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Wie man Investor Relations wirklich meistern kann
Das Verstehen von psychologischen Prozessen ist für IRler ebenso wichtig wie
das operationale IR-Grundwissen.
Der Bereich der Investor Relations hat sich so enorm
entwickelt, dass es nun höchstwahrscheinlich die faszinierendste, anspruchsvollste und abwechslungsreichste
Funktion in der Organisationsstruktur eines Unternehmens ist – und das mit direktem Einfluss auf den
Unternehmenswert und somit den Aktienpreis.
Nachdem mittlerweile die sogenannten „Best Practice Boards” verstehen, dass die IR-Funktion einen entscheidenden
Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leistet, werden wir künftig immer mehr Investor-Relations-Manager (IROs) auf der
C-Ebene sehen. IROs haben im Vergleich einen sehr unterschiedlichen beruflichen Hintergrund und um die Kunst der IR
zu meistern, benötigen IROs zwingend eine gewaltige Bandbreite an Fähigkeiten in drei Hauptgebieten: Finanzanalyse,
Kommunikation sowie Share/Stakeholder-Management und Coaching.
Meistern Sie die Grundlagen
Investor Relations hat die Aufgabe, die für den Kapitalmarkt relevanten Informationen zu kommunizieren. Und es ist
wahrhaftig die „Kunst der Kommunikation“, die Corporate Story, Vision, Strategie, Performance sowie Herausforderungen
und Chancen auf klare Art und in ausgeglichener Weise konsequent darzulegen. Das klare Ziel ist, dass Investoren,
Analysten und Medien die Corporate Story auch richtig verstehen und dann folgerichtig die Story„abkaufen“ und in das
Unternehmen investieren.
Damit IROs ihren Job auch wirklich gut ausführen können, müssen sie zudem ihr Unternehmen in- und auswendig
kennen. Des Weiteren sollten IROs ihre Investoren und Analysten so gut kennenleren, dass sie eine professionelle und
positive Beziehung mit gegenseitigem Vertrauen aufbauen. Nachdem die Qualität der von Brokern arrangierten
Roadshows leider oft unzureichend ist, ist es absolut notwendig, dass die IR selbst die richtigen Investoren und Analysten
identifiziert, direkt anspricht – und dies mit allen dafür geeigneten Medien und selbstverständlich im persönlichen
Gespräch.
Mittlerweile ist es zum Standard geworden, die Corporate Story in Internetmedien via Video, Webcast, Apps und diversen
Plattformen bereitzustellen: ein kosteneffizienter Weg, um viele zu erreichen. Dennoch gilt es nach wie vor, den Rapport
mit den für das Unternehmen wichtigsten Analysten, Investoren und Journalisten persönlich aufzubauen. Ein gutes und
proaktives Outreach-Programm ist also ein absolutes Muss.
Quelle: http://www.goingpublic.de/wie-man-investor-relations-wirklich-meistern-kann/