Maquetación 1 - Veronia tours

WEG DER VOLLKOMMENHEIT, MYSTISCHE LEIDENSCHAFT
TAG 01 MADRID Flughafen / Ankunft – SORIA
Nach der Landung am nächstgelegenen Flughafen verbringen wir die erste Nacht in Soria, einer
Stadt voll Lebens.
Diese Stadt der Romanik, der Renaissance und des Barock wurde durch die Dichterfeder eines
Béquer, Machado, Gerardo Diego, Gaya Nuño und Unamuno in Worten verewigt.
TAG 02 SORIA – BURGOS
Frühstück.
Um in den Besitz der Auszeichnung eines Pilgers auf den Spuren der Teresa von Ávila zu gelangen,
müssen wir 4 teresianischen Stätten in zwei verschiedenen Autonomen Regionen besucht haben.
Aus diesem Grund wenden wir uns an das Fremdenverkehrsbüro Sorias, in dem wir den ersten
Stempel unseres Ausweises erhalten können.
Der Aufenthalt Teresas in Soria war von kurzer Dauer, aber spirituell nachhaltig. So spüren wir
es noch im 1581 von Teresa gegründeten Karmelitenkloster. Sie war einem Ruf des Bischofs Don
Alonso Velázquez gefolgt, ihrem Beichtvater, als er Kanoniker der Kathedrale zu Toledo war.
Gelegenheit eine Messe zu feiern und die Altstadt mit der Ko-Kathedrale San Pedro zu genießen,
bevor der Weg nach Burgos führt.
Nach der Ankunft in Burgos können wir die eindrucksvolle Kathedrale entdecken, heute
Weltkulturerbe.
Übernachtung in Burgos
TAG 03 BURGOS – PALENCIA – VALLADOLID
Frühstück
Vormittags folgen wir den Spuren der Teresa in Burgos, einer Stadt, in der sie ihre letzte
Klostergründung vollzog, das Karmelitenkloster des Hlg. Joseph und der Hlg. Anna. In diesem
Kloster befinden sich verschiedene Reliquien der Heiligen Teresa (Schuhe, Schleier, eigenhändig
geschriebene Briefe ...), sowie eine bemerkenswerte Skulptur aus dem frühen 17. Jhdt.
Das Hospital der Konzeption diente der Heiligen Teresa und ihren Nonnen als Unterkunft vom
23. Februar bis zum 18. März 1582.
Die äußerliche Nüchternheit der Aegidiuskirche steht in deutlichem Kontrast zu der Schönheit
und Feinheit der inneren Räumlichkeiten. So die Kapelle des Schönen Morgens, in welcher Teresa
und ihre Begleiterinnen der Messe beiwohnten.
Am Platz Huerto del Rey stand an der Stelle der heutigen Hausnummern 14 und 15 das erste
Haus, das die Heilige Teresa aufnahm.
Nachmittags haben wir Gelegenheit Palencia zu erkunden, en ruhige, typisch kastilische Stadt,
die mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten überrascht, allen voran die Kathedrale.
Nach der Klostergründung von Villanueva de la Jara, begab sich Teresa am 28. Dezember 1580
von Valladolid über den Pisuergafluss bei Cabezón und über Dueñas nach Palencia. Sie betrat
die Stadt durch die Markttore, am Beginn der jetzigen Hauptstraße.
Teresa konnte von Anfang an auf die Unterstützung der Stadt und besonders auf die des Bischofs
Álvaro de Mendoza (1578-1586) zählen.
Die Karmelitengemeinschaft entstand 1580, zuerst provisorisch in einem angemieteten Haus im
Puebla-Viertel, in der jetzigen Colon-Straße. Später zog die Gemeinschaft in ihr neues Haus neben
der Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau der Straße, in die heutige San-Bernardo-Straße um.
Segovia.
Die Verbindung der Teresa zu Palencia reißt auch nach der Klostergründung nicht ab, denn sie
besucht die Stadt erneut in den Monaten Januar und Juni des Jahres 1582, sehr erschöpft und
bereits schwerkrank. Sie wird begleitet von ihrer Betreuerin in der Krankheit, Ana de San
Bartolomé. Am 25. August 1582 bricht Teresa Richtung Valladolid auf mit der Absicht, in ihr
Josephskloster in Ávila zurückzukehren, aber auf Anordnung von Pater Antonio de Jesús nahm
sie den Umweg über Alba de Tormes, wo sie am 4. Oktober dieses selben Jahres verstarb.
Möglichkeit eine Messe in Palencia zu zelebrieren.
Unsere Tagesreises endet in Valladolid.
Übernachtung in Valladolid
TAG 04 VALLADOLID – MEDINA DEL CAMPO – SALAMANCA
Frühstück
Am Vormittag können wie Valladolid besichtigen, Ort so bedeutender historischer Ereignisse wir
der Krönung Ferdinands III. zum König Kastiliens, der Hochzeit der Katholischen Könige, des
Todes Kolumbus‘ und der Geburt Philipps II. und Philipps IV.
Am 4. August 1568 kommt die Heilige Teresa in der Stadt an, um ihre 4. Klostergründung zu
verwirklichen, in dem heute unter dem Namen Rondilla de Santa Teresa bekannten Stadtviertel.
Das Kloster zur Empfängnis Unser Lieben Frau vom Karmel hat sich über die Jahrhunderte gut
erhalten und die Kirche ist ein wahres Museum mit herrlichen Skulpturen von Gregorio Fernández.
Auch der Kreuzgang und die Chöre verfügen über außergewöhnliche Kunstwerke.
Weitere Kleinode sind die Zelle, die Teresa bei ihren Besuchen bewohnte, die Originalhandschrift
ihres Weges der Vollkommenheit – es handelt sich um die zweite, endgültige Fassung – und die
zahlenmäßig bedeutendste autographe Briefsammlung.
Auf dem Weg nach Salamanca machen wir Halt in Medina del Campo, der Ort, an dem sie
Johannes vom Kreuz kennenlernte. Die Stadt liegt im Herzen Kastilien und Leóns mit einer
interessanten Altstadt, die seit 1978 unter Denkmalschutz steht. Bemerkenswert ist der Hauptplatz,
an dem eine Zeitlang die Karmelitinnen ihr Haus hatten. Hier befindet sich auch der sogenannte
Königliche Testamentspalast, in dem Isabel die Katholische starb.
In der unmittelbaren Nähe der Stadt steht die eindrucksvolle, das Stadtbild beherrschende
Mota-Burg.
Das Gebiet verfügt über eine alte Weintradition mit ausgezeichneten Weißweinen der
Herkunftsbezeichnung Rueda und über eine reiche Gastronomie, bei der das Milchlamm das
Vorzeigeprodukt ist.
Die Heilige Teresa von Jesus gründete das Josephskloster am 15. August 1567, als zweite ihrer
Gründungen des erneuerten Karmels.
Die Verbindung der Teresa mit Medina bleibt Zeit ihres Lebens bestehen, wie die dreizehn
Aufenthalte in der Stadt unter Beweis stellen.
In Medina del Campo steht auch das Kloster des Heiligen Johannes vom Kreuz, in dessen Kirche
wir einen großen Reliquienaltar und zahlreiche Kunstwerke mit Bezug auf diesen Heiligen.
Schließlich können wir die Kapelle des Heiligen Johannes vom Kreuz entdecken, die einzige, die
von dem ursprünglichen Annakloster erhalten ist und in der Johannes vom Kreuz seine erste
Messe zelebrierte.
Übernachtung in Salamanca
TAG 05 SALAMANCA – ALBA DE TORMES – AVILA
Frühstück
Salamanca nimmt uns auf und lädt ein, den Spuren der Heiligen Teresa im Herzen der Stadt zu
folgen. 1570 unternahm die Heilige Teresa ihre siebte Gründung in dem noch heute unter diesem
Namen bekannten Haus der Heiligen Teresa in der Crespo-Rascón-Straße. In diesem Besitztum
der Ovalle-Familie verbrachte sie die Nacht zu Allerseelen und der Ort inspirierte sie zu ihrem
Gedicht "Ich lebe, ohne in mir zu leben".
In der Päpstlichen Universität erinnern wir uns daran, dass es die Jesuiten und deren Pater Álvarez
waren, die Teresa dazu aufforderten, in die Universitätsstadt Salamanca zu kommen und hier
eine weitere Gründung zu unternehmen. Sie waren es auch, die ihr den Auftrag zur Verfassung
des Buches der Gründungen gaben.
Andererseits verlieh die Universität Salamanca Teresa die Ehrendoktorwürde 1922, als Miguel de
Unamuno gerade Vizerektor war. Es handelt sich um die erste Anerkennung der Universität einer
Frau wegen ihrer literarischen Qualität, ihrer Spiritualität und ihre Reformtätigkeit.
Die Beziehung Teresas zur Universität verkörpert sich besonders in Figuren wie Fray Luis de León,
Johannes vom Kreuz und Miguel de Unamuno selber.
Unser Weg führt uns jetzt zur Neuen Kathedrale, in der eine der vielen Kapellen der Heiligen Teresa
von Ávila geweiht ist.
Bei einem Spaziergang über die Plaza Mayor betrachten wir das ihr gewidmete Medaillon an
dem westlichen Seitenflügel.
Bevor wir die Weiterreise aufnehmen, machen wir noch einen Halt im Stephanskloster. Es ist auch
eng verbunden mit der Heiligen Teresa, da sie während ihres Aufenthaltes in Salamanca immer
wieder auf die Unterstützung durch die Dominikanerväter zählen konnte. Im Kloster selber ist
noch der Beichtstuhl erhalten, in dem die Heilige um Rat suchte.
Auf dem Weg nach Ávila machen wir Station in Alba de Tormes, einem Städtchen mittelalterlichen
Ursprungs und der herrschaftliche Stammsitz der mächtigen Familie der Álvarez de Toledo
(Herzöge von Alba).
Die Heilige Teresa von Jesus fühlte sich mit der Stadt eng verbunden durch ihre Schwester Juana
de Ahumada und deren Ehemann, Juan de Ovalle, welcher zugleich Treuhänder des Herzogs von
Alba war. Mit der Frau des Herzogs unterhielt Teresa Briefkontakt und ein freundschaftliches
Verhältnis.
1571 gründet sie in Alba de Tormes das Kloster der Verkündigung, in welchem sie einige Jahre
später verstarb. So wurde dieser Ort zu einer der wichtigen teresianischen Stätten, da sich hier ihr
Grab befindet und ihre wichtigsten Reliquien verehrt werden, das Herz und der linke Arm der
Heiligen Teresa.
Übernachtung in Ávila
Sternbeobachtung widmete, eine Stadt, die Quevedo zu seinem Schelmenroman El Buscón Don
Pablos inspirierte, in der Isabel die Katholische als Königin gekürt wurde und in der das erste Buch
in Spanien gedruckt wurde.
Segovia erinnert uns an die Mystiker Johannes vom Kreuz und Teresa von Jesus, an die tapferen
Krieger Juan Bravo, Anführer des Comuneroaufstands, Díaz Sanz und Fernán García, die Madrid
von den Mauren eroberten. In dem engbesiedelten Judenvierteln ragt die Persönlichkeit eines
Abraham Senneor hervor, welcher oberster Richter der Judengemeinden Kastiliens war.
Die Heilige Teresa schuf ihre 9. Gründung 1574 in der heutigen Hausnummer 5 der Marqués del
Arco-Straße. Als die Nonnen aus dem Kloster in Pastrana hierherkamen, war das Gebäude zu
klein und sie kauften in derselben Straße die Häuser, in denen sie heute noch leben:
der Josephskloster der Unbeschuhten Karmelitinnen.
Nach einem Spaziergang durch die Altstadt Segovias mit dem ausgezeichnet erhaltenen
Aquädukt, der Kathedrale und der Königsburg Alcázar führt uns der Weg weiter nach Toledo.
Übernachtung in Toledo
TAG 06 AVILA
TAG 08 TOLEDO
In Ávila und seinem Gebiet wurden einige der herausragendsten Seiten der hebräischen,
islamischen und christlichen Mystik geschrieben: Teresa de Cepeda y Ahumada, Johannes vom
Kreuz, Petrus von Alcántara, Mosche de León, Nissim Ben Abraham oder der Mancebo de
Arévalo.
Ávila ist aber vor allem die Stadt der Heiligen Teresa von Jesus, eine der außerordentlichsten
Figuren der spanischen Spiritualität. Es ist die Stadt ihrer Kindheit, ihrer Jugend, ihrer Reife, ihrer
Jahre der Hoffnungen, Projekte, Ausgangs- und Zielpunkte ihrer Gründungen. Sie lebt in einem
Jahrhundert, das das goldene Zeitalter der Stadt ist.
Wir folgen den ersten Spuren des Kindes Teresa in ihrem ehemaligen Geburtshaus, welches heute
die Kirche und das Kloster der Heiligen Teresa ist. In der Kirche Johannes‘ des Täufers wurde sie
am 4. April 1515 in einem noch heute zu sehenden Taufbecken getauft.
Außerhalb der Stadtmauern stehen die Vier Säulen, Wallfahrtsstätte und ausgezeichneter
Ausblickpunkt über die ummauerte Altstadt, an dem wir des Ereignisses gedenken, als Francisco
de Cepeda, der Onkel Teresas, die noch kindliche Heilige und ihren Bruder Rodrigo auffand, als
diese gerade im Begriff waren, zu den Mauren zu fliehen, um das Martyrium zu erleiden.
1531 steckte der Vater Alonso de Cepeda seine Tochter Teresa gegen ihren Willen in die Schule des
Kloster Unserer Lieben Frau der Gnade, damit sie dort reife und eine Erziehung genieße.
Es war im Kloster der Menschwerdung, in dem Teresa von Ávila die längste Zeit ihres Lebens
verbrachte, mit Unterbrechungen von 1535 bis 1574. Hier hatte sie Kontakt zu bedeutenden
Mystikern und suchte immer wieder ihren Rat. So reifte in ihr die Reform des Karmelitenordens.
Die erste Gründung des Ordens der Unbeschuhten Karmeliten war das Josephskloster
( die Mütter ) am 24. August 1562.
Dieses Kloster verkörpert das monastische Ideal der Teresa von Ávila, geprägt durch Schlichtheit
und Strenge. Die alten Klosterräumlichkeiten sind erhalten, so dass man einen guten Eindruck
von dieser ersten Klostergründung und dem Geist ihrer Gründerin bekommt.
Möglichkeit eine Messe in der Kapelle der Herzverwundung im Menschwerdungsklosters zu
feiern.
In Ávila lernen wir die teresianische Gastronomietradition kennen und können die köstlichen
Süßigkeiten der Karmelitinnen und die Yemas (gezuckerten Eidotter) der Heiligen Teresa kosten.
Übernachtung in Ávila
Frühstück
Obgleich die Heilige Teresa aus einer bekehrten jüdischen Familie Toledos stammt, hatte sie keine
Beziehung zu dieser Stadt bis Anfang 1562. Auf Ansinnen ihrer Oberen reiste sie dorthin, um der
hochadligen Toledanerin Luisa de la Cerda beizustehen und zu helfen, als sie der Tod ihres Mannes
in eine tiefe Niedergeschlagenheit versetzte.
Dieser Aufenthalt in Toledo war entscheidend für das Wirken der Heiligen Teresa, da sie hier in
den langen Winternächten, zurückgezogen in ihre Gemächer und nur vom Licht einer Kerze
begleitet, begann, ihre Gedanken, Sorgen und Vorsätze zu Papier zu bringen.
Sie legte den Grundstein für ihr umfangreiches und wertvolles literarische Werk.
1569 unternahm Teresa dann hier ihre fünfte Gründung. Das Kloster oder, wie Teresa ihre
Gründungen gerne nannte, der Taubenschlag der Muttergottes‘ lag mitten im alten Judenviertel
Toledos in der Straße San Juan de Dios.
Ein Jahr später wurde das Josephskloster der Unbeschuhten Karmeliten, das fünfte, an den
jetzigen Standort am Santa-Teresa-de-Jesús-Platz verlegt, ganz in die Nähe des Cambrón-Tores.
Dieses Kloster wurde zum Ort der Ruhe für die Heilige Teresa, die hier gerne längere Aufenthalte
einplante.
1577 kehrt Santa Teresa nach Toledo zurück, um die Niederschrift "des Buchs meines Lebens"
fortzusetzen und die der Wohnungen der Inneren Burg‘ aufzunehmen, Höhepunkt der Mystik.
Die Stadt Toledo überrascht uns
aber auch mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten
wie
der
Kathedrale, der Santo Tomé Kirche
und seinem herrlichen Grecogemälde ‚Die Grablegung des Grafen
von Orgaz‘ und den Synagogen
Santa María la Blanca und Santa
María del Tránsito.
Übernachtung in Toledo
TAG 07 AVILA – SEGOVIA – TOLEDO
TAG 09 TOLEDO –
MADRID Flughafen /
Abflug
Frühstück
An diesem Vormittag geht es nach Segovia, einem Ort, an dem Alfons X. der Weise sich der
Ávila: Kloster Heiliger Teresa
DIE WEGE DER TERESA IM SÜDEN SPANIENS
Sevilla: Las Teresas
TAG 01 SEVILLA Flughafen / Ankunft
Nach der Landung am nächstgelegenen Flughafen verbringen wir die erste Nacht in der
prächtigen Stadt Sevilla.
TAG 02 SEVILLA
Frühstück
Um in den Besitz der Auszeichnung eines Pilgers auf den Spuren der Teresa von Ávila zu gelangen,
müssen wir 4 teresianischen Stätten in zwei verschiedenen Autonomen Regionen besucht haben.
Aus diesem Grund wenden wir uns an das Fremdenverkehrsbüro Sevillas, in dem wir den ersten
Stempel unseres Ausweises erhalten können.
Die Heilige Teresa erreichte 1575 Sevilla, um ein neues Kloster in der Stadt entstehen zu lassen,
ihre elften Gründung.
Wir besichtigen das Josephskloster, unter dem Namen Las Teresas‘ bekannt. Hier befinden sich
unzählige Reliquien, unter anderen das einzige Portrait, das von ihr zu Lebzeiten entstand, und
die originale Handschrift der "Wohnungen der Inneren Burg".
Zu einem besseren Verständnis des Aufenthalts der Teresa in Sevilla besuchen wir auch die
Georgsburg, den Sitz des Inquisitionstribunals, und die Karthause.
Am Nachmittag können wir die emblematische Kathedrale Sevillas besuchen.
Möglichkeit eine Messe in Sevilla zu feiern.
Übernachtung in Sevilla
TAG 03 SEVILLA – BEAS DE SEGURA – CARAVACA DE LA CRUZ
Frühstück
Am Morgen fahren wir nach Beas de Segura. Dort tätigte die Heilige Teresa ihre zehnte Gründung,
die erste in Andalusien.
In Beas de Segura besuchen wir das Josephskloster des Erlösers, Stätte an der Teresa den Pater
Jerónimo Gracián kennenlernte. Mit ihm führte sie einen ausgedehnten Meinungsaustausch zu
Fragen der Karmelitenreform und den daraus entstehenden Problemen mit den Beschuhten
Karmeliten.
Das Kloster verfügt über bedeutende Reliquien der heiligen Karmelitenmystiker. So sehen wir hier
liturgische Ornamente des Johannes vom Kreuz, Reliquien der Heiligen Teresa, im Professbuch
Caravaca de la Cruz.
finden sich unveröffentliche handschriftliche Einträge von Johannes vom Kreuz und verschiedene
Habseligkeiten des Gründungsmoments.
Außerdem besuchen wir das Interpretationszentrum Die alte Stadt Beas, das 16. Jhdt. und die
Mystik .
Es befindet sich in der alten Klosterschule der Piaristinnen am Heiligtum der Schutzpatronin der
Ortschaft, der Muttergottes des Friedens. Erbaut wurde es über die Mauern der alten Burg und
Festung von Villa Vieja. In der den Mystikern Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz
gewidmeten Abteilung kann der Besucher den Saal der Inneren Wohnungen und den der
Mystischen Leiter sehen. Eine Allgorie des Mystischen Gartens und ein Ausstellungsraum zur
Gründung des Klosters von Beas de Segura anlässlich der 500-Jahrfeier ergänzen dieses
interessante Museum.
Am Nachmittag führt die Reise nach Caravaca de la Cruz.
Übernachtung in Caravaca de la Cruz
TAG 04 CARAVACA DE LA CRUZ
Frühstück
Heute können wir die heilige Stadt Caravaca de la Cruz besichtigen. In diesem Ort hatten sich
verschiedene junge Frauen aus den angesehensten Familien in ein Haus zurückgezogen und
geschworen, es nicht wieder zu verlassen, bis die Mutter Teresa sich nicht dazu bereiterklärte, auch
hier zu gründen.
Im Stadtarchiv Caravaca de la Cruz liegt heute noch das von der Heiligen Teresa eigenhändig
verfasste ‚Memorandum‘, das die ersten Anweisungen enthält, damit die Stiftung der
Unbeschuhten Nonnen Wirklichkeit werden konnte. Ein von Rodrigo de Moya in der Hauptstraße
zur Verfügung gestelltes Haus wurde die Keimzelle des zukünftigen Klosters, der zwölften
Gründung im Jahre 1576. Im Jahre 2004 verließen die Nonnen Caravaca de la Cruz, aber die
Josephskirche in Caravaca bewahrt schöne Darstellungen, Gemälde, Kacheln, Gitter und eine
ausgezeichnete Orgel in einer prächtigen Barockkirche.
‘Kapitänin der Priorinnen‘ nannte. Johannes vom Kreuz widmete ihr seinen Geistlichen Gesang,
als beide in Granada weilten.
Die Gründerinnen gelangten am 20. Januar 1582 nach Granada und an diesem Tag setzte das
Leben dieses Klosters ein, ohne Unterbrechung bis auf den heutigen Tag.
Während der Um- und Einbauten des Gebäudes, eines alten maurischen Palastes, lebten die
Nonnen im oberen Stock des Hauses. Es handelte sich um kleine, bescheidene Zimmer, die
eigentlich als Dachboden dienten. In dieser Zeit erhielten die Nonnen religiösen Beistand von
Johannes vom Kreuz, Prior des Karmelitenklosters der Märtyrer.
Täglich kam er, um die Messe zu lesen, die mangels einer Kirche in einer kleinen
Dachbodenkammer gefeiert wird. Dieser Ort wurde in den 431 Jahren des Klosterlebens dieses
Gebäudes als kleine Wallfahrtskapelle erhalten und hier wird behutsam die Erinnerung an
Johannes vom Kreuz gewahrt.
Möglichkeit eine Messe in Granada zu feiern und die traditionellen Klostersüßigkeiten zu kosten.
TAG 06 GRANADA
Frühstück
Heute entdecken wir die arabische Vergangenheit Granadas bei einem Besuch der berühmten
Alhambra und der Gärten des Generalife.
Freier Nachmittag in der Stadt.
Übernachtung in Granada
TAG 07 GRANADA – MALAGA Flughafen / Abflug
Die Stadt Caravaca de la Cruz ist einer der seltenen Orte, an denen nicht nur Teresa, sondern auch
der Heilige Johannes gegründet hat. 1587 ließ Johannes vom Kreuz das Kloster Unser Lieben
Frau vom Karmelberg für Unbeschuhte Karmeliten entstehen.
Wir besuchen auch das Heiligtum des Wahren Kreuzes, das das Allerheiligste Wahre Kreuz von
Caravaca wahrt.
Die Heilige Teresa führte Zeit ihres Lebens ein doppelbalkiges Caravacakreuz aus Holz mit sich,
das nach ihrem Tod von ihrer Krankenpflegerin Ana de San Bartolomé in die von Ana de Jesús
in Brüssel erfolgte Gründung gebracht wurde. Dort wird es noch heute als eine geschätzte Reliquie
verehrt.
Übernachtung in Caravaca de la Cruz
TAG 05 CARAVACA DE LA CRUZ – GRANADA
Frühstück
Am Morgen brechen wir Richtung Granada auf.
Granada war 1582 der Ort ihrer 16.
Klostergründung, das Josephskloster entstand im volkstümlichen Realejo-Stadtviertel.
Teresa war bereits krank und sie bereitete ihr letzte von eigener Hand unternommene
Klostergründung in Burgos vor.
Teresa ernannte deshalb Ana de Jesús (Lobera) als Gründerin und Priorin, die sie auch gerne die
Caravaca de la Cruz: Vera Cruz.
HEILIGE TERESA VON AVILA: GIPFEL DER MYSTIK
TAG 01 MADRID Flughafen / Ankunft – AVILA
Nach der Landung am nächstgelegenen Flughafen, reisen wir nach Ávila, der Wiege der Heiligen
Teresa.
Anschließend führt uns ein Spaziergang durch die Altstadt Segovias mit dem ausgezeichnet
erhaltenen Aquädukt, der Kathedrale und der Königsburg Alcázar.
Übernachtung in Ávila
TAG 03 AVILA – PASTRANA – TOLEDO
TAG 02 AVILA / Ausflug SEGOVIA
Um in den Besitz der Auszeichnung eines Pilgers auf den Spuren der Teresa von Ávila zu gelangen,
müssen wir 4 teresianischen Stätten in zwei verschiedenen Autonomen Regionen besucht haben.
Aus diesem Grund wenden wir uns an das Fremdenverkehrsbüro Ávilas, in dem wir den ersten
Stempel unseres Ausweises erhalten können.
In Ávila und seinem Gebiet wurden einige der herausragendsten Seiten der hebräischen,
islamischen und christlichen Mystik geschrieben: Teresa de Cepeda y Ahumada, Johannes vom
Kreuz, Petrus von Alcántara, Mosche de León, Nissim Ben Abraham oder der Mancebo de
Arévalo.
Ávila ist aber vor allem die Stadt der Heiligen Teresa von Jesus, eine der außerordentlichsten
Figuren der spanischen Spiritualität. Es ist die Stadt ihrer Kindheit, ihrer Jugend, ihrer Reife, ihrer
Jahre der Hoffnungen, Projekte, Ausgangs- und Zielpunkte ihrer Gründungen. Sie lebt in einem
Jahrhundert, das das goldene Zeitalter der Stadt ist.
Wir folgen den ersten Spuren des Kindes Teresa in ihrem ehemaligen Geburtshaus, welches heute
die Kirche und das Kloster der Heiligen Teresa ist. In der Kirche Johannes‘ des Täufers wurde sie
am 4. April einem noch heute zu sehenden Taufbecken getauft.
Außerhalb der Stadtmauern stehen die Vier Säulen, Wallfahrtsstätte und ausgezeichneter
Ausblickpunkt über die ummauerte Altstadt, an dem wir des Ereignisses gedenken, als Francisco
de Cepeda, der Onkel Teresas, die noch kindliche Heilige und ihren Bruder Rodrigo auffand, als
diese gerade im Begriff waren, zu den Mauren zu fliehen, um das Martyrium zu erleiden.
1531 steckte der Vater Alonso de Cepeda seine Tochter Teresa gegen ihren Willen in die Schule des
Kloster Unserer Lieben Frau der Gnade, damit sie dort reife und eine Erziehung genieße.
In Ávila lernen wir die teresianische Gastronomietradition kennen und können die köstlichen
Süßigkeiten der Karmelitinnen und die Yemas (gezuckerten Eidotter) der Heiligen Teresa kosten.
An Nachmittag geht es nach Segovia, einem Ort, an dem Alfons X. der Weise sich der
Sternbeobachtung widmete, eine Stadt, die Quevedo zu seinem Schelmenroman El Buscón Don
Pablos inspirierte, in der Isabel die Katholische als Königin gekürt wurde und in der das erste Buch
in Spanien gedruckt wurde.
Segovia erinnert uns an die Mystiker Johannes vom Kreuz und Teresa von Jesus, an die tapferen
Krieger Juan Bravo, Anführer des Comuneroaufstands, Díaz Sanz und Fernán García, die Madrid
von den Mauren eroberten. In dem engbesiedelten Judenvierteln ragt die Persönlichkeit eines
Abraham Senneor hervor, welcher oberster Richter der Judengemeinden Kastiliens war.
Die Heilige Teresa schuf ihre 9. Gründung der heutigen Hausnummer 5 der Marqués del
Arco-Straße. Als die Nonnen aus dem Kloster in Pastrana hierherkamen, war das Gebäude zu
klein und sie kauften in derselben Straße die Häuser, in denen sie heute noch leben:
der Josephskloster der Unbeschuhten Karmelitinnen.
Ávila: Kloster Heiliger Teresa
Frühstück
Es war im Kloster der Menschwerdung, in dem Teresa von Ávila die längste Zeit ihres Lebens
verbrachte, mit Unterbrechungen von 1535 bis 1574. Hier hatte sie Kontakt zu bedeutenden
Mystikern und suchte immer wieder ihren Rat. So reifte in ihr die Reform des Karmelitenordens.
Die erste Gründung des Ordens der Unbeschuhten Karmeliten war das Josephskloster
( die Mütter ) am 24. August 1562.
Dieses Kloster verkörpert das monastische Ideal der Teresa von Ávila, geprägt durch Schlichtheit
und Strenge. Die alten Klosterräumlichkeiten sind erhalten, so dass man einen guten Eindruck
von dieser ersten Klostergründung und dem Geist ihrer Gründerin bekommt.
Möglichkeit eine Messe in der Kapelle der Herzverwundung im Menschwerdungsklosters zu
feiern.
Die Reise führt uns anschließend nach Pastrana, ein Herzogssitz in der Alcarrialandschaft in der
Provinz Guadalajara. Die Ortschaft steht seit 1966 unter Denkmalschutz.
Pastrana erlebte seine Blütezeit im 16. Jhdt., als die Herzöge von Pastrana Ruy Gómez de Silva y
Ana de Mendoza y de la Cerda, besser bekannt unter dem Namen Fürstin von Eboli, die Stadt
mit herrlichen Bauten schmückten. Der Herzogspalast wurde vollendet und die Gemeindekirche
erlangte den Rang einer Stiftskirche. Sie beherbergt eine herrliche Wandteppichsammlung von
Alfons V., König von Portugal.
1569 ersuchten die Fürsten von Eboli die Heilige Teresa hier ein Kloster der Unbeschuhten
Karmelitinnen zu gründen. Es entstend das Josephskloster für Nonnen und das Petruskloster
(heute Carmenkloster) für Mönche.
Bei dem Josephskloster handelt es sich um eine Ansammlung von Häusern mit einer schönen
schlichten Kirche aus dem 17. Jhdt. Das Kloster gehörte der Karmelitenreform an, bis es nach
Zwistigkeiten zwischen den Nonnen und der Fürstin von Eboli aufgegeben wurde und in die
Hände der Konzeptionistinnen gelangte.
Das Carmenkloster wurde von Unbeschuhten Karmelitenmönchen bewohnt bis zur
Säkularisierung des Mendizábal 1835.
Unter ihnen ragt Johannes vom Kreuz heraus, der Novizenlehrer war. Es gehört heute zum
Franziskanerorden und hier befindet sich ein Teresianisches Museum und eines für Naturkunde.
Am späten Nachmittag reisen wir nach Toledo.
Übernachtung in Toledo
TAG 04 TOLEDO
Frühstück
Obgleich die Heilige Teresa aus einer bekehrten jüdischen Familie Toledos stammt, hatte sie keine
Beziehung zu dieser Stadt bis Anfang 1562. Auf Ansinnen ihrer Oberen reiste sie dorthin, um der
hochadligen Toledanerin Luisa de la Cerda beizustehen und zu helfen, als sie der Tod ihres Mannes
in eine tiefe Niedergeschlagenheit versetzte.
Dieser Aufenthalt in Toledo war entscheidend für das Wirken der Heiligen Teresa, da sie hier in
den langen Winternächten, zurückgezogen in ihre Gemächer und nur vom Licht einer Kerze
begleitet, begann, ihre Gedanken, Sorgen und Vorsätze zu Papier zu bringen.
Sie legte den Grundstein für ihr umfangreiches und wertvolles literarische Werk.
1569 unternahm Teresa dann hier ihre fünfte Gründung.
Das Kloster oder, wie Teresa ihre Gründungen gerne nannte, der "Taubenschlag der
Muttergottes" lag mitten im alten Judenviertel Toledos in der Straße San Juan de Dios.
Ein Jahr später wurde das Josephskloster der Unbeschuhten Karmeliten, das fünfte, an den
jetzigen Standort am Santa-Teresa-de-Jesús-Platz verlegt, ganz in die Nähe des Cambrón-Tores.
Dieses Kloster wurde zum Ort der Ruhe für die Heilige Teresa, die hier gerne längere Aufenthalte
einplante.
1577 kehrt Santa Teresa nach Toledo zurück, um die Niederschrift des "Buchs meines Lebens"
fortzusetzen und die der Wohnungen der Inneren Burg‘ aufzunehmen, Höhepunkt der Mystik.
Die Stadt Toledo überrascht uns aber auch mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten wie der
Kathedrale, der Santo Tomé Kirche und seinem herrlichen Grecogemälde‚ Die Grablegung des
Grafen von Orgaz‘ und den Synagogen Santa María la Blanca und Santa María del Tránsito.
Übernachtung in Toledo
TAG 05 TOLEDO / Ausflug MALAGON
Frühstück
Am Vormittag besuchen wir Malagón, ein Städtchen, in dem die Heilige Teresa ihre dritte
Klostergründung 1568 unternahm. Anfangs richtete sie sie am Marktplatz in Häusern der Luisa
de la Cerda ein, Witwe von Arias Pardo de Saavedra, Freiherr von Malagón.
Da die Betriebsamkeit des Platzes für die Sammlung der Gemeinschaft nicht sehr zuträglich war,
wählte die Heilige eine etwas abgelegerene Stelle außerhalb der Ortschaft aus. So entstand unter
der Schirmherrschaft der Freiherren von Malagón eine neugebaute Anlage mit Kloster und Kirche, nach den Bauplänen des Nicolás de Vergara, damals Baumeister des Taveraspitals in Toledo.
In der Kirche des Karmelitenklosters zum Heiligen Joseph fällt besonders der Retabel des
Hauptaltars auf, das Meisterwerk des toledanischen Bildhauers Germán López Mejías und eine
der besten Schöpfungen des spanischen Spätbarocks.
Nach unserer Rückkehr nach Toledo besteht die Möglichkeit eine Messe zu feiern und die Altstadt
noch einmal zu genießen.
Übernachtung in Toledo
TAG 06 TOLEDO – VILLANUEVA DE LA JARA – CARAVACA DE
LA CRUZ
Frühstück
Auf dem Weg nach Caravaca de la Cruz haben wir die Gelegenheit den Spuren der Heiligen Teresa
in Villanueva de la Jara zu folgen. Die Katholischen Könige gewährten Villanueva das Königliche
Privileg, Stadtrecht und Wappen, das seitdem den früheren Wehr- und heutigen Glockenturm
der Basilika schmückt, der weithin über die kastilische Ebene blickt.
Wir können die beeindruckende Basilika besuchen, ein Referenzpunkt für Reisende und Liebhaber
der Kunst als architektonischer Ausdruck.
Teresa kam 1580 nach Villanueva de la Jara, um ein Kloster an der Wallfahrtskirche der Heiligen
Anna su errichten. Die Heilige Teresa brach sich dabei den Arm an einem Brunnen, der noch
heute im Klostergarten zu sehen ist. Im Kloster Villanueva de la Jara blieb die heute Ehrwürdige
Ana de San Agustín, deren Körper in der Nähe des Chores am Eingang der Kirche beerdigt liegt.
Die stets rastlose und unternehmenlustige Heilige veranlasste auch die Ankunft der Mönchen der
Immerwährenden Hilfe, damit sie das Carmenkloster zur Verehrung der örtlichen
Schutzpatronin aufbauten, eine im 14. Jhdt. aus Rom hierher überführte Schnitzarbeit.
Übernachtung in Caravaca de la Cruz
TAG 07 CARAVACA DE LA CRUZ
Frühstück
Heute können wir die heilige Stadt Caravaca de la Cruz besichtigen. In diesem Ort hatten sich
verschiedene junge Frauen aus den angesehensten Familien in ein Haus zurückgezogen und
geschworen, es nicht wieder zu verlassen, bis die Mutter Teresa sich nicht dazu bereiterklärte, auch
hier zu gründen.
Im Stadtarchiv Caravaca de la Cruz liegt heute noch das von der Heiligen Teresa eigenhändig
verfasste ‚Memorandum‘, das die ersten Anweisungen enthält, damit die Stiftung der
Unbeschuhten Nonnen Wirklichkeit werden konnte. Ein von Rodrigo de Moya in der Hauptstraße
zur Verfügung gestelltes Haus wurde die Keimzelle des zukünftigen Klosters, der zwölften
Gründung im Jahre 1576. Im Jahre 2004 verließen die Nonnen Caravaca de la Cruz, aber die
Josephskirche in Caravaca bewahrt schöne Darstellungen, Gemälde, Kacheln, Gitter und eine
ausgezeichnete Orgel in einer prächtigen Barockkirche.
Die Stadt Caravaca de la Cruz ist einer der seltenen Orte, an denen nicht nur Teresa, sondern auch
der Heilige Johannes gegründet hat. 1587 ließ Johannes vom Kreuz das Kloster Unser Lieben
Frau vom Karmelberg für Unbeschuhte Karmeliten entstehen.
Wir besuchen auch das Heiligtum des Wahren Kreuzes, das das Allerheiligste Wahre Kreuz von
Caravaca wahrt.
Die Heilige Teresa führte Zeit ihres Lebens ein doppelbalkiges Caravacakreuz aus Holz mit sich,
das nach ihrem Tod von ihrer Krankenpflegerin Ana de San Bartolomé in die von Ana de Jesús
in Brüssel erfolgte Gründung gebracht wurde. Dort wird es noch heute als eine geschätzte Reliquie
verehrt.
Übernachtung in Caravaca de la Cruz
Villanueva de la Jara.
TAG 08 CARAVACA DE LA CRUZ – GRANADA
Frühstück
Am Morgen brechen wir Richtung Granada auf.
Granada war 1582 der Ort ihrer 16. Klostergründung, das Josephskloster entstand im
volkstümlichen Realejo-Stadtviertel.
Teresa war bereits krank und sie bereitete ihr letzte von eigener Hand unternommene
Klostergründung in Burgos vor.
Teresa ernannte deshalb Ana de Jesús (Lobera) als Gründerin und Priorin, die sie auch gerne die
‘Kapitänin der Priorinnen‘ nannte. Johannes vom Kreuz widmete ihr seinen Geistlichen Gesang,
als beide in Granada weilten.
Die Gründerinnen gelangten am 20. Januar 1582 nach Granada und an diesem Tag setzte das
Leben dieses Klosters ein, ohne Unterbrechung bis auf den heutigen Tag.
Während der Um- und Einbauten des Gebäudes, eines alten maurischen Palastes, lebten die
Nonnen im oberen Stock des Hauses. Es handelte sich um kleine, bescheidene Zimmer,
die eigentlich als Dachboden dienten. In dieser Zeit erhielten die Nonnen religiösen Beistand von
Johannes vom Kreuz, Prior des Karmelitenklosters der Märtyrer. Täglich kam er, um die Messe
zu lesen, die mangels einer Kirche in einer kleinen Dachbodenkammer gefeiert wird. Dieser Ort
wurde in den 431 Jahren des Klosterlebens dieses Gebäudes als kleine Wallfahrtskapelle erhalten
und hier wird behutsam die Erinnerung an Johannes vom Kreuz gewahrt.
Möglichkeit eine Messe in Granada zu feiern und die traditionellen Klostersüßigkeiten zu kosten.
TAG 09 GRANADA
Frühstück
Heute entdecken wir die arabische Vergangenheit Granadas bei einem Besuch der berühmten
Alhambra und der Gärten des Generalife.
Freier Nachmittag in der Stadt.
Übernachtung in Granada
TAG 10 GRANADA – MALAGA Flughafen / Abflug