Redaktionsauszug

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Special Management
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Titelstory: Digitalisierung im Gesundheitswesen muss noch deutlich stärker
ausgebaut werden, um bestehende Potenziale besser nutzen zu können
Der weite Weg zum ,Krankenhaus 4.0‘
Der Gesundheitssektor befindet
sich im Wandel – hin zu mehr
Digitalisierung und Vernetzung der
Technologien. Deutsche Krankenhäuser haben großes Interesse daran, ihr Geschäft zu digitalisieren,
denn optimierte Abläufe sollen die
Effizienz erhöhen und Kosten senken. Im Rahmen der Industrie 4.0
ist die Digitalisierung bereits in aller
Munde. Kann auch im Gesundheitswesen schon von ,Krankenhaus 4.0‘
die Rede sein?
W
Quelle: Inverto
ährend in der Industrie 4.0
der Schwerpunkt auf neuen
Fertigungstechnologien und deren
Vernetzung liegt, stehen Krankenhäuser vor der Herausforderung,
technische Neuerungen möglichst
effizient in den täglichen Krankenhausablauf einzubinden, damit
Ärzteschaft, Pflege und Verwaltung
erfolgreich kooperieren können.
Derzeit werden bestimmte Technologien stark diskutiert. Vor allem
die Einführung der Unique Device
Identification (UDI), die durch die
amerikanische Bundesbehörde
für Gesundheits-, Medizin- und
tronische Fallakte (EFA) sind intensiv
im Gespräch.
Wie aber werden neue Technologien
wie RFID (radio-frequency identification), 2D-Barcodes und die Nutzung
von Tracking & Trace in deutschen
Krankenhäusern bewertet? Wie ist
die Einstellung gegenüber der zunehmenden Digitalisierung im
Gesundheitswesen?
Jan-Christoph Kischkewitz, Principal bei
der Inverto AG und Leiter des Competence
Centers Healthcare & Pharmaceuticals: „Zur
Realisierung des Konzepts ,Krankenhaus 4.0‘
muss eine vollständige Integration aller
relevanten IT-Systeme umgesetzt werden.“
Digitalisierung wird
als positiv empfunden
In einer von Inverto durchgeführten
Studie zur Digitalisierung und technologischen Vernetzung in deutschen Krankenhäusern geht die
Bild: Verfasser
Mehrheit der Befragten davon aus,
dass der Nutzen von DigitalisierungsPharma-Angelegenheiten (FDA)
vorhaben die damit verbundenen
forciert wird, eröffnet neue MöglichSchwierigkeiten bei Weitem überkeiten im Bereich der fallbasierten
steigt: 87 Prozent stimmten einer
Materialerfassung. Mit ihr werden
entsprechenden Aussage ,voll‘ oder
vorhandene Produktstammdaten
‚überwiegend‘ zu.
durch Bereitstellung von Daten des
Vor allem Verfahren zur Verwaltung
Herstellers aktualisiert. Aber auch
elektronischer Patienten- und FallThemen wie die elektronische
akten sowie zur fallbezogenen
Patientenakte (EPA) und die elekMaterialerfassung werden von den
Verantwortlichen als
nützlich bewertet, da sie
Abläufe beschleunigen
und Kosten senken. Vor
dem Hintergrund der angespannten Ergebnislage
vieler Häuser erscheinen
solche Investitionen
daher lohnenswert.
Allerdings fällt den Häusern die Implementierung der notwendigen
Technik schwer, weil der
durchschnittliche Reifegrad der IT in den Krankenhäusern noch niedrig
ist. Zu den wichtigsten
Ursachen dafür zählen
organisatorische Mängel.
So gaben 67 Prozent der
befragten Führungskräfte
Der Mangel an finanziellen Mitteln und internen IT-Kapazitäten birgt das größte Risiko für das ,Krankenhaus 4.0‘.
an, die IT-Abteilung
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tionsvereinbarung, messen aber
dem UDI-Einsatz mehr Wert bei
als letztere.
Quelle: Inverto
Universitätskliniken
sind besser vorbereitet
Die Mehrheit der befragten Verantwortlichen in Krankenhäusern
sieht mehr Nutzen als Risiken in der Digitalisierung.
Nachholbedarf bei Organisation
und Investitionen
Als eine der größten Hürden zur Einführung neuer, digitaler Technologien werden fehlende Investitionsmittel gesehen. 61 Prozent der Befragten bewerteten dies mit ,sehr
hoch‘ oder ,hoch‘. Des Weiteren
wurden fehlende Kapazitäten innerhalb der hauseigenen IT-Abteilung (54 Prozent) und heterogene
IT-Strukturen (48 Prozent) genannt.
Schwierigkeiten beim Datenschutz
und die mangelnde Bereitschaft der
Mitarbeiter sind weitere Risiken,
denen mit entsprechenden Maßnahmen begegnet werden muss.
Interessant sind die Unterschiede,
die sich zwischen den verschiedenen Krankenhausarten ergeben.
So schätzen Universitätskliniken
Verfahren zur akkuraten Erfassung der Materialkosten pro Fall
mit 74 Prozent als sehr wichtig ein,
während Häuser der Maximal- und
Schwerpunktversorgung sowie der
Grund- und Regelversorgung diese
nur mit 18 bzw. 40 Prozent als
,sehr wichtig‘ beurteilen.
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Ein ähnliches Bild zeichnet sich
beim Einsatz von UDI ab. Auch
dieser wird von den Universitätskliniken als wichtiger eingeschätzt
als von Häusern anderer Versorgungsformen. Gleiches zeigt sich
bei der Auswertung der Antworten nach Kalkulationsvereinbarung:
Krankenhäuser mit Vereinbarung
bewerten zwar die fallbezogene
Materialerfassung als ebenso
wichtig wie Häuser ohne Kalkula-
Quelle: Inverto
werde in ihrem Krankenhaus überwiegend als Dienstleister verstanden, der höchstens in Störungsfällen
konsultiert wird. Eine gute und vor
allem strategische Zusammenarbeit
zwischen der IT und anderen Fachbereichen bescheinigten dagegen
nur 23 Prozent der Befragten ihrem
Krankenhaus.
Beim Blick auf die Voraussetzungen
der Krankenhäuser zur Digitalisierung haben beide Gruppen erneut
einen Vorsprung:
Universitätskliniken verfügen mit
67 Prozent häufiger über eine Schnittstelle zwischen dem Krankenhausinformationssystem (KIS) und dem
Materialwirtschaftssystem (MaWi) als
Maximal- und Schwerpunktversorger
mit nur 50 Prozent bzw. Grund- und
Regelversorger mit 53 Prozent. Zudem
setzen Universitätskliniken häufiger
Barcode-Scanner zum Einlesen von
Material- oder Geräteinformationen
ein (78 Prozent gegenüber 54 Prozent bei Maximal-und Schwerpunktversorger bzw. 59 Prozent bei den
Grund- und Regelversorgern).
Beides verschafft den Universitätskliniken Vorteile in punkto Digitalisierung:
Die Anwendungsintegration ist eine
wesentliche Voraussetzung für die
Einführung einer fallbezogenen
Universitätskliniken haben bessere Voraussetzungen zur Nutzung
neuer Technologien als Häuser anderer Versorgungsformen.
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Special Management
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Quelle: Inverto
In kleinen Schritten
zum ,Krankenhaus 4.0‘
Kernthemen des Konzepts ,Krankenhaus 4.0‘, die durch IT-Systeme verknüpft werden müssen
Materialverfolgung, denn die Barcode-Scanner ermöglichen die
Implementierung von UDI.
Auch Krankenhäuser mit Kalkulationsvereinbarung verfügen über bessere
Voraussetzungen. Sie verknüpfen
das KIS und MaWi öfter als Häuser
ohne Vereinbarung (72 gegenüber
36 Prozent) und planen häufiger
UDI-Anwendungen einzuführen
(54 gegenüber 10 Prozent).
Das Konzept ,Krankenhaus 4.0‘ sieht
vor, die drei Kernthemen elektronische Patientenakte, Track & Trace
sowie Einkauf und Bestandsmanagement durch IT-Systeme zu verknüpfen. Für den Einkauf und die Materialwirtschaft ergeben sich dabei
folgende, zentrale Fragen:
1. Kann die Stammdatenpflege
durch die Einführung von UDI
automatisiert werden?
2. Ist ein optimaler Technologieeinsatz ohne ausufernde
Investitionen in die Hardware
realisierbar?
3. Sind Schnittstellen zwischen dem
Krankenhausinformations- und
dem Materialwirtschaftssystem
möglich?
4. Ist ein optimales Bestandsmanagement ohne Mehrbelastung des
Pflegepersonals durch unnötige
Scanvorgänge machbar?
Können diese vier Fragen mit ,Ja‘
beantwortet werden, steht einer
Realisierung des Konzepts nichts
mehr im Wege.
Da jedoch die wenigsten Häuser alle
Punkte positiv bestätigen können,
muss sich dem ,Krankenhaus 4.0‘ in
kleinen Schritten genähert werden.
Der erste und wichtigste Schritt ist
die Analyse des Status quo der Digitalisierung im Haus: Wie hoch ist der
digitale Reifegrad und in welchen Bereichen besteht noch Nachholbedarf?
Hilfestellung hierfür bietet eine von
Inverto entwickelte Checkliste. Diese
unterteilt die Bereiche Datenbanksysteme, Hardware, IT-Schnittstellen,
Barcoding/RFID in einzelne Unterpunkte, die wiederum für sich eigene, zu bearbeitende Projekte bilden.
Teilweise können diese Unterprojekte
banal anmuten; ist aber beispielsweise im ganzen Haus keine lückenlose WLAN-Abdeckung vorhanden,
funktionieren Technologien wie die
elektronische Patientenakte und
Track-&-Trace-Systeme nicht.
Kurz gesagt: Zur Realisierung des
Konzepts ,Krankenhaus 4.0‘ brauchen
Kliniken IT-gestützte Fall- und Patienteninformationen, IT-gestützte
Einkaufsabläufe und eine IT-gestützte
Material- und Geräteverfolgung. Zudem muss eine vollständige Integration der Systeme umgesetzt werden.
Universitätskliniken und Krankenhäuser mit Kalkulationsvereinbarung
machen vor, wie diese Voraussetzungen geschaffen werden können. Aber
auch sie haben noch einige Arbeit
und IT-Investitionen vor sich.
Die Ergebnisse der Studie zur Digitalisierung und technologischen Vernetzung in deutschen Krankenhäusern können von der Inverto-Website
www.inverto.com/digitalisierung
heruntergeladen werden, die Checkliste für das ,Krankenhaus 4.0‘ ist
ebenfalls über Inverto erhältlich.
Jan-Christoph Kischkewitz
Quelle: Inverto
Kontakt
Krankenhäuser mit Kalkulationsvereinbarung haben eine bessere Voraussetzung
zur Nutzung neuer Technologien als Häuser ohne Vereinbarung.
Inverto AG
Jan-Christoph Kischkewitz
Principal
Lichtstraße 43 i
50825 Köln
Tel.: +49 221 485687-136
[email protected]
www.inverto.com
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IT-Systeme
Finanzbuchhaltung-Add-on spart durch automatisierte Bearbeitung von Samu-Nachrichten in SAP viel Zeit und Mühe
Personal- und Zeitaufwand reduziert
Zwar können Krankenhäuser über
den elektronischen Kontoauszug
Zahlungsdaten automatisch in SAPSysteme einlesen, jedoch müssen
viele Häuser die Samu-Nachrichten
(Sammelüberweisungen) der Krankenkassen immer noch manuell
bearbeiten. Das nimmt nicht nur
viel Zeit in Anspruch, sondern
verursacht auch erhebliche Kosten.
Um diesen Aufwand zu reduzieren,
greifen Krankenhäuser daher in
der Finanzbuchhaltung auf ein
nützliches Add-On zurück.
E
in zeitgemäßes Forderungs- und
Zahlungsmanagement gehört
heute zum festen Bestandteil einer
effizienten Betriebsführung. Das
gilt insbesondere fürs Gesundheitswesen, in dem Krankenhäuser mehr
denn je ihre Kosten im Griff haben
müssen. Trotz der Vorteile, die
eine weitgehende Digitalisierung
und Automatisierung des Forderungs- und Zahlungsmanagements
mit sich bringen, wird die Kontoführung vor neue Herausforderungen gestellt.
Mit dem elektronischen Kontoauszug bietet SAP eine standardisierte Lösung, mit der Zahlungs-
Das Programm verarbeitet automatisch die
Samu-Nachrichten der Krankenkassen und
generiert daraus Zahlungseingangsavise.
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Damit die Bearbeitung sogenannter Samu-Nachrichten effizienter erfolgen kann,
bietet damaico das Add-On damaZavis/Samu für SAP IS-H an.
daten automatisch in SAP-Systeme
eingelesen werden können, um
nach einem Abgleich mit vorhandenen Rechnungsdaten Buchungen für die Finanzbuchhaltung
zu erzeugen.
Soweit die Theorie. Die Praxis
sieht mitunter anders aus. Die
manuelle Bearbeitung der elektronischen Kontoauszüge und
Avise verursacht im Gesundheitswesen und speziell bei Kranken-
häusern einen großen Personalund Kostenaufwand. Im Mittelpunkt stehen dabei die sogenannten Samu-Nachrichten (Sammelüberweisungen).
Samu-Nachrichten vergleichbar
mit Zahlungseingangs-Avis
Krankenhäuser erhalten von den
Krankenkassen Samu-Nachrichten gemäß § 301 SGB V. Diese
kann man inhaltlich mit einem
Zahlungseingangs-Avis vergleichen. Sie enthalten sowohl Zahlungs- als auch Überweisungs-
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IT-Systeme
Der Sachbearbeiter sieht im Samu/Avis-Eingangsbuch die erzeugten
Avise und kann damit den Zahlungsverkehr kontrollieren.
informationen zu Patienten- und
Fallabrechnungen.
In der Regel werden mehrere Einzelrechnungen als Gesamtposten
zusammengefasst und überwiesen.
Und hier liegt die Krux: Die Bündelung erschwert die Zuordnung der
Zahlungen zu offenen Posten in der
Kontoauszugsverarbeitung. Hinzu
kommt, dass SAP keine Standardanwendung bietet, um aus SamuNachrichten Zahlungsavise zu erstellen. Daher werden die Nachrichten
der Krankenkassen in der Buchhal-
tung häufig manuell bearbeitet
und die entsprechenden Zahlungseingänge in der KontoauszugNachbearbeitung auf Basis der
Samu-Papierversion manuell
zugeordnet.
Volle Kontrolle über
den Zahlungsverkehr
Erste Krankenkassen gehen jedoch
schon dazu über, Samu-Nachrichten
zukünftig nicht mehr zusätzlich als
Papierversion bereitzustellen, sondern ausschließlich elektronisch zu
übertragen. Dadurch können die
Mitarbeiter in der Finanzbuchhaltung eines Krankenhauses die Zahlungseingänge nicht mehr manuell
zuordnen, wodurch sich die Bearbeitung der elektronischen SamuNachricht nochmals erschwert.
Das Add-On damaZavis/Samu für
SAP IS-H des IT-Beratungsunternehmens damaico schließt diese
Lücke. Es verarbeitet Samu-Nachrichten der Krankenkassen, die
Um die Kontoauszugsverarbeitung weiter zu verbessern, gibt es das Kontoauszug-Add-On damaZelko für SAP.
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IT-Systeme
Durch die elektronische Verarbeitung in der Finanzbuchhaltung lassen sich
an vielerlei Stellen Verbesserungen erzielen. Entscheidend ist auch eine
übersichtliche Darstellung.
Bilder: damaico
gemäß § 301 SGB V übertragen
werden, automatisch und generiert aus den Nachrichten Zahlungseingangsavise. Diese stehen anschließend in SAP FI bzw. der Kontoauszugsverarbeitung zur Verfügung
und können dort, einschließlich
Offenen-Posten-Ausgleich, verbucht
werden. Darüber hinaus kann auch
eine automatische Zuordnung zu
offenen Posten erfolgen. Im Samu/
Avis-Eingangsbuch erhält der Sachbearbeiter eine Übersicht über die
erzeugten Avise und kann so den
Zahlungsverkehr kontrollieren.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mehrere Avise zu einem
Avis zusammenzufassen. Da einige
Krankenkassen mehrere Avise mit
einer einzigen Zahlung überweisen,
können solche Vorgänge schneller
bearbeitet werden. Außerdem
lassen sich mithilfe des Add-Ons
über eine Upload-Funktion CSVZahlungsavisdateien hinzufügen.
Insgesamt können Krankenhäuser
mit damaZavis/Samu für SAP IS-H
eine hohe Zuordnungsquote beim
Einlesen und der Buchung von
Kontoauszugspositionen erzielen,
erklärt der Softwareanbieter.
Dadurch können Buchungen zu
Patientenabrechnungen der Krankenkassen schneller und kostengünstiger durchgeführt werden.
Im Idealfall verbuchen Kranken-
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häuser die Zahlungseingänge der
Kassen weitgehend automatisiert.
Die Lösung basiert auf dem Customizing und der Verarbeitungslogik des SAP-Standards, erweitert
dessen Funktionalität und wird
modifikationsfrei ins bestehende
SAP-System integriert. So muss sich
der Nutzer nicht auf neue Dialoge
einstellen, da das Add-On vollständig in die IS-H- und FI-Standarddialoge integriert ist.
Mehr Sicherheit,
weniger Fehlerquellen
Um in Verbindung mit der Kontoauszugsverarbeitung einen möglichst hohen Nutzen und Komfort
zu erzielen, empfiehlt damaico den
Einsatz der neuen Funktionalität
zur Kontoauszugs-Nachbearbeitung ab SAP EHP 6 (FEB_BSPROC).
Die neue Nachbearbeitung stellt
im Vergleich zu Feba bzw. Feban
einen leistungsfähigeren, optimierten und benutzerfreundlicheren
Nachbearbeitungsdialog zur Verfügung, so damaico. Für eine weitere
Optimierung der Kontoauszugsverarbeitung gibt es das Kontoauszug-Add-On damaZelko für SAP.
Die automatisierte Bearbeitung
von Samu-Nachrichten nach
§ 301 SGB V mit damaZavis/Samu
für SAP IS-H bringt nicht nur eine
höhere Zuordnungsquote und
eine Zeitersparnis bei der Verarbeitung und Verbuchung von
Kontoauszügen mit sich. Gleichzeitig profitiert die Finanzbuchhaltung von einer größeren Transparenz und Kostenkontrolle im
Rahmen der Bearbeitung solcher
Samu-Nachrichten. Potenzielle
Fehlerquellen werden minimiert
und der Personalaufwand sowie
die damit einhergehenden Kosten für die manuelle Verbuchung
reduziert. Angesichts der Tatsache, dass die Samu-Nachricht
der Krankenkasen auf Papier
möglicherweise über kurz oder
lang abgeschafft wird, existiert
für Krankenhäuser damit eine
Alternative, mit der sie ihr Forderungs- und Zahlungsmanagement
modernisieren und optimieren
können. ■
Kontakt
damaico GmbH & Co. KG
Frank Klostermann
Alfred-Mozer-Straße 53
48527 Nordhorn
Tel. +49 5921 71221-0
Fax +49 5921 71221-99
[email protected]
www.damaico.de
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Facility Management
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Schön Klinik Vogtareuth vertraut auf moderne Technik
zur sicheren und effizienten Kälteversorgung
Zwei statt drei
sollte das komplette Krankenhaus
kühlen, also sowohl den Bestandsund den OP-Neubau mit Operationssälen, Intensivstation und
Sterilgutversorgung als auch die IT.
Vorteile im Klinikbetrieb
Da die Schön Klinik Vogtareuth mit der bestehenden Kältemaschine bereits positive
Erfahrungen gemacht hat, entschied sie sich für zwei zusätzliche Quantum-Kältemaschinen
von Cofely Refrigeration.
Bilder: Cofely Refrigeration
Aufgrund eines Neubaus benötigte
die Schön Klinik Vogtareuth zur
Bereitstellung der erforderlichen
Kälteleistung zusätzliche Kältemaschinen. Aufgrund des modernen Aufbaus und der gesteigerten
Energieeffizienz der Geräte konnte
eine Kältemaschine eingespart
werden – also aus drei mach zwei.
Die bereits 2010 installierte Kältemaschine Quantum (Typ X060) mit
einer Kälteleistung von 480 kW
reichte alleine nicht mehr zur Kühlung der kompletten Klinik aus.
Aus diesen Gründen entschied sich
der Betreiber der Schön Kliniken
für eine neue Kältezentrale. Diese
Eine zuverlässige Kälteversorgung
ist gerade in einer Klinik unerlässlich: Nicht nur die Genesung der
Patienten hängt von einem optimalen Raumklima ab, auch die Funktion
der empfindlichen medizinischen
Geräte ist temperaturabhängig.
Zudem ist es wichtig, dass die Kältemaschinen leise und schwingungsarm arbeiten, damit sie den Krankenhausbetrieb nicht stören.
Das Hauptkriterium für die Entscheidung der Schön Klinik Vogtareuth
war nach Aussage des Maschinenherstellers jedoch die Effizienz der
neuen Kältemaschinen: Bei Quantum kann auf den Einsatz von Öl
im Kältemittelkreislauf komplett
verzichtet werden. Dadurch reduzieren sich die Reibungs- und
Verschleißeffekte. Die Maschinen
sind wartungsarm, außerdem zeichnen sie sich durch eine besondere
Laufruhe aus. Beim Start entstehen
keine Stromspitzen, was die Anlagen
effizient macht und ein stabiles Versorgungsnetz unterstützt. Der Einsatz
von EMV-Filtern schützt außerdem
vor elektromagnetischer Strahlung.
D
ie Schön Klinik Vogtareuth behandelt jährlich rund 16.000 Patienten aus der ganzen Welt. Sie zeichnet
sich durch eine hohe Spezialisierung
in den Bereichen Neurologie, Orthopädie sowie Wirbelsäulen-, Hand-,
Ellenbogen-, Fuß-, Neuro-, Epilepsie-,
Herz- und Gefäßchirurgie aus. Darüber hinaus ist die Klinik international führend bei der Behandlung und
Rehabilitation neurologisch und
orthopädisch erkrankter Kinder.
Durch die Erweiterung um einen
großen OP-Neubau 2015 verfügt das
gesamte Krankenhaus nun über eine
doppelt so große Fläche. Zudem lief
die bestehende Kälteanlage mit dem
Kältemittel R22, dessen Verwendung
durch die EU-Verordnung über fluorierte Treibhausgase (F-Gase-Verordnung) eingeschränkt ist.
ww
Der Anlagenhersteller beriet die Klinik während des Umbauprozesses in allen Fragen
zum Kälteprozess, etwa zur hydraulischen Auslegung oder zu den integrierten Komponenten
wie Pumpen, Rückkühlwerken und Pufferspeichern.
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Krank
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Facility Management
zentrale umgesetzt – im laufenden
Klinikbetrieb. Sie fungiert als Notmaschine: Bei Ausfall der anderen
beiden Kältemaschinen läuft sie
mit Sicherheitsstrom im Notbetrieb
weiter und deckt so 60 Prozent
der Kälteleistung ab. Möglich ist
das durch den Anlaufstrom mit
fünf Ampere und die stufenlose
Drehzahlregelung.
Pluspunkte
durch das Laufverhalten
Der Anlagenhersteller aus Lindau hat für alle Kältemaschinen die Wartung übernommen.
Vorteile für die Schön Klinik Vogtareuth
• hohe Energieeffizienz dank Open-Flash-Economizer – auch im Teillastbetrieb
• Redundanz der Kältemaschinen: Die Bestandsanlage erbringt im Notbetrieb
60 Prozent der benötigten Kälteleistung.
• Schwingungsarmut und Laufruhe, um den Klinikbetrieb nicht zu beeinträchtigen
• keine Stromspitzen beim Start; hohe Energieeffizienz
• Schutz vor elektromagnetischer Strahlung durch EMV-Filter
Open-Flash-Economizer
für hohe Effizienz
Die beiden neuen Quantum-Kältemaschinen (Typ X045) haben eine
Leistung von 355 kW und sind mit
einem Open-Flash-Economizer ausgestattet. Dieser erhöht die Kälteleistung der Maschinen, sodass
die Schön Klinik mit zwei statt drei
zusätzlichen Kältemaschinen auskommt. Gleichzeitig steigert die
Technik die Energieeffizienz, was
die Betriebskosten senkt.
Zudem konnten zwei neue, zunächst adiabate Rückkühler auf
dem OP-Neubau dank des OpenFlash-Economizers in Trockenkühler
umgewandelt werden. Diese sind
zwar nicht so energieeffizient,
was aber durch den Economizer
wieder kompensiert wird. Außerdem besteht bei ihnen keine Legionellengefahr, wodurch die Klinik
Wartungskosten spart, so der
Anlagenhersteller.
Die bereits früher installierte
Kältemaschine wurde während
des OP-Neubaus in die neue Kälte-
Grundsätzlich ist die Kältezentrale
so konzipiert, dass nur eine der
Kältemaschinen durchgehend läuft.
Die anderen werden lediglich bei
Bedarf zugeschaltet. Möglich wird
dies durch die gute Energieeffizienz
im Teillastbereich. Dank der Schwingungsfreiheit der Kältemaschinen
konnte die Schön Klinik beim OPNeubau auf weitere Fundamente
verzichten. Die Kältemaschinen
laufen leise und schwingungsarm,
sodass laut Anlagenhersteller direkt
über der Kältezentrale Funktionsräume des Krankenhauses liegen
können. ■
Kontakt
Cofely Refrigeration GmbH
Tatiana Köhler
Kemptener Straße 11–15
88131 Lindau
Tel.: +49 8382 706-222
[email protected]
www.cofely-refrigeration.de
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