Sozial-Minister Hundstorfer: Nationaler Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen wurde beschlossen! Das Sozialministerium hat einen Plan gemacht, welche Verbesserungen es in den nächsten Jahren für Menschen mit Behinderungen in Österreich geben soll. Sie sollen genauso wie nichtbehinderte Menschen in der Gesellschaft leben können. Dieser Plan heißt: Nationaler Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen 2012 bis 2020 - die Abkürzung heißt: NAP Behinderung. Viele Menschen mit Behinderungen und Behinderten-Vereine haben dem SozialMinisterium mitgeteilt, was für sie wichtig ist. Es hat auch zwei Arbeitstagungen gegeben, bei denen über alle Themen des NAP diskutiert worden ist. Das SozialMinisterium hat den NAP-Behinderung erstellt und alle anderen Ministerien haben mitgearbeitet. Alle Minister gemeinsam haben heute den NAP Behinderung beschlossen. Im NAP Behinderung steht zum Beispiel, dass es Hilfen für Menschen mit Behinderungen geben soll, die einen Sachwalter oder eine Sachwalterin haben. Behinderte Menschen wollen selbst Entscheidungen treffen können. Wenn es notwendig ist, sollen sie dabei unterstützt werden. Wie das genau funktionieren kann, muss im Justiz-Ministerium noch besprochen werden. Menschen mit Behinderungen sollen bei diesen Gesprächen dabei sein. Behinderte Kinder brauchen in der Schule oft besondere Unterstützung. Deswegen hat das Unterrichts-Ministerium einen Plan gemacht, dass Kinder mit Behinderungen gemeinsam mit nicht-behinderten Kindern lernen können. Und dass die behinderten Kinder die Hilfe und Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Mit einer guten Schulbildung ist es leichter, eine Arbeit zu finden. Das Sozial-Ministerium unterstützt alles, damit Menschen mit Behinderungen eine Arbeit bekommen. Besondere Hilfe gibt es für Jugendliche mit Behinderungen. Es gibt Beratung und Unterstützung bei der Entscheidung, was behinderte Jugendliche nach der Schule machen wollen. Zum Beispiel eine verlängerte Lehre. Das Bundes-Sozialamt unterstützt alle Menschen mit Behinderungen und hilft ihnen bei ihren Fragen. Zum Beispiel, wenn Menschen wegen ihrer Behinderung schlechter behandelt werden als nicht-behinderte Menschen. Oder wenn sie Hilfe am Arbeitsplatz brauchen. Der NAP Behinderung hat 100 Seiten und darin stehen 250 verschiedene Maßnahmen. Damit ihn alle Menschen verstehen können, wird der Plan auch in leichte Sprache übersetzt. Das dauert aber noch einige Zeit. Wenn die Übersetzung fertig ist, wird das Sozial-Ministerium alle darüber informieren.
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