Emotionales Stimmungsbild einer Schülerin aus einer 6.Klasse (im Rahmen des Klassenrates; Rechtschreibung korrigiert): Ich fühle mich in der Klasse nicht akzeptiert, aber ich weiß aber auch, dass ich sehr empfindlich bin und ich weiß, dass nicht jeder mich mögen muss, aber ich verstehe es nicht, dass wenn jemand mich nicht mag, dass er mir dann sagt, ich konnte dich noch nie leiden. Oder er tut mir mit seinen Wörtern weh. Da frage ich manchmal, was habe ich nur falsch gemacht. Aber ich habe Freunde, die mich unterstützen bei meinen schwierigen Tagen. Ich bin so froh, dass ich F., L., Y., L., V., und C. habe. Wenn ich die alle nicht hätte, wie sollte ich dann in dieser Klasse klar kommen. Manche behandeln mich wie Dreck. Ja, ich bin auch nicht perfekt, aber ich möchte nicht mehr so behandelt werden. Wir sind eine Klasse; so gesagt, wir sind eine große Familie und wenn ihr mich auch nicht mögt, seid ihr alle für mich sehr wichtig. Ich möchte nicht mehr so gemobbt werden. Manchmal möchte ich gar nicht in die Schule kommen, weil ich Angst habe, wieder so behandelt zu werden. Bitte hört damit auf; ich bin auch nur ein Mensch. Es tut mir auch weh, genauso, wie es euch wehtun würde, wenn ich euch so behandeln würde. Der Klassenrat funktioniert sehr gut. Die Kinder sind sehr ehrlich zueinander. In diesem Fall, hat sich das Mädchen (besucht eine Therapie)nicht getraut zu sprechen, sondern hat ihre Gedanken aufgeschrieben und vorgelesen. Es war ganz still und die Klasse hat anschließend sehr positiv reagiert.