Magere 2,8% Besoldungserhöhung zum 01.08.2016 Der Öffentliche Dienst verlässt Berlin Derzeit kristallisiert sich heraus, dass die Beamtenbesoldung in Berlin zum 01.08.2016 um 2,8% erhöht werden soll. Das sind: 2,3 % TV-L als Grundlage plus 0,5% „BerlinzulageNeu“ plus 0,2% Besoldungsrücklage, die allerdings gleich wieder abgezogen werden. Damit bliebe der Gesetzgeber hinter den Ankündigungen zurück, die Beamtenbesoldung absehbar an das Bundesniveau heranzuführen. Berlin wäre auch nach dieser Erhöhung einsames Schlusslicht noch hinter Brandenburg. Vielen Kolleginnen und Kollegen reicht es, dass sie im Landesdienst - In einem viel zu kleinen und überalterten Kollegenkreis ( schon die planmäßigen Abgänge können kaum zeitnah ersetzt werden, das verlorene Fachwissen und Erfahrung schon gar nicht) - In heruntergekommenen Gebäuden (zwischen SommerBackofen und Winter-Tiefkühlkammer passen immer noch Blei-Wasserrohre) - Mit schlecht funktionierender Technik (Digifunk) - In permanentem Hauptstadtstress mit ständig steigenden Anforderungen und Aufgaben (Hauptstadttourismus , Zuwanderung, Objektschutz, Demos, Partymeilen, Terrorgefahr und OK) - Unter miesen Beförderungschancen den Dienst tun müssen, den insbesondere Politik und Medien vom Öffentlichen Dienst der Bundeshauptstadt immer wieder lautstark einfordern. Sie verlassen die Berliner Landesbehörden. Natürlich gibt es dazu keine offiziellen Zahlen! der geschäftsführende Landesvorstand – Eigendruck im Selbstverlag – 05.04.2016 BDK Landesverband Berlin, Chausseestr. 116, 10115 Berlin, [email protected]
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