Prof. Dr. Henry Keazor Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Heidelberg und Paris. 1996 Promotion in Heidelberg, 2005 Habilitation in Frankfurt/Main, dann Gastprofessur in Mainz und bis 2008 Heisenberg-Stipendiat der DFG. Von 2008 bis 2012: Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes, seither Professur für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Forschungen zur französischen und italienischen Malerei der Frühen Neuzeit, zur zeitgenössischen Architektur sowie zur Kunstfälschung. Ferner Publikationen zum Verhältnis von Kunst und Medien, insbesondere zu Kunst und Film. Die Universitätsbibliothek Heidelberg lädt ein für Dienstag, den 24. Mai 2016, um 18 Uhr s. t. in die Aula der Alten Universität. Ilan Bendahan Bitton studiert Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Prof. Matthias Kirschnereit. Pianistische Tricks erlernte er zunächst bei den Professoren Peter Eicher und Ragna Schirmer, später bei Kaya Han, Konrad Elser sowie Lilya Zilberstein. Konzerte gibt er mit der Jungen Deutschen Philharmonie unter Peter Rundel und Jonathan Stockhammer sowie solistisch. Eines seiner kommenden Projekte ist Olivier Messiaens „Quatour pour la fin du temps“, welches er 2016 mit Tanz und Lichtinstallation aufführen wird. Seit 2015 ist Ilan Bendahan außerdem Mitglied des ChansonEnsembles „Die Damen und Herren Kranzler“. Grußworte REKTORAT der Universität Heidelberg PROGRAMM ♫ Joseph Haydn (1732-1809) Klaviersonate As-Dur Hob. XVI:46 Adagio Finale: Presto am Flügel: ILAN BENDAHAN BITTON DR. VEIT PROBST Direktor der Universitätsbibliothek Heidelberg Festvortrag „Kunst und Bücher lügen nicht“ ? Vom „Wahren“ und „Falschen“ in Text und Bild PROF. DR. HENRY KEAZOR ZEGK – Institut für Europäische Kunstgeschichte, Heidelberg ♫ Joseph Haydn (1732-1809) Klaviersonate B-Dur L. 24 Allegretto Rondo. Allegro innocente am Flügel: ILAN BENDAHAN BITTON www.ub.uni-heidelberg.de/ausstellungen/fake2016.html karte.indd 1 Im Anschluss findet ein Empfang in der Universitätsbibliothek mit der Möglichkeit statt, die Ausstellung zu besichtigen. 21.03.2016 13:35:18 Fälschungen und Bücher haben mehr miteinander zu tun, als man gemeinhin denken könnte. Naheliegend und nicht weiter erstaunlich ist, dass Fälscher Bücher konsultieren, um daraus Vorlagen für ihre Fälschungen zu gewinnen und sich das notwendige Wissen zu deren Herstellung anzueignen. Doch es gibt noch mehr Bezüge zwischen Fälschungen und Büchern: Denn die Fälschungen werden sodann oftmals mit Hilfe von Büchern lanciert (z.B. mittels Werkkatalogen), in denen sie von getäuschten Autoren unwissentlich als vermeintliche Originale veröffentlicht werden. Im schlimmsten Fall manipulieren Fälscher zu Täuschungszwecken sogar gleich direkt Kataloge, in denen die Fälschungen dann plötzlich als echte Werke erscheinen. FAKE FÄLSCHUNGEN, WIE SIE IM BUCHE STEHEN Und am Ende können, wie der spektakuläre „Galileo“-Fall kürzlich zeigte, sogar ganze historische Bücher gefälscht und als vermeintliche Preziosen verkauft werden. Bücher sind für Fälscher jedoch nicht immer nur von Vorteil, sie können ihnen auch zum Verhängnis werden: Wissenschaftliche Bücher enttarnen Fälschungen und lassen deren Schöpfer auffliegen. Entlarvt, aber dafür nun eventuell populär, vermarkten Fälscher nicht selten ihre eigene Geschichte im Rahmen von Autobiografien bzw. werden in Romanen zu literarischen Figuren. Die Ausstellung „FAKE – Fälschungen, wie sie im Buche stehen“ thematisiert und dokumentiert diese und weitere Aspekte anhand einer Gegenüberstellung von echten Büchern und gefälschten Kunstwerken. Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Heidelberg und des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Öffnungszeiten vom 25. Mai 2016 bis 26. Februar 2017 täglich 10-18 Uhr an Feiertagen geschlossen Adresse Universitätsbibliothek Heidelberg Plöck 107-109 69117 Heidelberg www.ub.uni-heidelberg.de karte.indd 2 EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG AM 24. MAI 2016 IN DIE AULA DER ALTEN UNIVERSITÄT INSTITUT FÜR EUROPÄISCHE KUNSTGESCHICHTE UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK HEIDELBERG 21.03.2016 13:35:22
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