1 Kreatives Schreiben zum Thema „Winter und Weihnachten“ 1

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Kreatives Schreiben zum Thema „Winter und Weihnachten“
(Beispiele entsprechend der Schreibkartei ab Kl. 2)
1 Elfchen
3 Haiku
Weiß
Die Weihnacht.
Die Sterne glitzern.
Ich stehe und staune.
Stille.
Sterne schweben
eisig glitzernd vom Himmel.
Werden sie bleiben? 4 Bild-Gedicht
2 Baukasten-Gedicht (Parallel-Gedicht)
Tannengrün
Tannengrün und Lichterglanz
Lichterglanz
Lichterglanz und Weihnachtslied
Tannengrün
Tannengrün und Weihnachtslied
Tannengrün und Lichterglanz und Weihnachtslied und
ein Familientreffen
5 Schneeball-Gedicht
Na und du?
Meinst du mich? Was soll ich tun?
Du sollst ein schönes Weihnachtslied singen!
Singen? Ich? Nein! Ich kann nicht singen, wirklich nicht.
Natürlich kannst du das, zu Weihnachten kann jeder singen.
Mein Hals tut weh. Willst du, dass ich meine Stimme ruiniere?
Dein Hals tut dir weh? Ach du Armer! Da kannst du nicht singen.
Ich könnte dir aber ein schönes Winterweihnachtsgedicht aufsagen.
Jeder will Gedichte aufsagen, ich kann’s nicht mehr hören: Gedicht!
Alle Weihnachtsmänner wollten Gedichte hören! Du nicht? Warum?
Meine Ohren tun weh. Willst du, dass ich mir mein Gehör ruiniere?
Deine Ohren tun dir weh? Ach du Armer! Da kannst du nicht hören.
Nein, kann ich nicht. Da gehe ich wieder. Bei dir ist nichts zu holen.
Na, he! Du solltest ja auch nichts holen, sondern mir etwas bringen.
Warum soll ich etwas bringen? Wie kommst du denn auf die Idee?
Weihnachtsmänner bringen Geschenke, das war schon immer so.
Meine Arme tun weh. Ich kann nichts bringen, leider nicht.
Deine Arme tun weh? Ach ich Armer! Kein Geschenk?
Genauso ist es. Nichts singen - nichts bringen!
„O Tannenbaum, o Tannenbaum . . . „
O weh, ich geh!
Jutta Fiedler auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt
2
6 Gabelgedicht
7 Dreieck-Gedicht
Weihnachtswünsche sollen auch erfüllbar sein.
Sie erfüllen sich jedoch nicht von allein.
Jemandem etwas zu schenken
heißt an ihn denken.
So denk ich
an dich.
Fest
Schenkfest
Schenknaschfest
Schenkfreudennaschfest
Schenkfreudenärgernaschfest
Mensch, schenkfreuundärgerdichfeste.
8 Vokal-O-Gedicht
Oho, Kopf so voll Stroh:
Schorsch kocht hochrot Rohkostkohl. Schorsch kocht
zornrot Kroko-Klops. Schorsch kocht hochstolz DornKompott. Schorsch kocht kopflos Rollmops-Schonkost.
Logo!
10 Abecedarium
Arschrutschen
Beinbruch
Christkind
Dresdner Stollen
Engelshaar
Festtagshektik
Gabentisch
9 Kryptogramm
Hundewetter
Igittigitt! So ein blödes Geschenk . . .
W E I H N A C H T S W Ü N S C H E
E R F Ü L L E N Jahreswechsel
Krachbumm!
S I C H
Lametta – Gedicht vortragen
N I C H T
Multikulti - Weihnacht
V O N
Neues Jahr - alte Sorgen . . .
A L L E I N .
Ostprodukte verschenken!
S CH H E N K E N
Prima Weihnachts-Fernseh-Programm?
I S T
Quarkstollen? Nee!
D E N K E N
Räucherkerzen? Ach nee!
A N
D I E
A N D E R E N .
Sibirische Kälte!
Tante Emiliane ertragen . . .
11 Akrostichon
Urlaubsplanung
Vergänglichkeit bedenken
Das wünsche ICH euch:
Winterdepression
Tannenbaumlaune +
X = unbekannter Gast
Ohne-Ärger-Weihnachtsfest =
Yeti ist gleich nebenan.
Macht euch schöne Feiertage!
Zum neuen Jahr alles Gute!
Jutta Fiedler auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt
3
12 Anagramm
15 Rondell
KALTER WINTER
ALTER KEN TWIR
RALT TERK WEIN
WALTER IN REKT
WALTER KEIN RT
WELT IN ARRTEK
R WILKE RATTEN
WELKER ANRITT
Im Winter muss man nicht zu Hause sitzen,
denn im Winter werden Winterfreuden wahr.
Trotz Schnee und Eis kommt man ganz schön ins Schwitzen,
denn im Winter werden Winterfreuden wahr.
Und wenn man grad zu einem watteweichen Schneeball greift,
da wird man schon von seinen Freunden eingeseift,
denn im Winter werden Winterfreuden wahr.
Wenn dich das stört, da hilft nur eins: Zu Hause sitzen!
13 Limerick
16 Zungenbrecher
Es war mal ein Alter im Walde,
der käme so gerne schon balde.
Doch war es August.
Hat er’s nicht gewusst?
Er war so vergesslich, der Alte.
14 Fälschung
Wir wollen winters wärmendweich-weißgraue
Wadenwollstrümpfe wiederhaben!
Schneemänner schmausen schlimmstenfalls
schmackhafte Schneemann-Nasen.
Kluge Christkinder klopfen knautschige
Christkindflügel glatt.
17 Hier steht deine Gedicht-Erfindung.
Er ist’s
Winter formt dies weiße Land
und schickt Schnee durch kalte Lüfte.
Süße weihnachtliche Düfte
sind uns lebkuchenbekannt.
Tannen träumen schon,
Weihnachtsmann will kommen.
Horch, von fern ein leiser
Glockenton!
Ruprecht, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen!
Jutta Fiedler auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt