Gemeindebrief Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde München II Kurt-Eisner-Straße 52 81735 München www.evangelisch -refo rmierte -kirche -muenchen. de Email: [email protected] [email protected] 089 – 67 42 63 Fax: 089 – 67 92 00 42 Mai - Oktober 2016 2 KONTAKT NR. 181 Jesaja 66,13: „Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet“....... S. 3-4 Sonntag, 5. Juni 2016 Herzliche Einladung zur Fahrt zum Landeskirchentag in Schwabach ....... S. 5 Musik in der Kirche / Konfis und Jugend ......................................................... S. 6-7 Teresa von Ávila – Wegbereiterin der Mystik und Spiritualität ...................... S. 8-9 Sonntag, 31. Oktober 2016 Herzliche Einladung zur gemeinsamen Reformationsfeier ..................... S. 10 Neue Aktivitäten in unserem Gemeindezentrum ............................................ S. 11 Rückblick auf gemeindliche Highlights ....................................................... S. 12-15 Unsere Partnergemeinde in Lastomir ......................................................... S. 16-17 „Die junge Seite“ / Unser Gemeindezentrum / Segenswort....................... S. 18-20 Mittelteil - Gelbe Seiten: UNSERE GOTTESDIENSTE ............................................................... SEITEN I – VI Wer ist ein Christ? ................................................................................................ VII Ehrfurcht vor dem Leben .............................................................................. VIII - IX Themen und Termine: Kulturkreis und Seniorenclub ........................................ X-XI Zum bevorstehenden Reformationsjubiläum: Luthers revolutionäre Einsicht ....XII Themen und Termine: Gesprächskreisabend ......................................................XIII Koran und Bibel – Aspekte eines Vergleichs ................................................. XIV-XV Europa, deine Flüchtlinge – wie helfen? Adressen und Wegweiser ........... XVI - XIX Unsere Geburtstagskinder ............................................................................. XX-XXI Freud und Leid – aus der Gemeinde ...................................................................XXII Nachdenkenswertes ..........................................................................................XXIII Der fromme Witz .............................................................................................. XXIV Herausgeber: Ev.-reformierte Kirchengemeinde München II Kurt-Eisner-Straße 52, 81735 München Verantwortlich für den Inhalt: Layout / redaktionelle Gestaltung: Druck: Pfarrer Norbert Müller Iris Tran Reintjes Printmedien GmbH, Kleve „Gottes Macht zu helfen ist so groß, dass er immer einen Weg und eine Hilfe für Dich hat.“ Selma Lagerlöf ANDACHT 3 Gott spricht: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ Jahreslosung 2016 Jesaja 66,13 Liebe Gemeindeglieder und Freunde unserer Gemeinde! Gott als Mutter? Dieses Bild kommt in der Bibel nicht oft vor. Der Prophet Jesaja richtet diese Worte vor 2500 Jahren an die Israeliten, deren Heimat zerstört wurde, die ihr Zuhause, geliebte Menschen und all ihr Hab und Gut verlassen mussten. Das Volk Israel brauchte Trost, weil es darunter litt, dass ein Großteil seiner Glaubensgeschwister noch immer in der babylonischen Gefangenschaft saß. Wer die Welt sieht wie sie ist, der empfand damals und empfindet heute Trostlosigkeit. Die Bibel nimmt diese wahrgenommene Realität immer wieder auf. Jahrhunderte später im Neuen Testament redet der Apostel Paulus davon, wie bedrängt und unsicher unser Leben ist. Und zwar für alle: für Mensch und Tier, für die gesamte Schöpfung. Sie stöhnt und seufzt. Wie von selbst wird manches immer schlimmer. Da verhungern Menschen, werden durch Unrecht und Gewalt entwürdigt, werden ihrer Möglichkeiten beraubt und von einer heimtückischen Krankheit zerfressen. Terror und Gewalt verbreiten Angst und Schrecken und zwingen Menschen zur Flucht. Dass Gott tröstet, kann man sich daher nur schwer vorstellen. Wie soll das gehen? Der Prophet Jesaja baut uns deshalb eine Brücke und erinnert uns daran, dass Mütter besonders gut trösten können. Das Schluchzen eines Kindes kann sich schnell in Lachen verwandeln, wenn es die Mutter oder der Vater tröstend in die Arme nimmt. Es atmet auf, kommt zur Ruhe und springt wieder fröhlich vom Arm. Dieter Braun führt uns in folgendem Gedicht den Trost vor Augen, den wir in unseren Kinder -und Jugendtagen gesucht und erfahren haben: „Weißt du noch? Damals. Hingefallen – wunde Knie – aufgeschürfte Hände. / Und sie war da. / Arme, die dich umschließen. / Worte, die die Seele streicheln. / Eine Hand, die dir Halt gibt. / Längst bist du groß geworden. / Nimmst dein Leben selbst in die Hand. / Gehst deinen eigenen Weg. Tröstende Mütter scheinen von gestern. / Die Sehnsucht aber ist geblieben. / Nach Geborgenheit. / Nach Nähe. / Nach Halt. / Menschenhände haben ihre Grenzen. / Sind nicht für immer da. / Gottes Hand bleibt. / Er ist da. / Er hält dich. / Er tröstet dich. / Wie eine Mutter.“ 4 ANDACHT Zum Trost gehört neben der Zuwendung und Nähe auch das Versprechen, dass das Leid überwunden wird. Die Mutter, die ihr weinendes Kind im Arm hält, kann dieses Versprechen geben, denn sie kann weitersehen als auf das aufgeschlagene Knie. Sie weiß, dass es heilen wird, und kann darum sagen: „Gleich wird es besser!“ Eine Mutter tröstet mit Worten. Auch Gott tröstet mit Worten. Dass die Bibel uns Kraft und Trost gibt, hat der Philosoph Immanuel Kant erfahren und bezeugt dies mit den Worten: „Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir!“ Aus der Bibel spricht der tröstende Gott zu uns. Und von diesem Gott werden wir reichlich getröstet durch Jesus Christus, weil er durch den Tod hindurch ins Leben gegangen ist, weil Gott den leidenden, den gekreuzigten Jesus vom Tod auferweckt hat. Die Kirche hat viele Aufgaben: eine herausragende ist zu trösten. Als Christen sollen wir trösten, die Menschen, die in Trauer sind, die trostbedürftig sind –in unserem Umfeld, in unseren Familien, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz. Trösten heißt, einen Menschen mit hineinnehmen in die Kraft, die von Gott, von Jesus Christus ausgeht und Ausstrahlung findet in der Kraft der Liebe und in der Kraft des Glaubens. Johannes Calvin hat über die tröstende Kraft des Glaubens folgendes geschrieben: „Wir sollen, was immer geschieht, fest bleiben in dem Glauben, dass Gott, der uns einmal seine Liebe zugewendet hat, niemals aufhören wird, für uns zu sorgen.“ Ich grüße Sie alle herzlichst mit allen guten Wünschen, vor allem Gesundheit, Freude am Leben und Gottes Segen! Herzlichst Ihr Norbert Müller, Pfr. „Nichts tröstet mächtiger als die Gewissheit mitten im Elend, mitten in allen Bedrängnissen von der Liebe Gottes umfangen zu werden.“ Johannes Calvin (1509-1564) Landeskirchentag 2016 - liche Einladung mit dem Bus zum Landeskirchentag nach Schwabach am Sonntag, den 5. Juni Liebe Gemeindeglieder, Freundinnen und Freunde! Wir laden Sie hiermit herzlich ein zum mittlerweile traditionellen Landes kirchentag, der in diesem Jahr in der Ev.-reformierten Gemeinde Schwabach (Reichswaisenhausstr. 8a, 91126 Schwabach) stattfindet. 1. Abfahrt 07.15 Uhr 2. Abfahrt 07:40 Uhr Reisingerstraße 11 vom Parkplatz unseres Gemeindezentrums Anmeldungen bis Mittwoch, 18. Mai (die Busfahrt ist kostenlos) bitte im Gemeindebüro bei Frau Tran, Tel. 67 42 63 Ankunft in Schwabach: ca. 10:45 Uhr 11:00 Uhr 12:00 13:30 15:30 16 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst Mittagessen Angebote: Führung durch die Franzosenkirche und die Stadt Schwabach Hugenotten-Quiz - Info-Stände der Deutschen Hugenottengesellschaft (DHG) und des Eine-Welt-Ladens Programm für Kinder (ev.-ref. Jugend) auf der Gemeindewiese können Boule, Tischtennis und andere Spiele gespielt werden Kaffee und Kuchen Bühnenprogramm - lassen Sie sich überraschen! Abschied und Reisesegen Rückkehr nach München: Abfahrt 16:15 Uhr, Ankunft ca. 19:00 Uhr Wir freuen uns auf Sie und hoffen, dass wir einen schönen und fröhlichen Tag in Schwabach verbringen können und viele Menschen miteinander ins Gespräch kommen, sich wiedertreffen oder neu kennenlernen werden! Pfarrer Dr. Guy M. Clicqué Pfarrer Norbert Müller 5 6 Musik in der Kirche In lockerer Atmosphäre … unser „ C h o r d’Accord“ Wir haben immer noch „Stimmplätze“ frei! (Sopran, Mezzo, Alt) Mit Franz M. Wagner als erprobten Chorleiter singen wir auch dreistimmig! Wer sich traut und mit uns singen und Spaß haben möchte, melde sich unverzüglich! Wir proben in der Regel immer dienstags von 18 – 19.30 Uhr. Kontakt: 089 - 67 42 63 bei Iris Tran Email: [email protected] http://chor-accord.bplaced.net Vorankündigung: Konzert des Kammerorchesters Neuperlach e.V. Samstag, 19. November 2016 um 19:30 Uhr in unserem Gemeindezentrum Kontakt: Dr. Meinhard Paffrath, Händelstr. 22, 85622 Feldkirchen Tel. 089-90539644 (p.) * 089-636-633329 (d.) www.kammerorchester-neuperlach.de Konfis und Jugend Unsere neuen Konfis: In die erste Konfirmanden-Freizeit fahren wir: von Freitag, den 8. bis Sonntag, den 10. Juli 2016 in die Jugendherberge Possenhofen am Starnberger See Unterrichts-Termine 2016, jeweils von 10 bis 15.30 Uhr: Samstag, 24. September Samstag, 8. Oktober Samstag, 12. November Termine der Ev.-reformierten Jugend Süddeutschlands 2015 Vortreffen und Fete mit Übernachtung in unserem Gemeindezentrum München 2: Samstag und Sonntag, 25. und 26. Juni! Kinderfreizeit (6-13 Jahre) Sommer Kinderfreizeit Herbst 08. bis 10. Juli in Tapfheim 28. bis 30. Oktober in Oberwaiz Konficamp 14. bis 17. Juli in Tapfheim Sommerfreizeit Jugend in Schweden: 19. August bis 3. September Alles Wissenswerte, Wichtige und mehr erfahrt ihr im Jugendbüro: Erlanger Straße 27, 95444 Bayreuth Tel.: 0921 - 150 40 39 oder: 0176 – 963 83 465 Fax: 0921 – 3428340 www.erjs.de [email protected] Skype: erj.sued 7 8 Teresa von Ávila Teresa von Ávila (1515-1582) Wegbereiterin der Mystik und Spiritualität Teresa von Ávila kommt in einer aufgewühlten Zeit zur Welt. Im Geburtsjahr 1515 steckt die mittelalterliche Welt im Umbruch – hinein in die Neuzeit. Kolumbus hat das Tor zur neuen Welt aufgestoßen, aus der Mitte Europas verbreiten sich erste reformatorische Gedanken. In dieser Zeit wird die Nonne mit dem Ordensnamen Teresa de Jesus ebenfalls viele Türen öffnen. Die wichtigste Tür ist die nach innen. Gott wohnt im Menschen, das ist die grundlegende Erkenntnis der teresianischen Spiritualität, von der aus sich ihr äußerer und innerer Kampf entwickelt. Und der ist für die Gottsuchenden der heutigen Zeit aktueller denn je. Teresa hat erkannt, dass in der Seele des Menschen ein Verlangen nach Wahrheit, eine Frage nach dem Sinn des Lebens wohnt, die Antwort fordert. Teresa möchte den Menschen aus seiner Verfallenheit an die Unwahrheit, an das Nichts herausholen. Sie möchte dazu ermutigen, die eigenen Handlungen in der Spannungseinheit zwischen Innen und Außen, vom Innersten der Seele her bestimmen zu lassen. Bei der Beschreibung ihres Weges mit Gott tritt bei Teresa die menschliche Seele so sehr in den Vordergrund, dass man von ihr sagen könnte, sie habe unter den christlichen Mystikern das Verdienst, die Seele wiederentdeckt zu haben. Die Suche nach Gott: Teresa ist oft krank. Ihre innere Unruhe will nicht weichen. Gott scheint so weit weg zu sein. Die strengen, formalen Gebete bringen sie nicht voran. Teresa leidet unter Selbstzweifeln, daraus entstand der Buchtitel "Ich bin ein Weib und obendrein kein Gutes". Aber sie sucht weiter und macht schließlich ihre entscheidende Erfahrung: Gott ist in mir. Diese Erkenntnis ändert alles. Sie öffnet Teresa das Tor nach innen, zu ihrer Seele, zum inneren Gebet und zum Leben in Einheit mit Gott. Teresa von Ávila 9 Gott will sich dem Menschen schon in dieser Welt mitteilen. Diese Mitteilung geschieht in der Anteilnahme am Gebet Christi und in der schwesterlichen Liebe gegenüber dem Nächsten. Beide Pole sind für sie untrennbar. Nach einem längeren spirituellen Weg entwickelt sie im September 1560 zusammen mit einigen Freundinnen und Verwandten in ihrer Klosterzelle den Wunsch, auch im Karmeliterorden eine Reform zu bewirken. Unter größten Schwierigkeiten und Anfeindungen ihrer Ordensschwestern setzt sie die Reform durch – in Erinnerung an die Einsiedler auf dem Berg Karmel und in Anlehnung an die Reformen bei den Franziskanern. Rückkehr zu den Ursprüngen Kennzeichnend dafür ist die Forderung nach Rückkehr zu den Ursprüngen des klösterlichen Lebens, die durch Milderung verdunkelt worden seien. Im Unterschied zu den oft großartigen Gebäuden der traditionellen Klöster waren die Häuser der Reform klein. Besonderes Augenmerk galt dem Ordensgewand, es musste von einfachem groben Tuch sein, wie es die armen Leute benutzten. Ein weiteres Kennzeichen war das Barfußgehen, deshalb wurden die Reformierten auch als "Unbeschuhte" bezeichnet. Eine kontemplative, zurückgezogene Lebensweise sollte zu einem mehr innerlichen, gesammelten Leben hinführen. Für Teresa war im Großkloster zu viel Unruhe und zu wenig Sammlung. Sie strebte kleine Gruppen von Schwestern und Brüdern an. Am Ende ihres Lebens hat sie 17 Frauen- und zwei Männerklöster gegründet. Ermutigung zum freien inneren Beten als Dialog mit Gott Im „Buch der Gründungen“ wird deutlich, dass sie all ihr Tun und alles, was ihr begegnet, aus ihrer Beziehung zu Gott heraus sieht. In den „ Konstitutionen“ für die neugegründeten Schwesternklöster versucht sie die Bedeutung des inneren Betens als tägliche Übung zu verankern. Von Teresa können wir lernen, dass alle Christen zur Begegnung mit Gott berufen sind. Der Weg dorthin ist der Weg des inneren Betens, den sie folgendermaßen beschreibt: „Das Gebet ist meiner Ansicht nach nichts anderes als ein Gespräch mit einem Freund, mit dem wir oft und gern allein zusammenkommen, um mit ihm zu reden, weil er uns liebt“. 10 Termine und Veranstaltungen Herzliche EINLADUNG zum gemeinsamen Festgottesdienst der Münchner Gemeinden am Reformationstag Wann: Montag, 31. Oktober 2016 Beginn 18.00 Uhr Wo: Ev.-reformierte Kirchengemeinde München II Kurt-Eisner-Straße 52 Es wirken mit: Das Kammerorchester Neuperlach unter Leitung von Herrn Dr. Meinhard Paffrath der Chor d’Accord unter Leitung von Herrn Franz M. Wagner. Anschließend laden wir zum geselliges Beisammensein mit leckerem Buffet ein. Der Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 wurde zum Auslöser der Ereignisse, die wir heute „Reformation“ nennen, weil er zum richtigen Zeitpunkt geschah. Wir gedenken der Reformatoren und entdecken geistliche Schätze der eigenen Tradition neu, etwa das „Priestertum aller Getauften“, den Gemeindegesang, die christliche Freiheit oder den Zusammenhang von Glauben und Liebe. So werden wir zu den Grundlagen unseres Glaubens geführt, zu Jesus Christus und zur Bibel. Auch was „die Evangelischen“ von anderen Konfessionen unterscheidet – und wie viel sie heute verbindet – wird dadurch klarer. Gottes Geist erneuere uns zur Ehre seines Namens und zum Wohle unseres Nächsten! Neue Angebote in unserem Gemeindezentrum! Musik - Meditation am Samstagabend 30 Minuten Zeit für mich 7. Mai 2016, 18.30 Uhr Horst Eckardt an der Hillebrand-Orgel Eintritt frei Über eine Spende am Ausgang für die Kirchenmusik in unserer Gemeinde freuen wir uns. Weitere Termine: 04.06. und 02.07.2016 Seniorengymnastik zur Stärkung der Muskulatur mit Musik – der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz! Ab 07. April 2016 findet hier im Gemeindezentrum jeden Donnerstag von 09:30 – 10:30 Uhr Seniorengymnastik statt. Nähere Informationen bei Sylvia Völkl, staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin Tel.: 43 47 66 Einladung zum Kinder – Gottesdienst mit Annegritt Hupfer jeweils sonntags um 10:30 Uhr an folgenden Terminen: 29. Mai - 26. Juni - 31. Juli - 25. September Sie erreichen Frau Hupfer unter: 0172 - 8619334 11 12 Highlights aus dem Gemeindeleben Zum Erntedank war unsere Kirche besonders schön mit Erntedankgaben geschmückt. Der Erlös der Erntedankgaben war wie jedes Jahr für die Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt. Das Ensemble des Kammerorchesters Neuperlach unter Leitung von Herrn Dr. Meinhard Paffrath spielte Stücke aus der Salzburger Sinfonie von W. A. Mozart, was den Gottesdienst besonders festlich umrahmte. Highlights aus dem Gemeindeleben 13 Herr Franz M. Wagner, der unseren Chor seit September leitet, hat dem Chor d´Accord neuen Schwung gegeben und die Sängerinnen haben mit Begeisterung u. a. Gospels gesungen. Bei den Gottesdienstbesuchern fanden diese Darbietungen viel Anklang und allen musikalisch Mitwirkenden wurde mit großem Applaus gedankt. 14 Highlights aus dem Gemeindeleben Der Festgottesdienst am 3. Advent war ein musikalischer Ohrenschmaus durch die Zusammenwirkung von Chor, Orchester u. Orgel Unsere Presbyterin Frau Gisela Wellenhofer bei Lesung u. Bekenntnis Highlights aus dem Gemeindeleben 15 Bei der zünftigen Adventsfeier haben Herr Pfarrer Müller mit heiteren Geschichten und Gedichten und der Chor mit weihnachtlichen Liedern zu einer ausgelassenen Stimmung beigetragen. Besonderen Dank an Frau Krall, Herrn Tietz und Frau Müller für die Vorbereitung des Bazars, der einen Erlös von 320 € erzielt hat. Vielen Dank auch an die Spender, durch die für die Aktion „Brot für die Welt“ eine Gesamtsumme von 3.200 € erreicht wurde. Heiligabend haben Antonius und Elena in einem Dialog den Wert von Weihnachtsgeschenken aus unterschiedlicher Perspektive hinterfragt. 16 Unsere Partnergemeinde … Unsere Presbyter Herr Ernst Bohr und Herr Wolfgang Schirach haben vom 08. bis 12. Oktober 2015 unsere ostslowakische Partnergemeinde in Lastomir besucht. Am Freitag, den 9. Oktober besichtigten sie die Kirche und das neu renovierte Gemeindehaus. Im Eingangsbereich der Kirche waren die großen Nässeschäden im Mauerwerk im Sockelbereich sowie die Abplatzungen am Deckenabschluss offensichtlich, dasselbe am alten Dachstuhl und am Dachboden des Gemeindehauses. Weitere schwerwiegende Sanierungen müssen dringend durchgeführt werden. Der sehr alte hölzerne Glockenstuhl hat sich verschoben und muss aus Gründen der Statik erneuert werden, da sich sonst die Glocke loslösen und großen Schaden anrichten könnte. Die Feuerwehr hat bei einer Beschau festgestellt, dass die gesamten elektrischen Leitungen in der Kirche nicht mehr den Sicherheitsvorschriften entsprechen. Um eine große Brandgefahr auszuschließen, muss diese auf den neuesten Stand gebracht werden. Dadurch entstehen der reformierten Gemeinde in Lastomir wieder sehr hohe Sanierungskosten. Freitagnachmittag haben wir zusammen mit einem deutsch sprechenden Ornithologen ein großes Vogelschutzgebiet (Senianske Rybniky- Natura 2000) durchwandert. Beim gemeinsamen Abendessen mit allen Presbytern wurde über die Verfestigung unserer Partnerschaft gesprochen, die auch … in Lastomir 17 ohne diese jährlichen Zuwendungen aus dem Partnerschaftsfond bestehen bleiben sollte. Da nun das Gemeindehaus fertig ausgebaut ist, (im Dachgeschoss mit vielen Übernachtungsmöglichkeiten,) wollen wir gemeinsam versuchen, durch einen Jugendaustausch beider Gemeinden, vielleicht auch im Bayrischen Raum, die Verbindungen zu festigen. Beim Gottesdienst am Sonntag mit 68 Kirchenbesuchern las Herr Bohr aus Psalm 91, Verse 1-2 und Psalm 104,15. Er überreichte Frau Pfarrerin Maria Menkyova die Überweisungsbestätigung in Höhe von 4000 Euro für 2015, die sich herzlichst dafür bedankte. Für 2016 haben wir eine Einladung ausgesprochen, uns in München zu besuchen. Nach dem Mittagsessen bei Frau Menkyova fuhren wir bis an die Ukrainische Grenze ins Karbaty Gebirge und besichtigten eine sehr alte Orthodoxe Kirche in Ruska Bystra. Diese Kirche ist durch UNESCO - Weltkulturerbe geschützt und wird bei Renovierungen deshalb unterstützt. 18 Die Welt in Ordnung bringen Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte. Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile. Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei. Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild. Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe. Das Kind sagte: "Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt." „Jeder ist begabt! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.“ A.Einstein Sind Tiere kitzelig ? Es wäre so viel einfacher, Fragen über die Tierwelt zu beantworten, wenn diese Tiere auch sprechen könnten. Glücklicherweise gab es ein Tier, das die Gebärdensprache beherrschte: Schimpanse Washoe konnte so mit den Pflegern kommunizieren. Was er «gesagt» hat? Kitzelt mich! Mit seiner Freude am Gekitzelt werden ist Washoe in bester Gesellschaft: Auch Ratten mögen das. Entdeckten die Versuchsratten jeweils die menschliche Hand im Käfig, suchten sie deren Nähe, um gekitzelt zu werden. Dabei gaben die Ratten kaum wahrnehmbare Fiep-Laute von sich, die durchaus mit dem menschlichen Lachen verglichen werden können. Tiere sind also kitzelig, und zwar wie der Mensch an versteckten Körperstellen. Nun gibt es zwei Theorien, was das Kitzeln bringen soll. So sind freundschaftliche Berührungen an intimen Körperstellen einerseits eine Art Beziehungskitt. Über die Berührung wird Nähe und Vertrauen hergestellt. Andererseits soll Kitzeln eine spielerische Übung zur Selbstverteidigung sein. Kitzeln fördert die Reaktionsgeschwindigkeit, falls intime Körperstellen angegriffen werden sollten. Gebet: Führe mich, o Gott, und leite meinen Gang nach Deinem Wort. Sei und bleibe Du auch heute mein Beschützer und mein Hort. Nirgends als von Dir allein kann ich recht bewahret sein. Heinrich Albert 19 Unser Gemeindezentrum Kurt-Eisner-Straße 52 81735 München-Neuperlach Tel. Büro: Fax: (0 89) 67 42 63 (0 89) 67 92 00 42 Bürozeiten: Mo, Mi, Do, Fr: 09:00 - 15:00 Uhr Di: 11:00 – 17:00 Uhr Internet: www.evangelisch-reformierte-kirche-muenchen.de Email Pfr. Müller ………………. [email protected] Email I. Tran ……………….. [email protected] Pfarrer: Norbert Müller 81735 München, Kurt-Eisner-Str. 50 mobil: 0173 – 973 21 78 Sekretärin: Iris Tran So finden Sie mit dem MVG zu uns: Mit der U5 bis ........ Haltestelle Quiddestraße weiter mit ........................Bus 197 (Innenring) bis zur ............... Haltestelle Hugo-Lang-Bogen Direkt hier an der Kreuzung (s. Skizze oben) am Ende der Kurt-Eisner-Straße / Karl-MarxRing / Hugo-Lang-Bogen liegt unser Gemeindezentrum mit großem Parkplatz Organist: László Kristófi Tel. 0176-83567714 Hausmeister: Stefanie Krall und Ron Felix Tietz Kurt-Eisner-Straße 52, 81735 München Tel. 0151-28763348 oder 0151-28752761 Gemeindekonto: Deutsche Postbank AG IBAN: DE85 7001 0080 0275 150 802 BIC: PBNKDEFF
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