Gemeindebrief März, April, Mail 2016

1
März, April, Mai 2016
Gemeindebrief Barver
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
Andacht von Pastor
Schweitz
Seite 2
Konfirmandenfreizeit
Seite 6
Konfirmation 2016
Seite 8
Einführungsgottesdienst
Seite 11
Interview mit Rüdiger
Stelling
Seite 16
Pfingsten: Samtgemeindegottesdienst Seite 22
2
Andacht
Jesus Christus spricht: Wie mich der
Vater geliebt hat, so habe auch ich
euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
(Johannes 15, 9)
Monatsspruch für März 2016
Auf die Frage: „Was bedeutet christliches Leben?“ bekommt man oft etwa
solche Antworten: „Mitglied einer christlichen Gemeinde zu sein, traditionelle
christliche Werte zu pflegen und an
Gottesdiensten und anderen kirchlichen
Events teilzunehmen“.
Es sieht aber heutzutage so aus, dass
immer weniger Menschen es für wichtig
halten, an kirchlichen Events teilzunehmen oder sogar Mitglied einer Kirchengemeinde zu sein. Zwar glaubt man noch,
christliche Werte (heute spricht man eher von allgemein menschlichen Werten)
im Alltag zu pflegen, doch immer weniger wird dies explizit mit eigenem Christsein in Verbindung gesetzt.
Was würde aber Jesus auf die Frage
„Was bedeutet christliches Leben?“ antworten? Gewiss würde Er etwas sagen,
was inhaltlich in dem oben angeführten
Vers aus dem Johannesevangelium zum
Ausdruck kommt: „Bleibt in meiner Liebe, die von Gott her kommt“. Das ist
wohl Jesu größter Wunsch für das christliche Leben: In seiner Liebe zu bleiben.
Ihm geht es also nicht primär darum,
dass man an einer bestimmten Tradition
festhält, sondern vielmehr darum, dass
Menschen in Seiner Liebe bleiben.
Dieses „IN LIEBE BLEIBEN“ weist auf zwei
Hauptaspekte des christlichen Lebens
hin. Auf der einen Seite meint es eine
Geborgenheit: Man bleibt nicht draußen,
sondern IN, umgeben von göttlicher Liebe. Andererseits aber geht es um eine
gewisse Verantwortung: Man ist ermahnt, selbst zu lieben, d. h. diese Liebe
mit anderen zu teilen.
Es gibt da aber noch ein Drittes: Jesus
richtet dieses Wort an seine Jünger, d. h.
an den Kreis derer, die bereits in seiner
Nachfolge sind.
Das bedeutet, dass das christliche Leben
zunächst nur in einer Gemeinschaft
denkbar und möglich ist, einer Gemeinschaft von Menschen, die diese Vision
Jesu teilen und gemeinsam als seine
Nachfolgerinnen und Nachfolger unterwegs sind: Geborgen in göttlicher Liebe,
aber auch willig, diese Liebe untereinander und mit anderen zu teilen.
Es geht also um eine Gemeinde, es geht
um uns, und es geht darum, dass jede
Kirchengemeinde so eine Gemeinschaft
sein soll, derer Grundlage dieses „In
Christi Liebe bleiben“ ist.
Als Monatsspruch für den März ist dieses
Bibelwort ein wunderbarer Wunsch auf
den Weg. Denn mit dem März beginnt ja
die wärmere Phase des Jahres, in der wir
mehr unterwegs sind. Auch als Gemeinde. Und so wünsche ich uns, dass wir als
Gemeinde in Christi Liebe bleiben auf
welchen Wegen wir auch gerade gehen,
und dass wir diese Liebe gerne untereinander und mit anderen teilen.
Es grüßt Sie herzlich
Pastor Dimitri Schweitz
Rückblick: Krippenspiel 2015
3
Krippenspiel 2015 –
Die Zeitreise
Bereits im Oktober
2015 wurde mit den
Vorbereitungen zum
diesjährigen Krippenspiel begonnen. Das
Stück wurde ausgesucht und umgeschrieben, so dass
möglichst viele Kinder
mitwirken konnten. Die Resonanz der
Kinder war überaus
erfreulich. 23 Kinder
haben sich angemeldet. Die Rollen wurden verteilt und die
einzelnen
Szenen
geprobt.
Schnell
hatten die ersten
Kinder ihre Texte
auswendig gelernt.
Die Kostüme wurde
angepasst und das
Bühnenbild erstellt.
Die Zeit bis zur Aufführung verging
schnell und endlich war Weihnachten
gekommen. Alle waren ein wenig aufgeregt, ob wohl auch alles klappen
würde.
Die Geschichte begann mit Oma und
ihren beiden Enkeln, die die Zeit bis zur
Bescherung nicht mehr abwarten
konnten. Oma sollte die Weihnachtsgeschichte noch einmal erzählen, doch
sie wusste etwas viel besseres: sie
nahm die beiden mit auf den Dachboden und durch klopfen eines alten Sto-
ckes waren sie
inmitten der
Weihnachtsgeschichte beim
Ochsen
und
Esel im Stall.
Diese erzählten von Kaiser
Augustus, der
eine Volkszählung
beauftragte. Von
Josef und Maria,
die
schwanger
war, und sich
nach Bethlehem aufmachten. Von der
schwierigen
Suche
nach
einer Bleibe,
die sie letztendlich in einem Stall fanden. Von den
Hirten, die grelle Lichter am Himmel
4
Krippenspiel 2015
sahen. Von den Engeln, die berichteten, dass ein neuer König geboren war
und von den 3 Weisen, die diesem König Geschenke brachten. So verging die
Zeit für die beiden Enkel sehr schnell.
Durch erneutes klopfen des Stockes
waren sie wieder bei Oma angekommen und ganz begeistert von der gerade erlebten Geschichte.
Oma wandte sich zum Schluss an
die Gottesdienstbesucher und ermutigte alle, doch auch einmal zu
Hause auf den Dachboden zu gehen und nach einem alten Stock
Ausschau zu halten. Wer weiß, was
dieser für eine Geschichte erzählen
kann.
Erfreulicherweise konnte das Krippenspiel in 2 Gottesdiensten, die
von Pastorin Junglas geleitet wurden, aufgeführt werden.
Nur durch das große Engagement
vieler ehrenamtlicher Helfer ist ein
solches Krippenspiel möglich.
Bedanken möchte ich mich bei
Julia Dobrick, Johanna Dobrick, Jana Sandrock und Markus Seißenschmidt, die neben Studium und
Schule hier wieder tolles auf die
Beine gestellt haben. Außerdem
bei Mareile Kauke und Marlon Hohmann, die nicht nur das ganze Jahr
beim Kindergottesdienst dabei sind
und uns tatkräftig unterstützen,
sondern auch hier ihre Zeit einbringen und helfen, wo es nötig ist.
Wir sind froh und dankbar, dass wir
euch haben.
Die Hauptkonfirmanden Noemi
Oldevend und Alina Wohlann unterstützten ebenfalls das Krippenspiel. Sowie auch Maxime Oldevend.
Krippenspiel Ein herzliches Dankeschön gilt auch
Horst Fenker, der die Kirche abdunkelte und so schon am Nachmittag für
eine schöne Atmosphäre sorgte. Auch
für den Aufbau der Bühne erklärte er
sich wieder bereit. Hier oben zu stehen
ist für die Kinder immer wieder ein
Highlight. Dank auch an die vielen Personen, die zum Schluss beim Abbau der
Bühne geholfen haben.
Jugendfreizeit
5
Jedes Kind bekam als Dankeschön fürs
Mitmachen ein kleines Geschenk, welche Dörte Meyer vorbereitet hatte,
überreicht.
Die Gottesdienstbesucher gingen ebenfalls nicht mit leeren Händen nach Hause. Sie bekamen von den Kinder ein
Foto mit gestalteten Weihnachtsgrüßen überreicht. Eine schöne Idee.
Gisela Winkelmann-Bünte
6
Konfirmandenfreizeit in Basdahl
Wir, die Konfirmanden aus Barver,
Rehden und Hemsloh, waren auf der
Konfirmandenfahrt im Freizeitheim
Eulenberg in Basdahl (bei Bremervörde). Natürlich darf am
zweiten Tag keine Zeitreise fehlen. Wir sind durch das Haus mit
verbundenen Augen gegangen
und mussten uns an Seilen entlang tasten. Wir kamen alle in
andere Räume, waren zwar dieselben, aber die Räume waren
immer anders dekoriert. Es fing
natürlich an mit Adam und Eva. Zwei
Betreuer hatten sich in Adam und Eva
„verwandelt“ und haben ein kleines
Rollenspiel gespielt. Es wurde auch ein
Lied abgespielt über Adam und Eva.
Dann ging es auch schon weiter. Und
wieder mussten wir uns die Augen verbinden und alle an dem Seil voran tasten. Eigentlich braucht man ja keine
Angst haben, weil die Sinne eingesetzt
werden, aber trotzdem haben sich
manche noch gestoßen. So gegen
Mittag kamen wir ins Mittelalter. Wir
Winter-Wander-Gottesdienst
7
wurden in drei Gruppen eingeteilt die
hießen: Barver, Rehden und Hemsloh.
Die drei Gruppen sollten ein kleines
Dorf bauen. Später gab es ein Mittelaltermittagessen mit unserem Bürgermeister. Nach dem Mittagessen gab es
einen „Krieg“ auf unsere Dörfer. Sie
wurden zerstört! Später haben wir uns
über die Kriegszeit ein bisschen unterhalten und kurze Abschnitte aus einem
Film geguckt. Insgesamt war die Zeitreise gut und, wie ich finde, fanden die
meisten die Zeitreise ganz gut.
Anna-Lena Möller, Barver
Winter-Wander-Gottesdienst in
die Tour durch den Hemsloher Wald
ausgearbeitet und begleitet.
Zum Abschluss gab es eine leckere Sup-
Hemsloh
Gemeinsam mit dem
Heimatverein SG Rehden
und den Kirchengemeinden
Rehden-Hemsloh
und Barver fand der alljährliche Winter-Wander
-Gottesdienst in der
Schützenhalle in Hemsloh statt.
Pastorin Edith Steinmeyer und Pastor Dimitri
Schweitz hatten die
kirchliche Betreuung. Die Das KIGO-Team übernahm, nachdem die Großen unterwegs wamusikalische Leitung lag ren, die Betreuung der Kleinen. Thema: Die Arbeiter im Weinberg
beim Posaunenchor unpe in der Schützenhalle. Insgesamt eiter der Leitung von Jürgen Segelhorst.
ne gelungene GemeinschaftsveranstalHeinz Schmidt und Friedhelm Sander
tung zwischen Kirche und Heimatvervom Heimatverein SG Rehden hatten
ein.
Gerhard Kemper
Konfirmation
8
In diesem Jahr werden drei Festgottesdienste
zur Konfirmation der 25 Jugendlichen in den
Kirchengemeinden Barver und RehdenHemsloh gefeiert.
Konfirmation
Beide Kirchengemeinden wünschen allen Konfirmandinnen und Konfirmanden für die Zukunft alles Gute und Gottes reichen Segen!
Konfirmation am 10.04.2016 um 10:00 Uhr
mit Abendmahl in Barver
durch Pastorin Steinmeyer und Ingo Jäger
Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden in der online-Ausgabe unseres Gemeindebriefes keine Bilder der
Konfirmanden veröffentlicht. Wir verweisen hier auf die
Druckausgabe.
Rico Dankenbring
Marlon Hohmann
Mareile Kauke
Anna-Lena
Möller
Noémie
Oldevend
Florian Schlake
Alexander
Schwabe
Bennet
Segelhorst
Alina Wohlann
Konfirmation
9
Den Abendmahlsgottesdienst
feiern die beiden Gruppen in
Rehden gemeinsam am
30.04.2016 um 19:00 Uhr.
Konfirmation
am 01.05.2016
um 10:00 Uhr
in Rehden
durch Pastor
Schweitz
Fabia Buldtmann
Adelina Bünte
Lena Giese
Nils Korte
Cora Nowak
Lea Promann
David James
Rohrbach
Julia Spradau
Nele Marie
Wiechert
Monique Eller
Julia Fricke
Cedric Justin
Funke
Sophia Johanning
Jonas KahlingBecker
Celina Schebitz
Konfirmation
am 08.05.2016
um 10:00 Uhr
in Rehden
durch Pastor
Schweitz
Nick Hollberg
Gasteltern gesucht
10
Wer möchte im kommenden Sommer (wieder) dabei sein?
Die Tschernobyl - Ferienkinderaktion im Sommer 2016
vom 1. bis zum 29. Juni
im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz
Schenken Sie Erholung!
Jedes Jahr im Zeitraum Mai - September kommen auf Einladung der Evangelischlutherischen Landeskirche Hannovers weißrussische Kinder aus der besonders von
der radioaktiven Verstrahlung betroffenen Region Gomel zu einem vierwöchigen
Erholungsaufenthalt nach Deutschland. Auch über 25 Jahre nach der Katastrophe
von Tschernobyl ist Ihre Hilfe nötiger denn je. Die gesundheitlichen Folgen der radioaktiven Verstrahlung halten noch jahrelang an. Und die Zahl der Erkrankungen
steigt noch immer weiter an.
Während des vierwöchigen Erholungsaufenthaltes in unserer Gegend stabilisieren
die Kinder ihre Gesundheit und stärken ihre Abwehrkräfte.
Die Kinder

sind ca. 8 - 12 Jahre alt

werden für 4 Wochen, möglichst zu zweit, in hiesigen Gastfamilien wohnen

haben in dieser Zeit die Chance, sich körperlich zu regenerieren

sind für die Dauer des Aufenthaltes in Deutschland versichert

werden vormittags von 8:00 - 12:00 Uhr im JFZ in Diepholz
und - je nach Bedarf - in einer weiteren Kirchengemeinde betreut.
Es ist auch möglich, noch nicht schulpflichtige Kinder mit ihrer Mutter einzuladen.
Wenn Sie Kinder in Ihre Familie aufnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei:
Hans-J. Waschke
Diakonischen Werk Diepholz
Tel. 05441-987940
oder
Wilhelm Reessing
AG - Hilfe für Tschernobyl - Kinder
Tel. 05474-911448
Einführungsgottesdienst Pastor Schweitz
11
Ich schäme mich des Evangeliums nicht,
denn es ist eine Kraft Gottes,
die selig macht alle, die daran glauben. Römer 1, 16
Am Sonntag, den 24. April 2016 um 14:00 Uhr, wird in der
Kirche Zum Guten Hirten in Rehden
Pastor Dimitri Schweitz
in das Amt des Pastors, unserer beiden pfarramtlich verbundenen
Kirchengemeinden Barver und
Rehden-Hemsloh, eingeführt.
Zum Festgottesdienst und dem
anschließenden Empfang laden
beide Kirchenvorstände herzlich ein.
Im Namen der Kirchenvorstände
Waltraut Fohring
Vorsitzende
des Kirchenvorstandes Barver
Christine Lührs
Vorsitzende
des Kirchenvorstandes Rehden-Hemsloh
12
März
4. März
Freitag
6. März
Lätare
13. März
Judika
20. März
Palmarum
24. März
Gründonnerstag
25. März
Karfreitag
27. März
Ostersonntag
28. März
Ostermontag
Barver
Rehden
Wetschen
18:00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag
der Frauen in Wetschen
Einladung nach
Rehden
Einladung nach Wetschen und Rehden
11:00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden aus Barver und
Rehden/Diakon I. Jäger
18:00 Uhr JeaseGottesdienst Team
Einladung nach
Rehden
10:00 Uhr Gottesdienst Prädikantin
Wilker
10:00 Uhr Gottesdienst
Pastorin Haarnagel
10:00 Uhr Einladung
zum GD nach Wagenfeld/mit Posaunenchor
Barver
19:00 Uhr
Tischabendmahl
Pastorin Steinmeyer
9:30 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl
Pastorin Junglas
Singekreis
9:30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl
Pastorin Steinmeyer,
Posaunenchor und
Singekreis
Einladung nach
Wetschen
11:00 Uhr Gottesdienst
Pastorin Steinmeyer
Einladung nach
Wetschen
10:00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst am
2. Ostertag mit Taufe
Pastorin Haarnagel
11:30 Uhr plattdeutsche Andacht im Zelt
am Sportplatz
Prädikant Rathjens
Einladung nach
Rehden
Einladung nach Barver
Einladung nach
Barver
11:00 Uhr Gottesdienst
Lektorin Wilker
Einladung nach Rehden
Einladung nach Barver
und Wetschen
11:00 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl
Pastorin Junglas
11:00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl
Pastorin Steinmeyer
19:00 Uhr
Tischabendmahl
Pastorin Haarnagel
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pastorin Haarnagel
10:00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl
Pastorin Haarnagel
April
2. April
Samstag
3. April
Quasimo
dogeniti
13
April
Barver
Rehden
Wetschen
10. April
10:00 Uhr Konfirmation
mit Abendmahl
Pastorin Steinmeyer
und Diakon Ingo Jäger
Posaunenchor
19:00 Uhr
Gottesdienst
Lektor Sander
10:00 Uhr
Gottesdienst
mit Taufe
Pastorin Haarnagel
Miserkordias
Domini
19:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation
Pastorin Haarnagel
16. April
Samstag
17. April
Jubilate
24. April
Kantate
30. April
Samstag
9:30 Uhr Gottesdienst
mit anschl. Kirchkaffee
Pastor Schweitz
Einladung nach Barver
und Wetschen
14:00 Uhr Gottesdienst zur Einführung von
Pastor Dimitri Schweitz in Rehden
Posaunenchöre und Singekreis
19:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation/Pastor Schweitz
und Diakon Ingo Jäger
10:00 Uhr
Konfirmation
Pastorin Haarnagel
10:00 Uhr Gottesdienst
Prädikantin Wilker
Mai
1.5.
Rogate
9:30 Uhr Gottesdienst
Lektor Sander
10:00 Uhr Konfirmation
Pastor Schweitz
Einladung nach
Rehden und Barver
8. Mai
Einladung nach Rehden
und Wetschen
10:00 Uhr
Konfirmation
Pastor Schweitz
10:00 Uhr Gottesdienst
Pastorin Haarnagel
Exaudi
15. Mai
Pfingstsonntag
16. Mai
Pfingstmontag
22. Mai
Trinitatis
29. Mai
1. So.n.
Trinitatis
9:30 Uhr Gottesdienst
11:00 Uhr
10:00 Uhr GottesPastor Schweitz
Gottesdienst
dienst mit Taufe
Posaunenchor
Pastor Schweitz
Pastorin Haarnagel
10:00 Uhr Samtgemeindegottesdienst in Rehden auf dem Hof von
Marion und Wilhelm Grelle, Wagenfelder Str. 20
9:30 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl
Pastor Schweitz
9:30 Uhr Gottesdienst
Pastor Schweitz
Einladung nach Barver
und Wetschen
11:00 Uhr Gottesdienst/
Pastor Schweitz
19:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Haarnagel
10:00 Uhr Gottesdienst
Prädikantin Wilker
14
Geburtstage
Herzlichen Glückwunsch
allen, die im März, April und im Mai 2016 Geburtstag haben!
Unsere besonderen Glück- und Segenswünsche gelten denen,
die 70, 75 Jahre und älter werden:
Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden in der
online-Ausgabe unseres Gemeindebriefes keine Geburtstage und Amtshandlungen veröffentlicht. Wir
verweisen hier auf die Druckausgabe.
Mögest du dich verlassen
auf die leisen Kräfte,
die dich tragen.
Die Sanftheit der Frühlingssonne,
die Zartheit der Knospen,
die Gewaltlosigkeit
eines liebevollen Blicks.
Mögest du ihre erneuernde und
überwindende Kraft erfahren.
Hildegunde Wöller
Geburtstage, Taufen, Beerdigungen
15
Besucht werden Jubilare ab dem 80. Geburtstag. Bitte geben Sie Bescheid,

wenn Ihr Name nicht in unserem Gemeindebrief veröffentlicht werden soll,

wenn Sie keinen Besuch zum Geburtstag wünschen,

wenn Sie versehentlich nicht oder mit falschen Daten genannt worden sind.
Behüte mich wie einen Augapfel im
Auge, beschirme mich unter dem
Schatten deiner Flügel.
Psalm 17,8
16
Kirchenbücher
Kirchenbücher
gehören zu den wichtigsten Quellen für die Ahnenforschung und Familienforschung. Sie bieten Informationen über Taufen, Trauungen und
Sterbedaten. Das Lesen der Kirchenbücher setzt entsprechende Kenntnisse der
Schreibschrift früherer Zeit voraus.
Die originalen Kirchenbücher werden in Barver im Pfarramt aufbewahrt und können
dort eingesehen werden. Rüdiger Stelling überträgt diese schon seit Jahren/
Jahrzehnten in eine lesbare Schrift, ohne dass er für diese Arbeit eine Aufwandsentschädigung bekommt. Wir danken ihm sehr dafür, dass er weder Kosten noch Mühen
gescheut hat.
VIELEN DANK
Thomas Evers hat bei Rüdiger Stelling nachgefragt:
Bitte stelle Dich kurz vor.
Rüdiger STELLING, geboren 1955, Schule
in Barver und Diepholz,
dann Studium der Geschichte und Biologie für
das Lehramt in Göttingen.
Ich arbeite seit 1983 als
Lehrer in Siegen. Schon
seit ungefähr 1975 wenn auch mit größeren
Pausen - beschäftige ich
mich mit den Kirchenbüchern und der
Geschichte Barvers.
Welchen Zeitraum decken die Aufzeichnungen in den Kirchenbüchern ab?
Die Kirchenbücher wurden seit 1689 mit der Ankunft des neuen Pastors Johann Conrad von EINEM - in etwa
durchgehend geführt. Es fehlen aber
schon mal einige Daten, z. B. die Geburten von 1697 - 1705 oder Daten, wenn
der Wechsel von einem zum anderen
Pastor sich etwas länger hinzog. Leider
fehlen ebenso alle Daten des Nachfolgers von von EINEM, dabei handelte es
sich um seinen Sohn Johann Gottlieb
Immanuel von EINEM, vielleicht hat die-
ser die Aufzeichnungen mitgenommen
als er 1729 auf die besser dotierte Stelle
nach Jacobi-Drebber versetzt wurde und
dort gingen sie dann eventuell verloren.
Ab 1729 bis heute liegen durchgehend
Einträge vor.
Waren die Pastoren zum Führen der
Kirchenbücher verpflichtet oder war
das eine freiwillige Aufgabe?
Eine der Pflichten der Pastoren - in der
hannoverschen Landeskirche etwa seit
dem Dreißigjährigen Krieg - war das
Führen der Kirchenbücher. Wenn es im
Ort aber einen Küster oder Lehrer gab,
dann wurde diese Pflicht auch schon
mal denen übertragen.
Was zeichnet die alte Schreibweise/
Schrift besonders aus?
... dass ich sie nicht besonders gut lesen
kann bzw. konnte.
Die alte Schreibweise - allgemein als
deutsche Schrift oder Sütterlin bezeichnet - veränderte sich im Laufe der Zeit
stark und entwickelte sich aus der sogenannten Kanzleischrift. Dann ist sie natürlich auch noch von den einzelnen
Pastoren abhängig, die manchmal eine
Ein Interview mit Rüdiger Stelling
S...klaue haben. Häufig kann man die
Schrift zu Beginn ihrer Amtszeit besser
lesen, doch mit zunehmendem Alter
der Herren und zunehmender Routine
wird sie immer schlechter. Dazu kommen manchmal Verunreinigungen und
Schmierereien und auch Nachlässigkeiten, so schrieben sie gerne ihre Federn
richtig leer, d. h. der Eintrag wird zum
Ende hin immer schwächer und
schlechter lesbar. Dann gibt es auch
noch (zu) breite und (zu) schmale Federn bzw. schlecht angespitzte Federkiele, was auf das Schriftbild jeweils
einen negativen Einfluss haben kann
oder sie schrieben mit so viel Schwung,
dass sich zwei Zeilen nur schwer auseinanderhalten lassen.
Wie hast Du gelernt, die alten Schriften
zu lesen?
Auf die Ochsentour, d. h. immer wieder
versucht und geübt - und eigentlich
kann ich es ja noch immer nicht richtig.
Außerdem habe ich mit Sütterlin angefangen und gedacht, das war es jetzt,
nur um feststellen zu müssen, dass die
Schrift, die erst 1915 in den Schulen
eingeführt wurde, in den Jahrhunderten davor ganz anders war.
In welchem Zustand sind die Aufzeichnungen?
Für die ersten beiden Kirchenbücher
gilt, dass man sie besser nicht zu oft
anfassen sollte, deshalb habe ich ja
auch angefangen, sie zu transkribieren
(abzuschreiben und zu tippen). Es gibt
von ihnen zwar sogenannte „micro
fiches“, Mikroaufnahmen aus den 50er
Jahren, die sind aber sehr dunkel. Wenn
17
man das Original einsehen darf, erkennt
man viel besser die Details, wenn z. B.
die Rückseite durchscheint oder die
Tinte recht blass ist, allerdings gibt es
im Kirchenbuch 1 und 2 Stellen, die
man möglichst nicht mehr blättern sollte. Hilfreich ist, dass einige Pastoren
auch Kopiare, also Abschriften von Teilen der Kirchenbücher angefertigt haben, diese sind oft besser lesbar bzw.
beide Ausführungen ergänzen sich.
Könntest Du uns ein Beispiel mit einem
Original-Text und einem übertragenem
Text vorstellen.
Siehe Anlage 1 und 2 (siehe nächste Seite)
Hier findet man so ziemlich alle Probleme: die Seite ist angerissen und die
nächste Seite scheint durch, die Schrift
spricht für sich (!!!), dann verwendet
der Pastor Abkürzungen, lateinische
und deutsche Sprache, vergisst schon
mal den Namen des Täuflings oder der
Paten und quetscht den Text am Rand
und in den Ecken, aber wenigstens benutzt er eine vernünftige Feder und
genügend Tinte.
Wie hoch war Dein Zeitaufwand, um
die Kirchenbücher in die heutige
Schrift zu übertragen?
Ab dem Kirchenbuch 3, also ab den Einträgen von 1839, war es mehr oder weniger ein Abschreiben mit einigen Problemen hier und da, eine Arbeit bei der
man z. B. am Samstagnachmittag fantastisch Fußball im Radio horen konnte.
Aber bei den Kirchenbüchern 1 ünd 2 war
es wesentlich schwieriger. Dafür habe
ich häufig eine erste handschriftliche
Abschrift von einer Fotokopie gemacht,
mit vielen Lücken, dann habe ich ver-
18
Kirchenbuch - eine Originalseite aus 1707/1708
sucht diese Lücken durch andere Eintragungen zu füllen, so haben die meisten Eltern ja mehrere Kinder... Dann
habe ich die Texte in den Computer
eingetippt und in eine halbwegs korrekte Form gebracht. Mit dieser Vorlage
Forstsetzung Seite 20
Anlage 1: Originaltext aus dem Kirchenbuch Barver 1707/1708 - Pastor von EINEM
Kirchenbuch - übertragen von Rüdiger Stelling
19
Anlage 2: Transkription aus dem Kirchenbuch Barver 1707/1708 - Rüdiger Stelling
20
Kirchenbuch
konnte ich dann im Gemeindebüro
meine Aufzeichnungen mit den Originalen vergleichen und weitere Lücken
schließen und dann zu Hause im Computer ergänzen. Am stärksten hat sich
natürlich das älteste Kirchenbuch gewehrt, hier habe ich einige Stellen zehn
- bis zwanzigmal zu entziffern versucht
und es am Ende dann doch aufgegeben. Exakte Zeitangaben sind dabei
überhaupt nicht möglich, da ich mir
dazu Nichts aufgeschrieben habe und
das ist auch wohl besser so, aber eine
Seite konnte schon mal ein Wochenende kosten…...
Welche Themen findet man in den
Kirchenbüchern?
Die Barveraner Kirchenbücher sind ordentlich geführt - wenn man es z. B.
mit Wagenfeld vergleicht, sie enthalten
aber über die notwendigen Daten zu
Geburt, Heirat oder Tod hinaus nur
selten zusätzliche Angaben.
Dazu vielleicht ein Beispiel von 1767,
bei den Geburten:
13. Carsten Berend Jacob STALLMANN,
ein Findling, welchen man des Morgens, den 18.9. an dem Schafstall des
Berend Leumann in Barver in einem
groben Küssen (Kissen) liegend gefunden worden; des kissen war mit 2 groben Stricken umgebunden, womit das
Kissen auf einem Pflock nahe der Türe
des Schafstalls aufgehänget war. Nachdem es gegen 10 Uhr abgenommen, in
des in Berend Leumanns Haus gebracht
und in Gegenwart verschiedener Zeugen geöffnet. Und weil der Findling, der
ungefähr 24 Stunden alt zu sein schien,
von der Erkältung sehr schwach war,
wurde er gleich, da noch kein anderes
Zeichen vorhanden, als dass er ungetauft, darauf getauft und empfing obigen Taufnamen, weil er am Stall hängend gefunden wurde, den Zunamen:
Stallmann.
Testes, die dazu in Eil herbei gezogen
wurden waren:
1. Ich selbst D. G. J. Sander, Pastor
2. Carsten Wilhelm Coring (Cording),
auch Rabius, zeitiger Bauerrichter
3. Johann Berend Leumann, junior
4. Anna Margarete Welp
N. B.: Gott gebe, dass diese unschuldige
Seele groß und zu Gottes Ehren erzogen
werde.
Der Wunsch hat sich leider nicht erfüllt, das Kind starb im Laufe des Jahres
1768.
Welche Institutionen/Archive würdest
Du empfehlen, wenn man selbst etwas zu seiner Familiengeschichte herausfinden möchte?
Je nachdem wie viel Zeit oder Lust man
hat oder aufwenden will, kann man es
selbst machen, besonders dann, wenn
man weiß, dass die Familie nicht viel
umgezogen ist.
Sollte man aber zu den ehemaligen
Flüchtlingen zählen, wird es schwieriger, ebenso wenn man Meyer,
Schmidt, Schröder oder Schumacher
heißt oder dann eventuell noch Häuslingsvorfahren hat, dann rate ich zu
professioneller Hilfe, z. B. durch Herrn
Liebezeit vom Stadtarchiv in Diepholz,
das kann dann aber richtig Geld kosten!
Aus der Gemeinde
21
Am Ostersonntag,
dem 27. März 2016 um 9:30 Uhr
mit Pastorin Edith Steinmeyer.
Musikalische Mitwirkung:
Posaunenchor
und Singekreis
Willkamen to plattdütschen
Andacht
Am Sonnabend, den 2. April 2016, findet im Zelt am Sportplatz anlässlich des
Oldtimerpflügens des BFC auch in diesem Jahr wieder eine plattdeutsche
Andacht statt. Sie wird von Prädikant
Johannes Rathjens aus Drebber gestaltet und beginnt um 11:30 Uhr. Musikalisch wird die Andacht Silke Husmann
am E-Piano begleiten.
Im Anschluss beginnt
dann das Wettpflügen.
Plattdeutsche Andacht 2015
t,
lach
Wer d selig
wir
„Am nächsten Sonntag”,
erklärt der Pfarrer von der
Kanzel herunter, „möchte ich über das
Lügen predigen. Zur Vorbereitung des
Themas bitte ich die Gemeinde, das
Kapitel 17 des Markus-Evangeliums zu
lesen.”
Eine Woche später steht der Pfarrer
wieder auf der Kanzel. Er fragt: “Wer
hat das Kapitel 17 des Markusevangeliums gelesen?”
Alle heben die Hände.
„Das Markus-Evangelium hat nur 16
Kapitel”, sagt der Pfarrer „und jetzt zu
meiner Predigt über das Lügen.”
22
Pfingsten
zum diesjährigen Samtgemeindegottesdienst
am Pfingstmontag, dem 16. Mai um 10:00 Uhr
auf dem Hof von Marion und Wilhelm Grelle
Wagenfelder Str. 20, 494453 Rehden.
Nach dem Gottesdienst gibt es wie gewohnt einen Imbiss
und Zeit für gute Gespräche.
30 jähriges Dienstjubiläum in der Kita Hemsloh
30jähriges Dienstjubiläum
Windhorst-Fröhlking
Elke
Anlässlich des 30jährigen Dienstjubiläums von Elke Windhorst
-Fröhlking am 19. Dezember 2015 hatten
sich das Team der Mitarbeiterinnen der ev.
Luth. Kindertagesstätte
Hemsloh und die Vertreterin des Kirchenvorstandes
RehdenHemsloh zu einer kleinen Feierstunde am 11. Januar diesen
Jahres zusammengefunden.
In einem Grußwort dankte die Leiterin
der ev. - luth. Kindertagesstätte Hemsloh Marita Warneking, Elke WindhorstFröhlking für ihre engagierte Arbeit .
Christine Lührs gratuliertem im Namen des
Kirchenvorstandes Rehden-Hemsloh zum Jubiläum und überreichte
bereits beim Neujahrsempfang einen Blumenstrauß .
Redaktion:
Impressum:
Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde Barver,
Kirchweg 336, 49453 Barver
Andrea Bülker-Schünemann, Christina Evers, Hannelore Guddas
Druck:
500 Stück, Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Herausgeber:
23
Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an die Haushaltungen
verteilt.
24
Termine und Gruppen
Kindergottesdienst/Spiel und Spaß:
Mutter - Kind - Gruppe:
freitags - 14 tägig von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Nicht in den Ferien.
Nähere Informationen erteilt
Dörte Meyer, Tel. 05448/617
montags, 14-tägig von 9:30 Uhr bis
11:00 Uhr im Gemeindehaus.
Informationen bei
Christina Evers
Tel. 05448/988691
Posaunenchor:
Singekreis:
freitags von 20:00 Uhr bis
22:00 Uhr im Gemeindehaus.
Ltg.: Bernd Winkelmann-Bünte
Tel. 05448/568
Jonas Bösking, Tel. 05448/9889785
dienstags von 20:00 Uhr bis
21:30 Uhr im Gemeindehaus.
Ltg.: Silke Husmann
Tel. 05445/99740
Frauenkreis:
15. März, 19. April, 17. Mai
Waltraut Fohring, Tel. 05448/376
So erreichen Sie uns:
Kirchengemeinde Barver:
Pastorin Edith Steinmeyer, 05444/848
Pfarrbüro Barver: Hannelore Guddas
Öffnungszeiten: Dienstag 10:00 - 11:30 Uhr und Donnerstag 15:00 - 17:00 Uhr
Telefon: 05448/266 – Fax 05448/779
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.kirche-barver.de
Küster: Markus Quittek, Tel. 05448/988440
Friedhofswärter: Friedhelm Oelker, Tel. 05448/528
Kirchengemeinde Rehden-Hemsloh: Pastorin Edith Steinmeyer, 05444/848
Pfarrbüro Rehden: Britta Kenneweg
Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag von 10:00 - 12:00 Uhr
Telefon: 05446/614 – Fax 05446/873 E-Mail: [email protected]
Homepage: www.kirche-rehden-hemsloh.de
Kindertagesstätte Hemsloh: Tel. 05446/380