Was uns betrifft Luise-Wetzel-Stift in Tübingen Laufen und Glauben Rückblick Fasnet Einladung zum Wannefest 2/16 2/16 Inhalt Grußwort3 Geburtstage4 Seelsorge 5 Glaube & Leben 6 Fasnet im Stift 8 Kultur rund ums Stift 12 Impressum Ausgabe 2/2016 Veranstaltungen14 Bewohner erzählen 16 Was uns betrifft 18 Literatur im Stift 19 Rätselseite20 Hundertjähriger Kalender 21 Rezepte22 Herausgeber: Evangelische Heimstiftung GmbH Luise-Wetzel-Stift Heike Zinser, Hausdirektion Redaktionsanschrift: Redaktion Was uns betrifft Luise-Wetzel-Stift Beim Herbstenhof 15 72076 Tübingen Telefon: (0 70 71) 6 04-0 Redaktion: Katrin Baumann Heike Zinser (verantwortlich) Gestaltung und Redaktionssystem: Amedick & Sommer GmbH, Stuttgart Druck: Thema Druck GmbH, Kraichtal Fotografie: Alle Fotos Evangelische Heimstiftung mit Ausnahme von Jenny Sturm/fotolia.com: S. 6 service-denksport.de: S. 20 andrea lehmkuhl/fotolia.com: S. 21 Petra Reinartz/fotolia.com: S. 21 Digitalpress/fotolia.com: S. 21 Texte und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und elektronische Verwendung sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und unter Angabe der Quelle gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Redaktion identisch sein muss. 2 Was uns betrifft 2/2016 Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich sehr Sie in der Frühjahrsausgabe unserer Hauszeitschrift „Was uns betrifft“ begrüßen zu dürfen. Nach dem Osterfest und dem Ende der Fastenzeit, die wir mit Gottesdiensten gefeiert haben, kam auch schon der Frühling mit der wärmenden Sonne. Schon können wir beobachten wie die Natur täglich mehr erwacht und immer grüner wird. Es ist eine Freude nach draußen zu gehen und die schöne Luft zu spüren und einzuatmen. Es ist richtig schön – man freut sich auf die langen, hellen Tage. Die Modenschau mit Jochen Härle am 29. April hat uns jetzt dann auch auf die passenden Kleider eingestellt. Im Mai, am Muttertag, erwartet uns ein wunderbares Harfenkonzert mit Petra Kruse. Hierzu können Sie gerne Ihre Besucher mitbringen und die Musik gemeinsam genießen. Am 19. Juni findet dann das gemeinsame Sommerfest mit der AlbertSchweitzer-Gemeinde, die sich im Jubiläumsjahr befindet, statt. Traditionell begrüßen wir am Nachmittag das Ensemble „Dein Theater“ aus Stuttgart. Der Geburtstag von Luise Wetzel wird wie immer am 25. Juli gefeiert. Auch hier bieten wir Ihnen im Café Luise einen abwechslungsreichen Nachmittag mit musikalischer Begleitung an. Nun wünsche ich Ihnen alles Gute, einen schönen Frühsommer, viel Gesundheit, Gottes Segen und freue mich auf die vielen Begegnungen mit Ihnen. Ihre Heike Zinser Was uns betrifft 2/2016 3 Geburtstage Geburtstage Mai 1. Mai Siglinde Jenth 1. Mai Helga Schwab 3. Mai Ruth Schimmel 3. Mai Ingeborg Thomas 4. Mai Armgard Lust 5. Mai Annemarie Rinninsland 7. Mai Ursula Staehle 8. Mai Renate Felle 10. Mai Karl Theodor Clemens 11. Mai Marianne Hammann 16. Mai Brigitte Darsow 20. Mai Theodor Hettler 20. Mai Maria Falterbaum 20. Mai Hedwig Goes 21. Mai Gertrud Klippe 24. Mai Jaroslav Tejmar 24. Mai Ursula Gramsch 26. Mai Ursula Schultz Juni 4. Juni Josef Mecke 4. Juni Wolfgang Woischnig 10. Juni Günther Dußling 10. Juni Friedrich Schwab 13. Juni Elsa Fischer 14. Juni Ruth Lieventhal 16. Juni Doris Faßnacht 21. Juni Käte Schmidt 22. Juni Renate Koch 23. Juni Anneliese Amann 25. Juni Susanne Johns-Lohrmann 26. Juni Elisabeth Schiele 4 Was uns betrifft 2/2016 Juli 8. Juli Helmut Brakhage 10. Juli Jochen Atorf 12. Juli Eva Irion 13. Juli Gerhard Belschner 13. Juli Dietlinde Goltz 19. Juli Ruth Miller 20. Juli Erika Schwedhelm 20. Juli Gerhard Goes 21. Juli Lieselotte Dieterich 21. Juli Traute Lindörfer 22. Juli Hedwig Stoeber 24. Juli Anna Maier 28. Juli Gerda Härter Herzlichen Glückwunsch! Seelsorge Gedanken zur Jahreslosung Trost verfügbar. Wenigstens nicht von uns Menschen. „ … denn sie sollen getröstet werden!“ ... aus der Bergpredigt Jesu Liebe Leserinnen und Leser, „Was gibt Trost?“ – auf diese Frage stoße ich bei meinen Besuchen hier im Haus immer wieder. Vielleicht bin ich derzeit auch besonders hellhörig, was den Trost und das Getröstet werden angeht: Ich habe die Jahreslosung im Ohr: „Gott spricht: Siehe, ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ (Jesaja 66, 13). Es ist ja ein großes Versprechen, das Gott da gibt. Gilt es auch jedem von uns heute? Trost ausgehen. Von einem Menschen, von einem Bibelwort, von einem persönlichen Erlebnis. Und es muss ein Trost empfangen werden. Von der Seele des Trauernden. Und die Seele ist dazu nicht immer in der Lage. Die Seele braucht ihre Zeit. Ihren Raum. Ein Gegenüber, das Verständnis hat. Getröstet werden geschieht, wenn beides zusammen kommt: wenn ein Mensch, den Trost, den er bekommt, auch entgegennehmen, ja in sich aufnehmen kann. Dieses Geschehen ist nicht herstellbar. Nicht Gott aber kann dieses Geschehen wirken. Gottes Geist kann Zeit und Raum schaffen. Christus ist uns ein Gegenüber, das uns in unseren menschlichen Regungen tief versteht. Wir Menschen, wir können auch viel. Wir können jemanden in den Arm nehmen, ihm eine liebe Karte schreiben, Blumen vor die Tür stellen. Wir können Fürbitte halten und den Trauernden begleiten. Wir können zuhören, uns erzählen lassen, einfach da sein. Und wir hoffen, für den Trauernden und für uns selbst, dass der Trost geschieht, der da verheißen ist. Herzlich grüßt Sie Ihre Pfarrerin Monika Gaiser-Maucher Wenn jemand einen Menschen verloren hat, dann tritt die Frage nach dem Trost ganz nahe an einen heran. Als offene Frage. So, als gäbe es das Getröstet sein für einen selber nicht mehr. Vielleicht nie mehr. Und manche Trauernden erzählten genau davon, dass sie seit dem Verlust eines ihnen wichtigen Menschen, nie aufgehört haben zu trauern. Was gibt einem trauernden Menschen Trost? Das ist schwer von außen zu sagen. Denn die Menschen sind verschieden. Und es muss ja zweierlei auch zusammenkommen: Es muss ein Was uns betrifft 2/2016 5 Glaube & Leben Laufen und Glauben Runter vom Sofa. Sportschuhe anziehen und dann: loslaufen. Die ersten paar hundert Meter traben sich noch ganz locker. Aber dann: Der Atem wird knapp. Also langsamer. Ein Blick auf die Uhr: Was, erst fünf Minuten? Seitenstechen, schwere Beine, Schweiß auf der Stirn. Warum tue ich mir das eigentlich an? Aber jetzt nicht gleich aufgeben, weitermachen, bis zur nächsten Kurve. Na also: es geht doch. Immerhin schon eine Viertelstunde. Jetzt läuft es gar nicht so schlecht. Liegt es an den neuen Schuhen mit dem Stoßdämpfergel? Heute mal bis zum See. Es ist wichtig, ein Ziel zu haben. Vorsicht, ein freilaufender Hund. Groß, schwarz, bedrohlich. Wo ist nur der Besitzer? Doch der ruft ihn schon, hält den Vierbeiner fest an der Leine. Kurze Pause, bevor es den Weg zurückgeht. Ein bisschen dehnen, lockern, durchatmen. Und dann weiter: bergauf. Die Muskeln spüren, den Kopf 6 Was uns betrifft 1/2015 Glaube & Leben freikriegen. Einfach immer weiterlaufen. Schritt für Schritt. Und schon am Ziel. Morgen wieder, spätestens übermorgen. Laufen, Joggen, Walken – Bewegung ist angesagt. Regelmäßig und möglichst an der frischen Luft. Rekorde können die anderen aufstellen. Mir reicht es auch so. Ein bisschen was für die Kondition tun. Den inneren Schweinehund überwinden. Loslaufen. Nicht gleich aufgeben. Ausdauer entwickeln. Spüren: Das geht, das tut sogar gut. Ein Ziel haben – und ankommen, verschwitzt aber glücklich. Warum ich Ihnen das Bild vom Laufen vor Augen führe? Nicht, weil ich Sie zum Laufen, Joggen oder Walken animieren möchte. Was mir gut tut, muss ja für Sie nicht unbedingt das Richtige sein. Ich hab das Bild aufgegriffen, weil Glauben und Laufen mehr miteinander zu tun haben, als es auf den ersten Blick scheint. Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden. John Ruskin Glauben heißt nicht nur, aber eben auch: Training, Einübung, gute Ausrüstung. Glauben heißt auch: Ausdauer, Dranbleiben, Durchhalten. Auf Widerstände, auf Stolpersteine stoßen – äußerlich und innerlich. Manchmal müde werden und die Kraft verlieren und den Sinn nicht sehen und am liebsten stehen bleiben, weil alles weh tut. Glauben heißt aber auch: im Weiterlaufen neue Kraft gewinnen – wie durch ein Wunder, Schritt für Schritt einen Weg zurücklegen und dabei neue Erfahrungen machen. Den Kopf und die Seele freibekommen und durchatmen. Glauben heißt auch: an ein Ziel kommen, irgendwann, irgendwo. „Lasst uns laufen mit Geduld“, heißt es im Hebräerbrief (12, 1). Was gut ist: Der Glaubenslauf ist keine Sache für Einzelkämpfer. Vor uns, nach uns, neben uns, mit uns laufen andere in der Gemeinschaft der Glaubenden. Und was gut ist zu wissen: Wir laufen auf dem Weg, den ein anderer uns vorangegangen ist, durch alle Widerstände bis zum Ziel. Darum – so heißt es weiter im Hebräerbrief: „Lasst uns laufen mit Geduld den Kampf, der uns bestimmt ist und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glauben, […] damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst“ (Hebr. 12, 2f). Manchmal ist Glauben wie Laufen. Nur nicht ganz so sportlich. Pfarrer Dr. Thomas Mäule Keine Straße ist lang mit einem Freund an deiner Seite. Konfuzius Was uns betrifft 2/2016 7 Nicht nur Hanspeter Kafka fand: „Das war ein besonderes Fest" Die „Tollen“ Tage im Stift Über ausgelassenes Fasnetstreiben, Tanz, Schmaus und Mummenschanz am „Schmotzigen Donnerstag“ 2016 im Luise-Wetzel-Stift. Da soll nur jemand behaupten, in einem Pflegeheim könnte man nicht anständig feiern! Spätestens in diesem Jahr und mit diesem Donnerstag wäre belegt, dass, – Hand aufs Herz – mal davon abgesehen, dass jeder von uns schon langweiligere Feste außerhalb des Luise-Wetzel-Stifts erlebt hat, es keine Frage des Alters oder Gebrechens und auch nicht des Ortes sein muss, sich zu amüsieren, zu bewegen, zu tanzen und zu lachen und sich von ausgelassener Stimmung anstecken zu lassen. Der juckte ganz schön in den Beinen ... Peter Weiß 8 Was uns betrifft 2/2016 Wenn´s manchmal vielleicht auch nur der musikalische kleine Zeh war, der mitwippte oder die Tatsache, dass sich irgendjemand irgendwen schnappte und auf die Tanzfläche manövrierte,- Fasnet im Stift ... und dieser brachte Viele zum Lachen: Hartmut Kiunke über die Tücken des Ruhestands es hat uns irgendwann fast alle erwischt. sichtlich auch ihren Spaß hatten. Bilder extra und einige Details mehr aus unserem Programm ... „ ... und wenn der Ziehorgelspieler nicht wär“, … so kommentierte später eine Bewohnerin den Einsatz von Peter Weiß, genau! Vielleicht war das Besondere an diesem Fest, dass irgendwann alles wie von selbst ging und es weniger Mitarbeiter und Bewohner, sondern viel mehr einfach nur noch Menschen gab, die miteinander feierten. Und weil´s so launig war, gibt´s auf den nächsten Seiten noch ein paar Übrigens, ... über den Vorschlag, diejenige die in ihrem Krapfen eine Bohne findet, das nächste mal zur Fasnetskönigin zu krönen, werden wir auf jeden Fall nachdenken. Baumann Peter Weiß, der Mann am Akkordeon, der schon nicht mehr wegzudenken ist, wenn´s ums Feiern im Luise-Wetzel-Stift geht und dem es immer irgendwie gelingt, das Hier und Jetzt zu erfassen, zu improvisieren und Menschen in Schwingung zu versetzen, hat sicher, und das sieht man auf vielen Bildern, auch die Potentiale vieler Mitarbeiter beflügelt, die ganz offen- Auch das musste mal sein: Streicheleinheiten für den „Narrensamen“ Was uns betrifft 2/2016 9 Fasnet im Stift Zum Programm ... und irgendwann wurde nur noch getanzt ... ... und getanzt ... und getanzt – zu zweit, zu dritt, im Kreis, sitzend, stehend, schunkelnd, klatschend ... So ließ sich dann auch ungestraft während des bunten Programms gleich der eine oder andere leckere Krapfen mehr vertilgen! Da unser Aktivierungsteam diesmal beschlossen hatte auf ein besonderes Motto zu verzichten und stattdessen alle Kopfbedeckungen aus dem reichen Faschings-Fundus der letzten Jahre aus dem Lager zu holen, wurden wir ein ganz schön bunter Faschingshaufen. Wer sich umsah, konnte die Themen der vergangenen Jahre erkennen: Länder, Tiere, Märchen und viele mehr. So mischten sich beispielsweise Frösche, Indianer, Elfen und andere undefinierbare Wesen unter die bunte Masse im Saal. Wie jedes Jahr begann unsere Feier noch relativ brav um 14:59 Uhr mit einer Polonaise, die Peter Weiß auf den Fersen durch die üppige Fasnetsgesellschaft zog, die dann samt Mitarbeitern von Heike Zinser herzlich begrüßt wurde. Im weiteren Programm stand die obligatorische Büttenrede, die uns diesmal unter dem Titel „Ich bin ja Rentner, ich hab Zeit“ für den Ruhestand begeisterte, – umwerfend vorgetragen von Hartmut Kiunke, der für die ersten ausgeprägten Lacher sorgte. (siehe Schnappschuß von Hanspeter Kafka S.8) . Nach Kaffee, Tee und 10 Was uns betrifft 2/2016 Fasnet im Stift Krapfen genoss die ausgefallene Gesellschaft dann bei einem oder einem weiteren unterhaltsamen Gläschen Wein die Vorführungen der Rollatoren-Tanzgruppe unter Leitung von Ursula Weissgärber, die die Gäste mit einer herzlichen Einladung zum Mittanzen im Sitzen oder Stehen zu den ersten Tanzschritten im Saal bewegte. Und da kam so mancher dann schon langsam in Stimmung. Apropos Krapfen, auch diese haben an selbigem Nachmittag zu lobenden Bemerkungen über das diesmal besonders frische Gebäck angeregt. Und gleich konnte ich wieder etwas lernen dabei, denn die Schwaben nennen unsere Faschingsküchle auch „Pfannabausch.“ Wie das dann in der Mehrzahl heisst, darüber ließ sich anschliessend noch ausgiebig miteinander philosophieren. Doch zurück zum Programm. Ab 16 Uhr fing der Saal dann schon an, sich heftiger zu bewegen, als die Tübinger Stadthexen und Georgsdeiffel einfielen und allerlei Unwesen trieben. Sie hatten auch ihre Kleinen, den Narrensamen dabei. „Früh übt sich, was ein echter Narr werden will!“ Im Nu hatten wir fast alle entweder die Taschen voller Bonbons oder einen Smiley auf der Backe. Und dann gings richtig los! Es bildeten sich Paare, kleinere und größere Tanzgrüppchen, jeder tanzte mit Jedem und, warum auch immer, die Tanzbeine, Arme und Perücken flogen dann in diesem Jahr besonders ausgelassen zu „Rosamunde“. Es war wirklich ein toller Tag und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn die 5. Jahreszeit wieder Einzug hält. Wär im Februar doch auch, wie's ander Orten ist der Brauch bei uns die Narrheit zünftig! Denn wer, so lang das Jahr sich mißt, nicht einmal herzlich närrisch ist, wie wäre der zu andrer Frist wohl jemals ganz vernünftig. Theodor Storm Baumann / Kuhl Was uns betrifft 2/2016 11 Kultur rund ums Stift Literaturkreis im März Jutta Dohse erzählte uns im Rahmen ihrer unterhaltsamen Literaturreihe die spannende Geschichte aus dem Mittelalter von „Tristan und Isolde“; Richard Wagner komponierte daraus eine dramatische Oper. Tristan war der Sohn von Riwalin, dem König von Lohnois, und Blacheflur, der Schwester des Königs Marke von Cornwall. Beide Eltern starben und Tristan wuchs bei einem Freund von Riwalin auf. Erst später erfuhr er von seiner adligen Herkunft. Bei einem Kampf wurde er durch ein vergiftetes Schwert verletzt. Nur Königin Isolde konnte ihn heilen. Diese wünschte, dass Tristan ihrer gleichnamigen, wunderschönen Tochter das Harfenspiel beibrächte. Sie war dem alten, hässlichen König versprochen. Aber Tristan und Tochter Isolde tranken von einem Zaubertrank der Königin und sie verliebten sich ineinander. Doch die Liebe war Jutta Dohse liest aus Tristan und Isolde nur von kurzer Dauer! Tristan wurde bei einer Schlacht verwundet und starb. Durch diese Nachricht wurde Isolde schwer krank und starb kurze Zeit später selbst. Je eine rote und eine weiße Rose erwuchsen aus ihrem Grab. Vielen Dank für die immer sehr unterhaltsamen Stunden mit Jutta Dohse. Karin Kuhl Lebhafte Rhythmen Ein bunter musikalischer Nachmittag im Luise-Wetzel-Saal. Die beiden jungen Musiker Vera Voigtländer (Gesang) und Pierre Beirau (Gitarre und Gesang) unterhielten uns am 11. März mit Songs aus Filmen und Popmusik von den 70er Jahren bis heute. Zu den Klängen von Frank Sinatra, Whitney Houston und Musik aus dem bekannten Film „Der Vera Voigtländer und Pierre Beirau 12 Was uns betrifft 2/2016 König der Löwen“, um einige Beispiele zu nennen, sah man manches Bein im Takt mitschwingen. Zu jedem Stück wurde eine kleine Erläuterung zu Interpreten und Entstehung gegeben. Die Gitarre war an einen Verstärker angeschlossen, daher schien der Saal manchmal fast zu klein für die Klangfülle. Die schöne, modulationsreiche Stimme der Sängerin konnte sich jedoch gut durchsetzen. Die Künstler harmonierten hervorragend. Man konnte spüren, dass sie Freude an ihrer Musik haben, und das konnten sie auch ihrem Publikum vermitteln. Es gibt viele Stilrichtungen in der Musik und wer die populären Töne der klassischen Musik vorzieht, dem hat es sicherlich gefallen. Für die anderen war es eine Gelegenheit, live einmal etwas anderes kennen zu lernen. Sabine Neuffer Roland Gelferts Märchenwelt An einem Donnerstagnachmittag wurden wir von Roland Gelfert in das Reich indonesischer Märchen entführt. „Es war einmal eine Prinzessin mit dem Namen Putri Telur, die aus dem Ei geschlüpft war. Aber aus was für einem Ei war Sie geschlüpft? War es das Ei eines Vogels, eines Drachen oder vielleicht gar das Ei eines Krebses?“ So erzählte uns Roland Gelfert an einem kalten Nachmittag im Januar Volksmärchen aus dem fernen Indonesien. Schon beim Betreten des Luise-Wetzel-Saals fühlten wir uns in eine fremde Welt versetzt, so sehr hatte sich der Saal verändert. Da hingen exotische, bunte Tücher und dazwi- Roland Gelfert – wie im Märchen schen fremdartige Fächer. Roland Gelfert selber trug ein indonesisches Gewand und zeigte uns am Anfang eine Schüssel mit Obst, Gemüse und Nüssen aus Indonesien, darunter auch die Betelnuss. Wie das Klappern von Betelnüssen, so klang das Lachen der Prinzessin Putri Telur. Nicht nur die Prinzessin aus dem Ei fand am Ende ihr Glück, auch Nyi Bungsu Rarang, die sich liebevoll um ihren Fisch Leungli kümmerte, heiratete trotz der Intrigen ihrer älteren Schwestern glücklich einen Raja. Und der Steinbrecher lernte, dass niemand auf Erden so mächtig ist, wie ein Steinbrecher, dem selbst ein Berg nichts entgegenzusetzen hat. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. Wir danken Roland Gelfert für den wunderbaren Nachmittag. Sulamit Nikischin Sommerfest und Jubiläum Mit unserem Sommerfest feiern wir am Sonntag, den 19. Juni 2016, auch zwei Jubiläen der Albert-Schweitzer-Kirche. In diesem Jahr gibt es einen besonderen Anlass zu unserem gemeinsamen Sommerfest. Die Albert-Schweitzer-Gemeinde feiert Jubiläum! 50 Jahre Wanne-Kirchsaal und 30 Jahre AlbertSchweitzer-Kirche. Das Programm haben wir für Sie, wie folgt, gestaltet: Vormittags um 10 Uhr wird der Festgottesdienst im Grünen stattfinden. Anschließend laden wir Sie, Ihre Angehörigen und Freunde zum Feiern ein. Im Luise-Wetzel-Stift werden wir vor dem Mittagessen gemeinsam mit der Kantorin Katrin Seeger singen. Nach einer kleinen Mittagsruhe gibt es ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen, um dann ab 15 Uhr unser traditionelles Ensemble „Dein Theater“ zu begrüßen. In der Albert-Schweitzer-Gemeinde erwartet Immer wieder ein fröhlicher, bunter Moment ... Sie mit Ulla Dietz das „Tanzen im Sitzen“ und viele weitere Angebote. Um 16:30 Uhr kommen wir dann alle im Garten wieder zusammen und lassen nach dem Countdown die Luftballons steigen. Mit Köstlichkeiten vom Grill und guter Musik laden wir Sie zum Ausklang des Festes ein. Wir freuen uns auf ein schönes Fest mit vielen guten Gesprächen. Heike Zinser Was uns betrifft 2/2016 13 Veranstaltungen Veranstaltungen Mai – Juli 2016 Gottesdiensttermine Mittwoch – 16:00 Uhr Evangelischer Gottesdienst im Luise-Wetzel-Saal 4. Mai, 18. Mai,01. Juni, 15. Juni, 29. Juni, 13. Juli, 27. Juli Mittwoch – 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst im Luise-Wetzel-Saal 11. Mai, 25. Mai, 8. Juni, 22. Juni, 6. Juli, 20. Juli Regelmäßige Veranstaltungen Sport Montag – 10:30 Uhr bis 11:15 Uhr Gymnastikraum Haus 4 (FWH) mit Frau Holzey 6. Juni, 13. Juni, 20. Juni, 27. Juni, 4. Juli, 11. Juli, 18. Juli, 25. Juli Montag – 16:30 Uhr bis 17:45 Uhr Wohnbereich 1 mit Frau Jakoby 2. Mai, 9. Mai, 23. Mai, 30. Mai, 6. Juni, 13. Juni, 20. Juni, 27. Juni, 4. Juli, 11. Juli, 18. Juli Mittwoch – 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr Gymnastikraum Haus 4 (FWH) mit Frau Katzmann 4. Mai, 11. Mai, 18. Mai, 25. Mai, 1. Juni, 8. Juni, 15. Juni, 22. Juni, 29. Juni, 6. Juli, 13. Juli, 20. Juli Donnerstag – 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr Rollatorentanz im Luise-Wetzel-Saal mit Frau Weissgärber 12. Mai, 19. Mai, 2. Juni, 16. Juni, 30. Juni, 7. Juli, 28. Juli Bitte beachten Sie, dass unser Sportangebot auch von Ferien- und Fortbildungstagen unterbrochen werden kann. Aktuelles entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender. Danke. 14 Was uns betrifft 2/2016 Veranstaltungen Veranstaltungen Mai – Juli 2016 Veranstaltungen am Vormittag Veranstaltungen am Nachmittag Mai Dienstag, 3. Mai – 15:30 Uhr Literatur am Nachmittag Sonnntag, 8. Mai – 16:00 Uhr Petra Kruse Dienstags – 09:45 Uhr Dienstag, 10. Mai – 16:00 Uhr Yoga im Sitzen und Stehen mit Literaturkreis mit Frau Dohse Frau Kimmelmann Friess-Wilhelm-Haus, nur mit Voranmeldung Donnerstag, 19. Mai – 16:00 Uhr Vernissage – Claudia Zimmer Montag, 23. Mai – 16:00 Uhr Dienstags – 10:00 Uhr Aktuelles aus Politik und Gesellschaft Tanzen im Sitzen mit Frau Dietz Wohnbereich 1, alle 2 Wochen Juni Dienstag, 7. Juni – 15:30 Uhr Dienstags – 10:15 Uhr Literatur am Nachmittag Fingergymnastik mit Frau Nikischin Kleiner Veranstaltungsraum, alle 2 Wochen Dienstag, 14. Juni – 16:00 Uhr Literaturkreis mit Frau Dohse Sonntag, 19. Juni Donnerstags – 10:00 Uhr Sommerfest Malen und Werken mit Frau Baumann Montag, 27. Juni – 16:00 Uhr Kleiner Veranstaltungsraum Aktuelles aus Politik und Gesellschaft Freitags – 10:00 Uhr Juli „Wir singen uns ins Wochenende“ Dienstag, 5. Juli – 15:30 Uhr Wohnbereich 3 Literatur am Nachmittag Donnerstag, 14. Juli – 16:00 Uhr Freitags – 10:00 Uhr „Nur noch einmal hinaus ...“ Gedächtnistraining mit Frau Wagner Montag, 18. Juli – 16:00 Uhr Kleiner Veranstaltungsraum Aktuelles aus Politik und Gesellschaft Montags – 10:15 Uhr Gedächtnistraining mit Frau Nikischin Kleiner Veranstaltungsraum Was uns betrifft 2/2016 15 Bewohner erzählen Von Oberschlesien nach Göppingen in eine neue Heimat Ich hatte ein bewegtes und intensives Leben. Gerne erinnert sich Charlotte Siebert an das Geschäft ihrer Eltern und ein erfülltes, glückliches Familienleben in Göppingen. „Ich bin am 4. Januar 1927 in Gleiwitz in Oberschlesien geboren. Aufgewachsen bin ich dort mit meinen Eltern, meinem vier Jahre älteren Bruder Günter Ferdinand und meinem jüngeren Bruder Roman, die ich beide sehr geliebt habe. Meine Eltern waren sehr fleißige Leute und hatten neben ihrem Geschäftssinn auch jede Menge guter Ideen. So kam es, dass sie ein Textilwarengeschäft direkt am Gleiwitzer Markt gründeten, an dem sich viele Geschäfte und auch das Stadttheater befand. Mein Vater machte die Buchführung und meine Mutter übernahm die Beratung der Kunden.“ Die Familie beschäftigte in guten Zeiten bis zu 18 Angestellte und baute sich viele gute Beziehungen zu Händlern und Textilfabriken auf. „Ich selbst besuchte als Mädchen das katholische Marienlyceum, eine sehr große und gepflegte Hochschule in Gleiwitz, deren Betrieb von damals ausgesprochen strengen Schulschwestern geführt wurde. Dort lernte ich auch Englisch und Französisch. Ab meinem 16. Lebensjahr arbeitete auch ich an der Kasse unseres Geschäftes mit, dekorierte Schaufenster und betreute und beriet Kundinnen, wie meine Mutter, was mir am besten 16 Was uns betrifft 2/2016 gefiel.“ Nach einer besonderen Leidenschaft für Stoffe darf man Charlotte Siebert allerdings nicht fragen. „Ich bin mit Stoffen aufgewachsen, und es war mein Alltag, damit umzugehen. Besonders viel Spaß aber hatte ich, wenn Kundinnen eifrig und begeistert mit ihren Träumen und Vorstellungen, oft von traumhaften Kleidern, in unser Geschäft kamen und sich darüber freuten, von mir beraten zu werden. Ich habe die Wünsche der Kundinnen immer gut verstanden und das war ein schönes Gefühl.“ Als Grenzstadt zu Polen gehörte Gleiwitz damals noch zum Deutschen Reich. „1939 wurden mein Vater und mein älterer Bruder in den Kriegsdienst eingezogen. Mein älterer Bruder, Günter Ferdinand kam leider nicht wieder zurück. Sicher erinnern sich Viele von Ihnen noch an die sehr knapp bemessenen Marken für Nahrung und Kleidung, die der Bevölkerung während der Kriegsjahre zugewiesen wurden. Auch in unserem Geschäft hat man mit diesen Marken eingekauft und wir selbst haben bei den Stoffhändlern damit bezahlt. Oft hätte ich gerne mehr gegeben, wenn ich merkte, dass Bewohner erzählen Wir sagten immer „Das Nächste wird bestimmt ein Mädchen ...!“ ... Jörg-Peter, Ulf und Klaus-Detlef ein Kunde sehr in der Not war oder gar eine Freundin vor mir stand. Das war schlimm.“ 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee besetzt. Wir verloren unser Geschäft und es passierten schreckliche Dinge. Viele von uns wurden auch zu Zwangsarbeit in die Sowjetunion gebracht. In unserer Stadt wurden Gebäude angezündet, darunter neben dem Stadttheater auch einige Gebäude am Ring, wo sich das Geschäft meiner Eltern befand. Im März 1945 wurde Gleiwitz unter polnische Verwaltung gestellt und es begann die Verdrängung der einheimischen Bevölker ung, die „Entdeutschungskampagne“ folgte. Wir flohen damals Richtung Württemberg. Nach einer sehr unbarmherzigen Zeit, in der die Familie alles verloren hatte und zwischendurch auch getrennt auf der Flucht war, fand sie erst einmal Unterschlupf und Arbeit auf einem Bauernhof in Biberach bei Ehingen. Eine Bäuerin vermietete uns ein halbes Jahr später ihre Stadtwohnung. Meine Eltern rauften sich erneut zusammen, nutzten die bestehenden Verbindungen zu Händlern, kauften wieder Stoffe ein und besaßen 1947 auch wieder ein kleines Lädchen, diesmal in Göppingen. So kamen wir langsam wieder auf die Beine und fanden eine neue Heimat. Ich wechselte mich mit meiner Mutter bei der Hausarbeit und im Laden ab und auch mein Vater war jeden Tag im Geschäft. Es gab wieder einen Alltag und ich hatte sehr viel Spaß an Sport, tanzte und spielte leidenschaftlich gerne Tennis. Bei unseren geselligen Aktivitäten des Sportclubs lernte ich auch meinen Seit 2009 wohnt Charlotte Siebert im LuiseWetzel-Stift in der Nähe ihrer Söhne. Uns Mitarbeitern ist es immer ein Vergnügen, ihr zu begegnen und uns an guten Tagen entweder von ihrem unverwechselbaren Charme einwickeln zu lassen oder ihrer einmaligen Schlagfertigkeit zu erliegen. Heute blickt sie zufrieden auf ein erfülltes und bewegtes Leben zurück. späteren Ehemann Hans Wolf näher kennen. Frau Siebert erinner t sic h auc h m it ei nem Schmunzeln daran, wie sie diesen gut aussehenden Mann damit beeindruckt hatte, wie sie sich im Nu von einer lausigen Anfängerin zu einer respektablen Tennisspielerin mauserte … „Wir waren sehr verliebt!“ „Am 25. Februar 1950 haben wir geheiratet und bekamen noch im selben Jahr unser erstes Söhnchen „Sohni“, das nach seinem stolzen Vater benannt wurde … na ja und dann dachten wir immer das nächste wird bestimmt ein Mädchen. So kamen dann noch Jörg-Peter, Ulf, Klaus-Detlef, Gerd-Rüdiger und schließlich Volker und ich liebe sie mehr als alles andere.“ Charlotte Siebert / Baumann „Es gab viele Veränderungen und harte Aufgaben in meinem Leben zu bewältigen. Arbeit und Kinder zu vereinbaren, war sehr anstrengend und manchmal wundere ich mich, wie ich das alles geschafft habe, aber ich habe es genossen! Wenn ich zurückdenke, glaube ich aber, dass ich das Beste aus meinem Leben gemacht habe. Ich habe sehr gerne und intensiv gelebt.“ Was uns betrifft 2/2016 17 Was uns betrifft Was uns betrifft Wanne-Fest – Wir sind dabei! Alljährlich feiern die Bürger des Tübinger Stadtteils Wanne ihr „Wanne-Fest“ – gemeinsam mit den lokalen Gewerbetreibenden und weiteren Wanne-Institutionen – und natürlich ist das Luise-Wetzel-Stift auch wieder mit dabei! die Schüler der zweiten Klassen der Grundschule Wanne wieder in unseren Räumen spannende und lustige Geschichten vorlesen werden.“ Jung und Alt beim Wanne-Fest Am Samstag, den 25. Juni, steigt das Wanne-Fest im Ladenzentrum an der Hartmeyerstraße bereits zum neunten Mal. Von 10:30 Uhr bis 16 Uhr sind alle Bewohner unseres Stadtteils und natürlich auch alle anderen Tübinger Bürger und Interessierten wieder ganz herzlich zum dem traditionell einmal im Jahr stattfindenden Event eingeladen. „Wir haben wieder viele bunte Angebote für Jung und Alt und freuen uns auf viele, viele Gäste“, sagen Ute Weiss von der Schönbuch Apotheke und Heike Zinser, Hausdirektorin des LuiseWetzel-Stifts, stellvertretend für das Organisationskomitee. Los geht’s um 10:30 Uhr mit einem Schüler-Chor der Grundschule Wanne, der das Fest musikalisch eröffnet. „Musikalisch“ geht es dann auch weiter – mit der Tübinger Cover-Rock-Band „Playground“, die Rock-Klassiker der sechziger und siebziger Jahre präsentiert. „Die Kreissparkasse Tübingen ist auch wieder mit von der Partie. Wir bauen die von den kleinen Besuchern so heiß geliebte Hüpfburg auf“, berichtet Jochen Stadel, Leiter der KSK-Filiale. „Außerdem freuen wir uns sehr, dass 18 Was uns betrifft 2/2016 Unser Luise-Wetzel-Stift informiert mit einem Stand über seine Leistungen und vielfältigen Angebote für Senioren. „Wir machen jedes Jahr wieder gerne mit. Ich freue mich schon auf interessante Begegnungen und Gespräche an unserem Stand“, sagt Hausdirektorin Heike Zinser. „Die Wanne ist ein lebendiges Viertel und unsere Senioren gehören dazu – sie sind mittendrin und nicht nur dabei. Deshalb würde ich mich auch sehr freuen, wieder möglichst viele unserer Bewohner auf dem Wanne-Fest begrüßen zu können.“ Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. „Bei uns muss keiner hungern“, versichert Eberhard Hiller von der Metzgerei Schneider, die die Gäste mit Leckereien vom Grill und Kartoffelsalat verwöhnt. Tische und Bänke für die Gäste stellt die Freiwillige Feuerwehr Hagelloch zur Verfügung. Teilnahmescheine für das Wanne-Gewinnspiel mit attraktiven Preisen sind bereits ab 11. Juni in den Geschäften des Ladenzentrums zu bekommen. Die Gewinner werden am 25. Juni im Verlauf des Festes ermittelt, der Erlös des Gewinnspiels geht an die Jugendfeuerwehr Hagelloch. Wir wünschen Ihnen jede Menge Spaß, nette Begegnungen und viel Glück im Spiel! Sven Sender Stadtseniorenrat Literatur am Nachmittag ... mit Heidemarie Köhler-Worthington. Am 2. Februar las uns die Autorin aus ihrem unveröffentlichten Roman „Alte Bilder“ vor. Wir lernten Katharina aus Bremen kennen, die jetzt in Sizilien lebt. Nach dem Tod ihres Vaters, eines Rahmenhändlers, kommen Erinnerungen hoch und sie stellt vieles in Frage. Ihre Beziehung als seine Lieblingstochter, ihre Entscheidung, den Kontakt abzubrechen und jetzt in Sizilien Bilder für Touristen zu malen. Unterwegs helfen ihr Gespräche mit Familienmitgliedern und neuen Bekanntschaften weiter. S.Nikischin ... mit Johannes Schweickle Am 1. März las uns der Autor aus seinem Buch „Schneegeschichten – unterwegs zum vergänglichen Glück“ vor. Wir hörten sehr amüsante Reportagen über die weiße, kalte Pracht, ob in Grönland, im Schwarzwald oder hier am Fuße der Schwäbischen Alb. Johannes Schweikle, selbst 1960 im schneereichen Freudenstadt geboren, unternahm viele spannende Reisen. So berichtete er uns unter anderem von einem Ski-Urlaub in Grönlands faszinierender blauweißer Landschaft und widmete sich in Hinterzarten dem Goldmedaillen-Gewinner, Ludwig Thoma. Herzlichen Dank. Karin Kuhl ... Jutta Schönberg Jutta Schönberg ist in Hildesheim geboren. Zurzeit arbeitet sie als freie Autorin in Tübingen und ist Mitglied in der Tübinger Autorengruppe LiteRatten. Uns hat sie Kurzgeschichten aus verschiedenen Sammelbänden vorgelesen. Eine Kriminalgeschichte, welche in der Südstadt spielte, drehte sich um das Rezept der schwäbischen Rieslingtorte. Eine weitere Geschichte handelte vom Leben einer türkischen Familie in Deutschland. Mit faszinierender Art und Weise hat die Autorin unsere Zuhörer im Luise-Wetzel-Saal in ihren Bann gezogen und vortrefflich unterhalten. Raffaela Lorenz Was uns betrifft 2/2016 19 Rätselseite Rätsel 4 23 20 9 16 10 11 16 12 20 19 Kakuro 9 In die freien Felder sind Ziffern von 1 bis 9 einzutragen. Die vorgegebenen Zahlen oberhalb bzw. links neben einer Feldreihe geben an, welche Summe die Ziffern der jeweiligen Reihe ergeben müssen. Es gilt: In einer Feldreihe darf jede Ziffer nur einmal vorkommen. So kann zum Beispiel die Zahl 6 bei einer Länge von zwei Feldern aus den Ziffern 1+5, 5+1, 2+4 oder 4+2 gebildet werden, nicht aber aus 3+3. 26 7 24 13 16 25 15 4 18 14 6 10 18 10 4 13 19 17 7 Kontinent unruhig brennen 3 grob Bodenform flink kurzer Schallstoß Feuerkröte Leseglas Stück Kautabak fraglich gewann 2010 den ESC T K P U N K L A R K A L E N A U I K L A P P E E T T E L R E I M I R S E E N N D F R I A X U H U M R B R H A A F L A S C K E R A N 5 2 3 8 5 6 1 3 1 6 3 2 8 2 4 8 9 7 1 9 3 8 3 5 3 3 1 2 9 6 9 7 Nordlandtier 7 3 1 9 7 7 3 20 Was uns betrifft 2/2016 4 mit Hilfe von 2 Hülsenfrucht Kreiszahl Deckel 1 derzeit aktuell 9 ehem. Raumstation Metall 4 Scherzgedicht dunkelbrauner Farbstoff 8 Ausruf beim Schmerz chem. Z. Argon 2 nachlässig Hundertjähriger Kalender Bauer und Knauer „Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht!“ Jean Paul (1763-1825). Wie recht er hat! Beobachten lässt sich auch schon so einiges zu des Bauern Wetterweisheit und Knauers Sommerspekulationen. Mai Juni Juli Mai Juli ■■ „Trockener Mai Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei.“ ■■ „Soll gedeihen Obst und Wein, muss der Juli trocken sein.“ abkühlt. Der Rest des Sommermonats soll dafür eher kühl und regnerisch bleiben. Der Mai zeigt sich in den allerersten Tagen lustig und warm. Es folgen Kälte und Gewitter, die vom 21. bis 30. von Sonnenschein und Wärme unterbrochen werden können. Die erste Hälfte des Juli soll von großer Hitze bestimmt werden, die ab und zu durch Gewitter Bleibt nicht nur dem Wein zuliebe zu hoffen, dass sich Sebastian Knauer nach seinem Kalender im Juli ordentlich vertan hat ... Juni ■■ „Wenn der Juni kühl und trocken, gibt's was in die Milch zu brocken.“ Mit Kälte beginnt der Juni, der sich ab dem 10. dann zu einem warmen und angenehmen Monat entwickelt. Was uns betrifft 2/2016 21 Was wirklich Süßes ... Blätterteig-Pudding-Gebäck besonders lecker: Marienkäfer Zutaten: ■■ 1 Rolle Blätterteig backfertig (275g ergeben 6 Stk.) ■■ 1 Ei zum Bestreichen für den Pudding: ■■ ½ L Milch ■■ 2 Eier ■■ 2 EL lösliches Kakaopulver ■■ 1/2 Kaffeelöffel Zimt ■■ 2 EL Zucker ■■ 2 EL Speisestärke Alle kalten Zutaten für den Pudding in einem Kochtopf mit dem Schneebesen glatt rühren, kurz Den Teig mit Eiweiß bestreichen, Ecken umlegen 22 Was uns betrifft 2/2016 aufkochen. Zugedeckt abkühlen lassen. Ein Ei trennen. Blätterteig aufrollen, längs halbieren und jede Hälfte in drei gleich große Stücke schneiden. Oberseite mit Eiweiß bestreichen und die Ecken nicht ganz bis zur Mitte umlegen. Dann Eiweiß über die Ecken streichen, damit sie fest liegen bleiben. In die Mitte 1-2 gehäufte Esslöffel Pudding geben und außen mit Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 200°C circa 15-20 Minuten goldbraun backen. Erdbeeren waschen, Strunk entfernen, halbieren und mit Kuchenglasur verzieren. Glasur fest werden lassen. Zum Schluss auf das abgekühlte Gebäck setzen. Tipp: Es können auch andere Puddingsorten und Früchte als Belag verwendet werden. A de Melo Pudding hineingeben und Teig mit Eigelb bestreichen Die Erdbeerhälften mit Kuchenglasur verzieren Anzeigen Luise-Wetzel-Stift Unsere Mobilen Dienste Beratung und Vermittlung Umfassende Beratung über Leistungen und Hilfsmittel für den Alltag zu Hause. Vermittlung von Tagespflege, Kurzzeitpflege und weiterer Hilfen. Alltagshilfen und Serviceleistungen Tägliche Lieferung frisch zubereiteter Mahlzeiten. Unterstützung bei der Haushaltsführung (z. B. Wäschepflege, Reinigung der Wohnung). Auskunft und Beratung in Fragen des täglichen Lebens sowie Vermittlung von Kontakten. Teilnahme an Therapieangeboten und Veranstaltungen. Pflege und Betreuung Rufen Sie mich an. Körperpflege, Baden oder Duschen, Medikamentenüberwachung, Spritzen geben, Infusionen überwachen, Verbände, 24-Stunden Rufbereitschaft. (0 70 71) 6 04 - 324 (6:30-20:00 Uhr) (0 70 71) 6 04 - 314 (20:00-6:30 Uhr) Ihre Erika Berner Beim Herbstenhof 15 · 72076 Tübingen · [email protected] · www.ev-heimstiftung.de Was uns betrifft 2/2016 23 Kontaktdaten Luise-Wetzel-Stift Beim Herbstenhof 15 72076 Tübingen Telefon: (0 70 71) 6 04-0 Telefax: (0 70 71) 6 34 78 E-Mail: luise-wetzel-stift @ev-heimstiftung.de www.ev-heimstiftung.de
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