
Dr. Reiner Zittlau, NLD
Moderation Conrad von Meding, Hannoversche Allgemeine Zeitung
Schlusswort
Prof. Dr. Stefan Winghart, Präsident NLD
Ende 17:00 Uhr
Bis 18.00 Uhr ist noch ein Besuch des Museums möglich.
Unterschrift
Moderation: Prof. Dr. Stefan Winghart
Podiumsdiskussion
d e n k m a l + b e t o n.
Neuzugänge in der niedersächsischen Denkmallandschaft
Datum
Fragen aus dem Publikum
(Bitte in Druckschrift)
Dr. Olaf Gisbertz, Technische Universität Braunschweig
Prof. Dr. Stefan Winghart, Präsident NLD
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Eröffnung
Sprengelmuseum, Kurt-Schwitters-Platz, Vortragssaal
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Andrea Hoops,
Staatssekretärin im Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
15.00 Uhr Abschluss mit Podiumsdiskussion
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Edelgard Bulmahn,
MdB und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
Abs.: ........................................................
Grußworte
30175 Hannover
Historisches Museum Hannover
Vor dem Historischen Museum, Pferdestraße 6
z. H. Frau Uphus
Scharnhorststraße 1
Abendveranstaltung
Freitag 20.05.2016, 18.00 Uhr
Niedersächsisches Landesamt
für Denkmalpflege
PROGRAMM