Programmheft BGW trialog 2016

Expertinnen/Experten
Tagung für betriebsärztliche
und sicherheitstechnische Betreuung
28. bis 30. April 2016
Schwerpunkt:
Zukunft des betrieblichen
Arbeitsschutzes
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Expertinnen/Experten
Tagung für betriebsärztliche
und sicherheitstechnische Betreuung
28. bis 30. April 2016
Programm
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Impressum
BGW trialog Dresden –
Tagung für betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung
Stand 02/2016
© 2016 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW)
Herausgegeben von:
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW)
Hauptverwaltung
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Tel.:(040) 202 07 - 0
Fax:(040) 202 07 - 24 95
www.bgw-online.de
Anfragen zum BGW trialog 2016
E-Mail: [email protected]
Bestellnummer
SX-DTP2016
Veranstaltungsleitung
Jörg Stojke, BGW Akademie Dresden
Redaktion
Sabine Kühn, Kommunikation – BGW
Jan Gruber, Kommunikation – BGW
Text
Martin Pertsch, Pertsch Kommunikation, Köln
Fotos
Den Nachweis der Bildrechte finden Sie auf Seite 58.
Gestaltung und Satz
Matthias Hugo, Konturenreich, Köln
Druck
Bonifatius GmbH, Paderborn
4
Impressum
Inhalt
Begrüßung
Jutta Lamers, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege . . . 6
Impulsvortrag
Prof. Dr. Meinhard Miegel, Denkwerk Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung . . . . .
7
Vorträge
Reimund Overhage, Bundesministerium für Arbeit und Soziales . . . . . . . . . . . . . . 8
Dr. Detlev Krause, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege . 9
Dr. Frank Bell, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kurzübersicht
Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Foren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Programmablauf
Donnerstag, 28. April 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Freitag, 29. April 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Samstag, 30. April 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Die Foren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Die Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
BGW Akademie Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
So kommen Sie zum Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ihre Unterkunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ihr Besuch in Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besondere Teilnahmebedingungen und zusätzliche Informationen . . . . . . . . . . . .
Kontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bildnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
49
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54
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58
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
Inhalt
5
Begrüßung
Jutta Lamers
Herzlich willkommen zum siebten BGW trialog Dresden
Bestmöglicher betrieblicher Arbeits- und
Gesundheitsschutz ist immer gegenwarts­­nah – und braucht gleichzeitig neue Impulse.
Lassen Sie uns daher in die Zukunft der
betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung blicken: Welche Trends und
Visionen sicherer Arbeit zeichnen sich ab?
Was bringt das neue Präventionsgesetz in
Zusammenarbeit zwischen den Trägerinnen
und Trägern der gesetzlichen Unfall-, Kranken- und Rentenversicherungen? Welche
Strategien und Kooperationsmodelle sind
perspektivisch zu erwarten?
Auf dem BGW trialog 2016 erwartet Sie eine
Bandbreite von über 40 praxisorientierten
Fachvorträgen und -beiträgen in unterschiedlichen Workshops und Foren. In zwei Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten
der BGW wollen wir uns zudem, neben As­pekten zukünftiger Entwicklungen, mit Ihren
konkreten Fragen beschäftigen. Wir freuen
uns auf eine engagierte Beteiligung.
Der BGW trialog ist ein Ort der vielfältigen
Begegnung, an dem Betriebsärztinnen und
Betriebsärzte, Sicherheitsfachkräfte und
Fachleute der BGW zum konstruktiven Erfahrungsaustausch zusammenkommen.
Unsere Gesellschaft mit ihren derzeitigen
Veränderungen und die sich wandelnde
Arbeitswelt erfordern kompetente, zukunftsorientierte Lösungsansätze. Eine Kultur der
Prävention – so auch der Titel der kommenden DGUV-Kampagne – setzt auf eine gelebte
Führungskultur, moderne Managementsysteme und neue Wege der Kommunikation. Die
BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe mit
zahlreichen Beratungs- und Präventions­
maßnahmen. Über einige dieser Angebote
informieren wir Sie. Dazu gehören der BGW
Strategietag psychische Belastung, unser
E-Learning-Portal und TOPAS_R®, das ganzheitliche Rückenkonzept der BGW.
Ich freue mich, Sie vom 28. bis 30. April 2016
in Dresden begrüßen zu dürfen und wünsche
Ihnen eine anregende Tagung.
Jutta Lamers
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW),
Leiterin Prävention
6
Begrüßung
Impulsvortrag
Prof. Dr. Meinhard Miegel
Die Zukunft der Arbeit
Der letzte fundamentale Umbruch der
Arbeitswelt ereignete sich in Europa in der
Mitte des 19. Jahrhunderts, als innerhalb
von zwei Generationen eine Agrar- in eine
Industriegesellschaft überführt wurde. Die
Konsequenzen waren dramatisch. Ob Siedlungs- oder Verkehrsstrukturen, das Bildungswesen, die öffentliche Verwaltung
und selbstredend die Erwerbstätigkeit wurden von Grund auf verändert.
Ähnliches steht auch jetzt wieder an beim
Übergang vom Industriezeitalter zu einer
historischen Epoche, die bislang noch
keinen verbindlichen Namen hat. Ihre Konturen sind jedoch recht gut erkennbar. So
wachsen nicht nur Produktions- und Dienstleistungen, sondern auch eine Vielzahl
sonstiger Aktivitäten einschließlich Heim­
arbeit immer enger zusammen.
Das Leitbild der Voll- insbesondere der Vollzeitbeschäftigung verliert seine prägende
Kraft. Nicht nur Arbeitsplätze, auch Berufe
werden in immer schnellerem Takt gewechselt und die durchschnittliche Beschäftigungsdauer sinkt. Ob sich dies auch negativ
auf die Entwicklung von Einkommen und
Sozialleistungen auswirkt, lässt sich noch
nicht abschließend beurteilen.
Besonders folgenreich dürfte die Segmentierung des Arbeitskräftepotenzials sein. Ein
Teil der Erwerbstätigen wird berufliche
Chancen haben, die besser sind als jemals
zuvor. Die Mehrheit dürfte jedoch zumindest
relativ absteigen. Das aber erhöht die gesellschaftlichen Spannungen und stellt den Staat
vor zunehmende Herausforderungen.
Das gilt auch für die zügige Verweiblichung
der Erwerbsarbeit, die zu einer Neuordnung
von Beruf und Familie zwingt. Eines ist schon
heute klar: Die notwendigen Anpassungsleistungen werden nicht geringer sein als vor
150 Jahren.
Prof. Dr. Meinhard Miegel
Denkwerk Zukunft – Stiftung kulturelle
Erneuerung, Vorsitzender
Von 1977 bis 2008 Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn e. V. Seit 2007
Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Denkwerk
Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung“.
Er ist Autor zahlreicher Bücher (das neueste
heißt „Hybris. Die überforderte Gesellschaft“).
Vortrag
7
Vortrag
Reimund Overhage
Arbeiten 4.0 − Arbeitsschutz 4.0
Der Begriff „Arbeiten 4.0“ steht für den
Dialogprozess, den Bundesministerin
Andrea Nahles im April 2015 startete. Ziel ist
es, die „Zukunftsdebatte“ als „Fortschritts­
debatte“ zu führen, in der die Menschen und
ihre Bedürfnisse im Mit­telpunkt stehen. Das
zum Start veröffentlichte Grünbuch stellt
Fragen aus un­ter­schied­lichen Per­spektiven,
so auch für den Ar­beitsschutz:
• Wie kann die „Humanisierung der Arbeit“
im 21. Jahrhundert realisiert werden?
• Wie kann soziale Technikgestaltung
Erwerbstätige gesund erhalten, psychische Belastungen reduzieren und Arbeit
sicherer machen?
• Wie können bei mobiler Arbeit gleicher
Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden?
Der Dialogprozess Arbeiten 4.0 wurde öf­­
fentlich geführt: Alle Interessierten hatten
die Möglichkeit, ihre Haltungen, Auffas­
sungen oder Anregungen online einzu­
bringen. Darüber hinaus lud das Bundesministerium für Arbeit Expertinnen und
Experten zur Diskussion verschiedener
Themen­bereiche ein.
Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen – bis Ende 2016 sind weitere
Veranstaltungen im Rahmen des Dialogprozesses vorgesehen. In einem Weißbuch
werden die Ergebnisse veröffentlicht. Es
wird sowohl konkrete Ideen enthalten als
auch ein Referenzdokument für die poli­
tische Debatte über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft werden.
Im Vortrag werden der Dialogprozess Arbeiten 4.0 und die bisherigen Aktivitäten vorgestellt − mit der Intention, diese auf dem
BGW trialog engagiert weiter zu vertiefen.
Reimund Overhage
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales (BMAS),
Referatsleiter
8
Vortrag
Vortrag
Dr. Detlev Krause
BGW und GKV – Aspekte der Zusammenarbeit
im Kontext des Präventionsgesetzes
Das Präventionsgesetz sieht eine engere
Abstimmung und Verbesserung der Kooperation von Krankenkassen, Renten- und
Unfallversicherungen vor.
Im Vor­­trag geht es in erster Linie um die
Chancen und Risiken dieses Gesetzes sowie
förder­liche und hinderliche Faktoren, insbesondere auf dem Gebiet der betrieblichen
Gesundheitsförderung.
Der Referent geht aus Sicht der Prävention
vor allem auf die Aspekte einer syste­mischen
und managementorientierten Beratung
von BGW-versicherten Unternehmen ein.
Folgende Themenschwerpunkte kommen
zur Sprache:
• Kooperationsformen und -erfahrungen:
Was hat sich in der Vergangenheit
bewährt und welche neuen Ansätze
könnten durch das Präventionsgesetz
entstehen?
• Wettbewerb: Wie wirkt sich die unter-
schiedliche „Marktposition“ von Rentenund Unfallversicherungen sowie Krankenkassen aus? Welche Erwartungen haben
Krankenkassen an eine Kooperation
mit der BGW und umgekehrt? An welchen
Punkten – etwa bei Beratungsprojekten
– entsteht Konkurrenz?
• Strukturen: Wie lassen sich grundlegende
Informationen möglichst weitreichend
vermitteln? Wer spricht sich zu welchen
Maßnahmen ab? Wer informiert wen
worüber?
• Betriebliche Praxis: Wie verändert sich
die Erwartungshaltung in den Betrieben?
Wessen Beratung wird für welchen Be­reich tatsächlich in Anspruch genommen?
Wie läuft die Kooperation im Betrieb? Und
letztendlich: Welche Rolle spielen dabei
Betriebs­ärztinnen und Betriebsärzte sowie
Sicherheitsfachkräfte?
Dr. Detlev Krause
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW),
Abteilung Präventionskoordination,
Bereichsleiter Vertriebsunterstützung und
Beratersteuerung
Vortrag
9
Vortrag
Dr. Frank Bell
Alternative Betreuungsformen
In den 1990er Jahren ist die Verpflichtung
zur betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung nach dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) durch Ergänzungen der
einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften
auch auf kleine und kleinste Betriebe aus­
gedehnt worden.
Trotz teilweise guter Erfolge bei der Anwendung der getroffenen Regelungen, gerieten
die von den Unfallversicherungsträgern
hierzu erlassenen Vorschriften im Laufe der
Jahre zunehmend in die Kritik. So wurden
zum Beispiel die unterschiedlichen Anfor­
derungen für gleichartige Betriebe oder
nicht leistbare Mini-Einsatzzeiten als Büro­
kratismus empfunden.
Im Kontext dieser alternativen betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung legt das im Bereich Sicherheit und
Gesundheit qualifizierte Unternehmen seinen Betreuungsbedarf selbst fest.
Im Vortrag wird außerdem darüber berichtet,
dass die alternative Betreuung − unter
Beachtung einer Rahmenvorgabe bei den
Unfallversicherungsträgern − unterschiedlich umgesetzt wird.
Im Jahre 2005 wurde die Betreuung kleiner
Betriebe nach der Unfallverhütungsvorschrift „Betriebsärzte und Fachkräfte für
Arbeitssicherheit“ reformiert. Für kleine
Betriebe besteht seitdem die Möglichkeit,
diese Unfallverhütungsvorschrift über alternative Betreuungsformen umzusetzen.
Dr. Frank Bell
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
(DGUV),
Leiter des Referats Betriebliche
Arbeitsschutzorganisation in der Abteilung
Sicherheit und Gesundheit
10
Vortrag
Kurzübersicht
Programm
Donnerstag, 28. April 2016
Uhrzeit
Veranstaltungspunkt
12.00
13.00
Registrierung/Anmeldung, Besuch der Fachausstellung, Mittagsimbiss
Begrüßung, Organisatorisches. Moderation der Tagung: Claudia Schröder und Sabine Seibel
13.30
Kompetent mobil-Show
14.00
14.30
15.00
Vortrag: Die Zukunft der Arbeit
Im Dialog: „Die Zukunft der Arbeit/Arbeitsschutz 4.0“
Kaffeepause, Besuch der Fachausstellung
15.30
17.30
Foren/Workshops (1. Block)
Programmende 1. Tag
19.00
19.30
22.00–23.00
Abfahrt der Busse zum Veranstaltungsort
Dresden Abend im Internationalen Congress Center Dresden (ICD)
Rückfahrt der Busse zu den Hotels
Freitag, 29. April 2016
Uhrzeit
Veranstaltungspunkt
08.30
Besuch der Fachausstellung
09.00
10.00
Vorträge: Arbeit 4.0 – Arbeitsschutz 4.0 | Präventionsgesetz | Alternative Betreuungsformen
Kaffeepause, Besuch der Fachausstellung
10.30
12.30
Foren/Workshops (2. Block)
Mittagspause, Besuch der Fachausstellung
13.30
15.30
Foren/Workshops (3. Block)
Kaffeepause, Besuch der Fachausstellung
16.00
17.30
Der BGW trialog in Aktion: Fit für die Zukunft
Programmende 2. Tag
Samstag, 30. April 2016
Uhrzeit
Veranstaltungspunkt
09.00
11.00
Foren/Workshops (4. Block)
Kaffeepause
11.15
Abschlussplenum. Im Dialog: „Ihre Aussagen − unsere Antworten“
12.15
Verabschiedung, Ausgabe der Zertifikate
Kurzübersicht
11
Kurzübersicht
Foren
Besuch der Foren
Mit Ihrer Registrierung am Empfang erhalten Sie einen genauen Ablaufplan,
der aufzeigt, wann und wo Ihre Foren statt­f inden. Jedes Forum setzt sich aus vier
Vorträgen zusammen. Im Anschluss an den jeweiligen Vortrag besteht die
Möglichkeit für kurze Rückfragen.
Forum A
Vielfalt und Toleranz
FA
Frauenarbeit und Männerarbeit: Bitte mit Gender! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22
FA
Vielfalt braucht Barrierefreiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22
FA
Wenn Menschen flüchten müssen – Präventionskultur weit denken . . . . . . . Seite 23
FA
Arbeit alter(n)sgerecht gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
Forum B
Management und Führung
FB
Arbeitsschutz-Managementsysteme und Zertifizierungen . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24
FB
Prävention von Konflikten im Arbeitssicherheitsausschuss . . . . . . . . . . . . . . Seite 24
FB
Der Zukunftsfaktor gesundheitsfördernde Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25
FB
Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und QM optimal verzahnen . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25
Forum C
Work und Balance
FC
Akutintervention nach traumatischen Ereignissen am Arbeitsplatz . . . . . . Seite 26
FC
Der BGW Strategietag psychische Belastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
FC
Präventive Maßnahmen können helfen, Gewalt zu vermeiden . . . . . . . . . . . . . Seite 27
FC
Stressfreier arbeiten in stationären medizinischen Einrichtungen . . . . . . . . . Seite 27
Forum D
Kommunikation und Innovation
FD
Mit der Cloud unterweisen und anleiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28
FD
Mit E-Learning der BGW den Arbeits- und Gesundheitsschutz verbessern . . . . . Seite 28
FD
Mit der App im Friseursalon – neue Wege im Arbeitsschutz . . . . . . . . . . . . . . Seite 29
FD
Arbeitsschutzkampagne der Zukunft: „Kultur der Prävention“ . . . . . . . . . . . . Seite 29
12
Kurzübersicht
Kurzübersicht
Workshops
Besuch der Workshops
Mit Ihrer Registrierung am Empfang erhalten Sie einen genauen Ablaufplan, der aufzeigt, wann und wo Ihre ausgewählten Workshops stattfinden. Ein Raumplan informiert Sie über die Lage der Seminarräume im Tagungszentrum und auf dem Gelände.
WS 1
Qualifizierung „Systemische Arbeitsschutzberatung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30
WS 2
Schwangere Mitarbeiterinnen langfristig ans Unternehmen binden . . . . . . . . Seite 30
WS 3
Update: Neue Berufskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31
WS 4
Digitale Unterstützung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz . . . . . . . . . . Seite 31
WS 5
Medizinprodukte sicher betreiben und anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32
WS 6
Vermittlung von Fachwissen online: ArbMedNet und Sifapage . . . . . . . . . . . . Seite 32
WS 7
Betriebliches Eingliederungsmanagement 4.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33
WS 8
Umsetzung der DGUV Vorschrift 1 – ein Erfahrungsaustausch . . . . . . . . . . . . Seite 33
WS 9
Spezielle Maßnahmen beim Umgang mit CMR-Stoffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34
WS 10
Chancen und Risiken betrieblicher Gesundheitsprojekte aus Ihrer Sicht . . . . Seite 34
WS 11
Brand- und Explosionsgefahren erkennen und begreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35
WS 12
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen – Praxisbeispiele . . . . . . Seite 35
WS 13
Bindung von Beschäftigten in Zeiten von „Demografie 4.0“ . . . . . . . . . . . . . . Seite 36
WS 14
ArbMedVV: Ergebnisse zweier betriebsärztlicher Befragungen der BGW . . . Seite 36
WS 15
Ärztinnen und Ärzte mit Migrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37
WS 16
Beschäftigte mit Migrationshintergrund: Chancen und Herausforderungen . . Seite 37
WS 17
Der systemische Beratungsansatz sorgt für höhere Wirksamkeit . . . . . . . . . Seite 38
WS 18
Psychische Belastungen und betriebliches Gesundheitsmanagement . . . . . . Seite 38
WS 19
Aus Fehlern lernen – Entwicklung durch Fehlerkultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39
WS 20
Handlungshilfe Software: Gefährdungsbeurteilungen leicht gemacht . . . . . . Seite 39
Kurzübersicht
13
Programmablauf
Donnerstag, 28. April 2016
12.00–13.00 Uhr
Registrierung/Anmeldung
Empfang
Hier erhalten Sie Ihre Tagungsunterlagen.
Anschließend: Besuch der Fachausstellung, Mittagsimbiss.
12.00–13.00 Uhr
Fachausstellung
In der Fachausstellung können Sie praxisnahe Anwendungen zum Arbeits- und
Gesundheitsschutz testen und mit Fachleuten im Gespräch erörtern. Mit CUELA lassen sich zum Beispiel Rückenbelastungen bei verschiedenen Tätigkeiten anschaulich
darstellen. Das computergestützte Messsystem erfasst und analysiert alle Bewegungen mit Sensoren. TOPAS_R® ist das Präventionskonzept der BGW gegen Rückenbeschwerden, das zusammen mit technischen Hilfsmitteln aus dem BGW Praxisfeld
Rücken vorgestellt wird. Lernen Sie auch
das Inklusionskonzept der BGW kennen,
mit Unterweisungsmaterialien in „leichter
Sprache“. Außerdem werden die Sifapage
und das Sifa-Netzwerk Deutschland vorgestellt.
Am zentralen Messestand der BGW
informieren wir Sie über neue Vorschriften
und Seminare. Hier erhalten Sie einen
Überblick über aktuelle Angebote der
BGW inklusive einer um­f angreichen Auswahl an Schriften und Materialien. Nutzen
Sie den Stand als Anlaufstelle zum
Austausch mit unseren Mitarbeiterinnen
und Mi­tarbeitern.
13.00–13.30 Uhr
Eröffnung
Begrüßung
Jutta Lamers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Organisatorisches zum Tagungsablauf
Jörg Stojke
14
Programmablauf
Donnerstag, 28. April 2016
13.30–14.00 Uhr
Inklusiv und stimmgewaltig: Die „Kompetent mobil-Show“
Mobil zu sein ist in unserer Gesellschaft wichtig, damit Menschen möglichst selbstbestimmt ihr Leben gestalten und so das unternehmen können, was ihren individuellen
Vorstellungen entspricht. Mobilität verbessert die Berufschancen und fördert die
Teilhabe am sozialen Leben.
Das Projekt „Kompetent mobil“ stärkt Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrer
Mobilitätskompetenz – individuell und computergestützt. Wie das geht und
vor welchen Herausforderungen Menschen mit Handicap im Alltag stehen, zeigt die
Kompetent mobil-Show.
Menschen mit Behinderungen, die selbst das Training durchlaufen haben, stehen
nicht nur zusammen mit ihrem Mobilitätstrainer oder ihrer -trainerin und interna­­tio­nalen Musical-Stars auf der Bühne, vielmehr haben sie die Show von Beginn an
mitentwickelt. So erwartet das Publikum nicht nur eine stimmungsvolle, sondern
auch authentische und inklusive Show, die ihresgleichen sucht.
Weitere Informationen zum Projekt und den Projektpartnerinnen und -partnern
finden Sie unter www.kompetent-mobil.de.
14.00–14.30 Uhr
Impulsvortrag
Die Zukunft der Arbeit
Prof. Dr. Meinhard Miegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
Programmablauf
15
Donnerstag, 28. April 2016
14.30–15.00 Uhr
Im Dialog: „Die Zukunft der Arbeit/Arbeitsschutz 4.0“
Im Anschluss an den Impulsvortrag wollen wir mit Prof. Dr. Albert Nienhaus (Leiter
Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitswissenschaften, BGW), Prof. Dr. Meinhard
Miegel und Dr. Heike Schambortski (Leiterin Abteilung Präventionskoordination,
BGW) über die Zukunft der Arbeit und des betrieblichen Arbeitsschutzes sprechen.
Einige der vorgetragenen Thesen werden weitergeführt und vertieft. Dabei geht es im
Wesentlichen um die Chancen und Risiken von „Arbeitsschutz 4.0“.
Mögliche Fragestellungen sind: Wird die betriebsärztliche und sicherheitstechnische
Betreuung künftig anders aussehen? Welche neuen Aufgaben kommen hinzu?
Werden sich die Instrumente an unsere veränderte Arbeitswelt anpassen – und welche
Konzepte und Kooperationsmodelle sind dafür am effektivsten? Erörtert werden
soll zudem, welche Auswirkungen und Neuerungen für BGW-Mitgliedsbetriebe zu
erwarten sind.
15.00–15.30 Uhr
Kaffeepause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Fachausstellung.
15.30–17.30 Uhr
Foren und Workshops (1. Block) Mit Ihrer Registrierung am Empfang erhalten Sie einen genauen
Ablaufplan, der aufzeigt, wann und wo Ihr Forum beziehungsweise Ihr Workshop
stattfindet.
16
Programmablauf
Donnerstag, 28. April 2016
19.00 Uhr
Abfahrt der Busse von den Hotels zum Veranstaltungsort
19.30–23.00 Uhr
Dresden Abend
Der traditionelle Dresden Abend lädt Sie in die außergewöhnliche Architektur des
Internationalen Congress Centers Dresden (ICD) am Elbufer ein. Hier lassen sich
Gespräche mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des BGW trialog in angenehmer Atmosphäre entspannt fortsetzen.
Das moderne, terrassenförmig angelegte Gebäude verteilt sich über vier Ebenen und
bietet einen abwechslungsreichen Kontrast zu den direkt dahinter liegenden barocken
Bauwerken der Dresdner Altstadt.
Bei schönem Wetter wird ein Barbecue auf der Terrasse aufgebaut. Genießen Sie den
Ausblick auf die Elbe und das beleuchtete
Dresden bei Nacht! Jazzacuda verwöhnt
Sie mit musikalischen Leckerbissen.
Speisen und Getränke von der Menükarte
sind im Tagungspreis enthalten. Tickets
für Ihre Begleitperson sind im Tagungs­
büro zum Preis von 49 Euro zu erwerben.
22.00–23.00 Uhr
Rückfahrt der Busse vom Veranstaltungsort zu den Hotels
Gregor Doepke
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
(DGUV), Leiter Kommunikation und
Pressesprecher
»Der BGW trialog ist für mich als Mensch der
Kommunikation eine perfekte Gelegenheit,
mich auch persönlich mit einigen unserer
wichtigsten Zielgruppen auszutauschen.«
Programmablauf
17
Freitag, 29. April 2016
08.30–09.00 Uhr
Fachausstellung
Informationen finden Sie auf Seite 14.
09.00–10.00 Uhr
Plenarvorträge
Arbeiten 4.0 − Arbeitsschutz 4.0
Reimund Overhage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
BGW und GKV – Aspekte der Zusammenarbeit im
Kontext des Präventionsgesetzes
Dr. Detlev Krause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Alternative Betreuungsformen
Dr. Frank Bell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
10.00–10.30 Uhr
Kaffeepause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Fachausstellung.
10.30–12.30 Uhr
Foren und Workshops (2. Block)
Informationen zu den einzelnen Foren und Workshops finden Sie ab Seite 22.
12.30–13.30 Uhr
Mittagspause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Fachausstellung.
13.30–15.30 Uhr
Foren und Workshops (3. Block)
Informationen zu den einzelnen Foren und Workshops finden Sie ab Seite 22.
15.30–16.00 Uhr
Kaffeepause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Fachausstellung.
18
Programmablauf
Freitag, 29. April 2016
16.00–17.30 Uhr
Der BGW trialog in Aktion: Fit für die Zukunft
Bleiben Sie auch zukünftig fit und nutzen Sie die Gelegenheit zur aktiven Betätigung!
Am Ende des zweiten Tages laden wir Sie ein, 90 Minuten lang etwas für sich und
Ihren Körper zu tun.
Dazu bieten wir Ihnen verschiedene Kurse und Übungen an. Sie werden von quali­­­­fi­zierten Trainerinnen und Trainern betreut. Die Angebote sind so konzipiert, dass
alle mitmachen können. Vielleicht lässt sich dabei auch etwas für Ihre berufliche
Tätigkeit mitnehmen. Zur Auswahl stehen:
1 Sport am Arbeitsplatz
Das Ganzkörperprogramm für diverse Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Übungen
in Kleingruppen.
2 Body-Balance
Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen mit Qigong zur Harmonisierung von
Körper und Geist.
3 brainLight®
Auf dem bequemen Massagesessel lässt sich herrlich relaxen und Stress abbauen.
4 E lektrische
Muskelstimulation
Ein elektrisches Muskelstimulationstraining (EMS), das eine gelenkschonende
Methode des funktionellen Krafttrainings ist und in sehr kurzen Intervallen erfolgt.
5 E ntspannung &
Kampfkunst
Wirkungsvoll entspannen und gleichzeitig die Muskulatur stärken, kombiniert mit
effektiver Selbstverteidigung.
6 Fitness-Break
Aktivierung des Aufmerksamkeitszentrums und Stärkung von
Gesundheitsressourcen.
7 Laufen
Lockere Laufrunde durch die Dresdener Heide mit integrierten Kraft- und
Koordinationsübungen.
8 Nordic Walking
Einblicke in die Grundelemente des Nordic Walking mit einer Erkundung der
Dresdner Heide.
9 Personal Training
Die Besonderheiten der einzelnen Trainingssysteme – wie Ausdauer, Kraft,
Beweglichkeit – werden erläutert und demonstriert.
10 Pilates
Ganzheitliches Training: Vermittelt wird wertvolles Wissen über das Zusammenspiel
von Bauch- und Rückenmuskulatur.
11 Radfahren
Eine Erkundungstour durch die Dresdner Heide mit Tipps zum effektiven Training
auf dem Rad.
12 R
ückensprechstunde
Ein persönliches Informationsgespräch mit unserer beratenden Fachärztin/
unserem beratenden Facharzt.
13 Rückentraining
Übungen für einen starken und schmerzfreien Rücken.
17.30 Uhr
Ende des zweiten Veranstaltungstags
Programmablauf
19
Samstag, 30. April 2016
09.00–11.00 Uhr
Foren und Workshops (4. Block)
Informationen zu den einzelnen Foren
und Workshops ab Seite 22
11.00–11.15 Uhr
Kaffeepause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Fachausstellung.
11.15–12.15 Uhr
Abschlussplenum
Im Dialog: Ihre Aussagen − unsere Antworten
Der BGW trialog 2016 bietet Ihnen die Gelegenheit, auf verschiedenen Wegen mit
uns ins Gespräch zu kommen. Diesmal können Sie Ihre Fragen und Kommentare,
Anregungen und Einschätzungen, aber auch kritische Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zusätzlich vor der Kamera äußern.
Ein Filmteam ist an den beiden ersten Tagen vor Ort und befragt Sie zu Aspekten
der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung. Was ist hier Ihnen
wichtig? Wo sehen Sie Handlungsbedarf? Wie bewerten Sie das Zusammenspiel der
Betei­ligten? Oder Sie sagen uns Ihre Meinung zum BGW trialog und unserem Veranstaltungskonzept.
Eine Auswahl dieser Interviews spielen wir „live“ im Saal ein. Konkrete Fragen
und Statements leiten die Moderatorinnen möglichst direkt an unsere jeweiligen
Expertinnen und Experten auf dem Podium oder im Plenum weiter. Nutzen Sie
die Gelegenheit zum direkten Kontakt sowie zur weiteren fachlichen Rücksprache.
Ihre Fragen beantworten unter anderem
folgende Expertinnen und Experten der
BGW: Christian Frosch, Dr. Detlev Krause,
Christian Reinke, Dr. Heike Schambortski,
Jörg Stojke.
20
Programmablauf
Samstag, 30. April 2016
12.15–12.30 Uhr
Abschluss
Verabschiedung, Ausgabe der Zertifikate
Jörg Stojke
Bisherige BGW trialog-Schwerpunktthemen
2004
Rückengerechtes Arbeiten
2006
Prävention von Hauterkrankungen
2008
Beurteilung von Gefährdungen
2010
Infektionsschutz
2012
Psychische Belastungen
2014
Muskel-Skelett-Erkrankungen
2016
Zukunft des betrieblichen Arbeitsschutzes
Jörg Stojke
Leiter BGW Akademie Dresden
»Der BGW trialog ist einzigartig:
Keine andere Tagung richtet sich gleichzeitig
an Fachkräfte für Arbeitssicherheit
sowie Betriebsärztinnen und Betriebsärzte.«
Programmablauf
21
Die Foren
Vielfalt und Toleranz
Leitung: Sebastian Grimm · Moderation: Michael Drenkelfuß
Forum A
FA
Referentinnen:
Dr. Inga Fokuhl,
Sonja Nielbock
Frauenarbeit und Männerarbeit: Bitte mit Gender!
Die Beschreibung für die soziale Geschlechterrolle heißt im Englischen Gender. Was
bedeutet das für den Ar­beits- und Gesundheitsschutz? Eindeutige Antwort: Belastungen und Beanspruchungen in der Gefährdungsbeurteilung sind für beide Geschlechter
zu untersuchen beziehungsweise zu hinterfragen. Erst das eröffnet eine angemessene
Beurteilung der Arbeitsbedingungen. In die
Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsgestaltung ist die Dimension Gender – also unterschiedliche Frauen- und Männerrollen – am
Arbeitsplatz explizit einzubeziehen.
Der Vortrag zeigt auf, wie alle Beteiligten von
diesem Konzept profitieren können, wenn
passende betriebliche und überbetriebliche
strukturelle Voraussetz­ungen im Arbeitsund Gesundheitsschutz existieren. Einige
Fallbeispiele werden mit theoretischem
Wissen aus der Sozial- und Geschlechter­
forschung verknüpft – gleichermaßen in­formativ wie unterhaltsam.
Forum A
FA
Referentin:
Prof. Dr. Reinhilde
Stöppler
22
Vielfalt braucht Barrierefreiheit
Barrierefreiheit stellt eine wesentliche Voraussetzung für Vielfalt und Inklusion von
Menschen mit Behinderungen dar. Ein wichtiges Ziel der UN-Behindertenrechtskonvention liegt in der Förderung des sogenannten
„Universal Design“. Die Referentin stellt
Maßnahmen der Barrierefreiheit für die
Bereiche „Sehen“, „Hören“, „Verstehen/Orientieren“ und „Bewegen“ vor.
Ein besonderer Fokus liegt auf älteren und
alten Menschen mit Behinderungen. Die
Betreuung, Bildung, Rehabilitation und
Pflege dieser Personen stellt eine neue
geragogische (alterspädagogische) An- und
Herausforderung dar. Dies gilt vor allem für
die Aspekte Gesundheit, Übergang in den
Ruhestand, Wohnen, Freizeit und Mobi­lität.
Ein möglicher Diskussionspunkt wäre, wie
Maßnahmen der Barrierefreiheit in Betrieben und Einrichtungen für Menschen mit
Behinderungen umzusetzen sind.
Die Foren
Wenn Menschen flüchten müssen – Präventionskultur weit denken
Die Hilfe für Flüchtlinge in Deutschland wird
von vielen Menschen und Organisationen
unterstützt. Mit Anstieg der Flüchtlings­
zahlen ging es für die BGW zunächst darum,
den Arbeitsschutz der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den helfenden Einrichtungen
sicherzustellen. Viele Mitgliedsbetriebe
wandten sich mit Fragen zum Arbeits- und
Versicherungsschutz an die BGW.
Die Foren
FA
Referent:
Ralf Plantener
Zur Unterstützung wurde eine Arbeitsgruppe
der BGW gegründet, die bei der Beratung
half sowie Infor­mationen zum Arbeitsschutz
in der Flüchtlingshilfe weitergab. Die Hilfe
für Flüchtlinge reicht aber weiter und stellt
uns vor die dauerhafte Aufgabe, den bei
uns angekommenen Menschen eine gute
Integration und würdevolle Beschäf­tigung
zu ermöglichen. Wissen über interkulturelle
Verständigung und Integration sowie interkulturelle Kommunikation und Kompetenz
sind notwendig, um auf diesem Weg voranzukommen.
Arbeit alter(n)sgerecht gestalten
Der demografische Wandel bringt für
Einrichtungen des Gesundheitsdienstes
und der Wohlfahrtspflege große Herausforderungen mit sich. Mit der steigenden
Anzahl hochalter pflegebedürftiger Menschen nimmt auch der Bedarf an Gesund-
Forum A
Forum A
heits- und Pflegedienstleistungen zu.
Gleichzeitig verschiebt sich der Altersdurchschnitt der Erwerbstätigen nach oben.
FA
Referent:
Stephan Köhler
Einrichtungen sind deshalb auf ihre älteren
Beschäftigten angewiesen, um ihren Per­
sonalbedarf auch künftig zu decken. Überdies verfügen ältere Beschäftigte über
spezifische Stärken. Oft sind sie routinierter
und zeitlich flexibler als ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen. Damit Beschäftigte bis
zum Rentenalter gesund und motiviert bleiben, kommt es darauf an, Arbeit alter(n)sgerecht zu gestalten. Vorgestellt werden
bewährte und neue Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung, Analyseinstrumente sowie Beratungsangebote.
23
Management und Führung
Leitung: Christian Frosch · Moderation: Ulrike Craes
Forum B
FB
Referenten:
Martin Göhler,
Dr. Winfried Krieger
Forum B
FB
Referentin:
Heidi Krampitz
Arbeitsschutz-Managementsysteme und Zertifizierungen
Damit die Anforderungen an den Arbeits- und
Gesundheitsschutz dauerhaft wirksam um­gesetzt werden können, ist dieser best­
möglich zu organisieren. Einzelne Aspekte im
Arbeits- und Gesundheitsschutz – wie zum
Beispiel Planung, Umsetzung, Überwachung
und Bewertung – sind stetig zu verbessern,
um höchstmögliche Qualität zu erzielen.
Im Vortrag werden Regelungsinhalte standardisierter Managementsysteme (wie MAASBGW und OHSAS 18001) sowie neue Anforderungen zweier weiterentwickelter Normen
(ISO 9001:2015 sowie 45001:2016 im Entwurf) vorgestellt. Die Referenten gehen unter
anderem auf Festlegungen zu Prozessen
und Kennzahlen sowie die Risikovorsorge
ein. Für Fachkräfte für Arbeitssicherheit,
Betriebsärztinnen und Betriebsärzte wird es
dadurch leichter, betreute Unternehmen
darin zu unterstützen, Arbeits- und Gesundheitsschutzthemen nachhaltig in deren
Managementsystemen zu verankern.
Prävention von Konflikten im Arbeitssicherheitsausschuss
Die aktuellen und zukünftigen Anforderungen
in der Arbeitswelt erfordern eine konsensorientierte Zusammenarbeit im Arbeits­sicher­
heitsausschuss und anderen Gremien. In der
Regel begegnen sich hier Personen, die auf
unterschiedlichen Hierarchiestufen agieren,
unterschiedliche Rollen bekleiden und unterschiedliche Interessen vertreten. Konflikte
können alle Beteiligten in ihrer Motivation
bremsen. Schlimmstenfalls geht es in den
Treffen der Gremien keinen Schritt weiter und
das Ganze ent­wickelt sich zur Alibiveranstaltung.
Voraussetzung für ein konstruktives Miteinander ist es, die verschiedenen Sichtweisen
anzusprechen. Im Vortrag werden Ursachen
für Konflikte und ein möglicher Umgang mit
ihnen thematisiert. Welche Rolle können
Sicherheitsfachkräfte sowie Be­t riebsärz­t­innen und -ärzte übernehmen? Wie lässt sich
Konflikten vorbeugen? Was unterstützt ein
gutes Klima und die Wirksamkeit von Gremien?
24
Die Foren
Der Zukunftsfaktor gesundheitsfördernde Führung
Angesichts des demografischen Wandels
und zunehmenden Kostendrucks sind auch
Beschäftigte im Gesundheitsdienst und in
der Wohlfahrtspflege höheren Belastungen
ausgesetzt. Vielfach steigt damit auch das
Risiko für arbeitsbedingte Erkrankungen.
Die Gesunderhaltung und langfristige Bindung der Beschäftigten stellt folglich einen
zentralen Erfolgsfaktor für Unternehmen
dar. Führungskräfte, so belegen aktuelle
Studien, können positiven Einfluss auf die
Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen.
Forum B
FB
Referentin:
Kajsa Johansson
Speziell in sogenannten Sandwichposi­
tionen stehen Führungskräfte im Alltag
vor vielseitigen Herausforderungen. Hier
gilt es, Kompetenzen zu entwickeln, wie sie
sich selbst und ihre Mitarbeiterinnen und
Mit­arbeiter gesund führen. Der Vortrag
bietet praxisnahe Informationen zur ge­sundheitsfördernden Führung und erläutert
anhand von Beispielen die Umsetzung.
Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und QM optimal verzahnen
Vielfach wird darüber geklagt, dass Anfor­
derungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes – wie DGUV Vorschrift 2, Gefahrstoff- und Biostoffverordnung – immer
komplexer werden und ein profundes Ex­pertenwissen voraussetzen.
Parallel verfügen die meisten Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens
über ein Qualitätsmanagementsystem, das
intensiven Änderungen unterliegt (beispielsweise Umstellung auf die neue DIN EN
ISO 9001:2015) und durch interne und
externe Audits überprüft wird.
Forum B
FB
Referent:
Mario Krauß
Die Aktivitäten des Arbeits- und Gesund­
heitsschutzes und des Qualitätsmanagements sind vielfach nicht aufeinander ab­gestimmt. Es existieren Doppelstrukturen,
und schlimmstenfalls werden die Aktivitäten
von Sicherheitsfachkraft, Be­triebsärztin und
Betriebsarzt bei Audits als „unzureichend“
abgestempelt. Im Vortrag werden Lösungsmöglichkeiten vorgestellt.
Die Foren
25
Work und Balance
Leitung: Maren Kersten · Moderation: Marleen Jacobi
Forum C
FC
Referent:
Dr. Joachim Bischoff
Akutintervention nach traumatischen Ereignissen am Arbeitsplatz
Für die betroffene Person ist ein trauma­
tisches Ereignis eine Extremsituation, in
der sie sich existenziell bedroht fühlt. Die
sonst vorhandenen Möglichkeiten dies zu
bewältigen sind eingeschränkt oder außer
Kraft gesetzt – es besteht die Gefahr einer
psychischen Traumatisierung. Prävention
und Rehabilitation solcher psychischen
Ge­sundheitsstörungen gewinnen an Bedeutung. Eine Akutintervention und betriebliche
Erstbetreuung sind bei Arbeitsunfällen mit
unmittelbaren psychischen Folgen erforderlich, etwa bei Übergriffen von Patientinnen
oder Patienten oder der Konfrontation mit
Sterben und Tod.
Im Vortrag werden Grundregeln der psy­
chologischen Ersten Hilfe vermittelt und
Empfehlungen zur Prävention und Rehabi­
litation vorgestellt. Zudem werden Ergebnisse aus dem Pilotprojekt der Hoffnungstaler Stiftungen Lobetal skizziert, die 2013/2014
psychische Ersthelfer qualifiziert haben.
Forum C
FC
Referentin:
Ruth Reichenbach
Der BGW Strategietag psychische Belastung
Ein Thema bewegt den Arbeitsschutz derzeit
besonders: die zunehmende Bedeutung
psychischer Belastungen bei der Arbeit. Die
Ursachen dafür sind vielfältig: gestiegene
Aufgabenmenge, unregelmäßige Arbeits­
zeiten, häufige Unterbrechungen.
Dieser großen Herausforderung steht die
geringe Berücksichtigung der psychischen
Belastung in der Gefährdungsbeurteilung
gegenüber. Für viele Betriebe ist dies offenbar Neuland. Einen guten Einstieg erhalten
Betriebsärztinnen und Betriebsärzte, Sicherheitsfachkräfte sowie Unter­nehmerinnen
und Unternehmer mit dem „BGW Strategietag psychische Belastung“.
Dabei werden folgende Fragen geklärt: Was
verstehen wir unter psychischen Belastungen und Beanspruchungen? Welche Merkmalsbereiche der zu leistenden Arbeit sind
zu beurteilen? Wer macht das, mit welchen
Instrumenten? Am Ende steht ein zeitnah
umsetzbarer Maßnahmenplan.
26
Die Foren
Präventive Maßnahmen können helfen, Gewalt zu vermeiden
Die innerbetriebliche Gewaltprävention
kann Teil des Arbeitsschutzes sein. Aus den
rechtlichen Vorschriften ergibt sich, dass die
Unternehmensleitung Mittel zu ergreifen
hat, um eine Gefährdung der physischen
und psychischen Gesundheit ihrer Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter soweit wie möglich
zu vermeiden. Seit einigen Jahren lenken
daher Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie
Betriebsärztinnen und Betriebsärzte im
Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu­nehmend ihr Augenmerk auf vorbeugende
Maßnahmen. Das Ziel: die Anzahl und das
Ausmaß aggressiver und/oder gewalttäti­ger Verhaltensweisen zu reduzieren, um
die Sicherheit der Beschäftigten zu erhöhen.
Forum C
FC
Referent:
Michael Jung-Lübke
Hierzu bietet die BGW eine Vielzahl an
Unterstützungsmöglichkeiten. Unter Berücksichtigung der Maßnahmenhierarchie werden im Vortrag Möglichkeiten präventiver
Schritte vorgestellt und mit praxiserprobten
Beispielen untermauert.
Stressfreier arbeiten in stationären medizinischen Einrichtungen
Die physischen und psychischen Belastungen für das Personal sind in den letzten
zehn Jahren stark angestiegen. Die An­­
forderungen im Krankenhausalltag sind
hoch: ob Schichtdienst, krankheitsbedingte
Personalausfälle oder die Zusammenarbeit
mit Leihpersonal. Zum Arbeitsalltag gehört
auch, nachts alleine auf Station für eine Vielzahl von Menschen zuständig zu sein. Im
Evangelischen Krankenhaus Mettmann existiert seit über zehn Jahren ein betriebliches
Gesundheitsmanagement als Ergänzung
zum Arbeitsschutz. Eine interdisziplinäre
Projektgruppe entwickelte neue Lösungs­
ansätze für das und mit dem Personal.
Forum C
FC
Referentin:
Ursula Johanna
Klugstedt
Im Vortrag erfahren Sie mehr über die basisfundierte Belastungsanalyse des Pflege­
personals. Aufgezeigt wird, wie sich Veränderungen im Krankenhausalltag einstellen
und Sie zusätzliche „Wohlfühlmaßnahmen“
für die Beschäftigten im beruflichen Alltag
einbauen.
Die Foren
27
Kommunikation & Innovation
Leitung: Dr. Heike Schambortski · Moderation: Silke Meyer
Forum D
FD
Referent:
Reinhard Bock
Mit der Cloud unterweisen und anleiten
Moderne Cloud-Lösungen bieten enormes
Potenzial für Unternehmen. Für die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Be­treuung ergeben sich neue Synergieeffekte.
In der Cloud können ärztliche Untersuchungsergebnisse und Laborberichte stehen,
ebenso wie individuelle Empfehlungen zum
Hautschutz. Sicherheitsfachkräfte führen
über die Datenbank in der Cloud die Sicherheits- und Hygienebeauftragten und stellen
dort Unterweisungsinhalte und Materialien
zur Vorbereitung einer Teamberatung be­reit. Durch personalisierte Zugänge ist der
Datenschutz gewährleistet.
Auch Leitungskräfte in Einrichtungen können gezielt auf Informationen zurückgreifen:
Unterlagen zur Planung von Begehungen
und Gefährdungsbeurteilungen, aktuelle
ge­setzliche Vorgaben und Ergebnisse aus
Arbeitsschutzausschuss-Sitzungen. We­­
sentliche Dokumente stehen allen Beteiligten zur Verfügung.
Forum D
FD
Referentin:
Stefanie Röhrich
Referent:
Carsten
Schafschetzy
Mit E-Learning der BGW den Arbeits- und Gesundheitsschutz verbessern
Die Berufsgenossenschaft für Gesund­
heitsdienst und Wohlfahrtspflege bietet
ihren versicherten Unternehmen seit April
2014 auf dem BGW-Lernpor tal online
Bildungsangebote zum Arbeits- und Gesundheitsschutz an.
Ziel ist es, mit einem attraktiven und wirksamen E-Learning-Angebot insbesondere die
Zielgruppen besser zu erreichen, bei denen
klassische Seminare an ihre Grenzen stoßen. Mit modernen Mitteln der Kommunikation sowie der Option, Lerninhalte zu teilen
und weiterzugeben, ermöglicht E-Learning es,
vielfältige Bildungsangebote zu gestalten.
Darüber hinaus verschwimmen die Grenzen
von klassischen Seminaren und „reinen“
Online-Lernangeboten, sodass die Vorteile
beider Varianten effektiv genutzt werden
können. Wer teilnimmt, erhält im Vortrag
einen kurzen Einblick in das Online-Lernangebot der BGW, zudem gibt der Referent
einen Ausblick auf künftige Trends.
28
Die Foren
Mit der App im Friseursalon – neue Wege im Arbeitsschutz
Wie begeistere ich für die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung
in der Friseurbranche? Mit dieser Frage
beschäftigt sich das BGW Studio78, das in
seinen Seminaren den Arbeits- und Gesundheitsschutz in friseurfachliche Themen
integriert. Aus dieser Überlegung heraus
entstand ein innovatives, branchenspezifisches Schulungskonzept zur bedarfsorientierten Betreuung.
FD
Referentin:
Christiane Frank
Im Seminar beschäftigt man sich mit dem
Thema Arbeitsschutz und kann die Gefährdungsbeurteilung mithilfe friseurspezifischer Tätigkeiten erstellen. Was bisher in
aufwendiger Schriftarbeit formuliert wurde,
wird seit August 2015 durch die Gefährdungsbeurteilungs-App für Friseurinnen und
Friseure vereinfacht. Das Instrument wurde
speziell für Kleinstbetriebe entwickelt, ist
einfach anzuwenden, bietet Rechtssicherheit und erfüllt die gesetzlichen Anforderungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Arbeitsschutzkampagne der Zukunft: „Kultur der Prävention“
Kampagnen sind ein wirksames Mittel, um
das langfristige Ziel der gesetzlichen Unfallversicherung zu erreichen: Vision Zero −
eine Welt ohne schwere und tödliche
Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle. Die Entwicklung zeigt, dass bisherige Präventions-
Forum D
ansätze möglicherweise nicht ausreichen,
um Vision Zero näherzukommen. Auch die
Arbeitswelt ist weiterhin einem starken
Wandel unterworfen. Dies erfordert neben
Maßnahmen der betrieblichen Prävention
eine Fokussierung auf veränderte Belas­
tungen und daraus resultierende arbeits­
bedingte Gesundheitsgefahren.
Forum D
FD
Referent:
Gregor Doepke
Mit der neuen Kampagne „Kultur der Prävention“ greift die gesetzliche Unfallversicherung diese Entwicklungen auf. Aus der Kernbotschaft der Kampagne „Sicherheit und
Gesundheit sind Werte für alle Menschen,
jede Organisation und die Gesellschaft“
resultieren sechs Handlungsfelder, die über
den klassischen Arbeitsschutz hinausgehen.
Die Foren
29
Die Workshops
Workshop
WS 1
Referentin:
Dr. Sabine
Müller-Bagehl
Workshop
WS 2
Referentin:
Dr. Anne-Maren
Marxen
30
Qualifizierung „Systemische Arbeitsschutzberatung“ Der demografische Wandel und die zunehmende Arbeitsverdichtung stellen besonders kleine und mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Als
betriebliche Arbeitsschutzexpertinnen und
-experten sind Betriebsärztinnen und -ärzte
sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit noch
stärker gefordert. Mehr denn je werden
individuelle Lösungen sowie eine bedarfsgerechte Beratung verlangt.
Mit der Qualifizierung „Systemische Ar­beitsschutzberatung“ (QSAB) steigern Sie
Ihre Handlungs- und Methodenkompetenz.
Ziel ist es, eine Gefährdungsbeurteilung
psychischer Belastung prozessbegleitend
zu steuern und zu moderieren. Im Workshop
werden der Ablauf sowie einige Aspekte der
Qualifizierung vorgestellt: Kommunikation
und Interaktion aller Beteiligten gezielt nutzen, den Berater oder die Beraterin als Teildes Lösungs­systems sehen und das Unternehmen als ganzes System begreifen.
Schwangere Mitarbeiterinnen langfristig ans Unternehmen binden
Werdende Mütter genießen besonderen
Arbeitsschutz. Zukunftsorientierte Betriebe
stärken ihre schwangeren Fachkräfte in dieser Zeit, damit sie ihre Arbeit so weit wie
möglich fortführen können. Dazu gehört
eine umfassende betriebsärztliche und
sicherheitstechnische Beratung im Unternehmen sowie eine individuelle Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsbedingungen,
denen eine werdende oder stillende Mutter
ausgesetzt ist. Auch die zu beteiligenden
Behörden (wie die Gewerbeaufsicht) sind
aktiv einzubinden. Für manches Unternehmen ist eine Be­schäftigung schwangerer
Mitarbeiterinnen eine Herausforderung. So
sind bestimmte Beschäftigungsverbote zu
beachten. Im Workshop wird lösungsorientiert über die Schwierigkeiten der Beschäf­
tigung schwangerer Mitarbeiterinnen in
BGW-typischen Branchen und Betrieben
gesprochen – zum Beispiel ambulante Pfle­­ge
sowie ärztliche, zahnärztliche und tierärzt­
liche Praxen.
Die Workshops
Update: Neue Berufskrankheiten
Die Liste der Berufskrankheiten (BK) wurde
erweitert. Dazu gehören jetzt die Gonarthrose (Nr. 2112) und das CarpaltunnelSyndrom (Nr. 2113). Erläutert werden ihre
anatomische Definition und klinische Symp­
tomatik sowie diagnostische und therapeu-
Workshop
tische Maß­nahmen und Risikofaktoren.
Dargelegt werden wissenschaft­liche Untersuchungen und Ergebnisse einer aktuellen
BGW-Studie zu muskuloskelettalen Be­schwerden von Friseur­innen und Friseuren.
Im zweiten Teil geht es um die BK Hautkrebs
(Nr. 5103), der eine entsprechend gestiegene Zahl von Meldungen vorausging. In
Deutschland haben bis zu drei Millionen an
UV-Licht-exponierten Arbeitsplätzen tätige
Menschen ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Dargestellt wird, welche medizinischen und
arbeitstechnischen Bedingungen für die
Anerkennung als BK erfüllt sein müssen.
Zudem wird auf allgemeine Schutzmaßnahmen und die PSA eingegangen.
Digitale Unterstützung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz
Mit innovativen Online-Angeboten einfacher
ans Ziel: Der Internetauftritt bgw-online.de
bietet Kommunikationsmöglichkeiten,
um­f ang­r eiches Praxiswissen, zahlreiche
Publikationen und gute Serviceangebote. So
lassen sich beispielsweise erste Gefähr-
Die Workshops
dungsbeurteilungen bequem online erstellen, teilweise sogar mit einer Web-App.
Sie möchten Ihre Fachkenntnisse flexibel,
unabhängig von Zeit und Ort, erweitern? Das
BGW-Lernportal hat Arbeitsschutzthemen
E-Learning-fähig gemacht. Neue OnlineKurse zum Thema „Prävention von Berufsdermatosen“ sind speziell auf betriebsärztliches Personal zugeschnitten. Ein weiteres
Angebot in diesem Portal zeigt Beschäftigten, wie man abwechslungsreich, moti­
vierend und wirkungsvoll unterweist. Im
Workshop werden die digitalen Unterstützungsangebote anschaulich erläutert und
neue Anforderungen diskutiert.
WS 3
Referentin:
Dr. Grita
Schedlbauer
Referent:
Prof. Dr. Christoph
Skudlik
Workshop
WS 4
Referenten:
Jan Gruber,
Carsten
Schafschetzy
Referentin:
Sigrid Küfner
31
Workshop
WS 5
Referenten:
Prof. Dr.-Ing. Claus
Backhaus,
Engelbert Drerup
Referentin:
Petra Blöink
Workshop
WS 6
Referent:
Christian Taudte
Referentin:
Dr. Manuela Zapf
32
Medizinprodukte sicher betreiben und anwenden
Etwa die Hälfte aller Arbeitsunfälle im
Gesundheitsdienst werden durch Medizinprodukte ausgelöst – zum Beispiel Instrumente, Apparate sowie Software. Hinzu
kommen arbeitsbedingte Gesundheitsbeschwerden durch den unsachgemäßen
Umgang mit ihnen. Eine wesentliche Ur­sache für diese Unfälle und Beschwerden ist
eine unzureichende Kommunikation im
Betrieb hinsichtlich der Anwendung von
Medizinprodukten.
Im Workshop wird dieser Sachverhalt aufgegriffen und nach geeigneten Lösungswegen
gesucht. Dabei werden folgende Fragen erörtert: Können Medizinprodukte beschafft werden, die sich einfach anwenden lassen? Sind
diejenigen, die diese Produkte anwenden,
in der sicheren Handhabung ausreichend
geschult? Werden Anwendungsprobleme
von Medi­zinprodukten gut kommuniziert?
Thematisiert werden schließlich Erkenntnisse eines Forschungsprojekts der BGW.
Vermittlung von Fachwissen online: ArbMedNet und Sifapage
Wie effektiv und nachhaltig sich Fachwissen
vermittelt lässt, belegen die beiden erfolgreichen Online-Portale ArbMedNet und
Sifapage. Das ArbMedNet ist ein 1997 ge­gründeter E-Mail-Verteiler für arbeits- und
umweltmedizinische Themen und Fragestel-
lungen. Gegenwärtig sind rund 2.900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeschrieben, überwiegend aus der Arbeits- und
Betriebsmedizin.
Die Sifapage ist ein klassisches Internet­-­
forum und seit 2003 online. Hier werden
Fragen von 14.000 Expertinnen und Experten
rund um den Arbeits- und Gesundheitsschutz
diskutiert. Ergänzt wird das Angebot durch
einen umfangreichen Medien- und DownloadService­. Am Beispiel von ArbMedNet und
Sifapage sollen Möglichkeiten und Grenzen
moderner Formen des Wissensmanagements
ausge­lotet werden. Diskutiert wird auch darüber, welche Methoden des Wissenserwerbs
die Teilnehmenden selbst anwenden.
Die Workshops
Betriebliches Eingliederungsmanagement „BEM 4.0“
Ein systematisches betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ermöglicht es,
die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen. Welche Relevanz
hat das BEM heute in der beruflichen Praxis?
Das Thema „Industrie 4.0“ haben die Unternehmen bereits auf der Agenda. Was bedeutet dies für Beschäftigte und Führungskräfte? Welche Prozesse beeinflussen die
Beschäftigungsverhältnisse und die Arbeitsplätze von morgen? Was lässt sich von
„Industrie 4.0“ auf „BEM 4.0“ übertragen?
Workshop
WS 7
Referenten:
Tobias Ruppenthal,
Markus Taddicken
Im Workshop sprechen die Referenten über
den Stand des betrieblichen Eingliede­
rungsmana­gements und aktuelle Trends.
Diskutiert werden darüber hinaus die Auswirkungen atypischer Beschäftigungsverhältnisse auf den Arbeitsschutz und das
betriebliche Eingliederungsmanagement.
Umsetzung der DGUV Vorschrift 1 – ein Erfahrungsaustausch
Wer trägt die Verantwortung für den Arbeitsund Gesundheitsschutz? Seit Oktober 2014
gilt die DGUV Vorschrift 1. Mit dieser werden
die bisherigen zwei Unfallverhütungsvorschriften zu den „Grundsätzen der Prävention“ zusammengeführt.
Die DGUV Vorschrift 1 hat einige Neuerungen mit sich gebracht, dies betrifft vor allem
die Bestellung Sicherheitsbeauftragter
sowie die Ausbildung von Ersthelferinnen
und -helfern. Unternehmen sollten diese
mittlerweile geänderten Regelungen kennen. Eine wichtige Klarstellung der DGUV
Vorschrift 1 betrifft den Geltungsbereich.
Workshop
WS 8
Referentin:
Carolin Pflügner
Neben Unternehmen und Versicherten sind
nun ausdrücklich auch Versicherte einbezogen, die keine Beschäftigten im klassischen
Sinne sind. Im Workshop werden zentrale
Umsetzungsempfehlungen der BGW vorgestellt. Zudem soll über die Beratungspraxis
im Arbeitsschutz anhand eigener Erfahrungen diskutiert werden.
Die Workshops
33
Workshop
WS 9
Referenten:
Prof. Dr.-Ing.
Udo Eickmann,
Benno Gross
Referentin:
Dr. Susanne Zöllner
Spezielle Maßnahmen beim Umgang mit CMR-Stoffen
Wenn Beschäftigte Tätigkeiten mit cancerogenen (= krebserzeugenden), mutagenen
(= erbgutverändernden) und reproduktions­
toxischen (= fruchtbarkeitsgefährdenden)
Substanzen – kurz CMR-Stoffen – durchführen, sind die Verantwortlichen im Unterneh-
men dazu verpflichtet, gesonderte Maßnahmen zu ergreifen. Zu diesen spezifischen
Handlungsschritten gehört unter anderem
das Führen eines Ex­positionsverzeichnisses
für betroffene Beschäftigte, eine arbeits­
medizinische Vor- und Nachsorge sowie
technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen.
Die DGUV hat dafür seit März 2015 die Zentrale Expositionsdatenbank (ZED) eingerichtet. Vorgestellt wird hier die Datenbank
mit ihren Anwendungsmöglichkeiten.
Schließlich werden Handlungsempfehlungen zur Auswahl betroffener Beschäftigter
in BGW-Mitgliedsbetrieben weitergegeben.
Workshop
WS 10
Referentin:
Ulla Vogt
34
Chancen und Risiken betrieblicher Gesundheitsprojekte aus Ihrer Sicht
In betriebliche Gesundheitsprojekte sind
unterschiedliche interne und externe Akteurinnen und Akteure involviert. Neben denen,
die im Betrieb die Entscheidungen treffen,
können Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit
hier eine wichtige Rolle einnehmen. Darüber
hinaus haben viele Unternehmen auch Fachleute für das betriebliche Gesundheitsma­
nagment ausgebildet.
Im Workshop sprechen Betriebsärztinnen
und Betriebsärzte mit Fachkräften für
Arbeitssicherheit über ihre Mitarbeit in
betrieblichen Gesundheitsprojekten. Angedachte Fragestellungen sind: Wo genau
sehen sie ihre vorrangigen Aufgaben? Mit
welchen Widerständen müssen sie umgehen? Wie klappt die Zusammenarbeit mit
weiteren Beteiligten? Haben sie weiteren
Qualifizierungsbedarf? Ausdrücklich ge­wünscht ist ein Austausch der Teilnehmenden über eigene Projekterfahrungen.
Die Workshops
Brand- und Explosionsgefahren erkennen und begreifen
Schwerwiegende Brände und Explosionen
gefährden immer wieder Menschenleben
und rufen erhebliche Umwelt- und Sachschäden hervor. Kenntnisse über die Zusammenhänge des Gefahrendreiecks (brenn­
barer Stoff, Luft, Zündquelle) helfen einer­-
seits Brände und Explosionen zu vermeiden,
andererseits leiten sich daraus direkt technische wie organisatorische Schutzmaß­
nahmen ab.
WS 11
Referent:
Dr. Christoph
Willeke
Der Workshop verdeutlicht die möglichen
Gefährdungen beim Umgang mit brenn­
baren Materialien und will nachhaltig
sen­sibilisieren. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer lernen anhand ausgewählter
Beispiele Brand- und Explosionsgefahren
anschaulich kennen. Ein unmittelbarer
Praxisbezug ergibt sich durch die Verknüpfung einzelner Experimente mit konkreten
Schadensereignissen. Die Teilnehmenden
können eigene Erfahrungen einbringen.
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen – Praxisbeispiele
Den Regelkreis der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen in allen
Schritten durchzuführen, erscheint vielen
Betrieben noch als große Herausforderung.
Es stellt sich nicht nur die Frage, wie psychische Belastungen in den verschiedenen
Workshop
Arbeitsbereichen zu ermitteln sind. Die
Aufgabe besteht auch darin, einen an­schluss- und tragfähigen Prozess zu ent­
wickeln, der eine ressourcenschonende
Umsetzung ermöglicht.
Workshop
WS 12
Referentinnen:
Andrea
Nitz-Schneider,
Dr. Karin Töpsch
Am Beispiel einer Einrichtung der Behin­
der tenhilfe (Werkstatt für behinder te
Menschen) und einer stationären Alten­
hilfeeinrichtung wird gezeigt, wie ein qua­
litatives Analyseverfahren („BGW asita“)
mit quantitativen Verfahren (wie einer Mit­ar­b eiterbefragung) zu kombinieren ist.
Exemplarisch wird aufgezeigt und mit den
Teil­nehmenden diskutiert, wie die Prozessschritte nach der Belastungserhebung konkret aussehen können.
Die Workshops
35
Workshop
WS 13
Referentin:
Kerstin Dagmar
Richter
Workshop
WS 14
Referentin:
Dr. Johanna
Stranzinger
Bindung von Beschäftigten in Zeiten von „Demografie 4.0“
Die Denk- und Verhaltensweisen, Bedürfnisse und Werte unterschiedlicher Generationen differieren auch am Arbeitsplatz.
Jede Generation bevorzugt ihre Methoden
und Arbeitsmittel. Die jüngere Generation
nutzt digitale Techniken offensiver und
bewertet den Sinn der Arbeit anders. Diese
Einstellung verunsichert oder verärgert bisweilen ältere Kolleginnen und Kollegen.
Der Einsatz neuer Techniken und sozialer
Netzwerke jedoch erzeugt Synergien, schafft
Freiräume und ermöglicht mehr Freizeit.
Veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt sowie der Fachkräftemangel erfordern
eine andere Blickrichtung. Altersgemischte
Teams zu führen, ist eine große Herausforderung. Gleichzeitig bietet der GenerationenMix enorme Chancen. Im Workshop blicken
wir auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede
von Generationsgruppen und suchen nach
Möglichkeiten, wie gutes Personal gefunden
und gebunden werden kann.
ArbMedVV: Ergebnisse zweier betriebsärztlicher Befragungen der BGW
Bereits ein Jahr nach Inkraftsetzung der
Novelle zur Arbeitsmedizinischen Vorsorgeverordnung (ArbmedVV) im Herbst 2014,
führte die BGW eine erste bundesweite
Befragung über den Stand der betrieblichen
Umsetzung rechtlicher Vorgaben durch.
Ein Jahr später, im Herbst 2015, folgte die
zweite Befragung von Betriebsärztinnen und
Betriebsärzten. Neben der ArbMedVV stand
dabei der Umgang der Betriebe mit Eignungsuntersuchungen im Fokus. Zusätzlich
wurden die Teilnehmenden nach ihrer
persönlichen Einschätzung zu Veränderungen der Gefährdungssituation im Betrieb
befragt. Äußern konnten sie sich überdies
zu ihrer beruflichen (Un-)Zufriedenheit im
Zusammenhang mit der ArbMedVV.
Die Ergebnisse der Befragungen werden im
Workshop vorgestellt und diskutiert. Zudem
beleuchtet die Referentin branchenübergreifend die Auswirkungen der gesetzlichen Veränderungen im betrieblichen Arbeitsschutz.
36
Die Workshops
Ärztinnen und Ärzte mit Migrationshintergrund
Ärztinnen und Ärzte mit Migrationshintergrund in stationären Einrichtungen sind als
Zielgruppe sowie als Multiplikatorinnen und
Multiplikatoren im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ein wichtiger Faktor.
Ärztliche Teams werden „bunter“ und sind in
verschiedenen Klinikbereichen und -positionen tätig. Einen unterschiedlichen kulturellen
Hintergrund haben auch viele Patientinnen
und Patienten. Zukünftig wird es verstärkt
darauf ankommen, neue Ärztinnen und Ärzte
unabhängig von ihrer Herkunft zu gewinnen
und bestmöglich in den Arbeitsalltag zu
inte­grieren. Interkulturelle Kom­petenz wird
zu einer Schlüsselqualifikation.
Workshop
WS 15
Referentin:
Brigitte Müller
Im Workshop werden Ansätze zur Ge­winnung
von Fachpersonal aus anderen Ländern
sowie eigene Erfahrungen mit Ärztinnen und
Ärzten mit Migrationshintergrund diskutiert.
Dafür hinzugezogen wird ein BGM-Projekt
eines Krankenhauses mit konkreten Ana­
lysen und Interventionen.
Beschäftigte mit Migrationshintergrund: Chancen und Herausforderungen
In Deutschland leben rund 16 Millionen
Menschen mit Migrationshintergrund – die
kulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt
wächst. Aufgrund kulturspezifischer Besonderheiten und Unterschiede in der Kommunikation können persönliche Begegnungen
bisweilen schwierig sein oder verunsichern.
Migrationsspezifische und interkulturelle
Fragen und Aufgaben gewinnen auch für
Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Betriebsärztinnen und -ärzte, die Umgang mit
kulturell anders geprägten Menschen haben,
eine immer größere Bedeutung. Dies betrifft
zum Beispiel Bedürfnisse, Einstellungen
und Verhaltensweisen im Kontext des
Arbeits- und Gesundheitsschutzes.
Workshop
WS 16
Referent:
Ramazan Salman
Im Workshop werden geeignete Handlungskonzepte und Kompetenzen entwickelt.
Besonderes Augenmerk gilt der interkulturellen Kommunikation und der Vermittlung
von Fertigkeiten im Miteinander (Stichwort
„kultursensibles Arbeiten“).
Die Workshops
37
Workshop
WS 17
Referent:
Sven Czok
Der systemische Beratungsansatz sorgt für höhere Wirksamkeit
Kennen Sie diese Aussage: „Das geht aber
so bei uns nicht“? Immer wieder bekommen
Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner sowie Sicherheitsfachkräfte solche oder
ähnliche Bemerkungen in von ihnen be­­
treuten Betrieben zu hören. Eine Chance,
solche Situationen für beide Seiten zufriedenstellend zu lösen, ist der systemische
Beratungs­ansatz. Sein Ziel ist es, wirksame
Anstöße für alternative Handlungsoptionen
in Beratungssituationen zu geben.
Im Workshop haben Sie Gelegenheit, diesen
Ansatz näher kennenzulernen. Dazu werden
systemische Zusammenhänge und häufig
wiederkehrende Regelkreise aufgezeigt und
mit Praxisbeispielen erläutert. Der Referent
sieht sich als „Trainingspartner“ – ob bei der
Reflexion der eigenen Beraterposition im
„sozialen System“ Betrieb, beim kritischen
Hinterfragen altbewährter Methoden und
Werkzeuge oder beim Erarbeiten eigener
Ideen für mehr berufliche Zufriedenheit.
Workshop
WS 18
Referent:
Andreas Kummer
38
Psychische Belastungen und betriebliches Gesundheitsmanagement
Die Gefährdungsbeurteilung psychischer
Belastungen ist Teil des betrieblichen Ge­sundheitsmanagements. In ihrer Umsetzung
bietet sie die praktische Möglichkeit,
Arbeits- und Gesundheitsschutz enger mit
dem betrieblichen Gesundheitsmanage-
ment zu verknüpfen. Psychische Belastungen ergeben sich exemplarisch bei hohem
Zeit- und Leistungsdruck oder Schichtarbeit.
Im Workshop wird aufgezeigt, wie die Anforderungen – von der Auswahl der Instrumente
bis zur Wirksamkeitsprüfung – umgesetzt
werden. Hinzugezogen werden dafür praktische Beispiele aus verschiedenen Branchen: Rehakliniken, Altenhilfe, Werkstätten
für Menschen mit Behinderung und Kinder­
tagesstätten. Sie können die Chancen und
Risiken einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen in Verknüpfung mit
dem be­trieblichen Gesundheitsmanagement herausarbeiten und erhalten dabei
Impulse für die betriebliche Praxis.
Die Workshops
Aus Fehlern lernen – Entwicklung durch Fehlerkultur
Wir alle machen Fehler. Schön wäre es, mit
Fehlern konstruktiv umzugehen. Denn wer
seine Fehler versteht, kann aus ihnen lernen
und sie vermeiden. Doch was sind Fehler?
Warum passieren sie? Und vor allem: Wie
kann ich Fehler vermeiden?
Auch in der Arbeitswelt gilt: Kein Unter­
nehmen kann sich Fehler leisten. Und doch
passieren sie immer wieder. Statt zu sank­
tionieren oder gar zu vertuschen, führen
viele Betriebe eine offene Fehlerkultur ein.
Schließlich gilt: Je früher Fehler erkannt werden, desto eher und effektiver lässt sich verhindern, dass sie sich wiederholen.
Workshop
WS 19
Referent:
Thomas Lapscheck
Der Aufbau einer Fehlerkultur ist ein betrieblicher Prozess und setzt voraus, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mögliche
Handlungsänderungen einzubeziehen. Im
Workshop wird zunächst geklärt, was unter
einer Fehlerkultur zu verstehen ist und welche Schritte notwendig sind, um sie erfolgreich im Betrieb zu implementieren.
Handlungshilfe Software: Gefährdungsbeurteilungen leicht gemacht
Zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen lassen sich heute unterschiedliche Hilfsmittel heranziehen. Spezielle Software vereinfacht diese Aufgabe. Der Referent liefert
zunächst einen kurzen Überblick über einige
digitale Werkzeuge zur Unterstützung beim
Erstellen und Dokumentieren. Anschließend
wird die „Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung in Klein- und Mittelbetrieben“
vorgestellt. Diese Software ist modular aufgebaut und kann inhaltlich an die Tätigkeitsprofile von BGW-Mitgliedsbetrieben angepasst werden.
Workshop
WS 20
Referent:
Dr. Gerd Michael
Im Workshop wird am Beispiel eines BGWBetriebs demonstriert, wie das Programm
anzuwenden ist. Erläutert werden Inhalte
und zusätzliche Hilfen, wie eine Termin­
verwaltung, Vorschriften und die Verlinkung
von Dokumenten.
Die Workshops
39
Referentinnen und Referenten
B
Backhaus, Claus, Prof. Dr.-Ing.
Leiter Referat für Ergonomie, BG für Fahrzeughaltungen, Hamburg
Bell, Frank, Dr.
Leiter Referat Betriebliche Arbeitsschutzorganisation, Abteilung Sicherheit und
Gesundheit, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Sankt Augustin
Bischoff, Joachim, Dr.
Personaltrainer, Notfallseelsorger, Döbern
Blöink, Petra
Stellvertretende Leiterin Fachreferat Sicherheit, Hygiene, Umwelt und Medizinprodukte,
Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation (KfH), Neu-Isenburg
Bock, Reinhard
Selbstständiger Berater, ManagementConsult, Saalfeld
Bock, Thomas
Selbstständiger Berater, Bock & Teves GbR, Neustadt in Holstein
C
Craes, Ulrike
Referentin, Bereich Akademie Dresden, Abteilung Präventions-Koordination, BGW, Dresden
Czok, Sven
Selbstständiger Berater, SCB, Halle/Saale
D
Doepke, Gregor
Leiter Kommunikation und Pressesprecher, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Berlin
Drenkelfuß, Michael
Leiter BGW Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z), Mainz
Drerup, Engelbert
Leiter DGUV Fachbereich Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Köln
40
E
Eickmann, Udo, Prof. Dr.-Ing.
Leiter Bereich Gefahrstoffe und Toxikologie, Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitswissenschaften, BGW, Köln
F
Fokuhl, Inga, Dr.
Aufsichtsperson, BGW Bezirksstelle, Hamburg
Referentinnen und Referenten
Frank, Christiane
Referentin, Bereich Modellvorhaben, Abteilung Modellvorhaben und Kooperationen,
BGW, Bochum
Frosch, Christian
Geschäftsführer, BGW Bezirksverwaltung, München
Göhler, Martin
Freiberuflicher Berater, Florstadt
G
Grimm, Sebastian
Stellvertretender Leiter Abteilung Kommunikation, BGW, Hamburg
Gross, Benno
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zentrale Expositionsdatenbank, Institut für Arbeitsschutz
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), Sankt Augustin
Gruber, Jan
Bereichsleiter Externe Kommunikation, Abteilung Kommunikation, BGW, Hamburg
Jacobi, Marleen
Freiberufliche Dozentin, Dresden
J
Johansson, Kajsa
Referentin, Bereich Qualifizierungsprodukte, Abteilung Produktentwicklung, BGW, Hamburg
Jung-Lübke, Michael
Geschäftsführung, piag-B, Voerde
Kersten, Maren
Referentin, Bereich Gesundheitsschutz, Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheits­
wissenschaften, BGW, Hamburg
K
Klugstedt, Ursula Johanna
Leitung Institut für Gesundheitsförderung/Elternschule, Evangelisches Krankenhaus
Mettmann GmbH, Mettmann
Köhler, Stephan
Referent, Bereich Beratungsprodukte, Abteilung Produktentwicklung, BGW, Hamburg
Krampitz, Heidi
Geschäftsführung, Compass Consulting – Organisation entwickeln & Gesundheit fördern,
Hamburg
Referentinnen und Referenten
41
Krause, Detlev, Dr.
Leiter Bereich Vertriebsunterstützung und Beratersteuerung, Abteilung PräventionsKoordination, BGW, Hamburg
Krauß, Mario
Inhaber, kraussfirmengruppe GmbH & Co. KG, Adelsried
Krieger, Winfried, Dr.
Selbstständiger Berater, CiQ – Competence in Quality, Ilbesheim (Pfalz)
Küfner, Sigrid
Referentin, Bereich Beratungsprodukte, Abteilung Produktentwicklung, BGW, Hamburg
Kummer, Andreas
Inhaber, motio, Berlin
L
Lamers, Jutta
Leiterin Prävention, BGW, Hamburg
Lapscheck, Thomas
Freiberuflicher Berater, Voerde
Ulf Thorsten Dohne
Aufsichtsperson der BGW
»Der besondere Mix an Teilnehmenden am
BGW trialog führt zu einem intensiven praxisorientierten
Meinungs- und Erfahrungsaustausch − für alle
Referentinnen und Referenten ein großer Gewinn.«
42
Referentinnen und Referenten
Marxen, Anne-Maren, Dr.
M
Selbstständige Fachkraft für Arbeitssicherheit, Kiel
Meyer, Silke
Soziologin, Dresden
Michael, Gerd, Dr.
Freiberuflicher Sicherheitsingenieur, Panketal
Miegel, Meinhard, Prof. Dr.
Vorsitzender Denkwerk Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung, Bonn
Müller, Brigitte
Geschäftsführerin, mediCONcept, Wuppertal
Müller-Bagehl, Sabine, Dr.
Ärztin für Arbeitsmedizin, Hamburg
Nielbock, Sonja
N
Freiberufliche Beraterin, sujet GbR, Hamburg
Nienhaus, Albert, Prof. Dr.
Leiter Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitswissenschaften, BGW, Hamburg
Nitz-Schneider, Andrea
Referentin, Bereich Vertriebsunterstützung und Beratersteuerung, Abteilung
Präventions-Koordination, BGW, Hamburg
Overhage, Reimund
O
Referatsleiter, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bonn
Pflügner, Carolin
P
Referentin, Bereich Betriebsärztliche und Sicherheitstechnische Betreuung, Abteilung
Präventions-Koordination, BGW, Hamburg
Plantener, Ralf
Referent, Abteilung Präventions-Koordination, Bereich Bezirksstellen-Koordination
und Service, BGW, Hamburg
Reichenbach, Ruth
R
Freiberufliche Organisationsberaterin und Trainerin, München
Referentinnen und Referenten
43
Richter, Kerstin Dagmar
Trainerin/Coach, FRIEDENS RICHTER, Cottbus
Röhrich, Stefanie
Leiterin Bereich E-Learning, Abteilung Produktentwicklung, BGW, Hamburg
Ruppenthal, Tobias
BEM-Berater, BGW Bezirksverwaltung, Karlsruhe
S
Salman, Ramazan
Geschäftsführung, Ethno-Medizinisches Zentrum e. V., Hannover
Schafschetzy, Carsten
Referent, Bereich E-Learning, Abteilung Produktentwicklung BGW, Hamburg
Schambortski, Heike, Dr.
Leiterin Abteilung Präventions-Koordination, BGW, Hamburg
Schedlbauer, Grita, Dr.
Ärztin für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin, Gesundheitsförderung und Prävention, Bereich
Arbeitsmedizin, Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitswissenschaften, BGW, Hamburg
Schröder, Claudia
Referentin, Bereich Kooperationen und Vernetzung, Abteilung Modellvorhaben und
Kooperationen, BGW, Hamburg
Seibel, Sabine
Referentin, Referat Unternehmensentwicklung, BGW, Hamburg
Skudlik, Christoph, Prof. Dr.
Leitender Arzt, Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie,
Fachbereich Humanwissenschaften, Universität Osnabrück
Stojke, Jörg
Leiter Bereich Akademie Dresden, Abteilung Präventions-Koordination BGW, Dresden
Stöppler, Reinhilde, Prof. Dr.
Institut für Heil- und Sonderpädagogik, Justus-Liebig-Universität Gießen
Stranzinger, Johanna, Dr.
Referentin, Bereich Arbeitsmedizin, Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheits­
wissenschaften, BGW, Hamburg
44
Referentinnen und Referenten
Taddicken, Markus
Geschäftsführer, BGW Bezirksverwaltung, Bochum
T
Taudte, Christian
Administrator, Sifapage, Mülheim an der Ruhr
Töpsch, Karin, Dr.
Selbstständige Beraterin, Gesundheit im Unternehmen GbR, Stuttgart
Vogt, Ulla
Referentin, Bereich Vertriebsunterstützung und Beratersteuerung, Abteilung
Präventions-Koordination, BGW, Hamburg
V
Willeke, Christoph, Dr.
Freiberuflicher Berater, Marsberg
W
Zapf, Manuela, Dr.
Poliklinische Ambulanz, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin,
Klinikum der Universität München
Z
Zöllner, Susanne, Dr.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Zentrale Expositionsdatenbank, Institut für
Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), Sankt Augustin
Christian Reinke
BGW, Bereichsleiter BuS
Präventionskoordination
»Der BGW trialog bringt alle, die am Arbeitsschutz
beteiligt sind, mit der BGW zusammen –
ich erhalte so ein ungefiltertes Feedback aus
Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.«
Referentinnen und Referenten
45
Ihre Berufsgenossenschaft
Kompetente Partnerin
für Arbeits­sicherheit und
Gesundheitsschutz
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, kurz BGW, ist
die gesetzliche Unfallversicherung für nicht
staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege.
Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren ist ihre vorrangige Aufgabe.
Im Schadensfall gewährleistet die BGW optimale medizinische Behandlung sowie an­gemessene Entschädigung und sorgt dafür,
dass ihre Versicherten wieder am beruf­lichen
und gesellschaftlichen Leben teil­haben
können. Die BGW unterstützt Unternehmerinnen und Unternehmer in der Wahrnehmung
ihrer gesetzlichen Fürsorgepflicht für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Als Teil des deutschen Sozialversicherungssystems ist die BGW eine Körperschaft des
öffentlichen Rechts. Ihre gesetzlich übertragenen Aufgaben führt sie in eigener Verantwortung unter staatlicher Aufsicht durch.
Sie ist für mehr als 7,7 Millionen Versicherte
in über 620.000 Unternehmen zuständig,
und damit Deutschlands zweitgrößte Be­rufsgenossenschaft. Seit 1947 ist der Sitz
der BGW in Hamburg.
Zu den beitragspflichtigen Unternehmen zählen unter anderem die Wohlfahrtsverbände,
frei gemeinnützige und private Krankenhäuser sowie ärztliche, tierärztliche, zahnärzt­
liche und therapeutische Praxen, Altenheime, Apo­theken, ambulante Pflegedienste,
Hebammen und Geburtshelfer, Friseursalons
und Einrichtungen der pädagogischen Arbeit.
Versichert sind alle Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer sowie pflichtversicherte Un­ternehmerinnen und Unternehmer. Alle, die
nicht der Versicherungspflicht unterliegen,
können sich zu günstigen Konditionen freiwillig versichern. Ehrenamtlich und unentgeltlich Tätige sind ebenfalls versichert.
Für ein gesundes Berufsleben – Service und Leistungen in 15 Branchen.
Wir helfen Ihnen, arbeitsbedingte Gesundheits­
gefahren zu vermeiden,
Arbeitsunfälle zu verhindern und Berufskrankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen. Für
diesen umfassenden
Schutz bieten wir ein breit
gefächertes Angebot.
46
Ihre Berufsgenossenschaft
BGW Akademie Dresden
Umfassendes Seminar- und
Schulungsangebot − informative
Fachtagungen
Die eigene Bildungsstätte an der Akade­mie der Deutschen Gesetzlichen Unfallver­
sicherung (DGUV) in Dresden hat sich zum
wichtigsten Standbein im Seminarbetrieb
der BGW entwickelt. Die BGW bietet hier
ein vielseitiges Aus- und Weiterbildungs­
programm im Bereich Arbeitssicherheit
und Gesundheitsschutz an. Die Qualität
der Angebote wird jedes Jahr durch die
hohen Anmeldequoten der einzelnen Seminare bestätigt.
Die Gemeinschaftseinrichtung der DGUV
zeichnet sich durch ein umfangreiches
Lehrangebot und exzellente Rahmenbe­
dingungen aus. Sie verfügt über moderne
Mo­dellarbeitsplätze, an denen sich beispielsweise das rückengerechte Bewegen
von Patientinnen und Patienten praxisnah
demonstrieren lässt. Seit 2014 unterhält die
BGW Akademie Dresden im Ta­gungszentrum
„DGUV Congress“ das neue „Praxisfeld
Rücken“, ihr Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z) und den Präventionsdienst Dresden.
Jedes Jahr nutzen rund 6.000 Versicherte
das Bildungsangebot in über 300 Seminaren, um ihre Qualifikationen zu erweitern.
Darüber hinaus schlossen seit Bestehen
der Akademie 1.250 Sifas die Ausbildung
zur Fachkraft für Arbeitssicherheit erfolgreich ab. Über das Seminarangebot hinaus
besuchen jährlich fast 4.000 Teilnehme­
rinnen und Teilnehmer die zahlreichen
Tagungen und Konferenzen der BGW Akademie Dresden.
BGW Akademie Dresden
Alle zwei Jahre führt der BGW trialog
Dresden Fachkräfte für Arbeitssicherheit,
Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sowie
Expertinnen und Experten der BGW zum
Austausch über aktuelle Fragen im Gesundheitsschutz zusammen. Seit 2014 findet
die Veranstaltung im neuen Tagungszentrum statt. Jede Fachtagung beschäftigt sich
mit einem anderen Schwerpunktthema
(unter anderem: Infektionsschutz, Psychische Belastungen und Muskel-SkelettErkrankungen).
Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen: www.bgwtrialog.de
47
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort
Seit 2014 findet der BGW trialog im neuen
Tagungszentrum „DGUV Congress“ (Haus 2)
statt.
DGUV Congress
Tagungszentrum der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung
Königsbrücker Landstraße 2b
01109 Dresden
Das Gebäude zeichnet sich durch moderne
Medien- und Konferenztechnik aus, verfügt
über zahlreiche Seminar- und Arbeitsräume,
einen großen Konferenzsaal (für bis zu 500
Personen), das Restaurant „Thümmelsberg“
und eine weiträumige Ausstellungsfläche im
Erdgeschoss.
Im „Großen Saal“ finden alle Plenarvorträge,
die Podiumsdiskussionen sowie das ShowProgramm statt. Die meisten Workshops und
Foren werden ebenfalls im Tagungszentrum
veranstaltet. Vor Ort erhalten Sie einen Übersichtsplan, der aufzeigt, wo sich die jewei­
ligen Räume genau befinden.
Hier finden Seminare und
Veranstaltungen statt
Großer Saal, WorkshopRäume, Ausstellungs­
fläche, BGW schu.ber.z
DGUV-Akademiehotel
Dresden
Treffpunkte
A
B
E
Hotelrezeption
Großer Saal
Restaurant
P1
Zug a
ng H a
Zugang
Haus 2
us 2
F u ßw
P2
48
E
e g zu
Fu
ßw
P4
eg
zu
Veranstaltungsort
So kommen Sie zum Veranstaltungsort
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Ab Flughafen
Buslinie 77: (Richtung Klotzsche-Infineon)
bis Endstation an der DGUV Akademie. Fahrzeit: 10 Minuten.
Ab Dresden Hauptbahnhof
Navigation
Bitte geben Sie folgende Anschrift ein und
beachten Sie die Postleitzahl: Königs­brücker
Landstraße 2, 01109 Dresden.
An
AS DresdenFlughafen
Öff
He
Straßenbahn Linie 7 (Richtung Weixdorf )
bis Haltestelle Infineon Nord. Fahrzeit:
30 Minuten.
Alle Angaben
ohne Gewähr.
hotel übernachten. Vom Parkplatz aus ge­langen Sie mittels eines gut ausgeschil­
derten Fußwegs in kürzester Zeit direkt
zum Haupteingang des Tagungszentrums.
a
rm
nn
-R
e i c h el
tr.
t -S
Ab
Str
Ha
Ab Bahnhof Dresden-Neustadt
Anfahrt
Ab
Au
Str
Alb
in d
ste
P4
Königsbrücker
Landstraße
rücker
Straße
Mit dem Auto
Königsb
Ausgang Schlesischer Platz. Mit der Straßenbahn Linie 3 (Richtung Coschütz) bis
Albertplatz. Dort umsteigen in die Linie 7
(Richtung Weixdorf) bis Haltestelle Infineon
Nord. Fahrzeit: 25 Mi­nuten.
Einfahrt
Infineon Süd
Au
4
Tagungszentrum
Haus 2
An
Re
un
Einfahrt
Infineon Süd
Üb
Na
Ak
La
Die Autobahn A 4 an der Anschlussstelle
„Dresden Flughafen“ verlassen. Nach rechts
in die Hermann-Reichelt-Straße abbiegen.
Nach 1,5 Kilometern an der Ampel rechts in
die Flughafenstraße abbiegen. Der Straße folgen und nach weiteren 1,5 Kilometern rechts
in die Königsbrücker Landstraße abbiegen.
Nach 300 Metern an der Ampel links auf das
Akademiegelände abbiegen.
Nu
un
Bi
er
hi
Si
Parken
Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung. Wir empfehlen eine
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Neuer Parkplatz P4: Auf diesem Parkplatz
stehen 80 neue Parkplätze zur Verfügung.
Besonders geeignet ist er für Gäste des
Tagungszentrums, die nicht im Akademie­
So kommen Sie zum Veranstaltungsort
Fa
ge
ne
fo
fin
49
Ihre Unterkunft
Das hell und
freundlich eingerichtete DGUVAkademiehotel
liegt im grünen
Norden Dresdens.
Im Tagungspreis enthalten sind zwei Übernachtungen (mit Frühstück im Einzelzimmer)
vom 28. bis 30. April 2016. Aufgrund des
großen Interesses haben wir für Sie zwei
Hotels gebucht.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass
uns im DGUV-Akademiehotel nur ein be­grenztes Zimmerkontingent zur Verfügung
steht. Sobald das DGUV-Akademie­hotel
belegt ist (Zuteilung nach Eingang der
Anmeldungen), buchen wir Sie automatisch
im Radisson Blu Park Hotel Radebeul ein,
falls Sie dies nicht bereits angegeben haben.
Es ist leider nicht möglich, Ihre Anmeldung
an die Unterbringung im DGUV-Akademie­
hotel zu koppeln.
Auf Wunsch erhalten Sie ein behinderten­
gerechtes Zimmer. Falls Sie eine Begleit­
person mitnehmen möchten, geben Sie dies
bitte bei der Anmeldung an. Die Mehrkosten
dafür zahlen Sie dann direkt vor Ort im je­weiligen Hotel.
50
Sollten Sie bereits am Vortag (27.04.) anreisen (auf eigene Kosten), können wir Ihnen im
DGUV-Akademiehotel kein Zimmer reservieren! Im Radisson Blu Park Hotel Radebeul
stehen Ihnen dafür ausreichend Zimmer zur
Verfügung. Ein Wechsel ab dem 28.04. in das
DGUV-Akademiehotel ist jedoch nicht möglich. Bitte geben Sie uns mit Ihrer Anmeldung (unter „Sonstige Anmerkungen“) einen
entsprechenden Hinweis!
DGUV-Akademiehotel
Das auf dem Campusgelände liegende
DGUV-Akademiehotel bietet Ihnen komfortable und ruhige Zimmer, teilweise mit Blick
auf die Dresdner Heide. Das Hotel verfügt
unter anderem über einen Fitnessraum, eine
Sauna und eine Kegelbahn.
Beachten Sie die begrenzten Parkmöglichkeiten! In die Dresdner Altstadt gelangen
Sie mit der Straßenbahn in nur 25 Minuten.
Ihre Unterkunft
Radisson Blu Park Hotel Radebeul
Das stilvolle 4-Sterne-Haus liegt in der wunderschönen Gartenstadt Radebeul, die direkt
an Dresden angrenzt. Zu den Vorzügen des
Hotels gehören: kostenfreies WLAN, großer
Wellnessbereich mit Schwimm­bad, Sauna,
türkisches Dampfbad und Fitnessbereich
(kostenfrei nutzbar), 350 Parkplätze in der
hauseigenen Tiefgarage, Restaurant mit Bar.
Mit öffentlichen Verkehrsmittel sind sowohl
das DGUV-Tagungszentrum (Buslinie 72) als
auch die Dresdner Innenstadt (Straßenbahnlinie 4) bequem zu erreichen. Zudem können
Sie den kostenfreien Shuttle-Service nutzen.
28.04.2016, 11.30 Uhr: Abfahrt vom Radisson zum DGUV-Tagungszentrum
28.04.2016, 17.40 Uhr: Rückfahrt vom DGUVTagungszentrum zum Radisson
28.04.2016, 19.00 Uhr: Abfahrt vom DGUVAkademiehotel sowie vom Radisson zum
ICD/Maritim (Abendveranstaltung)
28.04.2016, 22.00, 22.30 und 23.00 Uhr:
Rückfahrt ins Radisson und DGUV-Akademiehotel
29.04.2016, 08.30 Uhr: Abfahrt vom Radisson zum DGUV-Tagungszentrum
Shuttle-Service
29.04.2016, 17.45 Uhr: Rückfahrt vom DGUVTagungszentrum zum Radisson
Bitte beachten Sie: Die Busse fahren pünktlich und nur zu den angegebenen Zeiten!
30.04.2016, 08.30 Uhr: Abfahrt vom Radisson zum DGUV-Tagungszentrum
Ihre Unterkunft
Vom Radisson Blu Park
erreichen Sie das
DGUV-Tagungszentrum
mit dem Bus
in etwa 25 Minuten.
51
Ihr Besuch in Dresden
„Barockperle“ Zwinger mit
grandiosem Innenhof.
Blick auf den Anbau des
Militärhistorischen
Museums. Der gläserne
Pfeil verbindet moderne
Architektur mit gewachsener Historie.
Elbflorenz erleben
Bestenfalls bringen Sie für Ihren Besuch in
Dresden noch etwas mehr Zeit mit, schließlich bietet die Kulturmetropole ihren Gästen
gerade im Frühling einiges. Bei schönem
Wetter empfiehlt sich ein Ausflug in den
weitläufigen Großen Gar ten oder ans
Elb­ufer. Am östlichen Stadtrand lassen sich
drei, in eine herrliche Parklandschaft ein­
gebettete, klassizistische Schlösser be­sich­
tigen: Schloss Albrechtsberg, Schloss Eckberg und das Lingnerschloss.
Von Albertinum bis Zwinger
Die meisten Highlights der barocken Altstadt liegen nahe beisammen, wie Frauen­
kirche, Residenzschloss, Grünes Gewölbe,
Semperoper und Zwinger mit seinem beeindruckenden Innenhof. Beim Bummel über
die 600 Meter lange Brühlsche Terrasse, die
sich auf der früheren Stadtmauer befindet,
flanieren Sie an Kunstakademie, Ständehaus und Albertinum vorbei. Auch die Neu-
52
stadt wartet mit einigen Sehenswürdig­
keiten auf, wie Pfunds Molkerei, der
Kunsthofpassage mit seinen verwinkelten
Innenhöfen oder dem Erich-KästnerMuseum am Albertplatz (der Schriftsteller
ist gebürtiger Dresdner und wuchs in der
Königsbrücker Straße auf). In der Äußeren
Neustadt mit seinen zahlreichen Kneipen,
Restaurants und Cafés, Boutiquen und
Galerien, pulsiert nachts das Leben.
Besichtigungstipp
Das Militärhistorische Museum zählt zu den
drei großen Geschichtsmuseen in Deutschland. Der Altbau aus dem 19. Jahrhundert
wurde 2011 um einen spektakulären Anbau
von Architekt Libeskind erweitert. Auf drei
Etagen widmet sich das Museum in elf
Themenparcours (wie „Militär und Musik“)
der Militärgeschichte, ergänzt um regelmäßige Sonderausstellungen. Höchst lohnenswert ist ein Besuch der gläsernen Aussichtsplattform in der obersten Etage mit
Blick auf die Silhouette Dresdens.
Ihr Besuch in Dresden
Akademie für Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz der BGW
Königsbrücker Landstraße 4b
01109 Dresden
Wird von der BGW ausgefüllt:
Teilnahmenummer
Eingang
Anmeldung
Bitte senden Sie diese Anmeldung per Post (siehe oben), E-Mail: [email protected]
oder Fax an: (0351) 2 88 89 - 6111. Anmeldeschluss: 8. April 2016
Hiermit melde ich mich verbindlich zum BGW trialog Dresden vom 28. bis 30. April 2016 an. Die Tagungsgebühr
beträgt 365 Euro. Die Teilnahmebedingungen für die Veranstaltung erkenne ich mit meiner Unterschrift an.
Bitte vollständig in Druckbuchstaben ausfüllen!
Frau
Herr
Akademischer Titel
Tätigkeitsbereich
(bitte ankreuzen)
Vorname
Nachname
Arbeitsmedizin
Sicherheitsfachkraft
Berufliche Funktion
Betrieb/Firma/Institution
BGW-Mitgliedsnummer (soweit vorhanden)
Straße, Hausnummer/Postfach
Postleitzahl
Ort
Postleitzahl
Ort
Abweichende Rechnungsanschrift (falls erforderlich)
Straße, Hausnummer/Postfach
Telefon
Telefax
E-Mail
Workshops und Foren (Siehe ab Seite 22)
SX-DTP2016 · 01/2016
Bitte wählen Sie aus den 24 Angeboten (20 Workshops und 4 Foren)
Ihre 4 Favoriten aus. Darüber hinaus nennen Sie uns bitte 4 Alternativen – auch wenn wir versuchen, Ihre Wunschauswahl zu ermöglichen. Vor Ort erfahren Sie, wann und wo Ihre Workshops/Foren
jeweils stattfinden. Bitte tragen Sie nachfolgend die entsprechenden
– 8 verschiedenen – Kürzel der Workshops/Foren ein, an denen Sie
teilnehmen möchten (z. B.: WS 4 für Workshop 4 oder F C für Forum C).
Ich nehme am Dresden Abend (siehe Seite 17) teil
Ich melde folgende Begleitperson (Die Kosten in Höhe von
49 Euro bezahle ich vor Ort) für die Abendveranstaltung an:
1. Wahl (4 Favoriten)
2. Wahl (4 Alternativen)
Workshop/Forum:
Workshop/Forum:
Workshop/Forum:
Workshop/Forum:
Workshop/Forum:
Workshop/Forum:
Workshop/Forum:
Workshop/Forum:
Sport-/Fitnessprogramm „Fit für die Zukunft“ (siehe Seite 19)
Ich wähle folgende
Angebote:
1. Wahl
2. Wahl
Bezüglich meiner Unterbringung wähle ich:
Übernachtung
DGUV-Akademiehotel
Ich benötige ein Doppelzimmer (gegen Aufpreis)
Radisson Blu Park Hotel Radebeul
Ich benötige ein behindertengerechtes Zimmer
Sonstige Anmerkungen
Anmeldung
Datum
Unterschrift
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Allgemeine Teilnahmebedingungen
Mit der Anmeldung zu einer Veranstaltung
der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg, erkennen
Sie die nachfolgend dargelegten allgemeinen Teilnahmebedingungen an.
Das gilt grundsätzlich auch für Veranstaltungen, die die BGW zusammen mit Kooperationspartnerinnen und -partnern ausrichtet.
Anmeldung
Aus der Anmeldung zu einer BGW-Veran­
staltung erwächst kein Anspruch auf Teilnahme.
Alle Anmeldungen werden nach der Reihenfolge ihres Eingangs be­arbeitet. Ist das Teilnahmekontingent in allen Veranstaltungsteilen (Workshops, Plenen etc.) erschöpft,
erfolgt eine schriftliche oder mündliche
Mitteilung beziehungsweise es wird bereits
während eines Online-Anmeldeverfahrens
angezeigt. Kurzfristige Programmänderungen
bezüglich einzelner Verans­taltungen beziehungsweise Programm­pun­k­te behält sich die
BGW vor.
Verbindliche Anmeldefenster mit den entsprechenden Buchungsoptionen und -konditionen (zum Beispiel Früh- oder Spätbuchungen, Tageskarten, Begleitpersonen,
Sondergebühren) sind in den Print- und
Online-Publikationen der BGW zu den je­weiligen Veranstaltungen genannt. Nach
erfolgter Anmeldung erhält jeder Teil­
nehmende eine Anmeldebestätigung mit
einer Zusammenstellung der gebuchten
Angebote/Leistungen.
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Tagungsgebühren bei kostenpflichtigen Veranstaltungen
Entsprechend der Buchung variiert der Leistungsumfang, der durch Gebühren abgedeckt ist. Mögliche Leistungen sind beispielsweise: Tagungsteilnahme, Teilnahme
am wissenschaftlichen Programm, Exkursionen und Transfers, Tagungsunterlagen,
Zertifikate, ÖPNV-Tickets, Verpflegung,
Sportangebot, Übernachtungen, Sonderveranstaltungen.
Aufschluss über die Gebührenhöhe und den
individuellen Leistungsumfang geben die
Print- und Online-Publikationen zur jeweiligen Veranstaltung, die Anmeldebestätigung
oder Rechnung.
Die Rechnung wird nach erfolgter Anmeldung versandt. Eine Teilnahme ist nur ge­währleistet, wenn der Rechnungsbetrag vor
der Veranstaltung zum festgelegten Termin
auf dem jeweils angegebenen Konto eingegangen ist. Eine Bezahlung vor Ort ist in der
Regel nicht möglich. Die in der Rechnung
aufgeführten Preise sind Endpreise. Die
BGW ist eine Körperschaft des Öffentlichen
Rechts. Die Rechnungen weisen entsprechend keine Umsatzsteuer aus.
Stornierung und Rückerstattung
Die Stornierung einer Anmeldung ist schriftlich an die Ansprechpersonen der jeweiligen
Veranstaltung zu richten. Eine unangekündigte Nichtteilnahme ist keine Stornierung.
Individuelle Regelungen zu Stornogebühren
und korrespondierenden Fristen werden in
den Print- und Online-Publikationen kom-
Allgemeine Teilnahmebedinungen
muniziert, ebenso die Kontaktdaten der
An­sprechpersonen.
Rückerstattungen von Tagungsgebühren
erfolgen aus organisatorischen Gründen
grundsätzlich erst nach der jeweiligen Veranstaltung, es sei denn eine andere Regelung wurde im Zusammenhang mit einer
betreffenden Einzelveranstaltung kommuniziert. Eventuell anfallende Bankgebühren
gehen zu Lasten der Teilnehmenden.
Reisekosten
Reisekosten werden – abweichend von
Regelungen bei einigen BGW-Seminaren –
nicht erstattet.
Mit der Anmeldung zu einer BGW-Veranstaltung erklären sich Teilnehmende damit
einverstanden, mög­licherweise in diesem
Zusammenhang ab­gebildet zu werden.
Ton-, Bild und
Videoaufzeichnungen
Für den Fall, dass Teilnehmende Aufzeichnungen (Audio, Video, Fotos) im Rahmen
von BGW-Veranstaltungen fertigen, wird
darauf hingewiesen, dass Urheberrechte
und Veröffentlichungsrechte der Veranstaltungsinhalte in der Regel bei den Autorinnen
und Autoren liegen. Die BGW übernimmt
keinerlei Haftung für eventuelle Folgen
einer nicht autorisierten Verwendung von
entsprechenden Aufzeichnungen.
Anerkennung als
Fortbildungsmaßnahme
Ob eine BGW-Veranstaltung als Fortbildungsmaßnahme anerkannt ist und von
welchen Institutionen und Gremien gegebenenfalls eine Vergabe von Fortbildungspunkten erfolgt, erfahren Sie in den Printund Online-Publikationen zu den einzelnen
Veranstaltungen.
Bild- und Videodokumentation
Auf dem BGW trialog Dresden werden
Fotos und Videos zur Dokumentation
erstellt. Diese Aufnahmen können auf der
Veranstaltung gezeigt sowie in Publikationen der BGW (Print und Online) oder im
Rahmen der Presseberichterstattung ver­
öffentlicht werden.
Allgemeine Teilnahmebedinungen
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Besondere Teilnahmebedingungen
und zusätzliche Informationen
Tagungsgebühren und Leistungen
Anmeldeschluss
• Die Tagungsgebühr beträgt 365 Euro
8. April 2016
• Teilnahme an allen Programmpunkten
der Tagung
Begleitperson
• Tagungsunterlagen, Zertifikat
• Verpflegung: Tagungsgetränke und
Pausenversorgung
• Teilnahme an vier Workshops beziehungs-
weise Foren und dem Sportangebot
• Dresden Abend (inklusive Bustransfer,
Eine Begleitperson kann gegen Gebühr
von 49 Euro an der Abendveranstaltung
teil­nehmen. Bitte tragen Sie unter „Dresden
Abend“ den entsprechenden Namen auf
dem Anmeldebogen ein.
Speisen und Getränke von der Menükarte)
• Zwei Übernachtungen im Einzelzimmer
mit Frühstück im Akademiehotel oder im
Radisson Blu Park Hotel Radebeul
Stornierung und Rückerstattung
Ihre Absage richten Sie bitte schriftlich an
die BGW Akademie Dresden. Eine Nicht­
teilnahme bedeutet keine Stornierung.
Beachten Sie bitte folgende Regelung:
• bis zum 7. April 2016 erstatten wir die
komplette Tagungsgebühr zurück,
• zwischen 8. und 19. April 2016 erstatten
wir die Hälfte der Tagungsgebühren,
• ab dem 20. April 2016 ist keine Rücker-
stattung mehr möglich.
Sollten durch Ihre Absage Stornokosten
aufgrund privater Zusatzbuchungen (wie
Doppelzimmer, Voranreise) anfallen, sind
diese anteilig selbst zu tragen. Hierfür gelten
gesonderte Bedingungen des DGUV-Akademiehotels beziehungsweise des Radisson
Blu Park Hotel Radebeul. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage.
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Zertifikat
Von der BGW erhalten Sie am Ende der
Veranstaltung ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Tagung.
Fort- und Weiterbildungspunkte
Der BGW trialog ist als anerkannte Fort­
bildungsveranstaltung für Ärztinnen und
Ärzte bei der Sächsischen Landesärzte­
kammer und für Sicherheitsfachkräfte als
Weiterbildungsveranstaltung beim VDSI
beantragt. Beim BGW trialog 2014 bekamen
Betriebsärztinnen und Betriebsärzte 19
Fortbildungspunkte. Sicherheitsfachkräfte
erhalten 3 VDSI-Weiterbildungspunkte im
Ar­beits- und Gesundheitsschutz sowie einen
für Managementsysteme.
Ausblick
Der achte BGW trialog Dresden findet vom
7. bis 9. Juni 2018 statt. Sie erhalten dazu
frühzeitig eine Ankündigung.
Besondere Teilnahmebedingungen und zusätzliche Informationen
Kontakt
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Albert Nienhaus
Leiter Abteilung Arbeitsmedizin und
Gesundheitswissenschaften, BGW;
Stellvertretender Direktor Institut für
Versorgungsforschung in der Dermatologie
und bei Pflegeberufen & Leiter CVcare,
Hamburg
Veranstaltungsleitung
Jörg Stojke
Leiter BGW Akademie Dresden
Tel.: (0351) 2 88 89 - 61 00
E-Mail: [email protected]
Fragen zum inhaltlichen Ablauf
und der Fachausstellung
Falk Melching
Referent Veranstaltungsund Projektmanagement
BGW Akademie Dresden
Tel.: (0351) 2 88 89-61 16
Fax: (0351) 2 88 89-61 11
E-Mail: [email protected]
Fragen zur Anmeldung,
Rechnung und Unterkunft
Martin Pertsch
Pertsch Kommunikation
Tel.: (0221) 860 36 60
Fax: (0221) 860 36 64
E-Mail: [email protected]
Beate Wiedmann
Freiberufliche Dozentin
»Beim BGW trialog kann ich etwas bewegen:
Im Workshop lassen sich unterstützende
Techniken zur rückengerechten Bewegung
optimal vermitteln.«
Kontakt
57
Bildnachweis
S. 6: Jutta Lamers
S. 7: Denkwerk Zukunft
S. 8: Reimund Overhage
S. 9: Claudia Raabe
S. 10: DGUV
S. 14: Stephan Floss
S. 15: Bianca Hobusch
S. 16: Stephan Floss
S. 17 (links und unten): Stephan Floss
S. 17 (Mitte): Maritim Hotelgesellschaft
S. 19: Joy Kroeger
S. 20/21: Stephan Floss
S. 22 (oben): MEV-Verlag
S. 22 (unten): stockasso/fotolia
S. 23 (oben): Marco2811 /fotolia
S. 23 (unten): Alexander Rats/fotolia
S. 24 (oben): Gerhard Seybert/fotolia
S. 24 (unten): yanlev/fotolia
S. 25 (oben): Werner Bartsch
S. 25 (unten): BillionPhotos.com/fotolia
S. 26 (oben): MEV-Verlag
S. 26 (unten): Photographee.eu/fotolia
S. 27 (oben): Werner Bartsch
S. 27 (unten): MEV-Verlag
S. 28 (oben): Leo Wolfert/fotolia
S. 28 (unten): Lev Dolgachov/fotolia
S. 29 (oben): insigno
S. 29 (unten): Matthias Hugo
S. 30 (oben): alexsl/iStockphoto
S. 30 (unten): Bertram Solcher
S. 31 (oben): Maska82/fotolia
S. 31 (unten): Werner Bartsch
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S. 32 (oben): Trish23/fotolia
S. 32 (unten): momius/fotolia
S. 33 (oben): Werner Bartsch
S. 34 (unten): Zsolt Nyulaszi/fotolia
S. 35 (oben): Dag von Boor/BGW
S. 35 (unten): Bertram Solcher
S. 36 (oben): Kröger & Gross
S. 36 (unten): Boris Zerwann/fotolia
S. 37 (oben): Jasminko Ibrakovic/fotolia
S. 37 (unten): Susan Chiang/iStockphoto
S. 38 (oben): Alexander Limbach/fotolia
S. 38 (unten): Bertram Solcher
S. 39 (oben): Sergey Nivens/fotolia
S. 39 (unten): lenetsnikolai/fotolia
S. 42: Stephan Floss
S. 46: Monkey Business Images/Fotolia (Kita
und Fitness), Michael Zapf (Fahrradfahrer),
Werner Bartsch (Bildschirmarbeitsplatz und
Meeting) Andrey Popov/fotolia (Tablet)
S. 47: Alle Bilder Stephan Floss außer
DGUV/Jörg Ösen (Gebäude), Jan Haeselich
(Flipp-Chart)
S. 48: Christoph Reichelt
S. 50: DGUV Akademiehotel
S. 51: vision photos/Radisson Blu Park Hotel
Radebeul
S. 52 (links): Sven Döring/Agentur Focus
S. 52 (rechts): Matthias Hugo
S. 57: Stephan Floss
Bildnachweis
Notizen
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Bestell-Nr.: SX-DTP2016
www.bgw-online.de
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BGW · Pappelallee 33/35/37 · 22089 Hamburg